(57) Ein Verfahren zum mäanderförmigen, plastischen Verformen von Biegegut (10), insbesondere
Rohren, mit folgenden Schritten:
a) ungebogenes, gerades Biegegut (10) wird mittels einer ersten äußeren Biegeeinheit
(4), einer mittleren Biegeeinheit (5) und einer zweiten äußeren Biegeeinheit (6) ergriffen,
insbesondere wobei die mittlere Biegeeinheit (5) zentral zwischen den äußeren Biegeeinheiten
(4, 6) angreift;
b) die äußeren Biegeeinheiten (4, 6) werden relativ aufeinander zu bewegt und die
mittlere Biegeeinheit (5) wird relativ von der Verbindungslinie der äußeren Biegeeinheiten
(4, 6) weg bewegt;
ist dadurch gekennzeichnet, dass
c) die äußeren Biegeeinheiten (4, 6) relativ gegeneinander geringfügig versetzt aneinander
vorbei geführt werden.
Die Erfindung ermöglicht bei der Fertigung von mäanderförmigen Strukturen größere
plastische Biegewinkel im Rahmen des Schlaufenziehens.
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