[0001] Die Erfindung betrifft eine Stricknadel für Strickmaschinen mit einem mit einem Nadelhaken
versehenen Nadelschaft und mit mindestens einem an der Nadeloberseite angeordneten
Antriebsfuß zur Bewegung der Nadel.
[0002] In modernen Strickmaschinen müssen mithilfe der Stricknadeln drei Funktionen erfüllt
werden können: Das Bilden von Maschen, das Einlegen von Fanghenkeln und das Verharren
in einer inaktiven Position. Diese Funktionen werden durch das Zusammenspiel der Stricknadeln
mit über das Nadelbett hinweggleitenden Stricksystemen erreicht, mit denen die Nadelauswahl
erfolgt und die die Nadeln entsprechend der gewünschten auszuführenden Funktion antreiben.
Der oder die Antriebsfüße der Stricknadel gelangen dabei in Eingriff mit unterschiedlichen
Schlosskurven bildenden Schlossteilen in den Stricksystemen.
[0003] Eine Möglichkeit, die drei unterschiedlichen Funktionen der Stricknadel sicherzustellen,
besteht in der Verwendung eines so genannten Drückerschlosses. Ein über das Nadelbett
heraus nach oben ragender Antriebsfuß der Nadel oder eines mit der Nadel verbundenen
Antriebselements wird an ausgewählten Stellen während des Durchgangs des Fußes durch
eine Schlosskurve in das Nadelbett gedrückt und somit außer Eingriff mit dem Schloss
gebracht. Durch Aufheben des Druckes taucht der entsprechende Antriebsfuß aus dem
Nadelbett wieder auf und kann wieder in Schlosseingriff gebracht werden. Dabei ist
es auch möglich, den Antriebsfuß nur teilweise in das Nadelbett zu drücken, sodass
er von anderen Schlossteilen erfasst werden kann und weitere Funktionen der Stricknadel
realisiert werden können. Die Verwendung eines im Aufbau komplexen Drückerschlosses
erfordert neben der Nadel zusätzlich den Einsatz ebenfalls mit einem Antriebsfuß versehener
Antriebselemente. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass die Stricknadel bei einer
stärkeren Belastung in Nadellängsrichtung ungewollt in das Nadelbett abtauchen kann,
was zu Fehlfunktionen führt.
[0004] Neben der Verwendung von Drückerschlössern ist auch die Verwendung von Hebeschlössern
bekannt. Hier sind die Antriebsfüße der Nadeln oder der zugehörigen Antriebselemente
zunächst im Nadelbett versenkt und werden an vorgegebenen Stellen des Schlossdurchganges
aus dem Nadelbett angehoben. Auf diese Weise kann der Antriebsfuß mit unterschiedlichen
Schlosskurven in Eingriff gebracht werden. Nach dem Schlossdurchgang wird der Antriebsfuß
aktiv in das Nadelbett zurückgedrückt, um außer Eingriff zu gelangen. Ein solches
Hebeschloss ist beispielsweise in der
EP 0 189 602 B1 beschrieben. Der Nachteil bei der Verwendung von Hebeschlössern liegt darin, dass
der Nadelfuß nach dem Schlossdurchgang aktiv ins Nadelbett zurückgedrückt werden muss,
was einen größeren Abstand zwischen den einzelnen Stricksystemen bedingt. Außerdem
muss der Nadelfuß an einigen Stellen während des Schlossdurchgangs von unten abgestützt
werden, um ein ungewolltes Absenken in das Nadelbett zu verhindern. Im Zusammenhang
mit Hebeschlössern ist auch die Verwendung von Nadeln bekannt, bei denen der Antriebsfuß
durch Federkraft in das Nadelbett abgesenkt wird. Allerdings müssen an diesen Nadeln
zweite Antriebsfüße vorgesehen sein, die die Nadel in Kammgleiche zurückführen. Diese
bekannten Nadeln sind daher relativ lang, was wiederum eine entsprechende Baugröße
der Nadelbetten in Nadellängsrichtung erfordert.
[0005] Aus der
CN 101314887 A ist ein weiteres Strickschloss bekannt, bei dem die Nadel oder ein zugehöriges Antriebselement
an unterschiedlichen Stellen aktivierbar sind. Bei diesem Schloss ist neben der Nadel
ein Antriebselement zwingend erforderlich. Dieses wird in eine gefedert gespannte
Position gebracht und fixiert. An den vorgesehenen Stellen im Schlossdurchgang kann
die Fixierung des Elements aufgehoben werden. Die Spannung des Elements bringt dann
den Antriebsfuß in Eingriff mit dem Schloss. Eine verbleibende Restspannung verhindert
das Abtauchen des Antriebsfußes während des Schlossdurchgangs. Allerdings kann diese
Restfederkraft nur gering sein, da sie bei der nach dem Schlossdurchgang erforderlichen
erneuten Fixierung des Antriebselements zusätzlich überwunden werden muss.
[0006] Schließlich ist aus der
EP 0 569 065 A1 eine Stricknadel bekannt, die nur einen Antriebsfuß aufweist, wobei jedoch der gesamte
Nadelschaft als ein biegeweiches Element ausgeführt ist. Durch diese Ausgestaltung
ist die Nadel jedoch anfällig für Verdrehungen bei seitlicher Belastung, und außerdem
kann es auch bei dieser Nadel zu einem unbeabsichtigten Absenken des Antriebsfußes
in das Nadelbett kommen.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stricknadel für Strickmaschinen
bereitzustellen, die einfach aufgebaut ist und ohne zusätzliche Antriebselemente im
Nadelbett von einem Stricksystem zur wahlweisen Durchführung einer der drei Funktionen
Maschen bilden, Fang einlegen oder inaktiv verharren antreibbar ist.
[0008] Die Aufgabe wird gelöst mit einer Stricknadel für Strickmaschinen mit einem mit einem
Nadelhaken versehenen Nadelschaft und mit mindestens einem an ihrer Oberseite angeordneten
Antriebsfuß zur Bewegung der Nadel, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der mindestens
eine Antriebsfuß am dem Nadelhaken entgegengesetzten Ende der Nadel angeordnet und
von einer unteren Position in mindestens eine angehobene Position oder von einer angehobenen
Position in mindestens eine abgesenkte Position bewegbar ist, wobei der Nadelschaft
mindestens einen Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des Antriebsfußes in zumindest
einer seiner Bewegungsrichtungen aufweist.
[0009] Der Nadelschaft dieser Nadel kann zumindest überwiegend aus einem biegesteifen Material
gefertigt werden und dadurch die notwendige Stabilität aufweisen. Eine solche Nadel
kann besonders einfach hergestellt werden. Sie kann eine geringe Masse aufweisen und
dadurch schnell bewegbar sein. Der zumindest eine Anschlag sorgt dafür, dass der Antriebsfuß
eine definierte Endposition einnehmen kann, und dient bei Nadeln mit einem federnden
Abschnitt des Nadelschafts gleichzeitig zur Stabilisierung des federnden Abschnitts.
Wenn nur ein Antriebsfuß vorgesehen ist, ist die Nadel einfach im Aufbau und weist
eine relativ geringe Länge auf.
[0010] Wenn der Antriebsfuß entgegen einer Federkraft bewegbar ist, kann eine der Endstellungen
des Antriebsfußes durch die in der Nadel selbst erzeugte Federkraft eingenommen werden.
Der Antriebsfuß muss nur in eine der Bewegungsrichtungen aktiv angetrieben werden.
Daher sind nur wenige Antriebselemente für die Stricknadel nötig. Dies ermöglicht
einen relativ schmalen Aufbau der Nadelbetten in Nadellängsrichtung. Auch die Strickschlösser
zum Antrieb der Stricknadel können einen vergleichsweise einfachen Aufbau haben. Es
ist nur ein Antriebsfuß zu beaufschlagen. Eine der Bewegungsrichtungen des Antriebsfußes
quer zur Nadellängsrichtung wird außerdem durch die Federkraft übernommen, muss also
nicht aktiv ausgelöst werden. Es muss kein Drücker- oder Hebeschloss eingesetzt werden.
[0011] Wenn der mindestens eine Anschlag an einem Schenkel des Nadelschafts angeordnet ist,
ergibt sich ein einfacher, massearmer Aufbau der Nadel.
[0012] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung kann der Antriebsfuß in seiner äußersten abgesenkten
Stellung nicht über den Nadelschaft bzw. das Nadelbett nach oben ragen. In dieser
Stellung wird die Nadel also nicht von Schlossteilen erfasst. Andererseits kann der
Antriebsfuß mindestens in seiner äußersten angehobenen Position über den Nadelschaft
bzw. das Nadelbett nach oben ragen, sodass er von Schlossteilen erfassbar ist. Außerdem
ist es möglich, den Antriebsfuß in Zwischenstellungen zwischen seiner äußersten angehobenen
und seiner äußersten abgesenkten Position zu bringen, in denen er ebenfalls über den
Nadelschaft nach oben ragt.
[0013] Der Aufbau der Nadel kann unterschiedlich gestaltet werden. Bei einer ersten Variante
kann der Antriebsfuß an einem federnden Abschnitt des Nadelschafts angeordnet sein.
Die Nadel ist somit (abgesehen von einer Zunge) einteilig ausgebildet. Da der Nadelschaft
außerhalb des federnden Bereiches biegesteif ausgeführt werden kann, ist die erforderliche
mechanische Stabilität der Nadel gewährleistet.
[0014] Bei einer anderen Ausgestaltung kann der Antriebsfuß an einem gelenkig mit dem Nadelschaft
verbundenen Schwenkelement gelagert sein, wobei das Schwenkelement in mindestens einer
Richtung entgegen einer Federkraft gegenüber dem Nadelschaft verschwenkbar ist. Auch
diese zweiteilige Ausgestaltung der Stricknadel ermöglicht die gewünschten Verstellmöglichkeiten
des Antriebsfußes. Die Federkraft kann dabei von einem federnden Abschnitt des Nadelschafts
oder des Schwenkelements erzeugt werden.
[0015] Wenn der mindestens eine Anschlag oberhalb des federnden Abschnitts angeordnet ist,
kann der Antriebsfuß gegen eine Federkraft aus einer unteren entspannten Position
in mindestens eine angehobene Position gebracht werden, wobei der Anschlag die Bewegung
begrenzt. Eine Bewegung in umgekehrter Richtung kann durch das Nadelbett begrenzt
werden. Der federnde Abschnitt kann an einer, insbesondere beliebigen, Höhe zwischen
Nadelgrund und der Unterkante des Anschlags angeordnet, insbesondere mit dem (übrigen)
Nadelschaft verbunden sein. Die Geometrie des federnden Abschnitts ist je nach Anwendung
frei wählbar.
[0016] Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Stricknadeln
anhand der Zeichnung näher beschrieben.
[0017] Im Einzelnen zeigen:
- Fig. 1a, 1b
- Schnittdarstellungen durch einen Nadelkanal eines Nadelbetts mit einer ersten Stricknadel
mit abgesenktem und angehobenem Antriebsfuß;
- Fig. 2a, 2b
- Schnittdarstellungen durch einen Nadelkanal eines Nadelbetts mit einer zweiten Stricknadel
mit angehobenem und abgesenktem Antriebsfuß.
[0018] Sämtliche Darstellungen zeigen Schnitte durch ein Nadelbett 100 im Bereich eines
Nadelkanals, in den jeweils eine Stricknadel eingesetzt ist.
[0019] In den Fig. 1a, 1b ist wie in allen anderen Figuren der den Nadelgrund bildende Teil
des Nadelbetts 100 sowie eine Abdeckschiene 110 zu sehen, wobei die Abdeckschiene
110 die Aufgabe hat, ein Abheben der Stricknadel, in den Fig. 1a, 1b der Stricknadel
10, vom Nadelgrund zu verhindern. Die Stricknadel 10 weist einen Nadelschaft 1 auf,
der an seinem vorderen Ende mit einem Nadelhaken 6 versehen ist.
[0020] Im hinteren Bereich weist der Nadelschaft 1 einen federnden Abschnitt 2 auf, der
wiederum an seinem vom Nadelschaft 1 entfernten Ende einen Antriebsfuß 3 aufweist.
Oberhalb des federnden Abschnitts 2 weist der Nadelschaft 1 einen Schenkel 4 auf,
welcher an seinem vom Nadelschaft 1 entfernten Ende einen Anschlag 5 aufweist.
[0021] Der Schenkel 4 erstreckt sich im Wesentlichen in die gleiche Richtung wie der federnde
Abschnitt 2. Der Schenkel 4 ist, wie alle Teile der Stricknadel 10 mit Ausnahme des
federnden Abschnitts 2, biegesteif ausgeführt.
[0022] Der Anschlag 5 dient zur Begrenzung der Bewegung des Antriebsfußes 3 nach oben, wodurch
der Antriebsfuß 3 eine definierte obere Endposition einnehmen kann.
[0023] In der Fig. 1 a ist der federnde Abschnitt 2 der Stricknadel 10 in seinem entspannten
Zustand gezeigt. Der Antriebsfuß 3 befindet sich so in einer abgesenkten Position.
In dieser Position ist der Antriebsfuß 3 im Nadelbett versenkt, ragt also nicht über
den Nadelschaft 1 und die Abdeckschiene 110 hinaus und kann so nicht durch hier nicht
gezeigte Schlossteile eines Strickschlosses erfasst werden.
[0024] Durch Druck von unten auf den Antriebsfuß 3 kann dieser in eine der Fig. 1b entsprechende
Position gebracht werden.
[0025] Fig. 1b zeigt die Stricknadel 10 aus Fig. 1a in einem Zustand, in welchem der Antriebsfuß
3 durch Druck von unten mittels einer Kraft F entgegen der Federkraft des federnden
Abschnitts 2 in eine angehobene Position gebracht wurde.
[0026] In dieser Position ragt der Antriebsfuß 3 über den Nadelschaft 1 und die Abdeckschiene
110 hinaus und kann so von hier nicht gezeigten Schlossteilen eines Strickschlosses
erfasst werden.
[0027] Der federnde Abschnitt 2 kommt in dieser Position zur Anlage an den Anschlag 5 des
Schenkels 4. Dadurch kann der Antriebsfuß 3 eine definierte obere Endposition einnehmen.
Gleichzeitig bietet dieser Anschlag eine Möglichkeit zur Stabilisierung des federnden
Abschnitts 2.
[0028] Sobald die Einwirkung der Kraft F endet, senkt sich der federnde Abschnitt 2 mit
dem Antriebsfuß 3 wieder in die in Fig. 1a gezeigte Position ab. Das Nadelbett 100
kann als Anschlag für die untere Position des Antriebsfußes 3 dienen. Der federnde
Abschnitt 2 ist unterhalb des Schenkels 4, insbesondere zwischen Nadelbett und Schenkel
4 bzw. Anschlag 5, angeordnet. Mit dem übrigen Nadelschaft 1 ist der federnde Abschnitt
2 unterhalb des Schenkels 4 verbunden. Die Nadel 10 ist, abgesehen von der Zunge 8,
einteilig bzw. einstückig ausgebildet. Es versteht sich, dass der federnde Abschnitt
2 in umgekehrter Richtung vorgespannt sein kann, sodass der Antriebsfuß im entspannten
Zustand in einer oberen Position ist und der federnde Abschnitt 2 am Anschlag 5 anliegt.
Der Antriebsfuß 3 wird dann entgegen der Federkraft nach unten bewegt und kann in
einer unteren Endposition am Nadelbett 100 anliegen.
[0029] Die Fig. 2a, 2b zeigen ein Beispiel einer zweiteiligen Stricknadel 20, bei der der
Antriebsfuß 23 an einem Schwenkelement 27 angeordnet ist. Das Schwenkelement 27 ist
an einer Gelenkstelle 29 des Nadelschafts 21 drehbar gelagert. Bei dieser Nadel ist
der gesamte Nadelschaft 21 biegesteif ausgebildet. Die Federkraft wird von einem federnden
Abschnitt 22 des Schwenkelements 27 erzeugt, das zwischen den beiden Schenkeln 24
und 30 des Nadelschafts 21 eingeführt ist und sich zwischen diesen Schenkeln 24, 30
abstützt. In der in Fig. 2a gezeigten entspannten Position des Federelements 22 befindet
sich der Antriebsfuß 23 in seiner angehobenen Position. Dagegen zeigt Fig. 2b den
Antriebsfuß 23 in seiner abgesenkten Position. Das Schwenkelement 27 ist nach unten
verschwenkt. Das Federelement 22 hat sich nach oben gewölbt und ist somit vorgespannt,
um den Antriebsfuß 23 nach der Beendigung einer Krafteinwirkung auf ihn wieder in
seine angehobene Ausgangsposition bringen zu können.
[0030] Der eigensteife Schenkel 24 weist einen Anschlag 25 für das Schwenkelement 27 mit
dem Antriebsfuß 23 auf. In dem in Fig. 1a gezeigten entspannten Zustand ist der am
Schwenkelement 27 angeordnete federnde Abschnitt 22 nach unten durchgebogen, sodass
das Schwenkelement 27 am Anschlag 25 anliegt und der Antriebsfuß 23 aus dem Nadelbett
100 heraus angehoben ist. Durch Druck auf den Antriebsfuß 23 kann dieser abgesenkt
werden, wie Fig. 2b zeigt. Das Schwenkelement 27 verschwenkt nach unten bis zur Anlage
an dem Nadelbett 100. Das Federelement 22 wird nach oben durchgebogen, um den Antriebsfuß
23 nach Beendigung der Krafteinwirkung auf ihn wieder in seine angehobene Ausgangsposition
bringen zu können.
[0031] Die entspannte Stellung des Federelements 22 könnte jedoch auch die nach oben durchgebogene
Stellung sein, in der der Antriebsfuß 23 in einer abgesenkten Position ist. Durch
Druck von unten auf den Fuß 23 kann dieser in die in Fig. 2a gezeigte Position gebracht
werden.
[0032] Bei den dargestellten Nadeln 10, 20 handelt es sich um Zungennadeln. Es versteht
sich, dass die Nadeln auch als Schiebernadeln ausgebildet sein könnten.
1. Stricknadel für Strickmaschinen mit einem mit einem Nadelhaken (26) versehenen Nadelschaft
(1, 21) und mit mindestens einem an ihrer Oberseite angeordneten Antriebsfuß (3, 23)
zur Bewegung der Nadel (10, 20), dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Antriebsfuß (3, 23) am dem Nadelhaken (6) entgegengesetzten Ende
der Nadel (10, 20) angeordnet und von einer unteren Position in mindestens eine angehobene
Position oder von einer angehobenen in mindestens eine abgesenkte Position bewegbar
ist, wobei der Nadelschaft (1, 21) mindestens einen Anschlag (5, 25) zur Begrenzung
der Bewegung des Antriebsfußes (3,23) in zumindest einer seiner Bewegungsrichtungen
aufweist.
2. Stricknadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich ein Antriebsfuß (3, 23) vorgesehen ist.
3. Stricknadel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsfuß (3, 23) entgegen einer Federkraft von einer unteren Position in mindestens
eine angehobene Position oder von einer angehobenen in mindestens eine abgesenkte
Position bewegbar ist.
4. Stricknadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Anschlag (5, 25) an einem Schenkel (4, 24) des Nadelschafts (1,21)
angeordnet ist.
5. Stricknadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsfuß (3, 23) in seiner äußersten abgesenkten Position nicht über den Nadelschaft
(1, 21) nach oben ragt.
6. Stricknadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsfuß (3, 23) mindestens in seiner äußersten angehobenen Position über
den Nadelschaft (1 21) nach oben ragt.
7. Stricknadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsfuß (3, 23) an einem federnden Abschnitt des Nadelschafts (1) angeordnet
ist.
8. Stricknadel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsfuß (23) an einem gelenkig mit dem Nadelschaft (21) verbundenen Schwenkelement
(27) gelagert ist, wobei das Schwenkelement (27) in mindestens einer Richtung entgegen
einer Federkraft gegenüber dem Nadelschaft (21) verschwenkbar ist.
9. Stricknadel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft von einem federnden Abschnitt des Nadelschafts erzeugbar ist.
10. Stricknadel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft von einem federnden Abschnitt (22) des Schwenkelements (27) erzeugbar
ist.
11. Stricknadel nach einem der Ansprüche 7, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Anschlag (5, 25) oberhalb des federnden Abschnitts (2, 22) angeordnet
ist.