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(11) |
EP 2 383 018 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.11.2019 Patentblatt 2019/47 |
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Anmeldetag: 28.04.2011 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Tragband und Verfahren zur Herstellung eines solchen
Brace and method for manufacturing the same
Bande de support et son procédé de fabrication
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
28.04.2010 CH 6232010
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.11.2011 Patentblatt 2011/44 |
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Patentinhaber: Mammut Sports Group AG |
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5703 Seon (CH) |
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Erfinder: |
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- Reichard, Benno
8003, Zürich (CH)
- Hediger, Sem
6403, Küssnacht am Rigi (CH)
- Hirner, Gregor
6060, Sarnen (CH)
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| (74) |
Vertreter: Bogensberger, Burkhard et al |
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Bogensberger Patent- und Markenbüro Fallsgasse 7
9492 Eschen Fallsgasse 7
9492 Eschen (LI) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 516 646 DE-U1-202007 009 852 US-A- 5 010 850
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CH-B1- 698 203 DE-U1-202007 011 788
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Tragband, vornehmlich zur Verwendung in einem Klettergurt,
und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Tragbandes gemäss den Oberbegriffen
der unabhängigen Patentansprüche.
STAND DER TECHNIK
[0002] Die Schrift
US5145027A zeigt einen Klettergurt, der als Teil einer Sicherheitsausrüstung bei absturzgefährdeten
Tätigkeiten, beispielsweise beim Höhenarbeiten, bei Höhenrettungen, beim Bergsteigen,
aber auch bei Höhlenbegehungen, usw. von einer Person getragen wird. Der Klettergurt
weist einen Bauchgurt und zwei Beinschlaufen auf, die über ein Einhängteil formschlüssig
und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Der Bauchgurt wird um die Lenden
der Person gelegt und die Beinschlaufen werden um die Oberschenkel der Person gelegt.
Der Bauchgurt und die Beinschlaufen liegen bereichsweise im dichten Körperkontakt
an der Person an. Bei absturzgefährdeten Tätigkeiten wird der Klettergurt mit einem
Sicherungsseil verbunden, das im Normalfall das Gewicht der Person zumindest teilweise
trägt und im Ereignisfall einen Absturz der Person mit einem Sicherungsgerät abfängt.
Die sowohl im Normalfall als auch im Ereignisfall auftretenden Kräfte werden vom Sicherungsseil
über den Klettergurt in den Körper der Person geleitet. Die im Ereignisfall auftretenden
Kräfte sind je nach Fallhöhe beim Absturz um ein Vielfaches grösser als diejenigen
im Normalfall.
[0003] An den Klettergurt werden verschiedene technische Anforderungen gestellt. So soll
er aus abriebfesten und verschleissfreien Materialien bestehen, die auch abriebfest
und verschleissfrei verarbeitet sind, um eine lange Haltbarkeit und unversehrte Funktionsfähigkeit
auch unter rauhen Umgebungsbedingungen zu gewährleisten. Zudem soll der Klettergurt
der Person auch beim mehrstündigen Tragen einen hohen Tragkomfort bieten, in dem er
im Körperkontaktbereich eine hohe Atmungsaktivität aufweist, um dort die Bildung von
Feuchtigkeit zu minimieren oder gar zu vermeiden. Auch sollen die Materialien möglichst
leicht sein, damit das Gewicht des Klettergurts so gering wie möglich ist. Schliesslich
soll der Klettergurt die bei einem Sturz eines Kletterers auftretende Kräfte über
einen möglichst grossen Körperkontaktbereich und somit geringen lokalen Druck in den
Körper der betroffenen Person einleiten.
[0004] Die Schrift
WO2002/028482A1 zeigt einen Klettergurt, der als Polsterung einen leichten, atmungsaktiven Schaum
aufweist, welche atmungsaktive Polsterung an ihren Längsrändern jeweils von einem
textilen Einfassband eingefasst ist, welches als Tragband fungiert. Der Klettergurt
weist zwar einen hohen Tragekomfort und auch ein geringes Gewicht auf, jedoch erfolgt
die Krafteinleitung einzig an den Kanten des Gurts, nämlich über die im Vergleich
zur atmungsaktiven Polsterung schmalen, tragenden Einfassbänder, und resultiert so
in einem kleinen Körperkontaktbereich mit hohem lokalen Druck.
[0005] In
EP 1 834 543 wird ein Gurt beschrieben, in welchem das textile tragende Band durch Entfernen des
Schussfadens aufgespreizt und anschliessend laminiert wird. Dadurch wird die Kraft
homogen über die gesamte Fläche des Gurts verteilt. Diese Konstruktion weist geringes
Gewicht auf und bietet hohen Komfort bezüglich Druck auf den Körper, ist jedoch nicht
atmungsaktiv da sie vollflächig verklebt ist. Zudem ist das Herstellungsverfahren
komplex und teuer.
[0006] In
WO 2007/045740 wird ein ähnlicher Gurt wie in
WO2002/028482 beschrieben, ebenfalls mit einer Lösung mit tragendem Einfassband und atmungsaktiver
Polsterschicht und den dadurch bedingten, zuvor erwähnten Nachteilen.
[0007] US 5010850A beschreibt einen Brustgurt zum Ziehen schwerer Lasten, welcher auch als Sitzschlinge
benutzt werden kann. Ein flächiges Tragband wird darin mit seinem ersten Ende durch
einen Ring oder eine Öse geführt, auf diese Weise umgelenkt und parallel in Richtung
zweites Ende zurückgeführt und mit diesem direkt oder mittels einer Verschlussschnalle
verbunden. Die parallel geführten Abschnitte des Tragbands sind mit verschiebbaren
Polsterauflagen versehen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0008] Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gegenüber dem Stand
der Technik verbesserte Tragbandkonstruktion bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten
Klettergurt auf der Basis der erfindungsgemässen Tragbandkonstruktion bereitzustellen.
Sowohl der Klettergurt als auch die Tragbandkonstruktion sollen zumindest eine der
verschiedenen technischen Anforderungen an die Haltbarkeit und Funktionsfähigkeit,
an den Tragkomfort, an das Gewicht und an den Köperkontaktbereich erfüllen.
[0009] Diese Aufgaben werden durch die Erfindung gemäss den kennzeichnenden Merkmalen der
unabhängigen Patentansprüche gelöst.
[0010] Der erfindungsgemässe Klettergurt weist ebenso wie bekannte Klettergurte aus dem
Stand der Technik einen Bauchgurt, zwei Beinschlaufen und ein Einhängteil zur formschlüssigen
und/oder kraftschlüssigen Verbindung vom Bauchgurt mit den Beinschlaufen auf. Jedoch
ist mindestens ein erfindungsgemässes Tragband als Teil des Klettergurts in diesen
integriert und dient zum schonenden Ableiten von bei einem Sturz auftretenden Kräften
in den Körper des Klettergurtträgers. Das zumindest bereichsweise in Längsrichtung
geteilte Tragband geht in diesem Bereich über in zwei oder mehrere Spannbänder, die
einen Körperkontaktbereich aufspannen.
[0011] Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass durch die Teilung eines Tragbandes
in zwei oder mehrere Spannbänder, die auftretenden Kräfte weitgehend gleichmässig
auf diese Spannbänder verteilt und über den von diesen Spannbändern aufgespannten
Körperkontaktbereich schonender in den Körper der Person abgeleitet werden. Die Teilung
des Tragbandes erfolgt entlang seiner länglichen Ausdehnung und wird dadurch erzielt,
dass ausgehend von einem - zwecks besserer Illustration flach zusammen gedrückten
- Schlauchband die Bindeketten entlang seiner beiden Längskanten entfernt werden,
um das Schlauchband innerhalb eines vorbestimmten Bereichs in zwei Flachbänder gewünschter
Länge aufzusplitten.
[0012] Vorteilhafterweise bilden das in zwei oder mehrere Spannbänder geteilte Tragband
und eine damit verbundene, typischerweise atmungsaktive, Polsterung eine Tragbandkonstruktion,
bei welcher sich diese Polsterung zumindest bereichsweise entweder nur auf die Spannbänder
oder sowohl auf den ungeteilten Bereich des Tragbandes als auch auf die Spannbänder
erstreckt und mit diesen jedenfalls auf eine Art und Weise verbunden, insbesondere
verflochten, verwoben oder vernäht, ist, dass zumindest ein Teil der auftretenden
Kräfte von der atmungsaktiven Polsterung übernommen und in den Körper des Trägers
abgeleitet wird.
[0013] Im Unterschied zum Stand der Technik gemäss
WO2002/028482A1 erfolgt also in dieser Ausführungsform der erfindungsgemässen Weiterbildung des Klettergurts
keine funktionale Trennung zwischen kräfteaufnehmendem Tragband und atmungsaktiver
Polsterung, sondern das in Spannbänder aufgeteilte Tragband und die atmungsaktive
Polsterung bilden eine gemeinsame Tragbandkonstruktion, bei der - wie oben erwähnt
- zumindest ein Teil der auftretenden Kräfte von den Spannbändern in die wenigstens
bereichsweise, vorzugsweise über die gesamte Länge des Tragbandes vorhandene, atmungsaktive
Polsterung übertragen und über diese in den Körper des Trägers eingeleitet wird. Dies
führt in dem von den Spannbändern mittelbar und unmittelbar umspannten Körperkontaktbereich
gegenüber jenem bei Verwendung eines ungeteilten, konventionellen Tragbandes zu einer
um einen Faktor zwei bis zehn vergrösserten und dadurch wesentlich besseren, weil
breiter gefächerten Druckverteilung bei gleichzeitig entsprechend geringerem lokalem
Druck. Das Aufteilen der Krafteinwirkung auf mehrere annähernd parallel zueinander
verlaufende Bereiche (Spannbänder) unter Einbezug der dazwischen liegenden Körperbereiche
des Trägers anstelle der Konzentration der Krafteinwirkung auf einen dünnen, eng begrenzten,
zentralen oder randständigen Bereich (Tragband), führt nicht nur zu verbessertem Tragekomfort
sondern auch zu mehr Sicherheit und Schutz vor Verletzung im Ereignisfall.
[0014] Das erfindungsgemässe Tragband lässt sich vielfältig einsetzen, so beispielsweise
als Teil eines Klettergurts, insbesondere im Bauchgurt und/oder in den Beinschlaufen,
aber auch zur besseren Lastverteilung in Schulterträgern eines Rucksacks oder bei
sonstigen Gurtsystemen zum Tragen schwerer Lasten. In erster Linie ist das Tragband
dazu gedacht, als Teil eines Gurtsystems die bei einem Kletterunfall (Sportkletterer,
Handwerker, Dachdecker, etc.) oder dem Tragen von Lasten auftretenden Kräfte möglichst
schonend in den Körper der betreffenden Person abzuleiten. In einer eleganten Ausführungsform
ist das Tragband beispielsweise als Teil eines Klettergurts entweder sichtbar oder
unsichtbar direkt in eine Kletterhose eingearbeitet, wobei dieser Klettergurt erfindungsgemäss
auch einstückig in Form eines einzigen Tragbandes mit Aufsplittungen im Bereich des
Bauchgurts oder Hüftgurts und/oder in den Beinschlaufen ausgeführt sein kann.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0015] Vorteilhafterweise ist wenigstens ein Mittenbereich des Tragbandes in zwei oder mehrere
Spannbänder geteilt, welche die atmungsaktive Polsterung zumindest teilweise umfassen
und mit dieser formschlüssig und/oder kraftschlüssig, insbesondere durch Verweben,
Verflechten und/oder Vernähen verbunden sind.
[0016] In einer Ausführungsform folgt die Polsterung dem Verlauf der Spannbänder und teilt
sich ausgehend von einer breiten Polsterung im Bereich des ungeteilten Tragbandes
gleichermassen in zwei oder mehrere schmälere Polsterungen an den Spannbändern auf.
Bei bestimmungsgemässer Verwendung dieser Tragbandkonstruktion spannen somit die Spannbänder
mit der zugehörigen Polsterung zwischen sich rahmenartig einen Körperbereich des Trägers
auf, auf den die abzuleitenden Kräfte einigermassen gleichmässig verteilt werden.
Die derart vorgespannte atmungsaktive Polsterung benötigt - im Gegensatz zur Gurtkonstruktion
gemäss der Schrift
WO2002/028482A1 - keine spezielle Eigenversteifung mehr, wodurch das Gewicht dieser Tragbandkonstruktion
gegenüber bekannten Konstruktionen mit Eigenversteifung vermindert wird.
[0017] In einer anderen Ausführungsform kann sich die Polsterung auch zwischen den einzelnen
Spannbändern erstrecken und den gesamten von den Spannbändern aufgespannten Körperbereich
des Trägers bedecken, was zu noch besserer Druckverteilung und schonenderer Krafteinleitung
in den Körper des Trägers führt und daher höchsten Tragekomfort bewirkt.
[0018] Vorteilhafterweise ist das Tragband im aufgesplitteten Mittenbereich gleich breit
wie in mindestens einem Endbereich.
[0019] Durch einfaches Entfernen von Bindeketten innerhalb eines gewünschten Längsbereiches
kann ein textiles Tragband in zwei oder mehr Spannbänder geteilt werden, was die Herstellung
des Klettergurts kostengünstig macht. Die Herstellung einer erfindungsgemässen Tragbandkonstruktion
kann aber auch dadurch erfolgen, dass das Tragband in dem oder den gewünschten Mittenbereichen
mit einem oder mehreren zusätzlichen Spannbändern gleicher oder unterschiedlicher
Breite form- und kraftschlüssig verbunden wird, beispielsweise durch Nähen, Flechten
oder Weben oder einer Kombination daraus. Diese Variante ist aber aufgrund des zusätzlichen
Produktionsaufwands und der Gewichtserhöhung weniger bevorzugt.
[0020] Gegebenenfalls kann das Tragband im geteilten Mittenbereich schmaler sein als in
mindestens einem Endbereich.
[0021] Vorteilhafterweise weist ein Bauchgurt mit der erfindungsgemässen Tragbandkonstruktion
ein Tragband auf, wobei ein erster Endbereich des Tragbands ein Verschlussmittel aufweist
und ein zweiter Endbereich des Tragbands formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit
dem Verschlussmittel verbindbar ist.
[0022] Das Tragband des Bauchgurts reicht somit durchgehend vom ersten Endbereich zum zweiten
Endbereich und weist am ersten Endbereich ein Verschlussmittel auf. Im Unterschied
zum Stand der Technik gemäss der Schrift
WO2002/028482A1 brauchen erfindungsgemäss keine Tragbänder über Nahtverbindungen zu einem Breit/Schmal-Gewebe
zusammengeführt werden, um darauf ein Verschlussmittel wie z.B. eine Schnalle befestigen
zu können. Das Fehlen solcher zusätzlicher Nahtverbindungen trägt ebenfalls vorteilhaft
zu einer kostengünstigen Herstellung des Klettergurts bei. Auch erniedrigt das Fehlen
solcher zusätzlicher Nahtverbindungen das Gewicht des Klettergurts geringfügig und
schliesslich trägt das Fehlen zusätzlicher Nahtverbindungen zur Haltbarkeit des Klettergurts
bei, da damit mögliche Angriffspunkte für Beschädigungen wegfallen.
[0023] Das Tragband wird aus einem Schlauchband dadurch hergestellt, dass aus dem Schlauband
mindestens eine Bindekette entfernt wird. Zum Aufsplitten des so hergestellten Tragbandes
in zwei oder mehr Spannbänder wird dem Tragband im gewünschten, aufzusplittenden Bereich,
ebenfalls mindestens eine weitere Bindekette entfernt.
[0024] Anhand der Figuren werden der Stand der Technik und Ausführungsbeispiele der Erfindung
im Detail erläutert. Hierzu zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht eines Klettergurts aus dem Stand der Technik gemäss der
Schrift WO2002/028482A1;
- Fig. 2A, 2B
- Vorder- und Rückansichten eines erfindungsgemässen Klettergurts mit Splitbandkonstruktion
in Bauchgurt und Beinschlaufen
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch die Splitbandkonstruktion entlang der Schnittlinien A-A aus
Fig. 2B.
- Fig. 4
- eine schematische Ansicht eines Teils eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen
Splitbandkonstruktion; und
- Fig. 5
- eine schematische Ansicht eines Teils eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen
Splitbandkonstruktion.
- Fig. 6
- eine Kletterhose mit integriertem Klettergurt, schematisch dargestellt ohne Aufsplittung
des Tragbandes
[0025] Fig. 1 zeigt einen Klettergurt aus dem Stand der Technik gemäss
WO2002/028482A1, welcher von seinem Grundprinzip her auch für die vorliegende Erfindung anwendbar
ist. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich daher auf Bestandteile, die auch bei
einem erfindungsgemässen Klettergurt in analoger Weise gegeben sind. Der Klettergurt
1 weist einen Bauchgurt 11, zwei Beinschlaufen 12, 12' und ein Einhängteil 13 zur
formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung vom Bauchgurt 11 mit den Beinschlaufen
12, 12' auf. Sowohl der Bauchgurt 11 als auch die Beinschlaufen 12, 12' weisen atmungsaktive
Polsterungen 112 auf.
[0026] Im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung ist beim bekannten Klettergurt nach Fig.
1 die atmungsaktive Polsterung 112 an ihren seitlichen Rändern von Einfassbändern
eingefasst, welche als Tragbänder 111 fungieren und als solche die einzigen Strukturelemente
sind, welche die auftretenden Kräfte in den Körper der Person leiten. Die Einfass-
bzw. Tragbänder 111 bilden somit die tragenden Elemente des Klettergurts 1, während
die atmungsaktiven Polsterungen 112 keine tragenden Elemente des Klettergurts 1 bilden
und ausschliesslich auf eine optimale Luftdurchlässigkeit zum Körper der Person hin
ausgelegt sind. Der Bauchgurt 11 weist an einem Ende eine Schnalle als Verschlussmittel
113 auf, durch welche Schnalle ein an einem anderen Ende befestigtes Riementeil geschlauft
wird. Der Klettergurt 1 wird mit dem Bauchgurt 11 um die Lenden einer Person gelegt,
mit den Beinschlaufen 12, 12' um die Oberschenkel der Person und der dichte Körperkontakt
des Bauchgurts 11 an der Person wird mit dem Einschlaufen des Riementeils im Verschlussteil
113 gesichert.
[0027] Die atmungsaktive Polsterung 112 besteht aus einem abstandhaltenden Element wie z.B.
einem Abstandsgewirke, einem Abstandsgewebe, einem Abstandsgeflecht, einem Abstandsnetz,
oder einem Abstandsschaum. Die atmungsaktive Polsterung 112 weist typischerweise eine
Dicke von weniger als 30 mm, vorzugsweise von rund 20 mm auf. Die atmungsaktive Polsterung
112 nach Fig. 1 ist - anders als bei der vorliegenden Erfindung - formstabil, d.h.
sie weist eine Eigenversteifung, beispielsweise mehrere Querversteifungen auf. Das
Tragband 111 besteht aus hochfesten synthetischen Materialien wie Polyethylen und
Polyamid, usw. und weist eine Breite von 20 mm bis 50 mm auf. Tragband 111 und atmungsaktive
Polsterung 112 sind beim bekannten Klettergurt nach Fig. 1 über Nahtverbindungen miteinander
verbunden. An einem Ende des Bauchgurts 1 sind mehrere Tragbänder 111 über zusätzliche
Nahtverbindungen zu einem Breit/Schmal-Gewebe zusammengeführt, auf welchem Breit/Schmal-Gewebe
das Verschlussmittel 113 befestigt ist. Die Nahtverbindungen bestehen typischerweise
aus den gleichen Materialien wie das Tragband 111.
[0028] Fig. 2A und 2B hingegen zeigen zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemässen
Tragbandkonstrunktion 10 (auch als "Splitband"-Konstruktion bezeichnet), mit der der
Klettergurt nach Fig. 1 abgewandelt werden kann. Die Tragbandkonstruktion 10 weist
ein Tragband 111 auf, welches in einem Mittenbereich 1113 in mehrere Spannbänder 111',
111" aufgesplittet (daher "Splitband") ist. In Endbereichen 1111, 1112 ist das Tragband
111 ungeteilt. Die Spannbänder 111', 111" umfassen eine atmungsaktive Polsterung 112
zumindest teilweise und sind mit dieser formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden.
Beispielsweise umfassen die Spannbänder 111', 111" die atmungsaktive Polsterung 112
vollständig, wobei die Spannbänder 111', 111" über Nahtverbindungen mit einer Berandung
der atmungsaktiven Polsterung 112 verbunden sind.
[0029] Die Splitbandkonstruktion gemäss vorliegender Erfindung kann, wie in Fig. 2A und
2B dargestellt, sowohl für den Bauch/Lendengurt 11 als auch für die Beinschlaufen
12,12' vorteilhaft eingesetzt werden.
[0030] Das Tragband 111, die atmungsaktive Polsterung 112 und die Nahtverbindungen können
aus den gleichen Materialien, wie im Stand der Technik gemäss
WO2002/028482A1 beschrieben, bestehen, also beispielsweise aus Polyamid,Polyester, oder anderen vergleichbaren
Materialien. Im Unterschied dazu ist das Tragband 111 jedoch vorzugsweise aus Schlauchband
hergestellt. Dem Schlauchband wird dazu mindestens eine Bindekette entfernt, um ein
Tragband 111 zu bilden. Im Mittenbereich 1113 wird dem Schlauchband mindestens eine
weitere Bindekette entfernt, um im Tragband 111 zwei oder mehrere Spannbänder 111',
111" zu bilden. Beispielsweise wird eine Bindekette aus dem Tragband 111 entfernt,
um zwei gleich breite Spannbänder 111', 111" zu bilden. Bei Kenntnis der vorliegenden
Erfindung kann der Fachmann auch mehrere Bindeketten aus dem Tragband entfernen, um
mehrere gleich breite und/oder unterschiedlich breite Spannbänder zu bilden. Gemäss
Fig. 2B und Fig. 4 ist das Tragband 111 im Mittenbereich 1113 annähernd gleich breit
wie in den Endbereichen 1111, 1112 gewebt. Gemäss Fig. 5 ist das Tragband 111 im Mittenbereich
1113 schmaler als in den Endbereichen 1111, 1112 gewebt.
[0031] Wie in Fig. 3 schematisch in einer Querschnittsansicht dargestellt, können das Tragband
und die Spannbänder von einer Aussenhaut umhüllt sein, ebenso die Polsterung. Dabei
bezeichnen in der Querschnittsansicht von Fig. 3 der Buchstabe a das in Spannbänder
aufgesplittete Tragband, der Buchstabe b die mit dem Tragband und den Spannbändern
verbunden Polsterung, beispielsweise aus Schaumstoff, der Buchstabe c die Verbindungsnähte
zwischen Polsterung und Tragband bzw. Spannbändern, der Buchstabe d eine robuste Aussenhaut,
welche das Tragband und die Spannbänder über weite Strecken oder vollständig abdeckt,
und der Buchstabe e ein rückseitiges, die Polsterung abdeckendes Material, beispielsweise
ein netzartiges Gewebe.
[0032] In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform eines Klettergurts auf der Basis der erfindungsgemässen
Tragbänder schematisch dargestellt, wobei hier der gesamte Klettergurt aus einem einzigen
Stück eines erfindungsgemässen Tragbandes hergestellt und in eine Kletterhose eingearbeitet
ist. Die Aufsplittung des Tragbandes im Bereich des Hüftgurts und der beiden Beinschlaufen
ist in der Abbildung nicht dargestellt, ebensowenig wie die Polsterung dieser Tragbandkonstruktion.
Diese gleichzeitig elegante wie kostengünstige Ausführungsform einer praktischen Anwendung
des erfindungsgemässen Tragbandes lässt sich auf einfache Weise industriell fertigen
und zeichnet sich zudem durch geringes Gewicht im Vergleich zu anderen, bekannten
Klettergurtsystemen aus.
Bezugszeichenliste
| Klettergurt |
(1) |
| Tragbandkonstruktion |
(10) |
| Bauch- oder Hüftgurt |
(11) |
| Beinschlaufen |
(12, 12') |
| Einhängteil |
(13) |
| Tragband |
(111) |
| Spannbänder |
(111', 111") |
| Polsterung |
(112) |
| Verschlussmittel |
(113) |
| erster Endbereich des Tragbands |
(1111) |
| zweiter Endbereich des Tragbands |
(1112) |
| Mittenbereich des Tragbands |
(1113) |
1. Verfahren zur Herstellung eines Tragbandes (111) zum schonenden Ableiten von bei einem
Kletterunfall oder dem Tragen von Lasten auftretenden Kräften in den Körper einer
betroffenen Person, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bilden des Tragbands (111) einem Schlauchband mindestens eine Bindekette entfernt
wird und dass zum Teilen des dadurch entstandenen Tragbands in zwei oder mehrere Flachbänder,
die Spannbänder (111', 111"), dem Tragband mindestens eine weitere Bindekette entfernt
wird.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragband zumindest bereichsweise in mehrere Spannbänder (111', 111") geteilt
wird und dass das Tragband und/oder die Spannbänder (111', 111") formschlüssig und/oder
kraftschlüssig wenigstens abschnittsweise mit einer atmungsaktiven Polsterung (112)
verbunden werden.
3. Verfahren gemäss Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Endbereich (1111) des Tragbandes (111) ein Verschlussmittel (113),
insbesondere eine Schnalle, angeordnet wird und dass ein zweiter Endbereich (1112)
des Tragbands (111) formschlüssig und/oder kraft-schlüssig mit dem Verschlussmittel
(113) verbunden wird.
4. Tragband (111) zum schonenden Ableiten von bei einem Kletterunfall oder dem Tragen
von Lasten auftretenden Kräften in den Körper einer betroffenen Person, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragband zwecks breiterer Druckverteilung sich nach Entfernung mindestens einer
Bindekette aus dem Tragband in einem Bereich entlang seiner länglichen Ausdehnung
in diesem Bereich in mindestens zwei Flachbänder, die Spannbänder (111', 111") aufteilt.
5. Tragband gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das in Spannbänder (111', 111") geteilte Tragband zumindest bereichsweise mit einer
atmungsaktiven Polsterung (112) verbunden ist und zusammen mit dieser eine Tragbandkonstruktion
(10) bildet, bei welcher die Polsterung dem Verlauf der Spannbänder folgt und sich
gegebenenfalls zusätzlich, zumindest bereichsweise, zwischen den Spannbändern erstreckt.
6. Tragband gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbänder mit der atmungsaktiven Polsterung derart form- und/oder kraftschlüssig
verbunden sind, dass die Polsterung Tragefunktion übernimmt und zumindest ein Teil
der auftretenden Kräfte über sie in den Körper des Trägers abgeleitet wird.
7. Tragband gemäss einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es im aufgesplitteten Mittenbereich (1113) gleich breit wie in mindestens einem Endbereich
(1111, 1112) ist.
8. Tragband gemäss einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es im aufgesplitteten Mittenbereich (1113) schmaler als in mindestens einem Endbereich
(1111, 1112) ist.
9. Tragband gemäss einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es in einem ersten Endbereich (1111) ein Verschlussmittel (113) aufweist, und dass
ein zweiter Endbereich (1112) des Tragbandes formschlüssig und/oder kraftschlüssig
mit dem Verschlussmittel (113) verbindbar ist.
10. Tragband gemäss einem der Ansprüche 4 bis 9, hergestellt in einem Verfahren nach einem
der Ansprüche 1 bis 3.
11. Tragband nach einem der Ansprüche 4 bis 10, als Teil eines Gurtsystems in Klettergurten,
Beinschlaufen, Kletterhosen, Rucksäcken, sowie in Gurtsystemen zum Transportieren
schwerer Lasten am Körper einer Person.
12. Klettergurt, Beinschlaufe oder Kletterhose, enthaltend mindestens ein Tragband nach
einem der Patentansprüche 4 bis 10.
1. A method for manufacturing a carrier belt (111) for gently diverting forces, occurring
during a climbing accident or while carrying loads, into the body of an affected person,
characterized in that to form the carrier belt (111), at least one binding warp is removed from a tubular
band, and for portioning of the resulting carrier belt into two or more flat straps,
the tensioning straps (111', 111"), at least one further binding warp is removed from
the carrier belt.
2. The method according to Claim 1, characterized in that the carrier belt, at least in areas, is divided into multiple tensioning straps (111',
111"), and the carrier belt and/or the tensioning straps (111', 111") are/is connected,
at least in sections, to breathable padding (112) in a form-fit and/or force-fit manner.
3. The method according to Claim 1 or 2, characterized in that a closure means (113), in particular a buckle, is situated in a first end area (1111)
of the carrier belt (111), and a second end area (1112) of the carrier belt (111)
is connected to the closure means (113) in a form-fit and/or force-fit manner.
4. A carrier belt (111) for gently diverting forces, occurring during a climbing accident
or while carrying loads, into the body of an affected person, characterized in that for broader pressure distribution, the carrier belt, after removal of at least one
binding warp from the carrier belt in an area along its longitudinal extension, is
divided into at least two flat straps, the tensioning straps (111', 111"), in this
area.
5. The carrier belt according to Claim 4, characterized in that the carrier belt which is divided into tensioning straps (111', 111") is connected,
at least in areas, to breathable padding (112), and together with the padding forms
a carrier belt structure (10) in which the padding follows the course of the tensioning
straps, and optionally additionally extends, at least in areas, between the tensioning
straps.
6. The carrier belt according to Claim 5, characterized in that the tensioning straps are connected to the breathable padding in a form-fit and/or
force-fit manner in such a way that the padding takes over a support function, and
at least a portion of the occurring forces are diverted via the padding to the body
of the wearer.
7. The carrier belt according to one of Claims 4 to 6, characterized in that in the split middle area (1113), the carrier belt has the same width as in at least
one end area (1111, 1112).
8. The carrier belt according to one of Claims 4 to 6, characterized in that in the split middle area (1113), the carrier belt is narrower than in at least one
end area (1111, 1112) .
9. The carrier belt according to one of Claims 4 to 8, characterized in that in a first end area (1111) the carrier belt has a closure means (113), and a second
end area (1112) of the carrier belt is connectable to the closure means (113) in a
form-fit and/or force-fit manner.
10. The carrier belt according to one of Claims 4 to 9, which is manufactured in a method
according to one of Claims 1 to 3.
11. The carrier belt according to one of Claims 4 to 10 as part of a belt system in climbing
harnesses, leg straps, climbing pants, backpacks, and in belt systems for transporting
heavy loads on the body of a person.
12. A climbing harness, leg strap, or climbing pants containing at least one carrier belt
according to one of Claims 4 to 10.
1. Procédé de fabrication d'une ceinture de support (111) destinée à dévier en douceur
des forces, apparaissant pendant un accident d'escalade ou pendant le transport de
charges, jusque dans le corps d'une personne concernée, caractérisé en ce que, pour former la ceinture de support (111), au moins une chaîne de liaison est retirée
d'une bande tubulaire et en ce que, pour diviser la ceinture de support ainsi obtenue en au moins deux sangles plates,
les sangles de tension (111', 111"), au moins une autre chaîne de liaison est retirée
de la ceinture de support.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la ceinture de support est divisée au moins par endroits en plusieurs sangles de
tension (111', 111"), et en ce que la ceinture de support et/ou les sangles de tension (111', 111") sont reliées au
moins en partie à un rembourrage respirant (112) par complémentarité de formes et/ou
en force.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'un moyen de fermeture (113), en particulier une boucle, est disposé dans une première
zone d'extrémité (1111) de la ceinture de support (111) et en ce qu'une deuxième zone d'extrémité (1112) de la courroie de support (111) est reliée au
moyen de fermeture (113) par complémentarité de formes et/ou en force.
4. Courroie de support (111) destinée à dévier en douceur des forces, apparaissant pendant
un accident d'escalade ou pendant le transport de charges, jusque dans le corps d'une
personne concernée, caractérisée en ce que, pour une répartition plus large de la pression, après enlèvement d'au moins une
chaîne de liaison de la courroie de support dans une zone située le long de son extension
longitudinale, la courroie de support est divisée dans cette zone en au moins deux
sangles plates, les sangles de tension (111', 111").
5. Ceinture de support selon la revendication 4, caractérisée en ce que la ceinture de support, divisée en sangles de tension (111', 111"), est reliée au
moins par endroits à un rembourrage respirant (112) et forme conjointement avec celui-ci
une structure de ceinture de support (10) dans laquelle le rembourrage suit la courbe
des sangles de tension et s'étend éventuellement en plus, au moins par endroits, entre
les sangles de tension.
6. Ceinture de support selon la revendication 5, caractérisée en ce que les sangles de tension sont reliées au rembourrage respirant par complémentarité
de formes et/ou en force de manière à ce que le rembourrage assume une fonction de
support et qu'au moins une partie des forces apparaissant soit déviée par le biais
dudit rembourrage jusque dans le corps de l'utilisateur.
7. Ceinture de support selon l'une des revendications 4 à 6, caractérisée en ce qu'elle a la même largeur dans la zone médiane divisée (1113) que dans au moins une zone
d'extrémité (1111, 1112).
8. Ceinture de support selon l'une des revendications 4 à 6, caractérisée en ce qu'elle est plus étroite dans la zone médiane divisée (1113) que dans au moins une zone
d'extrémité (1111, 1112).
9. Ceinture de support selon l'une des revendications 4 à 8, caractérisée en ce qu'elle comporte, dans une première zone d'extrémité (1111), un moyen de fermeture (113)
et en ce qu'une deuxième zone d'extrémité (1112) de la ceinture de support peut être reliée aux
moyens de fermeture (113) par complémentarité de formes et/ou en force.
10. Ceinture de support selon l'une des revendications 4 à 9, fabriquée conformé à un
procédé selon l'une des revendications 1 à 3.
11. Ceinture de support selon l'une des revendications 4 à 10, faisant partie d'un système
de sangles de harnais d'escalade, de sangles de jambe, de pantalons d'escalade, de
sacs à dos ainsi que de systèmes de sangles pour le transport de lourdes charges sur
le corps d'une personne.
12. Harnais d'escalade, sangle de jambe ou pantalon d'escalade qui comporte au moins une
ceinture de support selon l'une des revendications 4 à 10.
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