[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hochdruckinjektor mit einer Injektoreinheit,
einer Antriebseinheit zum Antrieb der Injektoreinheit und einem Hochdruckanschluß.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann der Hochdruckinjektor
weiterhin eine Hochdruckspeichereinheit zur Versorgung der Injektoreinheit mit Kraftstoff
aufweisen.
[0002] Ein solcher Hochdruckinjektor ist beispielsweise aus der Druckschrift
WO 2007/009279 A1 bekannt. Dabei umfaßt jeder Hochdruckinjektor eine Hochdruckspeichereinheit, an welcher
die Injektoreinheit über eine Überwurfmutter stirnseitig befestigt ist. Die Antriebseinheit
zum Antrieb der Injektoreinheit ist in die Hochdruckspeichereinheit integriert. Der
Hochdruckinjektor weist daher eine relativ komplizierte Konstruktion auf und ist daher
in der Herstellung kostenintensiv.
[0003] Die vorliegende Erfindung soll daher einen Hochdruckinjektor zur Verfügung stellen,
welcher einfach aufgebaut ist und kostengünstig hergestellt werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Hochdruckinjektor gemäß Anspruch 1
gelöst.
[0005] Der erfindungsgemäße Hochdruckinjektor umfaßt dabei eine Injektoreinheit, eine Antriebseinheit
zum Antrieb der Injektoreinheit und einen Hochdruckanschluß. In einer vorteilhaften
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfaßt der Hochdruckinjektor weiterhin eine
Hochdruckspeichereinheit zur Versorgung der Injektoreinheit mit Kraftstoff. Erfindungsgemäß
ist nun vorgesehen, dass der Hochdruckinjektor ein Gehäuse aufweist, in welchem mehrere
Baugruppen in Längsrichtung des Injektors hintereinander angeordnet sind, wobei das
Gehäuse zumindest eine erste Baugruppe, insbesondere die Antriebseinheit und/oder
die Hochdruckspeichereinheit, komplett umhüllt. Hierdurch ergibt sich ein besonders
einfacher Aufbau des erfindungsgemäßen Hochdruckinjektors.
[0006] Vorteilhafterweise weisen die innerhalb des Gehäuses angeordneten Baugruppen dabei
kraftstofführende, zum Gehäuse hin geschlossene Hochdruckbereiche auf, so dass das
Gehäuse als eine zweite Hülle für die kraftstofführenden Bereiche der Baugruppen dient.
[0007] Weiterhin vorteilhafterweise kann dabei das Gehäuse zur mechanischen Verbindung der
Baugruppen, welche in Längsrichtung des Injektors hintereinander angeordnet sind,
dienen. Insbesondere werden die Baugruppen dabei über das Gehäuse aufeinander gepreßt.
[0008] Vorteilhafterweise verbindet das Gehäuse dabei mindestens drei Baugruppen, insbesondere
drei der folgenden Baugruppen: Injektoreinheit, Antriebseinheit zum Antrieb der Injektoreinheit,
Hochdruckspeichereinheit zur Versorgung der Injektoreinheit mit Kraftstoff, Hochdruckanschluß.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche Ausführung beschränkt.
Zum Beispiel kann es sich bei einer der drei Baugruppen auch um ein Zwischenstück
handeln, welches Hochdruckbohrungen zum Führen von Hochdruckfluid zwischen zwei anderen
Baugruppen aufweist.
[0009] Vorteilhafterweise stoßen erfindungsgemäß die Baugruppen in mindestens zwei Kontaktbereichen
innerhalb des Gehäuses aneinander. Dort werden sie vorteilhafterweise dicht aufeinander
gepreßt, wobei diese Verpressung durch eine über das Gehäuse erzeugte bzw. übertragene
Kraft erfolgt. Vorteilhafterweise handelt es sich bei den Kontaktbereichen dabei um
Kontaktebenen, welche senkrecht zur Längsrichtung des Hochdruckinjektors verlaufen.
Hierdurch erhält der erfindungsgemäße Hochdruckinjektor einen schichtweisen Aufbau,
in welchem die einzelnen Baugruppen in Längsrichtung des Injektors hintereinander
in dem Gehäuse angeordnet sind.
[0010] Vorteilhafterweise handelt es sich bei den zwei Kontaktbereichen um die Kontaktbereiche
der ersten Baugruppe, welche komplett von dem Gehäuse umhüllt ist, mit weiteren Baugruppen.
Weiterhin vorteilhafterweise sind in dem Gehäuse noch weitere Kontaktbereiche zwischen
weiteren Baugruppen angeordnet.
[0011] Vorteilhafterweise weist erfindungsgemäß mindestens eine der Baugruppen in einem
Kontaktbereich Aussparungen auf, um den Kontaktdruck zu erhöhen. Die Aussparungen
sorgen damit dafür, dass die Kontaktfläche zwischen den Baugruppen möglichst klein
ist, um so über den höheren Kontaktdruck eine dichte Verbindung zu ermöglichen. Vorteilhafterweise
sind dabei die Aussparungen symmetrisch hinsichtlich der Mittelachse des Hochdruckinjektors
ausgeführt, um eine gleichmäßige Kräfteverteilung zu ermöglichen.
[0012] Weiterhin vorteilhafterweise weisen mindestens zwei der erfindungsgemäßen Baugruppen
in den Kontaktbereichen axiale Hochdruckbohrungen auf, welche dort miteinander in
Verbindung stehen. Insbesondere sind diese axialen Hochdruckbohrungen dabei mit Kontaktflächen
umgeben, welche in den Kontaktbereichen aufeinander liegen und so dichtend miteinander
verpresst werden.
[0013] Vorteilhafterweise sind dabei mehrere parallele Hochdruckbohrungen vorgesehen, welche
vorteilhafterweise symmetrisch angeordnet sind.
[0014] Vorteilhafterweise bilden die Baugruppen innerhalb des Gehäuses einen zusammenhängenden
und zum Gehäuse hin geschlossenen Hochdruckbereich zur Führung des Kraftstoffs, wobei
ggf. an den Kontaktbereichen auftretende Leckströme im Bereich zwischen den Außenwänden
der Baugruppen und der Innenwand des Gehäuses gesammelt werden.
[0015] Weiterhin vorteilhafterweise werden bei dem erfindungsgemäßen Hochdruckinjektor Leckströme
innerhalb des Gehäuses gesammelt und über einen gemeinsamen Ausgang aus dem Gehäuse
geführt. Vorteilhafterweise ist dieser Ausgang für den Leckstrom dabei im Bereich
des Hochdruckanschlußes angeordnet. Vorteilhafterweise dient der Hochdruckanschluß
dabei als Anschluß an eine doppelwandige Hochdruckleitung.
[0016] Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß das Gehäuse des Hochdruckinjektors mit einem
oder mehreren O-Ringen nach außen abgedichtet.
[0017] Weiterhin vorteilhafterweise weist das Gehäuse erfindungsgemäß einen Verbindungsbereich
zur formschlüssigen Verbindung mit einer zweiten Baugruppe auf. Vorteilhafterweise
kann das Gehäuse dabei über den Verbindungsbereich mit einer zweiten Baugruppe verschraubt
werden. Vorteilhafterweise erlaubt die formschlüssige Verbindung dabei eine Verspannung
des Gehäuses mit der Baugruppe. Vorteilhafterweise erfolgt dabei eine Verbindung des
Gehäuses mit dem Hochdruckanschluß.
[0018] In einer besonders bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung ist das Gehäuse
als Überwurfmutter ausgeführt. Das Gehäuse weist demgemäß ein Innengewinde auf, mit
welchem es an der zweiten Baugruppe verschraubt werden kann. Weiterhin weist das Gehäuse
einen langgestreckten Hüllkörper auf, in welchem die weiteren Baugruppen angeordnet
sind.
[0019] Neben der Ausgestaltung des Verbindungsbereichs des Gehäuses als Gewindebereich sind
auch alternative Ausführungen des Gehäuses denkbar, bei welchen der Verbindungsbereich
z.B. als ein Stegbereich ausgeführt ist, auf welchem sich ein Gewindeelement abstützt.
Auch dies erlaubt eine Verbindung des Gehäuses mit der zweiten Baugruppe, durch welche
die im Gehäuse angeordneten Baugruppen in ihren Kontaktbereichen aufeinandergepreßt
und so dichtend miteinander verbunden werden.
[0020] Weiterhin vorteilhafterweise weist das Gehäuse eine Öffnung mit einem Hinterschnitt
auf, mit welchem es auf einem Abstützbereich einer dritten Baugruppe des Hochdruckinjektors
aufliegt. Durch den Hinterschnitt ist so die dritte Baugruppe innerhalb des Gehäuses
gehalten und überträgt den Anpreßdruck des Gehäuses auf die im Inneren des Gehäuses
angeordneten Baugruppen. Vorteilhafterweise ist der Abstützbereich dabei an der Injektoreinheit
angeordnet.
[0021] Vorteilhafterweise ragt die dritte Baugruppe dabei mit einem Teilbereich aus dem
Gehäuse heraus. Vorteilhafterweise ragt dabei die Düsenanordnung der Injektoreinheit
frontseitig aus dem Gehäuse heraus.
[0022] Weiterhin vorteilhafterweise weist das Gehäuse eine zweite Öffnung auf, durch welche
die Baugruppen in das Gehäuse eingeschoben bzw. über welches das Gehäuse über die
Baugruppen geschoben werden kann. Vorteilhafterweise ist die zweite Öffnung dabei
im Verbindungsbereich angeordnet und insbesondere von diesem umgeben.
[0023] Weiterhin vorteilhafterweise können die Baugruppen bei der Montage innerhalb des
Gehäuses in Längsrichtung des Hochdruckinjektors verschoben werden, und werden nur
über die formschlüssige Verbindung des Gehäuses mit der zweiten Baugruppe im Gehäuse
fixiert.
[0024] Weiterhin vorteilhafterweise weist das erfindungsgemäße Gehäuse dabei eine rotationssymmetrische
Form auf.
[0025] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umhüllt das Gehäuse
mindestens zwei in Längsrichtung des Injektors hintereinander angeordnete Baugruppen
komplett. Insbesondere handelt es sich bei diesen beiden Baugruppen um die Antriebseinheit
und die Hochdruckspeichereinheit.
[0026] Wie bereits oben erwähnt, kann die vorliegende Erfindung insbesondere bei solchen
Hochdruckmotoren zum Einsatz kommen, welche eine Hochdruckspeichereinheit zur Versorgung
der Injektoreinheit mit Kraftstoff aufweisen. Die Integration der Hochdruckspeichereinheit
in den Hochdruckinjektor hat den Vorteil, dass auf ein Common Rail System verzichtet
werden kann, da der Kraftstoff jeweils beim Hochdruckinjektor zwischengespeichert
werden kann.
[0027] Vorteilhafterweise handelt es sich erfindungsgemäß bei der ersten Baugruppe, welche
komplett durch das Gehäuse umhüllt wird, um die Antriebseinheit und/oder die Hochdruckspeichereinheit.
Die Antriebseinheit bzw. Hochdruckspeichereinheit sind in dieser Ausführung in radialer
Richtung komplett von dem Gehäuse umgeben, wobei vorteilhafterweise das Gehäuse zusätzlich
der Verbindung der Antriebseinheit oder der Hochdruckspeichereinheit mit weiteren
Baugruppen des Hochdruckinjektors dient.
[0028] Vorteilhafterweise weist die erfindungsgemäße Hochdruckspeichereinheit ein Speichervolumen
auf, welches mehr als dem zehnfachen eines maximalen Einspritzvolumens während eines
Zylinderzyklus entspricht, weiterhin vorteilhafterweise mehr als 10 Mal dieses Volumen,
weiterhin vorteilhafterweise mehr als 50 Mal dieses Volumen.
[0029] Vorteilhafterweise weist die Hochdruckspeichereinheit des erfindungsgemäßen Hochdruckinjektors
einen Mantelbereich auf, in dessen Inneren sich der Speicherbereich des Hochdruckspeicherelements
befindet. Dieser Mantelbereich dient dabei vorteilhafterweise der Kraftübertragung
zwischen den Baugruppen innerhalb des Gehäuses. Weiterhin vorteilhafterweise bildet
der Mantel eine zum Gehäuse hin geschlossene Hülle. Der Speicherbereich kann dabei
durch eine axiale Bohrung gebildet sein.
[0030] In weiterhin vorteilhafter Weise weist die Hochdruckspeichereinheit eine Filter-und/oder
Drosselventileinheit auf. Vorteilhafterweise ist diese dabei zur Seite des Hochdruckanschlusses
hin an der Hochdruckspeichereinheit angeordnet, so dass Kraftstoff die Filter- und/oder
Drosselventileinheit beim Einfließen in den Hochdruckspeicher passiert. Vorteilhafterweise
ist die Filter- und/oder Drosselventileinheit dabei in den Mantel der Hochdruckspeichereinheit
in einem Endbereich eingepreßt. Vorteilhafterweise ist die Filter- und/oder Drosselventileinheit
dabei in einer Kartusche angeordnet, welche in den Mantel der Hochdruckspeichereinheit
eingepreßt ist. Hierfür weist der Mantel vorteilhafterweise eine Bohrung in Längsrichtung
des Hochdruckinjektors auf, welche die Filter-und/oder Drosselventileinheit aufnimmt
und in den Speicherbereich mündet.
[0031] Vorteilhafterweise weist die Antriebseinheit einen Mantelbereich auf, in welchem
eine oder mehrere Hochdruckbohrungen zur Versorgung der Injektoreinheit mit Kraftstoff
angeordnet ist bzw. sind. Vorteilhafterweise verbinden diese Bohrungen dabei den Hochdruckspeicher
mit der Injektoreinheit. Weiterhin vorteilhafterweise ist dabei der Antriebsbereich
der Antriebseinheit innerhalb des Mantelbereichs angeordnet. Die Hochdruckbohrungen
führen dann den Kraftstoff an dem Antriebsbereich außen vorbei von dem Hochdruckspeicher
zur Injektoreinheit.
[0032] Vorteilhafterweise sind dabei erfindungsgemäß mehrere Bohrungen vorgesehen, welche
zur Injektoreinheit führen. Vorteilhafterweise sind die Bohrungen dabei symmetrisch
angeordnet, um eine gleichmäßige Kraftverteilung zu gewährleisten.
[0033] Weiterhin vorteilhafterweise dient der Mantelbereich weiterhin der Führung eines
Antriebselementes, insbesondere eines Elektromagneten oder eines Piezoelements. Die
Antriebseinheit kann dabei elektromechanisch oder piezoelektrisch arbeiten. Vorteilhafterweise
ist der Antriebsbereich der Antriebseinheit in einer axialen, insbesondere mittig
angeordneten Bohrung des Mantelbereichs angeordnet
[0034] Vorteilhafterweise weist auch die Injektoreinheit mehrere Hochdruckleitungen auf,
welche mit dem Hochdruckspeicher verbunden sind, vorteilhafterweise über die Hochdruckleitungen
im Antriebselement.
[0035] Vorteilhafterweise weist die erfindungsgemäße Injektoreinheit einen zentralen Ventilkanal
auf, in welchem ein Ventilstößel in Längsrichtung des Injektors verschieblich angeordnet
ist. Vorteilhafterweise ist der Ventilstößel dabei über eine Feder vorgespannt. Weiterhin
vorteilhafterweise wird der Ventilstößel erfindungsgemäß über die Antriebseinheit
bewegt.
[0036] Weiterhin weist die Injektoreinheit eine Düsenanordnung auf, welche dem Einspritzen
von Kraftstoff dient. Vorteilhafterweise sind dabei im Injektormantel mehrere Hochdruckbohrungen
vorgesehen, welche die Düse mit Kraftstoff versorgen. Dabei können vorteilhafterweise
ein oder mehr Hochdruckleitungen vorgesehen sein. Vorteilhafterweise sind diese symmetrisch
angeordnet.
[0037] Die Düsenanordnung kann dabei in der vorliegenden Erfindung an der Spitze der Injektoreinheit
als separate Baugruppe angeordnet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die
Düsenanordnung dabei über eine Überwurfmutter an der Spitze der Injektoreinheit befestigt.
Die Injektoreinheit sowie die daran befestigte Düsenanordnung muß dabei selbstverständlich
so dimensioniert sein, dass sie durch die vordere Öffnung des Gehäuses hindurchgeschoben
werden kann.
[0038] Weiterhin vorteilhafterweise sind im Bereich des Hochdruckanschlußes des erfindungsgemäßen
Hochdruckinjektors weiterhin elektrische Kontakte zur Ansteuerung der Antriebseinheit
angeordnet. Der Hochdruckanschluß dient damit neben dem Anschluß an ein Hochdrucksystem
weiterhin der elektrischen Verbindung der Antriebseinheit an eine Steuerung. Weiterhin
vorteilhafterweise können im Mantelbereich des Hochdruckspeichers elektrische Leitungen
zur Ansteuerung der Antriebseinheit angeordnet sein, so dass die Antriebseinheit über
die Hochdruckspeichereinheit elektrisch angeschlossen wird.
[0039] Vorteilhafterweise dient der erfindungsgemäße Hochdruckinjektor dabei der Kraftstoffinjektion
bei einem Druck von mehr als 200 bar, insbesondere bei mehr als 1000 bar, insbesondere
bei mehr als 1500 bar. Dabei wird der Kraftstoff über eine Pumpe entsprechend bedruckt
und über den Hochdruckanschluß dem Hochdruckinjektor zur Verfügung gestellt. Vorteilhafterweise
wird dabei der Kraftstoff in der Hochdruckspeichereinheit des Hochdruckinjektors zwischengespeichert.
[0040] Neben dem Hochdruckinjektor umfaßt die vorliegende Erfindung weiterhin einen Verbrennungsmotor
mit einem oder mehreren Hochdruckinjektoren, wie sie oben beschrieben wurden. Vorteilhafterweise
sind dabei der bzw. die Hochdruckinjektoren mittels des Hochdruckanschlußes im Zylinderblock
befestigt. Erfindungsgemäß kann in den Fällen, in welchen die Injektoren eine integrierte
Hochdruckspeichereinheit aufweisen, auf eine Common-Rail-Anordnung verzichtet werden.
Vorteilhafterweise handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Verbrennungsmotor um
einen Dieselmotor.
[0041] Die vorliegende Erfindung umfaßt weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines Hochdruckinjektors,
wie er oben dargestellt wurde, mit den Schritten: Anordnung mindestens dreier Baugruppen
in Längsrichtung des Injektors hintereinander, sowie Anordnung des Gehäuses um die
Baugruppen, so dass dieses zumindest eine erste Baugruppe komplett umhüllt. Bei der
ersten Baugruppe handelt es sich dabei insbesondere um die Antriebseinheit und/oder
die Hochdruckspeichereinheit. Vorteilhafterweise umhüllt das Gehäuse dabei sowohl
die Antriebseinheit als auch die Hochdruckspeichereinheit komplett.
[0042] Vorteilhafterweise werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die einzelnen Funktionsschichten
bzw. Baugruppen des Hochdruckinjektors bei der Montage in Längsrichtung des Injektors
hintereinander angeordnet und gegeneinander orientiert, so dass Hochdruckbohrung auf
Hochdruckbohrung angeordnet ist.
[0043] Vorteilhafterweise wird nun das Gehäuse montiert, wodurch die Baugruppen miteinander
verpresst werden. Vorteilhafterweise erfolgt die Montage des Gehäuses dabei über eine
Verschraubung, durch welche auch der Anpressdruck zwischen den Baugruppen zur Verfügung
gestellt wird.
[0044] Vorteilhafterweise kann die Mutter der Verschraubung durch hydraulische Einrichtungen
langgezogen werden. Der Schraubprozess kann dann kraftfrei bis zum Lösen der Mutterzugkraft
erfolgen. Alternativ werden die Baugruppen vorgespannt und über das erfindungsgemäße
Gehäuse, welches vorteilhafterweise als Überwurfmutter ausgeführt ist, miteinander
verschraubt.
[0045] Die vorliegende Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels sowie Zeichnungen
näher dargestellt.
[0046] Dabei zeigen
- Fig. 1
- das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hochdruckinjektors in einer Schnittansicht
durch die Längsachse des Hochdruckinjektors und
- Fig. 2
- eine Schnittansicht quer zur Längsachse des Hochdruckinjektors entlang der Schnittebene
B-B in Fig. 1, das heißt in einem Kontaktbereich zwischen zwei Baugruppen.
[0047] In Figuren 1 und 2 sind ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hochdruckinjektors
gezeigt. Der Hochdruckinjektor umfaßt dabei eine Injektoreinheit 1, eine Antriebseinheit
2 zum Antrieb der Injektoreinheit 1, eine Hochdruckspeichereinheit 3 zur Versorgung
der Injektoreinheit 1 mit Kraftstoff sowie einen Hochdruckanschluß 4. Weiterhin weist
der erfindungsgemäße Hochdruckinjektor ein Gehäuse 5 auf. Die Injektoreinheit 1, die
Antriebseinheit 2, die Hochdruckspeichereinheit 3 sowie der Hochdruckanschluß 4 sind
dabei in Längsrichtung des Hochdruckinjektors hintereinander angeordnet und stoßen
in Kontaktbereichen (die jeweils zwischen zwei Baugruppen liegen) aufeinander bzw.
auf ein Zwischenstück 15.
[0048] Die mechanische Verbindung der einzelnen Baugruppen erfolgt nun erfindungsgemäß über
das Gehäuse 5, welches die Antriebseinheit 2 sowie die Hochdruckspeichereinheit 3
komplett umhüllt. Die Baugruppen sind dabei innerhalb des Gehäuses schichtweise in
Längsrichtung des Hochdruckinjektors hintereinander angeordnet und werden über das
Gehäuse miteinander verpreßt.
[0049] Durch die Verpressung in den Kontaktbereichen zwischen den einzelnen Baugruppen werden
die in den Baugruppen angeordneten Hochdruckbereiche dichtend miteinander verbunden,
so dass das Gehäuse eine zweite Wand darstellt.
[0050] Das Gehäuse 5 weist dabei im Ausführungsbeispiel die Form eines Hohlzylinders auf,
in welchem die Antriebseinheit 2 sowie die Hochdruckspeichereinheit 3 hintereinander
angeordnet sind. Die Injektoreinheit 1 ist dabei nur teilweise innerhalb des Gehäuses
angeordnet und ragt mit ihrem frontseitigen Teil aus einer frontseitigen Öffnung des
Gehäuses heraus. Dabei stützt sich das Gehäuse 5 mit einem Hinterschnitt 11 auf eine
Abstützkante 12 der Injektoreinheit auf.
[0051] Auf der rückwärtigen Seite weist das Gehäuse 5 eine Öffnung auf, durch welche die
Baugruppen in das Gehäuse eingeschoben werden können. Dabei weist das Gehäuse 5 einen
Verbindungsbereich 10 zur Verbindung mit dem Hochdruckanschluß 4 auf. Die Erfindung
erfolgt im Ausführungsbeispiel dabei über eine Verschraubung mit dem Hochdruckanschluß,
wozu das Gehäuse im Verbindungsbereich 10 ein Innengewinde hat, mit welchem das Gehäuse
auf ein Außengewinde des Hochdruckanschlußes aufgeschraubt werden kann. Alternativ
zu dieser Anordnung wäre jedoch auch ein separates Gewindeelement zur Verbindung mit
dem Hochdruckanschluß denkbar.
[0052] Im Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 5 rotationssymmetrisch ausgeführt, so dass
es wie eine normale Überwurfmutter mit dem Hochdruckanschluß verschraubt werden kann
und die schichtweise angeordneten Baugruppen miteinander verpreßt. Im Ausführungsbeispiel
weist das Gehäuse damit die Form einer Überwurfmutter auf, welche über den Stapel
aus Injektoreinheit 1, Antriebseinheit 2 und Hochdruckspeicher 3 gestülpt ist und
diese mit dem Hochdruckanschluß verspannt.
[0053] Die Baugruppen stoßen dabei jeweils in Kontaktebenen 6 bis 9 aufeinander und werden
dort durch den Druck des Gehäuses aufeinander gepreßt, so dass die in den Kontaktflächen
endenden Hochdruckleitungen der Baugruppen dicht miteinander verbunden werden. Eine
solche Kontaktebene 7, hier zwischen der Antriebseinheit 2 und dem Zwischenstück 15,
ist dabei in Fig. 2 dargestellt. Wie in Fig. 2 zu erkennen, sind dabei Aussparungen
13 vorgesehen, um den Kontaktdruck im Kontaktbereich 14 zu erhöhen. Hierdurch wird
eine verbesserte Abdichtung der Hochdruckleitung 14 ermöglicht. Die Freistellung durch
die Aussparungen 13 ist dabei symmetrisch auf den Flächenmittelpunkt bzw. auf die
Längsachse des Hochdruckinjektors vorgenommen.
[0054] Wie ebenfalls in Fig. 2 zu erkennen, sind dabei mehrere Hochdruckleitungen zur Verbindung
des Hochdruckspeichers mit der Injektoreinheit vorgesehen, im Ausführungsbeispiel
3. Diese sind dabei symmetrisch angeordnet, um eine gleichmäßige Druckverteilung zu
erreichen. Im Bereich der Antriebseinheit 2 ist dabei ein Mantelbereich 26 vorgesehen,
in dessen Inneren sich eine Aufnahmebohrung für die Antriebsvorrichtung befindet.
Die Hochdruckleitungen 14 verlaufen dabei im Mantelbereich außen um den mittig angeordneten
Aufnahmebereich herum.
[0055] Auch die Hochdruckspeichereinheit 3 weist einen Mantelbereich 17 auf, welcher eine
axiale Bohrung 18 aufweist, die als Hochdruckspeicher dient. Zum Hochdruckanschluß
hin ist dabei eine Kartuschenbaugruppe 27 mit einem Filter und einem Drosselventil
in den Mantelbereich 17 eingepreßt.
[0056] Weiterhin ist dabei im Ausführungsbeispiel zwischen der Antriebseinheit 2 und der
Hochdruckspeichereinheit 3 ein Zwischenstück 15 angeordnet, in welchem Bohrungen 16
zur Verbindung des Hochdruckspeicherbereiches 18 mit Hochdruckleitungen 14 im Mantel
der Antriebseinheit 2 angeordnet sind.
[0057] Das Zwischenelement 15 weist dabei Bohrungen 16 auf, welche den mittig angeordneten
Speicherbereich 18 mit den im Mantelbereich angeordneten Hochdruckleitungen 14 der
Antriebseinheit 2 verbinden. In der Injektoreinheit sind wiederum entsprechende Hochdruckleitungen
25 vorgesehen, welche die im Mantelbereich angeordneten Hochdruckleitungen 14 mit
dem zentralen Ventilkanal verbinden. In diesem ist ein Ventilstößel 21 angeordnet,
welcher über die Antriebsvorrichtung 20 bewegt wird. Die Antriebsvorrichtung kann
dabei wie im Ausführungsbeispiel elektromagnetisch erfolgen, oder zum Beispiel piezoelektrisch.
[0058] An der aus dem Gehäuse 5 herausragenden Spitze der Injektoreinheit 1 ist weiterhin
eine Düsenanordnung 22 vorgesehen, welche ihrerseits über eine Überwurfmutter 23 an
der Spitze der Injektoreinheit befestigt ist.
[0059] Innerhalb des Gehäuses 5 werden potentielle Bruchleckagen an den Kontaktbereichen
der Baugruppen 6 bis 9 gesammelt und in einem gemeinsamen Ausgang im Bereich des Hochdruckanschlusses
4 nach außen geführt. Hierfür wird der Hochdruckanschluß an eine übliche doppelwandige
Hochdruckleitung angeschlossen. Hierfür sind entsprechend übliche Anschlußnippel 24
im Hochdruckanschluß eingeschraubt, wobei der Hochdruckanschluß dabei die Funktion
von Hochdruckzulauf und -ablauf übernimmt. Der Injektor wird dann über den Hochdruckanschluß
im Zylinderblock befestigt.
[0060] Weiterhin umfaßt der Hochdruckanschluß auch die elektrischen Kontakte zum Anschluß
der Antriebseinheit 2. Die elektrischen Leitungen sind dabei durch den Mantelbereich
17 des Hochdruckspeichers 3 und das Zwischenstück 15 zur Antriebseinheit 2 geführt.
[0061] Zur Montage werden die einzelnen Funktionsschichten aufeinander orientiert angeordnet,
so dass Hochdruckbohrung mit Hochdruckbohrung fluchtet. Die Funktionsschichten werden
dann vorgespannt und durch das als Überwurfmutter ausgeführte Gehäuse 5 verschraubt.
Das Gehäuse 5 kann dabei über die gestapelten Baugruppen geschoben werden, bis es
mit dem Hinterschnitt 11 auf der Abstützebene 12 der Injektoreinheit aufliegt. Die
Verspannung des Stapels erfolgt dann durch Verschrauben mit dem Hochdruckanschluß
4.
[0062] Zusammenfassend ergeben sich bei der vorliegenden Erfindung damit folgende Neuerungen
gegenüber dem Stand der Technik:
[0063] Das Gehäuse kann als geschlossene Überwurfmutter ausgeführt sein, welche den Antriebsbereich
des Injektors vollständig einhüllt. Weiterhin kann die Überwurfmutter auch den Hochdruckspeicher
vollständig einhüllen. Vorteilhafterweise stützt sich die Überwurfmutter dabei frontseitig
auf der Injektoreinheit ab und ist rückseitig mit dem Hochdruckanschluß verschraubt.
[0064] Innerhalb der Überwurfmutter werden potentielle Bruchleckagen an den Kontaktbereichen
der Baugruppen gesammelt und an einen gemeinsamen Ausgang geführt, welcher vorzugsweise
in der Nähe des Hochdruckanschlusses angeordnet ist. Die potentielle Bruchleckage
wird dann an eine standardisierte doppelwandige Hochdruckleitung angeschlossen und
so abgeführt. Die Überwurfmutter kann mit O-Ringen nach außen abgedichtet sein.
[0065] Der Hochdruckinjektor ist über den Hochdruckanschluß im Zylinderblock befestigt.
Vorteilhafterweise sind dabei standardisierte Anschlußnippel eingeschraubt. Der Hochdruckanschluß
beinhaltet vorteilhafterweise weiterhin die Funktion der elektrischen Kontaktierung
der Antriebseinheit.
[0066] Der Hochdruckanschluß übernimmt die Funktion von Hochdruckzulauf, Hochdruckablauf
und Abdichtung des Druckspeichers und wird durch die Überwurfmutter festgeschraubt.
Weiterhin können im Druckspeicher auch eine Kartuschenbaugruppe mit einem Filter und
einem Drosselventil eingepreßt werden.
[0067] Vorteilhafterweise sind im Injektormantel mehrere vorzugsweise symmetrisch angeordnete
Bohrungen zur verlustarmen Anbindung des Kraftstoffhochdrucks zwischen Speicher und
Düse vorgesehen. Vorteilhafterweise sind dabei ein oder mehr Hochdruckleitungen vorgesehen.
[0068] Weiterhin kann der Mantel der Antriebsbaugruppe auch die Funktion einer Druckschraube
und die Führungsfunktion des Magneten der Antriebsbaugruppe übernehmen.
[0069] Erfindungsgemäß sind der Druckspeicher, der Mantel der Antriebsbaugruppe sowie die
Injektoreinheit in Längsrichtung des Hochdruckinjektors hintereinander angeordnet.
Die einzelnen Ebenen stoßen dabei in Kontaktbereichen aufeinander. Vorteilhafterweise
werden die Ebenen dabei an den Trennstellen so freigestellt, dass ein ausreichender
Kontaktdruck zur Abdichtung der Hochdruckführung verbleibt. Vorzugsweise erfolgt die
Freistellung dabei symmetrisch auf den Flächenmittelpunkt.
[0070] Vorteilhafterweise werden die Funktionsschichten bei der Montage orientiert, Hochdruckbohrung
auf Hochdruckbohrung, vorgespannt und mit einer Überwurfmutter verschraubt. Alternativ
kann auch die Mutter durch hydraulische Einrichtungen langgezogen werden und der Schraubprozeß
erfolgt dann kraftfrei bis zum Lösen der Mutterzugkraft.
[0071] Durch die vorliegende Erfindung ergibt sich eine äußerst kompakte sowie einfach aufgebaute
Anordnung, bei welcher das Gehäuse als eine zweite Hülle der im Gehäuse angeordneten
Baugruppen sowie zu deren mechanischen Verbindung dient. Insbesondere werden die Baugruppen
dabei in ihren Kontaktbereichen durch die durch das Gehäuse aufgebrachte Vorspannung
miteinander verpreßt.
1. Hochdruckinjektor mit folgenden Baugruppen: eine Injektoreinheit, eine Antriebseinheit
zum Antrieb der Injektoreinheit, ein Hochdruckanschluss und vorzugsweise eine Hochdruckspeichereinheit
zur Versorgung der Injektoreinheit mit Kraftstoff,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hochdruckinjektor ein Gehäuse aufweist, in welchem mehrere der genannten Baugruppen
in Längsrichtung des Injektors hintereinander angeordnet sind, wobei das Gehäuse zumindest
eine erste genannte Baugruppe, insbesondere die Antriebseinheit und/oder die Hochdruckspeichereinheit,
komplett umhüllt.
2. Hochdruckinjektor nach Anspruch 1, wobei die genannten Baugruppen in mindestens zwei
Kontaktbereichen, ein solcher Kontaktbereich liegt jeweils zwischen zwei Baugruppen,
innerhalb des Gehäuses aneinander stoßen und durch das Gehäuse dichtend aufeinander
gepreßt werden.
3. Hochdruckinjektor nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Gehäuse einen Verbindungsbereich
zur formschlüssigen Verbindung, insbesondere Verschraubung mit einer zweiten Baugruppe,
insbesondere mit dem Hochdruckanschluß aufweist, wobei das Gehäuse vorteilhafterweise
als Überwurfmutter und/oder Dehnhülse ausgeführt ist.
4. Hochdruckinjektor nach einem der vorangegangenen Ansprüchen, wobei das Gehäuse mindestens
zwei genannte in Längsrichtung des Injektors hintereinander angeordnete Baugruppen
komplett umhüllt, insbesondere die Antriebseinheit und die Hochdruckspeichereinheit.
5. Hochdruckinjektor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei das Gehäuse eine Öffnung
mit einem Hinterschnitt aufweist, mit welchen es auf einem Abstützbereich einer dritten
Baugruppe des Hochdruckinjektors aufliegt, insbesondere auf einem Abstützbereich der
Injektoreinheit.
6. Hochdruckinjektor nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei mindestens eine der genannten
Baugruppen in einem der Kontaktbereiche Aussparungen aufweist, um den Kontaktdruck
zu erhöhen, wobei die Aussparungen vorteilhafterweise symmetrisch zur Längsachse des
Hochdruckinjektors ausgeführt sind.
7. Hochdruckinjektor nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die genannten Baugruppen
in den Kontaktbereichen axiale Hochdruckbohrungen aufweisen, welche miteinander in
Verbindung stehen.
8. Hochdruckinjektor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Antriebseinheit
einen Mantelbereich aufweist, in welchem mehrere Hochdruckbohrungen zur Versorgung
der Injektoreinheit mit Kraftstoff angeordnet sind, wobei die Bohrungen vorteilhafterweise
den Hochdruckspeicher mit der Injektoreinheit verbinden.
9. Hochdruckinjektor nach Anspruch 6, wobei mehrere, vorteilhafterweise bezüglich der
Längsachse des Hochdruckinjektors symmetrisch angeordnete Bohrungen vorgesehen sind
und/oder wobei der Mantelbereich der Führung eines Antriebselementes der Antriebseinheit
dient.
10. Hochdruckinjektor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei Leckströme innerhalb
des Gehäuses sammelbar und über einen gemeinsamen Ausgang aus dem Gehäuse abführbar
sind, insbesondere im Bereich des Hochdruckanschlusses, welcher vorteilhafterweise
hierfür als Anschluß an eine doppelwandige Hochdruckleitung dient.
11. Hochdruckinjektor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Hochdruckspeichereinheit
eine Filter- und/oder Drosselventileinheit aufweist, welche vorteilhafterweise in
den Mantelbereich der Hochdruckspeichereinheit in einem Endbereich eingepreßt ist.
12. Hochdruckinjektor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Gehäuse mit
einem oder mehreren O-Ringen nach außen abgedichtet ist.
13. Hochdruckinjektor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei im Bereich des Hochdruckanschlusses
weiterhin elektrische Kontakte zur Ansteuerung der Antriebseinheit angeordnet sind
und/oder wobei in Nuten des Mantelbereichs der Hochdruckspeichereinheit elektrische
Leitungen zur Ansteuerung der Antriebseinheit verlaufen.
14. Verbrennungsmotor mit einem oder mehreren Hochdruckinjektoren nach einem der Ansprüche
1 bis 13, wobei vorteilhafterweise der bzw. die Hochdruckinjektoren mittels des Hochdruckanschlusses
im Zylinderblock befestigt ist bzw. sind.
15. Verfahren zur Herstellung eines Hochdruckinjektor nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
mit den Schritten:
- Anordnung mindestens dreier genannter Baugruppen in Längsrichtung des Injektors
hintereinander,
- Anordnung des Gehäuses um die zuvor ausgerichteten und verpreßten Baugruppen, so
dass dieses zumindest eine erste Baugruppe, insbesondere die Antriebseinheit und/oder
die Hochdruckspeichereinheit, komplett umhüllt.