[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen von Waren mit einem Tunnel,
in dem eine optische Erfassungseinrichtung zur Erfassung einer die Ware identifizierenden
Kennung angeordnet ist und der zumindest teilweise eine Transporteinrichtung überdeckt,
mittels derer die Waren in Transportrichtung förderbar sind.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Erfassen von Waren, wobei die Waren
mittels einer Transporteinrichtung in Transportrichtung durch einen Tunnel gefördert
werden, in dem eine optische Erfassungseinrichtung angeordnet ist zur Erfassung die
jeweiligen Waren identifizierenden Kennungen.
[0003] Aus der
DE 20 2004 021 433 U1 ist ein selbstbedienter Warenerfassungsplatz bekannt, an dem Kunden selbst- und vollständig
die üblicherweise durch eine Kassenkraft vorgenommene Erfassung der Waren sowie anschließender
Bezahlung derselben durchführen. Der selbstbediente Warenerfassungsplatz weist daher
eine entsprechende Leseeinrichtung zum Erfassen einer vorgegebenen Anzahl von Waren
auf, wobei die Leseeinrichtung beispielsweise als ein Infrarotscanner ausgebildet
sein kann. Ferner ist eine Datenverarbeitungseinrichtung vorgesehen, um die von dem
Infrarotscanner eingelesenen Daten zu verarbeiten und um eine Anzeigeeinheit, beispielsweise
einen berührungsempfindlichen Bildschirm, anzusteuern, der die Preise der einzelnen
Waren bzw. den Gesamtbetrag anzeigt. Ferner weist der selbstbediente Warenerfassungsplatz
eine Bezahleinrichtung auf, so dass der Kunde selbstständig die Bezahlung der erfassten
Waren vornehmen kann und damit den Kauf abschließt. Damit kontrolliert werden kann,
dass alle von dem Kunden an dem Warenerfassungsplatz bereitgestellten Waren durch
die Leseeinrichtung erfasst worden sind, ist eine Wägeeinrichtung mit jeweils einer
zu beiden Seiten der Leseeinrichtung angeordneten Bodenwaagen vorgesehen. Bei jedem
Einscannvorgang der Waren erfolgt ein Gewichtsvergleich. Entspricht die Gewichtszunahme
der einen Bodenwaage der Gewichtsabnahme der anderen Bodenwaage, wird davon ausgegangen,
dass der Einscannvorgang von dem Kunden ordnungsgemäß vorgenommen worden ist, so dass
der Kunde akustisch oder visuell aufgefordert wird eine weitere Ware einzuscannen.
Insbesondere bei unsachgemäßem Gebrauch führt diese Gewichtskontrolle zu Störungen,
die das Eingreifen einer Aufsichtsperson erforderlich macht. Darüber hinaus gestaltet
sich der Kontrollvorgang relativ aufwändig, da zu jeder Ware ein Gewichtsvergleich
erfolgen muss.
[0004] Aus der nachveröffentlichten deutschen Anmeldung
DE 10 2009 044 156 ist eine Vorrichtung zum Erfassen von Waren an einem stationären Warenerfassungsplatz
bekannt, bei der der Kunde mittels einer stationären Leseeinrichtung die für den Kauf
vorgesehenen Waren erfasst. Hierbei werden Kennungen (Kennungsdaten) der Waren ermittelt
und einer Registriereinrichtung zugeleitet, so dass Registrierungsinformationen gesammelt
und in Form eines Einkaufsbelegs ausgegeben werden. Danach kann der Kunde an einer
Bezahleinrichtung den Kaufvorgang durch Vornahme der Bezahlung abschließen. Um die
Vollständigkeit des Warenerfassungsvorganges zu überprüfen, ist zusätzlich eine optische
Kontrollerfassungseinrichtung vorgesehen, mittels derer stichprobenhaft ein Teil der
von dem Kunden erfassten Waren zusätzlich erfasst wird.
[0005] Die hierbei ermittelten Kennungsdaten der erfassten Waren werden mit den durch die
stationäre Leseeinrichtung erfassten Kennungsdaten verglichen und auf Übereinstimmung
überprüft. Nach sequentieller Überprüfung wird bei Übereinstimmung der Kennungsdaten
ein Bestätigungssignal erzeugt, so dass der Bezahlvorgang durch den Kunden abgeschlossen
werden kann. Wird eine Nichtübereinstimmung festgestellt, das heißt mittels der optischen
Kontrollerfassungseinrichtung wird eine Ware erfasst, die vom Kunden selbst nicht
erfasst worden ist, wird ein Korrektursignal erzeugt, so dass daraufhin eingewirkt
werden kann, dass die vom Kunden nicht erfasste Ware durch die stationäre Leseeinrichtung
erfasst und dann der Kaufvorgang durch Bezahlen abgeschlossen werden kann. Da die
optische Kontrollerfassungseinrichtung oberhalb eines Ablagetisches angeordnet ist,
dessen Größe und damit Aufnahmefähigkeit für die Waren begrenzt ist, kann die bekannte
Vorrichtung nur für relativ kleine Warenkörbe eingesetzt werden. Geht es um die Kaufabwicklung
von relativ großen Warenkörben, das heißt einer relativ großen Anzahl von zu kaufenden
Waren, wie es in Supermärkten oftmals der Fall ist, erreicht der Aufnahmetisch der
Vorrichtung eine Kapazitätsgrenze, was den Kaufprozess verzögert bzw. die Handhabbarkeit
durch den Kunden erschwert.
[0006] Aus der
DE 38 13 725 C2 ist eine Vorrichtung zum Erfassen von Waren bekannt, die einen Tunnel aufweist, in
dem eine optische Erfassungseinrichtung zur selbsttätigen Erfassung von die Ware identifizierenden
Kennungen (Kennungsdaten) angeordnet ist. Die Waren werden mittels einer Transporteinrichtung,
die Förderbänder umfasst, durch den Tunnel gefördert, wobei die optische Erfassungseinrichtung
so ausgelegt ist, dass alle im Tunnel befindlichen Waren erfasst werden. Hierdurch
ist eine den Kunden entlastende vollautomatische Warenerfassung gewährleistet, die
allerdings den Nachteil aufweist, dass sich der Erfassungsvorgang zeitlich verlängert,
wenn sich die Waren in einer Lage befinden, in der sich nicht von der optischen Erfassungseinrichtung
gelesen werden können. In diesem Fall muss die Ware zurückgefördert und einer Nachidentifizierung
zugeführt werden.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Erfassen von Waren derart anzugeben, dass an einem selbstbedienten Warenerfassungsplatz
zum einen die Handhabung eines Kaufprozesses für insbesondere eine große Anzahl von
Waren enthaltende Warenkörbe verbessert wird und zum anderen eine den Kaufprozess
nicht störende Überprüfung der durch den Kunden erfolgten Warenerfassung gewährleistet
ist.
[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in Verbindung mit
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass dem Tunnel eine
durch einen Kunden zu bedienende Warenerfassungseinrichtung zugeordnet ist enthaltend
einen Scanner, mittels dessen die Kennungen der Waren für eine Datenverarbeitungseinrichtung
einlesbar sind, und dass die in dem Tunnel angeordnete optische Erfassungseinrichtung
als eine optische Kontrollerfassungseinrichtung ausgebildet ist, mittels derer eine
im Vergleich zur Anzahl der durch die Warenerfassungseinrichtung erfassten Waren geringere
Kontrollanzahl von Waren erfasst werden.
[0009] Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch eine Tunnel-Kontrollerfassungseinrichtung
insbesondere bei großen Warenkörben eine effektive und vereinfachte Überprüfung der
von Kunden an einem selbstbedienten Warenerfassungsplatz durchgeführten Warenerfassung
gewährleistet ist. Während die Warenerfassung allein von dem Kunden selbst vorgenommen
wird, erfolgt die Überprüfung dieser Warenerfassung in dem Tunnel anhand einer vorgegebenen
Kontrollanzahl von Waren, die kleiner ist als die von dem Kunden erfasste Anzahl der
Waren. Die Erfindung geht hierbei davon aus, dass der Kunde in der Regel die Waren
vollständig erfasst. Nur in seltenen Fällen, in denen der Kunde beispielsweise versehentlich
das Scannen einer Ware vergisst, kann die Identifizierung dieses Fehlers auch mit
einer gewissen Wahrscheinlichkeit durch Kontrolle einer geringeren Anzahl von Waren
erkannt werden.
[0010] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die optische Kontrollerfassungseinrichtung
derart ausgelegt, dass die Kontrollanzahl der durch sie zu erfassenden Waren eine
Stichprobe der Gesamtzahl der Waren bildet. Dadurch, dass lediglich eine Stichprobe
nacherfasst wird, kann die Kontrolle ohne Verzögerung erfolgen. Falls eine Ware nicht
erfassbar ist, kann stattdessen eine andere Ware erfasst werden. Wesentlich ist, dass
eine vorgegebene Kontrollanzahl von Waren "nacherfasst" wird. Die Kontrollanzahl ist
abhängig von beispielsweise durch statistische Erhebungen gewonnener Fehlerhäufigkeit
bei der durch den Kunden vorgenommenen Warenerfassung.
[0011] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Überprüfungseinrichtung vorgesehen,
mittels derer die Kennungen Kennungsdaten) der durch die optische Kontrollerfassungseinrichtung
erfassten Waren auf Übereinstimmung mit den durch den Kunden erfassten Kennungen überprüft
werden. Falls eine Nichtübereinstimmung festgestellt wird, ist davon auszugehen, dass
der Kunde die betreffende Ware versehentlich oder in betrügerischer Absicht nicht
selbst eingescannt hat. In diesem Fall wird mittels einer Meldeeinrichtung ein entsprechendes
Korrektursignal abgegeben, so dass beispielsweise eine Aufsichtsperson auf den Kaufprozess
Einfluss nehmen kann dahingehend, dass die von dem Kunde nicht erfasste Ware nachträglich
erfasst wird.
[0012] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die optische Kontrollerfassungseinrichtung
ein Bilderfassungsgerät, insbesondere eine digitale Kamera auf, so dass mit geeigneter
Objekterkennungssoftware eine Erkennung der Waren mit relativ hoher Identifikationssicherheit
(100 %) ermöglicht wird. Vorzugsweise ist das Bilderfassungsgerät mittels der Objekterkennungssoftware
derart programmiert, dass möglichst alle Waren zumindest teilweise erfasst werden.
Bei Voreinstellung einer Stichprobengröße von 30 % aller erfassten bzw. bereitgestellten
Waren werden die Bilddaten derjenigen Waren weiterverarbeitet, die eindeutig erkannt
worden sind.
[0013] Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Kontrollerfassungseinrichtung eine
solche Anzahl und/oder Anordnung von Bilderfassungsgeräten auf, dass die auf einem
Förderband der Transporteinrichtung abgelegten Waren durch die optische Kontrollerfassungseinrichtung
erfasst werden. Hierdurch ist sichergestellt, dass eine große Anzahl von Waren mit
einer hohen Identifikationssicherheit erfasst werden können.
[0014] Zur Lösung der Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren in Verbindung mit dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Waren zuerst in einem Erfassungsvorgang
mittels eines durch den Kunden zu bedienenden Warenerfassungseinrichtung erfasst werden
und erst dann dem Tunnel zugeführt werden, in dem lediglich ein Teil der von der Warenerfassungseinrichtung
erfassten Waren in einem Kontrollvorgang durch die optische Erfassungseinrichtung
erfasst werden.
[0015] Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass durch
eine Überprüfung der Warenerfassung mittels einer in einem Tunnel integrierten optischen
Kontrollerfassungseinrichtung effektiv und einfach eine Warenerfassungsüberprüfung
an einem selbstbedienten Warenerfassungsplatz gewährleistet ist. Die Handhabbarkeit
für den Kunden wird vereinfacht, da er die selbsterfassten Waren lediglich einer Transporteinrichtung
zuführen muss. Die Überprüfung der Warenerfassung erfolgt dann selbstständig durch
eine optische Erfassungseinrichtung durch eine in dem Tunnel integrierten optischen
Kontrollerfassungseinrichtung. Nach erfolgter Kontrolle kann der Kunde die Waren an
einem Ende des Tunnels bzw. der Transporteinrichtung entnehmen und wieder in den Einkaufswagen
legen. Vorteilhaft kann die Transporteinrichtung als Ablage für die Waren nach Warenerfassung
durch den Kunden dienen. Insbesondere bei einem relativ großen Warenkorb ist der zeitliche
Überschneidungsbereich zwischen dem Erfassungsvorgang, den der Kunde durch Einscannen
der Waren vornimmt, und dem Kontrollvorgang, der selbsttätig in dem Tunnel erfolgt,
relativ groß. Damit wird der Kaufprozess nicht wesentlich verzögert. Vielmehr ermöglicht
ein Sammelfach an einem Ende der Transporteinrichtung ein gezieltes Sammeln der Waren,
die dann vom Kunden bequem in den Einkaufswagen zurückgepackt werden - wie er es bei
herkömmlichen, nicht selbstbedienten Kassensystemen gewohnt ist.
[0016] Nach einer Weiterbildung der Erfindung werden lediglich weniger als die Hälfte aller
für den Kaufprozess bereitgestellten Waren, vorzugsweise 30 % der für den Kaufprozess
bereitgestellten Waren, vollständig "nacherfasst" und einer Übereinstimmungsüberprüfung
zugeführt. Hierdurch ist gewährleistet, dass eine relativ hohe Identifikationssicherheit
der Waren gegeben ist, was die Kontrollüberprüfung nicht verzögert.
[0017] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
[0018] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert.
[0019] Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Draufsicht auf einen selbstbedienten Warenerfassungsplatz mit einer
in einem Tunnel integrierten optischen Kontrolleinrichtung,
- Figur 2
- ein Blockschaltbild einer Warenerfassungsüberprüfung nach einer ersten Ausführungsform
und
- Figur 3
- ein Blockschaltbild einer Warenerfassungsüberprüfung nach einer zweiten Ausführungsform.
[0020] Ein selbstbedienter Warenerfassungsplatz 1 ist vorzugsweise in einem Ausgangsbereich
eines Verkaufsraumes (Supermarkt) angeordnet und dient zur Erfassung und Bezahlung
von Waren bzw. Artikeln (Warenkorb) durch einen Kunden K selbst, ohne dass eine Kassenkraft
herangezogen werden müsste.
[0021] Der selbstbediente Warenerfassungsplatz 1 weist eine Warenerfassungseinrichtung 2
zur Erfassung von Waren 3 eines von dem Kunden K in einem Einkaufswagen 4 bereitgestellten
Warenkorbes 5 und eine Bezahleinrichtung 6 zum Bezahlen des Kaufpreises auf. Die Warenerfassungseinrichtung
2 weist als Leseeinrichtung einen Scanner (Strichcodelesegerät) auf, mittels dessen
an der Ware 3 angebrachte Strichcodes (Kennungen) zur Identifizierung der Ware 3 lesbar
sind. Das Strichcodelesegerät 2 kann in einem Terminal integriert sein, wobei der
Kunde K die zu erfassenden Waren 3 an eine Scannscheibe hält. Durch einen entsprechenden
Signalton wird die korrekte Erfassung der Ware 3 signalisiert.
[0022] Die Bezahleinrichtung 6 ist in einem Terminal integriert angeordnet, dass einen Einlass
für Münzen und/oder Banknoten und einen Auslass für Wechselgeld aufweist. Für das
bargeldlose Zahlen ragt von dem Terminal ein Kartenleser ab.
[0023] Das Terminal der Warenerfassungseinrichtung 2 und das Terminal der Bezahleinrichtung
6 können benachbart zueinander angeordnet sein bzw. als gesonderte Module ein gemeinsames
Terminal bilden.
[0024] Darüber hinaus weist der Warenerfassungsplatz 1 eine Transporteinrichtung 7 sowie
einen der Transporteinrichtung 7 zugeordneten Tunnel 8 mit einer integrierten optischen
Kontrollerfassungseinrichtung 9 auf. Die Transporteinrichtung 7 weist ein Gestell
10 mit einem Förderband 11 auf, auf dem die Waren 3 nach erfolgter Warenerfassung
an der Warenerfassungseinrichtung 2 durch den Kunden K von einem ersten Ende 12 der
Transporteinrichtung 7 in Transportrichtung T zu einem zweiten Ende 13 desselben gefördert
werden. Das erste Ende 12 der Transporteinrichtung 7 bzw. des als Endlosförderbandes
ausgebildeten Förderbandes 11 ist auf einer der Warenerfassungseinrichtung 2 zugewandten
Seite und das zweite Ende 13 auf einer der Warenerfassungseinrichtung 2 abgewandten
Seite angeordnet. An dem zweiten Ende 13 der Transporteinrichtung 7 schließt sich
ein Sammelfach 14 an, in dem die sequentiell geförderten Waren 3 nach erfolgter Kontrollerfassung
gesammelt und für den Kunden K bereitgestellt werden zum Entnehmen und Verbringen
in den Einkaufswagen 4.
[0025] Die Transporteinrichtung 7 ist teilweise durch den Tunnel 8 abgedeckt, der beispielsweise
eine solche Länge L aufweisen kann, dass eine erforderliche Anzahl von optischen Bilderfassungsgeräten
montierbar sind. Der Tunnel 8 kann beispielsweise auch als ein Tor ausgeführt sein,
an dessen Innenseite mindestens ein Bilderfassungsgerät positioniert ist. Das Bilderfassungsgerät
ist auf das Obertrum des Förderbandes 11 ausgerichtet, auf dem die Waren 3 transportiert
werden. Das Bilderfassungsgerät kann als eine digitale Kamera mit einem CCD-Sensor
ausgebildet sein. Die Bilderfassungsgeräte können beispielsweise an seitlichen Säulen
des Tunnels 8 bzw. an einem Querbalken 15 desselben angeordnet sein.
[0026] Der Warenerfassungseinrichtung 2 und/oder der Bezahleinrichtung 6 und/oder der Kontrollerfassungseinrichtung
9 ist eine Registriereinrichtung 16 enthaltend ein Datenverarbeitungsgerät zugeordnet,
so dass die von der Warenerfassungseinrichtung 2 erfassten Kennungen (Kenndaten K
1) zur Identifizierung verarbeitet werden können. Es werden den erfassten Waren jeweils
Preisdaten zugeordnet. In der Registriereinrichtung 16 können entsprechende Registrierungsinformationen
erzeugt werden, die im Wesentlichen aus einer Liste der erfassten Waren 3 und der
entsprechenden Preise sowie dem Gesamtbetrag bestehen. Die Registrierungsinformationen
können dann, und zwar nach erfolgter Bestätigung durch die Kontrollerfassungseinrichtung
9 in einem berührungsempfindlichen Bildschirm der Bezahleinrichtung 6 dargestellt
sowie nach Bezahlung mittels eines in dem Terminal 6 integrierten Druckers in Form
eines Registrierbons ausgedruckt werden. Alternativ kann der Registrierbon auch unmittelbar
nach dem Scannen durch die Warenerfassungseinrichtung 2 ausgedruckt werden, wobei
der Kunde K diesen dann erneut einscannen muss, bevor er den Kaufpreis zahlt.
[0027] Zur Überprüfung, ob der Kunde K die Waren 3 seines Warenkorbes 5 vollständig und
korrekt eingescannt hat, erfolgt eine stichprobenhafte Überprüfung durch die optische
Kontrollerfassungseinrichtung 9. Diese Kontrollerfassungseinrichtung 9 erfasst die
auf dem Förderband 11 zugeführten Waren 3 und leitet die generierten Bilddaten als
Kennungen bzw. Kennungsdaten K
2 an die Registriereinrichtung 16 weiter. Die Registriereinrichtung 16 weist eine Überprüfungseinrichtung
18 auf, in der die von der optischen Kontrollerfassungseinrichtung 9 bereitgestellten
Bilddaten K
2 verarbeitet werden. Insbesondere kann die Registriereinrichtung 16 ein Kontrollsteuerprogramm
17 aufweisen, mittels dessen die Bilddaten K
2 lediglich eines Teils der zu den gesamten bereitgestellten Waren 3 korrespondierenden
Kennungsdaten K
2 einer Überprüfung zugeführt werden. Diese Auswahl der Bilddaten K
2 erfolgt stichprobenhaft, wobei weniger als die Hälfte der von der Kontrollerfassungseinrichtung
9 erfassten und für den Kaufprozess von dem Kunden K bereitgestellten Waren 3 der
Überprüfung zugeführt werden.
[0028] Hierbei kann insbesondere ein hohes Maß an Identifikationssicherheit gewährleistet
werden, da nur diese Bilddaten verwendet werden, von denen sich die Kennungsdaten
K
2 (Kennungen/ Strichcode der Ware) ermitteln lassen. Eine Fehlerkennung ist somit ausgeschlossen,
insbesondere dann, wenn die Stichprobe bzw. die Kontrollanzahl der durch die Kontrollerfassungseinrichtung
9 überprüften Waren 3 lediglich maximal 30 % der von dem Kunden K selbst in der Warenerfassungseinrichtung
2 einscannten Waren 3 entspricht.
[0029] Diese Stichprobe muss sich nicht auf Waren 3 eines einzelnen Kunden K beziehen. Es
kann auch vorgesehen sein, dass sich die Stichprobe auf Waren 3 einer Gruppe von Kunden
K bezieht, so dass es vorkommen kann, dass vereinzelt die von einem Kunden K bereitgestellten
Waren 3 gar nicht auf Übereinstimmung mit den tatsächlich von dem Kunden K erfassten
Waren 3 überprüft wird.
[0030] Die Überprüfungseinrichtung 18 weist ein Vergleichsprogramm 19 auf, mittels dessen
die Übereinstimmung der zusätzlich von der Kontrollerfassungseinrichtung 9 erfassten
Waren 3 mit den durch die Kunden K erfassten Waren 3 überprüft wird. Hierzu werden
die entsprechend aufbereiteten Kennungsdaten K1 der Waren 3, die der Kunde K mittels
der Warenerfassungseinrichtung 2 detektiert hat, jeweils mit den Kennungsdaten K
2 die die Kontrollerfassungseinrichtung 9 erfasst hat, miteinander verglichen.
[0031] Wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich ist, werden mittels der Vergleichsprogramms
19 nach sequentieller Zuordnung der Kennungsdaten K
2 zu den Kennungsdaten K
1 gemäß Schritt 20 in einem weiteren Schritt 21 nach und nach die Kennungsdaten K
2 der kontrollierten Waren 3 mit den durch die Warenerfassungseinrichtung 2 erzeugten
Kennungsdaten K
2 verglichen. Konnte eine Übereinstimmung festgestellt werden, wird ein Bestätigungssignal
22 erzeugt, so dass die Kennungsdaten K
2 der nächsten Waren 3 überprüft werden können. Fällt die Übereinstimmung negativ aus,
wird ein Korrektursignal 23 erzeugt, das an eine Meldeeinrichtung 24 übertragen wird
zur Abgabe eines Alarmsignals. Beispielsweise kann die Meldeeinrichtung 24 durch eine
rotes Licht abstrahlende Signalleuchte gebildet sein, die sich säulenförmig von der
Registriereinrichtung 16 erhebt. Wird ein solches Korrektursignal 23 erzeugt, kann
mit großer Sicherheit davon ausgegangen werden, dass der Kunde die stichprobenhaft
von der Kontrollerfassungseinrichtung 9 erfasste Ware 3 nicht eingescannt hat, so
dass der Kaufprozess unterbrochen und unter Betreuung einer Aufsichtsperson der entsprechende
Scannvorgang für die betreffende Ware 3 wiederholt werden kann.
[0032] Wurde die Übereinstimmung aller stichprobenhaft erfassten Waren 3 festgestellt, bewirkt
das Bestätigungssignal 22 ein Ausdrucken des Einkaufsbelegs mittels eines in der Registriereinrichtung
16 integrierten Druckers. Der Kunde kann nun an der Bezahleinrichtung 6 den Kauf durch
Barzahlung oder bargeldlose Bezahlung mittels Bankkarte abschließen.
[0033] Nach erfolgter Bezahlung wird durch die Bezahleinrichtung 6 ein Abschlussbon ausgegeben,
auf dem eine Freigabekennung zur Freigabe an einem Ausgangstor des Verkaufsraums aufgebracht
ist. Dies kann beispielsweise ein Strichcode sein, so dass mittels eines am Ausgangstor
angeordneten Strichcodescanners das Ausgangstor selbsttätig geöffnet wird, damit der
Kunden den Verkaufsraum verlassen kann.
[0034] Nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung gemäß Figur 3 werden im Unterschied
zu dem vorgenannte Ausführungsbeispiel die von der Kontrollerfassungseinrichtung 9
erfassten Bilddaten K
2 zu einem ortsfern angeordneten Monitor 25 eines Kontrollplatzes 26 übertragen und
dort visualisiert dargestellt. Die Bilddaten K
2 können sich aus einer Beschriftung, beispielsweise einen Strichcode der Waren 3 und/oder
einer Form und/oder einer Größe und/oder einer graphischen Gestaltung der Waren 3
zusammensetzen. Wesentlich ist, dass die Kontrollperson nur Bilddaten K
2 von solchen Waren 3 für die Überprüfung vorsieht, die eindeutig identifiziert sind.
[0035] Eine an dem Kontrollplatz sitzende Kontrollperson kann nun nacheinander nach einem
vorgegebenen Schema oder beliebig Waren 3 identifizieren und diese identifizierten
Waren 3 in einer Überprüfungseinrichtung 18 anwählen. Hierzu kann die Überprüfungseinrichtung
18 beispielsweise eine Anzahl von Piktogrammtasten aufweisen, die jeweils einer bestimmten
Kategorie von Waren 3 oder Waren 3 selbst zugeordnet sind. Alternativ kann die Kontrollperson
auch einen zu den erkannten Waren 3 korrespondierenden Code in eine Eingabeeinheit
der Überprüfungseinrichtung 18 eingeben.
[0036] Nach der Erfindung wird somit zwischen einem Erfassungsvorgang und einem Kontrollvorgang
unterschieden. Der Erfassungsvorgang erfolgt durch den Kunden K selbst, indem er die
Waren 3 an der Warenerfassungseinrichtung 2 selbstständig einscannt. Der Kontrollvorgang
erfolgt selbsttätig, wobei lediglich eine vergleichsweise geringe Kontrollanzahl der
auf dem Förderband 11 befindlichen Waren 3 auf Übereinstimmung mit den vom Kunden
gescannten Waren 3 überprüft wird.
[0037] Der Kaufprozess kann folgendermaßen ablaufen: Der Kunde K entnimmt die Waren 3 sequentiell
aus dem Einkaufswagen 4 und scannt diese ein, wonach er die Waren sequentiell auf
das Förderband 11 der Transporteinrichtung 7 ablegt. Die auf dem Förderband 11 abgelegten
Waren 3 werden sequentiell der Kontrollerfassungseinrichtung 9 zugeführt. Insbesondere
bei großen Warenkörben 5 wird es in der Regel so sein, dass die Warenerfassung durch
die Kontrollerfassungseinrichtung 9 beginnt, bevor die Warenerfassung durch Scannen
an der Warenerfassungseinrichtung 2 abgeschlossen ist. Der Erfassungsvorgang und der
Kontrollvorgang erfolgen somit zumindest teilweise zeitlich parallel, so dass der
zeitliche Mehraufwand beschränkt ist. Darüber hinaus erfordert das Entnehmen der durch
die Kontrollerfassungseinrichtung 9 überprüften Waren 3 aus dem Sammelfach 14 ebenfalls
einen zeitlichen Aufwand. Wenn der Kunde K nach Einscannen der Waren 3 an der Warenerfassungseinrichtung
2 und Übergeben an die Transporteinrichtung 7 im Bereich des ersten Endes 12 der Transporteinrichtung
7 sich zu dem zweiten Ende 13 derselben bewegt, um die Waren 3 aus dem Sammelfach
14 zu entnehmen, kann der Zeitaufwand für das Entnehmen und Ablegen der Waren 3 in
dem Einkaufswagen 4 gleich oder größer sein als der Restzeitaufwand für die Warenerfassungsüberprüfung
durch die Kontrollerfassungseinrichtung 9. Der zeitliche Mehraufwand, der durch die
Kontrollerfassungseinrichtung 9 in Verbindung mit der Transporteinrichtung 7 erzeugt
wird, ist somit insbesondere bei relativ großen Warenkörben 5 relativ gering oder
vernachlässigbar.
Bezugszeichenliste
[0038]
- 1
- Warenerfassungsplatz
- 2
- Warenerfassungseinrichtung
- 3
- Waren
- 4
- Einkaufswagen
- 5
- Warenkorb
- 6
- Bezahleinrichtung
- 7
- Transporteinrichtung
- 8
- Tunnel
- 9
- Kontrollerfassungseinrichtung
- 10
- Gestell
- 11
- Förderband
- 12
- erstes Ende
- 13
- zweites Ende
- 14
- Sammelfach
- 15
- Querbalken
- 16
- Registriereinrichtung
- 17
- Kontrollsteuerprogramm
- 18
- Überprüfungseinrichtung
- 19
- Vergleichsprogramm
- 20
- Schritt
- 21
- Schritt
- 22
- Bestätigungssignal
- 23
- Korrektursignal
- 24
- Meldeeinrichtung
- 25
- Monitor
- 26
- Kontrollplatz
- K
- Kunde
- K1
- Kennungsdaten
- K2
- Kennungsdaten
- L
- Länge
- T
- Transportrichtung
1. Vorrichtung zum Erfassen von Waren mit einem Tunnel, in dem eine optische Erfassungseinrichtung
zur Erfassung einer die Ware identifizierenden Kennung angeordnet ist und der zumindest
teilweise eine Transporteinrichtung überdeckt, mittels derer die Waren in Transportrichtung
förderbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass dem Tunnel (8) eine durch einen Kunden (K) zu bedienende Warenerfassungseinrichtung
(2) zugeordnet ist enthaltend einen Scanner, mittels dessen die Kennungen (K1) der Waren (3) für eine Datenverarbeitungseinrichtung (16) einlesbar sind, und dass
die in dem Tunnel (8) angeordnete optische Erkennungseinrichtung als eine optische
Kontrollerfassungseinrichtung (9) ausgebildet ist, mittels derer eine im Vergleich
zur Anzahl der durch die Warenerfassungseinrichtung (2) erfassten Waren (3) geringere
Kontrollanzahl von Waren (3) erfasst werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Kontrollerfassungseinrichtung (9) derart ausgelegt ist, dass die Kontrollanzahl
der durch sie zu erfassenden Waren (3) eine Stichprobe der Gesamtzahl der Waren (3)
bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Kontrollerfassungseinrichtung (9) derart ausgelegt ist, dass die Kontrollanzahl
der durch sie zu erfassenden Waren zwischen 20 % und 50 % der Gesamtzahl der in der
Warenerfassungseinrichtung (2) erfassten Waren (3) beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Überprüfungseinrichtung (18) vorgesehen ist, mittels derer die Kennungen (K2) der durch die optische Kontrollerfassungseinrichtung (9) erfassten Waren (3) auf
Übereinstimmung mit den Kennungen (K1) der durch die Warenerfassungseinrichtung (2) erfassten Waren (2) überprüft werden,
so dass in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis ein den Kaufprozess fortsetzendes
Bestätigungssignal (22) zur Einleitung des Bezahlvorgangs oder ein den Kauf unterbrechendes
Korrektursignal (23) erzeugt wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Überprüfungseinrichtung (18) ein Kontrollsteuerprogramm (17) aufweist, mittels
dessen die von der Kontrollerfassungseinrichtung (9) erfassten Kennungen (K2) in Abhängigkeit von einem Identifizierungsgrad der Waren (3) der Überprüfung auf
Übereinstimmung mit den durch die Warenerfassungseinrichtung (2) erfassten Kennungen
(K1) zugeführt werden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Kontrollerfassungseinrichtung (9) als ein Bilderfassungsgerät ausgebildet
ist, wobei eine Beschriftung und/oder eine Form und/oder eine Größe und/oder eine
graphische Gestaltung der Ware (3) erfassbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenerfassungseinrichtung (2) ein Strichcodelesegerät aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollerfassungseinrichtung (9) eine solche Anzahl und/oder eine solche Anordnung
von digitalen Kameras aufweist, dass auf einem Förderband (11) der Transporteinrichtung
(7) bewegte Waren (3) erfassbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Überprüfungseinrichtung (18) eine Datenverarbeitungseinheit mit einem Vergleichsprogramm
(19) aufweist, mittels dessen die Übereinstimmung der durch die Kontrollerfassungseinrichtung
(9) erfassten Waren (3) mit den von der Warenerfassungseinrichtung (2) erfassten Waren
(3) überprüfbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dass sich die Transporteinrichtung (7)
zwischen der Warenerfassungseinrichtung (2) und einem Sammelfach (14) für Waren (3)
erstreckt.
11. Verfahren zum Erfassen von Waren, wobei die Waren mittels einer Transporteinrichtung
in Transportrichtung durch einen Tunnel gefördert werden, in dem eine optische Erfassungseinrichtung
angeordnet ist zur Erfassung die jeweiligen Waren identifizierenden Kennungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Waren (3) zuerst in einem Erfassungsvorgang mittels eines durch den Kunden (K)
zu bedienenden Warenerfassungseinrichtung (2) erfasst werden und erst dann dem Tunnel
(8) zugeführt werden, in dem lediglich ein Teil der von der Warenerfassungseinrichtung
(2) erfassten Waren (3) in einem Kontrollvorgang durch die optische Erfassungseinrichtung
(9) erfasst wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Tunnel (8) ermittelten Kennungen (K2) der Waren (3) mit den durch die Warenerfassungseinrichtung (2) ermittelten Kennungen
(K1) derselben Waren (3) verglichen und auf Übereinstimmung überprüft werden und dass
in Abhängigkeit von dem Überprüfungsergebnis ein Bestätigungssignal (22) zur Fortsetzung
des Kaufs oder ein Korrektursignal (23) zur Unterbrechung des Kaufs erzeugt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Kontrollvorgangs lediglich eine stichprobenhafte Anzahl von durch die
Warenerfassungseinrichtung (2) während des Erfassungsvorgangs erfassten Waren (3)
erfasst wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Bezahlvorgang für die von der Warenerfassungseinrichtung (2) erfassten Waren
(3) erst beginnt, wenn nach erfolgter Übereinstimmungsüberprüfung das Bestätigungssignal
(22) erzeugt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennungen (K2) der stichprobenhaft erfassten Waren (3) als Bilddaten in einem ortsfern angeordneten
Monitor angezeigt werden, so dass durch eine Kontrollperson einzelne Waren (3) identifiziert
und dann durch Anwählen eines Vergleichsprogramms (19) eine Überprüfung dahingehend
stattfindet, ob die identifizierte Ware (3) mit einer von dem Kunden (K) erfassten
Ware (3) übereinstimmt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass weniger als die Hälfte aller von dem Kunden (K) gescannten Waren (3) durch die Kontrollerfassungseinrichtung
(9) überprüft wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass mit erfolgter Bezahlung ein Abschlussbon mit einer Freigabekennung ausgedruckt wird,
so dass nach Auslesen der Freigabekennung an einem Ausgangstor des Verkaufsraums das
Ausgangstor selbsttätig geöffnet wird.