[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen einer Bodenfläche mit einem fahrbaren
Bodenreinigungsgerät, wobei man Reinigungsflüssigkeit aus einem Reinigungsflüssigkeitstank
auf die zu reinigende Bodenfläche aufbringt, die Bodenfläche mit mindestens einem
vorderen und diesem nachfolgend mit mindestens einem hinteren Reinigungswerkzeug bearbeitet
und anschließend die Flüssigkeit und gelösten Schmutz von der Bodenfläche aufnimmt
und in einen Schmutzflüssigkeitstank überführt.
[0002] Außerdem betrifft die Erfindung ein fahrbares Bodenreinigungsgerät zur Durchführung
des Verfahrens mit mindestens einem vorderen und mindestens einem hinteren Reinigungswerkzeug
zum Reinigen der Bodenfläche, einem Reinigungsflüssigkeitstank, der mit mindestens
einem Auslass zum Aufbringen von Reinigungsflüssigkeit auf die Bodenfläche in Strömungsverbindung
steht, und mit einem Schmutzflüssigkeitstank, der mit einer Aufnahmevorrichtung in
Strömungsverbindung steht zur Aufnahme von Flüssigkeit und gelöstem Schmutz von der
Bodenfläche.
[0003] Zum Reinigen von Bodenflächen kommen häufig derartige Bodenreinigungsgeräte in Form
von Schrubbmaschinen zum Einsatz, die an der Bodenfläche entlang verfahren werden
und die an ihrer Unterseite in Fahrtrichtung der Schrubbmaschine hintereinander angeordnet
ein erstes und ein zweites Reinigungswerkzeug aufweisen. Die Reinigungswerkzeuge greifen
an der Bodenfläche an und säubern diese unter Zuhilfenahme einer Reinigungsflüssigkeit,
die in einem Reinigungsflüssigkeitstank der Schrubbmaschine bevorratet und über einen
Auslass auf die zu reinigende Bodenfläche aufgebracht wird. Anschließend wird die
Reinigungsflüssigkeit zusammen mit gelöstem Schmutz mit Hilfe einer Aufnahmevorrichtung
von der Bodenfläche aufgenommen und in einen Schmutzflüssigkeitstank überführt, der
von der Schrubbmaschine mitgeführt wird. Eine derartige Schrubbmaschine ist beispielsweise
aus der Veröffentlichung
WO 98/48685 A1 bekannt.
[0004] Als Reinigungsflüssigkeit kommt üblicherweise Wasser zum Einsatz. Um die Reinigungswirkung
zu steigern, wird der Reinigungsflüssigkeit häufig eine flüssige oder pulverförmige
Reinigungschemikalie beigemischt, bevor die Reinigungsflüssigkeit auf die zu reinigende
Bodenfläche aufgebracht wird. Der Einsatz einer Reinigungschemikalie ist allerdings
mit nicht unerheblichen Kosten verbunden. Darüber hinaus ist es aus Gründen des Umweltschutzes
erstrebenswert, den Verbrauch an Reinigungschemikalie gering zu halten.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Verfahren zum Reinigen
einer Bodenfläche sowie ein gattungsgemäßes fahrbares Bodenreinigungsgerät derart
weiterzubilden, dass der Verbrauch an Reinigungschemikalie vermindert werden kann,
ohne die erzielbare Reinigungswirkung zu beeinträchtigen.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass man dem vorderen Reinigungswerkzeug mindestens einen vorderen
Auslass und dem hinteren Reinigungswerkzeug mindestens einen hinteren Auslass zuordnet
und dass man über die Auslässe jeweils Reinigungsflüssigkeit abgibt, wobei man der
Reinigungsflüssigkeit, die anschließend über den mindestens einen vorderen Auslass
abgegeben wird, vor der Abgabe eine Reinigungschemikalie beimischt und wobei man zwischen
dem vorderen und dem hinteren Reinigungswerkzeug zumindest eine Trennwand anordnet.
[0007] Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird die zu reinigende Bodenfläche von mindestens
zwei Reinigungswerkzeugen bearbeitet, die in Fahrtrichtung des Bodenreinigungsgerätes
hintereinander angeordnet sind. Dem in Fahrtrichtung vorderen Reinigungswerkzeug ist
ebenso wie dem in Fahrtrichtung hinteren Reinigungswerkzeug mindestens ein Auslass
zugeordnet, über den Reinigungsflüssigkeit auf die Bodenfläche aufgebracht werden
kann. Der Reinigungsflüssigkeit, die über den vorderen Auslass abgegeben wird, wird
vor der Abgabe eine Reinigungschemikalie beigemischt. Dadurch wird über den mindestens
einen vorderen Auslass eine Mischung aus Reinigungsflüssigkeit und Reinigungschemikalie
auf die zu reinigende Bodenfläche abgegeben. Das vordere Reinigungswerkzeug bearbeitet
dann die Bodenfläche unter der Wirkung der Mischung aus Reinigungsflüssigkeit und
Reinigungschemikalie. Durch den Einsatz von mindestens einer Trennwand, die zwischen
dem vorderen Reinigungswerkzeug und dem hinteren Reinigungswerkzeug positioniert ist,
kann im Bereich des vorderen Reinigungswerkzeuges eine verhältnismäßig hohe Konzentration
an Reinigungschemikalie erzielt werden, ohne dass hierzu ein hoher Verbrauch an Reinigungschemikalie
erforderlich ist. Beim Bewegen des Bodenreinigungsgerätes entlang der Bodenfläche
wird der zunächst unter der kombinierten Wirkung von Reinigungsflüssigkeit und Reinigungschemikalie
bearbeitete Bodenflächenbereich anschließend vom hinteren Reinigungswerkzeug bearbeitet
unter Zuhilfenahme von Reinigungsflüssigkeit, die über den mindestens einen hinteren
Auslass abgegeben wird.
[0008] Der Einsatz der zwischen dem vorderen und dem hinteren Reinigungswerkzeug angeordneten
Trennwand hat eine Steigerung der Reinigungswirkung zur Folge, so dass die Menge an
Reinigungschemikalie, die der Reinigungsflüssigkeit beigemischt wird, reduziert werden
kann. Trotz des reduzierten Einsatzes an Reinigungschemikalie wird mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren eine sehr gute Reinigungswirkung erzielt.
[0009] Von Vorteil ist es, wenn man nur der über den mindestens einen vorderen Auslass abzugebenden
Reinigungsflüssigkeit eine Reinigungschemikalie beimischt. Ausschließlich diesem Anteil
an Reinigungsflüssigkeit wird die Reinigungschemikalie beigemischt, wohingegen dem
Anteil an Reinigungsflüssigkeit, der über den mindestens einen hinteren Auslass auf
die Bodenfläche abgegeben wird, keinerlei Reinigungschemikalie beigemischt wird. Die
Menge an Reinigungschemikalie, die zur Erzielung einer guten Reinigungswirkung erforderlich
ist, lässt sich dadurch beträchtlich vermindern.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens führt man dem mindestens einen
vorderen Auslass eine geringere Menge an Reinigungsflüssigkeit pro Zeiteinheit zu
als dem mindestens einen hinteren Auslass. Die Aufteilung der dem Reinigungsflüssigkeitstank
entnommenen Reinigungsflüssigkeit in einen ersten Anteil, der dem mindestens einen
vorderen Auslass zugeführt wird, und einen zweiten Anteil, der dem mindestens einen
hinteren Auslass zugeführt wird, erfolgt bei einer derartigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ungleichförmig. Der Durchsatz an Reinigungsflüssigkeit, die über den mindestens
einen vorderen Auslass abgegeben wird, wird geringer gewählt als der Durchsatz an
Reinigungsflüssigkeit, die über den mindestens einen hinteren Auslass abgegeben wird.
Eine Reinigungschemikalie wird vorzugsweise nur dem Anteil an Reinigungsflüssigkeit
beigemischt, der über den vorderen Auslass abgegeben wird. Somit kann selbst bei Einsatz
einer verhältnismäßig geringen Menge an Reinigungschemikalie im Bereich des vorderen
Reinigungswerkzeuges eine hohe Konzentration an Reinigungschemikalie erzielt werden.
Diese hohe Konzentration an Reinigungschemikalie wird durch den Einsatz der Trennwand,
die zwischen dem vorderen und dem hinteren Reinigungswerkzeug positioniert ist, zuverlässig
aufrechterhalten.
[0011] Die Aufteilung des Durchsatzes an Reinigungsflüssigkeit, die über den mindestens
einen vorderen Auslass bzw. über den mindestens einen hinteren Auslass abgegeben wird,
kann beispielsweise derart erfolgen, dass der dem mindestens einen vorderen Auslass
zugeführte Volumenstrom an Reinigungsflüssigkeit, das heißt die dem mindestens einen
vorderen Auslass pro Zeiteinheit zugeführte Menge an Reinigungsflüssigkeit, maximal
ein Drittel des Volumenstroms der Reinigungsflüssigkeit beträgt, die dem mindestens
einen hinteren Auslass zugeführt wird. Insbesondere ein Volumenstrom der dem mindestens
einen vorderen Auslass zugeführten Reinigungsflüssigkeit von maximal ein Fünftel des
Volumenstroms der dem mindestens einen hinteren Auslass zugeführten Reinigungsflüssigkeit
ist bevorzugt. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass von der dem Reinigungsflüssigkeitstank
entnommenen Reinigungsflüssigkeit etwa 10 % dem mindestens einen vorderen Auslass
zugeführt werden, wobei diesem Anteil eine Reinigungschemikalie beigemischt wird,
und dass etwa 90 % der dem Reinigungsflüssigkeitstank entnommenen Reinigungsflüssigkeit
dem mindestens einen hinteren Auslass zugeführt werden, wobei diesem Anteil keinerlei
Reinigungschemikalie beigemischt wird.
[0012] Wie eingangs erwähnt, betrifft die Erfindung auch ein fahrbares Bodenreinigungsgerät
zur Durchführung des Verfahrens. Bei einem derartigen Bodenreinigungsgerät wird die
voranstehend genannte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass dem mindestens
einen vorderen Reinigungswerkzeug mindestens ein vorderer Auslass und dem mindestens
einen hinteren Reinigungswerkzeug mindestens ein hinterer Auslass zugeordnet ist,
wobei der über den mindestens einen vorderen Auslass ausgebbaren Reinigungsflüssigkeit
eine Reinigungschemikalie beimischbar ist und wobei zwischen dem vorderen und dem
hinteren Reinigungswerkzeug zumindest eine Trennwand angeordnet ist.
[0013] Wie bereits erläutert, ermöglicht es die Positionierung der Trennwand zwischen dem
vorderen Reinigungswerkzeug und dem hinteren Reinigungswerkzeug, im Bereich des vorderen
Reinigungswerkzeuges eine hohe Konzentration an Reinigungschemikalie zu erzielen,
ohne dass hierzu eine große Menge an Reinigungschemikalie pro Zeiteinheit verwendet
werden muss. Mit dem erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerät kann eine gute Reinigungswirkung
erzielt werden, und gleichzeitig kann die Menge an Reinigungschemikalie, die zur Erzielung
dieser Reinigungswirkung erforderlich ist, verhältnismäßig gering gehalten werden.
[0014] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerätes
weist der mindestens eine vordere Auslass einen kleineren Durchsatz an Reinigungsflüssigkeit
auf als der mindestens eine hintere Auslass. Als Durchsatz wird hierbei die Menge
an Reinigungsflüssigkeit verstanden, die pro Zeiteinheit über den jeweiligen Auslass
abgegeben wird. Die pro Zeiteinheit abgegebene Menge an Reinigungsflüssigkeit wird
auch als Volumenstrom bezeichnet. Der Volumenstrom der über den vorderen Auslass abgebbaren
Reinigungsflüssigkeit ist bei einer derartigen Ausführungsform der Erfindung geringer
als der Volumenstrom der Reinigungsflüssigkeit, die über den mindestens einen hinteren
Auslass abgebbar ist.
[0015] Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Durchsatz an Reinigungsflüssigkeit
des vorderen Auslasses maximal ein Drittel des Durchsatzes an Reinigungsflüssigkeit
des hinteren Auslasses beträgt.
[0016] Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Durchsatz an Reinigungsflüssigkeit des mindestens
einen vorderen Auslasses maximal ein Fünftel des Durchsatzes an Reinigungsflüssigkeit
beträgt, die über den mindestens einen hinteren Auslass auf die Bodenfläche abgegeben
werden kann.
[0017] Von Vorteil ist es, wenn der mindestens eine vordere Auslass über eine vordere Abgabeleitung
mit der Reinigungsflüssigkeit verbunden ist und wenn der mindestens eine hintere Auslass
über eine hintere Abgabeleitung mit der Reinigungsflüssigkeit verbunden ist, wobei
die vordere Abgabeleitung einen größeren Strömungswiderstand aufweist als die hintere
Abgabeleitung. Die Bereitstellung unterschiedlicher Strömungswiderstände für die vordere
und die hintere Abgabeleitung stellt sicher, dass sich während des Betriebes des Bodenreinigungsgerätes
unterschiedliche Volumenströme für die dem mindestens einen vorderen Auslass und die
dem mindestens einen hinteren Auslass zugeführte Reinigungsflüssigkeit ergeben. Der
größere Strömungswiderstand der vorderen Abgabeleitung hat zur Folge, dass der Volumenstrom
der Flüssigkeit, die dem mindestens einen vorderen Auslass zuführbar ist, geringer
ist als der Volumenstrom der Reinigungsflüssigkeit, die dem mindestens einen hinteren
Auslass zuführbar ist.
[0018] Unterschiedliche Strömungswiderstände für die beiden Abgabeleitungen werden bei einer
vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerätes dadurch
erzielt, dass der Strömungsquerschnitt der vorderen Abgabeleitung geringer ist als
der Strömungsquerschnitt der hinteren Abgabeleitung.
[0019] Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass in die vordere Abgabeleitung
mindestens ein Drosselelement geschaltet ist, das den Strömungswiderstand der vorderen
Abgabeleitung auf einen Wert erhöht, der größer ist als der Strömungswiderstand der
hinteren Abgabeleitung.
[0020] Es kann auch vorgesehen sein, dass der mindestens eine vordere Auslass und/oder der
mindestens eine hintere Auslass eine Auslassdüse aufweist, wobei mittels der Auslassdüse
sichergestellt ist, dass der Durchsatz an Reinigungsflüssigkeit des mindestens einen
vorderen Auslasses kleiner ist als der Durchsatz an Reinigungsflüssigkeit des mindestens
einen hinteren Auslasses.
[0021] Die Abgabe von Reinigungsflüssigkeit über den mindestens einen vorderen Auslass und
über den mindestens einen hinteren Auslass auf die Bodenfläche kann derart erfolgen,
dass die Reinigungsflüssigkeit von dem jeweiligen Auslass zunächst auf das zugeordnete
Reinigungswerkzeug auftrifft und von diesem dann auf die Bodenfläche überführt wird.
[0022] Von besonderem Vorteil ist es, wenn der mindestens eine vordere Auslass und/oder
der mindestens eine hintere Auslass in Fahrtrichtung vor der Drehachse des vorderen
Reinigungswerkzeuges bzw. des hinteren Reinigungswerkzeuges angeordnet sind. Die vorderen
und hinteren Reinigungswerkzeuge sind jeweils um eine Drehachse drehbar und die Abgabe
von Reinigungsflüssigkeit erfolgt in Fahrtrichtung vor der jeweiligen Drehachse. Die
Drehachsen sind vorzugsweise horizontal und quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet.
[0023] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Abstand des mindestens einen vorderen
Auslasses von der Drehachse des vorderen Reinigungswerkzeuges bezogen auf die Fahrtrichtung
des Bodenreinigungsgerätes größer ist als der Radius des vorderen Reinigungswerkzeuges.
Dies ermöglicht es, die von dem mindestens einen vorderen Auslass abgegebene Reinigungsflüssigkeit
unmittelbar auf die zu reinigende Bodenfläche aufzubringen, ohne dass die Reinigungsflüssigkeit
zunächst das vordere Reinigungswerkzeug kontaktiert. Reinigungsflüssigkeit, der eine
Reinigungschemikalie beigemischt ist, kann somit unmittelbar vor dem vorderen Reinigungswerkzeug
auf die Bodenfläche aufgebracht werden, und anschließend kann das vordere Reinigungswerkzeug
die Bodenfläche unter der Wirkung der auf diese bereits aufgebrachten Mischung aus
Reinigungsflüssigkeit und Reinigungschemikalie bearbeiten.
[0024] Günstigerweise ist der Abstand des mindestens einen hinteren Auslasses von der Drehachse
des hinteren Reinigungswerkzeuges, bezogen auf die Fahrtrichtung des Bodenreinigungsgerätes,
größer als der Radius des hinteren Reinigungswerkzeuges, so dass die vom hinteren
Auslass abgegebene Reinigungsflüssigkeit unmittelbar auf die Bodenfläche aufgebracht
werden kann, ohne zuvor das hintere Reinigungswerkzeug zu kontaktieren.
[0025] Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass, bezogen auf die Fahrtrichtung des Bodenreinigungsgerätes,
der hintere Auslass im Bereich zwischen der Trennwand und dem hinteren Reinigungswerkzeug
positioniert ist.
[0026] Die Positionierung der vorderen und hinteren Auslässe in Fahrtrichtung vor dem jeweils
zugeordneten Reinigungswerkzeug ermöglicht die Reinigung der Bodenfläche dergestalt,
dass in einem ersten Schritt eine Mischung aus Reinigungsflüssigkeit, vorzugsweise
Wasser, und einer Reinigungschemikalie mit verhältnismäßig hoher Konzentration unmittelbar
auf die Bodenfläche aufgebracht wird. Der Anteil an Reinigungschemikalie an der aufgebrachten
Reinigungsflüssigkeit kann beispielsweise 3 % bis über 30 % betragen. Die hohe Konzentration
an Reinigungschemikalie kann dadurch erzielt werden, dass der Volumenstrom der über
den mindestens einen vorderen Auslass abgegebenen Reinigungsflüssigkeit verhältnismäßig
gering gewählt wird. Beispielsweise kann der Volumenstrom der über den mindestens
einen vorderen Auslass abgegebenen Reinigungsflüssigkeit etwa ein Fünftel bis ein
Zehntel des Volumenstroms der über den mindestens einen hinteren Auslass abgegebenen
Reinigungsflüssigkeit betragen.
[0027] In einem zweiten Schritt kann die Bodenfläche vom vorderen Reinigungswerkzeug unter
der Wirkung der bereits auf die Bodenfläche aufgebrachten Mischung aus Reinigungsflüssigkeit
und Reinigungschemikalie bearbeitet werden.
[0028] In einem dritten Schritt kann auf die vom vorderen Reinigungswerkzeug bearbeitete
Bodenfläche Reinigungsflüssigkeit aufgebracht werden. Der Volumenstrom dieser Reinigungsflüssigkeit
kann beispielsweise etwa 70 % bis 90 % des gesamten Volumenstroms betragen, der dem
Reinigungsflüssigkeitstank entnommen wird. Die Bodenfläche wird hierbei mit reiner
Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt, ohne dass dieser eine weitere Reinigungschemikalie
beigemischt ist.
[0029] In einem vierten Schritt kann die Bodenfläche von dem hinteren Reinigungswerkzeug
bearbeitet werden unter der Wirkung der im dritten Verfahrensschritt aufgebrachten
reinen Reinigungsflüssigkeit und unter der Wirkung der im ersten Schritt des Reinigungsverfahrens
aufgebrachten Mischung aus Reinigungsflüssigkeit und Reinigungschemikalie.
[0030] In einem fünften Schritt können die aufgebrachte Reinigungsflüssigkeit und die Reinigungschemikalie
sowie der gelöste Schmutz von der Bodenfläche aufgenommen und in den Schmutzflüssigkeitstank
überführt werden.
[0031] Um auch sehr hartnäckige Verschmutzungen von der Bodenfläche zu lösen, kann in Fahrtrichtung
hinter dem hinteren Reinigungswerkzeug, dem der mindestens eine hintere Auslass zugeordnet
ist, mindestens ein weiteres Reinigungswerkzeug positioniert werden zur Bearbeitung
der Bodenfläche, wobei diesem weiteren Reinigungswerkzeug vorzugsweise kein Auslass
für Reinigungsflüssigkeit zugeordnet ist. Dieses weitere Reinigungswerkzeug kann somit
die Bodenfläche unter der Wirkung der bereits über den mindestens einen ersten Auslass
und über den mindestens einen zweiten Auslass abgegebenen Reinigungsflüssigkeit und
der dieser beigemischten Reinigungschemikalie bearbeiten.
[0032] Von Vorteil ist es, wenn zwischen dem hinteren Reinigungswerkzeug und dem in Fahrtrichtung
des Bodenreinigungsgerätes hinter dem hinteren Reinigungswerkzeug positionierten weiteren
Reinigungswerkzeug ebenfalls eine Trennwand angeordnet ist.
[0033] Günstig ist es, wenn die Menge an Reinigungschemikalie, die der über den mindestens
einen vorderen Auslass ausgebbaren Reinigungsflüssigkeit pro Zeiteinheit beimischbar
ist, veränderbar ist. Hierzu kann ein Stellglied zum Einsatz kommen, mit dessen Hilfe
der Benutzer die Menge an Reinigungschemikalie, die der Reinigungsflüssigkeit pro
Zeiteinheit beigemischt werden kann, einstellen kann. Als Stellglied kann beispielsweise
ein Ventil zum Einsatz kommen, dessen Strömungsquerschnitt vom Benutzer eingestellt
werden kann. Alternativ oder ergänzend kann ein elektrisch steuerbares Stellglied
vorgesehen sein zur Einstellung der pro Zeiteinheit der Reinigungsflüssigkeit beimischbaren
Menge an Reinigungschemikalie. Als elektrisches Steuerglied kann beispielsweise ein
Magnetventil zum Einsatz kommen, das periodisch geöffnet und geschlossen werden kann,
wobei die Öffnungs- oder Schließzeiten vom Benutzer einstellbar sind. Alternativ kann
eine Pumpe mit veränderbarer Förderleistung zum Einsatz kommen, mit deren Hilfe die
Reinigungschemikalie beigemischt werden kann.
[0034] Die vorderen und hinteren Reinigungswerkzeuge sind bei einer vorteilhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerätes in einem gemeinsamen Werkzeuggehäuse
angeordnet, wobei das Werkzeuggehäuse eine zwischen dem vorderen Reinigungswerkzeug
und dem hinteren Reinigungswerkzeug angeordnete Trennwand aufweist. Das Werkzeuggehäuse
einschließlich der Trennwand kann in Kombination mit dem vorderen und dem hinteren
Reinigungswerkzeug einen Bodenreinigungskopf ausbilden, der an der Unterseite des
Bodenreinigungsgerätes, vorzugsweise an der Unterseite von dessen Fahrwerk, angeordnet
ist. Günstigerweise kann der Bodenreinigungskopf von der Bodenfläche angehoben und
auf diese abgesenkt werden. In Zeiten, in denen das Bodenreinigungsgerät nicht eingesetzt
wird, kann der Bodenreinigungskopf einen Abstand zur Bodenfläche einnehmen, um dadurch
eine Beeinträchtigung der Reinigungswerkzeuge zu vermeiden.
[0035] Es kann auch vorgesehen sein, dass die vorderen und hinteren Reinigungswerkzeuge
in separaten Werkzeuggehäusen angeordnet sind. Die Werkzeuggehäuse können die jeweiligen
Reinigungswerkzeuge an ihrer Oberseite und an ihrer Vorder- und Rückseite abdecken.
Hierzu können sie jeweils eine in Fahrtrichtung vorne angeordnete Stirnwand und eine
in Fahrtrichtung hinten angeordnete Rückwand aufweisen. Die Rückwand des vorderen
Werkzeuggehäuses kann ebenso wie die Stirnwand des hinteren Werkzeuggehäuses eine
Trennwand ausbilden, die zwischen dem vorderen Reinigungswerkzeug und dem hinteren
Reinigungswerkzeug angeordnet ist.
[0036] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerätes
ist das vordere Reinigungswerkzeug in einem vorderen Werkzeuggehäuse angeordnet, das
in Fahrtrichtung vor einem den Reinigungsflüssigkeitstank aufnehmenden Gerätesgehäuse
des Bodenreinigungsgerätes angeordnet ist. Das vordere Werkzeuggehäuse ragt somit
in Fahrtrichtung des Bodenreinigungsgerätes über dessen Gerätegehäuse hervor.
[0037] Das vordere Werkzeuggehäuse kann über einen Ausleger am Fahrwerk des Bodenreinigungsgerätes
gehalten sein.
[0038] Günstig ist es, wenn der Ausleger um eine quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Schwenkachse
verschwenkbar ist. Dies gibt die Möglichkeit, das vordere Werkzeuggehäuse von der
Bodenfläche abzuheben und auf diese bei Bedarf abzusenken, indem der Ausleger um die
Schwenkachse verschwenkt wird.
[0039] Die zwischen dem vorderen Reinigungswerkzeug und dem hinteren Reinigungswerkzeug
angeordnete Trennwand kann als starres, formstabiles Bauteil ausgestaltet sein, beispielsweise
als Metall- oder Kunststoffplatte.
[0040] Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Trennwand aus einem formschlaffen Material
hergestellt ist, insbesondere in Form eines Vorhanges, der zum Beispiel aus einem
Textilmaterial oder aus einer Folie gefertigt ist.
[0041] Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
fahrbaren Bodenreinigungsgerätes und
- Figur 2:
- eine schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
fahrbaren Bodenreinigungsgerätes.
[0042] In Figur 1 ist schematisch ein erfindungsgemäßes fahrbares Bodenreinigungsgerät 10
dargestellt, das in Form einer Schrubbmaschine ausgebildet ist zur Reinigung einer
Bodenfläche 12. Das Bodenreinigungsgerät 10 umfasst ein Fahrwerk 14, das oberseitig
ein Gerätegehäuse 16 trägt und an dem unterseitig zwei um eine gemeinsame Drehachse
drehbare hintere Laufräder und mindestens ein vorderes Laufrad gehalten sind. In Figur
1 ist lediglich ein hinteres Laufrad 18 erkennbar. Ein vorderes Laufrad ist in Figur
1 nicht dargestellt, da es von einem unterseitig am Fahrwerk 14 in vertikaler Richtung
verstellbar gehaltenen Bodenreinigungskopf 20 verdeckt wird. Der Bodenreinigungskopf
20 weist ein Werkzeuggehäuse 22 auf mit einer Deckenwand 24, von der eine Stirnwand
26 und eine Rückwand 28 in Richtung auf die Bodenfläche 12 nach unten ragen. Bezogen
auf die Fahrtrichtung des Bodenreinigungsgerätes 10, die durch den Pfeil 30 symbolisiert
ist, ist die Stirnwand 26 in einem vorderen Bereich der Deckenwand 24 angeordnet und
die Rückwand 28 ist in einem hinteren Bereich der Deckenwand 24 angeordnet.
[0043] Zwischen der Stirnwand 26 und der Rückwand 28 ragt von der Deckenwand 24 eine Trennwand
32 in Richtung auf die Bodenfläche 12. Durch die Trennwand 32 wird der vom Werkzeuggehäuse22
überfangene Werkzeugraum in eine vordere Werkzeugkammer 34 und eine hintere Werkzeugkammer
36 unterteilt, die in Richtung auf die Bodenfläche 12 jeweils offen sind.
[0044] In der vorderen Werkzeugkammer 34 ist ein vorderes Reinigungswerkzeug in Form einer
vorderen Bürstenwalze 38 angeordnet, die um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung
30 ausgerichtete vordere Drehachse 40 drehbar ist. In der hinteren Werkzeugkammer
36 ist ein hinteres Reinigungswerkzeug in Form einer hinteren Bürstenwalze 42 angeordnet,
die um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung 30 ausgerichtete hintere Drehachse
44 drehbar ist. Die beiden Bürstenwalzen 38 und 42 werden in üblicher Weise von einem
gemeinsamen Antriebsmotor, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, in Drehung
versetzt.
[0045] Das Gerätegehäuse 16 umgibt einen Reinigungsflüssigkeitstank 46, einen Chemikalientank
48 sowie einen Schmutzflüssigkeitstank 50. Der Chemikalientank 48 kann in Form eines
Behälters ausgestaltet sein, der auf dem Kopf stehend in eine Behälteraufnahme einsetzbar
ist.
[0046] Über eine hintere Abgabeleitung 52 ist der Reinigungsflüssigkeitstank 46 mit der
hinteren Werkzeugkammer 36 verbunden. Das freie, dem Reinigungsflüssigkeitstank 46
abgewandte Ende der hinteren Abgabeleitung 52 bildet einen hinteren Auslass 54 aus,
über den Reinigungsflüssigkeit, die im Reinigungsflüssigkeitstank 46 bevorratet wird,
auf die zu reinigende Bodenfläche 12 aufgebracht werden kann.
[0047] In kurzem Abstand zum Reinigungsflüssigkeitstank 46 zweigt von der hinteren Abgabeleitung
52 eine vordere Abgabeleitung 56 ab, die die vordere Werkzeugkammer 34 mit dem Reinigungsflüssigkeitstank
46 verbindet und an ihrem freien, dem Reinigungsflüssigkeitstank 46 abgewandten Ende
einen vorderen Auslass 58 trägt. Über den vorderen Auslass 58 kann ebenfalls Reinigungsflüssigkeit
auf die zu reinigende Bodenfläche 12 aufgebracht werden. Der Durchmesser der vorderen
Abgabeleitung 56 ist geringer gewählt als der Durchmesser der hinteren Abgabeleitung
52. Dies hat zur Folge, dass der Strömungswiderstand der vorderen Abgabeleitung 56
größer ist als der Strömungswiderstand der hinteren Abgabeleitung 52. Dies wiederum
bewirkt, dass der Volumenstrom der Reinigungsflüssigkeit, die über den vorderen Auslass
58 ausgegeben wird, kleiner ist als der Volumenstrom der Reinigungsflüssigkeit, die
über den hinteren Auslass 54 abgegeben wird. Beispielsweise können von der insgesamt
dem Reinigungsflüssigkeitstank 46 pro Zeiteinheit entnommenen Menge an Reinigungsflüssigkeit
10 % über den vorderen Auslass 58 abgegeben werden und 90 % können über den hinteren
Auslass 54 abgegeben werden.
[0048] Selbstverständlich kann vorgesehen sein, dass an den freien Enden der hinteren Abgabeleitung
52 und der vorderen Abgabeleitung 56 eine Mehrzahl von hinteren Auslässen 54 bzw.
vorderen Auslässen 58 angeordnet sind. Die Auslässe können beispielsweise an parallel
zu den Drehachsen 40 und 44 ausgerichteten Querleitungen angeordnet sein, die an die
freien Enden der Abgabeleitungen 52 bzw. 56 angeschlossen sind. Derartige Querleitungen
sind dem Fachmann an sich bekannt und daher in der Zeichnung nicht dargestellt.
[0049] In die vordere Abgabeleitung 56 ist ein Mischelement 60 geschaltet, das über ein
Stellglied 62 mit dem Chemikalientank 48 in Strömungsverbindung steht. Der Chemikalientank
48 nimmt eine Reinigungschemikalie auf, die der Reinigungsflüssigkeit beimischbar
ist, die über die vordere Abgabeleitung 56 dem vorderen Auslass 58 zugeführt wird.
Das Stellglied 62 ermöglicht es hierbei, die Menge an Reinigungschemikalie, die pro
Zeiteinheit der Reinigungsflüssigkeit beigemischt wird, einzustellen. Als Stellglied
62 kann beispielsweise ein Ventil mit veränderbarem Strömungsquerschnitt zum Einsatz
kommen oder auch eine Pumpe mit variabler Förderleistung oder auch ein Magnetventil,
das periodisch öffnet und schließt, wobei die Öffnungs- und/oder Schließzeiten des
Magnetventils mit Hilfe einer elektrischen Steuereinrichtung veränderbar sind. Das
Mischelement 60 kann beispielsweise als T-förmiger Leitungsabschnitt der vorderen
Abgabeleitung 56 ausgestaltet sein oder auch in Form eines in die vordere Abgabeleitung
56 geschalteten Injektors.
[0050] Der Schmutzflüssigkeitstank 50 wird von einer im Gerätegehäuse 16 angeordneten Saugturbine
64 mit Unterdruck beaufschlagt. Die Saugturbine 64 steht hierzu über einen Absaugkanal
66 mit dem Schmutzflüssigkeitstank 50 in Strömungsverbindung. An seinem in den Schmutzflüssigkeitstank
50 eintauchenden Ende kann der Absaugkanal 66 eine Vorrichtung aufweisen, die bei
Erreichen eines maximalen Füllstands des Schmutzflüssigkeitstanks 50 die Strömungsverbindung
zwischen dem Schmutzflüssigkeitstank 50 und der Saugturbine 64 unterbricht. Derartige
Vorrichtungen sind dem Fachmann an sich bekannt und daher in der Zeichnung nicht dargestellt.
Sie können beispielsweise in Form eines Schwimmerventils ausgebildet sein.
[0051] Der Schmutzflüssigkeitstank 50 steht über einen Saugschlauch 68 mit einer in Fahrtrichtung
30 des Bodenreinigungsgerätes 10 hinter dem hinteren Laufrad 18 an der Bodenfläche
12 angreifenden Sauglippe 70 in Strömungsverbindung. Durch die Beaufschlagung des
Schmutzflüssigkeitstanks 50 mit Unterdruck bildet sich im Saugschlauch 68 eine durch
die Zeile 72 veranschaulichte Saugströmung aus. Dies ermöglicht es, auf die Bodenfläche
12 aufgebrachte Flüssigkeit zusammen mit gelöstem Schmutz über den Saugschlauch 68
in den Schmutzflüssigkeitstank 50 einzusaugen. In Kombination mit der Saugturbine
64 bilden der Absaugkanal 66, der Saugschlauch 68 und die Sauglippe 70 eine Aufnahmevorrichtung
zur Aufnahme der Flüssigkeit und des gelösten Schmutzes von der Bodenfläche 12.
[0052] Zur Reinigung der Bodenfläche 12 kann das Bodenreinigungsgerät 10 in Fahrtrichtung
30 an der Bodenfläche 12 entlang verfahren werden, wobei die Bürstenwalzen 38 und
42 in Drehung versetzt werden und der Schmutzflüssigkeitstank 50 von der Saugturbine
64 mit Unterdruck beaufschlagt wird. Aus dem Reinigungsflüssigkeitstank 46 kann Reinigungsflüssigkeit,
vorzugsweise Wasser, über den vorderen Auslass 58 und den hinteren Auslass 54 auf
die Bodenfläche 12 aufgebracht werden. Der Volumenstrom der Reinigungsflüssigkeit,
die über den vorderen Auslass 58 abgegeben wird, ist aufgrund des höheren Strömungswiderstandes
der vorderen Abgabeleitung 56 geringer als der Volumenstrom der Reinigungsflüssigkeit,
die über den hinteren Auslass 54 abgegeben wird. Der verhältnismäßig geringen Menge
an Reinigungsflüssigkeit, die über den vorderen Auslass 58 pro Zeiteinheit abgegeben
wird, wird mittels des Mischelementes 60 und des Stellgliedes 62 eine im Chemikalientank
48 bereitgestellte Reinigungschemikalie beigemischt. Über den vorderen Auslass 58
wird somit eine Mischung aus Reinigungsflüssigkeit und Reinigungschemikalie auf die
Bodenfläche 12 aufgebracht. Um ein vorzeitiges Verdünnen dieser Mischung zu verhindern,
ist zwischen der vorderen Bürstenwalze 38 und der hinteren Bürstenwalze 42 die Trennwand
32 angeordnet. Diese kann als starre Wandplatte ausgebildet sein oder auch in Form
eines Vorhanges, der beispielsweise aus einem gummielastischen Material gefertigt
ist.
[0053] Über den hinteren Auslass 54 wird während des Betriebes des Bodenreinigungsgerätes
10 reine Reinigungsflüssigkeit abgegeben.
[0054] Der vordere Auslass 58 ist bezogen auf die Fahrtrichtung 30 des Bodenreinigungsgerätes
10 in einem Abstand zur vorderen Drehachse 40 angeordnet, der größer ist als der Radius
der vorderen Bürstenwalze 38. Dadurch ist sichergestellt, dass die Mischung aus Reinigungsflüssigkeit
und Reinigungschemikalie, die über den vorderen Auslass 58 abgegeben wird, unmittelbar
auf die Bodenfläche 12 trifft. In entsprechender Weise ist der Abstand, den der hintere
Auslass 54 bezogen auf die Fahrtrichtung 30 zur hinteren Drehachse 44 einnimmt, größer
als der Radius der hinteren Bürstenwalze 42 gewählt. Die vom hinteren Auslass 54 abgegebene
Reinigungsflüssigkeit trifft somit unmittelbar auf die Bodenfläche 12.
[0055] Da lediglich der über den vorderen Auslass 58 abgegebenen Reinigungsflüssigkeit eine
Reinigungschemikalie beigemischt wird, nicht aber auch der Reinigungsflüssigkeit,
die über den hinteren Auslass 54 abgegeben wird, kann der Verbrauch an Reinigungsflüssigkeit
verhältnismäßig gering gehalten werden. Da der Volumenstrom der durch die vordere
Abgabeleitung 56 strömenden Reinigungsflüssigkeit beträchtlich geringer ist als der
Volumenstrom der durch die hintere Abgabeleitung 52 strömenden Reinigungsflüssigkeit,
kann trotz der verhältnismäßig geringen Menge an Reinigungschemikalie, die im Bereich
der vorderen Abgabeleitung 56 der Reinigungsflüssigkeit beigemischt wird, im Bereich
der vorderen Bürstenwalze 38 eine hohe Konzentration an Reinigungschemikalie erzielt
werden. Diese hohe Konzentration wird durch den Einsatz der Trennwand 32 aufrechterhalten,
ein vorzeitiges Verdünnen der Reinigungschemikalienkonzentration wird vermieden.
[0056] In einem ersten Verfahrensschritt wird somit über den vorderen Auslass 58 eine konzentrierte
Mischung aus Reinigungsflüssigkeit und Reinigungschemikalie auf die Bodenfläche 12
aufgebracht. Anschließend wird die Bodenfläche 12 von der vorderen Bürstenwalze 58
bearbeitet. Beim Verfahren des Bodenreinigungsgerätes 10 wird anschließend auf die
bearbeitete Bodenfläche über den hinteren Auslass 54 reine Reinigungsflüssigkeit aufgebracht,
und in einem weiteren Verfahrensschritt wird die Bodenfläche 12 unter der Wirkung
der nunmehr verdünnten Mischung aus Reinigungsflüssigkeit und Reinigungschemikalie
bearbeitet. Bei der weiteren Fortbewegung des Bodenreinigungsgerätes 10 erreicht die
Sauglippe 70 den soeben bearbeiteten Bereich der Bodenfläche, und die aufgebrachte
Flüssigkeit kann zusammen mit gelöstem Schmutz von der Bodenfläche 12 aufgenommen
und in den Schmutzflüssigkeitstank 50 überführt werden.
[0057] In Figur 2 ist eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen fahrbaren Bodenreinigungsgerätes
dargestellt, das insgesamt mit dem Bezugszeichen 80 belegt ist. Es ist weitgehend
identisch ausgebildet wie das voranstehend unter Bezugnahme auf Figur 1 erläuterte
Bodenreinigungsgerät 10. Für identische Bauteile werden daher in Figur 2 dieselben
Bezugszeichen verwendet wie in Figur 1 und bezüglich dieser Bauteile wird zur Vermeidung
von Wiederholungen auf die voranstehenden Erläuterungen Bezug genommen.
[0058] Das Bodenreinigungsgerät 80 unterscheidet sich von dem in Figur 1 dargestellten Bodenreinigungsgerät
10 dadurch, dass es einen in Fahrtrichtung 30 vorderen Bodenreinigungskopf 82 und
einen bezogen auf die Fahrtrichtung 30 hinteren Bodenreinigungskopf 84 aufweist, die
am Fahrwerk 14 gehalten sind. Der vordere Bodenreinigungskopf 82 ragt in Fahrtrichtung
30 über das Gerätegehäuse 16 des Bodenreinigungsgerätes 80 hervor. Über einen Ausleger
86 ist der vordere Bodenreinigungskopf 82 mit dem Fahrwerk 14 verbunden. Der Ausleger
86 ist um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung 30 ausgerichtete Schwenkachse 88
verschwenkbar, so dass der vordere Bodenreinigungskopf 82 von der Bodenfläche 12 angehoben
und auf diese abgesenkt werden kann.
[0059] Der hintere Bodenreinigungskopf 84 ist in an sich bekannter und deshalb in der Zeichnung
nicht dargestellter Weise ebenfalls in vertikaler Richtung verstellbar am Fahrwerk
14 gehalten und kann auf die Bodenfläche 12 abgesenkt und von dieser angehoben werden.
[0060] Der vordere Bodenreinigungskopf 82 umfasst ein vorderes Werkzeuggehäuse 90 mit einer
vorderer Deckenwand 92, von der eine vordere Stirnwand 94 und eine vordere Rückwand
96 in Richtung auf die Bodenfläche 12 nach unten ragen. Das vordere Werkzeuggehäuse
90 überfängt eine vordere Werkzeugkammer 98, in der ein vorderes Reinigungswerkzeug
in Form einer vorderen Bürstenwalze 100 um eine vordere Drehachse 102 drehbar gehalten
ist. Mittels eines an sich bekannten und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellten
Antriebsmotors kann die vordere Bürstenwalze 100 um die vordere Drehachse 102 in Drehung
versetzt werden.
[0061] Der hintere Bodenreinigungskopf 84 umfasst ein hinteres Werkzeuggehäuse 104 mit einer
hinteren Deckenwand 106, von der eine hintere Stirnwand 108 und eine hintere Rückwand
110 in Richtung auf die Bodenfläche 12 nach unten ragen. Zwischen der hinteren Stirnwand
108 und der hinteren Rückwand 110 ist eine Zwischenwand 112 angeordnet, die den vom
hinteren Werkzeuggehäuse 104 umgebenen Werkzeugraum in eine erste hintere Werkzeugkammer
114 und eine zweite hintere Werkzeugkammer 116 unterteilt. In der ersten hinteren
Werkzeugkammer 114 ist ein hinteres Reinigungswerkzeug in Form einer hinteren Bürstenwalze
118 angeordnet, die um eine horizontale, senkrecht zur Fahrtrichtung 30 ausgerichtete
hintere Drehachse 120 drehbar ist. In der zweiten hinteren Werkzeugkammer 116 ist
ein zusätzliches Reinigungswerkzeug in Form einer zusätzlichen Bürstenwalze 122 angeordnet,
die um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung 30 ausgerichtete zusätzliche Drehachse
124 drehbar ist. Mittels eines an sich bekannten und deshalb in der Zeichnung zur
Erzielung einer besseren Übersicht nicht dargestellten Antriebsmotors können die hintere
Bürstenwalze 118 und die zusätzliche Bürstenwalze 122 in Drehung versetzt werden.
[0062] Die vordere Werkzeugkammer steht über die vordere Abgabeleitung 56 mit dem Reinigungsflüssigkeitstank
46 in Strömungsverbindung, und die erste hintere Werkzeugkammer 114 steht über die
hintere Abgabeleitung 52 mit dem Reinigungsflüssigkeitstank 46 in Strömungsverbindung.
In die zweite hintere Werkzeugkammer 116 mündet keine Abgabeleitung.
[0063] Zur Reinigung der Bodenfläche 12 kann das Bodenreinigungsgerät 80 in Fahrtrichtung
30 an der Bodenfläche 12 entlang verfahren werden. Über die vordere Abgabeleitung
56 wird in Fahrtrichtung vor der vorderen Bürstenwalze 100 eine Mischung aus Reinigungsflüssigkeit
und Reinigungschemikalie auf die Bodenfläche 12 aufgebracht. Der Anteil an Reinigungschemikalie
an der aufgebrachten Mischung kann beispielsweise 3 % bis 30 % betragen. Die Bodenfläche
12 wird anschließend von der vorderen Bürstenwalze 100 bearbeitet. Die vordere Bürstenwalze
100 ist mittels der vorderen Rückwand 96 des vorderen Bodenreinigungskopfes 82 und
mittels der hinteren Stirnwand 108 des hinteren Bodenreinigungskopfes 84 von der in
Fahrtrichtung 30 hinter der vorderen Bürstenwalze 100 angeordneten hinteren Bürstenwalze
118 getrennt.
[0064] Während der Bearbeitung der Bodenfläche 12 mittels der vorderen Bürstenwalze 100
wird auf die Bodenfläche 12 über die hintere Abgabeleitung 52 reine Reinigungsflüssigkeit
aufgebracht, und unter der Wirkung der nunmehr verdünnten Mischung aus Reinigungsflüssigkeit
und Reinigungschemikalie wird die Bodenfläche 12 in einem weiteren Verfahrensschritt
von der hinteren Bürstenwalze 118 bearbeitet.
[0065] In einem nachfolgenden Verfahrensschritt wird die Bodenfläche - ohne dass zusätzliche
Reinigungsflüssigkeit oder Reinigungschemikalie auf die Bodenfläche 12 aufgebracht
werden - von der zusätzlichen Bodenwalze 122 bearbeitet. In einem abschließenden Verfahrensschritt
wird in entsprechender Weise wie beim Bodenreinigungsgerät 10 die aufgebrachte Flüssigkeit
ebenso wie die aufgebrachte Reinigungschemikalie und der gelöste Schmutz mittels der
Sauglippe 70 von der Bodenfläche 12 aufgenommen und über den Saugschlauch 68 in den
Schmutzflüssigkeitstank 50 überführt.
[0066] Durch die ungleichförmige Aufteilung des dem Reinigungsflüssigkeitstank 46 entnommenen
Volumenstroms der Reinigungsflüssigkeit in einen ersten, verhältnismäßig geringen
Anteil, der über die vordere Abgabeleitung 56 und den vorderen Auslass 58 auf die
Bodenfläche 12 aufgebracht wird, und einen zweiten, verhältnismäßig großen Anteil,
der über die hintere Abgabeleitung 52 und den hinteren Auslass 54 auf die Bodenfläche
12 aufgebracht wird, wobei lediglich dem ersten Anteil eine Reinigungschemikalie beigemischt
wird, kann sowohl beim Bodenreinigungsgerät 10 als auch beim Bodenreinigungsgerät
80 eine hohe Reinigungswirkung erzielt werden bei geringem Verbrauch an Reinigungschemikalie.
Trotz der verhältnismäßig geringen Verbrauchs kann im Bereich der vorderen Bürstenwalze
38 bzw. 100 eine hohe Konzentration an Reinigungschemikalie erzielt werden, die durch
die Bereitstellung der Trennwand 32 bzw. durch die Bereitstellung der die Funktion
einer Trennwand übernehmenden vorderen Rückwand 96 und der hinteren Stirnwand 108
nicht vorzeitig verdünnt werden. Die Bodenfläche 12 kann daher von der vorderen Bürstenwalze
38 bzw. 100 unter der Wirkung einer hoch konzentrierten Lösung von Reinigungsflüssigkeit
und Reinigungschemikalie bearbeitet werden, und nach einer Verdünnung der Lösung durch
das Aufbringen reiner Reinigungsflüssigkeit kann dann die Bodenfläche mittels der
hinteren Bürstenwalze 42 bzw. 118 zusätzlich bearbeitet werden. Bei der in Figur 2
dargestellten zweiten Ausführungsform kann anschließend die Bodenfläche noch mittels
der zusätzlichen Bürstenwalze 122 ohne Hinzugabe von weiterer Reinigungsflüssigkeit
bearbeitet werden. In einem abschließenden Verfahrensschritt kann die aufgebrachte
Flüssigkeit zusammen mit gelöstem Schmutz von der Bodenfläche 12 aufgenommen und in
den Schmutzflüssigkeitstank 50 überführt werden.
1. Verfahren zum Reinigen einer Bodenfläche mit einem fahrbaren Bodenreinigungsgerät,
wobei man Reinigungsflüssigkeit aus einem Reinigungsflüssigkeitstank auf die zu reinigende
Bodenfläche aufbringt, die Bodenfläche mit mindestens einem vorderen und diesem nachfolgend
mit mindestens einem hinteren Reinigungswerkzeug bearbeitet und anschließend die Flüssigkeit
und gelösten Schmutz von der Bodenfläche aufnimmt und in einen Schmutzflüssigkeitstank
überführt, dadurch gekennzeichnet, dass man dem vorderen Reinigungswerkzeug mindestens einen vorderen Auslass und dem hinteren
Reinigungswerkzeug mindestens einen hinteren Auslass zuordnet und dass man über die
Auslässe jeweils Reinigungsflüssigkeit abgibt, wobei man der Reinigungsflüssigkeit,
die anschließend über den mindestens einen vorderen Auslass abgegeben wird, vor der
Abgabe eine Reinigungschemikalie beimischt und wobei man zwischen dem vorderen und
dem hinteren Reinigungswerkzeug mindestens eine Trennwand anordnet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Reinigungschemikalie nur derjenigen Reinigungsflüssigkeit beimischt, die
anschließend über den mindestens einen vorderen Auslass abgegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man dem mindestens einen vorderen Auslass weniger Reinigungsflüssigkeit pro Zeiteinheit
zuführt als dem mindestens einen hinteren Auslass.
4. Fahrbares Bodenreinigungsgerät zur Durchführung des Verfahrens nach einem der voranstehenden
Ansprüche, mit mindestens einem vorderen und mindestens einem hinteren Reinigungswerkzeug
zum Reinigen einer Bodenfläche und mit einem Reinigungsflüssigkeitstank, der mit mindestens
einem Auslass zum Aufbringen von Reinigungsflüssigkeit auf die Bodenfläche in Strömungsverbindung
steht, und mit einem Schmutzflüssigkeitstank, der mit einer Aufnahmevorrichtung in
Strömungsverbindung steht zur Aufnahme von Flüssigkeit und gelöstem Schmutz von der
Bodenfläche, dadurch gekennzeichnet, dass dem mindestens einen vorderen Reinigungswerkzeug (38; 100) mindestens ein vorderer
Auslass (58) und dem mindestens einen hinteren Reinigungswerkzeug (42; 118) mindestens
ein hinterer Auslass (54) zugeordnet ist, wobei der über den mindestens einen vorderen
Auslass (58) ausgebbaren Reinigungsflüssigkeit eine Reinigungschemikalie beimischbar
ist und wobei zwischen dem vorderen und dem hinteren Reinigungswerkzeug (38, 42; 100,
118) zumindest eine Trennwand (38; 96, 108) angeordnet ist.
5. Bodenreinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine vordere Auslass (58) einen kleineren Durchsatz an Reinigungsflüssigkeit
aufweist als der mindestens eine hintere Auslass (54).
6. Bodenreinigungsgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchsatz an Reinigungsflüssigkeit des vorderen Auslasses (58) maximal ein Drittel
des Durchlasses an Reinigungsflüssigkeit des hinteren Auslasses (54) beträgt.
7. Bodenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine vordere Auslass (58) über eine vordere Abgabeleitung (56) mit
dem Reinigungsflüssigkeitstank (46) verbunden ist und dass der mindestens eine hintere
Auslass (54) über eine hintere Abgabeleitung (52) mit dem Reinigungsflüssigkeitstank
(46) verbunden ist, wobei die vordere Abgabeleitung (56) einen größeren Strömungswiderstand
aufweist als die hintere Abgabeleitung (52).
8. Bodenreinigungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsquerschnitt der vorderen Abgabeleitung (56) kleiner ist als der Strömungsquerschnitt
der hinteren Abgabeleitung (52).
9. Bodenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine vordere Auslass (58) in Fahrtrichtung (30) des Bodenreinigungsgerätes
(10; 80) vor einer Drehachse (40; 102) des vorderen Reinigungswerkzeuges (38; 100)
angeordnet ist.
10. Bodenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine hintere Auslass (54) in Fahrtrichtung (30) des Bodenreinigungsgerätes
vor einer Drehachse (44; 120) des hinteren Reinigungswerkzeuges (42; 118) angeordnet
ist.
11. Bodenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an Reinigungschemikalie, die der über den vorderen Auslass (58) ausgebbaren
Reinigungsflüssigkeit pro Zeiteinheit beimischbar ist, veränderbar ist.
12. Bodenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen und hinteren Reinigungswerkzeuge (38, 42) in einem gemeinsamen Werkzeuggehäuse
(22) angeordnet sind, wobei das Werkzeuggehäuse (22) eine zwischen dem vorderen und
dem hinteren Reinigungswerkzeug (38, 42) angeordnete Trennwand (32) aufweist.
13. Bodenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen und hinteren Reinigungswerkzeuge (100, 118) in separaten Werkzeuggehäusen
(90, 104) angeordnet sind.
14. Bodenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Reinigungswerkzeug (100) in einem vorderen Werkzeuggehäuse (90) angeordnet
ist, das in Fahrtrichtung (30) vor einem den Reinigungsflüssigkeitstank (46) aufnehmenden
Gerätegehäuse (16) des Bodenreinigungsgerätes (80) angeordnet ist.
15. Bodenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Trennwand (32; 96, 108) zwischen dem vorderen und dem hinteren
Reinigungswerkzeug (38, 42; 100, 118) starr ausgestaltet ist.
16. Bodenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Trennwand (32; 96, 108) zwischen dem vorderen und dem hinteren
Reinigungswerkzeug (38, 42; 100, 118) aus einem formschlaffen Material hergestellt
ist.