Technisches Gebiet:
[0001] Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter oder Container zum Transport von Schüttgütern,
welcher insbesondere durch Kippen oder Drehen entleerbar ist und welcher einen Boden,
zwei Stirnwände und zwei Seitenwände aufweist und mit einer aufmach- oder entfernbaren
Abdeckung versehen ist.
Stand der Technik:
[0002] In Transportbehältern oder Containern wird zum Beispiel Holz-Hackgut befördert, wobei
die Transportbehälter sowohl auf Lastkraftwagen als auch auf Flach- oder Rungenwagen
im Eisenbahngüterverkehr transportiert werden können. Hierzu ist aus der
DE 44 01 295 C1 ein Behälter mit einem Klappboden bekannt geworden, der aus einem aufrecht stehende
Wände aufweisenden Aufnahmekörper und einer einseitig an der Unterseite des Aufnahmekörpers
angelenkten Bodenklappe besteht, wobei an der, der Schwenkachse gegenüberliegenden
Seiten der Bodenklappe eine Verriegelung angeordnet ist. Auch bei dem aus der
EP 1 010 645 A1 bekannten Frachtbehälter für den Transport von Schüttgütern auf Schienenfahrzeugen
ist zur Entleerung des Behälters dessen Boden nach unten schwenkbar. Bekannt sind
ferner Behälter, die an einer Stirnwand geöffnet werden können, so dass die Behälter
durch Kippen entladen werden können. Das Öffnen von Türen an Stirnwänden oder von
Bodenklappen ist unkomfortabel und zeitaufwändig. Die Mechanismen zum Öffnen erfordern
bewegliche und somit störanfällige Teile, sodass diese Behälter für einen wirtschaftlichen
Verkehr von Massengütern nur bedingt geeignet sind. Andere bekannte Behälter können
mittels einer Entleervorrichtung, welche einen Dorn zur Aufnahme und zum Drehen des
Behälters im Bodenbereich aufweist, durch Drehen entleert werden. Bestimmte Abmessungen
der Behälter sind genormt und können nicht überschritten werden, um einen sicheren
Transport im Eisenbahngüterverkehr zu gewährleisten. Dadurch sind die Größe und das
Ladevolumen der bekannten Behälter beschränkt.
[0003] Durch die
AU 430417 ist des Weiteren ein Transportbehälter für Schüttgüter zum Transport auf der Schiene
bekannt geworden, welcher insbesondere durch Kippen oder Drehen entleerbar ist. Der
Transportbehälter weist einen Boden, zwei Stirnwände und zwei Seitenwände auf und
ist entweder oben offen oder mit einer aufmachbaren oder entfernbaren Abdeckung versehen
ist. Die Seitenwände weisen zumindest vier aneinander anschließende Abschnitte auf,
wobei von den vier Abschnitten der unterste Abschnitt gegenüber der Senkrechten geneigt
nach außen verläuft. Der an diesen Abschnitt sich anschließende Abschnitt verläuft
zumindest im Wesentlichen senkrecht, wobei der nächste Abschnitt gegenüber der Senkrechten
geneigt nach innen verläuft. Der oberste Abschnitt Verläuft ebenfalls zumindest im
Wesentlichen senkrecht, so dass dieser Abschnitt und der zweite Abschnitt von unten
parallele Wandungen zueinander aufweisen.
[0004] Durch die
EP 1 690 809 A2 ist ein Behälter zum Transport von Schüttgütern bekannt geworden, welcher insbesondere
durch Kippen oder Drehen entleerbar ist und welcher einen Boden, zwei Stirnwände und
zwei Seitenwände mit zumindest vier aneinander anschließenden Abschnitten aufweist,
entweder oben offen ist oder mit einer aufmach- oder entfernbaren Abdeckung versehen
ist, wobei von den vier Abschnitten der unterste Abschnitt gegenüber der Senkrechten
geneigt nach außen verläuft, der an diesen anschließende Abschnitt zumindest im Wesentlichen
senkrecht verläuft, der nächste Abschnitt gegenüber der Senkrechten geneigt nach innen
verläuft und der oberste Abschnitt ebenfalls zumindest im Wesentlichen senkrecht verläuft.
Die Querschnittskontur des Behälters entspricht im obersten und im untersten Bereich
dem Querschnitt und den Abmessungen genormter quaderförmiger Behälter, zumindest weitgehend.
Im dazwischen liegenden mittleren Bereich ist der Behälter an den Querschnitt und
den Abmessungen von Eisenbahnwaggons zumindest annähernd angepasst, wobei die Breite
des Behälters zwischen den obersten Abschnitten der Seitenwände der Breite zwischen
den untersten Enden der nach außen geneigt verlaufenden Abschnitte entspricht. Dieser
Behälter besitzt den Nachteil, dass er aufwändig in seiner Herstellung und dadurch
teuer ist. Die Formanpassungen des Mantels des Behälters, insbesondere bei der Ausführung
von nicht senkrecht verlaufenden, langen Seitenabschnitten, erfordern einen zusätzlichen
Arbeitsaufwand und dadurch Kosten.
[0005] Durch die
AT 08610 U1 ist ein Behälter zum Transport von Schüttgütern bekannt geworden, welcher insbesondere
durch Kippen oder Drehen entleerbar ist und welcher einen Boden, zwei Stirnwände und
zwei Seitenwände aufweist, entweder oben offen ist oder mit einer aufmach- oder entfernbaren
Abdeckung versehen ist, wobei seine Querschnittskontur im obersten und im untersten
Bereich dem Querschnitt und den Abmessungen genormter quaderförmiger Behälter, zumindest
weitgehend entspricht und im dazwischen liegenden mittleren Bereich an den Querschnitt
und die Abmessungen von Eisenbahnwagons angepasst, zumindest angenähert, ist.
Technische Aufgabe:
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen insbesondere durch Drehen oder Kippen
entleerbaren, sowohl im Straßenverkehr als auch im Eisenbahngüterverkehr verwendbaren
Transportbehälter oder Container für Schüttgüter derart weiter zu entwickeln, dass
dieser unter Einhaltung genormter Höchstabmessungen, insbesondere betreffend den Schienentransport,
ein optimiertes Ladevolumen aufweist, jedoch einfach und preiswert herzustellen ist
und trotzdem für viele unterschiedliche Schüttgüter einzusetzen ist. Insbesondere
soll er sowohl Pellets als auch Holzhackschnitzel abwechselnd transportieren können.
Offenbarung der Erfindung sowie deren Vorteile:
[0007] Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Transportbehälter oder Container zum Transport
von Schüttgütern, welcher insbesondere durch Kippen oder Drehen entleerbar ist und
welcher einen Boden, zwei Stirnwände und zwei Seitenwände aufweist, die eine obere
Öffnung beranden, die mit einer aufmach- oder entfernbaren Abdeckung versehen ist,
wobei mindestens ein Teil der aufmach-oder entfernbaren Abdeckung als ein zu öffnendes
Dach mit Dachabschnitten ausgebildet sind, die zum Rand der Öffnung hin verschiebbar
ausgebildet sind. Insbesondere Pellets sind feuchtigkeitsempfindlich. Mit geschlossenem
Dach lassen sich feuchtigkeitsempfindliche Güter schützen und in dem Behälter transportieren,
der sonst im wesentlichen Hackschnitzel transportiert.
[0008] [A2] In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Dachabschnitte aus flexiblen
Planen mit profilgebenden Latten ausgebildet sind und/oder dass die Dachabschnitte
als profilierte Blechsegmente ausgebildet sind.
[0009] Durch die Profilierung lässt sich vorteilhaft das gesamte zur Verfügung stehende
Bahnprofil nutzen und mit Vorteil die Transportkapazität des Behälters erhöhen. Die
flexible Plane bedarf dazu besonders wenig Platz und ist leicht.
[0010] Wenn die Dachabschnitte als profilierte Blechsegmente ausgebildet sind, lassen sie
sich zu einem horizontalen Stapel zusammenschieben.
[0011] [A3] Es reicht aus, wenn alle Dachabschnitte zu einer Kante der oberen Öffnung hin
verschiebbar ausgebildet sind und/oder die Dachabschnitte in Längsrichtung verschiebbar
ausgebildet sind.
[0012] Wenn die Dachabschnitte in Längsrichtung verschiebbar ausgebildet sind, führt dies
zu vorteilhaft geringen Breiten der Dachabschnitte und dadurch zu einer hohen Haltbarkeit
des Dachs.
[0013] [A4] Zum geordneten Zusammenschieben der Dachabschnitte ist es vorteilhaft, wenn
die profilgebenden Latten Enden aufweisen, die in Führungen verschieblich gehalten
ausgebildet sind und/oder die Dachabschnitte zu einem Paket stapelbar ausgebildet
sind.
[0014] Hierdurch beengen sie die obere Öffnung nur unwesentlich. Für den Be- und Entladevorgang
steht somit eine besonders große freie Öffnung zur Verfügung.
[0015] [A5] Das Dach kann auch beim Be- und Entladevorgang in seiner zusammengeschobenen
Lage verharren ohne beschädigt zu werden, wenn im Behälter unterhalb des Pakets von
Dachabschnitten mindestens eine Abweiserplatte vorgesehen ist und/oder der Boden in
Längsrichtung geneigte Abweiserplatten aufweist.
[0016] Diese Abweiserplatten schließen an Querträger oder andere querliegende Strukturteile
des Behälters zur Vermeidung von Schüttgutresten bei stirnseitiger Entladung an.
[0017] [A6] Wenn mindestens eine Stirnseite des Transportbehälters eine Tür oder eine Pendelklappe
aufweist, kann das Schüttgut auch durch diese stirnseitige Öffnung entladen werden
und/oder die Öffnung Eckstreben aufweist, die die Ränder der Öffnung zweier aneinander
angrenzender Wände verbindend angeordnet sind, resultiert folglich eine strukturelle
Verstärkung des Behälters.
[0018] [A7] Wenn die profilgebenden Latten aus faserverstärktem Kunststoff geformt sind
und/oder die profilgebenden Latten an das Rahmenprofil angepasst ausgebildet sind.
[0019] Durch diese Anpassung lässt sich fast das gesamte Bahnprofil nutzen und somit die
Transportkapazität weiter vorteilhaft erhöhen.
[0020] [A8] Dadurch, dass ein mechanischer Antrieb, vorzugsweise mit einer Handkurbel, zum
Verschieben der Dachabschnitte vorgesehen ist, kann das Dach vom Boden aus manuell
bequem bedient werden.
[0021] [A9] Die Transportkapazität wird weiter vorteilhaft dadurch erhöht, dass die Seitenwände
mit jeweils drei aneinander anschließenden Abschnitten ausgebildet sind und von den
drei Abschnitten der unterste, erste Abschnitt gegenüber der Senkrechten geneigt nach
außen verläuft, der an diesen anschließende, zweite Abschnitt im Wesentlichen senkrecht
verläuft und der dritte Abschnitt gegenüber der Senkrechten geneigt nach innen verläuft,
wobei der erste Abschnitt eine Länge von ein Drittel bis ein Siebtel der Länge des
zweiten Abschnitts aufweist, und der dritte Abschnitt eine Länge zwischen der gleichen
Länge bis zur Hälfte der Länge des zweiten Abschnitts aufweist, wobei in der senkrechten
Projektion die obersten Ränder des dritten Abschnitts, Deckbreite, neben den untersten
Rändern des ersten Abschnitts, Bodenbreite, liegen, so dass die Querschnittskontur
des Transportbehälters in der gedachten kürzesten Verbindung der beiden Außenpunkte
der Bodenbreite des untersten, ersten Abschnitts mit den beiden Außenpunkten der Deckbreite
des obersten dritten Abschnitts die Form eines Trapezes aufweist. Der erfindungsgemäße
Transportbehälter hat somit nur drei Abschnitte in der Seitenwand. Der oberste und
der untere Abschnitt stoßen mit ihren Kanten an den mittleren Abschnitt an, so dass
zum Herstellen der Seitenwand lediglich zwei horizontale Schweißnähte zum Verbinden
der drei Abschnitte oder Biegungen notwendig sind. Der Fertigungsaufwand wird dadurch
vorteilhaft verringert. Aufgrund der harmonisch wirkenden Übergänge der Abschnitte
lässt sich der Transportbehälter auch rückstandsfrei schnell entleeren, was den Betriebsablauf
von Störungen für das Reinigen von Transportbehältern befreit. Weil die Seitenwände
auch keine zum Laderaum gerichteten konvexen Stoßkanten aufweisen, die bei einem Darübergleiten
von Schüttgut einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt sind, wird die Standzeit der Transportbehälter
vorteilhaft erhöht.
[0022] [A10] In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in der senkrechten Projektion
die obersten Ränder des dritten Abschnitts neben den untersten Rändern innerhalb des
ersten Abschnitts neben den untersten Rändern entweder innerhalb des ersten Abschnitts
oder außerhalb des ersten Abschnitts liegen, so dass im ersten Fall die Bodenbreite
(13,13',30) länger ist als die Deckbreite (12,12',32) und im zweiten Fall die Bodenbreite
(13,13',30) kürzer ist als die Deckbreite (12,12',32).
[0023] Das bedeutet, dass die oberste Querschnittsbreite oder Deckbreite (B2) der sich gegenüberliegenden
obersten Abschnitte der Seitenwände entweder geringer ist als die unterste Querschnittsbreite
oder Bodenbreite (B1) der sich gegenüber liegenden untersten Abschnitte der Seitenwände.
Die Differenz (B1-B2) zwischen der untersten Querschnittsbreite (B1) und der obersten
Querschnittsbreite (B2) kann zwischen 5cm bis 100cm, auch noch mehr, betragen. Oder
die unterste Querschnittsbreite bzw. Bodenbreite kann kleiner sein als die oberste
Querschnittsbreite bzw. Deckbreite, mit ähnlichen Differenzen.
[0024] Verbindet man in der gedachten kürzesten Verbindung die beiden Außenpunkte der Bodenlinie
des untersten, ersten Abschnitts mit den beiden Außenpunkten der Decklinie des obersten
dritten Abschnitts, so erhält man erfindungsgemäß als Querschnittskontur die Form
eines Trapezes. Ist die Bodenlinie des untersten, ersten Abschnitts länger als die
Decklinie des obersten dritten Abschnitts, dann verjüngt sich die vorstehend definierte
Querschnittskontur nach oben. Ist die Bodenlinie des untersten, ersten Abschnitts
kürzer als die Decklinie des obersten dritten Abschnitts, dann verjüngt sich die vorstehend
definierte Querschnittskontur nach unten.
[0025] [A11] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der unterste Abschnitt
einen Winkel gegenüber der Senkrechten nahe 45° oder 45° aufweist und/oder dass der
zweite Abschnitt einen Winkel gegenüber der Senkrechten (8) nahe 1 oder 1 aufweist
und/oder dass der dritte Abschnitt einen Winkel gegenüber der Senkrechten nahe 11°
oder 11° aufweist.
[0026] Die nach dieser Dimensionsvorschrift gefertigten Transportbehälter weisen eine optimale
Gestaltung auf, die bei einem größtmöglichen Fassungsvermögen einen geringeren Fertigungsaufwand
bei hoher Standzeit des Transportbehälters aufweisen. Weitere Ausgestaltungen er Erfindung
sind in weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet, auf die Bezug genommen wird.
[0027] [A12] Der erfindungsgemäße Transportbehälter lässt sich auf den meisten Güterzügen
verwenden, wenn im Querschnitt der unterste Rand der ersten Abschnitte der Seitenwände
des Transportbehälters eine Abstandslänge von höchstens 2.550 mm, vorzugsweise in
etwa 2.437 mm oder insbesondere von 2.437 mm, aufweist.
[0028] [A13] Zur maschinellen Entleerung des Transportbehälters ist vorgesehen, dass im
Bereich des Bodens des Transportbehälters quer zur Längsrichtung desselben Hohlprofile
für die Aufnahme von Armen eines Hebezeugs vorgesehen sind und/oder dass die Seitenwände
im Bereich von Ecksäulen eine zurückgesetzte Fläche ausbildend geformt sind, an deren
unterem Ende mindestens eine Greifkante geformt ist, die vorzugsweise am unteren Ende
der Seitenwand angeordnet ist.
[0029] Diese ermöglicht auch das unmittelbare Aufnehmen des erfindungsgemäßen Behälters
mit den Lastschuhen eines Portalhubwagens. Die Hohlprofile erlauben vorteilhaft auch
Greifzangengeschirre ihre Widerlager zu finden.
[0030] [A14] In einer bevorzugten Ausgestaltungsform sind die Stirnwände von seitlichen
Ecksäulen begrenzt sind, wobei die Ecksäulen dergestalt aufeinander zu geneigt sind,
dass der Abstand (B2) der Ecksäulen an ihren obersten Enden voneinander geringer ist
als der Abstand (B1) der Ecksäulen an ihren untersten Enden im Bereich des Bodens
des Transportbehälters und/oder dass die Differenz zwischen dem untersten Abstand
(B1) der Ecksäulen und dem obersten Abstand (B2) der Ecksäulen vorzugsweise zwischen
5 cm bis 100 cm beträgt.
[0031] [A15] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform sind die Stirnwände zu ihrer
Stabilisierung von seitlichen Ecksäulen begrenzt, welche senkrecht oder geneigt nach
außen oder geneigt nach innen verlaufend angeordnet sind.
[0032] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0033] Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigen:
- Figur 1
- eine Ansicht des Transportbehälters von seiner Längsseite,
- Figur 2
- eine Ansicht des Transportbehälters von seiner Stirnseite und
- Figur 3
- das Detail A aus Figur 2 in vergrößerter Darstellung
- Figur 4
- eine Ansicht eines weiteren Transportbehälters von dessen Stirnseite
- Figur 5
- eine Ansicht eines weiteren Transportbehälters von dessen Stirnseite
- Figur 6
- eine Längsansicht des Transportbehälters gemäß Figur 5 und
- Figur 7
- einen Querschnitt durch den Transportbehälter der Figur 5 direkt hinter der Stirnwand
entlang der Schnittlinie B-B in Figur 6
- Figur 8
- einen Vertikalschnitt in Längsrichtung durch den Behälter mit Dach,
- Figur 9
- einen Vertikalschnitt in Querrichtung durch den Behälter mit Dach,
- Figur 10
- einen Vertikalschnitt in Längsrichtung durch den Behälter mit geöffnetem Dach,
- Figur 11
- eine stirnseitige Ansicht des Behälters mit Tür,
- Figur 12
- einen schematischen Vertikalschnitt in Längsrichtung in gekippter Stellung mit Pendelklappe
und
- Figur 13
- eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Behälters jedoch ohne Dach aber
mit Greifkanten.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung:
[0034] In Figur 1 ist der erfindungsgemäße Transportbehälter zum Transport von Schüttgütern
als Ansicht von seiner Längsseite dargestellt. Der Transportbehälter 1 steht auf seinem
Boden 2 üblicherweise auf der Verkehrsfläche zum Beladen auf. Für den Transport sind
an den Ecken des Bodens 2 Befestigungspunkte 15 mit Führungen vorgesehen, welche die
Position des Transportbehälters auf einem Waggon sichern. Von diesen Befestigungspunkten
erstrecken sich vertikal alle Ecksäulen 16, 17, welche Führungselemente 18 aufweisen,
die auch ein Übereinanderstapeln mehrerer Transportbehälter ermöglichen. Die Stirnwände
3 und die Seitenwände 4 bilden mit dem Boden 2 einen oben offenen Raum zum Befüllen
mit Schüttgut.
[0035] Die Seitenwände 4 sind in drei Abschnitte aufgeteilt, nämlich einem unteren Abschnitt
5, einem mittleren Abschnitt 6 und einem dritten oberen Abschnitt 7. An ihren Stoßkanten
sind die Abschnitte 5, 6, 7 durch Schweißnähte miteinander verbunden, wobei die Abschnitte
unterschiedliche Längen aufweisen und zwar in den Richtungen, wie sie durch die Doppelpfeile
in Figur 2 angegeben sind. Der erste untere Abschnitt 5 besitzt die Länge 9, der zweite
mittlere Abschnitt besitzt die Länge 10 und der obere dritte Abschnitt die Länge 11.
[0036] Zum Anheben des Transportbehälters mittels eines Hebezeugs sind Hohlprofile 14, Figur
1, im Bereich des Bodens quer zur Längsrichtung des Transportbehälters vorgesehen.
In diese Hohlprofile 14 greifen beispielsweise die Gabeln eines Staplers ein. Der
Stapler hebt zum Entleeren des Transportbehälters diesen an und dreht mit einer entsprechenden
Drehvorrichtung der Gabeln den Transportbehälter zum Entleeren auf den Kopf.
[0037] In Figur 2 ist das stirnseitige Profil des Transportbehälters dargestellt. In unterbrochener
Linienführung sind zusätzlich verschiedene Profile 20, beispielsweise von Eisenbahnwaggons,
angedeutet, die von transportierten Lasten nicht berührt werden dürfen.
[0038] Aus dieser Figur 2 ist das Profil der Seitenwände 4 klar ersichtlich, welche sich
aus den Abschnitten 5, 6 und 7 zusammensetzt. Der unterste Abschnitt 5 verläuft vom
Boden 2 in etwa unter 45° oder unter 45° schräg nach oben. An diesen ersten Abschnitt
5 schließt sich der mittlere Abschnitt 6 an, der im Wesentlichen senkrecht mit seiner
Länge 10 an eine weitere Länge 11 des Abschnitts 7 anschließt, wobei dieser Abschnitt
7 wieder nach innen verlaufend bis zum oberen Rand 12 des Transportbehälters 1 sich
erstreckt, wie es aus Figur 2 ersichtlich ist. Dabei ist der obere Abschnitt 7 in
etwa um 11° oder um 11° gegenüber der Vertikalen 8 nach innen geneigt. In der dargestellten
Ausführungsform weist der mittlere Abschnitt 6 eine nach innen gerichtete Neigung
gegenüber der Vertikalen 8 von etwa 1° oder von 1° auf. Dort wo die Abschnitte aneinander
stoßen, sind sie mittels Schweißnähten 19 miteinander verbunden. An diesem Profil
wird auch erkennbar, dass die Abschnitte von innen betrachtet nur konkave Winkel aufweisen.
Gemeint ist damit, dass der Innenwinkel des Transportbehälters 1 unter 180° bleibt.
Dadurch entstehen keine konvexen Kanten, über die das Schüttgut fließen müsste und
dadurch zu einem höheren Verschleiß führen könnte.
[0039] Figur 3 zeigt das Detail A aus Figur 2 in vergrößerter Darstellung. Das freizuhaltende
Profil ist wiederum in unterbrochener Linienführung dargestellt. In dieser Figur ist
erkennbar, dass durch die erfindungsgemäße Dimensionierung der Abstand 21 des oberen
Abschnitts 7 der Seitenwand 4 von der Profilecke 22 in etwa dem Abstand 23 der oberen
Kante 20 des Abschnitts 7 von der Profilecke 24 entspricht.
[0040] Der Behälter 1 ist beispielsweise im Querschnitt derart ausgeführt, dass er im untersten
Bereich zwischen den kurzen Abschnitten 5 die Breite eines üblichen Transportbehälters,
jedoch vorzugsweise nicht mehr als 2.550 mm, vorzugsweise nicht mehr als 2.437 mm,
aufweist; anschließend beträgt seine größte Breite, nämlich zwischen den Abschnitten
6, etwas weniger als der Querschnitt eines UIC-505 genormten Eisenbahnwagons mit dessen
maximaler Breite von 2.950 mm, nämlich vorzugsweise in etwa 2.897 mm oder 2.897 mm.
Im Übergang des Abschnitts 6 in den Abschnitt 7 beträgt die Breite des Transportbehälters
in etwa 2.830 mm oder 2.830 mm, wobei am Ende des obersten Bereichs 7 der Transportbehälter
1 wieder in etwa die Breite eines üblichen Transportbehälters aufweist. Die oberen
öffnungsmaße betragen vorzugsweise zwischen 2.000 mm bis 2.185 mm mal 5.700 mm.
[0041] Figur 4 zeigt ein weiteres Beispiel eines erfindungsgemäßen Transportbehälters. Dieser
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwände zur Stabilisierung von seitlichen
Ecksäulen 16',16" begrenzt sind, wobei die Ecksäulen 16',16" dergestalt aufeinander
zu geneigt sind, dass der Abstand B2 der Ecksäulen an ihren obersten Enden voneinander
geringer ist als der Abstand B1 der Ecksäulen an ihren untersten Enden im Bereich
des Bodens 2 des Transportbehälters 1, wie es aus Figur 4 hervorgeht. Die Differenz
B1-B2 zwischen dem untersten Abstand B1 der Ecksäulen 16',16" und dem obersten Abstand
B2 der Ecksäulen 16',16" kann vorzugsweise zwischen 5cm bis 100cm betragen.
[0042] Auf diese Weise ist ein Transportbehälter zur Verfügung gestellt, der mit verringertem
Aufwand zu fertigen ist und trotzdem annähernd das maximal mögliche Transportvolumen
erreicht. Dabei ist gleichzeitig darauf geachtet, dass die Abmessungen des Transportbehälters
im Rahmen der standardisierten Abmessungen eines Eisenbahnwaggons sowie der üblichen
Transportbehältermaße bleiben. Durch die besondere Gestaltung weist dieser Transportbehälter
aber eine gegenüber dem Stand der Technik erhöhte Standzeit auf, da aufgrund des Fehlens
von konvexen Kanten, über die das Schüttgut fließen müsste, der Transportbehälter
im Betrieb einen verringerten Verschleiß aufweist.
[0043] Die Figuren 5, 6 und 7 zeigen einen weiteren Transportbehälter 33 von dessen Stirnseite,
dessen Längsansicht des Transportbehälters 33 und einen Querschnitt durch den Transportbehälter
33 der Figur 5 direkt hinter der Stirnwand entlang der Schnittlinie B-B in Figur 6.
Im Unterschied zum Transportbehälter der Figur 4 weist dieser Transportbehälter der
Figuren 5-7 senkrecht verlaufende Ecksäulen 25, 25' auf, wie es ersichtlich ist. Auf
diese Weise wird die Herstellung des erfindungsgemäßen Transportbehälters vereinfacht
und verbilligt.
[0044] Die Erkennbarkeit der Querschnittskontur in Form eines Trapezes des Transportbehälters
bezüglich der gedachten kürzesten Verbindung der beiden Außenpunkte der Bodenlinie,
das ist die Bodenbreite, des untersten, ersten Abschnitts 5 mit den beiden Außenpunkten
der Decklinie, das ist die Deckbreite, des obersten dritten Abschnitts 7, ist in den
Figuren 4 und 7 wiedergegeben.
[0045] Bezüglich der Figur 4 bilden die beiden Außenpunkte 26, 26' der Bodenlinie 13' bzw.
des untersten Randes des Bodens 2' mit den beiden Außenpunkten 27, 27' der Decklinie
12' bzw. des obersten Randes 12' zusammen mit den kürzesten punktgestrichelten Verbindungslinien
28, 28' ein Trapez wobei die Bodenlinie 13' länger ist als die Decklinie 12' und sich
somit die Querschnittskontur in Form eines Trapezes nach oben hin verjüngt.
[0046] Bezüglich der Figur 7 bilden die Außenpunkte 29, 29' des untersten Randes bzw. der
Bodenbreite 30 des Transportbehälters 33 mit den beiden Außenpunkten 31, 31' des obersten
Randes bzw. der Deckbreite 32 des Transportbehälters 33 zusammen mit den kürzesten
punktgestrichelten Verbindungslinien 34, 34' ein Trapez wobei die Bodenbreite 30 kürzer
ist als die Deckbreite 32 und sich somit die Querschnittskontur in Form eines Trapezes
nach oben hin verbreitert.
[0047] Die Figuren 8 bis 12 zeigen den erfindungsgemäßen Behälter mit Dach. In Figur 8 sind
gut die einzelnen Abschnitte 42 des Dachs 41 zu erkennen. Die Abschnitte werden von
entsprechenden Abschnitten einer Plane 47 und einer zugehörigen Latte 46 gebildet,
die in eine Tasche der Plane eingesteckt ist. Als zusätzliche Sicherung dienen Spanngurte
58. Die Segmente bzw. Abschnitte werden manuell mittels der Handkurbel 57 über einen
mechanischen Antrieb verschoben.
[0048] In Figur 9 ist das Profil der Latte 46 und der Plane 47 erkennbar, die die Öffnung
44 des Behälters 1 verschließen. Seitlich sind die Enden 49 der Latten 46 in Führungen
50 verschieblich gelagert.
[0049] In Figur 10 sieht man die Dachabschnitte 42 alle zu einer Kante 48 der Öffnung 44
hin verschoben. Unterhalb des sich dadurch bildenden Pakets 51 ist zum Schutz eine
Abweiserplatte 52 angeordnet..
[0050] Figur 11 zeigt eine zum Entleeren vorgesehene stirnseitige Tür 53. Stattdessen ist
in Figur 12 eine Pendelklappe 54 zu Entleeren im Vertikalschnitt dargestellt. Zum
vollständigen entleeren sind am Boden Abweiserplatten 56 eingebaut.
[0051] In Figur 13, die den erfindungsgemäßen Behälter ohne Dach in einer perspektivischen
Ansicht zeigt, sind die drei Abschnitte 5, 6, 7 der Seitenwand 4 in direkter Nachbarschaft
zu den Ecksäulen 16, 25 zurückgesetzt ausgebildet. Dadurch entsteht eine vertikale
Fläche 60 an deren unterem Ende Greifflächen 61 mit mindestens einer Greifkante 59
vorgesehen sind. Greifkanten sind Rillen bzw. Rücksprünge in den Bodenlängsträgern
von Containern. An ihnen finden beim Umschlag die Greifzangengeschirre ihre Widerlager.
Solche Zangengeschirre können auch bei Portalkränen verwendet werden, wenn keine Spreader
eingesetzt werden. Greifkanten ermöglichen außerdem das unmittelbare Aufnehmen der
Container mit den Lastschuhen eines Portalhubwagens.
Bezugsziffernliste:
[0052]
- 1, 33
- Transportbehälter
- 2
- Boden bzw. Bodenbreite
- 3
- Stirnwände
- 4
- Seitenwände
- 5
- erster unterster Abschnitt der Seitenwände
- 6
- mittlerer Abschnitt der Seitenwände
- 7
- dritter oberster Abschnitt der Seitenwände
- 8
- Vertikale bzw. Senkrechte
- 9
- Länge erster Abschnitt
- 10
- Länge zweiter Abschnitt
- 11
- Länge dritter Abschnitt
- 12, 12',32
- oberste Ränder bzw. Deckbreite
- 13, 13', 30
- unterste Ränder bzw. Bodenbreite
- 14
- Hohlprofile
- 15
- Befestigungspunkte
- 16, 16', 16", 17
- Ecksäulen
- 18
- Führungselemente
- 19, 19'
- Schweißnähte
- 20
- Profile
- 21, 23
- Abstände
- 22, 24
- Profilecken
- 25, 25'
- senkrechte Ecksäulen
- 26, 26', 29, 29'
- Außenpunkte der untersten Ränder bzw. der Bodenbreite
- 27, 27', 31, 31'
- Außenpunkte der obersten Ränder bzw. der Deckbreite
- 28, 28'
- punktgestrichelte Verbindungslinien der Außenpunkte der untersten Ränder bzw. der
Bodenbreite mit den Außenpunkten der obersten Ränder bzw. der Deckbreite
- B1
- Abstand der Ecksäulen an ihren untersten Enden
- B2
- Abstand der Ecksäulen an ihren obersten Enden
- 40
- Abdeckung
- 41
- Dach
- 42
- Dachabschnitt
- 43
- Rand
- 44
- Öffnung
- 45
- Plane
- 46
- Latte
- 47
- Längsrichtung
- 48
- Kante
- 49
- Ende
- 50
- Führung
- 51
- Paket
- 52
- Abweiserplatte
- 53
- Tür
- 54
- Pendelklappe
- 55
- Eckstrebe
- 56
- Abweiserplatte
- 57
- mechanischer Antrieb, Handkurbel
- 58
- Spanngurt
- 59
- Greifkante
- 60
- Fläche
- 61
- Greiffläche
1. Transportbehälter oder Container zum Transport von Schüttgütern, welcher insbesondere
durch Kippen oder Drehen entleerbar ist und welcher einen Boden, zwei Stirnwände und
zwei Seitenwände aufweist, die eine obere Öffnung beranden, und mit einer aufmach-
oder entfernbaren Abdeckung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der aufmach- oder entfernbaren Abdeckung (40) als ein zu öffnendes
Dach (41) mit Dachabschnitten (42) ausgebildet sind, die zum Rand (43) der Öffnung
(44) hin verschiebbar ausgebildet sind.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachabschnitte (42) aus flexiblen Planen (45) mit profilgebenden Latten (46)
ausgebildet sind und/oder dass die Dachabschnitte als profilierte Blechsegmente ausgebildet
sind.
3. Transportbehälter nach Anspruch 1, 2, oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass alle Dachabschnitte (42) zu einer Kante (48) der oberen Öffnung (44) hin verschiebbar
ausgebildet sind und/oder die Dachabschnitte in Längsrichtung (47) verschiebbar ausgebildet
sind.
4. Transportbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die profilgebenden Latten (46) Enden (49) aufweisen, die in Führungen verschieblich
gehalten ausgebildet sind und/oder die Dachabschnitte zu einem Paket (51) stapelbar
ausgebildet sind.
5. Transportbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter unterhalb des Pakets von Dachabschnitten mindestens eine Abweiserplatte
(52) vorgesehen ist und/oder dass der Boden (2) in Längsrichtung (47) geneigte Abweiserplatten
(56) aufweist.
6. Transportbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Stirnseite (3) des Transportbehälters (1) eine Tür (53) oder eine
Pendelklappe (54) aufweist und/oder dass die Öffnung Eckstreben (55) aufweist, die
die Ränder der Öffnung zweier aneinander angrenzender Wände verbindend angeordnet
sind.
7. Transportbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die profilgebenden Latten (46) aus faserverstärktem Kunststoff geformt sind und/oder
die profilgebenden Latten (46) an das Rahmenprofil angepasst ausgebildet sind.
8. Transportbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein mechanischer Antrieb (57), vorzugsweise mit einer Handkurbel, zum Verschieben
der Dachabschnitte vorgesehen ist.
9. Transportbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (4) mit jeweils drei aneinander anschließenden Abschnitten (5,6,7)
ausgebildet sind und von den drei Abschnitten (5,6,7) der unterste, erste Abschnitt
(5) gegenüber der Senkrechten (8) geneigt nach außen verläuft, der an diesen anschließende,
zweite Abschnitt (6) im Wesentlichen senkrecht verläuft und der dritte Abschnitt (7)
gegenüber der Senkrechten (8) geneigt nach innen verläuft, wobei der erste Abschnitt
(5) eine Länge (9) von ein Drittel bis ein Siebtel der Länge (10) des zweiten Abschnitts
(6) aufweist, und der dritte Abschnitt eine Länge (11) zwischen der gleichen Länge
bis zur Hälfte der Länge (10) des zweiten Abschnitts (6) aufweist, wobei in der senkrechten
Projektion die obersten Ränder (12,12',32) des dritten Abschnitts (7), Deckbreite,
neben den untersten Rändern (13,13',30) des ersten Abschnitts (5), Bodenbreite, liegen,
so dass die Querschnittskontur des Transportbehälters (1) in der gedachten kürzesten
Verbindung der beiden Außenpunkte der Bodenbreite (13,13',30) des untersten, ersten
Abschnitts (5) mit den beiden Außenpunkten der Deckbreite (12,12', 32) des obersten
dritten Abschnitts (7) die Form eines Trapezes aufweist.
10. Transportbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der senkrechten Projektion die obersten Ränder (12,12') des dritten Abschnitts
(7) neben den untersten Rändern (13, 13') entweder innerhalb des ersten Abschnitts
(5) oder außerhalb des ersten Abschnitts liegen, so dass im ersten Fall die Bodenbreite
(13,13',30) länger ist als die Deckbreite (12,12',32) und im zweiten Fall die Bodenbreite
(13,13',30) kürzer ist als die Deckbreite (12,12',32).
11. Transportbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der unterste Abschnitt (5) einen Winkel gegenüber der Senkrechten (8) nahe 45° oder
45° aufweist und/oder der zweite Abschnitt einen Winkel gegenüber der Senkrechten
(8) nahe 1° oder 1° aufweist und/oder dass der dritte Abschnitt (7) einen Winkel gegenüber
der Senkrechten (8) nahe 11° oder 11° aufweist.
12. Transportbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt der unterste Rand der ersten Abschnitte (5) der Seitenwände (4) des
Transportbehälters (1) eine Abstandslänge von höchstens 2.550 mm, vorzugsweise in
etwa von 2.437 mm oder insbesondere von 2.437 mm, aufweist.
13. Transportbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Bodens (2) des Transportbehälters (1) quer zur Längsrichtung desselben
Hohlprofile (14) für die Aufnahme von Armen eines Hebewerkzeugs vorgesehen sind und/oder
dass die Seitenwände (4) im Bereich von Ecksäulen (16, 25) eine zurückgesetzte Fläche
ausbildend geformt sind, an deren unteren Ende mindestens eine Greifkante (59) geformt
ist, die vorzugsweise am unteren Ende der Seitenwand (4) angeordnet ist.
14. Transportbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwände von seitlichen Ecksäulen (16, 16', 16", 17) begrenzt sind, wobei die
Ecksäulen (16', 16") dergestalt aufeinander zu geneigt sind, dass der Abstand (B2)
der Ecksäulen (16') an ihren obersten Enden voneinander geringer ist als der Abstand
(B1) der Ecksäulen (16') an ihren untersten Enden im Bereich des Bodens (2) des Transportbehälters
(1) und/oder dass die Differenz zwischen dem untersten Abstand (B1) der Ecksäulen
(16', 16") und dem obersten Abstand (B2) der Ecksäulen (16', 16") vorzugsweise zwischen
5 cm bis 100 cm beträgt.
15. Transportbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwände zu ihrer Stabilisierung von seitlichen Ecksäulen (25, 25') begrenzt
sind, welche senkrecht oder geneigt nach außen oder geneigt nach innen verlaufend
angeordnet sind.