[0001] Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung zum Auslösen einer Spülung eines
Sanitärapparates, mit einer Betätigungsplatte, an welcher wenigstens eine Taste zur
Spülauslösung gelagert ist und mit Mitteln zur Tiefeneinstellung.
[0002] Eine Betätigungsvorrichtung dieser Art ist im Stand der Technik, beispielsweise aus
der
EP 1. 300 520 A bekannt geworden. Der Sanitärapparat ist hier ein Spülkasten. Dieser besitzt im Bereich
einer Revisionsöffnung eine Adapterplatte. An dieser sind Mittel angeordnet, die zum
Justieren einer Aufnahme in allen drei Raumrichtungen vorgesehen sind, welche vor
dieser Adapterplatte angeordnet ist. An dieser Aufnahme ist eine Führungsplatte gelagert,
an welcher eine Fliese aufgeklebt ist. Durch Drücken der Fliese wird die Führungsplatte
zur Auslösung einer Spülung nach hinten bewegt. Mit den hier nicht näher offenbarten
Mitteln zum Justieren soll es möglich sein, die genannte Fliese flächenbündig zu einer
Abdeckung auszurichten. Die genannten Mittel sind zwischen der Adapterplatte und der
Aufnahme angeordnet.
[0003] Die
EP 1 854 927 A offenbart eine Frontverkleidung mit einer Betätigungsvorrichtung für einen Spülkasten.
Die Betätigungsvorrichtung besitzt eine Taste, die zu einer Frontverkleidung flächenbündig
einstellbar ist. In einer Öffnung der Frontverkleidung ist eine Betätigungsplatte
gelagert, an welcher zwei Tasten schwenkbar gelagert sind. Mit Stellschrauben kann
die Betätigungsplatte bezüglich der Frontverkleidung tiefenverstellt werden. Aufgrund
einer solchen Tiefenverstellung ist es möglich, dass schliesslich die Tastfläche im
Wesentlichen bündig ist mit der Frontseite der Frontverkleidung.
[0004] Die
EP 1 961 877 A offenbart eine Betätigungsvorrichtung mit einer Betätigungsplatte die an einem Grundrahmen
gelagert ist. Die Betätigungsplatte ist im Wesentlichen flächenbündig mit einer Vorderseite
des Grundrahmens.
[0005] Die
DE 10 2008 007 732 A offenbart eine Betätigungsanordnung in einer Dekorplatte, die zwei Öffnungen für
zwei Tasten aufweist. An der Rückseite der Dekorplatte sind eine Abdeckplatte und
ein Einbaurahmen angeordnet. Der Einbaurahmen weist rückseitig in den Ecken vier Gewindestifte
auf, die im Gewinde an dem Spülkasten eindrehbar sind. Durch Drehen der Gewindestifte
kann das Vorstehen der stirnseitigen. Frontfläche der Dekorplatte an einen Fliesenspiegel
angepasst werden. Durch unterschiedlich tiefes Eindrehen der Gewindestifte ist auch
ein Schrägeinbau des Einbaurahmens möglich.
[0006] Die
DE 10 2008 026 843 A offenbart eine Betätigungsvorrichtung mit einer Betätigungsplatte, die in einem Einsteckrahmen
gelagert ist. Mit zwei Schrauben wird der Einsteckrahmen an zwei Distanzbolzen fixiert.
Die Betätigungsplatte wird mit einer Abdeckplatte abgedeckt.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung der genannten
Art zu schaffen, die eine noch einfachere Tiefeneinstellung der Betätigungsplatte
ermöglicht.
[0008] Die Aufgabe ist bei einer gattungsgemässen Betätigungsvorrichtung gemäss Anspruch
1 gelöst. Die erfindungsgemässe Betätigungsvorrichtung kann beispielsweise vor dem
Auftragen von Fliesen an sich funktionsfähig montiert werden. Nach dem Verfliesen
kann die Betätigungsplatte flächenbündig eingestellt werden, indem die wenigstens
eine Taste so verschwenkt oder entfernt wird, dass unter dieser die genannten Mittel
für die Tiefeneinstellung zugänglich sind. Nach der Tiefeneinstellung wird die Taste
wieder in die Grundstellung verschwenkt oder aufgesetzt und ist dann für eine Spülauslösung
bereit. Eine nochmalige Tiefeneinstellung ist ohne weiteres möglich, indem die wenigstens
eine Taste wieder so verschwenkt oder entfernt wird, dass die Mittel zur Tiefeneinstellung
zugänglich sind. Anstelle von Fliesen kann als Frontverkleidung beispielsweise auch
eine Glas- oder Steinplatte angebracht werden. Die Tiefeneinstellung erfolgt hier
in gleicher Weise. Die erfindungsgemässe Betätigungsvorrichtung ermöglicht somit eine
einfachere und schnellere Tiefeneinstellung um die Betätigungsplatte flächenbündig
bezüglich der Sichtseite einer die Betätigungsplatte umgebene Abdeckung auszurichten.
[0009] Bei der erfindungsgemässen Betätigungsvorrichtung ist das Verstellelement somit so
an der Betätigungsplatte gelagert, dass es zur Tiefeneinstellung hinter der wenigstens
einen Taste zugänglich ist. Die wenigstens eine Taste kann beispielsweise so nach
vorne verschwenkt werden, dass das wenigstens eine Verstellelement zugänglich ist
Die Taste kann aber auch beispielsweise so ausgebildet sein, dass sie von der Betätigungsplatte
entfernbar ist, so dass nachher das Verstellelement ebenfalls direkt von vorne zugänglich
ist. Nachher kann die Taste beispielsweise wieder auf die Betätigungsplatte aufgerastet
werden.
[0010] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Taste
einen oberen Bereich aufweist, der nach hinten verschwenkbar ist, so dass ein unterer
Bereich der wenigstens einen Taste nach vorne so verschwenkbar ist, dass das eine
Verstellelement zugänglich ist. Der untere Bereich kann beispielsweise nach vorne
ausgeschwenkt werden. Der Schwenkwinkel beträgt hier beispielsweise 55° oder mehr
als 45°. Nach dem Einstellen der Tiefe kann dann diese wenigstens eine Taste wieder
in die Grundstellung verschwenkt werden. Anschliessend ist die Betätigungsvorrichtung
dann bereits wieder für eine Spülauslösung bereit.
[0011] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Taste
um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar ist. Diese ist vergleichsweise weit oben
angeordnet, so dass entsprechend der obere Bereich eine vordere Fläche aufweist, die
wesentlich kleiner ist als eine vordere Fläche des unteren Bereichs. Die wenigstens
eine Taste kann somit so verschwenkt werden, dass eine grosse Öffnung entsteht, durch
welche das wenigstens eine Verstellelement von vorne zugänglich ist.
[0012] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Betätigungsplatte
zwei Tasten aufweist und dass das wenigstens eine Verstellelement hinter der einen
Taste und ein zweites Verstellelement hinter der zweiten Taste angeordnet ist. Die
Tiefeneinstellung kann dann somit an zwei Verstelletementen erfolgen. Diese sind im
Abstand zueinander und vorzugsweise in der Nähe eines seitlichen Randes angeordnet.
Grundsätzlich ist auch eine Ausführung denkbar, bei welcher mehr als zwei Verstellelemente,
beispielsweise drei oder vier Verstellelemente vorgesehen sind.
[0013] Das wenigstens eine Verstellelement ist gemäss einer Weiterbildung der Erfindung
zur Tiefeneinstellung drehbar. Durch entsprechendes Drehen kann dann somit die Betätigungsplatte
nach vorne oder nach hinten bewegt werden. Nach einer Weiterbildung der Erfindung
ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Verstellelement ein Bolzen, beispielsweise
ein Drehrastbolzen oder eine Verstellschraube ist. Ein Drehrastbolzen ermöglicht ein
besonders schnelles und einfaches Tiefeneinstellen.
[0014] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Verstellelement
mittels eines Drehdistanzankers am Spülkasten verankert ist. Der Distanzanker ist
insbesondere ortsfest bezüglich des Spülkastens. Er weist gemäss einer Weiterbildung
der Erfindung eine axiale Öffnung auf, in welcher das wenigstens eine Verstellelement
axial verstellbar, beispielsweise schraubbar gelagert ist. Der Distanzanker kann beispielsweise
gemäss einer Weiterbildung der Erfindung aussenseitig Drehrastmittel zu seiner Befestigung
aufweisen. Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Distanzanker einen seitlich
vorspringenden Keil auf, mit dem der Spülkasten für einen Toleranzausgleich bezüglich
einer Frontverkleidung nach hinten gespannt wird. Der Distanzanker kann auch weggelassen
und das Verstellelement direkt in einer Öffnung des Spülkastens verankert werden.
Der Spülkasten könnte dann mit einem separaten Keil oder dergleichen für den Toleranzausgleich
nach hinten gespannt werden.
[0015] Der Sanitärapparat ist beispielsweise ein WC, ein Urinal oder dergleichen. Hinter
der Betätigungsvorrichtung ist beispielsweise ein Unterputzspülkasten angeordnet,
der ein Ablaufventil aufweist, das beim Verschwenken der wenigstens einen Taste angehoben
und damit eine Spülauslösung eingeleitet werden kann. Vorzugsweise weist die Betätigungsvorrichtung
zwei Tasten auf, wobei die eine Taste für eine Vollspülung und die andere Taste für
eine Teilspülung vorgesehen ist. Beide Tasten sind vorzugsweise als Wippen ausgebildet.
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine räumliche Ansicht einer montierten Betätigungsvorrichtung, wobei zwei Tasten
vorgesehen sind, die zur Tiefeneinstellung nach aussen verschwenkt sind,
- Fig. 2
- eine räumliche Ansicht der Betätigungsplatte,
- Fig. 3
- ein vertikaler Schnitt durch die Betätigungsvorrichtung nach Fig. 1,
- Fig. 4 und 5
- räumliche Ansichten der teilweise montierten erfindungsgemässen Betätigungsvorrichtung
zur Illustrierung der Montage und
- Fig. 6
- eine räumliche Ansicht eines Distanzankers.
[0017] Die Betätigungsvorrichtung 1 dient zur Spülauslösung, beispielsweise zum Spülen einer
WC-Anlage oder eines Urinals. Sie besitzt eine Abdeckplatte 20, auch Schutzplatte
genannt, die beispielsweise durch lösbare Verrastung in einer Revisionsöffnung 19
eines in Fig. 3 lediglich teilweise sichtbaren Spülkastens 2 befestigt wird. Sie wird
von zwei Drückerstangen 4 durchgriffen, die in der Fig. 1 zur Spülauslösung mittels
einer Taste 6 oder 7 nach hinten bewegbar sind. Wie die Fig. 3 bis 5 zeigen, liegen
die beiden Drückerstangen 4 jeweils mit einem Kopf 25 rückseitig an einem Hebel 12
an. Die Taste 7 dient zur Auslösung einer Vollspülung und die kleinere Taste 6 zur
Auslösung einer Teilspülung. Im Spülkasten 2 ist eine an sich bekannte Ablaufarmatur
angeordnet, die bier nicht sichtbar ist und die durch Betätigen der Taste 6 bzw. 7
zur Spülauslösung betätigt werden kann. Die Abdeckplatte 20 ist hinter einer Öffnung
18 (Fig. 4) einer Abdeckung 17 angeordnet. Diese Abdeckung 17 bildet eine Frontverkleidung
und kann als sogenannte Fertigobertläche beispielsweise als Glaslatte, Steinplatte
oder Keramikplatte oder dergleichen ausgebildet sein. Sie kann jedoch auch aus einer
Platte, beispielsweise einer Gipskartonplatte bestehen, die an einer Frontseite 34
mit Fliesen abgedeckt ist. Diese Abdeckung 17 wird an einem hier nicht gezeigten Gestell
oder dergleichen fest montiert.
[0018] Die Betätigungsvorrichtung besitzt zudem eine Betätigungsplatte 5, an welcher die
beiden Tasten 6 und 7 schwenkbar gelagert sind. Hierzu ist eine Schwenkachse 10 vorgesehen,
die sich horizontal und im Wesentlichen parallel zur Abdeckplatte 20 erstreckt Sie
ist wie ersichtlich in einem oberen Bereich angeordnet. Die beiden Tasten 6 und 7
sind auf dieser Schwenkachse 10 begrenzt schwenkbar gelagert, beispielsweise auf die
Schwenkachse 10 mittels einer Lagervorrichtung 35 (Fig. 3) aufgerastet. Die beiden
Tasten 6 und 7 können so an der Schwenkachse 10 montiert sein, dass sie von dieser
abhebbar sind. Die Schwenkachse 10 ist an einer rahmenförmigen Wandung 16 befestigt,
an der ebenfalls die beiden Hebel 12 schwenkbar gelagert sind. Diese beiden Hebel
12 wirken jeweils mit einer der beiden Drückerstangen 4 zusammen und können mit der
Taste 6 bzw. 7 verschwenkt werden. Die Tasten 6 und 7 besitzen jeweils eine Vorderseite
8 und eine Rückseite 9.
[0019] Die beiden Tasten 6 und 7 besitzen jeweils einen oberen Tastbereich 7a und einen
unteren Tastbereich 7b. Der untere Tastbereich 7b ist im Schnitt gemäss Fig. 3 wesentlich
höher als der obere Tastbereich 7a. Durch Drücken der Taste 6 bzw. 7 am unteren Tastbereich
kann eine Spülung ausgelöst werden. Die entsprechende Taste 6 bzw. 7 wird dann in
Fig. 3 im Uhrzeigersinn gegen die rückwirkende Kraft zweier Federelemente 13 um die
Schwenkachse 10 verschwenkt. Durch Drücken der Taste 6 bzw. 7 im oberen Tastbereich
7a können die Tasten 6 bzw 7 jeweils in die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellungen
verschwenk werden. Die Tasten 6 und 7 sind hierbei so nach aussen verschwenkt, dass
die Betätigungsplatte 5 von vorne zugänglich bzw. sichtbar ist Der obere Tastbereich
7a ist hierbei in eine Vertiefung 11 (Fig. 3) verschwenkt. Durch Verschwenken der
Taste 6 bzw. 7 in der Gegenuhrzeigerrichtung können diese wieder in die in Fig. 3
gezeigte Stellung gebracht werden.
[0020] Um die Betätigungsvorrichtung 1 bezüglich der Frontseite 34 der Abdeckung 17 flächenbündig
auszurichten, ist eine Tiefenverstellvorrichtung 36 vorgesehen. Diese weist zwei Distanzanker
24 und zwei Verstellelemente 21 auf. Die beiden im Abstand zueinander seitlich angeordneten
Distanzanker 24 sind jeweils in einer Öffnung 15 einer Platte 3 eingesetzt. Die Distanzanker
24 sind hülsenformig ausgebildet und als Drehrastbolzen ausgebildet. Sie besitzen
entsprechend äussere Zahnungen 31. Um die Distanzanker 24 in einer Platte 3 zu befestigen,
werden diese somit jeweils in die Öffnung 15 eingesetzt, wie dies in Fig. 4 gezeigt
ist. Durch Drehen werden diese Distanzanker 24 mit der rahmenförmigen Platte 3 verbunden,
die den verbliebenen Teil eines Bauschutzrahmens bildet. Dieser ist hier bis auf diese
Platte 3 weggebrochen. Die Platte 3 ist fest mit dem hier weiter nicht sichtbaren
Spülkasten verbunden und somit ein Teil von diesem.
[0021] Die Distanzanker 24 besitzen jeweils eine axiale Öffnung 30 zur Aufnahme jeweils
eines Verstellelementes 21. Diese Verstellelemente 21 besitzen jeweils einen Kopf
22 und einen Schaft 23. Der Schaft 23 wird gemäss Fig. 4 durch eine Öffnung 29 einer
Lasche 28 der Betätigungsplatte 5 hindurch geschoben und schliesslich in die entsprechende
Öffnung 30 eingesetzt. Der Schaft 23 wird hier beispielsweise mit einem hier nicht
gezeigten Gewinde in ein entsprechendes Gewinde in der Öffnung 30 eingeschraubt. Auch
hier ist eine Drehrastverbindung denkbar. Die beiden Köpfe 22 der Verstellelemente
21 sind hier in der entsprechenden Lasche 28 so gelagert, dass sie drehbar aber axial
nicht verschiebbar sind. Werden die Verstellelemente 21 somit in der einen oder anderen
Richtung gedreht, so bewegt sich die Betätigungsplatte 5 relativ zur Abdeckplatte
20 nach vorne oder nach hinten. Durch eine solche Drehung ist somit eine Tiereneinstellung
der Betätigungsplatte 5 möglich. Da die beiden Verstellelemente 21 unabhängig voneinander
gedreht werden können, ist eine entsprechende unabhängige Tiefineinstellung an zwei
im Abstand zueinander angeordneten Stellen möglich.
[0022] Die beiden Distanzanker 24 weisen jeweils an einem vorderen Ende einen seitlich vorragenden
Keil 32 auf, der eine Keilfläche 33 besitzt. Diese Keile 32 werden durch entsprechendes
Drehen der Distanzanker 24 so verschwenkt, dass sie zwischen die Abdeckung 17 und
den Rahmen 3 eingreifen und dadurch für einen Toleranzausgleich die Platte 3 bzw.
den Spülkasten nach binten spannen. Hierzu wären auch separate Keile möglich.
[0023] Bei der Montage werden zuerst die beiden Distanzanker 24 gemäss Fig. 4 befestigt.
Anschliessend wird die Betätigungsplatte 5 in die Öffnung 18 eingesetzt und die beiden
Verstellelemente 21 werden jeweils durch eine Öffnung 29 in einen Distanzanker 24
eingesetzt. Durch Drehen der Verstellelemente 21 wird die Betätigungsplatte 5 in der
Tiefe eingestellt, so dass schliesslich die gewünschte Flächenbündigkeit erreicht
ist Die beiden Tasten 6 und 7 werden anschliessend auf die Schwenkachse 10 aufgesetzt
oder aus der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellungen in die in Fig. 3 gezeigte Grundstellung
verschwenkt. Eine Korrektur der Tiefeneinstellung ist ohne weiters möglich, in dem
die Tasten 6 und 7 wieder nach aussen verschwenkt bzw von der Schwenkachse 10 abgenommen
werden. Die beiden Köpfe 22 können so ausgebildet sein, dass sie von Hand bzw einem
hier nicht gezeigten Werkzeug drehbar sind. Ist die gewünschte Tiefe eingestellt,
so werden die beiden Keile 32 verschwenkt und dadurch der Spülkasten nach hinten gespannt.
Wie erwähnt, können die Verstellelemente 21 direkt in entsprechende Öffnungen der
Platte 3 eingreifen. Die Distanzanker 24 können in diesem Fall weggelassen werden.
Ist die Betiatigungsplatte 5 bezüglich der Frontseite 34 flächenbündig eingestellt,
so könnte auf dieser, falls gewünscht, ein hier nicht gezeigter Blendrahmen befestigt
werden. Mit den Verstellelementen 21 könnte dann die Betätigungsplatte 5 bezüglich
dieses Blendrahmens flächenbündig eingestellt werden. Die Tasten 6 und 7 können mit
der Vorderseite 8 bezüglich der Frontseite 34 bündig, jedoch auch vorstehend oder
vertieft sein.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0024]
- 1
- Betätigungsvorrichtung
- 2
- Spülkasten
- 3
- Platte
- 4
- Drückerstange
- 5
- Betätigungsplatte
- 6
- Taste
- 7
- Taste
- 7a
- oberer Tastbereich
- 7b
- unterer Tastbereich
- 8
- Vorderseite
- 9
- Rückseite
- 10
- Schwenkachse
- 11
- Vertiefung
- 12
- Hebel
- 13
- Federelement
- 14
- Lager
- 15
- Öffnung
- 16
- Wandung
- 17
- Abdeckung
- 18
- Öffnung
- 19
- Revisionsöffnung
- 20
- Abdeckplatte
- 21
- Verstellelement
- 22
- Kopf
- 23
- Schaft
- 24
- Distanzanker
- 25
- öffnung
- 26
- oberer Rand
- 27
- unterer Rand
- 28
- Lasche
- 29
- Öffnung
- 30
- Öffnung
- 31
- Zahnung
- 32
- Keil
- 33
- Keilfläche
- 34
- Frontseite
- 35
- Lagervorrichtung
- 36
- Tiefenverstellvorrichtung
1. Betätigungsvorrichtung zum Auslösen einer Spülung eines Sanitärapparates, mit einer
Betätigungsplatte (5), an welcher wenigstens eine Taste (6, 7) zur Spülauslösung gelagert
ist und mit einer Tiefenverstellvorrichtung (36) zur Tiefeneinstellung der Betätigungsplatte
(5), dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefenverstellvorrichtung (36) wenigstens ein in der Betätigungplatte (5) gelagertes
Verstellelement (21) aufweist, das hinter der wenigstens einen Taste (6, 7) zum Tiefeneinstellen
der Betätigungsplatte (5) zugänglich ist.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Taste (6, 7) zur Spülauslösung an der Betätigungsplatte (5) schwenkbar
gelagert ist und dass sie zudem so verschwenkbar oder von der Betätigungsplatte (5)
abnehmbar ist, dass das wenigstens eine Verstellelement (21) von vorne zugänglich
ist.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Taste (6, 7) einen oberen Bereich (7a) aufweist, an dem diese
wenigstens eine Taste (6, 7) verschwenkbar ist.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Taste (6, 7) um eine horizontale Schwenkachse (10) begrenzt verschwenkbar
ist.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Taste (6,7) als Wippe ausgebildet ist.
6. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verstellelement (21) an einer Lasche (28) der Betätigungsplatte
(5) so gelagert ist, dass sie um ihre Achse drehbar, jedoch axial nicht bewegbar ist.
7. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsplatte (5) zwei Tasten (6, 7) aufweist, und dass das wenigstens eine
Verstellelement (21) hinter der einen Taste (6) und ein zweites Verstellelement (21)
hinter der zweiten Taste (7) angeordnet ist.
8. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Tasten (6, 7) im Wesentlichen die gesamte Frontseite der Betätigungsplatte
(5) bilden.
9. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verstellelement (21) zur Tiefeneinstellung der Betätigungsplatte
(5) drehbar ist.
10. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verstellelement (21) ein Bolzen, beispielsweise ein Drehrastbolzen
für eine Schnellverstellung oder eine Verstellschraube ist.
11. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verstellelement (21) in einer Platte (3) verankert ist, die fest
mit einem Spülkasten verbunden ist und die ein Teil eines Bauschutzrahmens ist.
12. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil, beispielsweise ein Keil (32) vorgesehen ist, mit dem ein Spülkasten
bezüglich einer Abdeckung (17) bzw. Frontverkleidung für einen Toleranzausgleich nach
hinten spannbar ist.
13. Verfahren zum Montieren einer Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsplatte (5) mit dem wenigstens einen Verstellelement (21) an einem
Spülkasten angeordnet und die Tiefe der Betätigungsplatte (5) mittels des wenigstens
einen Verstellelementes (21) im Hinblick auf eine Flächenbündigkeit der Betätiguugsplatte
eingestellt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Taste (6, 7) für die Tiefenverstellung der Betätigungsplatte
(5) nach aussen verschwenkt oder vor der Betätigungsplatte (5) abgenommen ist.