[0001] Die Erfindung betrifft ein Möbel mit einer Sitzfläche und/oder einer Liegefläche,
wobei die Sitzfläche und/oder die Liegefläche aus einer Gebrauchsposition in eine
Aufstehhilfsposition und zurück verstellbar sind und wobei die Sitzfläche und/oder
die Liegefläche in der Aufstehhilfsposition gegenüber der Gebrauchsposition wenigstens
teilweise angehoben und/oder abgesenkt sind.
[0002] Derartige Möbel dienen insbesondere dazu, älteren und kranken Personen das Verlassen
des Möbels zu erleichtern. Insbesondere Sitzmöbel in Form eines Sessels sind im Stand
der Technik in vielen unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Bei diesen wird in der
Regel die Sitzfläche angehoben und nach vorne geschwenkt, so dass der Benutzer leicht
vom Sitzmöbel aufstehen kann. Ein solches Sitzmöbel ist beispielsweise aus der
DE 20 2004018 898 U1 bekannt.
[0003] Bekannt sind aber auch Betten, bei denen sich die Liegefläche in ihrer Höhe und Neigung
verstellen lässt. Dies kann ebenfalls dazu genutzt werden, die Liegefläche in eine
Stellung zu bringen, die es dem Benutzer erleichtert, aus dem Bett aufzustehen.
[0004] Nachteilig ist, dass die Möbel der eingangs genannten Art von den meist älteren oder
erkrankten Benutzern nicht ohne weiteres bewegt werden können. Bekannte Möbel mit
einer Aufstehhilfsposition verlangen nämlich nach einem festen und soliden Stand,
damit es nicht zu Unfällen durch sich unbeabsichtigt bewegende Möbel kommt. Auch von
jüngeren und gesunden Personen können die Möbel nur unter erhöhtem Aufwand bewegt
werden, wozu es in der Regel erforderlich ist, dass der Benutzer vorab das Möbel verlassen
hat.
[0005] Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte
und zuvor näher beschriebene Möbel derart auszugestalten und weiterzubilden, dass
das Möbel insgesamt leichter bewegt werden kann.
[0006] Diese Aufgabe ist bei einem Möbel mit den Merkmalen des Oberbegriffs dadurch gelöst,
dass mehrere Rollen zum Verfahren des Möbels vorgesehen sind und dass Feststellmittel
zum Blockieren wenigstens einer Rolle vorgesehen und dazu ausgebildet sind, beim Verstellen
der Sitzfläche und/oder der Liegefläche aus der Gebrauchsposition in die Aufstehhilfsposition
die wenigstens eine Rolle zwangsweise zu blockieren.
[0007] Bei dem erfindungsgemäßen Möbel sind Rollen vorgesehen, mit deren Hilfe das Möbel
leicht von einem Ort zu einem anderen Ort verschoben werden kann. Besonders einfach
ist das Verschieben des Möbels, wenn dieses wenigstens vier Rollen aufweist. Die vier
Rollen können dann an vier Ecken des Möbels vorgesehen sein. Wenn das Möbel vier Beine
oder Füße aufweist, können die vier Rollen alternativ oder zusätzlich auch an den
vier Beinen oder Füßen vorgesehen sein.
[0008] Die Verwendung von Rollen und die Möglichkeit des Möbels, eine Aufstehhilfsposition
einzunehmen, stellen grundsätzlich zwei gegensätzliche Ausgestaltungen eines Möbels
dar. Entweder sollen die Möbel, wie Rollstühle oder Krankenhausbetten, leicht verschoben
werden können, oder es soll Personen im privaten Haushalt das Verlassen eines Möbels
erleichtert werden.
[0009] Die Erfindung hat erkannt, dass Möbel, die eine Aufstehhilfsposition einnehmen können,
dennoch mit Rollen versehen werden können, wenn Feststellmittel vorgesehen werden,
die beim Verstellen der Sitzfläche und/oder der Liegefläche aus der Gebrauchsposition
in die Aufstehhilfsposition wenigstens eine der Rollen zwangsweise blockieren. In
der Gebrauchsposition sind die Möbel dann leicht zu verschieben, während die Möbel
in der Aufstehhilfsposition einen sicheren Stand gewährleisten. Es kann wegen der
zwangsweisen Blockierung der wenigstens einen Rolle auch nicht zu einer versehentlichen
Fehlbedienung kommen, die gerade bei der Benutzung durch ältere und erkrankte Personen
sicher ausgeschlossen werden muss. Eine Fehlbedienung kann gerade bei älteren oder
erkrankten Benutzern zu einem Sturz oder dergleichen führen.
[0010] Je nach Möbel kann die Sitzfläche oder Liegefläche aus der Gebrauchsstellung insgesamt
angehoben oder abgesenkt werden, um die Aufstehhilfsposition einzunehmen. Es kann
aber auch vorgesehen sein, dass die Sitzfläche oder Liegefläche lediglich teilweise
abgesenkt oder angehoben wird. Dies führt dann zu einem Verschwenken oder Kippen der
Sitzfläche oder Liegefläche. Ein entsprechendes Verschwenken kann zudem mit einem
Anheben oder Absenken der gesamten Sitzfläche und/oder Liegefläche kombiniert werden,
um eine geeignete Aufstehhilfsposition einzunehmen. Zusätzlich oder alternativ können
die Sitzfläche oder die Liegefläche gleichzeitig teilweise nach unten und teilweise
nach oben geschwenkt werden.
[0011] Letztlich wird unter einer Aufstehhilfsposition grundsätzlich jede Position des Möbels
bzw. der Sitzfläche oder der Liegefläche verstanden, die es auch älteren oder kranken
Benutzern erlaubt, das Möbel leicht zu verlassen. Die Aufstehhilfeposition unterscheidet
sich dabei jedoch nennenswert von der oder wenigstens einer Gebrauchsposition des
Möbels.
[0012] Zum Blockieren und/oder Freigeben der wenigstens einen Rolle werden vorzugsweise
mehrere Bauteile verwendet, welche die Feststellmittel bilden. Auch wenn vorliegend
von Feststellmitteln gesprochen wird, ist es jedoch nicht ausgeschlossen, dass die
Feststellmittel im Ausnahmefall auch durch ein einzelnes Bauteil gebildet werden können.
[0013] Im Übrigen müssen, um einen sicheren Stand des Möbels in der Aufstehhilfsposition
zu garantieren, nicht zwingend alle Rollen des Möbels blockiert sein. Zweckmäßigerweise
sind wenigstens die drehbar am Möbel montierten Rollen in der Aufstehhilfsposition
blockiert. Besonders wenn alle Rollen drehbar am Möbel montiert sind, bietet es sich
an, dass in der Aufstehhilfsposition alle Rollen des Möbels blockiert sind.
[0014] Bei einer ersten Ausgestaltung des Möbels sind die Feststellmittel dazu ausgebildet,
beim Verstellen der Sitzfläche und/oder der Liegefläche aus der Aufstehhilfsposition
in die Gebrauchsposition wenigstens eine der Rollen zwangsweise freizugeben. Dadurch
wird ein hoher Komfort erreicht und sichergestellt, dass das Möbel in der Gebrauchsstellung
verschoben werden kann. Die wenigstens eine Rolle ist also nur so lange blockiert,
wie sich das Möbel bzw. die Sitzfläche und/oder die Liegefläche in der Aufstehhilfsposition
befinden.
[0015] Um eine einfache und sichere Betätigung der Feststellmittel zum Blockieren und/oder
Freigeben der wenigstens einen Rolle zu erreichen, kann vorgesehen sein, dass die
Feststellmittel mechanisch, elektrisch, hydraulisch und/oder pneumatisch betätigt
werden. Mechanisch betätigte Feststellmittel sind kaum störanfällig. Elektrisch betätigte
Feststellmittel können dagegen sehr klein ausgebildet werden. Hydraulisch und pneumatisch
betätigte Feststellmittel können hohe Kräfte übertragen. Dabei bieten pneumatisch
betätigte Feststellmittel den Vorteil, dass das Betriebsmittel (Luft) stets verfügbar
ist.
[0016] Die zwangsweise Betätigung der Feststellmittel kann in konstruktiv einfacher Weise
dadurch sichergestellt werden, dass ein Beschlag vorgesehen ist, der beim Verstellen
der Sitzfläche und/oder der Liegefläche aus der Gebrauchsposition in die Aufstehhilfsposition
in Kontakt mit den Feststellmitteln kommt und die Feststellmittel zum Blockieren der
wenigstens einen Rolle betätigt. Alternativ oder zusätzlich kann der Beschlag auch
beim Verstellen der Sitzfläche und/oder der Liegefläche aus der Aufstehhilfsposition
zurück in die Gebrauchsposition in Kontakt mit dem Feststellmittel gelangen, wodurch
die wenigstens eine zuvor blockierte Rolle wieder freigegeben wird.
[0017] Für eine einfache und störungsarme Betätigung der Feststellmittel können diese eine
Hebelmechanik umfassen. Die Hebelmechanik gelangt dann beim Verstellen der Sitzfläche
und/oder der Liegefläche aus der Gebrauchsposition in die Aufstehhilfsposition in
Kontakt mit dem Beschlag. Durch diesen Kontakt werden die Feststellmittel betätigt
und die wenigstens eine Rolle blockiert. Alternativ oder zusätzlich kann die Hebelmechanik
beim Verstellen der Sitzfläche und/oder der Liegefläche aus der Aufstehhilfsposition
in die Gebrauchsposition in Kontakt mit dem Beschlag gelangen, der die Feststellmittel
dann zur Freigabe der wenigstens einen Rolle betätigt.
[0018] Um in konstruktiv einfacher Weise mehr als eine Rolle gleichzeitig blockieren und/oder
freigeben zu können, kann die Hebelmechanik mit wenigstens zwei Rollen zu deren Blockierung
und/oder Freigabe gekoppelt sein. Dabei bietet es sich der Einfachheit halber an,
wenn die wenigstens zwei Rollen über eine Verbindungsstange mit der Hebelmechanik
gekoppelt sind.
[0019] Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Hebelmechanik durch Kontakt
mit dem Beschlag geschwenkt wird, wobei diese Schwenkbewegung in eine Drehbewegung
eines Bauteils der Feststellmittel umgesetzt wird, die wiederum das Blockieren und/oder
Freigeben der wenigstens einen Rolle bewirkt.
[0020] Vorteilhafte Synergieeffekte ergeben sich, wenn der Beschlag zum Verstellen der Sitzfläche
und/oder der Liegefläche aus der Gebrauchsposition in die Aufstehhilfsposition und/oder
umgekehrt vorgesehen ist. Die dazu erforderliche Bewegung des Beschlags kann also
auch zur Betätigung der Feststellmittel ausgenutzt werden.
[0021] Bei einer weiter bevorzugten Ausgestaltung des Möbels weist der Beschlag eine Schaltwippe
zum Betätigen der Hebelmechanik auf. Beim Betätigen der Hebelmechanik gelangt die
Schaltwippe von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung. Durch die Verwendung
der Schaltwippe kann ein zweckmäßiger gegenseitiger Eingriff von Beschlag und Hebelmechanik
in konstruktiv einfacher Weise realisiert werden.
[0022] Die Schaltwippe kann dazu ausgebildet sein, in der ersten Stellung mit der Hebelmechanik
zum Blockieren der Rolle und in der zweiten Stellung zum Freigeben der Rolle mit der
Hebelmechanik in Kontakt zu kommen und dabei jeweils in die andere Stellung bewegt
zu werden. Dadurch kann erreicht werden, dass die Schaltwippe nach dem Betätigen der
Hebelmechanik in einer Richtung eine geeignete Position einnimmt, um die Hebelmechanik
anschließend wieder in die andere Richtung zu betätigen. Die Schaltwippe kann dann
ggf. an der Hebelmechanik vorbeibewegt werden und gelangt doch sowohl beim Verstellen
der Sitzfläche und/oder der Liegefläche von der Gebrauchsposition in die Aufstehhilfsposition
als auch zurück zuverlässig in Anlage oder Eingriff mit der Hebelmechanik zur Betätigung
der Feststellmittel und Blockierung und/oder Freigabe der wenigstens einen Rolle.
[0023] Die Schaltwippe kann alternativ ein Federelement umfassen, das der Bewegung der Schaltwippe
von der ersten Stellung in die zweite Stellung eine Federkraft entgegensetzt und das
die Schaltwippe nach dem Betätigen der Hebelmechanik der Feststellmittel wieder in
die erste Stellung bewegt. Beim Betätigen der Hebelmechanik kann die Schaltwippe also
von einer Ausgangsstellung in eine ausgelenkte Stellung bewegt werden, etwa um auf
diese Weise an der Hebelmechanik vorbeibewegt werden zu können. Anschließend gelangt
die Schaltwippe aufgrund der Federkraft des Federmittels wieder in die Ausgangsstellung.
Dadurch ist sichergestellt, dass die Schaltwippe eine geeignete Position einnimmt,
um die Hebelmechanik erneut zu betätigen.
[0024] Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn die Schaltwippe dazu ausgebildet ist, durch
das Betätigen der Hebelmechanik von der ersten Stellung in eine dritte Stellung bewegt
zu werden. Diese Bewegung kann dann entgegen einer Federkraft des Federmittels oder
eines weiteren Federmittels gerichtet sein. Infolge der Federkraft kann die Schaltwippe
nach dem Betätigen der Hebelmechanik der Feststellmittel wieder in die erste Stellung
bewegt werden. Unabhängig in welcher Weise die Hebelmechanik betätigt wird, also zum
Blockieren oder zum Freigeben der wenigstens einen Rolle, gelangt die Schaltwippe
immer wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, die einen sicheren Kontakt oder Eingriff
mit der Hebelmechanik bei erneutem Verstellen der Sitzfläche und/oder Liegefläche
gewährleistet. Bedarfsweise wird die Schaltwippe beim Verstellen der Sitzfläche und/oder
Liegefläche von der Gebrauchsposition in die Aufstehhilfsposition von der ersten Stellung
in die zweite Stellung bewegt, während die Schaltwippe beim Verstellen der Sitzfläche
und/oder der Liegefläche von der Aufstehhilfsposition in die Gebrauchsposition von
der ersten Stellung in die dritte Stellung bewegt wird.
[0025] Um die Wechselwirkungen zwischen der Hebelmechanik und dem Beschlang aufeinander
abstimmen zu können, kann die Hebelmechanik alternativ oder zusätzlich einen Schwenkarm
aufweisen. Beim Verstellen der Sitzfläche und/oder der Liegefläche aus der Gebrauchsposition
in die Aufstehhilfsposition und/oder umgekehrt kommt der Schwenkarm mit dem Beschlag,
insbesondere der Schaltwippe, in Kontakt, wobei der Schwenkarm zunächst separat und
frei verschwenkt wird, bevor die Hebelmechanik zum Blockieren und/oder Freigeben der
Rolle betätigt wird. Das Verschwenken des Hebelarms alleine bewirkt also noch kein
Blockieren oder Feigeben der wenigstens einen Rolle. Der Hebelarm dient stattdessen
vornehmlich als Steuerhebel beim geeigneten Betätigen der Hebelmechanik und Umsetzen
der Bewegung des Beschlags, insbesondere der Schaltwippe, auf die Feststellmittel.
[0026] Wenn ein Stellantrieb zum Verstellen der Sitzfläche und/oder der Liegefläche aus
der Gebrauchsposition in die Aufstehhilfsposition und/oder umgekehrt vorgesehen ist,
damit das Verstellen ohne oder lediglich mit geringem Kraftaufwand durch den Benutzer
erfolgen kann, kann der Stellantrieb derart mit den Feststellmitteln gekoppelt sein,
dass die Aktivierung des Stellantriebs zwangsweise zu einer Betätigung der Feststellmittel
führt. Auf diese Weise wird ein Synergieeffekt erzielt und bedarfsweise der Stellantrieb
auch zur Betätigung der Feststellmittel ausgenutzt.
[0027] Der Stellantrieb und die Feststellmittel können dabei jeweils identisch, und zwar
mechanisch, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden. Die verschiedenen
Arten der Betätigung bringen die bereits zuvor diskutierten Vorteile mit sich.
[0028] Bei dem Möbel handelt es sich vorzugsweise um ein Sitzmöbel. Dieses kann beispielsweise
als Sessel oder Sofa ausgebildet sein. Es kann je nach Anwendungsfall aber auch bevorzugt
sein, wenn das Möbel ein Liegemöbel ist. Dieses kann dann vorzugsweise als Liege oder
Bett ausgebildet sein. Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer wenigstens ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßes Möbel in einer Gebrauchsposition in einer Schnittansicht,
- Fig. 2
- das Möbel aus Fig. 1 in einer Aufstehhilfsposition in einer Schnittansicht,
- Fig. 3
- ein Detail des Möbels aus Fig. 1 in einer Position zwischen der Gebrauchsposition
und der Aufstehhilfsposition in Seitenansicht,
- Fig. 4
- das Detail des Möbels aus Fig. 3 in der Gebrauchsposition in Seitenansicht und
- Fig. 5
- das Detail des Möbels aus den Fig. 3 und 4 in einer perspektivischen Ansicht.
[0029] In der Fig. 1 ist ein Möbel 1 in Form eines Sitzmöbels schematisch in einem vertikalen
Schnitt dargestellt. Die Schnittebene ist dabei in Blickrichtung hinter einem vorderen
und damit nicht dargestellten Seitenteil des Möbels 1 angeordnet. Das nicht dargestellte
Seitenteil ist identisch mit dem auf der anderen Seite des Möbels 1 dargestellten
Seitenteil 2. Zwischen den beiden äußeren Seitenteilen 2 sind ein Sitz 3, eine Rückenlehne
4 und ein Fußteil 5 vorgesehen. Ferner sind an jedem Seitenteil 2 zwei Rollen 6,7
zum Verschieben des Möbels 1 vorgesehen. Beim dargestellten und insoweit bevorzugten
Möbel 1 sind jeweils die hinteren Rollen 7 drehbar ausgebildet, um die Verschiebung
des Möbels 1 zu erleichtern. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Möbel
1 handelt es sich um einen Sessel.
[0030] Das Möbel 1 ist in der Fig. 1 in einer Gebrauchsposition dargestellt, die auch als
Sitzposition bezeichnet werden kann. Der Sitz 3 und damit die nicht im Einzelnen dargestellte
aber durch den Sitz 3 vorgegebene Sitzfläche kann beim dargestellten und insoweit
bevorzugten Möbel aus der Gebrauchsposition in eine Aufstehhilfsposition verstellt
werden. Zum Verstellen des Möbels 1 bzw. des Sitzes 3 von der Gebrauchsposition in
die Aufstehhilfsposition ist ein Beschlag 8 vorgesehen, der beim dargestellten und
insoweit bevorzugten Möbel 1 ein Verschwenken der Rückenlehne 4 gegenüber dem Sitz
3 bewirkt. Beim dargestellten Möbel 1 ist ferner der Beschlag 8 mit dem Sitz 3, der
Rückenlehne 4 und dem Fußteil 5 verbunden. Dies erlaubt eine Verstellung des Möbels
1 aus der Gebrauchsposition in eine nicht dargestellte Liegeposition. Zur Verstellung
des Möbels 1 von der Gebrauchsposition in die Aufstehhilfsposition wäre es jedoch
grundsätzlich ausreichend, wenn der Beschlag 8 lediglich mit dem Sitz 3 verbunden
wäre.
[0031] Zum Verstellen des dargestellten und insoweit bevorzugten Möbels 1 von der Gebrauchsstellung
in die Aufstehhilfsposition ist der Beschlag 8 mit einem Stellantrieb 9 in Form eines
elektrischen Antriebs verbunden. Bei dem Stellantrieb 9 handelt es sich um einen Linearantrieb.
Der Stellantrieb 9 ist ferner mit einem Rahmen 10 des Möbels 1, insbesondere mit den
Seitenteilen 2 des Möbels 1, verbunden.
[0032] In der Fig. 2 ist das Möbel 1 in der Aufstehhilfsposition dargestellt. In der Aufstehhilfsposition
ist der Stellantrieb 9 gegenüber der Gebrauchsposition ausgefahren und der Sitz 3
infolgedessen in einem hinteren Bereich um eine Schwenkachse 11 im vorderen Bereich
des Sitzes 3 nach oben geschwenkt. Dabei wird der Sitz 3 gegenüber einer Auflage im
hinteren Bereich des Sitzes 3 abgehoben, auf dem der Sitz 3 in der Gebrauchsposition
ruht. Zusätzlich könnte der Sitz 3 noch insgesamt angehoben oder abgesenkt sein, so
dass die Aufstehhilfsposition für den Benutzer möglichst komfortabel ist. In der Aufstehhilfsposition
sind die hinteren Rollen 7 blockiert, so dass das Möbel 1 in der Aufstehhilfsposition
nicht verfahren und insbesondere nicht nach hinten wegrollen kann.
[0033] Den hinteren Rollen 7 sind dazu Feststellmittel 12 zugeordnet, die in einer Stellung
die hinteren Rollen 7 blockieren. Die nicht in ihrer Gesamtheit dargestellten Feststellmittel
12 umfassen beim dargestellten und insoweit bevorzugten Möbel 1 eine Hebelmechanik
13, die beim Verstellen des Möbels 1 von der Gebrauchsposition in die Aufstehhilfsposition
und beim Verstellen des Möbels 1 von der Aufstehhilfsposition in die Gebrauchsposition
in Eingriff mit dem Beschlag 8 gelangt. Im ersten Fall wird die Hebelmechanik 13 in
einer Weise betätigt, die zu einem Blockieren der hinteren Rollen 7 führt. Im zweiten
Fall wird die Hebelmechanik 13 in einer Weise betätigt, die zu einer Freigabe der
hinteren Rollen 7 führt. Beim dargestellten und insoweit bevorzugten Möbel 1 bewirkt
die Hebelmechanik 13 in einer oberen Stellung das Blockieren der hinteren Rollen 7
und in einer unteren Stellung die Freigabe der hinteren Rollen 7.
[0034] Der Beschlag 8 weist eine Schaltwippe 14 auf, mit der der Beschlag 8 mit der Hebelmechanik
13 der Feststellmittel 12 in Eingriff gelangt. Beim dargestellten und insoweit bevorzugten
Möbel 1 weist die Schaltwippe 14 zwei Arme 15,16 auf. Beide Arme 15,16 sind V-förmig
zueinander ausgerichtet. Der untere Arm 15 der Schaltwippe 14 gelangt beim Verstellen
des Sitzes 3 aus der Gebrauchsposition in die Aufstehhilfsposition in Anlage mit der
Hebelmechanik 13, wodurch die Hebelmechanik 13 von der unteren Stellung in die obere
Stellung bewegt wird. Gleichzeitig wird die Schaltwippe 14 von einer oberen Position
um eine Schwenkachse 17 in eine untere Position geschwenkt. Durch dieses Verschwenken
der Schaltwippe 14 wird erreichet, dass die Schaltwippe 14 nach dem Verstellen der
Hebelmechanik 13 mit dem Beschlag 8 weiter nach oben geschwenkt werden kann, ohne
dass diese Bewegung durch die Hebelmechanik 13 blockiert wird. Dies ist insbesondere
in der Fig. 3 dargestellt.
[0035] Durch das Verschwenken der Schaltwippe 14 beim Verstellen des Sitzes 3 von der Gebrauchsposition
in die Aufstehhilfsposition gelangt gleichzeitig der obere Arm 16 der Schaltwippe
14 in eine Stellung relativ zum Beschlag 8, die dafür sorgt, dass die Schaltwippe
14 beim Verschwenken des Sitzes 3 von der Aufstehhilfsposition in die Gebrauchsposition
mit dem oberen Arm 16 in Anlage an die Hebelmechanik 13 der Feststellmittel 12 gelangt.
Dadurch werden die Hebelmechanik 13 in die untere Stellung und die Schaltwippe 14
wieder in die Ausgangsposition bewegt, was insbesondere in der Fig. 4 dargestellt
ist. Die Bewegung des Beschlags 8 wird nicht durch eine Anlage der Schaltwippe 14
an der Hebelmechanik 13 blockiert. Ferner gelangt der untere Arm 15 der Schaltwippe
14 in eine Stellung relativ zum Beschlag 8, in der der untere Arm 15 beim Verstellen
des Sitzes 3 von der Gebrauchsposition in die Aufstehhilfsposition in Anlage an die
Hebelmechanik 13 kommt.
[0036] Die Hebelmechanik 13 umfasst bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Möbel
1 einen Schwenkarm 18, der schwenkbar an der Hebelmechanik 13 befestigt ist. Das Verschwenken
des Schwenkarms 18 alleine bedingt noch keine Betätigung der Hebelmechanik 13 zum
Blockieren oder Freigeben der hinteren Rollen 7. Der Schwenkarm 18 gelangt beim Verstellen
der Sitzfläche von der Gebrauchsposition in die Aufstehhilfsposition in Eingriff mit
der Schaltwippe 14. Dabei wird der Schwenkarm 18 zunächst nach oben verschwenkt, und
zwar bis zu einem Anschlag 19. In dieser Position stellt der Schwenkarm 18 eine Verlängerung
der Hebelmechanik 13 in Richtung der Schaltwippe 14 dar.
[0037] Wenn die Schaltwippe 14 weiter bewegt wird, weil der Beschlag 8 weiter in Richtung
der Aufstehhilfsposition bewegt wird, überträgt sich die Bewegung der Schaltwippe
14 auf die Hebelmechanik 13 der Feststellmittel 12. Die Hebelmechanik 13 gelangt auf
diese Weise in die obere Stellung. Wird die Schaltwippe 14 noch weiter in Richtung
der Aufstehhilfsposition verstellt, gelangen die Schaltwippe 14 und der Schwenkarm
18 außer Eingriff miteinander. Infolge der Schwerkraft schwenkt der Schwenkarm 18
wieder nach unten. In dieser Position stellt der Schwenkarm 18 keine oder jedenfalls
keine nennenswerte Verlängerung der Hebelmechanik 13 in Richtung der Schaltwippe 14
dar. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der untere Arm 15 der Schaltwippe 14
ohne mit der Hebelmechanik 13 in Kontakt zu gelangen, an der Hebelmechanik 13 vorbeibewegt
wird, wenn die Sitzfläche wieder von der Aufstehhilfsposition in die Gebrauchsposition
zurückverstellt wird. Erst der obere Arm 16 der Schaltwippe 14 gelangt dann in Kontakt
mit der Hebelmechanik 13 der Feststellmittel 12, um diese zu betätigen, in die untere
Stellung zu überführen und die hinteren Rollen 7 freizugeben.
[0038] In der Fig. 5 ist die Hebelmechanik 13 der Feststellmittel 12 ebenso wie die Schaltwippe
14 des Beschlags 8 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Die Hebelmechanik 13 ist
über eine Verbindungsstange 20 gleichzeitig mit den beiden hinteren Rollen 7 des Möbels
1 verbunden. Die Verbindungsstange 20 bewirkt dabei über ein Drehmoment in die eine
oder die andere Richtung ein Blockieren oder ein Freigeben der hinteren Rollen 7 des
Möbels 1.
[0039] Alternativ zu der zuvor beschriebenen zweiarmigen Ausgestaltung der Schaltwippe,
könnte diese auch einarmig ausgebildet sein. Der eine Arm der Schaltwippe wäre dann
schwenkbar am Beschlag gehalten und mit einem Federmittel verbunden. Der Arm gelangt
dann in einer Ausgangsstellung (erste Stellung) relativ zum Beschlag in Anlage an
die Hebelmechanik der Festsstellmittel, wenn der Sitz von der Gebrauchsstellung in
die Aufstehhilfsposition geschwenkt wird. Dabei bewegt der Arm die Hebelmechanik nach
oben, wobei der Arm selbst gegen eine Federkraft nach unten geschwenkt wird. Wenn
der Sitz weiter in Richtung der Aufstehhilfsposition geschwenkt wird, kann der Arm
die Hebelmechanik in einer Endstellung (zweite Stellung) passieren. Nach dem Passieren
der Hebelmechanik wird der Arm der Schaltwippe durch die Federkraft in die Ausgangsstellung
zurückbewegt. In dieser Ausgangsstellung relativ zum Beschlag gelangt der Arm erneut
in Anlage an die Hebelmechanik, wenn der Sitz von der Aufstehhilfsposition in die
Gebrauchsposition verstellt wird. Dabei wird die Hebelmechanik in die untere Stellung
zurückbewegt und der Arm der Schaltwippe gegen eine Federkraft nach oben verschwenkt,
bis der Arm eine weitere Endstellung (dritte Stellung) erreicht. In dieser Stellung
passiert der Arm die Hebelmechanik, wenn der Sitz weiter in Richtung der Gebrauchsposition
verstellt wird. Anschließend wird der Arm infolge der Federkraft wieder in die Ausgangsstellung
zurückbewegt.
[0040] Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Möbel 1 ist nicht vorgesehen, dass
die Schaltwippe 14 beim Verstellen der Sitzfläche von der Aufstehhilfsposition in
die Gebrauchsposition an der Hebelmechanik 13 der Feststellmittel 12 vorbei geschwenkt
wird. In der Gebrauchsposition bleibt die Schaltwippe 14, insbesondere der obere Arm
16 der Schaltwippe 14 in Kontakt mit der Hebelmechanik 13. Gleiches könnte alternativ
oder zusätzlich auch für die Aufstehhilfsposition gelten. In der Aufstehhilfsposition
wäre dann der untere Arm 15 in Anlage mit der Hebelmechanik 13 der Feststellmittel
12. Der entsprechende Arm 15,16 der Schaltwippe 14 muss dann nicht an der Hebelmechanik
13 vorbeibewegt werden. So kann problemlos dafür Sorge getragen werden kann, dass
beim Verstellen des Sitzes 3 von der Gebrauchsposition in die Aufstehhilfsposition
und zurück jeweils der dafür vorgesehene Arm 15,16 der Schaltwippe 14 in Kontakt mit
der Hebelmechanik 13 kommt. Um dennoch eine umfangreiche Verstellung zwischen der
Gebrauchsposition und der Aufstehhilfsposition bereitzustellen, muss dann ggf. die
Hebelmechanik 14 und/oder die Schaltwippe 14 deutlich länger ausgebildet werden.
1. Möbel (1) mit einer Sitzfläche und/oder einer Liegefläche,
- wobei die Sitzfläche und/oder die Liegefläche aus einer Gebrauchsposition in eine
Aufstehhilfsposition und zurück verstellbar sind und
- wobei die Sitzfläche und/oder die Liegefläche in der Aufstehhilfsposition gegenüber
der Gebrauchsposition wenigstens teilweise angehoben und/oder abgesenkt sind, dadurch gekennzeichnet, dass
- mehrere Rollen (6,7) zum Verfahren des Möbels vorgesehen sind und
- dass Feststellmittel (12) zum Blockieren wenigstens einer Rolle (7) vorgesehen und
dazu ausgebildet sind, beim Verstellen der Sitzfläche und/oder der Liegefläche aus
der Gebrauchsposition in die Aufstehhilfsposition wenigstens eine Rolle (7) zwangsweise
zu blockieren.
2. Möbel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellmittel (12) dazu ausgebildet sind, beim Verstellen der Sitzfläche und/oder
der Liegefläche aus der Aufstehhilfsposition in die Gebrauchsposition wenigstens eine
der Rollen (7) zwangsweise freizugeben.
3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellmittel (12) mechanisch, elektrisch, hydraulisch und/oder pneumatisch
betätigt werden, um die wenigstens eine Rolle zu blockieren und/oder freizugeben.
4. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Beschlag (8) vorgesehen ist, der beim Verstellen der Sitzfläche und/oder der
Liegefläche aus der Gebrauchsposition in die Aufstehhilfsposition und/oder umgekehrt
in Kontakt mit den Feststellmitteln (12) kommt und die Feststellmittel (12) zum Blockieren
und/oder Freigeben der wenigstens einen Rolle (7) betätigt.
5. Möbel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellmittel (12) eine Hebelmechanik (13) umfassen, die beim Verstellen der
Sitzfläche und/oder der Liegefläche aus der Gebrauchsposition in die Aufstehhilfsposition
und/oder umgekehrt durch Kontakt mit dem Beschlag (8) betätigt wird.
6. Möbel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelmechanik (13) mit wenigstens zwei Rollen (7) zu deren Blockierung und/oder
Freigabe, insbesondere über eine Verbindungsstange (20), gekoppelt ist.
7. Möbel nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag (8) zum Verstellen der Sitzfläche und/oder der Liegefläche aus der Gebrauchsposition
in die Aufstehhilfsposition und/oder umgekehrt vorgesehen ist.
8. Möbel nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Beschlag (8) eine Schaltwippe (14) zum Betätigen der Hebelmechanik (13) aufweist
und
- dass die Schaltwippe (14) dazu ausgebildet ist, durch das Betätigen der Hebelmechanik
(13) von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegt zu werden.
9. Möbel nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwippe (14) dazu ausgebildet ist, in der ersten Stellung mit der Hebelmechanik
(13) zum Blockieren der Rolle (7) und in der zweiten Stellung zum Freigeben der Rolle
(7) mit der Hebelmechanik (13) in Kontakt zu kommen und dabei jeweils in die andere
Stellung bewegt zu werden.
10. Möbel nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwippe ein Federelement umfasst, das der Bewegung der Schaltwippe von der
ersten Stellung in die zweite Stellung eine Federkraft entgegensetzt und das die Schaltwippe
nach dem Betätigen der Hebelmechanik der Feststellmittel wieder in die erste Stellung
bewegt.
11. Möbel nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Schaltwippe dazu ausgebildet ist, durch das Betätigen der Hebelmechanik von
der ersten Stellung in eine dritte Stellung bewegt zu werden, und
- dass die Schaltwippe ein Federelement umfasst, das der Bewegung der Schaltwippe
von der ersten Stellung in die dritte Stellung eine Federkraft entgegensetzt und das
die Schaltwippe nach dem Betätigen der Hebelmechanik der Feststellmittel wieder in
die erste Stellung bewegt.
12. Möbel nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Hebelmechanik (13) einen Schwenkarm (18) aufweist, der beim Verstellen der Sitzfläche
und/oder der Liegefläche aus der Gebrauchsposition in die Aufstehhilfsposition und/oder
umgekehrt mit der Schaltwippe (14) in Kontakt kommt und
- dass der Schwenkarm (18) durch den Kontakt mit dem Beschlag (8) zunächst separat
und frei verschwenkt wird, bevor die Hebelmechanik (13) zum Blockieren und/oder Freigeben
der Rolle (7) betätigt wird.
13. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
- ein Stellantrieb (9) zum Verstellen der Sitzfläche und/oder der Liegefläche aus
der Gebrauchsposition in die Aufstehhilfsposition und/oder umgekehrt vorgesehen ist
und
- dass der Stellantrieb (9) derart mit den Feststellmitteln (12) gekoppelt ist, dass
die Aktivierung des Stellantriebs (9) zwangsweise zu einer Betätigung der Feststellmittel
(12) führt.
14. Möbel nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (9) und die Feststellmittel (12) jeweils zur mechanischen, elektrischen,
hydraulischen oder pneumatischen Betätigung ausgebildet sind.
15. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass das Möbel (1) ein Sitzmöbel, insbesondere ein Sessel oder Sofa und/oder ein Liegemöbel,
insbesondere eine Liege oder ein Bett, ist.