[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich in einem ersten Aspekt auf ein Verfahren zur
Steuerung und Regelung der Energieversorgung eines Peltier-Elements einer Kühlbox
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] In einem zweiten Gesichtspunkt betrifft die Erfindung eine Steuer- und Regelvorrichtung
für die Energieversorgung eines Peltier-Elements einer Kühlbox nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 8.
[0003] Bei gattungsgemäßen Verfahren wird ein Innenraum der Kühlbox mit dem Peltier-Element
zumindest temporär gekühlt. Es wird zur Energieversorgung des Peltier-Elements eine
Wechselspannung an einem elektrischen Eingang der Kühlbox angelegt, die Wechselspannung
wird in eine Gleichspannung umgewandelt und das Peltier-Element wird mit der Gleichspannung
versorgt. Zudem wird eine Innentemperatur im Innenraum der Kühlbox ermittelt. Es sind
ebenfalls Verfahren bekannt, bei denen zur Energieversorgung des Peltier-Elementes
eine Gleichspannung an einen elektrischen Eingang der Kühlbox angelegt wird. Die angelegte
Gleichspannung kann beispielsweise mittels eines Transformators auf einen gewünschten
Spannungsbetrag umgewandelt werden. Es sind auch Verfahren bekannt, bei denen zuerst
anhand der am elektrischen Eingang anliegenden Spannung entschieden wird, ob es sich
um Wechselspannung oder um Gleichspannung handelt und anschließend die Spannung abhängig
von der Entscheidung weiter umgewandelt wird.
[0004] Eine gattungsgemäße Steuer- und Regelvorrichtung für die Energieversorgung eines
Peltier-Elements einer Kühlbox weist einen elektrischen Eingang auf, an dem eine Wechselspannung
anlegbar ist. Zudem sind eine Einrichtung zum Umwandeln der Wechselspannung in eine
Gleichspannung und ein elektrischer Ausgang zum Versorgen des Peltier-Elements mit
der Gleichspannung vorhanden. Weiterhin sind ein erster Anschluss zum Verbinden mit
einem Innentemperatursensor der Kühlbox sowie eine Auswerteeinheit zum Ermitteln einer
Innentemperatur mittels des Innentemperatursensors vorgesehen. Andere gattungsgemäße
Steuer- und Regelvorrichtungen sind zum Anschluss von Gleichspannungen ausgelegt.
Diese Gleichspannungen können dann beispielsweise mittels eines Transformators auf
einen gewünschten Spannungsbetrag umgewandelt werden. Ebenso sind Steuer- und Regelvorrichtungen
bekannt, die zusätzliche Mittel zur Bestimmung der angelegten Spannung haben und anhand
der Entscheidung dieser zusätzlichen Mittel die weitere Umformung der angelegten Spannung
beeinflussen.
[0005] Ein derartiges Verfahren und eine derartige Steuer- und Regelvorrichtung sind aus
DE 295 03 576 U1 bekannt. Hierbei sind in einer Kühlbox ein Temperaturfühler und eine Regel- und Steuereinrichtung
vorgesehen, um im Inneren der Kühlbox eine in etwa konstante Temperatur aufrechtzuerhalten.
[0006] Nachteilig an solchen bekannten Steuer- und Regelvorrichtungen ist, dass mittels
eines Gleichrichters aus der extern anliegenden Wechselspannung dauerhaft eine konstante
Gleichspannung erzeugt wird. Ist bei Erreichen einer vorgegebenen Innentemperatur
keine weitere Kühlung gewünscht beziehungsweise notwendig, so wird weiterhin dieselbe
Gleichspannung erzeugt, obwohl sie nicht mehr benötigt wird. Bei der Umwandlung wird
dann weiterhin Energie, die sogenannte Verlustleistung, dissipiert.
[0007] Auch aus
JP 2007-139328 A ist ein Kühlungsbehälter mit einem Innenthermometer, einem Peltier-Element und einer
Regeleinrichtung bekannt. Hierbei schaltet die Regeleinrichtung einen Kühlvorgang
ab, wenn die Innentemperatur unter eine vorgebbare Minimaltemperatur sinkt.
[0008] Bei solchen Verfahren wird das Peltier-Element in zwei Betriebsmodi betrieben, nämlich
einerseits mit einer bestimmten Energie versorgt und andererseits abgeschaltet. Nachteilig
hierbei ist zum einen der durch die häufigen Schaltvorgänge bedingte Energieverbrauch.
Zum anderen findet bei abgeschaltetem Peltier-Element schnell ein Temperaturausgleich
zwischen der erwärmten Seite und der kühlen Seite des Peltier-Elements statt. Auch
hierdurch steigt der zur Aufrechterhaltung einer niedrigen Temperatur im Innenraum
der Kühlbox benötigte Energiebedarf.
[0010] Nachteilig an bekannten Steuer- und Regelvorrichtungen sowie bekannten Verfahren
ist, dass zum Erreichen einer vorgegebenen Temperatur in einer Kühlbox unnötig viel
Energie für die Energieversorgung der Kühlbox aufgebracht wird.
[0011] Zudem sehen neuere Richtlinien eine Obergrenze des Energieverbrauchs bezüglich eines
bestimmten Temperaturintervalls für die Innentemperatur vor.
[0012] Als eine
Aufgabe der Erfindung kann angesehen werden, ein Verfahren anzugeben, welches den Innenraum
einer Kühlbox möglichst energieeffizient mit einem Peltier-Element kühlt. Außerdem
soll eine Steuer- und Regelvorrichtung geschaffen werden, die den Energiebedarf eines
Peltier-Elements einer Kühlbox möglichst gering hält.
[0013] Diese Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch
die Steuer- und Regelvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst.
[0014] Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens und bevorzugte Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Steuer- und Regelvorrichtung sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche und werden außerdem in der folgenden Beschreibung, insbesondere im Zusammenhang
mit der Figur, beschrieben.
[0015] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Umgebungstemperatur außerhalb der Kühlbox
ermittelt und abhängig von der ermittelten Innentemperatur und der ermittelten Umgebungstemperatur
wird die Energieversorgung des Peltier-Elements angepasst.
[0016] Im Sinne der Erfindung kann unter Anpassung der Energieversorgung des Peltier-Elements
verstanden werden, dass die einer externen Energieversorgung entnommene Energie variiert
wird. Es ist also nicht nur möglich, die Leistung, welche dem Peltier-Element zugeführt
wird, zu variieren, sondern auch die Leistung, welche von der externen Energieversorgung
aufgenommen wird und für das Peltier-Element umgewandelt wird. Hierbei kann das Anpassen
der Leistung auf verschiedene Arten erfolgen. Beispielsweise kann die Stromstärke
oder die Spannung variiert werden. Je nach verwendetem Peltier-Element kann es sich
bei der Gleichspannung, welche dem Peltier-Element zugeführt wird, auch um eine gepulste
Gleichspannung oder um eine sich variierende Gleichspannung handeln. In diesem Fall
kann die Frequenz oder die maximale Amplitude der sich veränderten Gleichspannung
ebenfalls variiert werden.
[0017] Als eine Kühlbox kann im Rahmen der Erfindung auch ein isoliertes Gehäuse mit einem
oder mehreren Fächern angesehen werden, das für das Kühlen oder Einfrieren von Lebensmitteln
oder die Lagerung von gekühlten oder gefrorenen Lebensmitteln zu nicht gewerblichen
Zwecken bestimmt ist und durch ein oder mehrere energieverbrauchende Verfahren gekühlt
wird, einschließlich Geräte, die als Bausätze zum Zusammenbau durch den Nutzer verkauft
werden..
[0018] Vorteilhafterweise wird hierdurch die insgesamt benötigte Energie beziehungsweise
Leistung zur ausreichenden Kühlung des Innenraums reduziert. Die erforderliche Kühlleistung
ist abhängig von der Differenz zwischen der Umgebungstemperatur, das heißt der Temperatur
außerhalb der Kühlbox, und einer zu erreichenden Temperatur im Innenraum der Kühlbox.
Bei Kenntnis der Umgebungstemperatur kann die von der externen Energieversorgung abgenommene
und dementsprechend auch umgewandelte Energie derart bemessen werden, dass sie zum
Erreichen einer vorgegebenen Innentemperatur ausreicht, jedoch die vorgegebene Innentemperatur
nicht übersteigt.
[0019] Ohne Kenntnis der Umgebungstemperatur hingegen müsste sich grundsätzlich die von
der externen Energieversorgung abgenommene und umgewandelte Energie auf einem Niveau
befinden, bei dem die entnommene und umgewandelte Energie ausreichend ist, um den
Innenraum der Kühlbox mit Hilfe des Peltier-Elements bei der höchst zulässigen Außentemperatur,
das heißt höchst möglichen Betriebstemperatur, ausreichend zu kühlen. Bei einer Umgebungstemperatur,
welche niedriger ist als die maximal zulässige Umgebungstemperatur, würde ohne eine
Regelung anhand der Umgebungstemperatur dennoch die maximal notwendige Energie umgewandelt.
Diese ist allerdings zur Kühlung nicht notwendig, so dass entweder der Innenraum der
Kühlbox stärker abgekühlt wird als notwendig, oder die zuviel umgewandelte Energie
auf eine beliebige Weise entsorgt beziehungsweise verbraucht, beispielsweise über
einen Widerstand dissipiert werden muss.
[0020] Durch Ermitteln der Umgebungstemperatur kann also die einer externen Energieversorgung
entnommene und demnach umgewandelte Leistung dann reduziert werden, wenn die Umgebungstemperatur
kleiner als die maximale zulässige Umgebungstemperatur ist, für die die Kühlbox eine
vorgegebene Innentemperatur noch erreichen kann. Hierbei ist eventuell eine vorgebbare
Zeitspanne zum Erreichen der gewünschten Innentemperatur zu berücksichtigen, da es,
abhängig von der gewünschten Temperatur im Inneren der Kühlbox, von der Kühlleistung
des Peltier-Elements abhängig ist, wie schnell eine vorgebbare Innentemperatur erreicht
werden kann. In diesem Zusammenhang kann auch realisiert sein, dass zu Beginn der
Kühlphase die maximal mögliche Energie gleichgerichtet bzw. umgewandelt wird und somit
eine schnelle Abkühlung des Innenraums erfolgen kann. Ist der Innenraum auf der gewünschten
Temperatur, kann die umgewandelte Energie bzw. Leistung angepasst werden, so dass
nur noch so viel Energie umgewandelt wird wie für die Aufrechterhaltung der gewünschten
Temperatur innerhalb der Kühlbox notwendig ist.
[0021] Durch Kenntnis der Innentemperatur kann eine unnötige Kühlung vermieden werden. Vorteilhafterweise
wird somit die Energieeffizienz der Kühlung der Kühlbox verbessert. Bei Erreichen
einer vorgebbaren Innentemperatur kann die umgewandelte Energie soweit reduziert werden,
dass die aktive Kühlung im Wesentlichen Verluste der Kühlbox ausgleicht. Zudem wird
dadurch erreicht, dass eine vorgegebene Innentemperatur nicht unterschritten wird.
[0022] Bei einer vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Betrag
der Gleichspannung abhängig von der Umgebungstemperatur und/oder der Innentemperatur
angepasst und/oder die Stromstärke der Energieversorgung des Peltier-Elements kann
abhängig von der Innentemperatur und/oder der Außentemperatur angepasst werden. Vorteilhafterweise
wird hierdurch nicht lediglich die zur Kühlung aufgebrachte Leistung reduziert werden,
sondern auch die gesamte Energieaufnahme der Kühlbox, wobei zusätzlich zu der zur
Kühlung aufgebrachten Leistung die Verlustleistung bei der Umwandlung von Wechselspannung
in Gleichspannung und andere Verlustleistungen zu berücksichtigen sind.
[0023] Grundsätzlich ist es auch möglich, den Betrag der Gleichspannung abhängig von der
Innentemperatur und die Stromstärke der Energieversorgung des Peltier-Elements abhängig
von der Außentemperatur anzupassen.
[0024] Bei einer weiteren Ausführungsform werden das Anpassen der Energieversorgung des
Peltier-Elements, insbesondere der Betrag der Gleichspannung und/oder die Stromstärke,
als stetige Funktion der Umgebungstemperatur und/oder der Innentemperatur ausgeführt.
Im Sinne der Erfindung kann unter einer stetigen Funktion sowohl eine streng mathematisch
stetige Funktion wie auch eine Funktion verstanden werden, die einen konstanten oder
sich nur sehr gering ändernden Steigungsverlauf aufweist.. Insbesondere kann das Anpassen
der Energieversorgung des Peltier-Elements nicht nur durch ein einfaches An- und Ausschalten
der Energieversorgung des Peltier-Elements realisiert werden. Wird auf ein Anpassen
der Energieversorgung des Peltier-Elements durch ein Zu- und Abschalten der Energieversorgung
verzichtet und die Energieversortung in ihrer Leistung jeweils angepasst, wird so
der bei Schaltvorgängen erzeugte Energieaufwand vermieden und die Energieeffizienz
damit gesteigert.
[0025] Da typischerweise zwischen der kühlen und der warmen Seite des Peltier-Elements eine
hohe Wärmeleitfähigkeit besteht, kann durch die Anpassung der Energieversorgung als
stetige Funktion vorteilhafterweise erreicht werden, dass sich die kühle Seite des
Peltier-Elements durch die warme Seite nicht erwärmt. Dies ist der Fall, wenn die
Energieversorgung des Peltier-Elements abgeschaltet wird. Dann tendiert das Peltier-Element
dazu, einen Temperaturausgleich zwischen der kühlen und der warmen Seite durchzuführen,
wodurch die kühle Seite, welche sich innerhalb des Innenraums befindet, erwärmt wird.
Hierdurch wird unvorteilhaft ebenfalls der Innenraum erwärmt. Bei einer stetigen Funktion
kann es sich um eine zumindest teilweise lineare oder näherungsweise lineare Funktion
handeln. Dabei kann die Funktion in einem Intervall der Umgebungstemperatur, beispielsweise
von 16° C bis 32° C, linear sein, insbesondere mit einer im Wesentlichen konstanten
Steigung verlaufen, und für niedrigere Umgebungstemperaturen sich einem bestimmten
Wert annähern. Bei sinkender Umgebungstemperatur wird so die umgewandelte Energie
linear bis zu einem minimalen Grenzwert gesenkt.
[0026] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform unterschreitet die Energieversorgung des
Peltier-Elements eine vorgebbare Mindestenergieversorgung nicht, insbesondere unterschreitet
der Betrag der Gleichspannung eine vorgebbare Mindestspannung und/oder die Stromstärke
der Energieversorgung eine vorgebbare Mindeststromstärke nicht. Zusätzlich oder alternativ
hierzu kann auch vorgesehen sein, dass die Energieversorgung des Peltier-Elements
eine vorgebbare Maximalenergieversorgung nicht überschreitet. Hierbei kann insbesondere
der Betrag der Gleichspannung eine vorgebbare Maximalspannung und/oder die Stromstärke
eine vorgebbare Maximalstromstärke nicht überschreiten. Hierdurch wird erreicht, dass
die Kühlbox zum Kühlen einen definierten maximalen Energieverbrauch nicht übersteigt.
[0027] Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass bei Erreichen einer einstellbaren Minimaltemperatur
im Innenraum die Stromstärke der Energieversorgung des Peltier-Elements soweit reduziert
wird, dass keine oder im Wesentlichen keine weitere Temperaturreduzierung im Innenraum
erfolgt. Hierdurch wird erreicht, dass der Innenraum nicht weiter abgekühlt wird.
Dies ist insbesondere relevant, da es Vorgaben gibt, wie kalt Innenräume von Kühlboxen
abgekühlt werden dürfen, um bestimmten gesetzliche Bestimmungen zu entsprechen.
[0028] Wird ein Peltier-Element mit Energie, insbesondere Strom, versorgt, so wird eine
Seite des Peltier-Elements gekühlt, wogegen die thermische Energie auf die andere
Seite verlagert wird. Diese Seite wird daher erwärmt. Das Peltier-Element kann also
allgemein auch als Wärmepumpe bezeichnet werden. Die Kühlleistung bzw. Energieeffizienz
hängt von den Unterschieden zwischen der warmen und kalten Seite ab. Je geringer diese
sind, umso energieeffizienter kann die Kühlung mittels eines Peltier-Elements durchgeführt
werden. Daher wird auf der warmen Abseite des Peltier-Elements oft eine Einrichtung
zur Oberflächenvergrößerung, beispielsweise Kühlrippen, angebracht. Diese dienen dazu,
die Wärmeenergie besser an die Umgebung abzugeben.
[0029] In einer Weiterbildung der Erfindung wird mit einem Lüfter an der warmen Seite des
Peltier-Elements ein Luftstrom erzeugt, der zu einem besseren Abführen der thermischen
Energie dient. Alternativ oder zusätzlich kann von dem Peltier-Element gekühlte Luft
mit einem zweiten Lüfter im Innenraum der Kühlbox verteilt werden. Hierbei wird bevorzugt
die Energieversorgung des Lüfters abhängig von der ermittelten Innentemperatur und/oder
der ermittelten Umgebungstemperatur angepasst. Somit ist die dem Lüfter zur Verfügung
stehende Energie nicht konstant, sondern kann dann erhöht werden, wenn eine stärkere
Kühlung an der warmen Seite des Peltier-Elements notwendig ist oder wenn eine stärkere
Umwälzung innerhalb der Kühlbox gewünscht wird. Kühlt das Peltier-Element nur mit
einer geringen Leistung, so kann auch der Lüfter mit weniger Energie versorgt werden.
Somit wird die Energieeffizienz gesteigert. Wird ein Lüfter mit weniger Energie versorgt,
dreht er sich mit einer geringeren Frequenz, das bedeutet, das eigentliche Lüfterrad
dreht sich mit weniger Umdrehungen pro Minute. Hierdurch verändert sich die vom Lüfter
umgewälzte Luftmenge pro Zeiteinheit. Es kann auch jeweils ein Lüfter zum Abführen
erwärmter Luft an der Außenseite und zum Verteilen gekühlter Luft im Innenraum verwendet
werden.
[0030] Bei der Steuer- und Regelvorrichtung der oben genannten Art ist erfindungsgemäß ein
zweiter Anschluss zum Verbinden mit einem Umgebungstemperatursensor der Kühlbox vorhanden.
Zudem ist die Auswerteeinheit zum Ermitteln einer Umgebungstemperatur mittels des
Umgebungstemperatursensors eingerichtet und es sind Mittel zum Anpassen der Energieversorgung
des Peltier-Elements abhängig von der ermittelten Innentemperatur und der ermittelten
Umgebungstemperatur vorhanden.
[0031] Vorteilhafterweise wird hierdurch die einer externen Energiequelle entnommene Energie
an die zur Kühlung benötigte Energie angepasst. Es wird somit nur die tatsächlich
notwendige Energie aufgenommen und verbraucht.
[0032] Abhängig von der Energie, mit der das Peltier-Element versorgt wird, wird eine maximal
mögliche Temperaturdifferenz zwischen dem Inneren der Kühlbox und der Umgebung erreicht.
Je nach Umgebungstemperatur ist deshalb eine unterschiedlich hohe Energieversorgung
zum Erreichen einer bestimmten Innentemperatur notwendig. Indem die Umgebungstemperatur
ermittelt wird, kann vorteilhafterweise die Energieversorgung insbesondere eine Gleichrichtung
einer extern anliegenden Wechselspannung, derart angepasst werden, dass nicht zu wenig
oder zu viel Energie bereitgestellt und umgewandelt wird, um eine bestimmte Innentemperatur
zu erreichen.
[0033] In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung weisen die Mittel zum Anpassen der
Energieversorgung eine Einrichtung zum Anpassen des Betrags der Gleichspannung abhängig
von der ermittelten Umgebungstemperatur und/oder der ermittelten Innentemperatur auf.
Zudem oder alternativ dazu können die Mittel zum Anpassen der Energieversorgung eine
Einrichtung zum Anpassen der Stromstärke der Energieversorgung des Peltier-Elements
abhängig von der ermittelten Außentemperatur und/oder der ermittelten Innentemperatur
aufweisen. Durch das Anpassen des Betrags der umgewandelten Gleichspannung und/oder
der Stromstärke der Energieversorgung des Peltier-Elements kann durch einfache Art
erreicht werden, dass die von der Kühlbox, insbesondere dem Peltier-Element, benötigte
und verbrauchte Energie reduziert wird. Insbesondere durch das Anpassen der umgewandelten
Gleichspannung können Umwandlungsverluste vermieden werden, welche auftreten, wenn
ein zu hoher Spannungspegel in der umgewandelten Gleichspannung vorhanden ist.
[0034] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung sind die Mittel
zum Anpassen der Energieversorgung dazu eingerichtet, die Energieversorgung des Peltier-Elements,
insbesondere den Betrag der Gleichspannung und/oder die Stromstärke, als stetige Funktion
der Umgebungstemperatur und/oder der Innentemperatur anzupassen. Dabei können die
Mittel zum Anpassen der Energieversorgung insbesondere dazu eingerichtet sein, die
Anpassung über eine zumindest teilweise lineare Funktion durchzuführen. Gegenüber
sprunghaften Änderungen in der Anpassung, wie sie beispielsweise vorliegen würden,
wenn die Energieversorgung zeitweilig komplett unterbrochen wird, kann so für jede
beliebige Innen- und/oder Umgebungstemperatur eine bestimmte Energieversorgung festgelegt
werden. Es ist aber auch möglich, die Energieversorgung schrittweise anzupassen. Es
ist beispielsweise denkbar, abhängig von der Außentemperatur den Betrag der gleichgerichteten
Spannung stufenweise anzupassen.
[0035] Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Mittel zum Anpassen
der Energieversorgung dazu eingerichtet sind, dass die Energieversorgung des Peltier-Elements
eine vorgebbare Mindestenergieversorgung nicht unterschreitet, insbesondere dass der
Betrag der Gleichspannung eine vorgebbare Mindestspannung und/oder die Stromstärke
eine vorgebbare Mindeststromstärke nicht unterschreitet. Hierdurch wird zwischen der
warmen und der kühlen Seite des Peltier-Elements eine Temperaturdifferenz aufrechterhalten.
Somit wird verhindert, dass zwischen der warmen und der kühlen Seite des Peltier-Elements
ein Temperaturausgleich stattfindet, der dann vollzogen würde, wenn das Peltier-Element
nicht mehr mit Energie versorgt wird. Dadurch wird im Gesamten der Energiebedarf reduziert
da kein ungewolltes Erwärmen des Innenraumes der Kühlbox durch den Temperaturausgleich
des Peltier-Elements stattfindet. Ferner kann bei abrupten Temperaturänderungen in
der Kühlbox, wie bei einer Erwärmung des Innenraums durch Öffnen des Deckels der Kühlbox,
schneller eine stärkere Kühlung des Innenraums gestartet werden, da das Peltier-Element
nicht komplett ausgeschaltet ist, sondern sich in einem Minimalbetrieb befindet und
so leichter und schneller wieder in den Kühlbetrieb gelangen kann. Zusätzlich oder
alternativ hierzu können die Mittel zum Anpassen der Energieversorgung dazu eingerichtet
sein, dass die Energieversorgung des Peltier-Elements eine vorgebbare Maximalenergieversorgung
nicht überschreitet, insbesondere dass der Betrag der Gleichspannung eine vorgebbare
Maximalspannung und/oder die Stromstärke eine vorgebbare Maximalstromstärke nicht
überschreitet. Durch ein derartiges Mittel wird erreicht, dass eine Kühlbox mit der
Steuer- und Regelvorrichtung einen maximal vorgebbaren Energieverbrauch nicht übersteigt.
Dies kann notwendig sein, um gesetzliche Bestimmungen zu erfüllen.
[0036] In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind die Mittel zum Anpassen
der Energieversorgung dazu eingerichtet, dass, wenn die ermittelte Innentemperatur
eine vorgebbare Minimaltemperatur erreicht hat, die Energieversorgung des Peltier-Elements,
insbesondere die Stromstärke der Energieversorgung des Peltier-Elements, so weit reduziert
wird, dass keine oder im Wesentlichen keine weitere Temperaturreduzierung im Innenraum
erfolgt. Es wird somit verhindert, dass eine Kühlung, die stärker als notwendig ist,
durchgeführt wird und sich dadurch der Energieverbrauch erhöht. Die Minimaltemperatur
kann über Tasten oder ein Steuerungsrad eingestellt werden, wobei vorzugsweise eine
Anzeige zum Anzeigen der eingestellten Minimaltemperatur vorhanden ist. Ebenso können
Tasten oder ein Steuerungsrad zum Einstellen einer Maximaltemperatur, die im Innenraum
stets unterschritten werden soll, vorgesehen sein.
[0037] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein elektrischer
Lüfterausgang zum Anschließen mindestens eines Lüfters zum Abführen erwärmter Luft
an einer Außenseite der Kühlbox und/oder zum Verteilen gekühlter Luft im Innenraum
der Kühlbox vorhanden, und die Mittel zum Anpassen der Energieversorgung sind dazu
eingerichtet, die Energieversorgung des Lüfters abhängig von der ermittelten Innentemperatur
und/oder der ermittelten Umgebungstemperatur anzupassen. Hierdurch kann der Lüfter
dann mit einer höheren Umdrehungsfrequenz rotieren, wenn die Energieversorgung erhöht
wird.
[0038] Eine erfindungsgemäße Steuer- und Regelvorrichtung kann zusammen mit einer Kühlbox
verwendet werden. Diese Kühlbox sollte dann zusätzlich einen Innenraum zur Aufnahme
von Objekten und ein Peltier-Element zum Kühlen des Innenraums aufweisen. Ferner kann
die Kühlbox einen Innentemperatursensor und einen Umgebungstemperatursensor aufweisen.
Das Peltier-Element, der Innentemperatursensor und der Umgebungstemperatursensor sind
mit der Steuer- und Regelvorrichtung verbunden. Eine derartige Kühlbox zeichnet sich
durch ihren besonders energieeffiziente Betrieb aus.
[0039] Ferner kann ein Lüfter zum Abführen erwärmter Luft an einer Außenseite der Kühlbox
und/oder zum Verteilen gekühlter Luft im Innenraum angeordnet sein. Es kann auch je
ein Lüfter für die genannten Funktionen vorgesehen sein.
[0040] Grundsätzlich kann im Sinne der Erfindung auch eine Steuer- und Regelvorrichtung
die Energieversorgung des Peltier-Elements lediglich abhängig von einer ermittelten
Innentemperatur anpassen. In diesem Fall wird eine Wechselspannung einer externen
Energiequelle in eine Gleichspannung, deren Betrag von der ermittelten Innentemperatur
abhängt, umgewandelt. Hierbei kann vorgesehen sein, dass beim Überschreiten einer
vorgebbaren Soll-Innentemperatur, beispielsweise von 8°C, die Gleichspannung auf einen
festen Wert von zum Beispiel etwa 12,5 Volt angepasst wird. Wird die vorgegebene Soll-Innentemperatur
erreicht, wird die Wechselspannung auf eine niedrigere Gleichspannung angepasst und
dadurch der Energieverbrauch reduziert. Insbesondere kann die Anpassung der Gleichspannung
abhängig von der Temperaturdifferenz erfolgen, um die die Soll-Innentemperatur von
der Ist-Innentemperatur unterschritten wird. Dabei soll die Gleichspannung immer größer
als eine vorgebbare Mindestspannung, zum Beispiel größer als 6,5 Volt, sein. Mit der
Gleichspannung kann außer dem Peltier-Element gegebenenfalls auch ein Lüfter mit Energie
versorgt werden.
[0041] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die
beigefügte Figur beschrieben. Hierbei zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Steuer- und Regelvorrichtung
für die Energieversorgung eines Peltier-Elements -einer Kühlbox.
[0042] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Steuer- und Regelvorrichtung 10 für die Energieversorgung
eines Peltier-Elements 6 einer Kühlbox. Dargestellt sind außerdem eine an einem elektrischen
Eingang der Steuer- und Regelvorrichtung 10 von einer externen Energieversorgung zugeführte
Wechselspannung 7, sowie ein Umgebungstemperatursensor 3, ein Innentemperatursensor
4 und ein an der Kühlbox angebrachter Lüfter 5.
[0043] Mit Hilfe des Innentemperatursensors 4 bestimmt die Steuer- und Regelvorrichtung
10 eine Temperatur in einem Innenraum der Kühlbox, welcher typischerweise der Aufnahme
von Lebensmitteln dient. Mit dem Umgebungstemperatursensor 3 ermittelt die Steuer-
und Regelvorrichtung 10 eine Temperatur außerhalb der Kühlbox.
[0044] Die Steuer- und Regelvorrichtung 10 beinhaltet einen Gleichrichter, welcher die Wechselspannung
7 der externen Energieversorgung von beispielsweise 230 V in eine Gleichspannung oder
im Wesentlichen gleichgerichtete Spannung umwandelt. Abhängig von der ermittelten
Innen- und Außentemperatur wird die Spannung bestimmt, die durch die Steuer- und Regelvorrichtung
10, insbesondere deren Gleichrichter, aus der anliegenden Wechselspannung 7 erzeugt
wird. Hierbei wird insbesondere der Betrag der gleichgerichteten Spannung variiert.
In Fig. 1 wird dies durch die Mittel 1 und 2 zum Anpassen der Energieversorgung verdeutlicht.
[0045] In der dargestellten Ausführung weisen die Mittel 1, 2 eine Gleichrichtereinrichtung
auf. Dieser Gleichrichtereinrichtung wird die Wechselspannung 7 einer externen Energiequelle
zugeführt. Eine Auswerteeinheit, die Teil der Gleichrichtereinrichtung sein kann,
ermittelt mit dem Umgebungstemperatursensor 3 eine Umgebungstemperatur. Die Gleichrichtereinrichtung
wandelt die Wechselspannung 7 in eine Gleichspannung um, wobei sie den Betrag der
Gleichspannung abhängig von der ermittelten Umgebungstemperatur anpasst. Vorteilhafterweise
wird hierdurch erreicht, dass jeweils durch die Gleichrichtereinrichtung jeweils nur
eine bestimmte Gleichspannung mit einem bestimmten Betrag umgewandelt wird. Sofern
anhand der Umgebungstemperatur festgestellt wird, dass zur Kühlung des Innenraums
nur ein bestimmtes Energieniveau benötigt wird, so wird durch die Gleichrichtereinrichtung
eine Gleichspannung mit einem geringeren Betrag erzeugt. Da, die Gleichrichtereinrichtung
unabhängig von der Außentemperatur und der effektiv benötigten Leistung immer eine
konstante Gleichspannung mit demselben Betrag erzeugen würde, würden dann unnötige
Umwandlungsverluste entstehen, die durch das Absenken des Betrags der Gleichspannung
bei weniger benötigter Leistung somit erfindungsgemäß nicht anfallen. Ein nicht benötigter
Anteil der verfügbaren Leistung wird also nicht, oder nicht vollständig, dissipiert,
so dass die Energieeffizienz der Kühlbox mit dem Peltier-Element 6 und dem Lüfter
5 verbessert wird.
[0046] Beispielsweise kann bei einer ermittelten Umgebungstemperatur von 16°C eine Gleichspannung
von 6,5 V eingestellt werden, bei 25°C eine Gleichspannung von 9,5 V und bei 32°C
eine Gleichspannung von 12,5 V.
[0047] Die Mittel 1, 2 zum Anpassen der Energieversorgung weisen bei der dargestellten Ausführung
zudem eine Peltier-Element-Steuereinrichtung zum Anpassen der Stromstärke der Energieversorgung
des Peltier-Elements 6 auf. Die Peltier-Element-Steuereinrichtung kann auch die Stromstärke
und/oder die Spannung für den Lüfter 5 anpassen. Diese Anpassungen erfolgen abhängig
von einer Innentemperatur, welche von einer Auswerteeinheit zusammen mit dem Innentemperatursensor
4 ermittelt wird.
[0048] Durch das Anpassen der Stromstärke der Energieversorgung des Peltier-Elements 6 kann
erreicht werden, dass eine vorgebbare Minimaltemperatur für den Innenraum der Kühlbox
nicht unterschritten wird, wodurch wiederum Energie gespart werden kann, da ein nicht
notwendiges Kühlen vermieden wird.
[0049] Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Peltier-Element-Steuereinrichtung das Peltier-Element
6 stets mit einer Leistung, die größer als eine vorgebbare Mindestleistung ist, versorgt.
In dem die Mittel 1, 2 zum Anpassen der Energieversorgung das Peltier-Element 6 durchgängig
mit Energie versorgen, das heißt mindestens mit der vorgebbaren Mindestleistung, wird
vorteilhafterweise erreicht, dass kein Temperaturausgleich zwischen dem warmen Teil
und dem kalten Teil des Peltier-Elements eintreten kann, da das Peltier-Element durchgehend
mit Energie versorgt wird und somit als Wärmepumpe arbeitet. Hierdurch wird im Gegensatz
zu einem An- und Ausschalten der Energieversorgung bzw. des Peltier-Elements im Mittel
weniger Energie verbraucht, da es zu keinem ungewollten Erwärmen des Innenraums der
Kühlbox kommen kann, welcher durch die Wärmebrücke, welche durch das nicht betriebene
Peltier-Element ausgebildet wird, erfolgt. Zudem werden die mit vollständigem An-
und Ausschalten des Peltier-Elements verbundenen Verluste vermieden.
[0050] Die Mittel 1, 2 zum Anpassen der Energieversorgung können auf einer Leiterplatte
oder getrennt auf mehreren, insbesondere zwei Leiterplatten vorgesehen sein.
[0051] Vorstehend wurden ein Verfahren und eine Steuer- und Regelvorrichtung beschrieben,
mit denen die einer Kühlbox zur Kühlung zugeführte Energie angepasst werden kann.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, die Kühlung einer Kühlbox zu effektivieren,
wodurch der gesamte Energieverbrauch reduziert wird. Dies wird maßgeblich durch eine
Analyse der Umgebungstemperatur sowie der Innentemperatur und eine entsprechende Regelung
der für die Kühlung benötigten Leistung erreicht.
1. Verfahren zur Steuerung und Regelung der Energieversorgung eines Peltier-Elements
(6) einer Kühlbox,
bei dem ein Innenraum der Kühlbox mit dem Peltier-Element (6) zumindest temporär gekühlt
wird,
bei dem zur Energieversorgung des Peltier-Elements (6) eine Spannung (7), insbesondere
eine Wechselspannung, an einem elektrischen Eingang der Kühlbox angelegt wird,
bei dem die Spannung (7) in eine Gleichspannung umgewandelt wird,
bei dem das Peltier-Element (6) mit der Gleichspannung versorgt wird, und bei dem
eine Innentemperatur im Innenraum der Kühlbox ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Umgebungstemperatur außerhalb der Kühlbox ermittelt wird, und dass abhängig
von der ermittelten Innentemperatur und der ermittelten Umgebungstemperatur die Energieversorgung
des Peltier-Elements (6) angepasst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Betrag der Gleichspannung abhängig von der Umgebungstemperatur und/oder der Innentemperatur
angepasst wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stromstärke der Energieversorgung des Peltier-Elements (6) abhängig von der Außentemperatur
und/oder der Innentemperatur angepasst wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anpassung der Energieversorgung des Peltier-Elements (6), insbesondere der Betrag
der Gleichspannung und/oder die Stromstärke, als stetige Funktion der Umgebungs- und/oder
der Innentemperatur ausgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Energieversorgung des Peltier-Elements (6) eine vorgebbare Maximalenergieversorgung
nicht überschreitet, insbesondere dass der Betrag der Gleichspannung eine vorgebbare
Maximalspannung und/oder die Stromstärke eine vorgebbare Maximalstromstärke nicht
überschreitet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei Erreichen einer einstellbaren Minimaltemperatur im Innenraum die Stromstärke
des Peltier-Elements (6) soweit reduziert wird, dass keine oder im Wesentlichen keine
weitere Temperaturreduzierung im Innenraum erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass mit einem Lüfter (5) an einer warmen Seite des Peltier-Elements (6) ein Luftstrom
erzeugt wird, um thermische Energie abzuleiten und/oder von dem Peltier-Element (6)
gekühlte Luft im Innenraum der Kühlbox verteilt wird, und dass die Energieversorgung
des Lüfters (5) abhängig von der ermittelten Innentemperatur und/oder der ermittelten
Umgebungstemperatur angepasst wird.
8. Steuer- und Regelvorrichtung für die Energieversorgung eines Peltier-Elements (6)
einer Kühlbox
mit einem elektrischen Eingang, an dem eine Spannung (7), insbesondere eine Wechselspannung,
anlegbar ist,
mit einer Einrichtung zum Umwandeln der Spannung (7) in eine Gleichspannung,
mit einem elektrischen Ausgang zum Versorgen des Peltier-Elements (6) mit der Gleichspannung,
mit einem ersten Anschluss zum Verbinden mit einem Innentemperatursensor (4) der Kühlbox
und
mit einer Auswerteeinheit, die zum Ermitteln einer Innentemperatur mittels des Innentemperatursensors
(4) eingerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein zweiter Anschluss zum Verbinden mit einem Umgebungstemperatursensor (3) der Kühlbox
vorhanden ist,
dass die Auswerteeinheit zum Ermitteln einer Umgebungstemperatur mittels des Umgebungstemperatursensors
(3) eingerichtet ist, und
dass Mittel (1, 2) zum Anpassen der Energieversorgung des Peltier-Elements (6) abhängig
von der ermittelten Innentemperatur und der ermittelten Umgebungstemperatur vorhanden
sind.
9. Steuer- und Regelvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel (1, 2) zum Anpassen der Energieversorgung eine Einrichtung (1) zum Anpassen
des Betrags der Gleichspannung abhängig von der ermittelten Umgebungstemperatur und/oder
der ermittelten Innentemperatur aufweisen.
10. Steuer- und Regelvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel (1, 2) zum Anpassen der Energieversorgung eine Einrichtung (2) zum Anpassen
der Stromstärke der Energieversorgung des Peltier-Elements (6) abhängig von der ermittelten
Außentemperatur und/oder der ermittelten Innentemperatur aufweisen.
11. Steuer- und Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel (1, 2) zum Anpassen der Energieversorgung dazu eingerichtet sind, die
Energieversorgung des Peltier-Elements (6), insbesondere den Betrag der Gleichspannung
und/oder die Stromstärke, als stetige Funktion der Umgebungstemperatur und/oder der
Innentemperatur anzupassen.
12. Steuer- und Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel (1, 2) zum Anpassen der Energieversorgung dazu eingerichtet sind, dass
die Energieversorgung des Peltier-Elements (6) eine vorgebbare Maximalenergieversorgung
nicht überschreitet, insbesondere dass der Betrag der Gleichspannung eine vorgebbare
Maximalspannung und/oder die Stromstärke eine vorgebbare Maximalstromstärke nicht
überschreitet.
13. Steuer- und Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel (1, 2) zum Anpassen der Energieversorgung dazu eingerichtet sind, dass,
wenn die empfangene Innentemperatur eine vorgebbare Minimaltemperatur erreicht, die
Energieversorgung des Peltier-Elements (6), insbesondere die Stromstärke des Peltier-Elements
(6), so weit reduziert wird, dass keine oder im Wesentlichen keine weitere Temperaturreduzierung
im Innenraum erfolgt.
14. Steuer- und Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein elektrischer Lüfterausgang zum Anschließen mindestens eines Lüfters (5) zum Abführen
erwärmter Luft an einer Außenseite der Kühlbox oder zum Verteilen gekühlter Luft im
Innenraum der Kühlbox vorhanden ist, und dass die Mittel (1, 2) zum Anpassen der Energieversorgung
dazu eingerichtet sind, die Energieversorgung des Lüfters (5) abhängig von der ermittelten
Innentemperatur und/oder der ermittelten Umgebungstemperatur anzupassen.
15. Kühlbox
mit einer Steuer- und Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, mit einem
Innenraum zur Aufnahme von Objekten,
mit einem Peltier-Element (6) zur Kühlung des Innenraums,
mit einem Innentemperatursensor (4) und
mit einem Umgebungstemperatursensor (3).
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Verfahren zur Steuerung und Regelung der Energieversorgung eines Peltier-Elements
(6) einer Kühlbox,
bei dem ein Innenraum der Kühlbox mit dem Peltier-Element (6) zumindest temporär gekühlt
wird,
bei dem zur Energieversorgung des Peltier-Elements (6) eine Wechselspannung (7) an
einem elektrischen Eingang der Kühlbox angelegt wird,
bei dem die Wechselspannung (7) in eine Gleichspannung umgewandelt wird, bei dem das
Peltier-Element (6) mit der Gleichspannung versorgt wird,
bei dem eine Innentemperatur im Innenraum der Kühlbox ermittelt wird, und bei dem
eine Umgebungstemperatur außerhalb der Kühlbox ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass abhängig von der ermittelten Innentemperatur und der ermittelten Umgebungstemperatur
die Energieversorgung des Peltier-Elements (6) angepasst wird und
dass die Wechselspannung (7) in die Gleichspannung durch eine Gleichrichtereinrichtung
umgewandelt wird, welche den Betrag der Gleichspannung als stetige Funktion der ermittelten
Umgebungstemperatur erzeugt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Betrag der Gleichspannung zusätzlich abhängig von der Innentemperatur angepasst
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stromstärke der Energieversorgung des Peltier-Elements (6) abhängig von der Außentemperatur
und/oder der Innentemperatur angepasst wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anpassung der Stromstärke als stetige Funktion der Umgebungs- und/oder der Innentemperatur
ausgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Energieversorgung des Peltier-Elements (6) eine vorgebbare Maximalenergieversorgung
nicht überschreitet, insbesondere dass der Betrag der Gleichspannung eine vorgebbare
Maximalspannung und/oder die Stromstärke eine vorgebbare Maximalstromstärke nicht
überschreitet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei Erreichen einer einstellbaren Minimaltemperatur im Innenraum die Stromstärke
des Peltier-Elements (6) soweit reduziert wird, dass keine oder im Wesentlichen keine
weitere Temperaturreduzierung im Innenraum erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass mit einem Lüfter (5) an einer warmen Seite des Peltier-Elements (6) ein Luftstrom
erzeugt wird, um thermische Energie abzuleiten und/oder von dem Peltier-Element (6)
gekühlte Luft im Innenraum der Kühlbox verteilt wird, und dass die Energieversorgung
des Lüfters (5) abhängig von der ermittelten Innentemperatur und/oder der ermittelten
Umgebungstemperatur angepasst wird.
8. Steuer- und Regelvorrichtung für die Energieversorgung eines Peltier-Elements (6)
einer Kühlbox
mit einem elektrischen Eingang, an dem eine Wechselspannung (7) anlegbar ist,
mit einer Einrichtung zum Umwandeln der Wechselspannung (7) in eine Gleichspannung,
mit einem elektrischen Ausgang zum Versorgen des Peltier-Elements (6) mit der Gleichspannung,
mit einem ersten Anschluss zum Verbinden mit einem Innentemperatursensor (4) der Kühlbox,
mit einem zweiten Anschluss zum Verbinden mit einem Umgebungstemperatursensor (3)
der Kühlbox und
mit einer Auswerteeinheit, die zum Ermitteln einer Innentemperatur mittels des Innentemperatursensors
(4) und zum Ermitteln einer Umgebungstemperatur mittels des Umgebungstemperatursensors
(3) eingerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass Mittel (1, 2) zum Anpassen der Energieversorgung des Peltier-Elements (6) abhängig
von der ermittelten Innentemperatur und der ermittelten Umgebungstemperatur vorhanden
sind und
dass die Mittel (1, 2) zum Anpassen der Energieversorgung des Peltier-Elements (6) eine
Gleichrichtereinrichtung aufweisen, welche dazu eingerichtet ist, die Wechselspannung
(7) in die Gleichspannung umzuwandeln und den Betrag der Gleichspannung als stetige
Funktion der ermittelten Umgebungstemperatur zu erzeugen.
9. Steuer- und Regelvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel (1, 2) zum Anpassen der Energieversorgung eine Einrichtung (1) zum Anpassen
des Betrags der Gleichspannung zusätzlich abhängig von der ermittelten Innentemperatur
aufweisen.
10. Steuer- und Regelvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel (1, 2) zum Anpassen der Energieversorgung eine Einrichtung (2) zum Anpassen
der Stromstärke der Energieversorgung des Peltier-Elements (6) abhängig von der ermittelten
Außentemperatur und/oder der ermittelten Innentemperatur aufweisen.
11. Steuer- und Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel (1, 2) zum Anpassen der Energieversorgung dazu eingerichtet sind, die
Energieversorgung des Peltier-Elements (6), insbesondere den Betrag der Gleichspannung
und/oder die Stromstärke, als stetige Funktion der Umgebungstemperatur und/oder der
Innentemperatur anzupassen.
12. Steuer- und Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel (1, 2) zum Anpassen der Energieversorgung dazu eingerichtet sind, dass
die Energieversorgung des Peltier-Elements (6) eine vorgebbare Maximalenergieversorgung
nicht überschreitet, insbesondere dass der Betrag der Gleichspannung eine vorgebbare
Maximalspannung und/oder die Stromstärke eine vorgebbare Maximalstromstärke nicht
überschreitet.
13. Steuer- und Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel (1, 2) zum Anpassen der Energieversorgung dazu eingerichtet sind, dass,
wenn die empfangene Innentemperatur eine vorgebbare Minimaltemperatur erreicht, die
Energieversorgung des Peltier-Elements (6), insbesondere die Stromstärke des Peltier-Elements
(6), so weit reduziert wird, dass keine oder im Wesentlichen keine weitere Temperaturreduzierung
im Innenraum erfolgt.
14. Steuer- und Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein elektrischer Lüfterausgang zum Anschließen mindestens eines Lüfters (5) zum Abführen
erwärmter Luft an einer Außenseite der Kühlbox oder zum Verteilen gekühlter Luft im
Innenraum der Kühlbox vorhanden ist, und dass die Mittel (1, 2) zum Anpassen der Energieversorgung
dazu eingerichtet sind, die Energieversorgung des Lüfters (5) abhängig von der ermittelten
Innentemperatur und/oder der ermittelten Umgebungstemperatur anzupassen.
15. Kühlbox
mit einer Steuer- und Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
mit einem Innenraum zur Aufnahme von Objekten,
mit einem Peltier-Element (6) zur Kühlung des Innenraums,
mit einem Innentemperatursensor (4) und
mit einem Umgebungstemperatursensor (3).