(19)
(11) EP 2 392 535 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.12.2011  Patentblatt  2011/49

(21) Anmeldenummer: 10005660.5

(22) Anmeldetag:  01.06.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B66C 23/48(2006.01)
E04G 21/32(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME RS

(71) Anmelder: Gomes Steiner GmbH
8907 Wettswil (CH)

(72) Erfinder:
  • Gomes, Amadeu
    8052 Zürich (CH)
  • Steiner, Peter
    8907 Wettswil am Albis (CH)

 
Bemerkungen:
Die Patentansprüche wurden nach dem Anmeldetag eingereicht (R. 68(4) EPÜ).
 


(54) Absturzsicherungskran


(57) Die Erfindung betrifft einen Absturzsicherungskran für die Gewährleistung eines Absturzschutzes von Personen.
Der Absturzsicherungskran weist eine Unterbaukonstruktion mit Vierrad und Stahlkonstruktion als Befestigungsbasis aus. Der Unterbaukonstruktion wird ein Betonelement als Zentrierballast fixiert. An das Betonelement wird das Basisteil des Mastes montiert.
Das obere Schwenkteil des Mastes kann 360° gedreht werden. Ein Aufhängelement (41) läuft auf dem Führungselement (32) des Auslegers.


Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Absturzsicherungskran für Personenschutz.

[0002] Aus Sicherheitsgründen muss gemäss schweizerischer Bauarbeiterverordnung (BauAV) vom 29. Juni 2005 bei ungeschützten Stellen mit einer Absturzhöhe von mehr als 2 Metern ein Personenschutz angebracht werden. So muss beispielsweise im Zusammenhang mit dem erstellen der Deckenschalung ein Personensicherungsgerät angebracht werden um Personenabstürze zu vermeiden.

[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Absturzsicherungskran zu schaffen, welcher einerseits einfach und sicher zu montieren ist. Entweder an einer Betonwand oder mit dem Wagenunterbau auf der Deckenschalung.

[0004] Diese Aufgabe wird mit einem Absturzsicherungskran gelöst, der mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Merkmalen versehen ist. Indem der Kran ein Fussteil aufweist, welches mit Mitteln zum Befestigen des Krans am Betonelement auf dem Wagen oder einer Betonwand montiert wird, kann der Kran einfach und sicher montiert werden.

[0005] Bevorzugte Ausführungsformen und Patentansprüche des Erfindungsgegenstandes sind in den abhängigen Ansprüchen Fig. 1 bis 16 aufgeführt.

[0006] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig.1 1
Absturzsicherungskran
Fig. 2
einen Stahlrahmen mit Räder als Unterbau der Konstruktion;
Fig. 3
ein Betonelement als Zentralballast in der Ansicht;
Fig. 4
in schematischer Darstellung das Basisteil des Mastes
Fig. 5
eine Abstützkonstruktion in schematischer Darstellung
Fig. 6
in schematischer Darstellung das Befestigungselement
Fig. 7
in schematischer Darstellung das Drehrohrunterteil
Fig. 8
in schematischer Darstellung des Auslegers
Fig. 9
in schematischer Darstellung Zugelement
Fig. 10
in schematischer Darstellung das Hauptdrehelement
Fig. 11
in schematischer Darstellung das Führungselement mit Aufhängungselement
Fig. 12
Befestigungselement in der Ansicht
Fig. 13
DW Spannelement in der Ansicht
Fig. 14
Sicherungselement in der Ansicht
Fig. 15
in schematischer Darstellung das Befestigungselement links
Fig. 16
in schematischer Darstellung das Befestigungselement rechts


[0007] Anhand der Figur 1 wird der grundsätzliche Aufbau eines erfindungsgemäss ausgebildeten Absturzsicherungskran gezeigt.

[0008] Anhand der Figur 2 erkennt man den Unterbau 2 der auf Vollgummiräder 1 steht. Die Oeffnung 3 ist rechtwinklig zueinander angeordnet.

[0009] Anhand der Figur 3 erkennt man das Element 6 das als Zentralballast auf dem Unterbau 2 steht. Das Element 6 wird mit Sicherungselementen 4, 4a am Unterbau 2 gesichert. Die Haltebügel 5 dient dazu, dass das Element 6 umgesetzt werden kann.

[0010] Anhand der Figur 4 erkennt man das Basisteil 9 das als Hauptragwerk dient. Darauf zusammengeschweisst ist das Basisteil 10. Die Oeffnung 3b dient als Verstellelement in der Länge. Das Hohlprofil 7, 7a sind Anschlagteile am Element 6 und dienen als Druckelement. Die Oeffnung 3c dient als Befestigungsöffnung und Fixierung des Basisteil 9. Mit dem Versetzhaken 11 kann das Basisteil angehoben werden. Das Haltekreuz ist zusammengeschweisst mit der Schweissnaht 8.

[0011] Anhand der Figur 5 erkennt man eine Abstützkonstruktion die eine Fussplatte 12 und 12a mit Rohrspindel 13 und 13a mit der Höhenregulierung 14 und 14a ersichtlich. Der Gitterträger 16 wird mit dem Hauptrohr 15 und 15a geschweisst verbunden. Um das Ausdrehen der Rohrspindel zu verhindern, sind Haltebolzen 17 und 17a auf das Rohr aufgeschweisst. Die Oeffnung 3e dient als Befestigungsloch für die Befestigungsplatte 18.

[0012] Anhand der Figur 6 erkennt man das Haltekreuz 22 das dient als Basis des Haupteils 9. Die Befestigungsplatten 18 und 18 a halten die Positionen der Hohlprofile 7 und 7a. In Verbindung mit 4c und 4b wird das Haltekreuz 22 am Element 6 zusammengezogen. Die Oeffnung 3c wird benötigt um die Befestigung 4a, 4b und 4d am Element 6 zu erstellen. Die Oeffnungen 3g sind für das Einrichten des Anpasselementes 21 und 21 a. Das Anpasselement 19 und 20 wir als Richtelement eingesetzt in Verbindung mit 4c.

[0013] Anhand der Figur 7 erkennt man Drehrohr 25 das über dem Basisteil 10 gestülpt wird. Die Sechskantmuttern 37 dienen als Befestigung des T-Profil 32 des Abstellelementes 26. Alles wird zusammen fixiert und befestigt.

[0014] Anhand der Figur 8 erkennt man eine Doppelzugstrebe 30 die durch die Oeffnung 36 mit einer Halteschraube 35 fixiert ist. Das T-Profil 32 dient als Auslegerarm. Um das Führungselement in der Figur zu halten sind ein Winkelprofil 33 mit einer Halteschraube 34 am Ende des T-Profils 32 angeordnet.

[0015] Anhand der Figur 9 erkennt man die Doppelzugstreben 30 die als Abspannung des Krans dienen. Die Doppelstreben 30 sind durch Halteschrauben 31 fixiert. Um die Doppelzugstangen 30 einzustellen, sind die Elemente 4b und 4 e an den Haltebügeln 29 angeordnet.

[0016] Anhand der Figur 10 des Hauptdrehrohrs erkennt man die Drehrohre 25 die über Basisteil 10 gestülpt werden. Die Verstärkungsstreben 28 halten das Drehrohr 25 zusammen. Die Haltebügel 29 sind am Drehrohr 28 angeschweisst. Am unteren Teil ist das Abstellelement 26 angeschweisst das Oeffnungen 27 zur Sicherung des T-Profils 32 aufweisst. Um die Doppelzugstangen 30 einzustellen, sind die Elemente 4b und 4 e an den Haltebügeln 29 angeordnet.

[0017] Anhand der Figur 11 erkennt man das Führungselement 32 das das Aufhängelement 41 hält. Das Laufrad 38 läuft horizontal auf dem Führungselement 32. Die Zylinder 39 sind horizontal mit dem Aufhängelement geschweisst verbunden. Die Führungselemente 43 und 43a sind fix angeschweisst an 39 und 41. Die Oeffnungen 40 und 42 sind als Schweissöffnungen angeordnet.

[0018] Anhand der Figur 12 erkennt man die Befestigungselemente 4b und 4c die die Anpasselemente 21 und 21a fixieren. Diese Anpasselemente können beliebig justiert werden.

[0019] Anhand der Figur 13 erkennt man das Spannelement 4e und 4b das als Zugregulierung der Doppelzugstrebe 30 dient.

[0020] Anhand der Figur 14 erkennt man das Sicherungselement 4, 4a und 4d das als Sicherung des Elementes 6 und des Basisteils 9 gebraucht wird.

[0021] Anhand der Figur 15 Befestigungselement links erkennt man das Einsteckhohlprofil 24a das als Verbindung in Oeffnung 3d geschoben werden muss. Das Befestigungselement 20 ist mit 24a im rechten Winkel zusammengeschweisst. Die Oeffnung 3f, 3i, 18a, 3j und 23 sind für die Befestigung des DW Stab 4b und Schraube 4c vorgesehen. Das Anpasselement 21 wir als Richtelement eingesetzt in Verbindung mit 4c. Die Oeffnungen 3g sind für das Einrichten des Anpasselementes 21.

[0022] Anhand der Figur 16 Befestigungselement links erkennt man das Einsteckhohlprofil 24a das als Verbindung in Oeffnung 3d geschoben werden muss. Das Befestigungselement 19 ist mit 24a im rechten Winkel zusammengeschweisst. Die Oeffnung 3h, 3k, 18, 3f und 23a sind für die Befestigung des DW Stab 4b und Schraube 4c vorgesehen. Das Anpasselement 21a wir als Richtelement eingesetzt in Verbindung mit 4c. Die Oeffnungen 3g sind für das Einrichten des Anpasselementes 21 a.

Bezugszeichenliste für Absturzeicherungskran



[0023] 
1
Vollgumirad
2
Stahlträger
3
Oeffnung
3a
Oeffnung
3b
Oeffnung
3c
Oeffnung
3d
Oeffnung
3e
Oeffnung
3f
Oeffnung
3g
Oeffnung
3h
Oeffnung
3i
Oeffnung
3j
Oeffnung
3k
Oeffnung
31
Oeffnung
3m
Oeffnung
4
DW Schraube
4a
DW Schraube
4b
DW Stab
4c
DW Schraube
4d
DW Schraube
4e
DW Schraube
5
Haltebügel
6
Betonelement NPK A
7
Hohlprofil rechteckig
7a
Hohlprofil rechteckig
8
Schweissnaht
9
Basisteil Hohlprofil
10
Basisteil Stahlrohr rund
11
Versetzhaken
12
Fussplatte
12a
Fussplatte
13
Rohrspindel
13a
Rohrspindel
14
Einrichtelement
14a
Einrichtelement
15
Hauptrohr
15a
Hauptrohr
16
Gitterträger
17
Haltebolzen
17a
Haltebolzen
18
Befestigungsplatte
19
Befestigungselement
20
Befestigungselement
21
Anpasselement
21a
Anpasselement
22
Haltekreuz
23
Oeffnung
23a
Oeffnung
24
Einsteckhohlprofil
24a
Einsteckhohlprofil
25
Drehrohr
26
Abstellelement
27
Oeffnung
28
Verstärkungsstrebe
29
Haltebügel
30
Doppelzugstrebe
31
Halteschraube
32
T-Profil
33
Winkelelement
34
Halteschraube
35
Halteschraube
36
Oeffnung
37
Sechskantmutter
38
Laufrad
39
Zylinder
40
Schweissöffnung
41
Aufhängelement
42
Oeffnung
43
Führungselement
43a
Führungselement
44
   
45
   
46
   
47
   
48
   
49
   
50
   
51
   
52
   
53
   
54
   
55
   
56
   
57
   
58
   
59
   
60
   
61
   
62
   
63
   
64
   
65
   
66
   
67
   
68
   
69
   
70
   
71
   
72
   
73
   
74
   



Ansprüche

1. Absturzsicherungskran (Fig.1) für die Gewährleistung eines Absturzschutzes von Personen.
 
2. Absturzsicherungskran (Fig.1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbaukonstruktion (Fig.2) mit Vierrad und Stahlkonstruktion als Befestigungsbasis (Fig.3) dient. Im Zusammenhang wird (Fig.14) durch die Oeffnung (3a) fixiert wird. Fig. (2) und Fig.(3) zusammen können verbunden liniear verschoben werden durch die vier Räder (1).
 
3. Absturzsicherungskran (Fig1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass (Fig.3) mit (Fig.4) durch Oeffnungen (3c) mit der Befestigung (Fig.14) fixiert ist.
 
4. Absturzsicherungskran (Fig1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass (Fig.15 links, 16 rechts) fixiert mit der (Fig.4) nach Zeichnung (Fig.6). Mit Mitteln (Fig.12) wird (Fig.15 links, 16 rechts) zusammen verbunden durch Oeffnungen (3h, 3i).
 
5. Absturzsicherungskran (Fig1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass (Fig.5) als Abstützkonstruktion durch Oeffnung (3e, 18) an (Fig.3) verbunden ist.
 
6. Absturzsicherungskran (Fig.1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Fig.4 (10) Rundrohr zusammengeschweisst mit (9) Hohlprofil ist. Dies gilt als Basis für Basisteil (Fig. 10).
 
7. Absturzsicherungskran (Fig.1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass (Fig. 10) als Schwenkteil 360° auf Mast (10) dient. Haltebügel (29) ist mit (25) fest verbunden. Fig. 13 (4b, 4e) DW Stab ist verbunden mit (29, 30) um (Fig.9) zu halten. (26) ist das Abstellelement welches als Auflager und Fixierelement für Fig. 7 (32, 37) dient. Auf (32) wird am Endpunkt ein Winkelelement (33) mit (34) fixiert.
 
8. Absturzsicherungskran (Fig.1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass (Fig.11) mit seinem Laufrad aus Metall (38) fixiert durch (39) zusammengeschweisst mit (43 und 43a) ist. Aufhängelement (41) ist mit (43) verbunden und läuft auf dem Führungslement (32).
 
9. Absturzsicherungskran (Fig.1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Fig. 8
 




Zeichnung



















Recherchenbericht