[0001] Die Erfindung betrifft ein Rahmensystem für ein Insekten- und/oder Pollenschutzgitter,
insbesondere Türschutzgitter, mit einer Anzahl von Längsprofilen und Querprofilen,
die in einem Rahmeneckbereichen senkrecht zueinander montiert sind.
[0002] Zum Schutz von Gehäuseöffnungen, wie beispielsweise Fenster- oder Türöffnungen (Balkon-
oder Terassentüren), dienen als Rahmensysteme montierbare Insekten-, Partikel- oder
Pollenschutzgitter, die in einen Profilrahmen eingesetzt sind, der wiederum die Gebäudeöffnung
möglichst vollflächig abdecken soll. Hierbei ist eine möglichst flexible Anpassung
an unterschiedliche Öffnungsgrößen wünschenswert.
[0003] Wünschenswert ist des Weiteren sowohl eine möglichst unproblematische Rahmenmontage
als auch ein einfaches Einsetzen des Schutzgitternetzes oder -gewebes in den Profilrahmen.
Zudem sollte auch eine Demontage möglich sein, insbesondere um einzelne Teile auszutauschen.
Ferner sollte eine sichere Halterung des mit dem Schutzgittergewebe (Gitternetz oder
Tuch) bespannten Profilrahmens am Bestimmungsort, insbesondere an einer Tür oder einem
Fenster, gewährleistet sein. Darüber hinaus sollte das Gesamtsystem möglichst flexibel
sein, um eine Anpassung an unterschiedliche, vor Ort vorgefundene Randbedingungen
für die Montage zu ermöglichen.
[0004] Ein Schutzgitter zur Anbringung an einem Fensterrahmen ist beispielsweise aus der
DE 20 2007 009 166 U1 bekannt. Das bekannte Schutzgitter umfasst einen aus Profilschienen zusammengesetzten,
vor den Fensterrahmen setzbaren Gitterrahmen mit Vertikal- und Horizontalholmen, die
über Eckverbinder miteinander verbunden sind. Die Profilschienen sind als Hohlkammerprofile
ausgebildet. Ein zum Fensterrahmen hin offener Aufnahmekanal dient zur Aufnahme eines
Keders, an dem das Gitternetz (Netzeinsatz) angebracht ist. Das Gitternetz deckt die
Rahmenöffnung des Gitterrahmens und damit die Fensteröffnung gegen eindringende Fremdkörper
luftdurchlässig ab.
[0005] Bei einem Rahmensystem zur Abdeckung einer Fenster- oder Türöffnung werden häufig
einteilige und rechtwinklig gestaltete Eckverbinder zum Verbinden von Längs- und Querprofilen
eingesetzt. Diese können jedoch eine ausreichende Stabilität häufig nicht gewährleisten,
da solche Eckverbinder insbesondere für Rahmensysteme zur Anbringung an Türöffnungen
nicht ausreichend stabil erscheinen. Werden die Längs- und Querprofile von Rahmensystemen,
beispielsweise von Tür- oder Fensteröffnungen miteinander verschraubt, so sind derartige
Verschraubungen in der Eckverbindung eines Quer- und Längsprofils problematisch, da
die eingesetzten Hohlprofile bei für eine zuverlässige Fixierung erforderlicher Schraubkraft
(Einschraubdrehmoment) zur Verformung und Bauchung des von den Schrauben durchsetzten
Hohlprofils im Verschraubungsbereich führen können. Relevante Beispiele sind aus
US 3 009 516 A,
US 2 894 579 A,
NL 1 001 615 C,
US 3 477 492 A und
DE 4 131 558 A1 bekannt.
[0006] Zudem führen infolge einer erforderlichen Ablängung eines Profils von der idealen,
rechtwinkligen Schnittkante auch nur geringfügig abweichende Schrägschnitte zu einer
nicht vollflächigen Anlage der stirnseitigen Schnittkante am anderen Profil, was zu
einer Instabilität der Eckverbindung führen kann. Da die üblicherweise von Hand vorgenommenen
Ablängschnittkanten im Vergleich zu maschinellen Ablängschnitten regelmäßig nicht
ideal sind, kann manuell praktisch nur ein ästhetisch nicht perfekt anmutender Gesamtrahmen
montiert werden.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Rahmensystem anzugeben, das unter
Vermeidung der genannten Nachteile besonders einfach, stabil und optisch möglichst
ansehnlich zusammenbaubar ist.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruches 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Varianten sind Gegenstand der hierauf rückbezogenen
Unteransprüche.
[0009] Hierzu ist ein Rahmensystem für ein Insekten- und/oder Pollenschutzgitter mit einer
Anzahl von als Hohlprofile ausgeführten Längsprofilen und Querprofilen vorgesehen,
die in einem Rahmeneckbereich senkrecht zueinander montiert sind. Die Längsprofile
und die Querprofile weisen eine vorzugsweise T-förmig abgewinkelte Profilinnenkontur
auf und sind mit mindestens einer in Profillängsrichtung verlaufenden und über einen
Profillängsschlitz zugänglichen Aufnahmekammer zur Aufnahme eines kederartigen Halteelementes
für eine rahmenseitige Befestigung eines Gittergewebes ausgebildet.
[0010] Das Querprofil nimmt stirnseitig ein Verbindungelement vorzugsweise formschlüssig
und geeigneterweise kraftschlüssig auf, das einen Fixierschaft, zweckmäßigerweise
mit an die Profilinnenkontur angepasster Außenkontur, und mindestens eine in Längsrichtung
des Querprofils verlaufende Einschrauböffnung aufweist. In einer Eckverbindung des
Längsprofils mit dem Querprofil ist mindestens ein Schraubelement über eine mit der
Einschrauböffnung des vom Querprofil aufgenommenen Verbindungelementes fluchtende
Seitenöffnung im Längsprofil in die Einschrauböffnung dieses Verbindungelementes eingeschraubt.
[0011] In besonders vorteilhafter Weiterbildung weist das Längsprofil - bezogen auf den
Rahmen - auf der Profilinnenseite und dabei auf der dem Profillängsschlitz abgewandten
Profilseite einen als Überlappungskante wirksamen Abdeckkragen auf. Dieser, das Längsprofil
in Profilquerrichtung überragende Abdeckkragen deckt in der Eckverbindung mit dem
Querprofil den Verbindungsschlitz ausreichend großflächig ab. Dadurch ist insbesondere
auch ein gegebenenfalls im Zuge des Ablängens des Querprofils entstandener Schrägschnitt
abgedeckt und somit unsichtbar.
[0012] In zweckmäßiger Ausgestaltung nimmt auch das Längsprofil ein Verbindungselement vorzugsweise
formschlüssig und geeigneterweise kraftschlüssig auf, das einen an einen Fixierschaft,
zweckmäßigerweise mit an die Profilinnenkontur angepasster Außenkontur, und mindestens
eine quer zur Längsrichtung des Längsprofils verlaufende Durchgangsöffnung aufweist.
In der Eckverbindung des Längsprofils mit dem Querprofil ist dann das oder jedes Schraubelement
über die sowohl mit der Durchgangsöffnung des vom Längsprofil aufgenommenen Verbindungselementes
als auch mit der Einschrauböffnung des vom Querprofil aufgenommenen Verbindungelementes
fluchtende Seitenöffnung im Längsprofil in die Einschrauböffnung dieses Verbindungelementes
eingeschraubt.
[0013] Durch das Einsetzen eines Verbindungselementes sowohl in das Längsprofil als auch
in das Querprofil ist im Bereich der Eckverbindung eine erhöhte Stabilität für eine
zuverlässige Schraubverbindung auch bei größerem Drehmoment der eingedrehten Schraubenelemente
sichergestellt. Die Verbindungselemente sind dabei in die Hohlprofile, also in das
Längsprofil und in das Querprofil, von der offenen Schmalseite her eingesetzt. Durch
das Einschrauben der Schraubenelemente über das mittels des Verbindungselementes formstabilisierten
Längsprofils in das im Querprofil eingesetzte Verbindungselement ist eine verformungsfreie
Verschraubung des Längs- und Querprofils gewährleistet. Das vom Längsprofil aufgenommene
Verbindungselement verhindert zuverlässig eine Bauchung oder Verformung des Längsprofils
im Zug der Verschraubung mit dem Querprofil.
[0014] Geeigneterweise ist zumindest das vom Querprofil aufgenommene Verbindungselement
bereits unter Ausbildung eines Presssitzes eingesetzt, indem das Verbindungselement
entsprechend passgenau gegenüber der Innenkontur des Querprofils gefertigt ist. Die
Verbindungselemente bestehen zweckmäßigerweise aus Kunststoff, während die als Hohlprofile
ausgeführten Längs- und Querprofile geeigneterweise aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium
z. B. im Strangpressverfahren gefertigt sind.
[0015] Vorzugsweise ist zur Herstellung der zuverlässigen Fixierung des jeweiligen Verbindungselementes
innerhalb des Hohlraumes des Längs- und/oder Querprofils an das entsprechende Verbindungselement
bzw. an dessen Fixierschaft mindestens eine keilförmige Einpresskontur oder -rippe
angeformt. Mittels dieser, in Profillängsrichtung rampenartig erhabenen Einpresskontur
wird das Verbindungselement beim Fügen mit dem Profil, d. h. beim Einführen in das
jeweilige Längs- oder Querprofil mit zunehmender Eindringtiefe zunehmend gegen die
Hohlprofilinnenwand des Längs- bzw. Querprofil verpresst, d. h. mechanisch mit dem
Profil verspannt oder verklemmt.
[0016] Der Fixierschaft des Verbindungselementes kann auch kamm- oder zinkenartig ausgeführt
sein. Diese Ausführungsform ist vorgesehen, wenn das Längsprofil und/oder das Querprofil
profilinnenseitig mindestens einen in Profillängsrichtung verlaufenden Trennsteg aufweisen.
Der Trennsteg unterteilt die Profilinnenkontur des jeweiligen Profils in zwei Kammern.
Die in die beiden Profilkammern hineinragenden, zueinander beabstandeten Schaftteile
des kamm- oder zinkenartigen Fixierschaftes des Verbindungselementes nehmen innerhalb
des Längs- bzw. Querprofil den Trennsteg zwischen sich auf. Auch können in einer bevorzugten
Ausführung dieser Variante das Längsprofil und/oder das Querprofil zwei Trennstege
aufweisen, so dass profilinnenseitig drei Kammern gebildet sind. Der Fixierschaft
weist dann entsprechend drei Schaftteile auf, die in jeweils eine der Profilkammern
hineinragen und die beiden Trennstege zwischen sich aufnehmen. Die Trennstege stabilisieren
die mittlere Profilkammer, so dass in diese ein Längsschlitz einmünden kann, um eine
Anzahl von Halte- oder Federklammern zur Klemmfixierung des Rahmensystems an einer
Gebäudeöffnung, insbesondere an einem Fensterrahmen, aufzunehmen, die dann in Längsrichtung
des jeweiligen Profils verschiebbar und an geeignete Stelle positionierbar sind.
[0017] Um auch einen eventuellen, vom Idealschnitt abweichenden Schrägschnitt im Zuge eines
Ablängens des Längsprofils optisch unsichtbar abzudecken, weist das in das Längsprofil
stirnseitig eingesetzte und im Montagezustand des Rahmensystems mit dessen Stirnseite
sichtbare Verbindungselement eine Kragenkontur mit angeformter Schulterkontur auf,
die das Längsprofil stirnseitig entlang mindestens einer, vorzugsweise zwei zueinander
rechtwinkliger, an der Eckverbindung nicht beteiligter Profilaußenseiten im Bereich
der dortigen Profilkanten übergreift. Eine entsprechende Kragenkontur ist sowohl am
Verbindungselement für das Längsprofil als auch zweckmäßigerweise am Verbindungselement
für das Querprofil vorgesehen. Diese Kragenkontur dient somit als Anschlagfläche für
das jeweilige Verbindungselement, um ein zu tiefes Einstecken in das entsprechende
Profil zu verhindern.
[0018] Ist die Außenkontur des jeweiligen Fixierschaftes, insbesondere des in das Querprofil
einzusetzenden Verbindungselementes, an die Innenkontur des entsprechenden Profils
angepasst, so ist sichergestellt, dass das Verbindungselement im Profil nicht verkippen
kann. Dadurch ist gewährleistet, dass die die Kragenkontur aufweisende Stirnseite
des Verbindungselements stets rechtwinklig zu den Profillängsflächen verläuft. Dadurch
ist eine rechtwinklige Anbindung des Querprofils an das Längsprofil in der Eckverbindung
sichergestellt. Ein eventueller, beispielsweise keilförmiger Schlitz, der infolge
einer ungewollt schrägen Abläng- oder Schnittkante zwischen der Kragenkontur bzw.
der Anschlagfläche des Verbindungselements und der Schnittkante des Querprofils häufig
unvermeidbar entsteht, ist bei der hergestellten Eckverbindung vom Abdeckkragen des
Längsprofils unsichtbar abgedeckt.
[0019] In vorteilhafter Ausgestaltung weisen das Längsprofil und/oder das Querprofil eine
T-förmige Profilinnenkontur auf. Dementsprechend ist auch die Außenkontur der Verbindungselemente
bzw. deren Fixierschäfte geeigneterweise (im Querschnitt) T-förmig. Diese T-förmige
Konturengestaltung ermöglicht eine insgesamt rechteckförmige Profilkontur, d.h. einen
rechteckförmigen Querschnitt der Profile unter Einbringung von zwei zueinander beabstandeten
und in Profillängsrichtung parallel verlaufenden Aufnahmekammern mit in Profillängsrichtung
verlaufenden und zur Profilaußenseite hin offenen Längsschlitzen. Über diesen können
in die jeweiligen Aufnahmekammern beispielsweise kederartige Halteelemente zur Klemmverbindung
des Gitternetzes (-gewebes) an den Profilen und damit am Rahmensystem eingebracht
werden. Die weitere, nach außen über den Längsschlitz offene Aufnahmekammer dient
dann beispielsweise zur Aufnahme eines Dichtungselementes, insbesondere einer Dichtlippe
oder einer Dichtungsbürste.
[0020] Das Rahmensystem ist sowohl als Fensterschutzgitter als auch als Türschutzgitter
montierbar. Für die Montage eines Türrahmens ist es zur Herstellung einer ausreichenden
Verformungs- bzw. Verwindungssteifheit des Rahmensystems zweckdienlich, beispielsweise
im Bereich der Rahmenmitte ein weiteres Querprofil einzusetzen. Zur Verbindung dieses
Querprofils mit den Rahmenlängsseiten sind geeigneterweise T-förmige Eckverbinder
vorgesehen, die das Querprofil mit jeweils zwei Längsprofilen rechtwinklig zueinander
verbinden.
[0021] Der T-förmige Eckverbinder weist einen mit den Profilaußenflächen fluchtenden Verbindungsschenkel
auf, an dem die auf die jeweiligen T-Schenkel des Eckverbinders aufgeschobenen Profile
stirnseitig anstoßen bzw. anliegen. Der Verbindungsschenkel weist auf dessen der oder
jeder Aufnahmekammer der Profile abgewandten Schenkelaußenseite eine vorzugsweise
schwalbenschwanzartige Klemmnut auf. Diese Klemmnut dient zur Aufnahme einer korrespondierenden
Klemmfeder zur Herstellung einer Nut-Feder-Verbindung mit einer L-förmigen Zierkappe
auf der einen Rahmenseite und mit einem geeigneterweise ebenfalls L-förmigen, plattenartigen
Türgriff auf der anderen Rahmenseite. Die Türgrifffläche ragt dabei in den montierten
Türrahmen hinein und überragt im Überlappungsbereich das entsprechende Querprofil
geeigneterweise beidseitig. Hierdurch ist in einfacher Art und Weise ein Handhabungseingriff
zur Betätigung des Türrahmens mit eingespanntem Gittergewebe oder Netzgitter ausgebildet.
[0022] Das als Insekten- oder Pollenschutztür montierte Rahmensystem kann mittels zwei oder
drei Scharnieren an einem Türrahmen - oder auch an einem Fensterrahmen - montiert
werden, ohne diesen durch Bohrungen oder Schraubenlöcher zu beschädigen. Hierzu ist
jedes Scharnier zur Herstellung einer Klemmbefestigung mit dem Türrahmen ausgebildet.
Dazu weist das Scharnier einen Klemmschenkel auf, der an einen Scharnierarm angelenkt
ist, der seinerseits mit dem Längsprofil verschraubbar ist. An dem Klemmschenkel ist
auf der dem Scharniergelenk abgewandten Schenkelseite eine Klemmplatte mit verstellbarem
Klemmabstand gehalten. Dazu ist die Klemmplatte mit dem Klemmschenkel geeigneterweise
verschraubt, so dass der Klemmabstand durch eine entsprechende Anzahl von Schraubenumdrehungen
einstellbar ist. Die Klemmplatte ist dabei geeigneterweise geführt, wozu an den Klemmschenkel
zweckmäßigerweise aus der Schenkelebene emporragende Führungslaschen mit Gleitnuten
angeformt sind. In diesen Gleitnuten ist eine von der Klemmplatte rechtwinklig abgekröpfte
Führungslippe verschiebbar geführt.
[0023] In vorteilhafter Weiterbildung sind für eine Montage des Scharniers in einer durch
die Eckverbindung des Längsprofils mit dem Querprofil gebildeten Rahmenecke die Führungslasche
des Klemmschenkels und die Führungslippe der Klemmplatte zur Anpassung an die Rahmenecke
rechtwinklig abgekröpft bzw. abgebogen. Eine entsprechende Aussparung im Klemmschenkel
setzt sich somit über die abgewinkelte Führungslasche des Klemmschenkels und die abgewinkelte
Führungslippe der Klemmplatte fort, so dass der durch die Eckverbindung des Längsprofils
und des Querprofils gebildete Zwickel vom Scharnier nicht abgedeckt ist und das Scharnier
bzw. dessen Klemmplatte im Eckbereich nicht in das Rahmeninnere, d.h. in die von den
Hohlprofilen (Längs- und Querprofile) aufgespannte Rahmenebene hineinragt.
[0024] Der Scharnierarm des Scharniers ist mit dem Längsprofil geeigneterweise über einen
Nutenstein verschraubt, der in die Aufnahmekammer zur Aufnahme des Dichtungselementes
einschiebbar und an die entsprechende Stelle, an der das Scharnier montiert werden
soll, positionierbar ist. In den Nutenstein eingebrachte Innengewindebohrungen sind
über den Längsschlitz dieser Aufnahmekammer zugänglich und werden bei der Montage
des Scharniers mit in dessen Scharnierarm vorgesehenen korrespondierenden Öffnungen
in Überdeckung gebracht. Eine Verschraubung des Scharniers mit dem Längsprofil ist
somit in einfacher Weise ermöglicht.
[0025] Um den von den Scharnieren verursachten Abstand zwischen dem Türrahmen und dem Rahmensystem
möglichst gering zu halten, ist das Scharnier topfbandartig ausgestaltet. Hierzu ist
in den Klemmschenkel eine Aussparung eingebracht, in der bei geschlossener Insektenschutztür
(Insektenschutzfenster) der Scharnierarm einliegt. Der Montageabstand zwischen dem
Rahmensystem und dem Tür- oder Fensterrahmen ist damit letztendlich durch die geringe
Dicke des Klemmschenkels des Scharniers bestimmt.
[0026] Für ein geeigneterweise selbstständiges Schließen des montierten Insektenschutzrahmens,
d.h. des montierten Rahmensystems am Tür- oder Fensterrahmen trägt eine Gelenkstange
des Scharniergelenkes ein Federelement, insbesondere eine Spiralfeder, zur Erzeugung
einer auf den Klemmschenkel und über diesen auf das Rahmensystem wirkenden Rückstellkraft.
Ein Federende des Federelementes ist hierbei geeigneterweise in eine Aufnahmeöffnung
im Verbindungsschenkel des T-förmigen Eckverbinders eingebracht. Mit dieser Öffnung
im Eckverbinder fluchtet eine entsprechende Öffnung in der Zierkappe, so dass das
Federende über die Zierkappe in den Verbindungssteg des Eckverbinders einführbar ist.
[0027] Um bei der Montage des Rahmensystems die Einbringung der erforderlichen Bohrungen
für die Verschraubung zur Herstellung der Eckverbindungen zu vereinfachen, weist das
Längsprofil rahmenaußenseitig eine in Profillängsrichtung verlaufende Längskerbe als
Bohrungshilfe zur Einbringung der Seitenöffnungen in das Längsprofil auf. Als weitere
Bohrungshilfe ist geeigneterweise eine Bohrschablone bereitgestellt, die vorzugsweise
als abgewinkeltes U-Profil mit an die Abmessungen der Längs- und Querprofile angepasster
Nutöffnung ausgebildet ist. In die Bohrschablone sind die zur passgenauen Bohrung
erforderlichen Durchgangsöffnungen eingebracht.
[0028] Für die Herstellung einer Insektenschutztür ist es häufig wünschenswert, das unterste
Querprofil als Trittbrett auszuführen, das ein Öffnen des Insektenschutzgitters mit
dem Fuß erleichtert. Das Trittbrettquerprofil ist im Vergleich zu den übrigen Querprofilen
entsprechend großflächig. Zur Montage des Trittbrettquerprofils mit den Längsprofilen
ist ein weiteres Verbindungselement bereitgestellt, dessen Fixierschaft bzw. Außenkontur
wiederum an die Profilinnenkontur des Trittbrettquerprofils angepasst ist. Hier ist
eine L-förmige Kontur geeignet, da eine Aufnahmekammer für ein Dichtungselement an
der die Rahmenunterseite bildenden Profilschmalseite des Trittbrettquerprofils wünschenswert
ist. Im Trittbrettquerprofil ist ebenfalls eine in Profillängsrichtung verlaufende
und über einen Profillängsschlitz zugängliche Aufnahmekammer für die Befestigung des
Gittergewebes (Netzgitter) vorgesehen.
[0029] Das Rahmensystem ist vorzugsweise als Baukasten mit einer Anzahl von Längs-und Querprofilen
sowie mit einer Anzahl von ersten und zweiten Verbindungselementen für die Längs-
bzw. Querprofile bereitgestellt. Für die Montage einer Insektenschutztür sind geeigneterweise
zusätzlich zwei T-förmige Eckverbinder sowie ein Türgriff und gegebenenfalls eine
Zierkappe bereitgestellt. Zudem sind mindestens zwei, zweckmäßigerweise drei Scharniere
(inklusive Nutensteinen und Schrauben) zur zuverlässigen Halterung und Schwenkbeweglichkeit
des Rahmensystems, insbesondere der Insektenschutztür an einem Türrahmen, bereitgestellt.
Vorzugsweise sind zudem ein Trittbrettquerprofil mit entsprechenden Verbindungselementen
sowie eine Bohrschablone für die Eckverbindung von Längs- und Querprofilen als Baukastenteile
vorgesehen.
[0030] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Darin zeigen:
- Fig. 1
- in einer Vorderansicht ein als Insektenschutztür montiertes Rahmensystem aus Längs-
und Querprofilen sowie eingespanntem Gittergewebe als Insekten- bzw. Pollenschutz,
- Fig. 2
- ein Längsprofil in perspektivischer Stirnansicht,
- Fig. 3
- ein Querprofil in perspektivischer Stirnansicht,
- Fig. 4
- ein Trittbrettquerprofil in perspektivischer Stirnansicht,
- Fig. 5
- das Längsprofil im Querschnitt bzw. in Stirnansicht mit eingesetztem Halteelement
zur Fixierung des Gittergewebes,
- Fig. 6
- im Querschnitt bzw. in Stirnansicht das Querprofil mit eingesetzter Dichtbürste,
- Fig. 7 und 8
- einen vergrößerten Ausschnitt VII aus Fig. 1 mit einer Eckverbindung zwischen einem
Längsprofil und einem Querprofil in montiertem Zustand bzw. in Explosionsdarstellung,
- Fig. 9 und 10
- in perspektivischer Stirnansicht ein erstes bzw. zweites Verbindungselement zur Herstellung
der Eckverbindung des Längs- und Querprofils,
- Fig. 11 und 12
- einen vergrößerten Ausschnitt XI aus Fig. 1 mit im Bereich einer Eckverbindung montiertem
Eckscharnier in perspektivischer Darstellung bzw. in Explosionsdarstellung,
- Fig. 13 und 14
- einen vergrößerten Ausschnitt XIII aus Fig. 1 einer T-förmigen Eckverbindung zwischen
einem Querprofil und zwei Längsprofilen mit einem federbelasteten Seitenscharnier
in perspektivischer Montagedarstellung bzw. in Explosionsdarstellung,
- Fig. 15
- eine perspektivische Unteransicht des T-förmigen Eckverbinders gemäß den Fig. 13 und
14,
- Fig. 16 und 17
- einen vergrößerten Ausschnitt XVI aus Fig. 1 mit T-förmiger Eckverbindung zwischen
einem Querprofil und zwei Längsprofilen mit Türgriff in perspektivischer Montagedarstellung
bzw. Explosionsdarstellung,
- Fig. 18
- den montierten Türgriff in perspektivischer Vorderansicht,
- Fig. 19 und 20
- einen vergrößerten Ausschnitt XVII aus Fig. 1 einer Eckverbindung zwischen dem Trittbrettquerprofil
und einem Längsprofil mit montiertem Eckscharnier in perspektivischer Montagedarstellung
bzw. in Explosionsdarstellung,
- Fig. 21
- in Vorderansicht ein als Insektenschutzfenster montiertes Rahmensystem aus Längs-
und Querprofilen sowie eingespanntem Gittergewebe als Insekten- bzw. Pollenschutz,
- Fig. 22
- einen vergrößerten Ausschnitt XXII aus Fig. 21 mit einer Eckverbindung zwischen einem
Längsprofil und einem Querprofil in Explosionsdarstellung,
- Fig. 23 und 24
- das Längs- bzw. Querprofil gemäß Fig. 22 im Querschnitt bzw. in Stirnansicht,
- Fig. 25 und 26
- in perspektivischer Stirnansicht mehrschenkelige Verbindungselemente zur Herstellung
der Eckverbindung des Längs-und Querprofils gemäß Fig. 22, und
- Fig. 27
- in perspektivischer Darstellung eine Eckverbindung zwischen Längs- und Querprofil
mit Überlappungskante am Längsprofil als Abdeckung der Querprofilstoßkante im Eckbereich.
[0031] Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0032] Fig. 1 zeigt ein als Insekten- oder Pollenschutzgittertür montiertes Rahmensystem
1 aus Längsprofilen 2 und Querprofilen 3, die in Rahmeneckbereichen senkrecht zueinander
montiert sind. Hierzu ist ein an das gewünschte Türmaß einer Balkon-, Terrassen- oder
Haustür angepasstes (horizontal in x- oder Querrichtung angeordnetes) Querprofil 3
in der in Fig. 1 linken und rechten oberen Rahmenecke mit jeweils einem (vertikal
in y- oder Längsrichtung angeordneten) Längsprofil 2 gemäß den nachfolgend näher erläuterten
Details stabil verbunden. Etwa in der Mitte des Rahmensystems 1 ist ein weiteres Querprofil
3 über T-förmige Eckverbindungen mit den beiden oberen Längsprofilen 2 sowie mit jeweils
einem weiteren unteren Längsprofil 2 verbunden. Diese sind ihrerseits an der Rahmenunterseite
des Rahmensystems 1 über ein spezielles, als Trittbrettquerprofil 3' ausgeführtes
Querprofil in stabilen Eckverbindungen miteinander verbunden.
[0033] An der in Fig. 1 rechten Rahmenseite sind im Bereich der Eckverbindungen jeweils
ein Scharnier 4,5 vorgesehen, wobei die Scharniere 4 als Eckscharniere ausgebildet
sind. Die Scharniere 4,5 sind jeweils an einem Längsprofil 2 befestigt. Das Rahmensystem
1 ist mit einem sich in der xy-Rahmenebene erstreckenden Gittergewebe 6 bespannt.
Die - bezogen auf die Profillängsrichtung y des Längsprofils 2 - nachfolgend auch
als Querrichtung bezeichnete x-Richtung entspricht der Profillängsrichtung des Querprofils
3.
[0034] Die Fig. 2 und 5 zeigen das Längsprofil 2 in einer perspektivischen Darstellung bzw.
in einer Stirnansicht. Das im Querschnitt im Wesentlichen rechteckige Längsprofil
2 ist als Hohlprofil mit einer abgewinkelten, insbesondere T-förmigen Profilinnenkontur
7 ausgeführt, die einen entsprechend T-förmigen Innenhohlraum bildet. Die T-förmige
Innenkontur 7 wird im Wesentlichen gebildet durch eine erste, in Profillängsrichtung
y verlaufende und über einen Profillängsschlitz 8 von außen zugängliche Aufnahmekammer
9 sowie eine hierzu beabstandete und parallel verlaufende Aufnahmekammer 10, die über
einen Profillängsschlitz 11 von außen zugänglich ist. Die nachfolgend als innenseitige
Aufnahmekammer 9 bezeichnete erste Aufnahmekammer 9 dient zur Aufnahme eines kederartigen
Halteelementes 12 (Fig. 5) als Befestigungsmittel für das Gittergewebe 6 und ist im
Montagezustand des Rahmensystems 1 der Rahmeninnenseite zugewandt. Die im Montagezustand
des Rahmensystems 1 der Rahmenaußenseite zugewandte, außenseitige Aufnahmekammer 10
dient zur Aufnahme eines Dichtelementes 13 (Fig. 6) in Form einer Dichtungsbürste.
Anstelle der Dichtungsbürste kann auch ein mit einer Dichtlippe versehenes Dichtungselement
in die äußere Aufnahmekammer 10 eingesetzt sein.
[0035] An das Längsprofil 2 ist auf der dem Profillängsschlitz 8 der inneren Aufnahmekammer
9 abgewandten Außenlängsseite 14 ein nachfolgend auch als Überlappungskante bezeichneter
Abdeckkragen 15 angeformt, der das Längsprofil 2 auf dessen inneren Profilschmalseite
16 in x-Richtung überragt. Im Bereich des zur Eckverbindung dienenden Profilendes
des Längsprofils 2 sind in dessen innere Schmalseite 16 und in dessen äußere Schmalseite
17 jeweils zwei in Profillängsrichtung y zueinander beabstandete Seitenöffnungen (Öffnungspaare)
18 eingebracht, wobei die beiden Öffnungspaare 18 der gegenüberliegenden Profilseiten
16,17 miteinander fluchten. Als Bohrungshilfe zur Einbringung der Seitenöffnungen
18 ist in das Längsprofil 2 auf dessen äußeren Schmalseite 17 eine Längskerbe 19 eingebracht.
[0036] Die Fig. 3 und 6 zeigen das Querprofil 3 mit ebenfalls etwa rechteckförmigem Querschnitt
und T-förmiger Profilinnenkontur 20, die wiederum einen entsprechend T-förmigen Innenhohlraum
bildet. Das Querprofil 3 weist ebenfalls zueinander parallel verlaufende und über
Profillängsschlitze 8,11 zugängliche Aufnahmekammern 9 bzw. 10 auf. Die Aufnahmekammer
9 befindet sich wiederum auf derjenigen Schmalseite 16 des Querprofils 3, die im Montagezustand
des Rahmensystems 1 die Rahmeninnenseite bildet. Die Aufnahmekammer 10 befindet sich
auf der gegenüberliegenden Schmalseite 17 des Querprofils 3, die sich im Montagezustand
des Rahmensystems 1 - im Falle der Verwendung als oberes Querprofil 3 des Rahmensystems
1 - an der Rahmenaußenseite befindet. Analog zum Längsprofils 2 dient die Aufnahmekammer
10 zur Aufnahme des Dichtelementes 13 und die Aufnahmekammer 9 zur Aufnahme des kederartigen
Halteelementes 12.
[0037] Im Falle der Montage des Querprofils 3 in etwa der Rahmenmitte des Rahmensystems
1 ist diese Schmalseite 17 ebenfalls dem Rahmeninneren zugewandt. Daher ist das Querprofil
3 auch bezüglich der Aufnahmekammer 9 und 10 symmetrisch ausgebildet, indem beide
Aufnahmekammern 9,10 jeweils zur Aufnahme eines entsprechenden kederartigen Halteelementes
12 zur Befestigung des Gittergewebes 6 dienen können.
[0038] Fig. 4 zeigt das Trittbrettquerprofil 3' in perspektivischer Darstellung. Das Trittbrettquerprofil
3' weist eine etwa L-förmige Profilinnenkontur 21 auf. Diese ist wiederum durch die
zur Aufnahme des kederartigen Halteelementes 12 dienende Aufnahmekammer 9 gebildet,
die ebenfalls über den Profillängsschlitz 11 von außen zugänglich ist. Die dieser
Aufnahmekammer 19 zugewandte Schmalseite 16 des Trittbrettquerprofils 3' bildet im
Montagezustand des Rahmensystems 1 wiederum die Rahmeninnenseite. Auf der gegenüberliegenden
Schmalseite 17, die im Montagezustand des Rahmensystems 1 dessen Rahmenunterseite
bildet, ist eine wiederum über einen Profillängsschlitz 11' zugängliche Aufnahmekammer
10' zur Aufnahme eines Dichtelementes, beispielsweise in der Form des Dichtelementes
13 gemäß Fig. 6, vorgesehen.
[0039] Die Fig. 7 und 8 zeigen im Montagezustand bzw. in einer Explosionsdarstellung die
Eckverbindung zwischen Längsprofil 2 und Querprofil 3, wobei in Fig. 7 gegenüber Fig.
1 eine Bohrschablone 22 von der linken oberen Rahmenecke des Rahmensystems 1 abgenommen
und separat dargestellt ist. Für eine stabile und verformungsfreie Eckverbindung des
Längsprofils 2 und des Querprofils 3 sind in diese von deren Stirnseiten her Verbindungselemente
23 bzw. 24 form- und kraft- bzw. reibschlüssig eingesetzt. An ein in das Längsprofil
2 eingesetztes (erstes) Verbindungselement 23 ist eine nachfolgend auch als Anschlagkragen
bezeichnete Kagenkontur 25 angeformt. Diese deckt die offene Stirnseite oder -fläche
des Längsprofils 2 vollständig ab und dient zudem als Anschlagfläche für das (erste)
Verbindungselement 23 an der stirnseitigen Profilkante 26 (Fig. 5) des Längsprofils
2.
[0040] Das in das Querprofil 3 stirnseitig eingesetzte (zweite) Verbindungselement 24 weist
ebenfalls eine nachfolgend auch als Anschlagkragen bezeichnete Kragenkontur 27 auf,
die als Anschlagfläche an der stirnseitigen, umlaufenden Profilkante 28 (Fig. 6) des
Querprofils 3 dient. Im Gegensatz zum ersten Verbindungselement 23 ist dieser Abdeckkragen
27 des zweiten Verbindungselements 24 jedoch an die T-förmige Kontur insoweit angepasst,
dass die Aufnahmekammern 9,10 des Querprofils 3 stirnseitig nicht vollständig verschlossen
bzw. abgedeckt sind.
[0041] Die Fig. 8 bis 10 zeigen die Verbindungselemente 23, 24 vergleichsweise deutlich.
So weist das erste Verbindungselement 23 einen im Querschnitt T-förmigen Fixierschaft
29 mit an die Profilinnenkontur 7 des Längsprofils 2 angepasster, also ebenfalls etwa
T-förmiger Außenkontur auf. An diesen T-förmigen Fixierschaft 29 ist stirnseitig der
Abdeckkragen 25 angeformt. An diesen wiederum ist an einer Längsseite und einer angrenzenden
Schmalseite eine Schulterkontur 30 angeformt. Diese übergreift bei in das Längsprofil
2 eingesetztem Verbindungselement 23 die Außenlängsseite 14 und die äußere Schmalseite
17 des Längsprofils 2. In das Verbindungselement 23 bzw. in dessen Fixierschacht 29
sind quer zur Längsrichtung y - und somit in x-Richtung - verlaufende Durchgangsöffnungen
31 eingebracht. Bei in das Längsprofil 2 eingesetztem Verbindungselement 23 fluchten
diese Durchgangsöffnungen 31 mit den Seitenöffnungen 18 des Längsprofils 2.
[0042] An das erste Verbindungselement 23 sind an dem vergleichsweise langen Querschenkel
32 des Fixierschaftes 29 keilförmige Einpresskonturen 33 angeformt, die in Profillängsrichtung
y zum Anschlagkragen 25 hin rampenartig ansteigend aus dem Fixierschaft 29 herausragen.
Mittels dieser keilförmigen bzw. rampenartigen Einpresskonturen 33 wird das Verbindungselement
23 beim Einführen in das Längsprofil 2 mit diesem unter Bildung eines zuverlässigen
Presssitzes verklemmt.
[0043] Analog weist das in den Fig. 8 und 10 gezeigte zweite Verbindungselement 24 einen
wiederum T-förmigen und somit an die Profilinnenkontur 20 des Querprofils 3 angepassten
Fixierschaft 34 auf, an den stirnseitig der Anschlagkragen 27 angeformt ist.
[0044] An den Fixierschaft 34 und somit an das zweite Verbindungselement 24 sind wiederum
keilförmige Einpresskonturen 35 angeformt. Diese befinden sich sowohl an dem vergleichsweise
langen Querschenkel 36 (Fig. 10) als auch auf der gegenüberliegenden Seite am Mittelschenkel
37 des Fixierschaftes 34 und ragen wiederum rampenartig zum Anschlagkragen 27 hin
ansteigend aus dem Fixierschenkel 34 empor.
[0045] In den Fixierschaft 34 des zweiten Verbindungselementes 24 sind in Profillängsrichtung
des Querprofils 3, d.h. in Rahmenquerrichtung x verlaufende Einschrauböffnungen 38
eingebracht, die über den Abdeckrahmen 27 zugänglich sind. In diese Einschrauböffnungen
38 werden über die miteinander fluchtenden Seiten- und Durchgangsöffnungen 18,31 des
Längsprofils 2 und des in dieses eingesetzten ersten Verbindungselementes 23 hindurchgeführte
Schrauben 29 eingeschraubt. Diese Schraubverbindung ermöglicht eine zuverlässige,
stabile und verformungsfreie Verbindung des Längsprofils 2 und des Querprofils 3 miteinander
zur Bildung der entsprechenden Rahmenecke des Rahmensystems 1.
[0046] Wie aus Fig. 7 vergleichsweise deutlich ersichtlich ist, überragt der an das Längsprofil
2 angeformte Abdeckkragen 15 das Querprofil 3 im Bereich der Eckverbindung mit dem
Längsprofil 2. Rahmenaußenseitig sind daher der Anschlagkragen 27 des in das Querprofil
3 eingesetzten Verbindungselementes 24 sowie die Ablängkante des Querprofils 3 abgedeckt.
Somit ist eine ungleichmäßige oder keilförmige Ablängkante (Schnittkante) des Querprofils
3 optisch unsichtbar.
[0047] Aufgrund der ausreichenden Länge des Fixierschaftes 34 des zweiten Verbindungselementes
24 ist dessen Verkantung innerhalb des Querprofils 3 zuverlässig verhindert. Eine
schräge oder ungleichmäßige Ablängkante führt daher lediglich zu einer gegebenenfalls
nur punktuellen Anlage der Kragenkontur 27 des zweiten Verbindungselementes 24 an
der Profilkante 28 des Querprofils 3.
[0048] Analog ist auch eine gegebenenfalls ungleichmäßige oder schräge Ablängkante am Längsprofil
2 mittels der an den Anschlagkragen 25 des ersten Verbindungselementes 23 angeformten
Schulterkontur 30 optisch unsichtbar abgedeckt. Da der Anschlagkragen 25 des ersten
Verbindungselementes 23 zudem den äußeren, schmalseitigen Verbindungsschlitz zwischen
dem Längsprofil 2 und dem Querprofil 3 überdeckt (Fig. 7), ist auch dort ein ungleichmäßiger
Verbindungsschlitz im Montagezustand des Rahmensystems 1 nicht sichtbar.
[0049] Die Fig. 11 und 12 zeigen wiederum eine Eckverbindung zwischen dem Längsprofil 2
und dem Querprofil 3, allerdings in der oberen rechten Ecke des Rahmensystems 1 gemäß
Fig. 1 mit am Längsprofil 2 befestigten Eckscharnier 4. Das Scharnier 4 weist einen
Klemmschenkel 40 auf, der in einem Scharniergelenk 41 mit einem Scharnierarm 42 schwenkbeweglich
verbunden ist. Der Scharnierarm 42 ist mittels Schrauben (hier in Form von metrischen
Innensechskantschrauben) 43 verschraubt. Hierzu ist in die äußere Aufnahmekammer 10
des Längsprofils 2 ein Nutenstein 44 in Profillängsrichtung y längsverschiebbar eingesetzt,
der mit zwei Innengewindebohrungen 45 versehen ist.
[0050] An dem Klemmschenkel 40 ist auf der dem Scharniergelenk 41 abgewandten Schenkelseite
46 eine Klemmplatte 47 in einem verstellbaren Klemmabstand a zur der Klemmplatte 47
zugewandten Schenkeloberseite des Klemmschenkels 40 gehalten. Hierzu ist in eine Schraubenöffnung
48 eine (nicht sichtbare) Stellschraube eingesetzt, mit der die Klemmplatte 47 gegen
den Klemmschenkel 40 geschraubt werden kann. Zur Führung der Klemmplatte 47 am Klemmschenkel
40 sind an diesen aus der Schenkelebene bzw. aus der Rahmenebene (xy-Ebene) emporragende
Führungslaschen 49 mit Gleitnuten 50 angeformt, in denen von der Klemmplatte 47 rechtwinklig
abgekröpfte Führungslippen 51 verschiebbar geführt sind. Die beiden Führungslaschen
49 des Klemmschenkels 40 einerseits und die Führungslippen 51 der Klemmplatte 47 andererseits
sind einander rechtwinklig zugestellt, so dass in einer entsprechenden Frei- oder
Auslassung des Klemmschenkels 40 ein an die Rahmenecke des Rahmensystems 1 angepasster
rechtwinkliger Zwickel 52 gebildet ist. Im Bereich dieses Zwickels 52 überdeckt der
Klemmschenkel 40 des Eckscharniers 4 somit die innere Rahmenecke des Profilrahmens
1 nicht.
[0051] Im Bereich des Scharniergelenkes 41 des Eckscharniers 4 ist in den Klemmschenkel
40 eine Aussparung 53 eingebracht, in der der Scharnierarm 42 in der dargestellten
Scharnierstellung einliegt. Die gezeigte Scharnierstellung des Scharniers 4 entspricht
der Schließstellung des Rahmensystems 1, d.h. wenn die Insekten- bzw. Pollenschutztür
geschlossen ist. Bei an einem (nicht dargestellten) Türrahmen befestigtem Rahmensystem
1 liegt der Klemmschenkel 40 am Türrahmen an, während die Klemmplatte 47 den Türrahmen
hintergreift. Durch entsprechende Verschraubung der Klemmplatte 47 gegen den Klemmschenkel
40 wird eine bohrungsfreie Klemmverbindung oder -befestigung des Rahmensystems1 am
Türrahmen hergestellt.
[0052] Die Fig. 13 und 14 zeigen die T-förmige Eckverbindung zwischen zwei Längsprofilen
2 und dem mittleren Querprofil 3 im Bereich des Seitenscharniers 5 des Rahmensystems
1 gemäß Fig. 1. Hierzu ist ein nachfolgend als Eckverbinder bezeichnetes T-förmiges
Verbindungselement 54 vorgesehen, das einen zentralen Verbindungssteg 55 aufweist.
An diesen sind zwei sich in Profil- oder Rahmenlängsrichtung y erstreckende Fixierschäfte
29' angeformt, die analog zu dem ersten Verbindungselement 23 im Querschnitt T-förmig
und somit wiederum an die Profilinnenkontur 7 des Längsprofils 2 hinsichtlich deren
Außenkontur angepasst sind. Ein in Querrichtung x hierzu rechtwinklig an den Verbindungssteg
55 angeformter Fixierschaft 34' ist wiederum bezüglich dessen T-förmiger Querschnittsform
und Außenkontur an die Profilinnenkontur 20 des Querprofils 3 angepasst.
[0053] Das Scharnier 5 ist mit dessen Scharnierarm 42 wiederum mittels Schrauben 43 und
einem in die Aufnahmekammer 10 des im Ausführungsbeispiel unteren Längsprofils 2 eingesetzten
Nutenstein 44 am Längsprofil 2 befestigt. An den Scharnieram 42 ist wiederum ein Klemmschenkel
40' über das Scharniergelenk 41 angelenkt. Ebenso ist eine Klemmplatte 47' auf der
dem Scharniergelenk 41 abgewandten Schenkelseite 46 des Klemmschenkels 40' im verstellbaren
Klemmabstand a zum Klemmschenkel 40' gehalten. Entsprechend rechtwinklig abgewinkelte
Führungslaschen 49' mit (nicht sichtbaren) Gleitnuten führen entsprechend von der
Klemmplatte 47' rechtwinklig abgekröpfte (nicht sichtbare) Führungslippen. Die Einstellung
des Klemmabstandes a erfolgt wiederum mittels einer (nicht sichtbaren) Stellschraube,
die wiederum in der Schraubenöffnung 48 der Klemmplatte 47' geführt ist.
[0054] Eine aus dem Seitenscharnier 5 herausragende Gelenkstange 56 des Scharniergelenks
5 trägt ein Federelement 57 in Form einer Spiralfeder zur Erzeugung einer auf den
Klemmschenkel 40' wirkenden Federrückstellkraft. Zur Aufnahme eines der beiden in
Fig. 14 sichtbaren Federendes 58a ist in den Verbindungsschenkel 55 des Eckverbinders
54 eine Aufnahmeöffnung 59 eingebracht. Mit dieser fluchtet eine in eine Zierkappe
60 eingebrachte Aufnahmeöffnung 61. Parallel zur Aufnahmeöffnung 59 verlaufend ist
in den Verbindungsschenkel 55 des Eckverbinders 54 eine schwalbenschwanzförmige Klemmnut
62 eingebracht. Diese Klemmnut 62 nimmt eine an den vergleichsweise langen L-Schenkel
63 der Zierkappe 60 angeformte schwalbenschwanzförmige Klemmfeder 64 auf, über die
die Zierkappe 60 am Eckverbinder 54 gehalten wird. Der Eckverbinder 54 besteht ebenso
wie die Verbindungselemente 23 und 24 geeigneterweise aus Kunststoff.
[0055] Zur Erzeugung der Federrückstellkraft liegt das Federelement 57 mit dessen abgewinkelten
Federenden 58b am Türrahmen, an dem das Rahmensystem 1 durch Klemmfixierung mittels
der Scharniere 4,5 befestigt ist, an. An den Eckverbinder 54 sind quer zur xy-Ebene
emporragende Stege 65 als Anschlagstifte oder -flächen für das Querprofil 3 und die
Längsprofile 2 angeformt. In den Verbindungssteg 55 des Eckverbinders 54 ist eine
mit den Aufnahmekammern 9 der Längsprofile 2 fluchtende Nut 66 zur Aufnahme des Dichtungselementes
13 eingebracht.
[0056] Fig. 15 zeigt den T-förmigen Eckverbinder 54 in perspektivischer Ansicht mit Blick
auf die konische Aufnahmeöffnung 59 für den Federschenkel 58a des Federelementes 57
und die hierzu parallele schwalbenschwanzförmige Klemmnut 62. Analog zu den Verbindungselementen
23 und 24 nach den Fig. 9 bzw. 10 sind an die Fixierschenkel 29' keilförmige Einpresskonturen
33 und an die Fixierschäfte 34' entsprechend keilförmige Einpresskonturen 35 angeformt.
[0057] Die Fig. 16 bis 18 zeigen die Eckverbindung zwischen dem Querprofil 3 und wiederum
zwei Längsprofilen 2 mit einem am T-förmigen Eckverbinder 54 befestigten Türgriff
67. Die Eckverbindung zwischen den beiden Längsprofilen 2 und dem Querprofil 3 ist
analog zu den Fig. 13 und 14 mittels des T-förmigen Eckverbinders 54 hergestellt.
Der Türgriff 67 ist analog zur Zierkappe 60 L-förmig, jedoch wesentlich großflächiger
ausgeführt. Der Türgriff 67 besteht ebenso wie die Zierkappe 60 geeigneterweise aus
Kunststoff. An den vergleichsweise langen L-Schenkel 67a des Türgriffs 67 ist innenseitig
wiederum eine schwalbenschwanzförmige Klemmfeder 64 angeformt, die mit der ebenfalls
schwalbenschwanzförmigen Klemmnut 62 im Verbindungssteg 55 des Eckverbinders 54 zur
Ausbildung der Nut-Feder-Verbindung bzw. -Befestigung des Türgriffs 67 am Eckverbinder
54 dient. Der vergleichsweise kleine L-Schenkel 67b des Türgriffs 67 überdeckt im
Montagezustand sowohl die Freifläche des Eckverbinders 54 als auch darüber hinaus
teilweise die angrenzenden Längsprofile 2. Ebenso überragt der vergleichsweise lange
L-Schenkel 67a das mittels des Eckverbinders 54 verbundene Querprofil 3 beidseitig
und dient somit als manueller Hintergriff zum Verschwenken des Rahmensystems 1.
[0058] Die Fig. 19 und 20 zeigen die Eckverbindung in der rechten unteren Rahmenecke des
Rahmensystems 1 im Montagezustand bzw. in Explosionsdarstellung. Zur Eckverbindung
des Längsprofils 2 und des Trittbrettquerprofils 3' sind wiederum zweite Verbindungselemente
23' bzw. 24' vorgesehen. Dabei kann das an die Innenkontur 7 des Längsprofils 2 angepasste
Verbindungselement 23' mit einem vergleichsweise langen Fixierschaft 29" ausgebildet
sein. In diesen sind wiederum in Querrichtung x verlaufende Durchgangsöffnungen 31,
die mit korrespondierenden Seitenöffnungen 18 des Längsprofils 2 fluchten, zur Durchführung
der Schrauben 39 eingebracht.
[0059] Das in das Trittbrettquerprofil 3' form- und kraftschlüssig einsetzbare Verbindungselement
24' ist hinsichtlich dessen Außenkontur bzw. Schaftquerschnitt an die L-förmige Profilinnenkontur
21 des Trittbrettquerprofils 3' angepasst. Dieses Verbindungselement 24' weist wiederum
keil- oder rampenförmige, erhabene Einpresskonturen 35 auf. Stirnseitig über die Kragenkontur
27 in das Verbindungselement 24' eingebrachte Einschrauböffnungen 38 dienen wiederum
zur Schraubbefestigung mittels der Schrauben 39. Das Eckscharnier 4 ist analog zu
den Fig. 11 und 12 mittels des Nutensteins 44 am Längsprofil 2 befestigt.
[0060] Die in den Fig. 1 und 7 gezeigte Bohrschablone 22 dient zur positionsgenauen Bohrung
der Seitenöffnungen 18 in das jeweilige Längsprofil 2. Hierzu ist die Bohrschablone
22 als rechtwinkliges U-Profil ausgeführt und mit entsprechenden Bohrungsöffnungen
68 im Verbindungsschenkel 69 versehen. An diesen sind die beiden U-Schenkel 70 angeformt,
deren Abstand zueinander die an die Außenabmessungen der Längs- und Querprofile 2,3
angepasste lichte Weite der Klemmöffnung 71 der Bohrschablone 22 bestimmen. In die
Bohrschablone 22 sind beidseitig Griffmulden 72 zur Handhabung der Bohrschablone 22
eingebracht.
[0061] Fig. 21 zeigt ein vorzugsweise als Insekten- oder Pollenschutzgitterfenster montiertes
Rahmensystem 1 aus Längsprofilen 2 und Querprofilen 3. Diese sind wiederum in Rahmeneckbereichen
senkrecht zueinander montiert. Hierzu ist in allen vier Rahmenecken ein an das gewünschte
Fenstermaß eines Gebäudefensters angepasstes (horizontal in x-Richtung verlaufendes)
Querprofile 3 mit jeweils einem (vertikal in y-Richtung angeordneten) Längsprofil
2 verbunden. Das Rahmensystem 1 ist wiederum mit einem sich in der xy-Ebene erstreckenden
Gittergewebe 6 bespannt. Eine Bohrschablone 22' ist von der rechten oberen Rahmenecke
des Rahmensystems abgenommen und separat dargestellt. Für eine stabile und verformungssteif
Eckverbindung des Längsprofils 2 und des Querprofils 3 sind in diese wiederum von
der Stirnseite her Verbindungselemente 23 bzw. 24 form- und kraftschlüssig eingesetzt.
[0062] Die Fig. 22 und 23 zeigen das im Wesentlichen wiederum rechteckige Längsprofil 2
mit den Aufnahmekammern 9 und 10, die über die Profillängsschlitte 8 bzw. 11 von außen
zugänglich sind. Die innenseitige Aufnahmekammer 9 dient wiederum zur Aufnahme eines
kederartigen Halteelementes 12 (Fig. 5) als Befestigungsmittel für das Gittergewebe
6, während die im Montagezustand des Rahmensystems der Rahmenaußenseite zugewandte,
außenseitige Aufnahmekammer 10 zur Aufnahme eines Dichtelementes (Fig. 6) in Form
beispielsweise einer Dichtungsbürste dient. An das Längsprofil 2 ist auf der dem Profillängsschlitz
8 der inneren Aufnahmekammer abgewandten Außenlängsseite 14 wiederum ein Abdeckkragen
(Überlappungskante) 15 angeformt. Dieser überragt das Längsprofil 2 auf dessen innerer
Profilschmalseite in x-Richtung. Auch sind im Bereich des zur Eckverbindung dienenden
Profilendes des Längsprofils 2 in dessen innere Schmalseite 16 und in dessen äußere
Schmalseite 17 jeweils zwei in Profillängsrichtung y zueinander beabstandete Seitenöffnungen
(Öffnungspaare) 18 eingebracht. Als Bohrungshilfe ist in das Längsprofil auf dessen
äußeren Schmalseite 17 ebenfalls eine Längskerbe 19 eingebracht.
[0063] Die Fig. 22 und 24 zeigen analog das Querprofil 3 mit ebenfalls etwa rechteckförmigem
Querschnitt. Das Querprofil 3 weist zueinander parallel verlaufende und über Profillängsschlitze
8,11 zugängliche Aufnahmekammern 9 bzw. 10 auf. Die Aufnahmekammer 9 befindet sich
wiederum auf derjenigen Schmalseite 16 des Querprofils 3, die im Montagezustand des
Rahmensystems 1 die Rahmeninnenseite bildet. Die Aufnahmekammer befindet sich analog
auf der gegenüberliegenden Querprofil-Schmalseite 17, die sich im Montagezustand des
Rahmensystems an der Rahmenaußenseite befindet.
[0064] Bei dieser Ausführungsform des Längsprofils 2 und des Querprofils 3 weisen diese
- jeweils in Profillängsrichtung x bzw. y verlaufend - zwei Trenn- oder Stützstege
2a,2b bzw. 3a,3b auf. Die Trennstege 2a,2b des Längsprofils 2 bilden drei Profilkammern
7a,7b und 7c. Die Profilkammer 7a befindet sich oberhalb der Aufnahmekammer 10, während
sich die Profilkammer 7c oberhalb der Aufnahmekammer 9 befindet. In die mittlere Profilkammer
7b mündet ein im Vergleich zu den benachbarten Profillängsschlitzen 8 und 11 schmaler
Profillängsschlitz 73 ein. Über diesen Profillängsschlitz 73 können Halte- oder Federklammern
74 (Fig. 22) in das Längsprofil 2 und dort in die mittlere Profilkammer 7b eingesetzt
sowie in Profillängsrichtung y innerhalb der Profilkammer 7b verschoben und an der
gewünschten Stelle positioniert werden. Hierbei ragt einer der Federschenkel 74a aus
dem Längsprofil an der Rahmeninnenseite heraus. Mittels dieser Federklammern 74 kann
das montierte Rahmensystem 1 an einem Gebäudeöffnungsrahmen, insbesondere an einem
Fensterrahmen, zerstörungsfrei und insbesondere bohrungsfrei klemmfixiert werden.
Die Trennstege 2a und 2b dienen im Wesentlichen als Stützstruktur (Stützstege) innerhalb
der ansonsten wiederum T-förmigen Innenkontur 7 des Längsprofils 2.
[0065] Die Fig. 25 und 26 zeigen die für diese Ausführungsform ausgebildeten Verbindungselemente
23 bzw. 24. Das Verbindungselement 23 weist wiederum einen im Querschnitt T-förmigen
Fixierschaft 29 auf, dessen Außenkontur grundsätzlich an die Profilinnenkontur 7 des
Längsprofils 2 angepasst ist. Der Fixierschaft 29 ist entsprechend des mittels der
Trennstege 2a,2b unterteilten Profilinnenraums unter Bildung von zueinander beabstandeten
Schaftteilen 29a,29b und 29c ausgebildet.
[0066] Bei in das Längsprofil 2 stirnseitig eingesetztem Verbindungselement 23 greifen diese
Schaftteile 29a,29b und 29c in die korrespondierenden Profilkammern 7a,7b bzw. 7c
ein und nehmen hierbei die Trennstege 2a und 2b zwischen sich auf. Die Schaftteile
29a bis 29c sind an den Abdeckkragen 25 angeformt. An die Schaftteile 29a bis 29c
sind wiederum keilförmige Einpresskonturen 33 angeformt, die in Profillängsrichtung
y zum Anschlagkragen 25 hin rampenartig ansteigend aus den Schaftteilen 29a bis 29c
des Fixierschaftes 29 zur Herstellung eines zuverlässigen Presssitzes innerhalb des
Längsprofils 2 herausragen. An den Abdeckkragen 25 ist an einer Längsseite und an
einer angrenzenden Schmalseite die Schulterkontur 30 angeformt. Durchgangsöffnungen
31 durchsetzen die drei Schaftteile 29a bis 29c und fluchten bei vom Längsprofil 2
aufgenommenem Verbindungselement 23 mit den Seitenöffnungen 18.
[0067] Analog weist das in Fig. 26 gezeigte Verbindungselement 24 einen dreigeteilten Fixierschaft
34 mit Schaftteilen 34a bis 34c auf. Bei in das Querprofil 3 stirnseitige eingesetztem
Verbindungselement 34 greifen die Schaftteile 34a,34b und 34c in die korrespondierenden
Profilkammern 20a,20b bzw. 20c formschlüssig ein und sind dort infolge der wiederum
angeformten keilförmigen Einpresskonturen 35 nach Art eines Presssitzes kraftschlüssig
gehalten. Die Schaftteile 34a bis 34c sind an den Anschlagkragen 27 des Verbindungselementes
24 angeformt und nehmen bei vom Querprofil 3 aufgenommenen Verbindungselement 24 die
Trennstege 3a und 3b des Querprofils 3 zwischen sich auf. Die Einschrauböffnungen
38 münden vom Anschlagkragen 27 her in die beiden äußeren Schaftteile 34a und 34c
ein und durchsetzen diese zweckmäßigerweise, jedoch nicht zwingend vollständig.
[0068] Fig. 27 zeigt die Eckverbindung zwischen dem Längsprofil 2 und dem Querprofil 3 in
der rechten oberen Ecke des Rahmensystems 1. Erkennbar überragt der Abdeckkragen 15
des Längsprofils 2 die Stirnseite bzw. Schnittkante 75 des Querprofils 3 und deckt
somit einen eventuellen Spalt zwischen der Profilober- oder -außenseite des Querprofils
3 und der Profilober- oder außenseite des Längsprofils 2 zuverlässig ab. Dadurch ist
im Montagezustand des Rahmensystems 1 eine Ablängkante abgedeckt, was insbesondere
bei einem (ungewollten) praktisch unvermeidbaren Schrägschnitt ein ästhetisch anmutendes
Erscheinungsbild des Rahmensystems 1 im Montagezustand sicherstellt. Zudem ist erkennbar,
dass die Schulterkontur 30 des vom Längsprofil 2 aufgenommenen Verbindungselementes
23 auch dort die stirnseitige Ablängkante des Längsprofils 2 übergreift und somit
unsichtbar abgedeckt. Der Anschlagkragen (Kragenkontur) 27 des von dem Querprofil
3 aufgenommenen Verbindungselementes 24 deckt darüber hinaus rahmeninnen- oder rahmenunterseitig
die stirnseitige Schnittkante des Querprofils 3 ab.
[0069] Die als Hohlprofile ausgeführten Längs- und Querprofile 2 bzw. 3 und 3' bestehen
vorzugsweise aus Aluminium und sind im Strangpressverfahren hergestellt. Die Verbindungselemente
23 und 24 bestehen ebenso wie die Eckverbinder 54 geeigneterweise aus Kunststoff.
Bezugszeichenliste
[0070]
- 1
- Rahmensystem
- 2
- Längsprofil
- 2a,b
- Trennsteg
- 3
- Querprofil
- 3a,b
- Trennsteg
- 3'
- Trittbrettquerprofil
- 4
- Eckscharnier
- 5
- Scharnier
- 6
- Gittergewebe
- 7
- Profilinnenkontur
- 7a-c
- Profilkammer
- 8
- Profillängsschlitz
- 9
- Aufnahmekammer
- 10
- Aufnahmekammer
- 11
- Profillängsschlitz
- 12
- Halteelement
- 13
- Dichtelement
- 14
- Außenlängsseite
- 15
- Abdeckkragen
- 16
- innere Profilschmalseite
- 17
- äußere Profilschmalseite
- 18
- Seitenöffnung/Öffnungspaar
- 19
- Längskerbe
- 20
- Profilinnenkontur
- 20a-c
- Profilkammer
- 21
- Verbindungselement
- 22
- Bohrschablone
- 23
- Verbindungselement
- 24
- Verbindungselement
- 25
- Anschlagkragen/Kragenkontur
- 26
- Profilkante
- 27
- Anschlagkragen/Kragenkontur
- 28
- Profilkante
- 29
- Fixierschaft
- 29a-c
- Schftteil
- 30
- Schulterkontur
- 31
- Durchgangsöffnung
- 32
- Querschenkel
- 33
- Expresskontur
- 34
- Fixierschaft
- 34a-c
- Schaftteil
- 35
- Einpresskontur
- 36
- Querschenkel
- 37
- Mittelschenkel
- 38
- Einschrauböffnung
- 39
- Schraube
- 40
- Klemmschenkel
- 41
- Scharniergelenk
- 42
- Scharnierarm
- 43
- Schraube
- 44
- Nutenstein
- 45
- Innengewindebohrung
- 46
- Schenkelseite
- 47
- Klemmplatte
- 48
- Schraubenöffnung
- 49
- Führungslasche
- 50
- Gleitnut
- 51
- Führungslippe
- 52
- Zwickel
- 53
- Aussparung
- 54
- Eckverbinder
- 55
- Verbindungssteg/-schenkel
- 56
- Gelenkstange
- 57
- Federelement
- 58a
- Federende
- 58b
- Federende
- 59
- Aufnahmeöffnung
- 60
- Zierkappe
- 61
- Aufnahmeöffnung
- 62
- Klemmnut
- 63
- L-Schenkel
- 64
- Klemmfeder
- 65
- Steg
- 66
- Nut
- 67
- Türgriff
- 67a
- L-Schenkel
- 67b
- L-Schenkel
- 68
- Bohrungsöffnung
- 69
- Verbindungsschenkel
- 70
- U-Schenkel
- 71
- Klemmöffnung
- 72
- Griffmulde
- 73
- Profillängsschlitz
- 74
- Halte-/Federklammer
- 74a
- Feder-/Klemmschenkel
- 75
- Schnittkante
- A
- Klemmabstand
- x
- Quer-/Profillängsrichtung
- y
- Profillängsrichtung
1. Rahmensystem (1) für ein Insekten- und/oder Pollenschutzgitter, mit einer Anzahl von
Längsprofilen (2) und Querprofilen (3), die in Rahmeneckbereichen senkrecht zueinander
montiert sind,
- wobei die Längsprofile (2) und die Querprofile (3) als Hohlprofile mit einer abgewinkelten
Profilinnenkontur (7) sowie mit mindestens einer in Profillängsrichtung (x,y) verlaufenden
und über einen Profillängsschlitz (8) zugänglichen Aufnahmekammer (9) zur Aufnahme
eines kederartigen Halteelementes (12) für eine rahmenseitige Befestigung eines Gittergewebes
(6) ausgebildet sind,
- wobei das Querprofil (3) ein Verbindungelement (24) form- und/oder kraftschlüssig
aufnimmt, das einen an die Profilinnenkontur (20) angepassten Fixierschaft (34) und
mindestens eine in Längsrichtung (x) des Querprofils (3) verlaufende Einschrauböffnung
(38) aufweist, und
- wobei das Längsprofil (2) ein Verbindungselement (23) form- und/oder kraftschlüssig
aufnimmt, das einen an die Profilinnenkontur (7) angepassten Fixierschaft (29) und
mindestens eine quer zur Längsrichtung (y) des Längsprofils (2) verlaufende Durchgangsöffnung
(31) aufweist, und
- wobei in einer Eckverbindung des Längsprofils (2) mit dem Querprofil (3) mindestens
ein Schraubelement (39) über eine Seitenöffnung (18) im Längsprofil (2), die mit der
Durchgangsöffnung (31) des vom Längsprofil (2) aufgenommenen Verbindungselementes
(23) fluchtet, in die Einschrauböffnung (38) des zweiten Verbindungelementes (24)
eingeschraubt ist.
2. Rahmensystem (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass an das Längsprofil (2) auf der dem Profillängsschlitz (8) abgewandten Profilaußenseite
(14) ein Abdeckkragen (15) angeformt ist, der das Längsprofil (2) quer zur Profilängsrichtung
(y) überragt und das Querprofil (3) in der Eckverbindung stimseitig überlappt.
3. Rahmensystern (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass an das Verbindungselement (23,24) mindestens eine keilförmige Einpresskontur (33,35)
angeformt ist, die das Verbindungselement (23,24) mit zunehmender Eindringtiefe in
das Längs- bzw. Querprofil (2,3) mit diesem zunehmend verpresst.
4. Rahmensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungselement (23,24) eine Kragenkontur (25,27) als stirnseitlge Anschlagfläche
am Längs- bzw. Querprofil (2,3) aufweist.
5. Rahmensystem (1) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass an die Kragenkontur (25) des vom Längsprofil (2) aufgenommenen Verbindungselementes
(23) eine Schulterkontur (30) angeformt ist, die das Längsprofil (2) stirnseitig entlang
mindestens einer Profilaußenseite (14,16) übergreift.
6. Rahmensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch
eine T-förmige Profilinnenkontur (7) des Längsprofils (2) und/oder des Querprofils
(3) sowie eine entsprechend T-förmige Außenkontur des Fixierschaft (29,34) des Verbindungselementes
(23,24).
7. Rahmensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
- dass das Längsprofil (2) und/oder das Querprofil (3) profilinnenseitig mindestens einen
in Profillängsrichtung (x,y) verlaufenden Trennsteg (2a,2b; 3a,3b) aufweist, und
- dass der Fixierschaft (29,34) des Verbindungselementes (23,24) in mindestens zwei zueinander
beabstandete Schaftteile (29a,29b,29c; 34a,34b,34c) unterteilt ist, die bei vom Längs-
bzw. Querprofil (2,3) aufgenommenem Verbindungselement (23,24) den Trennsteg (2a,2b;
3a,3b) zwischen sich aufnehmen.
8. Rahmensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
eine parallel und beabstandet zur Aufnahmekammer (9) für das Gittergewebe (6) verlaufende
zweite Aufnahmekammer (10) mit in Profillängsrichtung verlaufendem Längsschlitz (11)
zur Aufnahme eines Dichtungselementes (13), insbesondere einer Dichtungsbürste.
9. Rahmensystem (1), insbesondere Türschutzgitter, nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch
ein als Klemmbefestigung ausgebildetes Scharnier (4,5) mit einem mit dem Längsprofil
(2) verschraubbaren Scharnierarm (42) und mit einem an diesen angelenkten Klemmschenkel
(40), an dem auf der dem Schamiergelenk (41) abgewandten Schenkelseite (46) eine Klemmplatte
(47) in einem verstellbaren Klemmabstand (a) zum Klemmschenkel (40) gehalten ist.
10. Rahmensystem (1) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Scharnierarm (42) mit einem in die Aufnahmekammer (10), insbesondere für das
Dichtungselement (13), des Längsprofils (2) eingeschobenen Nutenstein (44) verschraubt
ist.
11. Rahmensystem (1) nach 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Verbindung von zwei Längsprofilen (2) und einem einzelnen Querprofil (3) ein
T-förmiger Eckverbinder (54) mit einem Verbindungssteg (55) zwischen den drei voneinander
weg weisenden Fixierschäften (29,34) vorgesehen ist.
12. Rahmensystem (1) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verbindungsschenkel (55) auf dessen der oder jeder Aufnahmekammer (10) abgewandten
Schenkelaußenseite eine schwalbenschwanzartige Klemmnut (62) aufweist, in die zur
Ausbildung einer Nut-Feder-Verbindung eine korrespondierendes Klemmfeder (64) eingreift,
die an ein den Verbindungsschenkel (55) überdeckendes, als Zierkappe (60) bzw. als
Türgriff (67) dienendes Funktionselement angeformt ist.
13. Nach dem Baukastenprinzip montierbares Rahmensystem (1) nach einem der Ansprüche 1
bis 12, insbesondere zur Anbringung an einem Tür- oder Fensterrahmen, mit einer Anzahl
von Längs- und Querprofilen (2,3), und mit einer Anzahl von ersten und/oder zweiten
Verbindungselementen (23,24).
14. Nach dem Baukastenprinzip montierbares Rahmensystem (1) nach einem der Ansprüche 1
bis 13, insbesondere zur Anbringung an einem Türrahmen, mit einer Anzahl von Längs-
und Querprofilen (2,3), mit einer Anzahl von ersten und/oder zweiten Verbindungselementen
(23,24), und mit mindestens zwei Scharnieren (4,5).
15. Nach dem Baukastenprinzip montierbares Rahmensystem (1) nach Anspruch 14, mit zwei
T-förmigen Eckverbindern (54) und mit einem als Türgriff (67) dienenden Funktionselement.
1. Frame system (1) for an insect and/or pollen protection screen, having multiple longitudinal
profiles (2) and transverse profiles (3) which are mounted perpendicularly to one
another in the corner areas of the frame,
- wherein the longitudinal profiles (2) and the transverse profiles (3) are formed
as hollow profiles having an angular profile inner contour (7) and having at least
one receiving chamber (9) that extends in the longitudinal direction (x, y) of the
profile, is accessible via a longitudinal recess in the profile (8) and serves to
receive a pipe-like holding element (12) for attaching a screen web (6) to the frame,
- wherein the transverse profile (3) receives, in a form-fitted and/or force-fitted
manner, a connecting element (24) that has a fixing shaft (34) adapted to the profile
inner contour (20) and at least one screw-in opening (38) extending in the longitudinal
direction (x) of the transverse profile (3), and
- wherein the longitudinal profile (2) receives, in a form-fitted and/or force-fitted
manner, a connecting element (23) that has a fixing shaft (29) adapted to the profile
inner contour (7) and at least one through-opening (31) extending transversely to
the longitudinal direction (y) of the longitudinal profile (2), and
- wherein, in a corner connection of the longitudinal profile (2) with the transverse
profile (3), at least one screw element (39) is screwed into the screw-in opening
(38) of the second connecting element (24) via a side opening (18) in the longitudinal
profile (2) which is aligned with the through-opening (31) of the connecting element
(23) received by the longitudinal profile (2).
2. Frame system (1) according to claim 1, characterised in that a covering collar (15) is moulded onto the longitudinal profile (2) on the outer
side of the profile (14) facing away from the longitudinal recess in the profile (8),
which covering collar (15) projects beyond the longitudinal profile (2) transversely
to the longitudinal direction (y) of the profile and overlaps the front end of the
transverse profile (3) in the corner connection.
3. Frame system (1) according to claim 1 or 2, characterised in that at least one wedge-shaped press-fit contour (33, 35) is moulded onto the connecting
element (23, 24), which press-fit contour (33, 35) increasingly presses the connecting
element (23, 24) with increasing penetration depth into the longitudinal or transverse
profile (2, 3) with the latter.
4. Frame system (1) according to one of claims 1 to 3, characterised in that the connecting element (23, 24) has a collar contour (25, 27) as a front-end abutment
surface on the longitudinal or transverse profile (2, 3).
5. Frame system (1) according to claim 4, characterised in that a shoulder contour (30) is moulded onto the collar contour (25) of the connecting
element (23) received by the longitudinal profile (2), which shoulder contour (30)
overlaps the longitudinal profile (2) at the front end along at least one outer side
of the profile (14, 16).
6. Frame system (1) according to one of claims 1 to 5, characterised by a T-shaped profile inner contour (7) of the longitudinal profile (2) and/or of the
transverse profile (3) and a correspondingly T-shaped outer contour of the fixing
shaft (29, 34) of the connecting element (23, 24).
7. Frame system (1) according to one of claims 1 to 6,
characterised in that,
- the longitudinal profile (2) and/or the transverse profile (3) has, on its inner
profile side, at least one separating strip (2a, 2b; 3a, 3b) extending in the longitudinal
direction (x, y) of the profile, and
- the fixing shaft (29, 34) of the connecting element (23, 24) is divided into at
least two shaft parts (29a, 29b, 29c; 34a, 34b, 34c) that are spaced apart from one
another and receive the separating strip (2a, 2b; 3a, 3b) between them when the connecting
element (23, 24) is received by the longitudinal or transverse profile (2, 3).
8. Frame system (1) according to one of claims 1 to 6, characterised by a second receiving chamber (10) that extends parallel and spaced apart from the receiving
chamber (9) for the screen web (6) and has a longitudinal recess (11) extending in
the longitudinal direction of the profile for receiving a sealing element (13), in
particular a sealing brush.
9. Frame system (1), in particular a protection screen for a door, according to one of
claims 1 to 8, characterised by a hinge (4, 5) that is formed as a clamping assembly, has a hinge arm (42) that can
be screwed in to the longitudinal profile (2) and has a clamping foot (40) articulated
to the latter on which, on the side of the foot (46) facing away from the hinge joint
(41), a clamping plate (47) is held at an adjustable clamping distance (a) from the
clamping foot (40).
10. Frame system (1) according to claim 9, characterised in that the hinge arm (42) is screwed in by means of a slot nut (44) inserted into the receiving
chamber (10), in particular for the sealing element (13), of the longitudinal profile
(2).
11. Frame system (1) according to claim 9 or 10, characterised in that, in order to connect two longitudinal profiles (2) and a single transverse profile
(3), a T-shaped corner connecter (54) is provided with a connecting strip (55) between
the three fixing shafts (29, 34) pointing away from one another.
12. Frame system (1) according to claim 11, characterised in that the connecting foot (55) has, on its outer foot side facing away from the or from
each receiving chamber (10), a dovetail-shaped clamping groove (62) into which, in
order to form a tongue and groove connection, there engages a corresponding friction
spring (64) which is moulded onto a function element that overlaps the connecting
strip (55) and serves as a decorative cap (60) or as a door handle (67).
13. Frame system (1) that can be assembled according to the modular design principle according
to one of claims 1 to 12, in particular for attachment to a door frame or window frame,
having multiple longitudinal and transverse profiles (2, 3) and multiple first and/or
second connecting elements (23, 24).
14. Frame system (1) that can be assembled according to the modular design principle according
to one of claims 1 to 13, in particular for attachment to a door frame, having multiple
longitudinal and transverse profiles (2, 3), multiple first and/or second connecting
elements (23, 24) and at least two hinges (4, 5).
15. Frame system (1) that can be assembled according to the modular design principle according
to claim 14, having two T-shaped corner connecters (54) and a function element serving
as a door handle (67).
1. Système de cadre (1) pour une grille de protection contre les insectes et/ou le pollen,
comprenant un certain nombre de profilés longitudinaux (2) et de profilés transversaux
(3), qui sont montés perpendiculairement les uns aux autres au niveau de zones de
coin du cadre, système
- dans lequel les profilés longitudinaux (2) et les profilés transversaux (3) sont
réalisés en tant que profilés creux comprenant un contour intérieur de profilé (7)
coudé, et comprenant au moins un compartiment de réception (9) s'étendant dans la
direction longitudinale de profilé (x, y) et accessible par l'intermédiaire d'une
fente longitudinale de profilé (8), ce ou ces compartiments de réception étant destinés
à recevoir un élément de maintien (12) en forme de bourrelet pour une fixation, côté
cadre, d'une toile de grille (6),
- dans lequel le profilé transversal (3) reçoit par complémentarité de formes et/ou
par adhérence, un élément d'assemblage (24), qui présente un embout de fixation (34)
adapté au contour intérieur de profilé (20), et au moins une ouverture de vissage
(38) s'étendant dans la direction longitudinale (x) du profilé transversal (3), et
- dans lequel le profilé longitudinal (2) reçoit par complémentarité de formes et/ou
par adhérence, un élément d'assemblage (23), qui présente un embout de fixation (29)
adapté au contour intérieur de profilé (7), et au moins une ouverture de passage (31)
s'étendant transversalement à la direction longitudinale (y) du profilé longitudinal
(2), et
- dans lequel, au niveau d'un assemblage en coin du profilé longitudinal (2) avec
le profilé transversal (3), au moins un élément de vissage (39) est vissé dans l'ouverture
de vissage (38) du deuxième élément d'assemblage (24), au travers d'une ouverture
latérale (18) dans le profilé longitudinal (2), qui est alignée avec l'ouverture de
passage (31) de l'élément d'assemblage (23) reçu dans le profilé longitudinal (2).
2. Système de cadre (1) selon la revendication 1,
caractérisé en ce que sur le profilé longitudinal (2) est formée, sur le côté extérieur de profilé (14)
opposé à celui où se trouve la fente longitudinale de profilé (8), une collerette
de recouvrement (15), qui dépasse du profilé longitudinal (2) transversalement à la
direction longitudinale de profilé (y), et chevauche frontalement le profilé transversal
(3) au niveau de l'assemblage en coin.
3. Système de cadre (1) selon la revendication 1 ou la revendication 2,
caractérisé en ce que sur l'élément d'assemblage (23, 24) est formé au moins un contour de serrage (33,
35) en forme de coin, qui assure un serrage croissant de l'élément d'assemblage (23,
24) avec le profilé longitudinal respectivement transversal (2, 3), lorsque la profondeur
d'insertion dans ce dernier augmente.
4. Système de cadre (1) selon l'une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que l'élément d'assemblage (23, 24) présente un contour en collerette (25, 27) en tant
que surface de butée frontale contre le profilé longitudinal respectivement transversal
(2, 3).
5. Système de cadre (1) selon la revendication 4,
caractérisé en ce que sur le contour en collerette (25) de l'élément d'assemblage (23) reçu dans le profilé
longitudinal (2), est formé un contour en épaulement (30), qui surmonte le profilé
longitudinal (2) frontalement le long d'au moins un côté extérieur de profilé (14,
16).
6. Système de cadre (1) selon l'une des revendications 1 à 5,
caractérisé par un contour intérieur de profilé (7) en forme de T pour le profilé longitudinal (2)
et/ou le profilé transversal (3), ainsi que par un contour extérieur en forme de T
correspondant de l'embout de fixation (29, 34) de l'élément d'assemblage (23, 24).
7. Système de cadre (1) selon l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé
- en ce que le profilé longitudinal (2) et/ou le profilé transversal (3) présente à l'intérieur
du profilé, au moins une nervure de séparation (2a, 2b ; 3a, 3b) s'étendant dans la
direction longitudinale de profilé (x, y), et
- en ce que l'embout de fixation (29, 34) de l'élément d'assemblage (23, 24) est subdivisé en
au moins deux parties d'embout (29a, 29b, 29c ; 34a, 34b, 34c) espacées les unes des
autres, qui reçoivent entre elles la nervure de séparation (2a, 2b ; 3a, 3b) lorsque
l'élément d'assemblage (23, 24) est reçu dans le profilé longitudinal respectivement
transversal (2, 3).
8. Système de cadre (1) selon l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé par un deuxième compartiment de réception (10), qui s'étend parallèlement au compartiment
de réception (9) pour la toile de grille (6) et à distance de celui-ci, qui comporte
une fente longitudinale (11) s'étendant dans la direction longitudinale de profilé,
et est destiné à recevoir un élément d'étanchéité (13), notamment une brosse d'étanchéité.
9. Système de cadre (1), notamment grille de protection de porte, selon l'une des revendications
1 à 8,
caractérisé par une charnière (4, 5) réalisée sous forme de fixation par pincement et comportant
un bras de charnière (42) pouvant être vissé sur le profilé longitudinal (2), et une
branche de pincement (40) articulée sur le bras de charnière et sur laquelle est maintenue,
du côté (46) de la branche éloigné de l'articulation de charnière (41), une plaque
de pincement (47), à une distance de pincement (a), réglable, de la branche de pincement
(40).
10. Système de cadre (1) selon la revendication 9,
caractérisé en ce que le bras de charnière (42) est fixé par vissage dans un écrou coulissant (44) inséré
dans le compartiment de réception (10), notamment pour l'élément d'étanchéité (13),
du profilé longitudinal (2).
11. Système de cadre (1) selon la revendication 9 ou la revendication 10,
caractérisé en ce que pour l'assemblage de deux profilés longitudinaux (2) et d'un seul profilé transversal
(3), il est prévu un élément d'assemblage en coin (54) en forme de T comprenant une
entretoise de liaison (55) entre les trois embouts de fixation (29, 34) s'éloignant
les uns des autres.
12. Système de cadre (1) selon la revendication 11,
caractérisé en ce que l'entretoise de liaison (55) présente, sur son côté extérieur d'entretoise opposé
à celui où se trouve le ou chaque compartiment de réception (10), une rainure de blocage
(62) en forme de queue d'aronde, dans laquelle vient s'engager, pour réaliser une
liaison du type à rainure et languette, une languette de blocage (64) correspondante,
qui est formée sur un élément fonctionnel recouvrant l'entretoise de liaison (55)
et faisant office de cabochon décoratif (60) ou de poignée de porte (67).
13. Système de cadre (1) pouvant être monté selon un principe de construction modulaire,
selon l'une des revendications 1 à 12, notamment destiné à être rapporté sur un châssis
de porte ou de fenêtre, et comprenant un certain nombre de profilés longitudinaux
et transversaux (2, 3), et un certain nombre de premiers et/ou de deuxièmes éléments
d'assemblage (23, 24).
14. Système de cadre (1) pouvant être monté selon un principe de construction modulaire,
selon l'une des revendications 1 à 13, notamment destiné à être rapporté sur un châssis
de porte, et comprenant un certain nombre de profilés longitudinaux et transversaux
(2, 3), un certain nombre de premiers et/ou de deuxièmes éléments d'assemblage (23,
24), et au moins deux charnières (4, 5).
15. Système de cadre (1) pouvant être monté selon un principe de construction modulaire,
selon la revendication 14, comprenant deux éléments d'assemblage en coin (54) en forme
de T et un élément fonctionnel faisant office de poignée de porte (67).