[0001] Die Erfindung betrifft einen Geschirrspüler mit einem Spülraum, dessen Öffnung durch
eine im unteren Bereich verschwenkbare Tür verschließbar ist, und mit einem Beleuchtungssystem
mit einer im Bereich des oberen Rands der Öffnung angeordneten Beleuchtungseinrichtung,
die eine Lichteinheit und eine Lichtleitvorrichtung aufweist, wobei eine Lichtquelle
einen Lichtstrahl mit einer Hauptstrahlrichtung in Richtung des unteren Rands der
Öffnung abgibt.
[0002] Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, den von einem Geschirrspüler definierten
Spülraum mittels entsprechender Leuchtmittel zu beleuchten. Es sei beispielhaft auf
die
DE 10 2007 017 273 A1 verwiesen. Aus diesem Dokument ist ein wasserführendes Haushaltgerät insbesondere
in Form einer Geschirrspülmaschine bekannt, das über Leuchtmittel verfügt, die an
einer die Spülraumöffnung definierenden Spülraumkante angeordnet sind. Diese Leuchtmittel
dienen dem Beleuchten des Spülraums. Dabei hat das Beleuchten des Spülraums den Vorteil,
dass Arbeiten im Innenraum, das heißt im Spülraum, wie etwa das Reinigen des Spülraums
oder das Befüllen von Salz- und Klarspüler-Behältern erleichtert werden.
[0003] Aus der
DE 10 2004 051 174 A1 ist Geschirrspüler mit einem Beleuchtungssystem bekannt, welches die eingangs genannten
Merkmale besitzt. Hier zeigt die Hauptstrahlrichtung der im Bereich des oberen Rands
der Öffnung angeordneten Lampe auf den unteren Rand der Öffnung, d. h., sie besitzt
eine im Gebrauchszustand senkrechte Abstrahlrichtung.
[0004] Obgleich sich die aus dem Stand der Technik vorbekannte Einrichtung zur Beleuchtung
des Spülraums im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt hat, besteht Verbesserungsbedarf,
insbesondere mit Blick auf eine bestimmungsgemäße Handhabung der Geschirrspülmaschine
während eines Be- und/oder Entladevorganges.
[0005] Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein Beleuchtungssystem für eine Geschirrspülmaschine
vorzuschlagen, das hilft, einen Be- und/oder Entladevorgang zu erleichtern.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Beleuchtungssystem für einen
Geschirrspüler vorgeschlagen, bei dem die Lichtleitvorrichtung derart ausgebildet
ist, dass die Hauptstrahlrichtung des Lichtstrahls vom Spülraum weg in Richtung auf
die in den Öffnungszustand verschwenkte Geschirrspülertür gelenkt wird.
[0007] Das Beleuchtungssystem nach der Erfindung verfügt über eine Beleuchtungseinrichtung,
die anders als die aus dem Stand der Technik beispielsweise nach der
DE 10 2007 017 273 A1 bekannte Beleuchtungseinrichtung nicht den Spülraum ausleuchtet, sondern vielmehr
dazu dient, den Bereich vor dem Spülraum auszuleuchten. Es ist deshalb erfindungsgemäß
vorgesehen, dass das von der Lichtquelle der Lichteinheit abgegebene Licht nicht in
Richtung auf den Spülraum, sondern vielmehr vom Spülraum weg gelenkt wird.
[0008] Mittels dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird während eines bestimmungsgemäßen
Be- und/oder Entladevorgangs der Geschirrspülmaschine eine Ausleuchtung der aus dem
Spülraum bei geöffneter Geschirrspülertür herausgefahrenen Körbe des Geschirrspülers
erreicht. Einem Geschirrspülerverwender wird so die Bestückung bzw. Entleerung der
Geschirrspülerkörbe erleichtert, insbesondere dann, wenn keine weitere Beleuchtung,
beispielsweise eine Raumbeleuchtung vorhanden oder eingeschaltet ist.
[0009] Der Spülraum eines Geschirrspülers verfügt in der Regel über zwei Geschirrkörbe,
und zwar einen Unterkorb einerseits und einen Oberkorb andererseits. Je nach Ausführungsform
des Geschirrspülers kann auch noch eine Besteckschublade vorgesehen sein. Die Körbe
sind ebenso wie eine gegebenenfalls vorhandene Geschirrschublade zwecks Bestückung
und/oder Entleerung aus dem Spülraum herausfahrbar ausgebildet. Da die aus dem Stand
der Technik vorbekannten Beleuchtungseinrichtungen ausschließlich dazu dienen, den
Spülraum auszuleuchten, findet eine Beleuchtung der aus dem Spülraum herausgefahrenen
Körbe bzw. der gegebenenfalls vorhandenen Besteckschublade mittels der aus dem Stand
der Technik bekannten Beleuchtungseinrichtungen nicht statt. Die Bestückung und/oder
Entleerung der Körbe bzw. der gegebenenfalls vorhandenen Besteckschublade kann also
mittels der aus dem Stand der Technik bekannten Beleuchtungseinrichtungen nicht erleichtert
werden.
[0010] Der erfindungsgemäße Geschirrspüler schafft hier Abhilfe. Dieser verfügt nämlich
über wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung, die bei geöffneter Geschirrspülertür
den Bereich direkt vor dem Spülraum ausleuchtet. In diesen Bereich ragen die Geschirrspülerkörbe
bzw. die gegebenenfalls vorhandene Besteckschublade im ausgefahrenen Zustand hinein,
so dass eine Ausleuchtung stattfindet, was das Bestücken mit Geschirr bzw. mit Besteck
erleichtert. Auch eine Entleerung der Körbe bzw. der Besteckschublade, das heißt ein
Entfernen von Geschirr aus den Körben bzw. von Besteck aus der Besteckschublade wird
dank der nach der Erfindung vorgesehenen Ausleuchtung erleichtert.
[0011] Die verwenderseitige Handhabung kann weiter dadurch vereinfacht werden, dass sich
die nach der Erfindung vorgesehene Beleuchtungseinrichtung automatisch einschaltet,
sobald die die Spülraumöffnung verschließende Geschirrspülertür geöffnet wird. Um
dies zu realisieren, kann ein entsprechender Schalter und/oder Sensor vorgesehen sein.
Der Verwender kann sodann einen der im Spülraum befindlichen Körbe ergreifen und in
bestimmungsgemäßer Weise ausfahren. Dank der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
wird der ausgefahrene Korb ausgeleuchtet, was in der schon vorbeschriebenen Weise
die Bestückung und/oder Entleerung des Korbes erleichtert. Sobald die Bestückung und/oder
Entleerung des Korbes abgeschlossen ist, kann dieser vom Verwender in den Spülraum
des Geschirrspülers zurückverfahren werden. Alsdann kann vom Verwender ein weiterer
Korb zwecks Ausleuchtung desselben ausgefahren werden. Sobald alle Körbe bestimmungsgemäß
bestückt und/oder entleert und zurück in den Spülraum verfahren sind, kann die Geschirrspülertür
wieder verschlossen werden, was zu einem automatischen Ausschalten des erfindungsgemäßen
Beleuchtungssystems führt.
[0012] Bei der Lichtquelle der Beleuchtungseinrichtung handelt es sich bevorzugterweise
um eine LED. Auch andere Lichtquellen können natürlich eingesetzt werden, doch es
hat sich insbesondere die Verwendung einer LED als Lichtquelle als vorteilhaft herausgestellt,
nicht zuletzt wegen des geringen Stromverbrauchs und der vergleichsweise geringen
Einbaugröße.
[0013] Die Lichtleitvorrichtung verfügt gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung über
eine Linse. Mittels dieser Linse wird das von der Lichtquelle abgegebene Licht in
die gewünschte Richtung gelenkt.
[0014] Die Linse ist bevorzugterweise symmetrisch ausgebildet und verfügt über eine zur
Lichtquelle der Lichteinheit weisende Erweiterung, die prismatisch ausgebildet ist.
Vorzugsweise ist die Lichtquelle außerhalb der Symmetrieachse der Linse angeordnet.
Aufgrund dieser Ausgestaltung wird in gewünschter Weise eine Auslenkung der von der
LED abgegebenen Lichtstrahlen erreicht, so dass es zur wunschgemäßen Ausleuchtung
kommt. Alternativ zur symmetrisch ausgebildeten Linse kann auch eine unsymmetrisch
ausgebildete Linse zum Einsatz kommen. Der Vorteil der symmetrisch ausgebildeten Linse
liegt allerdings darin, dass aufgrund ihrer symmetrischen Ausgestaltung keine Ausrichtung
zur Lichtquelle bezüglich des Drehwinkels vorgenommen werden muss, wie dies bei einer
unsymmetrisch aufgebauten Linse der Fall ist. Damit erweist sich die symmetrisch ausgebildete
Linse insbesondere mit Blick auf eine werkseitige Montage als vorteilhaft, da Einbaufehler
konstruktionsbedingt vermieden werden können.
[0015] Die Lichteinheit und die Lichtleitvorrichtung sind bevorzugterweise lösbar miteinander
verbunden, was eine nachträgliche Demontage beispielsweise zum Zwecke des Austausches
der Lichtquelle im Defektfall erleichtert.
[0016] Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann aber auch vorgesehen sein,
die Lichteinheit und die Lichtleitvorrichtung als integrale Baueinheit auszubilden.
In diesem Fall bilden die Lichteinheit und die Lichtleitvorrichtung eine gemeinsame
Baueinheit. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass es zusätzlicher Dichtmittel
zur Abdichtung der Lichteinheit gegenüber der Lichtleitvorrichtung bzw. der Lichtleitvorrichtung
gegenüber der Lichteinheit nicht bedarf. Im Defektfall ist die gesamte aus Lichteinheit
und Lichtleitvorrichtung gebildete Baueinheit auszutauschen.
[0017] Das erfindungsgemäße Beleuchtungssystem verfügt gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung über eine weitere Beleuchtungseinrichtung. Diese weitere Beleuchtungseinrichtung
ist innerhalb des vom Geschirrspüler bereitgestellten Spülraums angeordnet. Gemäß
diesem Vorschlag der Erfindung verfügt das Beleuchtungssystem also über zwei Beleuchtungseinrichtungen,
nämlich über eine erste Beleuchtungseinrichtung, die der Ausleuchtung eines Bereiches
vor dem Spülraum dient, und eine weitere Beleuchtungseinrichtung, die im Inneren des
Geschirrspülers angeordnet ist und der Ausleuchtung des Spülraums dient. Auf diese
Weise wird bei geöffneter Geschirrspülertür eine Ausleuchtung sowohl des Spülraums
als auch des Bereiches vor dem Spülraum erzielt.
[0018] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Figuren. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- in schematisch perspektivischer Darstellung einen Geschirrspüler mit einem Beleuchtungssystem
nach der Erfindung;
- Fig. 2
- in schematischer Schnittdarstellung einen Geschirrspüler mit einer Beleuchtungseinrichtung
nach dem erfindungsgemäßen System;
- Fig. 3
- in einer schematischen Detailansicht den Ausschnitt III nach Fig. 2;
- Fig. 4
- in einer schematischen Darstellung eine Linse der Lichtleitvorrichtung nach der Erfindung
gemäß einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 5
- in einer schematischen Darstellung die Linse nach Fig. 4 in einer Einbausituation;
- Fig. 6
- in einer schematischen Darstellung eine Linse der Lichtleitvorrichtung nach der Erfindung
gemäß einer zweiten Ausführungsform und
- Fig. 7
- in einer schematische Darstellung die Linse nach Fig. 6 in einer Einbausituation.
[0019] Fig. 1 lässt in schematischer Darstellung einen Geschirrspüler 4 erkennen. Der Geschirrspüler
4 verfügt über einen Spülraum 6, der über die Spülraumöffnung 60 zugänglich ist. Mittels
einer Tür 8 ist diese Spülraumöffnung 60 verschließbar. Dabei ist die Tür 8 in an
sich bekannter Weise verschwenkbar am unteren Rand des Spülraums 6 angeordnet. Fig.
1 zeigt den Geschirrspüler 4 mit geöffneter Tür 8, in welcher Stellung der Tür 8 der
Spülraum 6 in bestimmungsgemäßer Weise über die Spülraumöffnung 60 zugänglich ist.
[0020] Der Geschirrspüler 4 ist mit einem Beleuchtungssystem 1 ausgerüstet. Dieses Beleuchtungssystem
1 verfügt über eine erste Beleuchtungseinrichtung 2. Diese dient dazu, wie im Weiteren
noch näher beschrieben wird, bei geöffneter Geschirrspülertür 8 den Bereich vor der
Spülraumöffnung 60 auszuleuchten. Sie ist hierzu im Bereich des oberen Rands 61 der
Öffnung 60 angeordnete.
[0021] Das Beleuchtungssystem 1 verfügt darüber hinaus über eine zweite Beleuchtungseinrichtung
3. Diese zweite Beleuchtungseinrichtung 3 ist innerhalb des Spülraumes 6 angeordnet
und dient im Unterschied zur ersten Beleuchtungseinrichtung 2 dazu, den Spülraum 6,
das heißt den Innenraum des Geschirrspülers 4 auszuleuchten.
[0022] Fig. 2 zeigt den Geschirrspüler 4 in geschnittener Seitenansicht. Es ist die mit
Bezug auf die Zeichnungsebene nach Fig. 1 linke Spülraumwand 25 zu erkennen, die eine
zweite Beleuchtungseinrichtung 3 zur Ausleuchtung des Spülraums 6 bereitstellt. Die
zweite und in Fig. 2 nicht dargestellte Spülraumwand, das heißt die mit Bezug auf
die Zeichnungsebene nach Fig. 1 rechte Spülraumwand kann gleichfalls eine zweite Beleuchtungseinrichtung
3 bereitstellen, wie dies in Fig. 1 schematisch angedeutet ist.
[0023] Die Darstellung nach Fig. 2 lässt den ausgefahrenen Unterkorb 23 des Geschirrspülers
4 erkennen. Dieser ist in bestimmungsgemäßer Weise ausgefahren und ruht auf der Tür
8, die in ihre vollständig geöffnete Stellung geschwenkt ist.
[0024] Die nach dem erfindungsgemäßen Beleuchtungssystem 1 vorgesehene erste Beleuchtungseinrichtung
2 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel am oberen Rand 61 der Spülraumöffnung 60
angeordnet. Sie verfügt über eine Lichteinheit 9 und eine Lichtleitvorrichtung 10
(siehe Figuren 4 und 5), wobei das von einer Lichtquelle 13 der Lichteinheit 9 abgegebene
Licht in Richtung auf die in den Öffnungszustand verschwenkte Geschirrspülertür 8
gelenkt wird, wie dies Fig. 2 anhand des schematisch eingezeichneten Ausleuchtungsbereichs
24 erkennen lässt. Mittels der Beleuchtungseinrichtung 2 wird also eine Ausleuchtung
des aus dem Spülraum 6 herausgefahrenen Korbes 23 erreicht, womit eine Beschickung
und/oder Entleerung des Korbes 23 durch Ausleuchtung desselben erleichtert ist.
[0025] Fig. 3 zeigt in einer Ausschnittsdarstellung die Beleuchtungseinrichtung 2. Diese
stellt in Form einer LED 14 eine Lichtquelle 13 bereit. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
wird die LED 14 von einer Platine 12 getragen, die innerhalb eines gehäuseartigen
Halters 26 untergebracht ist. Die Lichtleitvorrichtung 10 der Beleuchtungseinrichtung
2 verfügt über eine Linse 11. Diese ist unter Zwischenordnung einer Dichtung 21 am
Halter 26 für die Platine 12 befestigt. Ein von der LED 14 abgegebener Lichtstrahl
mit einer Hauptstrahlrichtung 17 in Richtung des unteren Rands 62 der Öffnung 60 (siehe
Figuren 1 und 2) wird infolge des Hindurchtretens durch die Linse 11 abgelenkt, und
zwar mit Bezug auf die Mittelachse 27 der LED 14 und der sich daraus ergebenden Hauptstrahlrichtung
17 um den Winkel 30, wie sich anschaulich aus der Darstellung nach Fig. 3 ergibt.
[0026] Die in Fig. 3 gezeigte Linse 11 ist symmetrisch ausgebildet und verfügt über eine
prismatische Erweiterung 20 (siehe auch Figuren 4 und 5), die in Richtung der LED
14 ausgerichtet ist. Dabei sind die LED 14 und die Linse 11 hinsichtlich der Symmetrieachse
16 der Linse 11 derart zueinander versetzt ausgerichtet, dass sich ein Mittenversatz
29 zwischen der Mittelachse 28 der Linse 11 und der Mittelachse 27 der LED 14 einstellt.
Dabei bestimmt der Abstand zwischen den beiden Mittelachsen 27 und 28, das heißt der
sich daraus ergebende Mittenversatz 29 den Ablenkungswinkel 30. Das von der LED 14
abgegebene Licht tritt über die Eintrittsfläche 18 in die Linse 11 ein. Es findet
hier eine erste Ablenkung des Lichtes statt. Das Licht durchquert sodann die Linse
11 und gelangt zur Austrittsfläche 19, wo eine erneute Ablenkung stattfindet. Die
Summe aus Ablenkung an der Eintrittsfläche 18 und an der Austrittsfläche 19 ergibt
die Gesamtablenkung 30 der Hauptstrahlrichtung 17. Über die Ausrichtung des Mittenversatzes
29 kann dieser Ablenkungswinkel 30 eingestellt werden.
[0027] Die anhand von Fig. 3 vorbeschriebene Funktionsweise ergibt sich auch aus der schematischen
Darstellung nach den Figuren 4 und 5.
[0028] Eine alternative Ausgestaltung ist in den Figuren 6 und 7 gezeigt. Im Unterschied
zur vorerläuterten Ausgestaltungsform ist die Linse 11 nach den Figuren 6 und 7 nicht
symmetrisch sondern asymmetrisch ausgebildet. Die Funktionsweise ist aber an sich
identisch. Das von einer als LED 14 ausgebildeten Lichtquelle 13 abgegebene Licht
wird in seiner Ausrichtung durch die Linse 11 abgelenkt, wobei sich der Ablenkungswinkel
30 als Summe aus der Ablenkung an der Eintrittsfläche 18 einerseits und der Austrittsfläche
19 andererseits ergibt. Wie die Ausführungsvariante nach Fig. 7 ferner erkennen lässt,
ist die die LED 14 tragende Platine 12 innerhalb eines Gehäuses 15 angeordnet, das
einstückig mit der Linse 11 ausgebildet ist. Es ist so eine integrale Baueinheit geschaffen,
die aus Lichteinheit 9 und Lichtleitvorrichtung 10 gebildet ist.
1. Geschirrspüler (4) mit einem Spülraum (6), dessen Öffnung (60) durch eine im unteren
Bereich verschwenkbare Tür (8) verschließbar ist, und mit einem Beleuchtungssystem
(1) mit einer im Bereich des oberen Rands (61) der Öffnung (60) angeordneten Beleuchtungseinrichtung
(2), die eine Lichteinheit (9) und eine Lichtleitvorrichtung (10) aufweist, wobei
eine Lichtquelle einen Lichtstrahl mit einer Hauptstrahlrichtung in Richtung des unteren
Rands (62) der Öffnung (60) abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtleitvorrichtung (10) derart ausgebildet ist, dass die Hauptstrahlrichtung
(17) des Lichtstrahls vom Spülraum (6) weg in Richtung auf die in den Öffnungszustand
verschwenkte Geschirrspülertür (8) gelenkt wird.
2. Geschirrspüler (4) mit einem Beleuchtungssystem (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquelle (13) mindestens eine LED (14) aufweist.
3. Geschirrspüler (4) mit einem Beleuchtungssystem (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtleitvorrichtung (10) eine Linse (11) aufweist.
4. Geschirrspüler (4) mit einem Beleuchtungssystem (1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Linse (11) symmetrisch ausgebildet ist und eine zur Lichtquelle (13) der Lichteinheit
(9) weisende prismatische Erweiterung (20) aufweist.
5. Geschirrspüler (4) mit einem Beleuchtungssystem (1) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquelle (13) außerhalb der Symmetrieachse (16) der Linse (11) angeordnet
ist.
6. Geschirrspüler (4) mit einem Beleuchtungssystem (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichteinheit (9) und die Lichtleitvorrichtung (10) lösbar miteinander verbunden
sind.
7. Geschirrspüler (4) mit einem Beleuchtungssystem (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichteinheit (9) und die Lichtleitvorrichtung (10) unter Zwischenordnung einer
Dichtung (21) miteinander verbunden sind.
8. Geschirrspüler (4) mit einem Beleuchtungssystem (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichteinheit (9) und die Lichtleitvorrichtung (10) eine integrale Baueinheit
bilden.
9. Geschirrspüler (4) mit einem Beleuchtungssystem (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine weitere Beleuchtungseinrichtung (3), die innerhalb des vom Geschirrspüler (4)
bereitgestellten Spülraums (6) angeordnet ist.