[0001] Die Erfindung betrifft eine Rauchmeldeeinrichtung mit einem inneren Rauchdetektionsraum,
Sensorelement, Empfängerelement und einer Anzahl von das Eindringen von Umgebungslicht
in diesen Rauchdetektionsraum verhindernden Elementen.
[0002] Derartige Rauchmeldeeinrichtungen sind im Stand der Technik bekannt.
[0003] Beispielsweise offenbart die
DE 2 0205 194 U1 ein sogenanntes Rauchsammelgehäuse mit einem hohlen Gehäuse, das eine Mehrzahl von
in einer Seitenwand des hohlen Gehäuses ausgebildeten Schlitzen und eine Mehrzahl
von dazwischen angeordneten I-förmigen ersten Rippen aufweist, wobei zwischen den
ersten Rippen eine Mehrzahl zweiter Rippen vorgesehen ist
[0004] Eine andere Variante einer Rauchmeldeeinrichtung ist aus der
US 5,400,014 A bekannt. Bei dieser ist eine dunkle Kammer von einer Umfangswandungsstruktur mit
einer Anzahl von ineinander verschachtelten flügelartigen Elementen umgeben. Dabei
ist das zweite Element eines jeden flügelartigen Elementes kürzer als das erste und
zweigt von diesem mit einem Winkel innerhalb von dessen Erstreckung ab. Benachbarte
Flügelelemente definieren entsprechend einen geschlängelten Weg, bei dem es zumindest
Dreier- oder Viererreflektionen für das Licht bedarf, um das Innere der Kammer zu
erreichen. Dies dient dem Vermeiden des Eintritts von Umgebungslicht in das Innere
der Rauchmeldeeinrichtung. Derartiges Streulicht würde dazu führen, dass die in dem
Rauchmelder angeordneten Sensor- und Empfängerelemente ein Fehlsignal erhielten, das
zur Auslösung des Rauchmelders führen würde. Sensor- und Empfängerelement sind zwischen
den Flügelelementen in einem Winkel zueinander angeordnet. Benachbarte Flügelelemente
definieren gebundene Kanäle, die von der Außenseite der Kammer in die Kammer hineinführen,
um Licht abzublocken, ohne den Luftstrom wesentlich. zu beschränken. Jeder der Kanäle
enthält einen äußeren Abschnitt, der sich in Richtung zu dem Zentrum der Kammer erstreckt,
um einen Kanaleingang zu definieren, der den Eintritt von Rauch mit einem im wesentlichen
gleichen Widerstand aus einander gegenüberliegenden Richtungen ermöglicht. Die Kanäle
definieren ferner zweite und dritte Abschnitte, die sich vom Eingang der Kammer nach
innen in Richtung der Kammer krümmen, wobei sie sich zunächst in einer Richtung und
dann mit einem scharfen Knick in eine andere Richtung erstrecken.
[0005] Aus der
US 4,857,895 A ist eine weitere Variante einer solchen Rauchmeldeeinrichtung bekannt. Hierbei wird
Licht aus einer Lichtquelle innerhalb der Rauchkammer der Rauchmeldeeinrichtung von
einer bildgebenden optischen Komponente auf einen ersten Lichtsensor reflektiert,
der im Falle der Anwesenheit von Rauch innerhalb der Kammer ein vermindertes elektrisches
Signal misst, während ein zweiter Sensor, der von der Lichtquelle in einem Winkel
empfängt, ein erhöhtes elektrisches Signal bei Anwesenheit von Rauch innerhalb der
Kammer misst. Auch bei dieser Rauchmeldeeinrichtung sind die eigentliche innere Rauchkammer
umgebend Wandungsteile angeordnet. Diese sind als Kreissegmente im äußeren Bereich
T-förmig und im inneren Bereich ebenfalls als Kreissegment in gekrümmter L-Form ausgebildet.
Ferner ist zusätzlich ein M-förmiger oder W-förmiger Wandungsabschnitt gegenüber dem
zweiten Sensor angeordnet.
[0006] Eine weitere Variante einer Rauchmeldeeinrichtung ist aus der
US 3,914,616 A bekannt. Ähnlich wie bei der
US 4,857,895 A sind auch hier um eine innere Rauchkammer herum kreissegmentförmige Wandungsteile
versetzt zueinander angeordnet.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Rauchmeldeeinrichtung
vorzusehen, bei der die Gefahr des Eindringens von Umgebungslicht und somit die Gefahr
einer Fehlfunktion der Rauchmeldeeinrichtung noch weiter verringert wird.
[0008] Die Aufgabe wird für eine Rauchmeldeeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 dadurch gelöst, dass die Elemente zumindest zwei in übereinander liegenden Ebenen
angeordnete Elemente sind und sich ringförmig oder als Ringsegmente um den Rauchdetektionsraum
herum erstrecken. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
definiert.
[0009] Dadurch wird eine Rauchmeldeeinrichtung mit einem inneren Rauchdetektionsraum, Sensorelement,
Empfängerelement und einer Anzahl von das Eindringen von Umgebungslicht in den Rauchdetektionsraum
verhindernden Elementen geschaffen, bei dem diese Elemente nicht mehr benachbart zueinander
als gestaffelt angeordnete V-förmige Flügelelemente ausgebildet sind, sondern sich
übereinander erstrecken, also in benachbarten, horizontal übereinander angeordneten
Ebenen. Hierdurch kann noch besser das Eindringen von Streu- bzw. Umgebungslicht in
den Rauchdetektionsraum verhindert werden, da dieser durch die horizontale Anordnung
der Elemente übereinander in Umfangsrichtung der Rauchmeldeeinrichtung vollständig
abgeschottet werden kann.
[0010] Als besonders vorteilhaft erweist es sich hierbei, wenn zumindest eines der Elemente
eine den Rauchdetektionsraum umgebende oder definierende Wandung aufweist. Hierbei
erstreckt sich somit zumindest eines der horizontal übereinander angeordneten Elemente,
die das Eindringen von Umgebungslicht in den Rauchdetektionsraum verhindern sollen,
so weit nach innen in das Innere der Rauchmeldeeinrichtung, dass durch die dann innerste
Wandung dieses Elementes eine Umfangswand des Rauchdetektionsraums definiert werden
kann. Vor allem vorteilhaft sind in diesem Falle Sensorelement und Empfängerelement
innerhalb des dann definierten Rauchdetektionsraums angeordnet bzw. sind so angeordnet,
dass sie in diesen hinein gerichtet sind, wobei sie ansonsten gegenüber der Umgebung
vollständig abgeschottet sind.
[0011] Vorteilhaft sind die Elemente zum Verhindern eines Eindringens von Umgebungslicht
in den Rauchdetektionsraum winklig zu den Ebenen bzw. in einem Winkel zu der jeweiligen
Erstreckung der Ebenen ausgebildet, in denen sie angeordnet sind, oder weisen zumindest
einen winklig zu diesen ausgebildeten Teilbereich auf. Die winklige Ausbildung kann
dabei beispielsweise V-förmig und/oder M-förmig und/oder W-förmig sein. Es sind hierbei
sowohl Teilbereiche möglich, die gleichmäßig gewinkelt sind als auch Teilbereiche,
die unterschiedliche Winkel zueinander aufweisen. Gerade bei Vorsehen von unterschiedlich
abgewinkelten Teilbereichen ist die Möglichkeit eines Ablenkens von eindringendem
Umgebungslicht noch besser als bei gleichmäßig abgewinkelten Teilbereichen.
[0012] Benachbarte Elemente können sich nicht parallel zueinander erstreckende winklig ausgebildete
Teilbereiche aufweisen. Auch hierdurch ist es möglich, noch besser eindringendes Umgebungslicht
abzulenken und aus dem Rauchdetektionsraum herauszuhalten. Insbesondere können zwei
benachbarte Elemente unterschiedlich geformt sein, wobei vorteilhaft winklig geformte
Teilbereiche, also insbesondere V-förmige Teilbereiche, übereinander oder zumindest
leicht versetzt zueinander übereinander angeordnet werden, um eine optimale Ablenkung
von einfallenden Lichtstrahlen zu ermöglichen.
[0013] Weiter vorteilhaft sind strahlenförmig radial sich um den Rauchdetektionsraum herum
erstreckende und das Eindringen von Umgebungslicht in diesen Rauchdetektionsraum verhindernde
Elemente vorgesehen. Zum Ausbilden von Kammern zum Abschotten des Rauchdetektionsraums
gegenüber Umgebungslicht können diese strahlenförmig angeordneten Elemente besonders
vorteilhaft zwischen zwei benachbarten, in Ebenen übereinander angeordneten Elementen
angeordnet sein. Diese strahlenförmig sich um den Rauchdetektionsraum herum erstreckenden
Elemente erstrecken sich also radial bezüglich des Rauchdetektionsraums, insbesondere
über die gesamte radiale Erstreckung der übereinander angeordneten Elemente hinweg.
Durch das Anordnen der strahlenförmig angeordneten Elemente zwischen den benachbarten
übereinander angeordneten Elementen können diese besonders gut aufeinander abgestützt
und ein gleichmäßiger Abstand zwischen diesen geschaffen werden. Besonders vorteilhaft
erweist es sich daher, wenn die strahlenförmig angeordneten Elemente in dem Bereich,
in dem sie an den übereinander angeordneten Elementen anliegen oder angrenzen, entsprechend
der Formgebung der Elemente geformt sind, also insbesondere V-förmige und/oder zackenförmige
Ausnehmungen auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten aufweisen. Hierdurch können
sie sich sowohl auf der Oberseite des einen ringförmig angeordneten Elementes abstützen
als auch auf der Unterseite des benachbarten hierüber angeordneten Elementes.
[0014] Die Rauchmeldeeinrichtung mit einem inneren Rauchdetektionsraum, zumindest einem
Rauchsensorelement und einer Anzahl von das Eindringen von Umgebungslicht in den Rauchdetektionsraum
verhindernden Elementen kann insbesondere zusätzlich zu den vorstehenden Merkmalen
zumindest eine einen Schalldurchtritt ermöglichende Einrichtung aufweisen, die sich
benachbart zu dem Rauchdetektionsraum, diesem gegenüber abgegrenzt, erstreckt. Durch
eine solche als Schalltunnel dienende Einrichtung kann nach dem Anordnen der Rauchmeldeeinrichtung
in einem Raum der von einer akustischen Warneinrichtung im Innern der Rauchmeldeeinrichtung
ausgesandte Schall zur in den Raum gerichteten Außenseite geleitet werden.
[0015] Eine besondere Verbesserung der Schallabstrahlung der Rauchmeldeeinrichtung kann
dadurch erzielt werden, dass die einen Schalldurchtritt ermöglichende Einrichtung
eine tunnelartige Einrichtung und zumindest ein Rippen- oder Lamellenstrukturelement
umfasst, wobei das Rippen- oder Lamellenstrukturelement auf der Außenseite der tunnelartigen
Einrichtung mit Abstand zu dieser angeordnet ist und sich zumindest über einen Teil
von deren Umfang erstreckt. Die Rippen bzw. Lamellen des Rippen- oder Lamellenstrukturelements
erstrecken sich quer zu der ebenen Erstreckung der übereinander liegenden und den
Rauchdetektionsraum umgebenden Elemente, also in der Anbausituation üblicherweise
in vertikaler Richtung gegenüber der horizontalen Erstreckung der übereinander liegenden
Elemente.
[0016] Das Rippen- oder Lamellenstrukturelement und das tunnelartige Element können durch
zumindest einen Verbindungssteg oder ein Verbindungselement miteinander verbunden
sein. Hierdurch wird einerseits eine feste Verbindung zwischen beiden geschaffen und
andererseits der Abstand und die Position des Rippen- oder Lamellenstrukturelements
zu der Außenseite des tunnelartigen Elements fixiert, so dass die einmal gewählte
optimale Position des Rippen- oder Lamellenstrukturelements zum Verbessern des Schallaustritts
aus der Rauchmeldeeinrichtung beibehalten wird unter gleichzeitigem optimalen Verhindern
eines Lichteinfalls in den Rauchdetektionsraum. Durch das Vorsehen des zumindest einen
Rippen- oder Lamellenstrukturelements ist ein Durchströmen von Rauch dort möglich
und durch die im Vergleich zu den übereinander angeordneten Elementen quer zu diesen
angeordneten Rippen oder Lamellen weiterhin ein Auslösen der Rauchmeldeeinrichtung
aus den verschiedensten Richtungen.
[0017] Neben dem Fügen des Rippen- oder Lamellenstrukturelements, des tunnelartigen Elements
und des Verbindungsstegs oder des Verbindungselements können diese als ein einteiliges
Element ausgebildet sein oder werden. Dieses kann in eine entsprechend bemessene Öffnung
insbesondere in zumindest einem der übereinander angeordneten Elemente eingefügt werden
und/oder mit zumindest einem dieser Elemente einteilig ausgebildet sein oder teilweise
einteilig ausgebildet sein. Die tunnelartige Einrichtung und/oder das Rippen- oder
Lamellenstrukturelement kann/können sich im Wesentlichen im Zwischenraum zwischen
den übereinander angeordneten Elementen erstrecken. Insbesondere kann die tunnelartige
Einrichtung durch das im oberen Teil der Rauchmeldeeinrichtung angeordnete Element
hindurch ragen. Hierbei kann das Rippen- oder Lamellenstrukturelement eine geringere
Höhenerstreckung aufweisen als die tunnelartige Einrichtung, so dass sich das Rippen-
oder Lamellenstrukturelement lediglich zwischen den beiden übereinander angeordneten
Elementen erstreckt, wohingegen die tunnelartige Einrichtung durch eine in dem oberen
bzw. näher an der Außenseite der Rauchmeldeeinrichtung angeordneten Element vorgesehene
Öffnung hindurch ragt, so dass ihr Schallauslass noch dichter an der Außenseite der
Rauchmeldeeinrichtung angeordnet werden kann.
[0018] Um einen besonders guten Schallaustritt, also ein lautes Warnsignal, bei geringer
Gefahr eines Eintritts von Umgebungslicht vorzusehen, kann die zumindest teilweise
von dem zumindest einen Rippen- oder Lamellenstrukturelement umgebende tunnelartige
Einrichtung eine zylindrische Außenwandung mit einem endseitigen Deckteil mit innerer
Durchgangsöffnung aufweisen, wobei die innere Durchgangsöffnung vorteilhaft einen
geringeren Durchmesser aufweist als der von der zylindrischen Außenwandung umschlossene
Raum.
[0019] Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im Folgenden Ausführungsbeispiele von
dieser näher anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in:
- Figur 1
- eine perspektivische Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Rauchmeldeeinrichtung,
- Figur 2
- eine perspektivische Ansicht des unteren Teils der Rauchmeldeeinrichtung gemäß Figur
1,
- Figur 3
- eine Draufsicht auf den unteren Teil der Rauchmeldeeinrichtung gemäß Figur 2,
- Figur 4
- eine Querschnittsansicht durch die Rauchmeldeeinrichtung gemäß Figur 1,
- Figur 5
- eine Draufsicht auf den die strahlenförmig angeordneten Elemente enthaltenden Teil
der Rauchmeldeeinrichtung gemäß Figur 1,
- Figur 6
- eine Querschnittsansicht des in Figur 5 gezeigten Teils,
- Figur 7
- eine perspektivische Ansicht eines Teilbereichs der Rauchmeldeeinrichtung,
- Figur 8
- eine Draufsicht auf das Chassis der Rauchmeldeeinrichtung gemäß Figur 1,
- Figur 9
- eine Ansicht von unten auf ein erfindungsgemäßes Element einer erfindungsgemäßen Rauchmeldeeinrichtung
in einer zweiten Ausführungsform,
- Figur 10
- eine Draufsicht auf das Element gemäß Figur 9,
- Figur 11
- eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A aus Figur 10 durch das Element gemäß
Figur 9,
- Figur 12
- eine perspektivische Ansicht des Elements gemäß Figur 9,
- Figur 13
- eine perspektivische Ansicht eines zweiten über dem in den Figuren 9 bis 12 gezeigten
Element angeordneten erfindungsgemäßen Elements,
- Figur 14
- eine Draufsicht auf das Element gemäß Figur 13, und
- Figur 15
- eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B aus Figur 14 durch das Element gemäß
Figur 14.
[0020] Figur 1 zeigt eine Explosionsansicht einer Ausführungsform einer Rauchmeldeeinrichtung
1. Die Rauchmeldeeinrichtung 1 weist einen unteren Teil 10, einen mittleren Teil 11
und einen oberen Teil 12 auf. Der mittlere Teil weist ein ringförmiges, aus einem
gitterartigen Material, also einem mit Durchgangsöffnungen 110 versehenen Material,
gebildetes Element 111 auf. Der obere Teil 12 ist als geschlossener Deckel ausgebildet,
wie insbesondere auch der Querschnittsansicht in Figur 4 entnommen werden kann. Im
Inneren des unteren Teils 10 ist ein Rauchdetektionsraum 100 angeordnet. In diesem
bzw. unterhalb von diesem ist ein Infrarot-Sensorelement 2 zur Detektion von Rauch
angeordnet. Dieses besteht zumeist aus Sender und Empfangselement.
[0021] Der obere Teil 12 weist einen äußeren deckelartigen Teil 120 mit einer zentralen
Vertiefung 120a und Öffnung 120b versehen ist, in der eine transparente oder transluzente
Abdeckung 121 angeordnet ist. Unter dieser kann eine Lampe 122 zum Anzeigen der Funktionsbereitschaft
angeordnet sein, wie in Figur 4 zu sehen. Auf der in Richtung des mittleren Teils
11 gerichteten Unterseite 123 des äußeren Teils 120 ist ein das Eindringen von Umgebungslicht
in das Innere der Rauchmeldeeinrichtung verhinderndes erstes Element 124 vorgesehen.
Dieses ist im Wesentlichen tellerförmig und weist einen ringförmig umlaufenden aus
der Ebene des Tellers vorkragenden rippenartigen Abschnitt 125 auf. Dieser ist, wie
den Figuren 4 und 7 besonders gut entnommen werden kann, als V-förmiger Versatz ausgebildet.
Der mittlere Abschnitt 126 und der umlaufende ringförmige Randabschnitt 127 des ersten
Elements 124 sind flach bzw. eben geformt und liegen aufgrund der unterschiedlich
langen Schenkel 128 und 129 des im Querschnitt winklig bzw. V-förmig geformten Abschnitts
125 in parallel zueinander angeordneten Ebenen, also nicht in einer einzigen Ebene.
Aufgrund der unterschiedlich langen Schenkel 128 und 129 kann in Verbindung mit einem
zweiten das Eindringen von Umgebungslicht in das Innere der Rauchmeldeeinrichtung
verhindernden Element 101, das am besten Figur 4 und 7 entnommen werden kann, Umgebungslicht
aus der Umgebung der Rauchmeldeeinrichtung 1 so reflektiert werden, dass es nicht
in das Innere der Rauchmeldeeinrichtung 1 eindringt oder zumindest so reflektiert
wird, dass es sich dort nicht störend auf die Detektion von Rauch auswirkt, also zu
keiner Fehlauslösung der Rauchmeldeeinrichtung 1 führt.
[0022] Der Rauchdetektionsraum 100 wird von einer umlaufenden und geschlossenen Wandung
102 umgrenzt. Diese ist Teil des zweiten Elements 101. Das zweite Element 101 weist
diese umlaufende Wandung 102 und einen zickzackförmigen Abschnitt 103 auf, der sich
nach oben und unten bzw. in Richtung des ersten Elements 124 und in Richtung des Bodens
des unteren Teils 10 aus der eigentlichen Ebene des zweiten Elements heraus erstreckt.
Der Abschnitt 103 ist somit M-förmig mit jeweils in unterschiedlichen Winkeln zueinander
stehenden Schenkeln 104, 105, 106, 107, wie besonders den Figuren 4 und 7 entnommen
werden kann. Die Schenkel 128 und 129 des ersten Elements 124 liegen zwar etwa über
den Schenkeln 105, 106 des zweiten Elemente 101, jedoch sind die Schenkel 105 und
128 bzw. 106 und 129 nicht parallel zueinander angeordnet. Hierdurch wird erreicht,
dass Umgebungslicht, das in den Zwischenraum 112 zwischen den beiden Elementen 124
und 101 durch das ringförmige Element 111 bzw. dessen Durchgangsöffnungen 110 hindurch
gelangt, an den Oberflächen der Schenkel so reflektiert bzw. abgelenkt werden kann,
dass dieses nicht in den Rauchdetektionsraum 100 gelangt.
[0023] In dem Zwischenraum 112 zwischen den beiden Elementen 124 und 101 sind ferner strahlenförmig
von dem Rauchdetektionsraum sich in Richtung nach außen bezüglich des unteren Teils
10, also weg von dem Rauchdetektionsraum, erstreckende Elemente 113 vorgesehen. Diese
dienen ebenfalls dazu, das Eindringen von Umgebungslicht in das Innere der Rauchmeldeeinrichtung
1 bzw. deren Rauchdetektionsraum 100 zu verhindern. Durch das Anordnen der Elemente
113 jeweils mit Abstand zueinander werden in Verbindung mit den beiden Elementen 124
und 101 kleine Kammern 114 gebildet, durch die das Umgebungslicht überhaupt nur in
das Innere der Rauchmeldeeinrichtung gelangen kann. Durch das Vorsehen dieser Kammern
114 kann eine besondere Abschottung des Rauchdetektionsraums gegen Umgebungslicht
vorgesehen werden.
[0024] Die Elemente 113 sind flach, eben und plattenförmig. Ferner sind sie an die Formgebung
der beiden Elemente 124 und 101 angepasst, weisen also quer zu ihrer ebenen Erstreckung
eine gestufte bzw. mit Ausnehmungen versehene Formgebung auf, wie besonders gut den
Figuren 1, 2 und insbesondere 6 entnommen werden kann. Diese Stufung ist bzw. Ausnehmungen
sind hier randseitig an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Elemente 113 vorgesehen.
Da diese randseitige Formgebung an die Formgebung der beiden Elemente 124 und 101
angepasst ist, kann sie je nach Positionierung der Elemente 113 von Element 113 zu
Element 113 variieren.
[0025] Die Elemente 124, 101 und 113 können einteilig, also als ein alle diese Elemente
umfassendes Element, ausgebildet sein, wie dies den Figuren 6 und 7 zu entnehmen ist.
Sie können jedoch auch als einzelne aneinander gesetzte bzw. aufeinander gefügte Elemente
ausgebildet sein. Die Elemente bzw. das gesamte Gehäuse der Rauchmeldeeinrichtung
1 besteht insbesondere aus einem Kunststoff.
[0026] Eine einen Schalldurchtritt ermöglichende Einrichtung 3a ist in Figur 8 angedeutet.
Die Figuren 9 bis 15 zeigen eine weitere Ausführungsform der beiden übereinander angeordneten
Elemente, die hier die Bezugszeichen 201 und 224 tragen. Im Unterschied zu der Ausführungsform,
die in Figur 8 gezeigt ist, ist eine besondere Art einer Schalldurchtritt ermöglichenden
Einrichtung 3 vorgesehen. Diese umfasst eine tunnelartige Einrichtung 30 und ein diese
teilweise umgebendes Rippen- oder Lamellenstrukturelement 31. Die tunnelartige Einrichtung
30 ist zylindrisch und weist einen inneren Durchmesser d
1 auf, wie in Figur 11 angedeutet. An ihrem einen Ende 33 ist sie mit einem Deckteil
34 versehen, das eine innere Durchgangsöffnung 35 mit einem Durchmesser d
2 aufweist, wobei der Durchmesser d
2 geringer als der Durchmesser d
1 ist. Hierdurch ist ein guter Schallaustritt, verbunden mit einer geringen Lichteinfallwahrscheinlichkeit
gegeben.
[0027] Um den Schall noch besser auf die (im Betrieb) in einen Raum gerichtete Außenseite
des oberen Teils 12 der Rauchmeldeeinrichtung 1 transportieren oder leiten zu können,
ist das Rippen- oder Lamellenstrukturelement 31 vorgesehen. Es ist über Verbindungsstege
36 mit der tunnelartigen Einrichtung 30 verbunden. Diese Verbindungsstege sind mit
Abstand zueinander angeordnet. Sie stellen eine mechanische und eine Schall-Verbindung
zwischen dem Rippen- oder Lamellenstrukturelement 31 und der tunnelartigen Einrichtung
30, also dem Schalltunnel, her.
[0028] Die Rippen bzw. Lamellen 37 des Rippen- oder Lamellenstrukturelements 31 sind quer
zu den beiden Elementen 201, 224 angeordnet, erstrecken sich also etwa parallel zu
der Längserstreckung der tunnelartigen Einrichtung 30. Im Betrieb sind die Elemente
201 und 224 etwa horizontal in einem Raum angeordnet und die Rippen bzw. Lamellen
37 entsprechend etwa vertikal, wie dies z.B. der Figur 12 für das Element 201 entnommen
werden kann. Die Rippen bzw. Lamellen 37 sind palisadenzaunartig mit Abstand zu der
tunnelartigen Einrichtung 30, etwa konzentrisch zu deren Umfangswandung 38 vorgesehen.
Wie besonders gut Figur 10 entnommen werden kann, sind die Rippen bzw. Lamellen 37
im Querschnitt pfeilartig ausgebildet, weisen also zwei zueinander in einem Winkel
stehende Schenkel 371 und 372 auf. Diese Formgebung unterstützt die Schallleitung
und verhindert besonders gut einen Einfall von Umgebungslicht in den Rauchdetektionsraum
100.
[0029] In dem Bereich, in dem die einen Schalldurchtritt ermöglichende Einrichtung 3 angeordnet
ist, sind keine sich bezüglich des Rauchdetektionsraums 100 strahlenförmig erstreckenden
Elemente 213 vorgesehen, so dass der Einfall von Umgebungslicht in den Rauchdetektionsraum
100 in diesem Bereich, wie bereits erwähnt, durch das Rippen- oder Lamellenstrukturelement
31 so weit wie möglich verhindert wird.
[0030] Wie den Figuren 11 und 12 besonders gut zu entnehmen ist, weist die tunnelartige
Einrichtung 30 eine größere Höhenerstreckung als das Rippen- oder Lamellenstrukturelement
31 auf, mit h
1 > h
2, wobei h
1 die Höhe der tunnelartigen Einrichtung 30 ist und h
2 die Höhe des Rippen- oder Lamellenstrukturelements 31. Beim Anordnen der beiden Elemente
201 und 224 übereinander lagert das Rippen- oder Lamellenstrukturelement 31 zwischen
diesen, ggf. beide berührend bzw. einteilig mit dem Element 201 oder mit diesem fest
verbunden, wohingegen die tunnelartige Einrichtung 30 durch eine in dem Element 224
hierfür vorgesehene Öffnung 39 hindurch ragt. Das Rippen- oder Lamellenstrukturelement
31 lagert somit in dem Zwischenraum 212 zwischen den beiden Elementen 201 und 224.
Die Öffnung 39 ist in den Figuren 13 und 14 gezeigt und weist vorteilhaft eine nur
etwa dem Außendurchmesser der tunnelartigen Einrichtung 30 entsprechende Öffnungsweite
bzw. Innendurchmesser auf.
[0031] Das Element 224 unterscheidet sich ansonsten kaum bzw. nicht von dem Element 124,
wobei das Element 224 ebenfalls einen umlaufenden ringförmigen Randabschnitt 227 mit
auf dessen Unterseite 227a vorgesehener Nut 230 zum Einfügen des mittleren Teils 11
bzw. des ringförmigen Elements 111 sowie selbstverständlich einen rippenartigen Abschnitt
225 und einen mittleren Abschnitt 226 zwischen dem rippenartigen Abschnitt 225 und
dem umlaufenden ringförmigen Abschnitt 227 aufweist.
[0032] Neben den im Vorstehenden genannten und in den Figuren gezeigten Ausführungsformen
von Rauchmeldeeinrichtungen können noch zahlreiche weitere gebildet werden, bei denen
jeweils die Elemente, die das Eindringen von Umgebungslicht in den Rauchdetektionsraum
verhindern, zumindest zwei in benachbarten Ebenen übereinander angeordnete Elemente
sind und sich ringförmig oder als Ringsegmente um den Rauchdetektionsraum herum erstrecken.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 1
- Rauchmeldeeinrichtung
- 2
- Infrarot-Sensorelement
- 3
- einen Schalldurchtritt ermöglichende Einrichtung
- 10
- unterer Teil
- 11
- mittlerer Teil
- 12
- oberer Teil
- 30
- Rippen- oder Lamellenstrukturelement
- 31
- Rippen- oder Lamellenstrukturelement
- 33
- Ende
- 34
- Deckteil
- 35
- innere Durchgangsöffnung
- 36
- Verbindungssteg
- 37
- Rippe bzw. Lamelle
- 38
- Umfangswandung
- 39
- Öffnung
- 100
- Rauchdetektionsraum
- 101
- zweites, das Eindringen von Umgebungslicht in das Innere der Rauchmeldeeinrichtung
verhinderndes Element
- 102
- Wandung
- 103
- zickzackförmiger Abschnitt
- 104
- Schenkel
- 105
- Schenkel
- 106
- Schenkel
- 107
- Schenkel
- 110
- Durchgangsöffnung
- 111
- ringförmiges Element
- 112
- Zwischenraum
- 113
- strahlenförmig sich von dem Rauchdetektionsraum nach außen erstreckende Elemente
- 114
- kleine Kammer
- 120
- äußerer Teil
- 120a
- zentrale Vertiefung
- 120b
- Öffnung
- 121
- transparente oder transluzente Abdeckung
- 122
- Lampe
- 123
- Unterseite
- 124
- das Eindringen von Umgebungslicht in das Innere der Rauchmeldeeinrichtung verhinderndes
erstes Element
- 125
- rippenartiger Abschnitt
- 126
- mittlerer Abschnitt
- 127
- umlaufender ringförmiger Randabschnitt
- 128
- Schenkel
- 129
- Schenkel
- 201
- zweites, das Eindringen von Umgebungslicht in das Innere der Rauchmeldeeinrichtung
verhinderndes Element
- 213
- sich strahlenförmig erstreckende Elemente
- 224
- das Eindringen von Umgebungslicht in das Innere der Rauchmeldeeinrichtung verhinderndes
erstes Element
- 225
- rippenartiger Abschnitt
- 226
- mittlerer Abschnitt
- 227
- umlaufender ringförmiger Randabschnitt
- 227a
- Unterseite
- 230
- Nut
- 371
- Schenkel
- 372
- Schenkel
1. Rauchmeldeeinrichtung (1) mit einem inneren Rauchdetektionsraum (100), zumindest einem
Rauchsensorelement (2) und einer Anzahl von das Eindringen von Umgebungslicht in den
Rauchdetektionsraum (100) verhindernden Elementen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Elemente zumindest zwei in übereinander liegenden Ebenen angeordnete Elemente
(101,124,201,224) sind und sich ringförmig oder als Ringsegmente um den Rauchdetektionsraum
(100) herum erstrecken.
2. Rauchmeldeeinrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Elemente (101,124,201,224) in einem Winkel zu der jeweiligen Erstreckung der Ebenen
ausgebildet sind oder zumindest einen winklig zu diesen ausgebildeten Teilbereich
aufweisen.
3. Rauchmeldeeinrichtung (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
benachbarte Elemente (101,124,201,224) sich nicht parallel zueinander erstreckende
winklig ausgebildete Teilbereiche aufweisen.
4. Rauchmeldeeinrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Element (101,201) zumindest einen M-förmig gewinkelten Teilbereich (103) aufweist.
5. Rauchmeldeeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Element (124,224) einen V-förmig gewinkelten Teilbereich (125,225) aufweist.
6. Rauchmeldeeinrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eines der Elemente (101,201) eine den Rauchdetektionsraum (100) umgebende
oder definierende Wandung (102) aufweist.
7. Rauchmeldeeinrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
strahlenförmig radial sich um den Rauchdetektionsraum (100) herum erstreckende und
das Eindringen von Umgebungslicht in diesen Rauchdetektionsraum (100) verhindernde
Elemente (113,213) vorgesehen sind.
8. Rauchmeldeeinrichtung (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die strahlenförmig radial angeordneten Elemente (113,213) zwischen zwei in parallelen
Ebenen übereinander angeordneten Elementen (101,124,201,224) angeordnet sind.
9. Rauchmeldeeinrichtung (1) nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die strahlenförmig angeordneten Elemente (113,213) in dem Bereich, in dem sie an den
übereinander angeordneten Elementen (101,124,201,224) anliegen oder angrenzen, entsprechend
der Formgebung der Elemente (101,124,201,224) geformt sind.
10. Rauchmeldeeinrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eine einen Schalldurchtritt ermöglichende Einrichtung (3) vorgesehen ist,
die sich benachbart zu dem Rauchdetektionsraum (100), diesem gegenüber abgegrenzt,
erstreckt.
11. Rauchmeldeeinrichtung (1) nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
die einen Schalldurchtritt ermöglichende Einrichtung (3) umfasst eine tunnelartige
Einrichtung (30) und zumindest ein Rippen- oder Lamellenstrukturelement (31), wobei
das Rippen- oder Lamellenstrukturelement (31) auf der Außenseite der tunnelartigen
Einrichtung (3) mit Abstand zu dieser angeordnet ist und sich zumindest über einen
Teil von deren Umfang erstreckt.
12. Rauchmeldeeinrichtung (1) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Rippen- oder Lamellenstrukturelement (31) und das tunnelartige Element (30) durch
zumindest einen Verbindungssteg oder ein Verbindungselement (36) miteinander verbunden
sind.
13. Rauchmeldeeinrichtung (1) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Rippen- oder Lamellenstrukturelement (31), das tunnelartige Element (30) und der
Verbindungssteg oder das Verbindungselement (36) als ein einteiliges Element ausgebildet
sind.
14. Rauchmeldeeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die tunnelartige Einrichtung (30) und/oder das Rippen- oder Lamellenstrukturelement
(31) sich im Wesentlichen im Zwischenraum (212) zwischen den übereinander angeordneten
Elementen (201,224) erstreckt, insbesondere die tunnelartige Einrichtung (30) durch
das im oberen Teil (12) der Rauchmeldeeinrichtung (1) angeordnete Element (224) hindurch
ragt.
15. Rauchmeldeeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
die tunnelartige Einrichtung (30) eine zylindrische Außenwandung (38) mit einem endseitigen
Deckteil (34) mit innerer Durchgangsöffnung (35) aufweist, wobei die innere Durchgangsöffnung
(35) einen geringeren Durchmesser (d2) aufweist als der von der zylindrischen Außenwandung (38) umschlossene Raum.