[0001] Die Erfindung beschreibt eine Schaltungsanordnung, sowie ein Verfahren zu deren Ansteuerung,
zur Erzeugung einer Wechselspannung aus einer Mehrzahl von ungeregelten Spannungsquellen
mit zeitlich variabler Ausgangsgleichspannung. Als derartige ungeregelte Spannungsquellen
sind Photovoltaikanlagen oder Teile dieser Anlagen bevorzugt. Unter einer Photovoltaikanlage
soll hier ausschließlich die Anordnung und elektrische Verbindung einer Mehrzahl von
Photovoltaikmodulen verstanden werden, Derartige Photovoltaikmodule sind zu Photovoltaikanlagen
zusammengeschlossen und weisen eine bauartbedingte und von der Sonneneinstrahlung
abhängige und somit zeitlich langsam variable Ausgangsgleichspannung auf.
[0002] Zu Einspeisung des Ausgangsstroms einer derartigen Photovoltaikanlage in das öffentliche
oder ein lokales Stromnetz muss die Ausgangsgleichspannung, mittels einer Wechselrichterschaltung,
in eine Wechselspannung konstanter Frequenz und Spannung umgewandelt werden.
[0003] Eine beispielhafte Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer derartigen Wechselspannung
ist in der
DE 10 2008 034 955 A1 beschrieben. Hier ist eine Stromrichteranordnung offenbart, die eine Photovoltaikanlage
mit zeitlich variierender Ausgangsspannung, einen Pegelwandler und einen Wechselrichter
aufweist. In dem zugehörigen Verfahren wird der erste und zweite Kondensator des Pegelwandlers
unabhängig von der Eingangsspannung mit jeweils dem halben Wert der Sollzwischenkreisspannung
geladen.
[0004] Für derartige Schaltungsanordnungen gibt es eine Vielzahl vom Anwendungsfall abhängiger
und sich teilweise widerstrebender Anforderungen. Beispielhaft soll die Eingangsspannung
an der Wechselrichterschaltung möglichst konstant sein, wie auch die Übertragung von
der Photovoltaikanlage zur Wechselrichterschaltung mit möglichst hoher Spannung erfolgen
soll, um Leitungsverluste klein zu halten. Ebenso soll die gesamte Schaltungsanordnung
mit einem hohen Wirkungsgrad arbeiten. Gleichzeitig sollte die Photovoltaikanlage,
bzw. deren Photovoltaikmodule, derart betrieben werden, dass sie im Punkt der höchsten
Leistungsabgabe (MPP - maximum power point) arbeitet. Hierzu ist eine geeignete Regelung,
das sog. MPP- Tracking, erforderlich.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Schaltungsanordnung mit mindestens
einer Teilschaltungsanordnung mit Aufwärtswandlerfunktion, die eine speisende ungeregelte
Spannungsquelle aufweist, und ein Verfahren zu deren Ansteuerung vorzustellen wobei
die Teilschaltungsanordnung bei Erreichen eines Schwellenwerts der Ausgangsspannung
der ungeregelten Spannungsquelle ohne Schaltbefehl einer übergeordneten Steuerlogik
selbständig die Aufwärtswandlerfunktion aktiviert.
[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, durch eine Schaltungsanordnung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1, sowie durch ein Verfahren gemäß Anspruch 7. Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen beschrieben.
[0007] Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist eine oder eine Mehrzahl parallel geschalteter
Teilschaltungsanordnungen zur Speisung mindestens einer Wechselrichterschaltung, die
mit einem zugeordneten Stromnetz verbindbar ist. Hierbei besteht jede Teilschaltungsanordnung
aus einer ungeregelten Spannungsquelle mit zeitlich variierender Ausgangsgleichspannung,
einem Synchronwandler (buck- boostinverter) mit einem ersten Kondensator geschaltet
zwischen ersten Anschlüssen einer Schaltstufe und einer Reihenschaltung zweiter Kondensatoren
an deren zweiten Anschlüssen, einer Gleichspannungsquelle und einer Regelschaltung
zur Ansteuerung des Synchronwandlers.
[0008] Weiterhin ist in mindestens einer Zuleitung zwischen dem ersten Kondensator und den
ersten Anschlüssen der Schaltstufe des Synchronwandlers noch mindestens eine Spule
vorgesehen. Die Gleichspannungsquelle dient der Versorgung der Regelschaltung und
wird vorzugsweise selbst aus dem ersten oder einem der beiden zweiten Kondensatoren
versorgt, wozu diese geeignet mit der Gleichspannungsquelle verbunden sind. Alternativ
und für eine der Betriebssicherheit dienenden redundanten Ausgestaltung weist diese
Gleichspannungsquelle zwei Gleichspannungsteilquellen auf, die zu ihrer jeweiligen
Versorgung mit dem ersten bzw. einem der zweiten Kondensatoren verbunden sind.
[0009] Die Regelschaltung ihrerseits weist vorzugsweise eine Mehrzahl von Messeinrichtungen
zur Messung der Spannung und des Stroms am Ausgang der ungeregelten Spannungsquelle,
des Stromes an den ersten Anschlüssen der Schaltstufe des Synchronwandlers und zur
Messung der Spannung an den zweiten Kondensatoren und somit der Ausgangsspannung der
Teilschaltungsanordnung auf.
[0010] Die Schaltstufe des Synchronwandlers der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht
vorteilhafterweise aus mindestens einer Wandlerstufe, die ihrerseits aus einer Reihenschaltung
von vier Leistungstransistoren mit jeweils antiparallel geschalteter Diode besteht.
Hierbei ist der erste Leistungstransistor mit dem zweiten Anschluss positiver Polarität
verbunden, der Mittelpunkt zwischen ersten und zweiten Transistor ist mit dem ersten
Anschluss positiver Polarität verbunden, der Mittelpunkt zwischen dritten und viertem
Transistor ist mit dem ersten Anschluss negativer Polarität verbunden und der vierte
Transistor ist mit dem zweiten Anschluss negativer Polarität verbunden. Ebenso ist
es bevorzugt, wenn der Mittelpunkt zwischen zweitem und drittem Transistor mit dem
Mittelpunkt der Reihenschaltung der zweiten Kondensatoren verbunden ist.
[0011] Als Wechselrichterschaltung sind grundsätzlich verschiedene Ausgestaltungen, vorzugsweise
als Drei- Phasen- Wechselrichter vorsehbar. Besonders vorteilhaft ist es zwei Drei-
Phasen- Wechselrichter parallel anzuordnen und um eine halbe Schaltperiode versetzten
anzusteuern. Hierdurch ergibt sich ein vorteilhafter annährend sinusförmiger Strom-
und Spannungsverlauf am Ausgang der Wechselrichterschaltung, die ihrerseits entweder
direkt oder mittels eines Transformators mit dem Stromnetz verbindbar ist.
[0012] Das zugehörige erfindungsgemäße Verfahren zur Ansteuerung einer derartigen Schaltungsanordnung
weist pro Teilschaltungsanordnung, neben dem Stand-by Zustand, in dem nur Überwachungsfunktionen
aktiv sind, zwei weitere alternative Betriebsarten auf, deren jeweilige Funktion von
einem Schwellenwert der Ausgangsspannung der ungeregelten Spannungsquelle des jeweiligen
Teilzweiges abhängt.
[0013] Liegt der Wert der Ausgangsspannung der ungeregelten Spannungsquelle oberhalb dieses
Schwellenwerts wird der Synchronwandler als Aufwärtswandler betrieben und lädt somit
die zweiten Kondensatoren und legt einen, vorzugsweise bereits in der Ansteuerschaltung
hinterlegten vordefinierten, Sollwert an die Ausgänge des Synchronwandlers an. Eine
Mehrzahl gleichartiger Teilschaltungsanordnungen kann somit parallel geschaltet werden,
da alle aktiven Teilschaltungen die gleiche Ausgangsspannung aufweisen, ohne dass
ein übergeordnet Steuerlogik hierauf notwendigerweise direkt und fortlaufen Einfluss
nimmt.
[0014] Liegt der Wert der Ausgangsspannung der ungeregelten Spannungsquelle unterhalb dieses
Schwellenwerts und ist der erste Kondensator nicht annährend vollständig geladen wird
der Synchronwandler als Abwärtswandler betrieben und lädt somit den ersten Kondensator
beispielhaft aus dem Stromnetz. Hierzu liefert der Wechselrichter eine Gleichspannung
an den zweiten Anschlüssen der Schaltstufe des Synchronwandlers, der hieraus im Abwärtswandlerbetrieb
die notwendige Spannung an den ersten Kondensator anlegt.
[0015] Aus der zweitgenannten Betriebsart, oder auch aus dem Stand-by Zustand mit geladenem
ersten Kondensator, schaltet die Ansteuerschaltung den Synchronwandler unmittelbar
in die erstgenannte Betriebsart sobald der Schwellenwert überschritten wird. Dieses
Umschalten kann autonom erfolgen, da die notwendigen Messeinrichtungen zur Messung
der Spannung und des Stromes der ungeregelten Spannungsquelle durch die aus der Gleichspannungsquelle
gespeisten Ansteuerschaltung jederzeit möglich ist.
[0016] Die Gleichspannungsquelle ihrerseits wird hierzu kontinuierlich oder diskontinuierlich
mittels des ersten und / oder eines zweiten Kondensators geladen und kann somit die
Ansteuerschaltung des Synchronwandlers jederzeit versorgen. Zusätzlich kann, falls
die ungeregelte Spannungsquelle eine Photovoltaikanlage ist, die Ansteuerschaltung
das MPP- Tracking dieser Photovoltaikanlage ausführen.
[0017] Die erfinderische Lösung wird an Hand der Ausführungsbeispiele der Fig. 1 bis 3 weiter
erläutert.
[0018] Fig. 1 zeigt das Grundprinzip einer ersten erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
[0019] Fig. 2 zeigt wesentliche Komponenten einer zweiten erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
[0020] Fig. 3 zeigt einige Komponenten der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gemäß Fig.
2 in weiteren Details.
[0021] Fig. 1 zeigt das Grundprinzip einer ersten erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
Hierzu ist eine Mehrzahl von Teilschaltungsanordnungen (1) dargestellt, die ihrerseits
aus einer ungeregelten Spannungsquelle (2) hier einer Photovoltaikanlage und einem
Synchronwandler (4), der auch als buck- boost- inverter bekannt ist, dargestellt.
Die Photovoltaikanlage (2) ihrerseits besteht aus einer Mehrzahl von Photovoltaikmodulen
und weist eine typische, selbstverständlich von der Sonneneinstrahlung abhängige,
Ausgangsspannung zwischen einigen hundert bis annährend tausend Volt auf.
[0022] Der mit der Photovoltaikanlage (2) verbundene Synchronwandler (4) hat die primäre
Aufgabe die variable Ausgangsspannung der Photovoltaikanlage (2) derart zu erhöhen,
dass eine mit dem Synchronwandler (4) verbundene Wechselrichterschaltung (9) eine
mit der Ausgangsspannung gleiche Eingangsspannung aufweist, die einen mögliches effizient
Betrieb dieser Wechselrichterschaltung (9) gestattet. Die Wechselrichterschaltung
(9) selbst ist gemäß dem Stand der Technik ausgestaltet, hier als Parallelschaltung
zweier Drei- Phasen Wechselrichter mit geerdetem Mittelpunkt. Diese Ausgestaltung
ist nur beispielhaft und nicht beschränkend auf diese Ausführungsform. Weiterhin ist
die Wechselrichterschaltung üblicherweise mittels eines geeigneten Transformators
(92) mit dem zu speisenden Stromnetz (90) verbunden.
[0023] Vorteilhafterweise sind hier eine Mehrzahl von Teilschaltungsanordnungen (1) zu einer
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung parallel miteinander verschaltet. Wesentlich
ist hierbei selbstverständlich, dass die Synchronwandler (4) der Teilschaltungsanordnungen
(1) auch bei unterschiedlicher Spannung der sie versorgenden Photovoltaikanlagen (2)
jeweils die gleiche Ausgangsspannung zur Verfügung stellen.
[0024] Fig. 2 zeigt wesentliche Komponenten einer zweiten erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
Dargestellt ist analog zu Fig. 1 wiederum eine Photovoltaikanlage (2) als ungeregelte
Spannungsquelle, die mit einem Synchronwandler (4), seinerseits bestehend aus eine
ersten Kondensator (30), einer Spule (32), einer Schaltstufe (40) und einer Reihenschaltung
zweiter Kondensatoren (50), verbunden ist. Zwischen den ersten Anschüssen (42) der
Schaltstufe (40), und somit mit den Ausgängen der Photovoltaikanlage (2) verbunden
ist der erste Kondensator (30) geschaltet. Zwischen diesem ersten Kondensator (30)
und einem der ersten Anschlüsse (42) der Schaltstufe (40) hier demjenigen mit positivem
Potential ist die Spule (32) vorgesehen. Der Ausgang des Synchronwandlers (4) ist
mit einer Wechselrichterschaltung (9) verbunden, die ihrerseits mit dem zu speisenden
Stromnetz (90) verbunden ist.
[0025] Weiterhin dargestellt ist eine Regelschaltung (7) zur autonomen Ansteuerung des Synchronwandlers
(4). Diese Regelschaltung (7) weist hierzu erste Messeinrichtungen (70) zur Messung
der Ausgangsspannung und des Ausgangsstroms der Photovoltaikanlage (2), ebenso wie
zweite Messeinrichtungen (74) zur Bestimmung der Spannung an den zweiten Kondensatoren
(50), auf.
[0026] Zur Energieversorgung dieser Regelschaltung (7) ist eine Gleichspannungsquelle (6)
vorgesehen, die entweder aus dem ersten (30) oder einem der zweiten Kondensatoren
(50) gespeist wird. Zur Versorgung der Gleichspannungsquelle (6) aus dem ersten Kondensator
(30) kann der Synchronwandler (4) im Abwärtswandlerbetrieb arbeiten und somit die
Spannung der Verbindungsleitung zur Wechselrichterschaltung (9), die an den zweiten
Anschlüssen (44) anliegt und die mittels der Wechselrichterschaltung (9) im Gleichrichterbetrieb
aus dem Stromnetz (90) gespeist sein kann, auf den erlaubten Spannungswert des ersten
Kondensators (30) reduzieren. Es ist allerdings besonders bevorzugt, wie hier dargestellt,
wenn die Gleichspannungsquelle (6) redundant mit zwei Gleichspannungsteilquellen (60,
62) ausgebildet ist und die jeweiligen Gleichspannungsteilquellen (60, 62) auf jeweils
eine der beschriebenen Weisen gespeist wird.
[0027] Besonders vorteilhaft bei dieser Ausgestaltung der Schaltungsanordnung ist, dass
diese nicht notwendigerweise eine Verbindung zu einer übergeordneten, nicht dargestellten,
Steuerlogik benötigt, da sie autonom arbeiten kann. Dies bedeutet, dass die Photovoltaikanlage
(2) von der, aus der Gleichspannungsquelle (6) gespeisten, Regelschaltung (7) überwacht
wird und bei ausreichender Spannung an den Ausgängen der Photovoltaikanlage (2) der
Synchronwandler (4) in den Aufwärtswandlerbetrieb geht und die notwendige Ausgangsspannung
zur Verfügung stellt.
[0028] Fig. 3 zeigt einige Komponenten der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gemäß Fig.
2 in weiteren Details. Dargestellt ist hier der Synchronwandler (4) ausgebildet mit
einer Schaltstufe (40) mit drei identischen parallel geschalteten Wandlerstufen (400).
Die jeweilige Wandlerstufe (400) besteht aus einer Reihenschaltung von vier Leistungstransistoren
(402, 412, 422, 432) mit jeweils antiparallel geschalteter Diode (404, 414, 424, 434).
Hierbei ist jeweils der erste Leistungstransistor (402) mit dem zweiten Anschluss
(44a) positiver Polarität der Schaltstufe verbunden ist, der Mittelpunkt zwischen
jeweiligem ersten (402) und zweiten Transistor (412) ist mit einem ersten Anschluss
(42a) positiver Polarität verbunden, der Mittelpunkt zwischen jeweiligem dritten (422)
und viertem Transistor (432) ist mit einem ersten Anschluss (42b) negativer Polarität
verbunden und der vierte Transistor (432) ist mit dem zweiten Anschluss (44b) negativer
Polarität verbunden.
[0029] Die drei ersten Anschlüsse (42 a/b) positiver und negativer Polarität der Schaltstufe
(40) sind hierbei den drei Wandlerstufen (400) zugeordnet und weisen jeweils eine
eigene Spule (32, 34) auf. Üblicherweise weisen diese jeweiligen Spulen (32, 34) einen
eigenen Kern auf, es kann allerdings um Kopplungseffekte zu erzielen auch bevorzugt
sein die den jeweiligen Polaritäten zugeordneten Spulen (32 ,34) auf einem gemeinsamen
Kern vorzusehen.
[0030] Die beiden zweiten Anschlüsse (44 a/b) der Schaltstufe (40) sind mit der Parallelschaltung
der zweiten Kondensatoren (50 a/b) verbunden, wobei der Mittelpunkt dieser Parallelschaltung
mit den Mittelpunkten der jeweiligen Wandlerstufen (400) verbunden ist.
1. Schaltungsanordnung mit einer oder einer Mehrzahl parallel geschalteter Teilschaltungsanordnungen
(1) zur Speisung mindestens einer Wechselrichterschaltung (9), die mit einem Stromnetz
(90) verbindbar ist, wobei eine Teilschaltungsanordnung (1) besteht aus einer ungeregelten
Spannungsquelle (2) mit zeitlich variierender Ausgangsgleichspannung, einem Synchronwandler
(4) mit einem ersten Kondensator (30) geschaltet zwischen den ersten Anschlüssen (42
a/b) einer Schaltstufe (40) des Synchronwandlers und einer Reihenschaltung zweiter
Kondensatoren (50 a/b) an deren zweiten Anschlüssen (44 a/b), wobei in mindestens
einer Zuleitung zwischen dem ersten Kondensator (30) und den ersten Anschlüssen (42
a/b) noch mindestens eine Spule (32, 34) vorgesehen ist, mit einer Gleichspannungsquelle
(6) zur Versorgung einer Regelschaltung (7) zur Ansteuerung des Synchronwandlers (4)
mit einer Mehrzahl von Messeinrichtungen (70, 74).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, wobei
die Schaltstufe (40) des Synchronwandlers aus mindestens einer Wandlerstufe (400)
besteht, die ihrerseits aus einer Reihenschaltung von vier Leistungstransistoren (402,
412, 422, 432) mit jeweils antiparallel geschalteter Diode (404, 414, 424, 434) besteht,
wobei der erste Leistungstransistor (402) mit einem zweiten Anschluss (44a) positiver
Polarität verbunden ist, der Mittelpunkt zwischen ersten (402) und zweiten Leistungstransistor
(412) mit einem ersten Anschluss (42a) positiver Polarität verbunden ist, der Mittelpunkt
zwischen dritten (422) und vierten Leistungstransistor (432) mit dem ersten Anschluss
(42b) negativer Polarität verbunden ist und der vierte Leistungstransistor (432) mit
dem zweiten Anschluss (44b) negativer Polarität verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, wobei
bei einer Mehrzahl von Wandlerstufen (400) die zugeordneten Spulen jeweils auf einem
eigenen Kern, oder gekoppelt auf einem gemeinsamen Kern angeordnet sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, wobei
der Mittelpunkt zwischen zweitem (412) und drittem Leistungstransistor (422) mit dem
Mittelpunkt der Reihenschaltung der zweiten Kondensatoren (50 a/b) verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, wobei
die Gleichspannungsquelle (6) zu ihrer Versorgung mit dem ersten (30) oder einem der
beiden zweiten Kondensatoren (50 a/b) verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, wobei
die Gleichspannungsquelle (6) redundant (60, 62) ausgeführt ist und zu ihrer Versorgung
und mit dem ersten (30) und einem der zweiten Kondensatoren (50 a/b) verbunden ist.
7. Verfahren zur Ansteuerung einer Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei der Synchronwandler (4) der mindestens eine Teilschaltungsanordnung
(1) mindestens zwei Betriebsarten aufweist,
eine erste Betriebsart als Aufwärtswandler, wenn der Wert der Ausgangsspannung der
ungeregelten Spannungsquelle (2), einen Schwellenwert überschreitet und somit die
Wechselrichterschaltung (9) mit der notwendigen Eingangsspannung versorgt wird, und
eine zweite Betriebsart als Abwärtswandler, wenn der Wert einer Ausgangsspannung der
ungeregelten Spannungsquelle (2) einen Schwellenwert unterschreitet oder keine Ausgangsspannung
von der ungeregelten Spannungsquelle (2) anliegt, wobei der erste Kondensator (30)
aus der an den zweiten Anschlüssen (44 a/b) anliegenden Gleichspannung geladen wird
und
wobei die Gleichspannungsquelle (6) in beiden Betriebsarten mittels des ersten (30)
und / oder einem zweiten Kondensator (50 a/b) geladen wird und ihrerseits die Regelschaltung
(7) des Synchronwandlers (4) versorgt und somit der Synchronwandler (4) bei erreichen
des Schwellenwertes autonom und unmittelbar von der zweiten in die erste Betriebsart
umschaltet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei
zur Regelung der Betriebsart des Synchronwandlers (4) mittels der Messeinrichtungen
(70, 74) die Spannung und der Strom am Ausgang der ungeregelten Spannungsquelle (2)
und die jeweilige Spannung an mindestens einem der beiden zweiten Kondensatoren (50
a/b) gemessen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei
die Regelschaltung (7) zusätzlich das MPP- Tracking einer als Photovoltaikanlage ausgestalteten
ungeregelten Spannungsquelle regelt.