[0001] Die Erfindung betrifft eine Stanz- und/oder Prägestation gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 und weiter eine Flachbett-Bogenstanz- und/oder -prägemaschine gemäß dem
Anspruch 9.
Beschreibung
[0002] Als Stanzen wird das Schneiden mit in sich geschlossenen geometrischen Zuschnittsformen
bezeichnet, die kreisförmig, oval oder mehreckig sowie Phantasieformen aller Art sein
können. Auch die in der Druckweiterverarbeitung geübten Praktiken, wie Stanzen mit
Locheisen, Eckenabstoßen und Registerstanzen werden zu diesem Bereich gezählt. Die
Stanzung erfolgt gegen eine Stanzunterlage oder gegen Stempel, teilweise sind es auch
Schervorgänge. Verpackungsmaterialien aus Papier, Karton, Pappe oder Wellpappe werden
hauptsächlich im Bogenformat gestanzt. Beim Stanzvorgang können zusätzlich aber auch
Rilllinien oder Blindprägungen in den Nutzen eingebracht werden. Dieser komplexe Prozess
macht es unabdingbar, die Bogen einzeln zu stanzen. Da es sich bei den Endprodukten
um anspruchsvolle Verpackungen hinsichtlich technischer und graphischer Ausführung
handelt (etwa Verpackungen für Kosmetik, Zigaretten, Pharmazie, Lebensmittel, etc.),
werden besondere Anforderungen nicht nur an die Verpackungsmaterialien selbst gestellt,
sondern es sind für optimale Resultate auch Stanzwerkzeuge mit geringsten Toleranzen
und äußerst präzise und zuverlässig arbeitende Stanzmaschinen erforderlich. Diesen
Ansprüchen wird das Flachbettstanzen am besten gerecht. Dabei werden die gedruckten
und auf einer Palette gestapelten Bogen der Stanzmaschine zugeführt. In der Maschine
werden in einer Ausrichteinrichtung die zu stanzenden Bogen passgenau ausgerichtet,
von einem Greiferwagen übernommen und exakt in der Stanzeinrichtung zwischen einem
fest gelagerten Untertisch und einem über einen Kniehebel oder Exzentergetriebe vertikal
bewegbaren Obertisch positioniert.
[0003] In bekannten Bogenstanz- und Prägemaschinen, die zum Stanzen, Ausbrechen, Prägen
und Ablegen von Bögen aus Papier, Pappe und der gleichen eingesetzt werden, ist es
bekannt die Bögen mittels Greiferwagen durch die einzelnen Stationen der Maschine
zu bewegen.
[0004] Ein jeweiliger Greiferwagen besitzt eine Greiferbrücke, an der Greifer befestigt
sind, die die Bögen an einem vorderen Ende ergreifen. Ein Greiferwagen besitzt weiterhin
seitliche Fahrwagen, welche mit endlosen Ketten des Transportsystems verbunden sind
und wodurch die Greiferwagen durch die Maschine bewegt werden. Durch diese Art der
Bewegung der Bögen durch die Maschine wird ein kontinuierliches Arbeiten in den einzelnen
hintereinander angeordneten Stationen der Maschine, insbesondere Stanz-, Ausbrech-
und Nutzentrennstation, ermöglicht.
[0005] Eine derartige Flachbettstanze ist beispielsweise aus der
DE 30 44 083 A1 bekannt. Die beiden Tische sind mit Schneid- und Rillwerkzeugen bzw. entsprechenden
Gegenwerkzeugen bestückt, mit denen aus dem taktweise zwischen die Tischfläche geführten
Bögen die Nutzen ausgestanzt und gleichzeitig die zum sauberen Falten notwendigen
Rillen eingedrückt werden. In der nachfolgenden Ausbrecheinrichtung wird der Abfall
über Ausbrechwerkzeuge maschinell entfernt. Je nach Ausstattung der Maschine können
schließlich die gestanzten Nutzen in einer hierfür vorgesehenen Nutzentrenneinrichtung
separiert werden.
[0006] Neben den oben beschriebenen Bogenstanz- und -prägemaschinen mit umlaufenden Ketten
zum Transport der Greiferwagen geht aus der
DE 20 2007 012 349 U1 eine Bogenstanz- und -prägemaschine hervor, deren Greiferwagen an ihren äußeren Enden
durch jeweils mindestens einen Linearantrieb angetrieben werden. Der Linearantrieb
wird dabei als elektrischer Linearantrieb mit Wanderfeldmotoren ausgebildet. Bei einer
derartigen Bogenstanz- und -prägemaschine können verschiedene Greiferwagen zeitgleich
mit verschiedenen Geschwindigkeiten bewegt werden.
[0007] Für ein exaktes und hochwertiges Stanzen ist es notwendig, dass die Schneid- und
Rillwerkzeuge relativ zu den Gegenwerkzeugen positioniert werden. Die
DE 195 16 073 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Stanzen mit einer oberen positiven Form und einer
unteren negativen Form. Die obere Form besteht aus einem Rahmen, in welchem die Stanz-
und Rillmesser haltende Tragplatte durch Justier- und Halteschrauben gehalten ist.
Die untere Form besteht aus einer Metallplatte, welche das negative Gegenstück zu
den Stanz- und Rillmessern bildet. Die Vorrichtung besitzt verstellbare Anschläge,
welche dem Positionieren der oberen und / oder unteren Form dienen.
[0008] Die
EP 0 756 919 B1 beschreibt eine Vorrichtung zum Stanzen mit einem oberen und einem unteren Tiegel.
Der eine Tiegel trägt Stanzmesser, der andere Tiegel eine Gegenstanzplatte. Die Gegenstanzplatte
umfasst eine fest mit dem Tiegel verbundene Unterplatte und eine ebenfalls dünne Oberplatte.
Die Oberplatte ist relativ zur Unterplatte über mindestens ein Führungs- und Antriebselement
verstellbar. Mittels mindestens eines Feststellelements sind die beiden Platten relativ
zueinander fixierbar.
[0009] Die
US 5,730,039 beschreibt eine Vorrichtung zur Einstellung der Position einer Stanzplatte in einer
Stanzmaschine. Die Vorrichtung umfasst eine Stanzplatte und eine Lagerplatte. Die
Lagerplatte ist mit zwei Einstelleinrichtungen, welche jeweils Exzenter umfassen,
versehen. Die Stanzplatte verfügt über zwei Ausnehmungen, in welche die Einstelleinrichtungen
eingreifen. Durch Verdrehen der Exzenter der Einstelleinrichtungen wird die Stanzplatte
relativ zur Lagerplatte verschoben.
[0010] Die
EP 1 153 716 B9 beschreibt eine Stanzmaschine mit einer Stanzstation, welche ein Stanzblech umfasst.
Das Stanzblech liegt auf einer Stützplatte auf und wird durch bewegliche Bügel gehalten.
Die beweglichen Bügel besitzen zwei Stellungen: eine erste Klemmstellung, in der das
Verschieben des Stanzblechs auf der Stanzplatte verhindert und eine Ruhestellung,
in der das Verschieben des Stanzblechs auf der Stützplatte ermöglicht wird. Die Position
der Stützplatte relativ zum unteren Tiegel kann über Einstellmittel horizontal verändert
werden.
[0011] Die
DE 10 2008 008 112 A1 zeigt eine Vorrichtung zum Stanzen von bogenförmigem Material aus Papier, Pappe und
dergleichen mit einem oberen und einem unteren Tiegel., Der obere Tiegel ist mit einer
ersten positiven Stanz- und / oder Rillmesser umfassenden Form verbunden, und der
untere Tiegel ist mit einer zweiten negativen Form, welche eine in einem Rahmen gehaltene,
eine Gegenform tragende Platte umfasst, verbunden. Die Gegenform ist mit der Gegenform
tragenden Platte verbunden, insbesondere verschraubt. Der Rahmen ist mittels eines
Spannmechanismus mit dem unteren Tiegel verbunden, und ist zusammen mit der die Gegenform
tragenden Platte mittels einer Einstelleinrichtung relativ zum unteren Tiegel horizontal
verstellbar, insbesondere motorisch.
[0012] Eine Vorrichtung zum Stanzen von bandförmigem und bogenförmigem Material entsprechend
dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist bekannt aus der Offenlegungsschrift
DE 196 30 369 A1.
Aufgabenstellung
[0013] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stanz- und/oder Prägestation zu schaffen,
die eine einfache und exakte Verstellung des Unterwerkzeuges einer Stanz- und/oder
Prägestation mit größerer Genauigkeit ermöglicht und die Nachteile des Standes der
Technik zumindest vermindert. Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Stanz- und/oder
Prägestation mit den Merkmalen von Anspruch 1 und durch eine Stanzmaschine gemäß Anspruch
9.
[0014] Die erfindungsgemäße Stanz- und / oder Prägestation ist geeignet für eine Flachbett-Bogenstanz-
und/oder -Prägemaschine. Sie weist einen Obertisch mit einem Oberwerkzeug und einen
Untertisch mit einem Unterwerkzeug auf. Dabei weist das Oberwerkzeug Stanz- und /
oder Rillmesser und / oder Prägeklischees auf und das Unterwerkzeug ist als plattenförmiges
Gegenwerkzeug zum Oberwerkzeug ausgeführt. Das Unterwerkzeug ist mittels einer rahmenlosen
Halte- und Positioniereinrichtung direkt mit dem Untertisch verbunden. Die Halte-
und Positioniereinrichtung verfügt über eine Verstelleinrichtung zum unmittelbaren
Ausrichten des Unterwerkzeuges relativ zum Oberwerkzeug in den drei Freiheitsgraden
des auf dem Untertisch aufliegenden Werkzeugs, d. h. in Maschinenlaufrichtung, quer
zur Maschinenlaufrichtung und als Drehung in der Ebene des Werkzeugs.
[0015] Bei der Halte- und Positioniereinrichtung handelt es sich um eine rahmenlose Lösung,
d.h. das Unterwerkzeug ist ohne einen Rahmen direkt mit dem Untertisch verbunden und
es erfolgt eine direkte Verstellung des Unterwerkzeuges. Da das Werkzeug nicht in
einem Rahmen aufgenommen ist kann während der Verstellung auch keine Verformung des
Rahmens erfolgen. Somit kann das Werkzeug mit größerer Genauigkeit positioniert werden.
[0016] In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Stanz- und / oder Prägestation
ist das Unterwerkzeug formschlüssig und kraftschlüssig mit der Halte- und Positioniereinrichtung
verbunden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Halte- und Positioniereinrichtung
am Untertisch befestigt und besitzt mindestens einen Anschlagkörper und mindestens
einen Klemmkörper, welche insbesondere an einander gegenüberliegenden Seiten der Stanz-
und / oder Prägestation angeordnet sind, z. B. auf der Antriebsseite und der Bedienerseite.
Das Unterwerkzeug wiederum besitzt Ausnehmungen, wobei jedem Anschlagkörper und jedem
Klemmkörper eine Ausnehmung zugeordnet ist und die Ausnehmung den Anschlagkörper bzw.
den Klemmkörper zumindest teilweise aufnimmt. Das Unterwerkzeug kann dabei eine Stanz-
und / oder Rillplatte aufweisen.
[0017] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Stanz- und / oder Prägestation sind der
mindestens eine Anschlagkörper und der mindestens eine Klemmkörper jeweils in Maschinenlaufrichtung
der Stanz- und / oder Prägestation verschieblich und der mindestens eine Anschlagkörper
ist quer zur Maschinenlaufrichtung der Stanz- und / oder Prägestation verschieblich.
Der mindestens eine Klemmkörper kann von einer Freigabeposition, in welcher das Unterwerkzeug
frei beweglich ist, in eine Klemmposition, in welcher das Unterwerkzeug fixiert, d.
h. festgehalten ist, verbracht werden. Gleichermaßen ist der Klemmkörper von einer
Klemmposition in eine Freigabeposition verbringbar. Durch diese Ausführung ist in
vorteilhafter Weise sowohl ein exaktes Ausrichten des Unterwerkzeuges als auch ein
sicheres Fixieren des ausgerichteten Unterwerkzeuges möglich.
[0018] In einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Halte- und Positioniereinrichtung
mindestens einen Kreuztisch auf, welcher auch als XY-Tisch bezeichnet wird und jeweils
zwei einachsige Linearführungssysteme besitzt. Ein jeweiliger Kreuztisch ist dabei
einem Anschlagkörper oder einem Klemmkörper zugeordnet und dient so der Positionierung
des Anschlagkörpers bzw. des Klemmkörpers. Alternativ zu Kreuztischen können auch
Viergelenke eingesetzt werden. Die Halte- und Positioniereinrichtung der erfindungsgemäßen
Stanz- und / oder Prägestation weist dabei mindestens ein Viergelenk, auch als viergliedriges
Koppelgetriebe bezeichnet, auf. Ein jeweiliges Viergelenk ist dabei einem Anschlagkörper
oder einem Klemmkörper zugeordnet und dient der Positionierung des Anschlagkörpers
bzw. des Klemmkörpers. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Viergelenk derart angeordnet
ist, dass eine Verschwenkbewegung des Viergelenks eine Verschiebung des zugeordneten
Anschlagkörpers quer zur Maschinenlaufrichtung der Stanz- und / oder Prägestation
bewirkt. Mittels der Verschiebung von Anschlagkörper und Klemmkörper lässt sich das
Unterwerkzeug ausrichten.
[0019] Es sind Halte- und Positioniereinrichtungen denkbar, welche ausschließlich Kreuztische
aufweisen, welche ausschließlich Viergelenke aufweisen oder welche sowohl mindestens
einen Kreuztisch als auch mindestens ein Viergelenk aufweisen, zur Positionierung
des Anschlagkörpers bzw. des Klemmkörpers. In vorteilhafter Weiterbildung weist der
Kreuztisch und / oder das Viergelenk Antriebe auf, insbesondere steuerbare Elektromotoren
zur Positionierung des Anschlagkörpers bzw. des Klemmkörpers.
[0020] Gegenstand der Erfindung ist auch eine Flachbett-Bogenstanz- und / oder -Prägemaschine,
welche über eine wie zuvor beschriebenen Stanz- und / oder Prägestation verfügt.
[0021] Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Bogenstanz- und -prägemaschine über getrennte
Antriebe des Bogentransportsystems und der einzelnen Bearbeitungsstationen verfügt.
Der Antrieb des Bogentransportsystems kann dabei z.B. als elektrischer Linearantrieb
mit Wechselfeldmotoren ausgebildet sein.
[0022] Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche
sowie die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen verwiesen.
Ausführungsbeispiel
[0023] Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert werden.
Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Draufsicht des Unterwerkzeuges und seine Ausrichtung
Fig. 2a eine erste Ausführungsform der Verstelleinrichtung mit Viergelenken
Fig. 2b die Ausführungsform aus Fig. 2a, wobei das Unterwerkzeug freigegeben ist
Fig. 3a eine Ansicht einer zweite Ausführungsform der Verstelleinrichtung mit Kreuztischen
Fig. 3b eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform von Fig. 3a
Fig. 4a eine Detailansicht des Viergelenks aus den Fig. 2
Fig. 4b eine Schnittdarstellung des Viergelenks aus Fig. 4a
Fig. 5 eine Flachbett-Bogenstanz- und/oder -prägemaschine
[0024] In Figur 5 ist der prinzipielle Aufbau einer Bogenstanz- und -prägemaschine 100 zum
Stanzen, Ausbrechen und Ablegen von Bögen aus Papier, Pappe und dergleichen dargestellt.
Die Stanz- und Prägemaschine 100 besitzt einen Anleger 1, eine Stanzstation 2, eine
Ausbrechstation 3 und einen Ausleger 4, die von einem gemeinsamen Maschinengehäuse
5 getragen und umschlossen werden. Von einer Seite, der sogenannten Bedienerseite,
sind die Bearbeitungsstationen 2, 3, 4 zugänglich; auf der gegenüberliegenden Seite,
der sogenannten Antriebsseite, befindet sich der Antriebsstrang der Bogenstanz- und
-prägemaschine 100.
[0025] Die Bögen 6 werden durch einen Anleger 1 von einem Stapel vereinzelt, dem Bogentransportsystem
7 zugeführt und von an Greiferbrücken eines Greiferwagens 8 befestigten Greifern an
ihrer Vorderkante ergriffen und in Bogentransportrichtung B intermittierend durch
die verschiedenen Stationen 2, 3 und 4 der Stanz- und Prägemaschine 100 hindurchgezogen.
Das Bogentransportsystem 7 besitzt mehrere Greiferwagen 8, sodass mehrere Bögen 6
gleichzeitig in den verschiedenen Stationen 2, 3 und 4 bearbeitet werden können. Die
Greiferwagen 8 können von einem Kettenantrieb oder in einer alternativen Ausführungsform
durch einen elektromagnetischen Linearantrieb mit Wanderfeldmotoren angetrieben werden.
[0026] Die Stanzstation- und/oder Prägestation 2 besteht aus einem unteren Tiegel, einem
sog. Untertisch 9, und einem oberen Tiegel, einem sog. Obertisch 10. Der Obertisch
10 ist vertikal hin- und herbewegbar gelagert und mit Stanz- und Rillmessern versehen
(Oberwerkzeug 30). Der Untertisch 9 ist fest im Maschinengestell gelagert und mit
einer Gegenplatte zu den Stanz- und Rillmessern versehen (Unterwerkzeug 20). Alternativ
kann auch der Obertisch 10 feststehend und der Untertisch 9 bewegt sein. Beim Prägen
kommen an Stelle der Stanz- und Rillwerkzeuge Prägewerkzeuge, insbesondere in Form
sogenannter Prägeklischees, zum Einsatz.
[0027] Der Greiferwagen 8 transportiert den Bogen 6 von der Stanz- und Prägestation 2 in
die nachfolgende Ausbrechstation 3, die mit Ausbrechwerkzeugen ausgestattet ist. In
der Ausbrechstation 3 werden mit Hilfe der Ausbrechwerkzeuge die nicht benötigten
Abfallstücke aus dem Bogen 6 nach unten herausgestoßen, wodurch die Abfallstücke 11
in einen unter der Station eingeschobenen wagenartigen Behälter 12 fallen.
[0028] Von der Ausbrechstation 3 gelangt der Bogen 6 in den Ausleger 4, wo der Bogen 6 entweder
nur einfach abgelegt wird, oder aber gleichzeitig eine Trennung der einzelnen Nutzen
eines jeweiligen Bogens 6 erfolgt. Der Ausleger 4 kann auch eine Palette 13 enthalten,
auf der die einzelnen Bögen 6 in Form eines Stapels 14 aufgestapelt werden, so dass
nach Erreichen einer bestimmten Stapelhöhe die Palette 13 mit dem Bogenstapel 14 aus
dem Bereich der Stanz- und Prägemaschine 100 weggefahren werden können.
[0029] Die Ausgestaltung der Stanz- und / oder Prägestation 2 und insbesondere der Halte-
und Positioniereinrichtung 40 zum Halten und Positionieren des Unterwerkzeuges 20
wird an Hand der Fig. 1 bis 4 näher beschrieben.
[0030] Figur 1 zeigt das Unterwerkzeug 20 einer Stanz- und / oder Prägestation 2 (nicht
dargestellt), wobei die Maschinenlaufrichtung und Bogentransportrichtung mit B bezeichnet
ist. An einander gegenüberliegenden Seiten besitzt das Unterwerkzeug 20 jeweils eine
Ausnehmung 21. In der Darstellung von Fig. 1 stellt die rechte Seite die Bedienerseite
BS und die linke Seite die Antriebsseite AS dar. In die Ausnehmung 21 auf der Bedienerseite
greift ein Klemmkörper 43 ein, welcher durch Verschiebung 1 in bzw. entgegen der Maschinenlaufrichtung
B eine Umfangsverstellung ermöglicht. Weiter kann der Klemmkörper 43 eine Klemmbewegung
k durchführen, um das Unterwerkzeug 20 zu klemmen und so zu fixieren. In die antriebsseitige
Ausnehmung 21 greift ein Anschlagkörper 42 ein, welcher durch eine Verschiebung 1
in bzw. entgegen der Maschinenlaufrichtung B eine Umfangsverstellung und durch Verschiebung
q quer zur Maschinenlaufrichtung B eine Seitenverstellung des Unterwerkzeugs 20 ermöglicht.
Wie sich aus Figur 1 ergibt, ist das Unterwerkzeug 20 nicht in einem Rahmen aufgenommen;
vielmehr erfolgt die Verstellung und Ausrichtung des Unterwerkzeugs 20 durch den direkt
am Unterwerkzeug 20 angreifenden Anschlagkörper 42 und Klemmkörper 43. Gemäß der Darstellung
von Fig. 1 ist jeweils ein Klemmkörper 43 und ein Anschlagkörper 42 vorgesehen. In
alternativen, nicht dargestellten Ausführungsformen kann jedoch auch eine Mehrzahl
von Anschlagkörpern 42 und von Klemmkörpern 43 vorgesehen sein.
[0031] Der Aufbau der Halte- und Positioniereinrichtung 40 wird nachfolgend anhand der weiteren
Figuren beschrieben:
In den Figuren 2a und 2b ist eine erste Ausführungsform dargestellt, in der die Verstelleinrichtung
41 der Halte- und Positioniereinrichtung 40 Viergelenke 45 aufweist. Ein auf der linken
Seite angeordnetes Viergelenk 45 dient der Verstellung des Anschlagkörpers 42, ein
auf der rechten Seite angeordnetes Viergelenk dient der Verstellung des Klemmkörpers
43. Der Klemmkörper 43 ist weiter mit einem Klemmmechanismus 48 verbunden, welcher
von einem Pneumatikzylinder 49.6 angesteuert wird. Gemäß der Darstellung von Fig.
2a liegt das Unterwerkzeug 20 auf dem Untertisch 9 auf und wird durch den kraft- und
formschlüssig in das Unterwerkzeug 20 eingreifenden Anschlagkörper 42 und den Klemmkörper
43 in seiner Lage fixiert. Um eine Positionierung des Unterwerkzeugs 20 zu ermöglichen,
kann der Klemmkörper 43 von seiner in Fig. 2a dargestellten Klemmposition durch eine
Klemmbewegung k in seine in Fig. 2b dargestellte Freigabeposition verbracht werden.
Das so freigegebene Unterwerkzeug 20 kann durch die in Fig. 1 angedeuteten Verschiebebewegungen
1 und q relativ zum Oberwerkzeug 30 (nicht dargestellt) ausgerichtet werden.
[0032] Die Ausgestaltung der Halte- und Positioniereinrichtung 40 mit Viergelenk 45 ist
in den Figuren 4a und 4b näher dargestellt. Ein Viergelenk 45 besitzt eine erste Koppel
45.1 und eine zweite Koppel 45.2. Der Anschlagkörper 42 ist an einem Drehpunkt 49.4
mit der Koppel 45.1 und an einem anderen Drehpunkt 49.4 mit der Koppel 45.2 verbunden.
Eine jeweilige Koppel 45.1 und 45.2 besitzt weiter einen Lagepunkt 49.5. Das Ende
einer Koppel 45.2 kann durch eine angetriebene Spindel 49.1 bewegt werden. Die Spindel
49.1 ist dabei von einem Antrieb 47 zur Seitenverstellung, beispielsweise einem steuerbaren
Elektromotor, angesteuert. Die Schwenkbewegungen der Koppel 45.2 des Viergelenks 45
wird in eine Querverschiebebewegung q des Anschlagkörpers 42 umgewandelt, so dass
der Anschlagkörper 42 eine Querverschiebung des Unterwerkzeugs 20 auf dem Untertisch
9 bewirkt. Fig. 4b ist eine Schnittdarstellung durch die Koppel 45.1 und den Anschlagkörper
42 und dient der Verdeutlichung der Längsverschiebung 1 des Anschlagkörpers 42. Der
Anschlagkörper 42 ist an den Positionen 49.4 drehbeweglich in der Koppel 45.1 gelagert.
An ihrem unteren Ende ist die Koppel 45.1 in einem Presssitz bzw. Klemmsitz 49.7 mit
einer Stange 49.8 verbunden. Die Stange 49.8 ist an zwei Lagerpunkten 49.5 drehbeweglich
gelagert. Am einen Ende der Stange 49.8 greift ein Stift 49.2 an, welcher von einem
Antrieb 46 zur Umfangsverstellung bewegt wird und die Verschiebung der Stange 49.8
und damit der Koppel 45.1 und dem Anschlagkörper 42 in Richtung 1 gegen die Kraft
einer Feder 49.3 bewirkt.
[0033] Die Verstellung eines Klemmkörpers 43, wie in den Fig. 2a und 2b dargestellt, kann
mittels eines analog aufgebauten Viergelenks 45 erfolgen.
[0034] In den Fig. 3a und 3b ist eine alternative Ausführungsform der Halte- und Positioniereinrichtung
40 dargestellt. Die Verstelleinrichtung 41 der Halte- und Positioniereinrichtung 40
weist dabei zwei Kreuztische 44 auf. Der Kreuztisch 44 auf der rechten Seite ist dabei
dem Klemmkörper 43 zugeordnet und ermöglicht sowohl eine Klemmbewegung k als auch
eine Verschiebebewegung 1 des Klemmkörpers 43. Der Klemmkörper 43 greift in eine Ausnehmung
21 in dem Unterwerkzeug 20 ein, so dass eine Verschiebung k, 1 des Klemmkörpers 43
ebenfalls eine Verschiebung des Unterwerkzeugs 20 bewirkt. In die auf der gegenüberliegenden
Seite des Unterwerkzeugs 20 eingebrachte Ausnehmung 21 greift ein Anschlagkörper 42
ein. Diesem Anschlagkörper 42 ist ebenfalls ein Kreuztisch 44 zugeordnet. Der Kreuztisch
44 ermöglicht eine Verschiebebewegung 1 und q des Anschlagkörpers 42 und damit eine
Verschiebung des Unterwerkzeugs 20. Ein jeweiliger Kreuztisch 44 besitzt dabei einen
Antrieb 46, z. B. einen gesteuerten Elektromotor, zur Verstellung von Anschlagkörper
42 bzw. Klemmkörper 43 in Maschinenlaufrichtung B (Umfangsverstellung 1). Ein jeweiliger
Kreuztisch 44 besitzt einen weiteren Antrieb 47, z. B. einen gesteuerten Elektromotor,
zur Positionierung des Anschlagkörpers 42 bzw. des Klemmkörpers 43 quer zur Maschinenlaufrichtung
B (Seitenverstellung q).
Bezugszeichenliste
[0035]
- 1
- Anleger
- 2
- Stanz- und /oder Prägestation
- 3
- Ausbrechstation
- 4
- Ausleger
- 5
- Maschinengehäuse
- 6
- Bogen
- 7
- Bogentransportsystem
- 8
- Greiferwagen
- 9
- Untertisch
- 10
- Obertisch
- 11
- Abfallstücke
- 12
- Wagen
- 13
- Palette
- 14
- Auslagestapel
- 15
- Steuerung mit Interface und Eingabegeräten
- 16
- Zuführtisch
- 20
- Unterwerkzeug
- 21
- Ausnehmung
- 30
- Oberwerkzeug
- 40
- Halte- und Positioniereinrichtung
- 41
- Verstelleinrichtung
- 42
- Anschlagkörper
- 43
- Klemmkörper
- 44
- Kreuztisch
- 45
- Viergelenk
- 45.1
- Koppel
- 45.2
- Koppel
- 46
- Antrieb Umfangsverstellung
- 47
- Antrieb Seitenverstellung
- 48
- Klemmmechanismus
- 49.1
- Spindel
- 49.2
- Stift
- 49.3
- Feder
- 49.4
- Drehgelenk
- 49.5
- Lagerpunkt
- 49.6
- Pneumatikzylinder
- 49.7
- Presssitz/Klemmsitz
- 49.8
- Stange
- 100
- Bogenstanze- und-prägemaschine
- AS
- Antriebsseite
- BS
- Bedienerseite
- B
- Bogentransportrichtung/Maschinenlaufrichtung
- E
- Bogentransportebene
- 1
- Verschiebung in bzw. entgegen der Maschinenlaufrichtung (Umfangsverstellung)
- q
- Verschiebung quer zur Maschinenlaufrichtung (Seitenverstellung)
- k
- Klemmbewegung
1. Stanz- und/oder Prägestation (2) für eine Flachbett-Bogenstanz- und/oderprägemaschine
(100) aufweisend einen Obertisch (10) mit einem Oberwerkzeug (30) und einen Untertisch
(9) mit einem Unterwerkzeug (20),
wobei das Oberwerkzeug (30) Stanz- und/oder Rillmesser und/oder Prägeklischees aufweist
und wobei das Unterwerkzeug (20) als plattenförmiges Gegenwerkzeug zum Oberwerkzeug
(30) ausgeführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Unterwerkzeug (20) mittels einer rahmenlosen Halte- u. Positioniereinrichtung
(40) direkt mit dem Untertisch (9) verbunden ist, auf dem Untertisch (9) aufliegt
und dass die Halte- und Positioniereinrichtung (40) über eine Verstelleinrichtung
(41) zum unmittelbaren Ausrichten des Unterwerkzeuges (20) verfügt, und
dass die Halte- und Positioniereinrichtung (40) am Untertisch (9) befestigt ist und mindestens
einen Anschlagkörper (42) und mindestens einen Klemmkörper (43) besitzt, und dass
das Unterwerkzeug (20) Ausnehmungen (21) besitzt, wobei jedem Anschlagkörper (42)
und jedem Klemmkörper (43) eine Ausnehmung (21) zugeordnet ist.
2. Stanz- und/oder Prägestation nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Unterwerkzeug (20) formschlüssig und kraftschlüssig mit der Halte- u. Positioniereinrichtung
(40) verbunden ist.
3. Stanz- und/oder Prägestation nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Unterwerkzeug (20) eine Stanz- und/oder Rillplatte aufweist.
4. Stanz- und/oder Prägestation nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine Anschlagkörper (42) und der mindestens eine Klemmkörper (43)
jeweils in Maschinenlaufrichtung (B) verschieblich (1) sind und,
dass der mindestens eine Anschlagkörper (42) quer zur Maschinenlaufrichtung (B) verschieblich
(q) ist und,
dass der mindestens eine Klemmkörper (43) von einer Freigabeposition in eine Klemmposition
verbringbar ist (k) und umgekehrt.
5. Stanz- und/oder Prägestation nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halte- u. Positioniereinrichtung (40) mindestens einen Kreuztisch (44) aufweist,
wobei ein jeweiliger Kreuztisch (44) einem Anschlagkörper (42) oder einem Klemmkörper
(43) zugeordnet ist zur Positionierung des Anschlagkörpers (42) bzw. des Klemmkörpers
(43).
6. Stanz- und/oder Prägestation nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halte- u. Positioniereinrichtung (40) mindestens ein Viergelenk (45) aufweist,
wobei ein jeweiliges Viergelenk (45) einem Anschlagkörper (42) oder einem Klemmkörper
(43) zugeordnet ist zur Positionierung des Anschlagkörpers (42) bzw. des Klemmkörpers
(43).
7. Stanz- und/oder Prägestation nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Viergelenk (45) derart angeordnet ist, dass eine Verschwenkbewegung des Viergelenks
eine Verschiebung (q) des zugeordneten Anschlagkörpers (42) quer zur Maschinenlaufrichtung
(B) bewirkt.
8. Stanz- und/oder Prägestation nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kreuztisch (44) und/oder das Viergelenk (45) Antriebe (46, 47) aufweist, insbesondere
steuerbare Elektromotoren, zu deren Antrieb und so zur Positionierung des Anschlagkörpers
(42) bzw. des Klemmkörpers (43).
9. Flachbett-Bogenstanz- und/oder -prägemaschine (100) mit einer Stanz- und/oder prägestation
(2) nach einem der vorgenannten Ansprüche.
1. A punching and/or embossing station (2) for a flat-bed sheet punching machine and/or
flat-bed embossing machine (100) comprising an upper platen (10) with an upper tool
(30) and a lower platen (9) with a lower tool (20),
wherein the upper tool (30) comprises punching knives and/or creasing knives and/or
embossing plates and wherein the lower tool (20) is designed as a plate-shaped counter-tool
to the upper tool (30),
characterized in that
the lower tool (20) is directly coupled to the lower table (9) by means of a frameless
supporting and positioning means (40) and rests on the lower platen (9) and in that the supporting and positioning means (40) comprises an adjusting means (41) for directly
positioning the lower tool (20), and
that the supporting and positioning means (40) is attached to the lower table (9)
and has at least one stop body (42) and at least one clamping body (43), and that
the lower tool (20) has recesses (21), wherein a recess (21) is assigned to each stop
body (42) and each clamping body (43).
2. A punching and/or embossing station according to claim 1,
characterized in that
the lower tool (20) is positively and force-fittingly attached to the supporting and
positioning means (40).
3. A punching and/or embossing station according to one of the preceding claims,
characterized in that
the lower tool (20) comprises a punching plate and/or creasing plate.
4. A punching and/or embossing station according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the at least one stop body (42) and the at least one clamping body (43) are each displaceable
(I) in the machine direction (B), and
that the at least one stop body (42) is displaceable (q) transversely to the machine
direction (B), and
that the at least one clamping body (43) can be brought into a clamping position (k)
from a release position and vice versa.
5. A punching and/or embossing station according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the supporting and positioning means (40) comprises at least one cross table (44),
wherein a respective cross table (44) is assigned to a stop body (42) or a clamping
body (43) for positioning the stop body (42) or the clamping body (43).
6. A punching and/or embossing station according to any one of claims 1 to 4,
characterized in that
the supporting and positioning means (40) comprises at least one four-pivot link (45),
wherein a respective four-pivot link (45) is assigned to a stop body (42) or a clamping
body (43) for positioning the stop body (42) or the clamping body (43).
7. A punching and/or embossing station according to claim 6,
characterized in that
the four-pivot link (45) is arranged such that a pivoting movement of the four-pivot
link effects a displacement (q) of the assigned stop body (42) transversely to the
machine direction (B).
8. A punching and/or embossing station according to one of claims 5 to 7,
characterized in that
the cross table (44) and/or the four-pivot link (45) comprises drives (46, 47), in
particular controllable electric motors, for driving these and thereby for positioning
the stopper body (42) or the clamping body (43).
9. A flat-bed sheet punching machine and/or flat-bed embossing machine (100) comprising
a punching and/or embossing station (2) according to any one of the preceding claims.
1. Station d'estampage et/ou de gaufrage (2) pour une machine à estamper et/ou gaufrer
des feuilles à plat (100) présentant une table supérieure (10) avec un outil supérieur
(30) et une table inférieure (9) avec un outil inférieur (20),
dans laquelle l'outil supérieur (30) présente des couteaux à estamper et/ou à rainurer
et/ou des clichés à gaufrer et dans laquelle l'outil inférieur (20) est formé par
un outil en forme de plaque opposé à l'outil supérieur (30),
caractérisée en ce que
l'outil inférieur (20) est relié directement à la table inférieure (9) au moyen d'un
dispositif de maintien et de positionnement sans cadre (40), repose sur la table inférieure
(9), et
le dispositif de maintien et de positionnement (40) dispose d'un dispositif de réglage
(41) pour l'orientation immédiate de l'outil inférieur (20), et
le dispositif de maintien et de positionnement (40) est fixé à la table inférieure
(9) et comporte au moins un corps de butée (42) et au moins un corps de serrage (43),
et
l'outil inférieur (20) comporte des évidements (21), un évidement (21) étant associé
à chaque corps de butée (42) et à chaque corps de serrage (43).
2. Station d'estampage et/ou de gaufrage selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'outil inférieur (20) est assemblé par emboîtement et serrage au dispositif de maintien
et de positionnement (40).
3. Station d'estampage et/ou de gaufrage selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que l'outil inférieur (20) présente une plaque à estamper et/ou à rainurer.
4. Station d'estampage et/ou de gaufrage selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que ledit au moins un corps de butée (42) et ledit au moins un corps de serrage (43)
sont respectivement déplaçables dans la direction de défilement (1) de la machine
(B), et en ce que ledit au moins un corps de butée (42) est déplaçable transversalement à la direction
de défilement (q) de la machine (B), et en ce que ledit au moins un corps de serrage (43) peut être déplacé d'une position de libération
à une position de serrage (k) et inversement.
5. Station d'estampage et/ou de gaufrage selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que le dispositif de maintien et de positionnement (40) présente au moins une table à
mouvements croisés (44), dans laquelle une table à mouvements croisés respective (44)
est associée à un corps de butée (42) ou à un corps de serrage (43) pour le positionnement
du corps de butée (42) ou du corps de serrage (43).
6. Station d'estampage et/ou de gaufrage selon l'une quelconque des revendications 1
à 4, caractérisée en ce que le dispositif de maintien et de positionnement (40) présente au moins un quadrilatère
articulé (45), dans laquelle un quadrilatère articulé respectif (45) est associé à
un corps de butée (42) ou à un corps de serrage (43) pour le positionnement du corps
de butée (42) ou du corps de serrage (43).
7. Station d'estampage et/ou de gaufrage selon la revendication 6, caractérisée en ce que le quadrilatère articulé (45) est disposé de telle manière qu'un mouvement de pivotement
du quadrilatère articulé entraîne un déplacement (q) du corps de butée associé (42)
transversalement à la direction de défilement de la machine (B).
8. Station d'estampage et/ou de gaufrage selon l'une quelconque des revendications 5
à 7, caractérisée en ce que la table à mouvements croisés (44) et/ou le quadrilatère articulé (45) présente des
entraînements (46, 47), en particulier des moteurs électriques réglables, pour leur
entraînement et ainsi pour le positionnement du corps de butée (42) ou du corps de
serrage (43).
9. Machine d'estampage et/ou de gaufrage de feuilles à plat (100) avec une station d'estampage
et/ou de gaufrage (2) selon l'une quelconque des revendications précédentes.