[0001] Die Erfindung betrifft eine automatisierte, d. h. mit einem motorischen Antrieb versehene
Karusselltür.
[0002] Aus der
EP 2 072 737 A2 ist eine Karusselltüranlage bekannt, die in einer Deckenkonstruktion oberhalb des
Drehkreuzes der Karusselltüranlage einen motorischen Antrieb aufweist. Das Drehkreuz
ist mittels einer Drehsäule mit daran angebrachten Karusselltürflügeln gebildet. Ein
Antriebsmotor ist über eine Abtriebswelle und ein Umlenkgetriebe mit der Drehsäule
wirkverbunden. Die Abtriebswelle erstreckt sich in etwa senkrecht zur Längserstreckung
der Drehsäule.
[0003] Aufgrund des enormen Drehmoments, das der Antrieb zum Drehen des Drehkreuzes solch
einer Tür aufbringen muss, sind die Antriebsmotoren relativ groß dimensioniert, was
zu einem enormen Platzbedarf oberhalb oder unterhalb des Drehkreuzes führt. Daher
werden Karusselltürantriebe meist oberhalb des Drehkreuzes montiert, was zu einer
optisch ungünstigen, hohen Deckenkonstruktion führt.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu verringern.
[0006] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0007] Eine Karusselltür weist erfindungsgemäß einen Antrieb auf, der mit einem Drehkreuz
der Karusselltür dieses Drehkreuz rotatorisch antreibend wirkverbunden ist. Der Antrieb
umfasst einen als vielpoligen Elektromotor ausgebildeten Antriebsmotor, dessen Rotationsachse
parallel oder koaxial zur Rotationsachse des Drehkreuzes verläuft, und der eine Höhe
gleich oder kleiner als 80 mm aufweist. Die Karusselltür weist ferner einen Boden
auf, welcher im Wesentlichen einen Rohbau und eine Deckschicht umfasst, in der eine
Aufnahme für den Antrieb ausgebildet ist, wobei in die Aufnahme ein nach oben, d.h.
in Richtung Karusselltür offener Aufnahmekasten eingesetzt ist.
[0008] Damit ist der erfindungsgemäße Antrieb in einem Bodenabschnitt der Karusselltür,
also unterflur, derart anordbar, dass keine Arbeiten am Rohbau des Gebäudes stattfinden
müssen, in das die Karusselltür integriert werden soll.
[0009] Erfindungsgemäß weist die Karusselltür ferner eine Einstellvorrichtung auf, die eingerichtet
ist, die Einsetzposition des Antriebs im Boden zu verändern. Dadurch ist es möglich,
den Antrieb so zum Drehkreuz auszurichten, dass beide Elemente in die vorgenannte
Antriebs-Wirkverbindung gebracht werden können.
[0010] Dies Einstellvorrichtung ermöglicht eine Höheneinstellung des Antriebs im Boden,
wodurch der Antrieb unabhängig von der Tiefe des Bodenabschnitts im richtigen Abstand
zum Drehkreuz angeordnet werden kann.
[0011] Zusätzlich oder alternativ ermöglicht die Einstellvorrichtung eine Neigungsverstellung
des Antriebs in Bezug auf den Boden, indem der Antrieb ein Gehäuse, insbesondere in
Form eines topfartigen Deckels, umfasst, das auf eine Bodenplatte aufgesetzt ist,
die ihrerseits über drei sichtbare Stützschrauben auf dem Unterboden des Aufnahmekastens
und damit auf dem Rohbau abgestützt ist. Dadurch ist der Antrieb auch bei in Bezug
auf das Drehkreuz geneigten Böden einsetzbar, ohne dass besondere Vorkehrungen für
die Wirkverbindung zwischen Drehkreuz und Antrieb notwendig sind.
[0012] Vorzugsweise weist der Antrieb eine Höhe gleich oder kleiner 60 mm auf. Bei üblichen
Gebäudeböden befindet sich auf dem Rohbau eine Deckschicht in der Höhe von mindestens
65 mm. Wird die Deckschicht im Bereich des Antriebs entfernt, oder wird sie in diesem
Bereich überhaupt nicht vorgesehen, hat der erfindungsgemäße Antrieb in dem dadurch
entstandenen Aufnahmeraum in der Höhe Spiel und kann hinsichtlich der Einbautiefe
in dem so in der Deckschicht ausgebildeten Aufnahmeraum austariert werden, ohne dass
der Antrieb die Begrenzung des Aufnahmeraums erreicht oder gar überschreitet. Der
Aufnahmeraum ist somit ein Abschnitt des Bodens, in den der erfindungsgemäße Antrieb
einzusetzen ist. Der Bodenabschnitt ist also zwischen dem Drehkreuz der Karusselltür
und einem Rohbau eines Gebäudes angeordnet. Der Bodenabschnitt liegt dabei auf dem
Rohbau auf bzw. ist oberhalb dieses Rohbaus angeordnet.
[0013] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Karusselltür gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung und mit Bodenausnehmung
im Schnitt,
- Figur 2
- die Karusselltür von Figur 1 mit geschlossen dargestelltem Boden,
- Figur 3
- den Antrieb von Figur 1 in größerem Detail,
- Figur 4
- eine Anordnung mit einer Karusselltür gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung
und
- Figur 5
- eine Anordnung mit einer Karusselltür gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
[0014] Figur 1 zeigt eine Karusselltür 100 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
Die Karusselltür 100 ist frei stehend konzipiert. D. h. sie ist als eigenständiges
Teil in ein nicht dargestelltes Gebäude integriert. Die Karusselltür 100 umfasst ein
Drehkreuz, das mittels einer Drehsäule 105 gebildet ist, an dem mehrere Drehflügel
120 in bekannter Weise befestigt sind. Die Drehflügel 120 sind exemplarisch als Glastürflügel
ausgebildet, die jeweils ein Rahmenprofil 122 umfassen, in dem ein jeweiliges Glaspaneel
121 eingesetzt ist. Die Drehsäule 105 mit den daran ortsfest angebrachten Drehflügeln
120 ist auf einen Antrieb 130 aufgesetzt und in der Karusselltür 100 frei rotierbar
aufgenommen. Der Antrieb 130 ist in einem Boden 10 des Gehäuses versenkt.
[0015] Der Boden 10 umfasst im Wesentlichen einen Rohbau 12 und eine Deckschicht 13, in
der ein Aufnahmeraum bzw. eine Aufnahme 11 für den Antrieb 130 ausgebildet ist. Im
hier gezeigten Fall ist im Bereich der Aufnahme 11 einfach die Deckschicht 13 weggelassen.
Alternativ ist die Deckschicht 13 in diesem Bereich ausgedünnt. Die Aufnahme 11 kann
auch mittels eines in den Boden versenkten, in Richtung Karusselltür 100 offenen Kastens
gebildet sein. Die Deckschicht 13 kann ein auf dem Rohbau 12 verstrichener Estrich
sein.
[0016] In die Aufnahme 11 ist im gezeigten Beispiel ein nach oben, d. h. in Richtung Karusselltür
100 offener Aufnahmekastens 107 eingesetzt. Der Antrieb 130 umfasst ein Gehäuse 131
hier in Form eines topfartigen Deckels, das auf eine Bodenplatte 132 aufgesetzt ist,
die ihrerseits hier über drei sichtbare Stützschrauben 136 auf dem Unterboden des
Aufnahmekastens 107 und damit auf dem Rohbau 12 abgestützt ist Die Stützschrauben
136 erlauben somit zum einen eine Höheneinstellung des Antriebs 130, d. h. eine vertikale
Einstellung in Figur 1, sofern alle Stützschrauben 136 gleichzeitig gedreht werden.
Es ist zum anderen möglich, mittels der Stützschrauben 136 auch die Neigung des Antriebs
130 in Bezug auf das Drehkreuz bzw. den Boden 10 zu verändern und damit an die Gegebenheiten
vor Ort anpassen zu können, indem nur ein Teil der Stützschrauben 136 gedreht wird.
[0017] Der Antrieb 130 weist an seiner Oberseite eine Abdeckscheibe 137 auf, die den Antrieb
130 im Bereich der Wirkverbindung mit der Drehsäule 105 vor Verschmutzung schützt.
Der Antrieb 130 ist im oberen Bereich seitlich in Figur 1 von einer anderen Abdeckplatte
106 umgeben, die den übrigen, in Richtung Karusselltür 100 weisenden Bereich des Aufnahmekastens
107 schmutzsicher verschließt. Die Abdeckplatte 106 ist im Bereich des Antriebs 130
vorteilhafterweise auf Abstützelementen 133 abgestützt, die ihrerseits hier auf der
Bodenplatte 132 abgestützt sind. Damit ist eine sichere Wellenteilung der Abdeckplatte
106 über den gesamten Bereich hinweg gewährleistet. An in Bezug auf den Antrieb 130
rechten und linken Enden in Figur 1 ist die Abdeckplatte 106 auf oberen Randabschnitten
des Aufnahmekastens 107 abdichtend aufgesetzt. Zur Steuerung des Antriebs 130 ist
dieser über eine oder mehrere Leitung/en 104 mit einem Paneel 140 gekoppelt, das über
eine andere bzw. wieder mehrere Leitung/en 104 mit einem im oberen Bereich der Karusselltür
100 angeordneten Sensor 103 gekoppelt ist. Der Sensor 103 kann auch entfallen. Der
Sensor 103 ist hier in einer Decke 110 bzw. Deckenkonstruktion der Karusselltür 100
eingesetzt. Außenseitig nach rechts und nach links in Figur 1 ist die Karusselltür
100 mittels Trommelwänden 102 um- bzw. eingeschlossen. Wie zu erkennen, ist das Paneel
140 in der linken Trommelwand 102 der Karusselltür 100 angeordnet und ermöglicht exemplarisch
unabhängig von einer etwaigen Aktivierung durch den Sensor 103, die Karusselltür 100
anzuhalten oder zu bewegen.
[0018] Figur 2 zeigt die Karusselltür 100 von Figur 1, wobei der Antrieb 130 nur durch das
Gehäuse 131 und die obere Abdeckplatte 137 sichtbar ist. Das hier nicht explizit bezeichnete
Paneel 140 umfasst im gezeigten Beispiel drei Elemente 141, die beispielsweise als
55 mm-Einsätze ausgebildet sind und jegliche Ausgestaltung (Schalter, Anzeige, Sensor,
...) aufweisen können.
[0019] Figur 3 zeigt den Antrieb 130 in größerem Detail. Besonders deutlich ist die Bodenplatte
132 zu erkennen, auf der sowohl die Abstützelemente 133 als auch das Gehäuse 131 aufgesetzt
sind. In der Mitte ist das Gehäuse 131 nach oben offen ausgebildet. In diesem Bereich
ist ein Wellenteil 134 angeordnet, das die mit dem hier nicht abgebildeten Drehkreuz
mitrotierend wirkverbunden ist. In der Mitte weist das Wellenteil 134 einen Drehkreuz-Kupplungsabschnitt
135 beispielhaft in Form einer Aufnahmeöffnung mit Innenverzahnung auf. Dies ist eine
besonders einfache Möglichkeit, das Drehkreuz bzw. die Drehsäule 105 (mit einem Vorsprung
mit einer zur Innenverzahnung komplementär ausgebildeten Außenverzahnung) mit dem
Antrieb 130 bzw. dessen Wellenteil rotatorisch wirkzuverbinden.
[0020] Das Wellenteil 135 ist im Gehäuse über ein Lager reibungsgünstig aufgenommen oder
weist zum Gehäuse 131 einen vorbestimmten Abstand auf.
[0021] Alternativ steht aus dem Wellenteil 135 in Richtung nicht dargestellter Karusselltür
100 ein Vorsprung beispielsweise in Form eines Außenvierkants hervor, auf den das
Drehkreuz mit einer komplementär ausgebildeten Aufnahme formschlüssig aufgesetzt ist.
Die hier nicht dargestellte Abdeckscheibe 137 kann an der ebenfalls nicht dargestellten
Drehsäule 105 befestigt oder angeformt sein und das Wellenteil 135 abdichtend umgeben,
sodass keine oder eine vemachlässigbar geringe Verschmutzungsgefahr im Bereich der
rotierenden Teile besteht.
[0022] Damit der Antrieb 130 trotz des aufzubringenden Drehmoments so flach wie möglich
wird, ist als Antriebsmotor ein vielpoliger Antriebsmotor vorgesehen. Dessen Stator
umfasst vorzugsweise Elektrospulen, die ringförmig beispielsweise innenumfangsseitig
am Gehäuse 131 befestigt und miteinander antriebsgemäß verschaltet sind. Der Läufer
bzw. Rotor des Antriebsmotors ist mit der Drehkreuzkupplung 135 rotationswirkverbunden
und weist exemplarisch ringförmig angeordnete Permanentmagneten auf, die derart angeordnet
sind, dass sie bei Bestromung der Elektrospulen mit diesen in elektromagnetische Antriebs-Wechselwirkung
treten. Die Rotationsachse des Rotors bzw. Antriebsmotors verläuft parallel oder gar
koaxial zur Rotationsachse der Drehkreuzkupplung 135 und damit auch zur Rotationsachse
der Drehsäule 105 bzw. des gesamten Drehkreuzes. Die Rotationswirkverbindung kann
mittels eines speichenrad-, scheibenartig oder sonst geformten Teils gebildet sein,
das den Läufer bzw. Rotor mit der Drehkreuzkupplung mechanisch oder körperlich drehfest
kuppelt bzw. verbindet. Diese Art von Antriebsmotor hat den Vorteil, dass die elektromagnetische
Antriebskraft in einem von der Motor-Rotationsachse entfernten Stelle erzeugt wird.
Gemäß den Hebelgesetzen sind die vom Antriebsmotor im Wechselwirkungsbereich zwischen
Stator und Rotor erzeugten Kräfte wesentlich geringer als das an der Motorachse, Drehkreuzkupplung
135 bzw. Drehsäule 105 aufzubringende Drehmoment. Dies ermöglicht den Einsatz flach
bauender Statoren und Rotoren, wodurch die erfindungsgemäße geringe Bauhöhe erreichbar
ist.
[0023] Anstelle von Permanentmagneten können auch Elektrospulen oder Teile aus ferromagnetischen
Stoffen vorgesehen werden.
[0024] Figur 4 zeigt eine Karusselltür 100 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Die Karusselltür 100 weist wie die erste Ausführungsform wiederum einen unterflur
angeordneten Antrieb 130 auf, der mit dem Drehkreuz der Karusselltür 100 wirkverbunden
ist. Das Drehkreuz ist hier mittels dreier Glastürflügel 120 gebildet, deren Rahmenprofile
122 an der von ihnen verdeckten Drehsäule 105 befestigt sind. Die Decke 110 der Karusselltür
100 ist mittels eines umlaufenden, ringförmig ausgebildeten Deckenrahmens 111 gebildet,
der von einer Querstrebe 112 durchschnitten ist. Zwischen dem Rahmen 111 und der Querstrebe
112 sind vorzugsweise hier zwei im Querschnitt halbkreisförmige Glasplatten 113 eingesetzt.
Die mit Glaspaneelen 121 ausgestatteten Drehflügel 120 sind wiederum beidseitig von
zwei Trommelwänden 102 umgeben.
[0025] Der unterflur angeordnete Antrieb 130 ermöglicht eine äußerst filigrane Decke 110
bzw. Deckenkonstruktion. Insbesondere wenn im oberen Bereich keine Zusatzelemente
wie Sensoren und dergleichen erforderlich sind, sind optisch sehr ansprechende Lösungen
möglich.
[0026] Wie zu erkennen, kann eine derartige Karusselltür 100 optisch günstig in Glasfassaden
integriert werden, die, wie hier, Glaspaneele 1 umfassen, die beispielsweise über
Dichtungen oder filigran ausbildbare Streben 112 aneinander anstoßend angeordnet sein
können und eine sich vorzugsweise bis zum Boden 10 erstreckende Glasfassade bilden.
Da oberhalb der Karusselitür 100 kein Antrieb mehr angebracht werden muss, kann sich
diese Filigranität bis in die Karusselltür 100 hinein fortsetzen, was zu einem optisch
sehr ansprechenden Gesamteindruck führt.
[0027] Figur 5 zeigt eine Karusselltür 100 gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
In Bezug auf die Drehflügel 120 bzw. das Drehkreuz ist die Karusselltür 100 wie die
vorigen Ausführungsformen ausgebildet. Sie weist also eine Decke 110 mit einem ringförmigen
Deckenrahmen 111 auf. Zusätzlich ist die Karusselltür 100 beidseitig von zwei Pfosten
101 eingefasst, die vorzugsweise in der jeweiligen Mitte der jeweils angrenzenden
[0028] Trommelwand 102 angeordnet sind. Unterseitig ist wiederum der Antrieb 130 angeordnet.
Die Pfosten 101 und die Querstrebe 112 separieren die Paneele 1 der Glasfassade voneinander.
[0029] Die Erfindung ist nicht auf die vorigen Ausführungsformen beschränkt. Die Deckenkonstruktion
110 kann verschiedenartig ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Querstrebe 112
entfallen. Zusätzlich kann auch der ringförmige Deckenrahmen 111 selbst entfallen,
sofern das Drehkreuz an seinem oberen Ende beispielsweise in einer Raumdecke oder
dergleichen frei rotierbar aufgenommen ist. In dem Falle könnte die Decke 110 der
Karusselltür 100 zumindest teilweise offen ausgebildet sein.
[0030] Ferner ist es möglich, nur eine Glasplatte 113 vorzusehen, die vorteilhafterweise
in einem Bereich angeordnet ist, der einem Außenbereich des Gebäudes entspricht.
[0031] Die Drehflügel 120 können in jeder Ausführung ausgebildet sein, beispielsweise thermisch
isolierend. Das gleiche gilt selbstverständlich für die Trommelwände 102 der Karusselltür
100.
[0032] Wesentlich an der Erfindung ist der extreme flach bauende Antrieb 130, der es ermöglicht,
den Antrieb 130 in den Boden 10 zu versenken, ohne dass der Rohbau 12 bearbeitet werden
müsste.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 1
- Glaspaneel
- 10
- Boden
- 11
- Aufnahme
- 12
- Rohbau
- 13
- Deckschicht
- 100
- Karusselltür
- 101
- Rahmen pfosten
- 102
- Trommelwand
- 103
- Sensor
- 104
- Leitung
- 105
- Drehsäule
- 106
- Abdeckplatte
- 107
- Aufnahmekasten
- 110
- Decke
- 111
- Deckenrahmen
- 112
- Querstrebe
- 113
- Glasplatte
- 120
- Drehflügel
- 121
- Glaspaneel
- 122
- Rahmenprofil
- 130
- Antrieb
- 131
- Deckel/Gehäuse
- 132
- Bodenplatte
- 133
- Abstützelement
- 134
- Wellenteil
- 135
- Drehkreuz-Kupplungsabschnitt
- 136
- Stützschraube
- 137
- Abdeckscheibe
- 140
- Paneel
- 141
- Bedien-/Anzeige-/Sensorelement
1. Karusselltür (100), aufweisend einen Antrieb (130), der
• mit einem Drehkreuz (105, 120) der Karusselltür (100) dieses rotatorisch antreibend,
wirkverbunden ist, und
• einen Antriebsmotor umfasst,
- dessen Rotationsachse koaxial zur Rotationsachse des Drehkreuzes (105, 120) verläuft,
und
- der eine Höhe gleich oder kleiner als 80 mm aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass
- der Antriebsmotor als vielpoliger Elektromotor ausgebildet ist, und
- die Karusselltür (100) einen Boden (10) aufweist, welcher im Wesentlichen einen
Rohbau (12) und eine Deckschicht (13) umfasst, in der eine Aufnahme (11) für den Antrieb
(130) ausgebildet ist, wobei in die Aufnahme (11) ein nach oben, d. h. in Richtung
Karusselltür (100) offener Aufnahmekasten (107) eingesetzt ist, wobei
- die Karusselltür (100) ferner eine Einstellvorrichtung (136) aufweist, welche eingerichtet
ist, die Einsetzposition des Antriebs (130) im Boden (10) zu verändern, wobei
- die Einstellvorrichtung (136) eine Höheneinstellung des Antriebs (130) im Boden
(10) ermöglicht, und/oder
- die Einstellvorrichtung (136) eine Neigungsverstellung des Antriebs (130) in Bezug
auf den Boden (10) ermöglicht, indem
- der Antrieb (130) ein Gehäuse (131), insbesondere in Form eines topfartigen Deckels,
umfasst, das auf eine Bodenplatte (132) aufgesetzt ist, die ihrerseits über drei sichtbare
Stützschrauben (136) der Einstellvorrichtung auf dem Unterboden des Aufnahmekastens
(107) und damit auf dem Rohbau (12) abgestützt ist.
2. Karusselltür (100) gemäß Anspruch 1, wobei der Antriebsmotor eine derartige Höhe aufweist,
dass der Antrieb (130) eine Höhe gleich oder kleiner als 60 mm aufweist.
3. Karusselltür (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bodenabschnitt
(11) zwischen dem Drehkreuz (105, 120) und einem Rohbau (12) eines Gebäudes angeordnet
ist.
1. A revolving door (100) including a drive (130), which
• is operatively connected to a turnstile (105, 120) of the revolving door (100) and
rotationally drives the turnstile,
• comprises a drive motor,
- the axis of rotation thereof extending coaxially to the axis of rotation of the
turnstile (105, 120), and
- which has a height equal to or smaller than 80 mm,
characterized in that
- the drive motor is configured as a multi-pole electrical motor, and
- the revolving door (100) includes a floor (10), which essentially comprises an unfinished
floor (12) and a cover layer (13), in which a reception (11) for the drive (130) is
configured, wherein a reception casing (107), which is open to the top, i. e. in the
direction of the revolving door (100), is inserted into the reception (11), wherein
- the revolving door (100) furthermore has an adjusting device (136), which is adapted
to modify the insert position of the drive (130) in the floor (10), wherein
- the adjusting device (136) allows for height adjustment of the drive (130) in the
floor (10), and/or
- the adjusting device (136) allows for inclination adjustment of the drive (130)
with regard to the floor (10), in that
- the drive (130) comprises a housing (131), in particular in the shape of a pot-shaped
cover, which housing is placed onto a floor plate (132), which in turn is supported
on the subfloor of the reception casing (107) and therefore on the unfinished floor
(12), via three visible support bolts (136) of the adjusting device.
2. The revolving door (100) according to claim 1, wherein the height of the drive motor
is such that the drive (130) has a height of equal to or smaller than 60 mm.
3. The revolving door (100) according to any of the preceding claims, wherein the floor
portion (11) is disposed between the turnstile (105, 120) and an unfinished floor
(12) of a building.
1. Porte à tambour (100), comportant un entraînement (130), lequel
• est connecté opérationnellement à un tourniquet (105, 120) de la porte tambour (100)
entraînant ce dernier de façon rotative, et
• comportant un moteur d'entraînement,
- dont l'axe de rotation s'étend co-axialement par rapport à l'axe de rotation du
tourniquet (105, 120), et
- qui présente une hauteur qui est égale à ou plus petite que 80 mm,
caractérisée en ce que
- le moteur d'entraînement est aménagé comme moteur électrique multipolaire, et
- la porte tambour (100) présente un plancher (10), lequel comporte essentiellement
un plancher en état de gros-oeuvre (12) et une couche de couverture (13), dans laquelle
est aménagée une réception (11) pour l'entraînement (130), un casier de réception
(107), qui est ouvert vers le haut, c'est-à-dire en direction de la porte tambour
(100), étant inséré dans la réception (11), dans laquelle
- la porte tambour (100) présente un plus un dispositif d'ajustage (136), lequel est
adapté à modifier la position d'insertion de l'entraînement (130) dans le plancher
(10), dans laquelle
- le dispositif d'ajustage (136) permet un ajustage de la hauteur de l'entraînement
(130) dans le plancher (10), et/ou
- le dispositif d'ajustage (136) permet une modification de l'inclinaison de l'entraînement
(130) par rapport au plancher (10), en ce que
- l'entraînement (130) comporte un boîtier (131), tout particulièrement en forme d'un
couvercle en forme de pot, lequel boîtier est posé sur une plaque de plancher (132),
laquelle de sa part est supportée par l'intermédiaire de trois vis de support (136)
visibles du dispositif d'ajustage sur le sous-plancher du casier de réception (107)
et ainsi sur le plancher en état de gros-oeuvre (12).
2. Porte-tambour (100) selon la revendication 1, dans laquelle le moteur d'entraînement
présente une telle hauteur que l'entraînement (130) présente une hauteur égale à ou
plus petite que 60 mm.
3. Porte-tambour (100) selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle la portion
du plancher (11) est agencée entre le tourniquet (105, 120) et un plancher en état
de gros-oeuvre (12) du bâtiment.