[0001] Die Erfindung betrifft einen Turbinenbrenner gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Verglichen mit den klassischen Gasturbinenbrennstoffen Erdgas und Erdöl, die überwiegend
aus Kohlenwasserstoffverbindungen bestehen, sind die brennbaren Bestandteile der Synthesegase
im Wesentlichen CO und H2. Abhängig vom Vergasungsverfahren und Gesamtanlagenkonzept
ist der Heizwert des Synthesegases etwa 5 bis 10mal kleiner verglichen mit dem Heizwert
von Erdgas. Hauptbestandteile neben CO und H2 sind inerte Anteile wie Stickstoff und/oder
Wasserdampf und gegebenenfalls noch Kohlendioxid. Bedingt durch den kleinen Heizwert
müssen demzufolge hohe Volumenströme an Brenngas durch den Brenner der Brennkammer
zugeführt werden. Dies hat zur Folge, dass für die Verbrennung von niederkalorischen
Brennstoffen - wie z.B. Synthesegas eine oder mehrere gesonderte Brennstoffpassagen
zur Verfügung gestellt werden müssen. Wegen der im Vergleich zu konventionellen Brennstoffen
wie Erdgas und Öl hohen Reaktivität (hohe Flammengeschwindigkeit, großer Zündbereich)
von Synthesegasen besteht ein deutlich höheres Risiko bezüglich Flammenrückschlages,
das heißt einer Brennerschädigung. Aus diesem Grunde erfolgt die Verbrennung von Synthesegasen
in industriellen Gasturbinen zurzeit noch ausschließlich im Diffusionsbetrieb. Die
damit verbundenen lokalen hohen Verbrennungstemperaturen führen zu hohen Stickoxid-Emissionen,
welche wiederum durch eine zusätzliche Verdünnung durch Inertstoffe wie N2 oder Wasserdampf
abgesenkt werden. Der damit verbundene zusätzliche Anstieg des Brennstoffmassenstromes
stellt wiederum besondere Anforderungen an das Verbrennungssystem und die vorgelagerten
Hilfssysteme.
[0003] Das Synthesegas wird im Brenner des Stands der Technik - wie in der
EP 1 649 219 B1 beschrieben- über eine um die Brennerachse angeordnete Ringraumpassage dem Brennraum
zugeführt. Dabei wird das Gas stromauf der Brennerdüse durch einen in der Brennerdüse
vorhandenen Düsenring mit angestellten Bohrungen durchgeführt, wobei das Gas mit einer
Umfangsgeschwindigkeitskomponente beaufschlagt wird. Das bedeutet, dass im Stand der
Technik dem Synthesegas unmittelbar an der Düse eine relativ geringe Mach-Zahl aufgeprägt
wird. Damit verbunden besteht eine wegen des geringen Brennstoffimpulses auch nur
relativ geringe Intensität hinsichtlich der Vermischung mit der Verbrennungsluft,
die die ringförmige Brennstoffströmung sowohl von innen als auch außen umschließt.
Zusätzlich erschwerend für eine schnelle Vermischung des Brennstoffes mit der Verbrennungsluft
ist die geometrische Ausführung des Ringspaltes mit relativ großer Spaltbreite und
entsprechend großem Mischungsweg.
[0004] Der Düsenring der
EP 1 649 219 B1 mit angestellten Bohrungen wurde insbesondere für Synthesegase mit relativ hohem
Heizwert gewählt, um einen für die akustische Stabilität ausreichend hohen Druckverlust
an der Düse zu erreichen, ohne die Hauptabmessungen wesentlich zu ändern. Diese Ausführung
hat jedoch aerodynamische Nachteile. So werden diskrete Strahlen erzeugt, die auf
dem bis zum Brenneraustritt zur Verfügung stehenden Weg nicht ausreichend vergleichmäßigt
werden können, was zu erhöhten NOX Emissionen führt. Durch die Strömungsablösungen
innerhalb und vor der Düse tritt darüber hinaus ein erheblicher Totaldruckverlust
auf, so dass dieser Impulsverlust im Weiteren nicht als Mischungsenergie zur Verfügung
steht.
[0005] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung einen verbesserten Brenner mit einer verbesserten
Brennstoffdüse anzugeben, welche eine verbesserte Durchmischung zur Folge hat und
die obigen Nacheile vermeidet.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Angabe eines Turbinenbrenners nach Anspruch 1 gelöst.
Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung.
[0007] Die Erfindung bewirkt, dass sich bei gleicher Drallstärke ein niedrigerer Druckverlust
einstellt, im Vergleich zu dem Düsenring der Düse des Stands der Technik. Zudem bewirken
die Schaufeln, dass bei gleichem Gesamtdruckverlust ein größerer Anteil des Druckverlusts
an den Brennstoffdüsenaustritt gelegt wird, was eine höhere akustische Stabilität
in der Verbrennungszone bewirkt als bei der Düse des Stands der Technik.
[0008] Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die beiliegenden
[0009] Figuren 1 und 2.
- Die Figur 1
- zeigt einen solchen erfindungsgemäßen Turbinenbrenner.
- Die Figur 2
- zeigt eine erfindungsgemäße Brennstoffdüse.
[0010] Der Turbinenbrenner nach Fig.1 weist dabei eine Sekundärzuführeinheit zur Zuführung
eines Sekundärbrennstoffes oder Luft und zum Entladen des Brennstoffes oder Luft von
einer Öffnung 6 in eine Verbrennungszone 10 auf. Der Sekundärbrennstoff kann dabei
Erdgas und Luft umfassen. Die Sekundärzufuhreinheit weist einen Radius Ri auf. Die
Sekundärzuführeinheit kann zudem einen Pilotbrenner 2 umfassen, welcher für einen
weiteren Brennstoff z.B. Öl ausgelegt ist. Zudem kann ein weiterer, ringförmig um
dem Pilotbrenner 2 angeordneter Erdgaskanal 35 zum Zuführen von Erdgas Gn vorgesehen
sein. Dabei kann das Erdgas mit Dampf oder Wasser verdünnt werden, um die NOx-Werte
zu kontrollieren. Zudem kann die Sekundärzuführeinheit einen weiteren ringförmigen
Luftkanal 30 vorsehen, in den Verdichterluft L' einströmt. Die Sekundärzuführeinheit
umfasst dabei am stromabwärtigen Ende zumindest einen Drallerzeuger, ein sogenanntes
Axialgitter 22 zum erzeugen eines Dralls. Dabei kann das Axialgitter 22 in dem stromabwärtigen
Ende des Luftkanals 30 der Sekundärzuführeinheit angeordnet sein. Das Erdgas Gn des
Kanals 35 wird vor dem Axialgitter 22 in den Luftkanal 30 eingeströmt. Das so entstehende
Luft-Erdgasgemisch wird dann durch das Axialgitter 22 verdrallt in die Verbrennungszone
10 eingebracht.
[0011] Der Brenner umfasst weiter eine Primärzuführeinheit, welche eine Primärmischröhre
11 und eine Brennstoffdüse 1 mit einer in die Verbrennungszone weisenden Öffnung dem
Brennstoffdüsenaustritt 4 zur Zuführung eines Primärbrennstoffes aufweist, wobei die
Brennstoffdüse 1 sowie die Primärmischröhre 11 konzentrisch um die Sekundärzuführeinheit
angeordnet ist. Dabei haben die Primärmischröhre 11 und die Brennstoffdüse 1 eine
Fluidflussverbindung. Durch die Primärmischröhre 11 und die Brennstoffdüse 1 wird
der Verbrennungszone 10 Synthesegas zugeführt.
[0012] Um die Primärzuführeinheit ist zumindest teilweise ein Ringkanal 40 angeordnet, der
mehrere auf dem Umfang angeordnete Swirler 45 mit oder ohne Brennstoffdüsen aufweist.
Durch diesen Ringkanal 40 wird Verdichterluft L " geströmt, in das mittels den Swirlern
45 Brennstoff eingedüst werden kann. Das daraus entstehende Verdichterluft L " - Brennstoffgemisch
oder die Luft L " wird ebenfalls verdrallt in die Verbrennungszone 10 eingebracht.
[0013] Die Brennstoffdüse 1 weist eine ringförmige Wand 9 auf, welche in axialer Richtung
radial von der Sekundärzuführeinheit beabstandet ist, so dass durch die ringförmige
Wand 9 und Sekundärzuführeinheit eine Spalthöhe h ausgebildet wird. Dabei weist die
Brennstoffdüse 1 eine zur Sekundärzufuhreinheit gerichtete Innenwand 50 auf, wobei
die Innenwand 50 ringförmig angeordnete Schaufeln 12 aufweist (Fig.2). Alternativ
können die Schaufeln 12 auch auf der Außenwand der Sekundärzuführeinheit angeordnet
werden (nicht gezeigt). Dabei versteht man unter der Außenwand der Sekundärzuführeinheit
die zur Brennstoffdüse gerichtete Außenwand der Sekundärzuführeinheit. Die Brennstoffdüse
1 weist zudem einen Brennstoffdüseneinlass 20 und einen Brennstoffdüsenaustritt 4
auf. Durch die Schaufeln 12 wird der Druckverlust an den Brennstoffdüsenaustritt 4
gelegt. Dies hat den Vorteil, dass sich höhere akustische Stabilität in der Verbrennungszone
10, das heißt Stabilität gegen über dem bekannten Brummen in der Verbrennungszone
10, als bei den Düsen des Brenners des Stands der Technik einstellt. Der Druckverlust
kann in dieser Ausführung zudem über die Geschwindigkeit des Synthesegases bzw. den
Querschnitt des Brennstoffdüsenaustritts eingestellt werden.
[0014] Die Brennstoffdüse 1 ist stromab zumindest teilweise konisch ausgebildet.
[0015] Die Schaufeln 12 haben auf der stromaufwärtigen Seite eine Schaufelanströmkante 51
und gegenüberliegend eine Schaufelhinterkante 60. Dabei weist die Schaufelanströmkante
51 einen axialen Abstand s zu dem Brennstoffdüseneinlass 20 auf. Das Verhältnis von
Abstand s und Spalthöhe h ist dabei größer als 1 und kleiner als 4. Durch diese Begrenzung
des Abstandes s zu den Schaufel 12 in axialer Richtung wird die Ausbildung einer nennenswerten
Grenzschicht verhindert.
[0016] Zur Maximierung des akzeptablen, verfügbaren Druckverlustes in der Düse 1 wird der
Brennstoffdüseneinlass 20 mit einer größeren Spalthöhe h ausgeführt. Dadurch erfolgt
die maximale Ausnutzung des akzeptablen Druckverlustes und die Vermeidung von parasitären
Druckverlusten am Brennstoffdüsenaustritt 4. Es stellt sich somit eine stabile Verbrennung
ein.
[0017] Der Brennstoffdüseneinlass 20 ist zudem abgerundet, wobei die Abrundung einen Brennstoffdüseneinlassradius
Re aufweist. Die Abrundung weist dabei von einem Brennstoffdüseninneren weg. Das Verhältnis
von Brennstoffdüseneinlassradius Re und der Spalthöhe h ist dabei größer als 0.2 und
kleiner als 0.8. Dadurch erfolgt bis zur Schaufelanströmkante 51 eine gleichmäßige
Strömungsbeschleunigung, welche eine Minimierung der Einlaufdruckverluste und an den
Schaufeln 12 ein gleichmäßiges Strömungsprofil bewirkt. Alternativ kann dies auch
durch eine gerade Düse 1 mit einem geraden Brennstoffdüseneintritt 20 mit einem Winkel
<75° bewirkt werden (nicht dargestellt). Die Schaufelanströmkante 51 weist dabei den
oben erwähnten stromaufwärtigen relativen axialen Abstand von etwa 1<s (Abstand)/h(Spalthöhe)<4
zum Brennstoffdüseneintritt 20 auf.
[0018] Im Gegensatz zu bestehenden Lösungen ist die Düse 1 also derart ausgeführt, dass
durch Reduzierung der Spalthöhe h am Brennstoffdüseneintritt 20 die Axialgeschwindigkeit
bereits vor den Schaufeln 12 erhöht wird und eine gleichmäßige Beschleunigung des
Gases bis zum Austritt aus der Düse 1 erfolgt. Dabei beträgt die Spalthöhe h am Brennstoffdüsenaustritt
4 zwischen 0.1<h (Spalthöhe)/Ra<0.2, wobei Ra den äußeren Brennstoffdüsenradius Ra
darstellt, damit eine Mach-Zahl im Bereich 0.4<Ma<0.8 eingehalten wird, was eine bessere
akustische Entkopplung des Brennstoffsystems von Brennkammerdruckschwingungen bewirkt.
Zusätzlich ist mit der höheren Mach-Zahl eine Vergrößerung der Mischenergie verbunden.
Durch die kleinere Spalthöhe h als bei den Düsen des Stands der Technik am Düsenaustritt
4 werden zudem Mischungswege minimiert.
[0019] Die Schaufeln 12 weisen zusätzlich einen Schaufelanstellwinkel auf (Fig. 2). Dabei
ist der Schaufelanstellwinkel zu wählen, bei dem eine möglichst hohe Drallzahl S eingestellt
wird, ohne jedoch eine Strömungsablösung an der Schaufelhinterkante 60 und der Nabe
70 zu verursachen, wobei die Drallzahl S den Drehimpulsstrom zum Axialimpulsstrom
ins Verhältnis setzt. Dabei wird als Nabe 70 derjenige Teil der Sekundärzufuhreinheit
bezeichnet, welche sich am Axialgitter 22 befindet und welche die innere Berandung
des Brennstoffdüse 1 am Düsenaustritt 4 darstellt. Die Drallzahl S liegt dabei in
einem Bereich von größer 1.2 und kleiner 1.7. Dabei ist gleichzeitig am Brennstoffdüsenaustritt
4 das Verhältnis des Radius Ri der Sekundärzufuhreinheit zum äußeren Brennstoffdüsenradius
Ra der Brennstoffdüse 1 größer als 0.6 und kleiner als 0.8 einzuhalten. Da die Drallzahl
S von dem Verhältnis Ri/Ra abhängt, bewirkt eine Einhaltung des Verhältnisses, dass
die Synthesegasströmung der Kontur der Brennstoffdüse 1 noch folgt, ohne sich auf
der Nabenseite abzulösen.
[0020] Das Brennstoff-Luftgemisch, welches durch das Axialgitter 22 durchströmt, weist zudem
eine tangentiale Strömungsrichtung 100 (Drall) auf. Auch in der Brennstoffdüse 1 wird
dem Synthesegasstrom durch einen Anstellwinkel der Schaufeln 12 eine tangentiale Strömungsrichtung
110 aufgeprägt. Der Schaufelanstellwinkel kann nun so angeordnet werden, dass die
tangentiale Strömungsrichtungen 100 und 110 nun eine gegensinnige Drehrichtung aufweisen.
Dazu müssen die Schaufeln 12 und das Axialgitter 22 eine gegensinnige Anordnung aufweisen.
Dies bewirkt eine erhebliche Steigerung der Mischungsintensität wegen der vergrößerten
Schergeschwindigkeiten in den Kontaktzonen der Strömungen 100 und 110. Aufgrund des
Gegendralls liegt nämlich die Relativgeschwindigkeiten zwischen den Luft-Brennstoffgemisch
und Synthesegas deutlich über der Relativgeschwindigkeiten einer gleichsinnigen Anordnung,
was wiederum die deutlich höhere Durchmischung beider Ströme zur Folge hat. Dies wirkt
sich wiederum positiv auf die NOx Emissionen aus. Auch die Luft, welches durch die
Ringpassage 40 strömt weist einen Drall 120 auf. Diese ist bevorzugt gleichgerichtet
zum Drallstrom 100.
[0021] Die Brennstoffdüse 1 kann in Strömungsrichtung gesehen nach den Schaufeln 12 noch
Löcher 130 aufweisen. Durch diese kann die Luft des Ringkanals 40 eintreten, wenn
der Brenner nicht im Synthesegasbetrieb ist. Somit ist eine Betreibung des Brenners
auch ohne Synthesegas möglich, wenn Brennstoff über den Pilotbrenner oder aber Brennstoff
über die Ergaspassage 35 zugeführt wird. Damit kann im Betrieb ohne Synthesegas kein
Heißgas, welches im Verbrennungszone 10 vorhanden ist, über die Düse 1 zurückströmen.
Die Löcher 130 können dabei in Strömungsrichtung mit einer Einlaufschale (7) ausgebildet
sein, welche in den Kanal 40 hineinragt. Somit kann, im Betrieb ohne Synthesegas,
die Luft L " gezielter durch die Löcher 130 in die Düse 1 geströmt werden, um somit
das Heißgas noch gezielter daran zu hindern, dass Heißgas aus der Verbrennungszone
10 in die Düse 1 zurückströmt.
[0022] Die Figur 2 zeigt eine erfindungsgemäße Brennstoffdüse 1 im Detail. Diese Düse 1
weist eine Innenwand 50 auf. Die Schaufeln 12 sind ringförmig über den Umfang der
Innenwand 50 angeordnet. Die Düse 1 ist konisch ausgebildet und zwar über den gesamten
Bereich der Nabe 70 (Fig. 1), woraus sich am Brennstoffdüsenaustritt 4 eine geringere
Spalthöhe h(Fig. 1) ergibt, als dies bei den Düsen des Stands der Technik der Fall
ist.
[0023] Im Gegensatz zu der Düse 1 des Brenners im Stand der Technik kann der Volumenstrom
des Synthesegases, der durch den erfindungsgemäßen Brenner der Verbrennungszone 10
zugeführt werden muss, bei gleichen NOx Emissionen verringert werden. Daraus ergibt
sich der Vorteil eines geringeren Bauraums der Primärzuführeinheit bzw. der Zufuhrsysteme
zur Primärzuführeinheit. Die bessere akustische Stabilität lässt einen erweiterten
Betriebsbereich des erfindungsgemäßen Brenners hinsichtlich Last und Brennstoffqualität
zu.
1. Turbinenbrenner der eine Sekundärzuführeinheit zur Zuführung eines Sekundärbrennstoffes
oder Luft und zum Entladen des Brennstoffes oder Luft von einer Öffnung (6) in eine
Verbrennungszone (10) aufweist und eine Primärzuführeinheit, welche eine Primärmischröhre
(11) und eine Brennstoffdüse (1) mit einem in die Verbrennungszone weisenden Brennstoffdüsenaustritt(4)
zur Zuführung eines Primärbrennstoffes aufweist, wobei die Brennstoffdüse (1) sowie
die Primärmischröhre (11) konzentrisch um die Sekundärzuführeinheit angeordnet ist,
wobei die Primärmischröhre (11) und die Brennstoffdüse (1) eine Fluidflussverbindung
aufweisen, wobei die Brennstoffdüse (1) eine ringförmige Wand (9) aufweist, welche
in axialer Richtung radial von der Sekundärzuführeinheit beabstandet ist, so dass
durch die ringförmige Wand (9) und Sekundärzuführeinheit eine Spalthöhe (h) ausgebildet
wird, wobei die ringförmige Wand (9) der Brennstoffdüse (1) eine zur Sekundärzufuhreinheit
gerichtete Innenwand (50) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Sekundärzuführeinheit und der ringförmigen Wand (9) ein Fluidkanal ausgebildet
wird, und in dem Fluidkanal Schaufeln (12) angeordnet sind.
2. Turbinenbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufeln (12) ringförmig über den Umfang der Innenwand (50) angeordnet sind.
3. Turbinenbrenner nach Anspruch 1 oder 2,
die Sekundärzuführeinheit eine zur Brennstoffdüse (1) gerichtete Außenwand aufweist,
wobei die Außenwand der Sekundärzufuhreinheit Schaufeln (12) aufweist, wobei die Schaufeln
(12) ringförmig über den gesamten Umfang der Außenwand angeordnet sind.
4. Turbinenbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffdüse (1) in Strömungsrichtung zumindest teilweise konisch ausgebildet
ist.
5. Turbinenbrenner nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffdüse (1) in Strömungsrichtung nach den Schaufeln (12) gesehen eine
kontinuierliche Reduktion der Spalthöhe (h) aufweist.
6. Turbinenbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die die Schaufeln (12) auf ihrer stromaufwärtigen Seite eine Schaufelanströmkante
(51) aufweisen und die Brennstoffdüse (1) einen Brennstoffdüseneinlass (20) aufweist
und die Schaufeln (12) einen axialen Abstand (s) zu diesem Brennstoffdüseneinlass
(20) aufweisen, wobei das Verhältnis des Abstands (s) und der Spalthöhe (h) größer
als 1 und kleiner als 4 ist.
7. Turbinenbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstoffdüseneinlass (20) abgerundet ist, wobei die Abrundung einen Brennstoffdüseneinlassradius
(Re) aufweist, wobei die Abrundung von einem Brennstoffdüseninneren weg weist.
8. Turbinenbrenner nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Brennstoffdüseneinlassradius (Re) und die Spalthöhe (h) größer
aus 0.2 und kleiner als 0.8 ist.
9. Turbinenbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffdüse (1) einen äußeren Brennstoffdüsenradius (Ra) aufweist.
10. Turbinenbrenner nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass am Brennstoffdüseneintritt (20) das Verhältnis der Spalthöhe (h) und des Brennstoffdüsenradius
(Ra) größer als 0.2 und kleiner als 0.3 ist.
11. Turbinenbrenner nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärzufuhreinheit einen Radius (Ri) aufweist und am Brennstoffdüsenaustritt
(4) das Verhältnis von dem Radius (Ri) zu den äußeren Brennstoffdüsenradius (Ra) der
Brennstoffdüse (1) größer als 0.6 und kleiner als 0.8 ist.
12. Turbinenbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffdüse (1) Löcher (130) aufweist, welche in Strömungsrichtung gesehen
den Schaufeln (12) nachgeordnet sind und welche über den gesamten Umfang der Wand
(9) der Brennstoffdüse (1) angeordnet sind.
13. Turbinenbrenner nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (130) eine Einlaufschale (7) aufweisen.
14. Turbinenbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest teilweise um die Primärzuführeinheit ein Ringkanal (40) angeordnet ist,
der mehrere auf dem Umfang angeordnete Swirler (45) mit Brennstoffdüsen aufweist.