[0001] Um den Aufbau von Heizungsanlagen, insbesondere von zur Wandmontage vorgesehenen
Heizgeräten, d. h. Kompaktheizungsanlagen, wie beispielsweise Gasthermen, zu verbessern
und zu vereinfachen, zählt es zum Stand der Technik, Gehäuseeinheiten typischerweise
aus einem oder mehreren Kunststoffspritzgussteilen aufzubauen und die erforderlichen
elektrischen, elektronischen, hydraulischen und mechanischen Bauteile darin einzugliedern.
Dabei unterscheiden sich konstruktiv wesentlich die Gehäuseeinheiten für reine Raumheizungsanlagen
von denen für Heizungsanlagen mit zwei Heizkreisen, bei denen einer für die Raumheizung
und einer für die Brauchwassererwärmung vorgesehen ist. Letztere weisen neben der
stets vorhandenen mindestens einen Umwälzpumpe einen Wärmetauscher, typischerweise
einen Plattenwärmetauscher sowie ein Umschaltventil oder eine weitere Umwälzpumpe
auf. Bei den Bauarten, welche mit Umschaltventil arbeiten, gibt es wiederum zwei Varianten,
nämlich mit Umschaltventil im Vorlauf oder mit Umschaltventil im Rücklauf.
[0002] Eine Gehäuseeinheit letzterer Bauart ist beispielsweise aus
EP 0 918 197 B1 bekannt. Dort ist ein Umschaltventil im Saugraum der Pumpe angeordnet, wobei der
Ventilkörper je nach Schaltstellung die Rücklaufleitung der Raumheizung oder die Rücklaufleitung
aus dem Plattenwärmetauscher verschließt bzw. freigibt. Der Ventilkörper sitzt an
einem in Einbaulage etwa vertikal angeordneten Hebel, dessen anderes Ende nach unten
aus dem Gehäuse dichtend herausgeführt ist, wo dieser mittels eines elektrischen Stellmotors
angesteuert wird, der von außen am Gehäuse angebracht ist.
[0003] Nachteilig bei der dort beschriebenen Gehäusebaueinheit ist, dass die beiden Leitungsenden,
welche von dem Ventilkörper verschlossen bzw. freigegeben werden, durch gesonderte
Spritzgussteile gebildet werden, die erst nach dem Herstellen des eigentlichen Gehäuses
in dieses eingegliedert werden müssen, was zusätzlichen Montageaufwand und wegen der
zusätzlichen Bauteile auch zusätzlichen Werkzeugaufwand bedeutet. Weiterhin nachteilig
ist, dass die Anordnung des Elektromotors an der Unterseite der Gehäuseeinheit den
natürlichen Leitungsverlauf behindert, insbesondere weil die Rücklaufleitung für die
Raumheizung auf Umwegen zu führen ist. Die dort beschriebene Gehäuseeinheit weist
daher den Nachteil auf, dass sie relative komplexe Leitungsführungen saugseitig aufweist
und der Plattenwärmetauscher nur seitlich versetzt dahinter angeordnet werden kann,
was einer kompakten Ausbildung entgegensteht. Auch ist durch die innerhalb der Baueinheit
gebildete Kanalführung zum Plattenwärmetauscher ein aufwändiges und gesondert herzustellendes
Anschlussbauteil vorzusehen, was weiteren Werkzeugaufwand bedeutet.
[0004] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Gehäuseeinheit
eines Heizgeräts für eine Heizungsanlage mit zwei Heizkreisen und einem saugseitig
der Pumpe angeordneten Umschaltventil, also einem Umschaltventil in den Rückläufen
zu schaffen, die einfach aufgebaut, kostengünstig herstellbar und variabel einsetzbar
sind.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der
nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung angegeben.
[0006] Die erfindungsgemäße Gehäuseeinheit eines Heizgeräts für eine Heizungsanlage mit
zwei Heizkreisen, einen für die Raumheizung und einen für die Brauchwassererwärmung
bildet ein Pumpengehäuse für eine Umwälzpumpe und umfasst ein saugseitig der Pumpe
angeordnetes Ventil zum Umschalten der Heizkreise. ln Einbaulage rückseitig weist
die Gehäuseeinheit mindestens einen Anschluss zum unmittelbaren Anschluss eines Plattenwärmetauschers
zur Brauchwassererwärmung auf. Weiterhin weist die Gehäuseeinheit an einer Seite eine
Öffnung für den Rücklauf der Raumheizung auf. Der innerhalb der Gehäuseeinheit gebildete
Saugraum, an den der Saugmund der Pumpe anschließt, weist zwei in diesen mündende
Kanäle auf, von denen wahlweise der eine oder der andere durch einen Ventilkörper
des Ventils verschließbar ist und von denen der eine Kanal zum Leitungsanschluss für
den Rücklauf der Raumheizung und der andere Kanal zu einem Anschluss des Rücklaufs
des Plattenwärmetauschers führt.
[0007] Die erfindungsgemäße Gehäuseeinheit kann vorteilhaft mit mindestens einem Anschluss
unmittelbar an einen in Einbaulage rückseitig angeschlossenen Plattenwärmetauscher
angeschlossen werden. Da der Plattenwärmetauscher in der Praxis ein vergleichsweise
massives und aus Metal bestehendes Bauteil ist, stellt dieser nicht nur einen hydraulischen
sondern auch einen mechanischen Anschluss dar, welcher die Gehäuseeinheit innerhalb
des Heizgeräts auch mechanisch festlegt. Dabei kann bauartbedingt bei geeigneter Kanalanordnung
und Auslegung auf innerhalb der Gehäuseeinheit im Saugraum einzugliedernde Rohrabschnitte
verzichtet werden, auch ist eine Herstellung der Gehäuseeinheit ohne verlorene Kerne
möglich. Der Aufbau der Gehäuseeinheit ermöglicht ein Werkzeug, welches nur Zieh-
und/oder Schwenkkerne, bzw. vergleichbare reversible Kerne aufweist, was bekanntermaßen
für die Serienproduktion besonders günstig ist.
[0008] Vorteilhaft weist die Gehäuseeinheit zwei in Einbaulage rückseitig übereinander angeordnete
Anschlüsse auf, die so angeordnet und ausgebildet sind, dass sie zum unmittelbaren
Anschluss an eines der beiden Anschlusspaare des Plattenwärmetauschers geeignet und
bestimmt sind. Hierdurch kann eine rückseitige Verrohrung der Gehäuseeinheit vollständig
entfallen, durch die beiden an dem Plattenwärmetauscher unmittelbar anschließenden
Anschlüsse wird nicht nur ein kompakter Aufbau sondern auch ein guter mechanischer
Halt der beteiligten Bauteile gewährleistet.
[0009] Während der eine Kanal, der im Saugraum der Pumpe mündet, zum Leitungsanschluss für
den Rücklauf der Raumheizung führt, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
den anderen Kanal zu dem unteren Anschluss des Anschlusspaares des Plattenwärmtauschers
zu führen. Die erfindungsgemäße Gehäuseeinheit ist vielseitig einsetzbar, da sie wahlweise
an das rechte oder das linke Anschlusspaar des Plattenwärmetauschers anschließbar
ist. Es können also mit einer Gehäuseeinheit Heizgeräte unterschiedlicher Bauart versorgt
werden.
[0010] Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Gehäuseeinheit
mit einer Öffnung für den Rücklauf der Raumheizung an der Unterseite versehen ist.
Diese Öffnung, die vorteilhaft größer als ein üblicher Leitungsanschluss ist, kann
zum Auskernen eines Teils des inneren der Gehäuseeinheit genutzt werden, wobei zum
späteren Anschluss der Rücklaufleitung ein entsprechender Leitungsanschluss dort ausgebildet,
beispielsweise durch ein entsprechendes Metallteil oder Kunststoffteil dort eingegliedert
wird. Darüber hinaus ist es besonders vorteilhaft, die Rücklaufleitung von unten in
die Gehäuseeinheit münden zu lassen, da diese dann quasi auf direktem Weg durch das
Heizgerät geführt ist. Die vier wasserführenden Anschlussleitungen kommen bei derartigen
Heizgeräte, insbesondere wandhängenden Heizgeräten typischerweise von unten.
[0011] Die in der Gehäuseeinheit im Saugraum gebildeten Kanäle werden vorteilhaft durch
in diesen ragende Rohranschnitte gebildet, die so angeordnet und ausgerichtet sind,
dass sie fluchtend und mit Abstand zueinander dort enden. Zwischen diesen Enden kann
dann in an sich bekannter Weise ein am Ende eines Hebelarms angeordneter Ventilkörper
angeordnet werden, mit dem wahlweise der eine oder der andere Kanal geschlossen bzw.
freigegeben werden kann.
[0012] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Ventilkörper am Ende eines Hebels angeordnet
ist, der in Einbaulage im Wesentlichen horizontal angeordnet und seitlich, vorzugsweise
linksseitig dichtend durch eine Gehäusewand nach außen geführt ist, dessen anderes
Ende mit einem dort an der Gehäuseeinheit von außen anbringbaren Stellmotor gekuppelt
ist. Ein solcher seitlich angebrachter Stellmotor ist gut zugänglich und daher im
Betrieb, das heißt in Einbaulage, mit wenigen Handgriffen auswechselbar.
[0013] Um die im Primärkreislauf mitgeführten Gase abzuscheiden, die in der Regel durch
den Heizkreis der Raumheizung aber auch anderweitig eingebracht werden, ist es vorteilhaft,
wenn die Gehäuseeinheit so ausgebildet ist, dass an den Saugraum ein Luftabscheidegehäuse
anschließt, welches Teil der Gehäuseeinheit ist. Ein solches Luftabscheidegehäuse
kann also typischerweise einstückig mit der Baueinheit ausgebildet sein und befindet
sich im Bereich vor dem Saugmund, also dort, wo die Strömung am meisten beruhigt ist
und somit eine Gasabscheidung am effektivsten ist.
[0014] Heizgeräte der in Rede stehenden Art weisen typischerweise einen durch ein Druckbegrenzungsventil
verschlossenen Bypass zwischen Heizungsvorlauf und Heizungsrücklauf auf, um sicherzustellen,
dass auch dann, wenn bei der Raumheizung alle Thermostatventile geschlossen sind,
die Kreislauffunktion innerhalb des Heizgerätes gewährleistet ist und somit auch eine
Wärmeabfuhr aus dem Primärwärmetauscher. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung ist die Gehäuseeinheit so ausgebildet, dass der Bypass im Saugraum der Pumpe
mündet, wobei das Druckbegrenzungsventil in die Gehäuseeinheit saugraumseitig eingegliedert
ist. Diese Merkmale stellen zwar eine vorteilhafte Weiterbildung der vorbeschriebenen
Gehäuseeinheit dar, können jedoch auch unabhängig von den vorbeschriebenen Merkmalen
vorteilhaft eingesetzt werden. Dadurch, dass das Druckbegrenzungsventil in die Gehäuseeinheit
saugraumseitig eingegliedert ist, können bei geeigneter Auslegung der Gehäuseeinheit
Verrohrungen für den Bypass weitestgehend entfallen, es genügt ein entsprechender
Leitungsanschluss für den Bypass an der Gehäuseeinheit.
[0015] Um auch die sonst übliche Bypassleitung innerhalb des Heizgerätes einsparen zu können,
ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Bypass zumindest
abschnittsweise durch die den Plattenwärmetauscher mit Wärme versorgende Leitung verläuft,
wobei insbesondere der Kanal in der Gehäuseeinheit, welcher rückseitig an den Plattenwärmetauscher
anschließt, auch Teil des Bypasses bildet. Dieser konstruktiv besonders vorteilhaften
Ausgestaltung, bei der nämlich letztlich auf eine gesonderte Bypassleitung nahezu
vollständig verzichtet werden kann, liegt die Überlegung zugrunde, dass die durch
den Plattenwärmetauscher führende Leitung ohnehin eine Parallelleitung zu der zu den
Heizkörpern für die Raumheizung führenden Leitungen des Heizgerätes bildet, die bei
geeigneter Schaltung auch als Bypassleitung dienen kann.
[0016] Dabei weist die erfindungsgemäße Gehäuseeinheit nach einer Weiterbildung der Erfindung
einen Kanal auf, der vom Plattenwärmetauscher zum Ventil zum Umschalten der Heizkreise
führt, der eine Abzweigung für den Bypass aufweist, die durch das Druckbegrenzungsventil
im normalen Betrieb verschlossen ist und im Saugraum mündet. Diese Abzweigung ist
erforderlich, damit auch bei durch das Ventil verschlossener Rücklaufleitung des Wärmetauschers
die Bypassfunktion sichergestellt ist.
[0017] Vorteilhaft wird bei der erfindungsgemäßen Gehäuseeinheit der Bypass durch einen
vorzugsweise oben in der Gehäuseeinheit nach außen mündenden Bypasskanal gebildet,
welcher den vom Wärmetauscher zum Ventil zum Umschalten der Heizkreise führenden Kanal
schneidet und durch eine Wandausnehmung mit dem Saugraum leitungsverbunden ist. Diese
Ausgestaltung ist konstruktiv besonders günstig, da solche nach außen mündenden Kanäle
bei Kunststoffspritzgussteilen werkzeugmäßig ohne verlorene Kerne erzeugt werden können.
Darüber hinaus hat die Anordnung den Vorteil kurzer Leitungen. Der Bypass wird somit
quasi auf kürzestem Weg realisiert, gleichzeitig dient die Gehäuseeinheit zur Aufnahme
des Druckbegrenzungsventils, welches den Bypass bei Normaldruckverhältnissen verschließt.
[0018] Das im Bypass angeordnete Druckbegrenzungsventil ist vorteilhaft nach Art einer Patrone
von außen in den Bypasskanal eingesetzt und dort lösbar befestigt. Auf diese Weise
kann das Druckbegrenzungsventil zu Wartungszwecken kontrolliert und gegebenenfalls
schnell ausgetauscht werden, ohne dass es einer Demontage von Leitungen oder Leitungsanschlüssen
bedarf.
[0019] Wie weiter oben bereits dargelegt, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Rücklauf
des Plattenwärmetauschers durch den unteren Anschluss gebildet ist, der über den anderen
Kanal mit dem Saugraum bzw. dem dort angeordneten Ventil innerhalb der Gehäuseeinheit
verbunden ist. Dann kann nämlich der obere Anschluss dieses Anschlusspaares durch
einen vorzugsweise um etwa 90° abgebogenen und in Einbaulage vorzugsweise nach links
gerichteten Leitungskanal gebildet werden, der Teil der Gehäuseeinheit ist, jedoch
bezogen auf den Saugraum außerhalb der Gehäuseeinheit angeordnet ist. Ein solcher
Leitungskanal ist werkzeugtechnisch günstig realisierbar und führt darüber hinaus
den oberen Leitungsanschluss des Plattenwärmetauschers in einen gut zugänglichen Bereich
des Heizgeräts, wo die Leitungsverbindung mit der Brauchwasserleitung hergestellt
werden kann.
[0020] Bevorzugt ist die Gehäuseeinheit durch ein einstückiges Spritzgusskunststoffbauteil
gebildet, das ohne verlorene Kerne hergestellt ist. Es versteht sich, dass die zwischen
Pumpenlaufrad und Saugraum einzugliedernde Deckscheibe, die den späteren Saugmund
der Pumpe bildet, sowie beispielsweise der Leitungsanschluss für den Rücklauf der
Raumheizung, der in die unterseitige Öffnung der Gehäuseeinheit eingegliedert wird,
als gesonderte Bauteile, die aus Kunststoff und/oder Metall gefertigt sind, dieser
Einstückigkeit im Sinne der Erfindung nicht entgegenstehen.
[0021] Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- in stark vereinfachter schematischer Einstellung ein hydraulisches Schaltbild einer
Heizungsanlage,
- Fig. 2
- in vereinfachter perspektivischer Explosionsdarstellung eine Gehäuseeinheit nach der
Erfindung mit An- und Einbauteilen in Einbaulage gesehen schräg von links und vorne,
- Fig.3
- eine perspektivische Explosionsdarstellung gemäß Fig. 2, jedoch in Einbaulage gesehen
schräg von rechts und vorne,
- Fig.4
- eine perspektivische Explosionsdarstellung gemäß Fig. 2, jedoch in Einbaulage gesehen
schräg von rechts und hinten,
- Fig.5
- eine perspektivische Explosionsdarstellung die Gehäuseeinheit ohne Wärmetauscher von
vorne, rechts und oben gesehen,
- Fix. 6
- eine perspektivische Explosionsdarstellung gemäß Fig. 5 schräg von links hinten gesehen,
- Fig. 7
- eine Explosionsdarstellung gemäß Fig. 2 von oben gesehen,
- Fig. 8
- einen Schnitt durch die Gehäuseeinheit in einer Ebene etwa parallel zum Plattenwärmetauscher
und
- Fig. 9
- eine perspektivische Explosionsdarstellung entsprechend Fig. 2 einer Ausführungsvariante.
[0022] Die anhand von Fig. 1 dargestellte Heizungsanlage weist zwei Heizkreise, einen für
die Raumheizung und einen für die Brauchwassererwärmung auf. Die Anlage besteht aus
dem eigentlichen Heizgerät, das als wandhängendes Gasheizgerät oder auch als bodenstehendes
Heizgerät aufgebildet sein kann. Der geräteseitige Teil ist in Fig. 1 durch den über
der unterbrochenen Linie 0 dargestellten Teil der Heizungsanlage gebildet, der übrige
gebäudeseitige Teil durch den darunter befindlichen.
[0023] Das Heizgerät weist in vier an der Unterseite des Gerätes austretende Wasserleitungsanschlüsse
auf, nämlich einen Heizungsvorlaufanschluss 1, einen Heizungsrücklaufanschluss 2,
einen Kaltwasseranschluss 3 sowie einen Warmwasseranschluss 4. Die weiteren Anschlüsse
(Gas, Elektro) sind nicht dargestellt. Dieses Heizgerät dient also einerseits zur
Versorgung von Wärmetauschern 5, beispielsweise in Form von Heizkörpern, für die Raumheizung
sowie zur Erwärmung von Brauchwasser. Hierzu ist innerhalb des Heizgerätes ein Plattenwärmetauscher
6 vorgesehen, über den das vom Kaltwasseranschluss 3 kommende kalte Brauchwasser erwärmt
und zum Warmwasseranschluss 4 geleitet wird. Die Erwärmung erfolgt durch das im Heizgerät
in einem Primärwärmetauscher 7 beispielsweise durch Verbrennung von Gas erzeugte warme
Wasser, welches im Gegenlauf durch den Plattenwärmetauscher 6 geführt wird.
[0024] Zur Umwälzung des Wärmeträgermediums, typischerweise Wasser, durch den Primärwärmetauscher
7 und die Sekundärwärmetauscher 5 und 6 ist eine Umwälzpumpe 8 in Form einer nasslaufenden
Kreiselpumpe vorgesehen. Diese Umwälzpumpe 8 fördert das Wärmeträgermedium über eine
Druckleitung 9 zum Primärtauscher 7, wo dieses erwärmt wird und entweder über eine
Leitung 10 dem Plattenwärmetauscher 6 oder über eine Leitung 11 zum Heizungsvorlaufanschluss
1 und von dort den Wärmetauschern 5 der Raumheizung zugeführt wird. Das aus den Wärmetauschern
5 und 6 austretende Medium wird über eine Rücklaufleitung 12, welche das vom Wärmetauscher
5 kommende Wasser führt, sowie über eine Rücklaufleitung 13, welche das vom Wärmetauscher
6 kommende Wasser führt, einem Umschaltventil 14 zugeführt, welches je nach Schaltstellung
entweder die Rücklaufleitung 12 oder die Rücklaufleitung 13 mit der Saugseite der
Pumpe 8 verbindet.
[0025] Gesteuert wird das Umschaltventil 14 mittels eines Elektromotors derart, dass im
Betrieb die Rücklaufleitung 12 mit der Pumpe 8 verbunden ist. Wenn an der Brauchwasserzapfstelle
warmes Wasser abgenommen werden soll, wird dies mittels eines Durchflusssensors 16
detektiert und das Ventil 14 mittels des Elektromotors umschaltend angesteuert, sodass
die Rücklaufleitung 13 mit der Saugseite der Pumpe 8 verbunden wird.
[0026] Darüber hinaus weist das Heizgerät eine Bypassleitung 17 auf, durch welche sichergestellt
ist, dass auch bei Verschluss beider Heizkreise eine Zirkulation innerhalb des Heizgerätes
möglich ist. Hierzu ist ein Druckbegrenzungsventil 18 in die Bypassleitung eingegliedert,
welches sich ab einem voreingestellten Differenzdruck öffnet. Darüber hinaus weist
das Heizgerät weitere Bauteile auf, von denen nur beispielhaft hier ein Ausgleichsgefäß
19, ein Sicherheitsventil 20 sowie ein Füllventil 21 dargestellt sind.
[0027] Um den Aufbau des Heizgeräts, insbesondere den inneren Aufbau und die Verrohrung
innerhalb des Geräts sowohl bei der Montage als auch bei der späteren Wartung zu erleichtern,
ist eine Gehäuseeinheit 22 vorgesehen, die als einstückiges Kunststoffspritzgussteil
ausgebildet ist.
[0028] Bei der Ausführung nach den Figuren 2 bis 8 beinhaltet die Gehäuseeinheit 22 auch
die in Fig. 1 mit 22a gekennzeichneten Bauteile, nämlich einen Rohrkrümmer 41 zur
internen Verrohrung des geräteseitigen Kaltwasseranschlusses mit dem Kaltwasseranschluss
der Gehäuseeinheit 22. Die Gehäuseeinheit 22 weist darüber hinaus den rückseitigen
oberen Anschluss 42 für den Plattenwärmetauscher 6 auf sowie den Durchflussmesser
16.
[0029] Diese Gehäuseeinheit 22 bildet an ihrem in Einbaulage vorderen Teil ein Pumpengehäuse
23 sowie den zugehörigen Anschlussflansch für einen Pumpenkopf 24 in an sich bekannter
Weise bestehend aus Elektromotor, Klemmenkasten mit gegebenenfalls eingebauter Elektronik
und am freien Ende der Motorwelle sitzenden Kreiselrad. Dieser Pumpenkopf 24 wird
unter Eingliederung einer ringförmigen Deckscheibe 25 an der Gehäuseeinheit 22 stirnseitig
derart befestigt, dass das Kreiselrad im Bereich des Pumpengehäuses 23 angeordnet
ist. Die zentrale Ausnehmung der Deckscheibe 25 bildet den Saugmund 26 der Pumpe.
[0030] An der Oberseite des das Pumpengehäuse 23 bildenden Teils der Gehäuseeinheit 22 schließt
ein Druckstutzen 27 mit entsprechendem Leitungsanschluss an. Der Saugmund 26 mündet
in einem innerhalb der Gehäuseeinheit 22 zentral gebildeten Saugraum 28, der zugleich
ein Gehäuse für das Umschaltventil 14 bildet. Der Saugraum 28 hat eine im Wesentlichen
zylindrische Form und weist an seiner in Einbaulage Unterseite eine Öffnung 29 auf,
die zum Eingliedern eines Anschlussteiles 30 vorgesehen ist, welches zum Anschluss
einer zum Heizungsrücklaufanschluss führenden Rücklaufleitung 12 dient. Dieses Anschlussteil
30, das vorzugsweise aus Metal besteht, wird mittels eines O-Rings dichtend in die
Öffnung 29 eingegliedert und mittels eines U-förmigen Bügels formschlüssig festgelegt.
[0031] Dabei bildet das obere Ende 31 des Anschlussteils 30 gleichzeitig einen Ventilsitz
innerhalb des Saugraumes 28. Dieser Ventilsitz ist beispielsweise in Fig. 6 innerhalb
des Saugraumes dargestellt. Der zugehörige Ventilkörper 32 ist durch einen im Wesentlichen
zylindrischen flachen Körper gebildet, der am Ende eines Hebels 33 sitzt, der durch
ein Öffnung an der linken Seite der Gehäuseeinheit durch die Wandung des Saugraums
28 dichtend hindurch geführt ist, und dessen anderes Ende 34 von einem an der Außenseite
der Gehäuseeinheit angebrachten elektromotorischen Antriebseinheit 35 angesteuert
wird. Der Hebel 33 ist schwenkbar in einem Lager 36 gehalten und gegenüber diesem
abgedichtet, welches in der abgestuft und zum Ende hin flanschartig ausgebildeten
Öffnung 37 der Gehäuseeinheit 22 eingegliedert und durch die nachfolgend eingegliederte
Motorhalterung 38 festgelegt ist.
[0032] Dem offenen Ende 31, also dem Ventilsitz mit Abstand gegenüberliegend ist das offene
Ende eines im Saugraum 28 eingeformten Rohrkrümmers 39, welcher mit seinem frei in
den Saugraum 28 ragenden Ende einen dem Ventilsitz 31 gegenüberliegenden Ventilsitz
bildet, der alternativ durch den Ventilkörper 32 verschließbar ist. Dieser Rohrkrümmer
39, der einstückig mit der Gehäuseeinheit 22 ausgebildet ist, mündet in den in Einbaulage
unteren rückseitigen Anschluss 40, mit dem die Gehäuseeinheit an dem in Einbaulage
unteren rechten Anschluss des Plattenwärmetauschers 6 angeschlossen ist. Es handelt
sich hierbei um die Rücklaufleitung 13 des Plattenwärmetauschers 6. Dieser Rohrkrümmer
30 kann, da er sowohl durch die in Einbaulage nach hinten freie Öffnung als auch durch
die untere Öffnung 29 in der Gehäuseeinheit sowie pumpenseitig von vorne zugänglich
ist, bei der Herstellung mit einem Werkzeug mit Ziehkernen und ohne verlorene Kerne
hergestellt werden.
[0033] Weiterhin weist die Gehäuseeinheit einen außenseitig des Saugraumes 28, also außenseitig
der Gehäuseeinheit 22, angeformten Rohrkrümmer 41 auf, der den oberen Anschluss 42
für den Wärmetauscher bildet und der zum Anschluss der zum Kaltwasseranschluss 3 führenden
Kaltwasserleitung ausgebildet ist. Ein entsprechender Leitungsanschluss 43 ist beispielsweise
in Fig. 6 sichtbar. Dieser Rohrkrümmer 41 kann auch als gesondertes Bauteil unabhängig
von der Gehäuseeinheit ausgebildet sein. Auch bei einstückiger Ausbildung mit der
Gehäuseeinheit kann dieser Rohrkrümmer 41 aus anderem Material hergestellt sein, welches
materialmäßig an das Temperaturniveau und Zusammensetzung des durchfließenden Mediums
angepasst ist.
[0034] Weiterhin in den Saugraum 28 eingegliedert und diesen schneidend ist ein Luftabscheidegehäuse
44, in welches ein Entlüfterventil 45 bajonettartig eingliederbar ist. Das Luftabscheidegehäuse
44, das im Wesentlichen soweit es das eigentliche, den Saugraum 28 bildende Gehäuse
dieses nach oben überragt, ist zylindrisch ausgebildet und von oben gesehen rechts
neben dem Rohrkrümmer 41 an die Rückwand des Saugraums 28 anschließend in die Gehäuseeinheit
eingeformt (siehe Fig. 4). Unter dem Luftabscheidegehäuse 44 ist ein rückseitiger
Anschluss 46 vorgesehen, der im Saugraum 28 mündet. Weiterhin sind an der in Einbaulage
rechten Seite zwei in den Saugraum 28 seitlich mündende Anschlüsse 47 und 48 vorgesehen.
Über diese Anschlüsse 46 bis 48 können beispielsweise das Ausgleichsgefäß 19, Sensoren
oder andere geeignete hydraulische Verbindungen angeschlossen werden, die mit dem
Saugraum 28 hydraulisch zu verbinden sind.
[0035] Weiterhin schließt sich rückseitig an den Saugraum 28 ein um 90° nach unten gerichteter
Kanal 49 an, welcher am Boden des Saugraums 28 angeordnet ist und durch eine Verschlussstopfen
50 abgeschlossen ist. Nach Entfernen des Verschlussstopfens 50 kann über diesen Kanal
die Gehäuseeinheit nahezu vollständig entleert werden.
[0036] Von oben gesehen, etwa im Bereich zwischen dem Rohrkrümmer 41, dem Luftabscheidegehäuse
44 und dem Druckstutzen 27, ist ein schräg zum inneren des Saugraums 28 gerichteter
Kanal 51 vorgesehen, der die Bypassleitung 17 bildet. Dieser Kanal 51, der nach außen
offen ist, mündet im Saugraum 28 und schneidet die Leitung 13 innerhalb der Gehäuseeinheit
22, wobei das freie Ende dieses Kanals 51 mit einem Bajonett versehen ist, sodass
eine Patrone 52 in das freie Ende des Kanals 51 einschiebbar und dort verriegelbar
ist. Diese Patrone 52 umfasst ein Druckbegrenzungsventil 18, nämlich das Ventil 18,
und ist in Einbaulage so angeordnet, dass das Ventil 18 zwischen der Leitung 13 und
dem Saugraum 28 der Pumpe angeordnet ist. Der Kanal 51 bildet also einerseits das
Ende der Rücklaufleitung 13, wo er endseitig als Ventilsitz ausgebildet ist, um durch
den Ventilkörper 32 verschlossen bzw. geöffnet zu werden, andererseits bildet dieser
Kanal 51 auch Teil der Bypassleitung 17, die, wie Fig. 1 verdeutlicht, durch die Leitung
10, den Wärmetauscher 6 und die Rücklaufleitung 13 gebildet wird. Der Kanal 51 weist
jedoch etwa dort, wo das Druckbegrenzungsventil 16 patronenartig in diesen eingegliedert
ist, eine Ausnehmung 53 in der Wandung zum Saugraum 28 auf. Diese Ausnehmung 53 bildet
den eigentlichen Bypass, nämlich bei geöffnetem Druckbegrenzungsventil 16 die Verbindung
zum Saugraum 28. Diese Verbindung in Verbindung mit dem Druckbegrenzungventil 16 stellt
also sicher, dass auch dann, wenn der Kanal 51 durch den Ventilkörper 32 endseitig
verschlossen ist, eine Leitungsverbindung zum Saugraum 28 hergestellt ist. Da das
Druckbegrenzungsventil 16 auch in Einbaulage von außen durch das freie Ende des Kanals
51 zugänglich ist, kann über diesen Zugang auch in eingebautem Zustand der Begrenzungsdruck
am Ventil 16 eingestellt werden, vorausgesetzt, es handelt es sich um ein einstellbares
Ventil.
[0037] Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, muss die Gehäuseeinheit 22 nicht zwingend
wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 bis 8 auch den Teil 22a beinhalten. Bei
der Ausführungsvariante, wie sie in Fig. 9 dargestellt ist, ist dieser Teil 22a der
Gehäuseeinheit 22 als gesondertes Spritzgussbauteil ausgebildet, wobei in dieses Bauteil
22a in einer Anschlussöffnung von oben der Durchflussmesser 16 patronenartig eingegliedert
ist.
[0038] Die vorstehend beschrieben Gehäuseeinheit ist an dem rechten Anschlusspaar des Plattenwärmetauschers
6 angeschlossen. Sie kann jedoch auch an dem linken Anschlusspaar angeschlossen sein.
Es versteht sich, dass dann die Anbindung des Plattenwärmetauschers ebenfalls in umgekehrter
Weise erfolgen muss.
Bezugzeichenliste
[0039]
- 0
- - horizontale Linie in Fig. 1
- 1
- - Heizungsvorlaufanschluss
- 2
- - Heizungsrückanschluss
- 3
- - Kaltwasseranschluss
- 4
- - Warmwasseranschluss
- 5
- - Wärmetauscher Raumheizung
- 6
- - Plattenwärmetauscher
- 7
- - Primärwärmetauscher
- 8
- - Umwälzpumpe
- 9
- - Druckleitung
- 10
- - Leitung
- 11
- - Leitung
- 12
- - Rücklaufleitung Raumheizung
- 13
- - Rücklaufleitung Brauchwassererwärmung
- 14
- - Umschaltventil
- 15
- - Elektromotor
- 16
- - Durchflussmesser
- 17
- - Bypassleitung
- 18
- - Druckbegrenzungsventil
- 19
- - Ausgleichsgefäß, Expansionsgefäß
- 20
- - Sicherheitsventil
- 21
- - Füllventil
- 22
- - Gehäuseeinheit
- 22a
- - gesondertes Bauteil (Fig. 9)
- 23
- - Pumpengehäuse
- 24
- - Pumpenkopf
- 25
- - Deckschreibe
- 26
- - Saugmund
- 27
- - Druckstutzen
- 28
- - Saugraum
- 29
- - Öffnung
- 30
- - Anschlussteil
- 31
- - oberes Ende von 30
- 32
- - Ventilkörper
- 33
- - Hebel
- 34
- - freies Ende von 33
- 35
- - Antriebseinheit
- 36
- - Lager
- 37
- - Öffnung
- 38
- - Motorhalterung
- 39
- - Rohrkrümmer
- 40
- - unterer Anschluss für Wärmetauscher
- 41
- - Rohrkrümmer
- 42
- - oberer Anschluss für Wärmetauscher
- 43
- - Leitungsanschluss von 41
- 44
- - Luftabscheidegehäuse
- 45
- - Entlüfterventil
- 46
- - Anschluss
- 47
- - Anschluss
- 48
- - Anschluss
- 49
- - Anschluss
- 50
- - Verschlussstopfen
- 51
- - Kanal
- 52
- - Patrone mit Druckbegrenzungsventil 18
- 53
- - Ausnehmung
1. Gehäuseeinheit für ein Heizgerät mit zwei Heizkreisen, einen für die Raumheizung und
einen für die Brauchwassererwärmung, die ein Pumpengehäuse (23) für eine Umwälzpumpe
(8) bildet und die saugseitig der Pumpe (8) ein Ventil (14) zum Umschalten der Heizkreise
umfasst, bei der in Einbaulage rückseitig der Gehäuseeinheit (22) mindestens ein Anschluss
(40) zum unmittelbaren Anschluss eines Plattenwärmetauschers (6) zur Brauchwassererwärmung
vorgesehen ist, bei der an einer Seite eine Öffnung (29) für den Rücklauf der Raumheizung
angeordnet ist, in der ein Saugraum (28) gebildet ist, an den der Saugmund (26) der
Pumpe (8) anschließt und in den zwei Kanäle münden, von denen wahlweise der eine oder
der andere durch einen Ventilkörper (32) des Ventils (14) verschließbar ist und von
denen der eine Kanal zum Leitungsanschluss (2) für den Rücklauf und der andere Kanal
zu einem Anschluss (40) des Plattenwärmetauschers (6) führt.
2. Gehäuseeinheit nach Anspruch 1, bei der zwei in Einbaulage rückseitig übereinander
angeordnete Anschlüsse (40, 42) zum unmittelbaren Anschluss einer der beiden Anschlusspaare
des Plattenwärmetauschers (6) vorgesehen sind.
3. Gehäuseeinheit nach Anspruch 1 oder 2, bei der der andere Kanal zu dem unteren Anschluss
des Anschlusspaares des Plattenwärmetauschers (6) führt.
4. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Öffnung (29) für
den Rücklauf der Raumheizung durch einen Leitungsanschluss (2) an der Unterseite der
Gehäuseeinheit (22) gebildet ist.
5. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Kanäle durch in
den Saugraum (28) ragende Rohrabschnitte (39) gebildet sind, welche fluchtend zueinander
und mit Abstand dort enden.
6. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Ventilkörper (32)
am Ende eines Hebels (33) angeordnet ist, der in Einbaulage horizontal angeordnet
und seitlich, vorzugsweise linksseitig dichtend durch eine Gehäusewand nach außen
geführt ist und dessen anderes Ende (34) mit einem dort an der Gehäuseeinheit (22)
von außen anbringbaren Stellmotor (35) gekuppelt ist.
7. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der an den Saugraum (28)
ein Luftabscheidegehäuse (44) anschließt, welches Teil der Gehäuseeinheit (22) ist.
8. Gehäuseeinheit, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, für ein Heizgerät,
das einen durch ein Druckbegrenzungsventil (18) verschlossenen Bypass (17) zwischen
Heizungsvorlauf und Heizungsrücklauf aufweist, bei der der Bypass (17) im Saugraum
(28) der Pumpe mündet und das Druckbegrenzungsventil (18) in die Gehäuseeinheit saugraumseitig
eingegliedert ist.
9. Gehäuseeinheit nach Anspruch 8, für ein Heizgerät, bei dem der Bypass (17) zumindest
abschnittsweise durch die den Plattenwärmetauscher (6) mit Wärme versorgende Leitung
(10, 13) verläuft, bei der der Kanal, welcher rückseitig an den Plattenwärmetauscher
(6) anschließt auch Teil des Bypasses (17) bildet.
10. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der vom Wärmetauscher
(6) zum Ventil (14) zum Umschalten der Heizkreise führende Kanal (13) eine durch das
Druckbegrenzungsventil (18) verschlossenene und im Saugraum (28) mündende Abzweigung
für den Bypass (17) aufweist.
11. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Bypass (17) durch
einen vorzugsweise oben in der Gehäuseeinheit (22) nach außen mündenden Bypasskanal
(51) gebildet ist, welcher den vom Wärmetauscher (6) zum Ventil (14) zum Umschalten
der Heizkreise führenden Kanal (13) schneidet und durch eine Wandausnehmung mit dem
Saugraum (28) leitungsverbunden ist.
12. Gehäuseeinheit nach Anspruch 11, bei der das Druckbegrenzungsventil (18) nach Art
einer Patrone (52) von außen in den Bypasskanal (51) eingesetzt und lösbar befestigt
ist.
13. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der zum oberen Anschluss
der Anschlusspaares des Plattenwärmetauschers (6) führende Anschluss (42) der Gehäuseeinheit
(22) das Ende eines in Einbaulage um 90° zur Seite, vorzugsweise zur linken Seite
hin gekrümmten Leitungskanals (39) bildet, dessen anderes Ende an der Außenseite der
Gehäuseeinheit ebenfalls als Anschluss (43) ausgebildet ist.
14. Gehäuseeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die als einstückiges Spritzgusskunststoffbauteil
vorzugsweise ohne verlorene Kerne hergestellt ist.