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(11) |
EP 2 398 924 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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03.04.2013 Patentblatt 2013/14 |
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Anmeldetag: 04.02.2010 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2010/051338 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2010/094571 (26.08.2010 Gazette 2010/34) |
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STICHLOCHBOHRMASCHINE FÜR METALLURGISCHE BEHÄLTER, INSBESONDERE ÖFEN MIT SCHMELZFLÜSSIGEM
INHALT
TAPHOLE DRILL FOR METALLURGICAL CONTAINERS, IN PARTICULAR FURNACES HAVING MOLTEN CONTENT
MACHINE DE PERÇAGE DE TROUS DE COULÉE POUR CONTENANTS MÉTALLIQUES, EN PARTICULIER
FOURS RENFERMANT UN CONTENU EN FUSION
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
18.02.2009 DE 102009009537
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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28.12.2011 Patentblatt 2011/52 |
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Patentinhaber: TMT Tapping-Measuring-Technology GmbH |
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57072 Siegen (DE) |
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Erfinder: |
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- CRAMER, Peter
57299 Burbach (DE)
- EIDE, Torgils
N-5750 Odda (NO)
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Vertreter: advotec. |
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Patent- und Rechtsanwälte
Am Rosenwald 25 57234 Siegen-Wilnsdorf 57234 Siegen-Wilnsdorf (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 0 128 432
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US-A- 4 431 171
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Stichlochbohrmaschine für metallurgische Behälter, insbesondere
Öfen mit schmelzflüssigem Inhalt, mit einer aus der Ruheposition in die Arbeitsposition
und umgekehrt beweglichen Lafette sowie einem an dieser motorisch verfahrbaren Bohr-
und Schlaghammer zum Eintreiben und Herausziehen einer am ofenseitigen Ende der Lafette
mittels einer Zentriervorrichtung geführten Bohrstange in das mit einer Verschlussmasse
gefüllte Stichloch beziehungsweise aus dem mit einer Verschlussmasse gefüllten Stichloch
des Behälters.
[0002] Stichlochbohrmaschinen dieser Gattung, die in der
DE 41 31 982 C1 beschrieben sind, haben den Nachteil, dass beim Herausziehen der Bohrstange aus dem
aufgebohrten Stichloch das ofenseitige Ende und die an diesem angebrachte Zentriervorrichtung
für die Bohrstange der in die Betriebsposition nahe an das Stichloch herangebrachten
Lafette den Spritzern des aus dem Stichloch herausschießenden Schmelzestroms ausgesetzt
sind, die einen Abbrand und ein Abschmelzen der Zentriervorrichtung für die Bohrstange
bewirken. Dies bedingt, dass die Zentriervorrichtung in regelmäßigen zeitlichen Abständen
erneuert werden muss.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Stichlochbohrmaschine
dahingehend weiterzuentwickeln, dass bei einem Abstichvorgang die Zentriervorrichtung
für die Bohrstange am ofenseitigen Ende der Lafette so nahe vor dem Abstichloch eines
metallurgischen Behälters, insbesondere dem Ofenabstichstein eines Ofens, positioniert
werden kann, dass eine genaue Zentrierung auch eines großen Bohrwerkzeugs möglich
ist, und dass weiterhin ein wirksamer Schutz der Zentriervorrichtung gegen Spritzer
der aus dem Stichloch austretenden Schmelze gewährleistet ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Stichlochbohrmaschine mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
[0005] Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der Stichlochbohrmaschine.
[0006] Der an der Aufhängung der Lafette der Stichlochbohrmaschine an einem Tragarm einer
Hubvorrichtung zum Heben und Senken der Lafette mit dem Bohr- und Schlaghammer für
die Bohrstange aus der Ruheposition in die Arbeitsposition und umgekehrt angeordnete
Antrieb für eine lineare Vorschubbewegung der Lafette in die Arbeitsposition nahe
an das Stichloch eines metallurgischen Behälters, insbesondere eines Ofens, und für
eine lineare Rückzugbewegung der Lafette aus dem beim Abstich durch die austretende
Schmelze gefährdeten Stichlochbereich ermöglicht eine genaue Zentrierung der Bohrstange
mit der Bohrkrone in dem Stichloch beim Aufbohren desselben und einen optimalen Schutz
der zentriervorrichtung für die Bohrstange am ofenseitigen Ende der Lafette gegen
Spritzer der aus dem geöffneten Stichloch austretenden Schmelze.
[0007] Die erfindungsgemäße Stichlochbohrmaschine ist nachfolgend anhand schematischer Zeichnungsfiguren
erläutert, die folgendes darstellen:
- Fig. 1 und
- Seitenansichten der Stichlochbohrmaschine mit
- Fig. 2
- der Arbeitsposition der Lafette vor dem Anbohren des Stichlochs mit der Bohrstange
und der Bohrkrone und mit der aus dem Stichlochbereich zurückgezogenen Position der
Lafette und der Bohrstange,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht der auf einem Lafettenträger linear verschiebbaren Lafette der
Stichlochbohrmaschine und
- Fig. 4
- einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3 jeweils in vergrößerter Darstellung.
[0008] Die Stichlochbohrmaschine nach den Figuren 1 bis 4 weist eine Lafette 1 auf, die
mittels einer Hubvorrichtung aus der Ruheposition in eine vorpositionierte Arbeitsposition
mit einem vorbestimmten Abstand des ofenseitigen Endes 2 mit Bezug auf das mit einer
Verschlussmasse 4 gefüllte Stichloch 3 eines Ofens 5 absenkbar und aus der vorpositionierten
Arbeitsposition in die Ruheposition anhebbar ist.
[0009] Auf der Lafette 1 ist ein Bohrhammer 6 für den Antrieb einer Bohrstange 7 mit einer
Bohrkrone 8 mittels eines Vorschub- und Rückzugantriebs, der als eine umlaufende,
durch einen Hydraulikmotor 9 angetriebene Kette 10 ausgebildet ist, aus einer ofenfernen
Endposition in eine ofennahe Endposition und umgekehrt verfahrbar. Am ofenseitigen
Ende 2 der Lafette 1 ist eine Zentriervorrichtung 11 befestigt, die als Platte 12
mit einer Zentrierbohrung 13 für die Bohrstange 7 des Bohr- und Schlaghammers 6 ausgebildet
ist.
[0010] Auf der Lafette 1 ist weiterhin eine in Bewegungsrichtung a, b der Bohrstange 7 verschiebbare
Bohrstangenführung 14 angeordnet zur Sicherung der Bohrstange gegen Ausknicken aufgrund
der großen Vorschubkräfte beim Eintreiben in das Stichloch 3 durch die Antriebskette
10.
[0011] Die Hubvorrichtung für die Lafette 1 ist mit einem Tragarm 15 ausgestattet, an dem
ein Traggestell 16 mit seitlichen Führungsschienen 17 angebracht ist. Ein mit Laufrollen
19 ausgerüsteter Wagen 18, an dem ein Träger 20 für die Lafette 1 befestigt ist, ist
an den Führungsschienen 17 des Traggestells 16 linear verfahrbar zum Verschieben der
Lafette 1 mit dem an dieser motorisch verfahrbaren Bohr- und Schlaghammer 6 für die
Bohrstange 7 in die Arbeitsposition 1a und aus der Arbeitsposition in eine zurückgezogene
Position 1b zum Schutz des ofenseitigen Endes 2 der Lafette 1 mit der Zentriervorrichtung
11 für die Bohrstange 7 gegen die aus dem geöffneten Stichloch 3 austretende Schmelze
21 und zum Verschieben der Lafette 1 aus der zurückgezogenen Position 1b in die Arbeitsposition
1a für einen erneuten Abstichvorgang.
[0012] Als Antrieb für den an dem Traggestell 16 verfahrbaren Wagen 18 mit dem Träger 20
für die Lafette 1 dient eine durch ein Druckmittel, vorzugsweise Hydrauliköl, betätigte
Zylinder-Kolbeneinheit 22, deren zylindrisches Gehäuse 23 an dem Traggestell 16 der
Stichlochbohrmaschine angebracht ist und deren Kolbenstange 24 an dem Verschiebewagen
18 der Lafette 1 angreift.
[0013] Zur Verbindung der Kolbenstange 24 der Zylinder-Kolbeneinheit 22 mit dem Verschiebewagen
18 der Lafette 1 wird ein auf das freie Ende 25 der Kolbenstange 24 aufgeschraubter
Gelenkkopf 26 verwendet, der an dem Lagerbolzen 27 eines auf dem Verschiebewagen 18
befestigten Lagerbocks 28 gelenkig angebracht ist.
[0014] Für einen Abstichvorgang wird zunächst die Lafette 1 mittels des Tragarms 15 und
des Traggestells 16 der Hubvorrichtung in eine vorpositionierte Arbeitsposition abgesenkt.
Anschließend wird die Lafette 1 durch die Zylinder-Kolbeneinheit 22 aus der vorpositionierten
in die endgültige Arbeitsposition 1a mit einem durch die Bohrkrone 8 der Bohrstange
7 bestimmten Abstand A der Zentriervorrichtung 11 am ofenseitigen Ende 2 der Lafette
1 vom Stichloch 3 linear nach vorne geschoben.
[0015] Zu Beginn des Bohrvorgangs steht der Bohr- und Schlaghammer 6 in der ofenfernen Endposition
6a. Die zum Eintreiben der Bohrstange 7 in das Stichloch 3 des Ofens 5 erforderliche,
durch den Hydraulikmotor 9 erzeugte Vorschubkraft wird von der Antriebskette 10 über
den Bohr- und Schlaghammer 6 auf die Bohrstange 7 übertragen. Bei Bedarf kann der
Schlagmechanismus des Bohrhammers 6 zu jedem Zeitpunkt der Vorschubbewegung der Bohrstange
7 zur Unterstützung des Eintreibvorgangs zugeschaltet werden. Beim Eintreiben der
Bohrstange 7 in das Stichloch 3 wird die gefährdete Knicklänge der Bohrstange 7 zwischen
der feststehenden Zentriervorrichtung 11 am ofenseitigen Ende 2 der Lafette 1 und
dem sich dem Ofen 5 nähernden Bohrhammer 6 kontinuierlich verkürzt und die Bohrstangenführung
14 wird durch den Bohrhammer 6 bis in eine ofennahe Endposition am ofenseitigen Ende
2 der Lafette 1 mitgenommen und durch die Antriebskette 10 wieder zurückgezogen.
[0016] Ab einer bestimmten Eindringtiefe der Bohrstange 7 in das Stichloch 3, bei der sich
die Bohrstange 7 in der Verschlussmasse 4 des Stichlochs 3 selbsttätig zentriert und
damit die Position der Zentriervorrichtung 11 am ofenseitigen Ende 3 der Lafette 1
in unmittelbarer Nähe des Stichlochs 3 nicht mehr erforderlich ist, wird die Lafette
1 durch die Zylinder-Kolbeneinheit 22 aus der stichlochnahen Arbeitsposition 1a in
eine zurückgezogene Position 1b bei einer gleichzeitigen Vorschubbewegung der Bohrstange
7 in das Stichloch 3 zum Schutz des ofenseitigen Lafettenendes 2 und der Zentriervorrichtung
11 gegen die beim Öffnen des Stichlochs aus diesem austretende Schmelze 21 zurückbewegt.
Für einen erneuten Abstichvorgang wird die Lafette 1 aus der zurückgezogenen Position
1b mittels der Zylinder-Kolbeneinheit 22 wieder in die Arbeitsposition 1a vorgeschoben.
[0017] Die zum Herausziehen der Bohrstange 7 aus dem Stichloch 3 des Ofens 5 benötigte Rückzugkraft
wird von dem Hydraulikmotor 9 aufgebracht und über die Antriebskette 10 auf den Bohrhammer
6 und die Bohrstange 7 übertragen.
1. Stichlochbohrmaschine für metallurgische Behälter, insbesondere Öfen mit schmelzflüssigem
Inhalt, mit einer aus der Ruheposition in die Arbeitsposition und umgekehrt mittels
einer Hubvorrichtung beweglichen Lafette sowie einem an dieser motorisch verfahrbaren
Bohr- und Schlaghammer zum Eintreiben und Herausziehen einer am ofenseitigen Ende
der Lafette mittels einer Zentriervorrichtung geführten Bohrstange in das mit einer
Verschlussmasse gefüllte Stichloch beziehungsweise aus dem mit einer Verschlussmasse
gefüllten Stichloch des Behälters, gekennzeichnet durch einen an der Aufhängung der Lafette (1) an mindestens einem Tragarm (15) der Hubvorrichtung
angeordneten Antrieb, der eine lineare Vorschubbewegung der Lafette (1) aus einer vorpositionierten in die
endgültige Arbeitsstellung (1a) mit einem durch die Bohrkrone (8) der Bohrstange (7) bestimmten Abstand (A) der Zentriervorrichtung
(11) am ofenseitigen Ende (2) der Lafette (1) vom Stichloch (3) sowie eine lineare Rückzugbewegung der Lafette (1) ab einer bestimmten Eindringtiefe der Bohrstange
(7) in die Verschlussmasse (4) des Stichlochs (3) aus der Arbeitsposition (1a) in
eine zurückgezogene Position (1b) bei einer gleichzeitigen Vorschubbewegung der Bohrstange
(7) in das Stichloch (3) zum Schutz des ofenseitigen Lafettenendes (2) und der Zentriervorrichtung
(11) gegen die beim Öffnen des Stichlochs (3) aus diesem austretende Schmelze (21)
und eine lineare Vorschubbewegung der Lafette (1) aus der zurückgezogenen Position (1b) in die Arbeitsposition
(1a) für einen erneuten Abstichvorgang bewirkt.
2. Stichlochbohrmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an dem Tragarm (15) der Hubvorrichtung der Lafette (1) angebrachtes Traggestell
(16) mit seitlichen Führungsschienen (17), einen mit Laufrollen (19) ausgestatteten
Wagen (18), an dem ein Träger (20) für die Lafette (1) befestigt ist und der an den
Führungsschienen (17) zum Verschieben der Lafette (1) mit dem an dieser motorisch
verfahrbaren Bohr- und Schlaghammer (6) für die Bohrstange (7) in die Arbeitsposition
(1a) und aus der Arbeitsposition in eine zurückgezogene Position (1b) zum Schutz des
ofenseitigen Endes (2) der Lafette (1) mit der Zentriervorrichtung (11) für die Bohrstange
(7) gegen die aus dem geöffneten Stichloch (3) austretende Schmelze (21) und zum Verschieben
der Lafette (1) aus der zurückgezogenen Position (1b) in die Arbeitsposition (1a)
verfahrbar ist, sowie eine druckmittelbetätigte Zylinder-Kolbeneinheit (22), deren
zylindrisches Gehäuse (23) an dem Traggestell (16) der Stichlochbohrmaschine angebracht
ist und deren Kolbenstange (24) an dem Verschiebewagen (18) der Lafette (1) angreift.
3. Stichlochbohrmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen auf dem freien Ende (25) der Kolbenstange (24) der Zylinder-Kolbeneinheit (22)
befestigten Gelenkkopf (26), der an dem Lagerbolzen (27) eines auf dem Verschiebewagen
(18) der Lafette (1) befestigten Lagerbocks (28) gelenkig angebracht ist.
4. Stichlochbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriervorrichtung (11) am ofenseitigen Ende (2) der Lafette (1) als Platte
(12) mit einer Zentrierbohrung (13) für die Bohrstange (7) des Bohr- und Schlaghammers
(6) ausgebildet ist.
1. A tap hole drilling machine for metallurgic containers, in particular furnaces with
molten content, with a carriage being movable from a rest position into a work position
and vice versa by means of a lifting device, and a drill and percussion hammer being
movable by motor on said carriage for advancing and retracting a drill rod into the
tap hole filled with a sealing compound and out of the tap hole filled with a sealing
compound of the container, said drill rod being guided at the furnace-side end of
the carriage by means of a centering device,
characterized by
a drive being arranged on the suspension of the carriage on at least one carrier arm
(15) of the lifting device, said drive causing a linear forward feed motion of the
carriage (1) from a pre-positioned position into the final work position (1a) at a
distance (A) of the centering device (11) on the furnace-side end (2) of the carriage
(1) to the tap hole (3), said distance being determined by the drill bit (8) of the
drill rod (7), as well as a linear retracting motion of the carriage (1) from the
work position (1a) into a retracted position (1b) at the point of a certain depth
of advancement of the drill rod (7) into the sealing compound (4) of the tap hole
(3), accompanied by a simultaneous forward feed motion of the drill rod (7) into the
tap hole (3) so as to protect the furnace-side carriage end (2) and the centering
device (11) against the melt (21) pouring out of the tap hole (3) when said hole is
opened, and a lineal forward feed motion of the carriage (1) out of the retracted
position (1b) into the work position (1a) for a new tapping process.
2. The tap hole drilling machine according to claim 1,
characterized by
a carrier frame (16), mounted on the carrier arm (15) of the lifting device of the
carriage (1), with lateral guide rails (17), a wagon (18) provided with moving rollers
(19) to which a carrier (20) for the carriage (1) is fastened and which is displaceable
along the guide rails (17) for sliding the carriage (1) with the drill and percussion
hammer (6) for the drill rod (7), said hammer being displaceable by motor on said
carriage, into the work position (1a) and out of the work position into a retracted
position (1b) so as to protect the furnace-side end (2) of the carriage (1) with the
centering device (11) for the drill rod (7) against the melt (21) pouring out of the
opened tap hole (3) and for sliding the carriage (1) out of the retracted position
(1b) into the work position (1a), and a cylinder piston unit (22) actuated by pressure
means, the cylindrical casing (23) of which is mounted on the carrier frame (16) of
the tap hole drilling machine and the piston rod(24) of which engages the slide wagon
(18) of the carriage (1).
3. The tap hole drilling machine according to claim 2,
characterized by
a joint head (26) fastened to the free end (25) of the piston rod (24) of the cylinder
piston unit (22), which joint head is articulately attached to the cushion bolt (27)
of a cushion block (28), said cushion block being fastened to the slide wagon (18)
of the carriage (1).
4. The tap hole drilling machine according to any of the claims 1 to 3,
characterized in that
the centering device (11) is formed on the furnace-side end (2) of the carriage (1)
as a plate (12) with a centering bore (13) for the drill rod (7) of the drill and
percussion hammer (6).
1. Perceuse de trou de coulée pour des réservoirs métallurgiques, en particulier des
fourneaux avec de contenu fondu, avec un affût étant déplaçable de la position d'arrêt
dans la position de travail et l'inverse par un dispositif de levage, et un marteau
perforateur ou à percussion étant déplaçable par moteur sur ledit affût pour enfoncer
et rétracter une tige de forage dans le trou de coulée rempli d'une masse d'étanchéité,
resp. à partir du trou de coulée rempli d'une masse d'étanchéité du réservoir, ladite
tige de forage étant guidée à l'extrémité de l'affût à côté du fourneau par un dispositif
de centrage,
caractérisée par
un entraînement étant arrangé sur la suspension de l'affût (1) à au moins un bras
porteur (15) du dispositif de levage, ledit entraînement causant un mouvement d'avancement
linéaire de l'affût (1) à partir d'une position prépositionnée dans la position finale
de travail (1a) à une distance (A) entre le dispositif de centrage (11) à l'extrémité
à côté du fourneau (2) de l'affût (1) et le trou de coulée (3), ladite distance étant
déterminée par la mèche de forage (8) de la tige de forage (7), et un mouvement linéaire
rétractant de l'affût (1) à partir de la position de travail (la) dans une position
rétractée (1b) à l'instant d'une profondeur définie d'intrusion de la tige de forage
(7) dans la masse d'étanchéité (4) du trou de coulée (3), accompagné d'un mouvement
d'avancement simultané de la tige de forage (7) dans le trou de coulée (3) en vue
de protéger l'extrémité d'affût (2) à côté de fourneau et le dispositif de centrage
(11) de la masse fondue (21) sortant du trou de coulée (3) quand lequel est ouvert,
et un mouvement linéaire d'avancement de l'affût (1) à partir de la position rétractée
(1b) dans la position de travail (1a) pour un procédé de coulée nouveau.
2. Perceuse de trou de coulée selon la revendication 1,
caractérisée par
un cadre porteur (16) monté au bras porteur (15) du dispositif de levage de l'affût
(1) avec de rails de guidage (17) latéraux, un chariot (18) pourvu de galets (19)
auquel un porteur (20) pour l'affût (1) est attaché et qui est mobile sur les rails
de guidage (17) dans la position de travail (1a) et à partir de la position de travail
dans une position rétractée (1b) pour déplacer l'affût (1) avec le marteau perforateur
ou à percussion (6) mobile par moteur sur laquelle pour la tige de forage (7) en vue
de protéger l'extrémité (2) d'affût (1) à côté du fourneau avec le dispositif de centrage
(11) pour la tige de forage (7) de la masse fondue (21) sortant du trou de coulée
(3) ouvert et pour déplacer l'affût (1) à partir de la position rétractée (1b) dans
la position de travail (la), et aussi une unité de piston de cylindre (22) actionnée
par pressure dont la boîte (23) cylindrique est montée au cadre porteur (16) de la
perceuse de trou de coulée et dont la tige de piston (24) engage au chariot de déplacement
(18) de l'affût (1).
3. Perceuse de trou de coulée selon la revendication 2,
caractérisée par
une tête pivotante (26) attachée sur l'extrémité libre (25) de la tige de piston (24)
de l'unité de piston de cylindre (22), ladite tête pivotante étant montée de manière
articulée au boulon de coussinet (27) d'un chevalet de coussinet (28) attaché sur
le chariot de déplacement (18) de l'affût (1).
4. Perceuse de trou de coulée selon l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisée en ce que
le dispositif de centrage (11) est formé comme plate (12) à l'extrémité (2) de l'affût
(1) à côté du fourneau avec un perçage de centrage (13) pour le tige de forage (7)
du marteau perforateur ou à percussion (6).
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