[0001] Die Erfindung betrifft eine Fördertrommel der Tabak verarbeitenden Industrie mit
einem eine Außenseite aufweisenden Trommelkörper und wenigstens einem an der Außenseite
des Trommelkörpers angeordneten Messerkörper.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung eine Belageinrichtung einer Maschine der Tabak verarbeitenden
Industrie, insbesondere Filteransetzmaschine, sowie eine Maschine der Tabak verarbeitenden
Industrie, insbesondere Filteransetzmaschine.
[0003] In Filteransetzmaschinen wird zwischen geschnittenen und längsaxial beabstandeten
Tabakstöcken jeweils ein Filterstück bzw. Mundstück eingelegt, wobei anschließend
ein beleimtes Verbindungsblättchen an die zusammengestellte Zigarette-Mundstück-Zigarette-Gruppe
angeheftet wird.
[0004] In
DE-A-39 18 137 (entspricht
US-A-5 054 346) ist beipspielsweise ein Belagpapieraggregat einer Filteransetzmaschine beschrieben.
Hierbei wird das beleimte Belagpapier als endloser Belagpapierstreifen zugeführt und
mittels einer Schneidvorrichtung in Einzelblättchen bzw. Verbindungsblättchen geschnitten.
[0005] Die Schneidvorrichtung besteht aus einer Messertrommel mit nach außen gerichteten
Messern sowie einer Saugtrommel mit Ausnehmungen, deren in Rotationsrichtung führende
Flanke als Schneidkante ausgebildet ist. Zwischen den Nuten weist die Saugtrommel
mit Saugluft beaufschlagte Oberflächen auf, an denen der Belagpapierstreifen und die
Belagpapierblättchen gehalten bzw. geführt werden. Aufgrund Länge der Belagpapierblättchen
ergibt sich eine kompakte Bauweise der als Belagpapierwalze ausgebildeten Saugtrommel.
[0006] Die Messer der rotierenden Messertrommel greifen in die Nuten der gegenläufig rotierenden
Belagpapierwalze ein, wobei der Belagpapierstreifen jeweils zwischen einem Messer
und einer Schneidkante geschnitten wird.
[0007] Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine,
vorzugsweise engbauende oder kompakte, Fördertrommel der Tabak verarbeitenden Industrie
bereitzustellen, bei der eine Schneidkante, insbesondere eine Schneidkante eines Messerkörpers,
auf einfache und schnelle Weise austauschbar ist.
[0008] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Fördertrommel der Tabak verarbeitenden Industrie
mit einem eine Außenseite aufweisenden Trommelkörper und wenigstens einem an der Außenseite
des Trommelkörpers angeordneten Messerkörper, die dadurch weitergebildet ist, dass
eine an einer der Außenseite des Trommelkörpers abgewandten Innenseite des Trommelkörpers
angreifende Spanneinrichtung für den Messerkörper, vorzugsweise unter Ausbildung einer
zugbelasteten Spannung oder einer Zugspannung, vorgesehen ist.
[0009] Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, dass eine oder mehrere Spanneinrichtungen
für einen oder mehrere an der Außenseite der Trommel angeordneten Messerkörper an
der Innenseite der Fördertrommel, beispielsweise von den Seiten her, vorgesehen sind
und dort an der Innenseite des Trommelkörpers unter Ausbildung einer zugbelasteten
Spannung, die im Rahmen der Erfindung auch als Zugspannung bezeichnet wird, angreifen.
Die Spanneinrichtungen sind von der Innenseite einer kompaktbauenden Fördertrommel
bzw. Belagpapierwalze leicht, vorzugsweise von den Stirnseiten der Fördertrommel,
zugänglich, wobei außerdem ein einfacher und schneller Ein- und Ausbau des jeweiligen
Messerkörpers oder der Messerkörper ermöglicht wird.
[0010] Zum schnellen Wechsel einer Schneidkante der Fördertrommel z.B. an den Auflagekörpern
für Belagpapierstreifen wird der Messerkörper nach Lösen der innenseitigen Spanneinrichtung
ausgetauscht oder manuell gedreht. Vorzugsweise weist ein Messerkörper mit rechteckigem
oder quadratischem Querschnitt bis zu vier Schneidkanten auf. Die Schneidkanten der
Messerkörper wirken zusammen mit den, vorzugsweise in Nuten der Fördertrommel bzw.
der Belagpapierwalze eingreifenden, Messern einer an der Fördertrommel angeordneten
Messertrommel oder Schneidtrommel, um beispielweise beleimte Belagpapierblättchen
oder Verbindungsblättchen vom einem (endlosen) Belagpapierstreifen zu schneiden.
[0011] Insbesondere wird durch die Spanneinrichtung eine radial nach innen gerichtete Zugspannung
ausgebildet, wodurch die Spannkraft im Wesentlichen entgegengesetzt der Fliehkraft
der rotierend angetriebenen Fördertrommel wirkt, so dass bei der rotierenden Fördertrommel
keine quer zur Spannkraft auf die Spanneinrichtung wirkenden Kräfte auftreten und
entsprechend kompensiert werden müssen.
[0012] Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Spanneinrichtung keinen
Platz an der Außenseite der Fördertrommel benötigt, wodurch eine maximale Auflagefläche
für einen Materialstreifenabschnitt zur Verfügung steht.
[0013] Im Rahmen der Erfindung wird unter der Außenseite oder Außenfläche einer Fördertrommel
oder eines Trommelkörpers die der Rotationsachse abgewandte Umfangsfläche verstanden,
während die Seiten oder Seitenflächen die Fördertrommel oder den Trommelkörper in
der Breite begrenzen und quer zur Rotationsachse angeordnet sind. Eine Richtung quer
zur Umfangsfläche der Fördertrommel bzw. des Trommelkörpers wird als radial, eine
Anordnung entlang der Richtung der Rotationsachse der Fördertrommel bzw. des Trommelkörpers
als längs oder längsaxial bezeichnet.
[0014] Vorteilhafterweise ist die Innenseite des Trommelkörpers wenigstens in einem Kontaktbereich
mit der Spanneinrichtung flach ausgebildet, um ein flächiges Gegenlager zwischen einem
Spannkopf der Spanneinrichtung und der Innenseite des Trommelkörpers zu ermöglichen.
[0015] Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Trommelkörper mit wenigstens
einem radial zwischen der Innenseite und einer Aufnahme für einen Messerkörper angeordneten
Verbindungskanal für die Spanneinrichtung, insbesondere zur Aufnahme eines Spannbolzens
der Spanneinrichtung, ausgebildet. Dadurch wird es ermöglicht, z.B. den Spannkopf
der Spanneinrichtung innerhalb des Trommelkörpers anzuordnen, wodurch eine kompakte
Bauform der Fördertrommel erreicht wird und die Seitenflächen bzw. Stirnseiten der
Fördertrommel beispielsweise für Anschlüsse für die Saugluft zur Verfügung stehen.
[0016] Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fördertrommel
ist vorgesehen, dass an der Außenseite des Trommelkörpers wenigstens ein oder mehrere,
vorzugsweise in Umfangrichtung in regelmäßigen Abständen angeordnete, Auflagekörper
mit jeweils einer Auflagefläche für einen Materialstreifenabschnitt vorgesehen sind,
wobei ein Messerkörper derart an der Hinterkante eines Auflagekörpers angeordnet ist,
das eine, insbesondere der Außenseite des Trommelkörpers zugewandte, Oberfläche des
Messerkörpers bündig mit der Auflagefläche des Auflagekörpers abschließt. Hierdurch
wird eine optimale Ausnutzung der am Umfang der Fördertrommel vorhandenen Fläche zur
Auflage von Materialstreifenabschnitten erreicht. Bei der Fördertrommel sind insbesondere
zwischen zwei Auflagekörpern in Umfangsrichtung der Trommel jeweils eine Vertiefung
oder Nut ausgebildet, wobei der oder die Messerkörper bezogen auf die Umfangsrichtung
oder Rotationsrichtung der Fördertrommel zwischen der Hinterkante eines vorauseilenden
Auflagekörpers und der Vorderkante des nacheilenden Auflagekörpers angeordnet ist.
[0017] Im Rahmen der Erfindung wird unter der Vorderkante eines Auflagekörpers die in Rotationsrichtung
der Fördertrommel führende, insbesondere längsaxiale, Vorderkante des Auflagekörpers
verstanden.
[0018] Ebenfalls ist es besonders vorteilhaft, am Trommelkörper, vorzugsweise zwischen zwei
Auflagekörpern für Materialstreifenabschnitte, eine Aufnahme mit einer Andrückfläche
für einen Messerkörper und einer der Andrückfläche gegenüberliegenden Wandfläche vorzusehen,
wobei die Spanneinrichtung einen an der Wandfläche und an einer der Wandfläche zugewandten
Oberfläche des Messerkörpers anliegenden Spannkörper der Spanneinrichtung, insbesondere
eine Spannleiste, umfasst.
[0019] Durch diese Bauform wird eine vorzugsweise radial gerichtete Spannkraft umgelenkt
in eine im Wesentlichen tangenzial zur Außenseite des Trommelkörpers wirkende Andrückkraft
auf den Messerkörper und eine entsprechende Gegenkraft auf den Trommelkörper. Dadurch
wird es ermöglicht, die Gegenkraft an einer besonders massiven und belastbaren Stelle
des Messerkörpers aufzunehmen, während am Kontaktpunkt mit der Spanneinrichtung an
der Innenseite des Trommelkörpers geringere Kräfte auftreten.
[0020] Besonders vorteilhaft ist es, dass ein Spannkörper eine große, insbesondere im Querschnitt
gerade, Berührungsfläche und eine kleine, insbesondere im Querschnitt runde, Berührungsfläche
aufweist, wobei insbesondere die große Berührungsfläche an einer Wandfläche des Trommelkörpers
und die kleine Berührungsfläche an einem Messerkörper angeordnet sind. Durch eine
große, insbesondere eine im Querschnitt gerade, Berührungsfläche wird eine gleichmäßige
Verteilung der Kräfte und ein entsprechend geringerer Anpressdruck erreicht. Am Messerkörper,
der vorzugsweise aus besonders gehärtetem Material besteht, wird durch die runde Form
des Spannkörpers zum einen eine formschlüssige Verbindung zwischen Spannkörper und
Messerkörper und zum anderen ein hoher, besser dosierbarer Anpressdruck im linienartigen
Kontakt erreicht.
[0021] Im Rahmen der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass die Vorderkante eines Auflagekörpers
für einen Materialstreifenabschnitt als, vorzugsweise einen Spannkörper überragender,
Vorsprung ausgebildet ist.
[0022] Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass am Trommelkörper
eine Aufnahme mit einer der Außenseite des Trommelkörpers zugewandten Anlagefläche
für einen Messerkörper vorgesehen ist, wobei die Spanneinrichtung ein am Messerkörper,
vorzugsweise unmittelbar, angreifendes Spannmittel, insbesondere einen am Messerkörper
verankerten Spannbolzen, umfasst. Hierbei wird der Messerkörper durch eine radial
nach innen gerichtete Zugkraft der Spanneinrichtung fixiert.
[0023] Außerdem ist es in einer Ausgestaltung bevorzugt, wenn wenigstens zwei Spanneinrichtungen
für einen Messerkörper vorgesehen sind, wobei insbesondere die beiden oder zwei Spanneinrichtungen
längsaxial beabstandet, vorzugsweise an den Seiten bzw. Stirnseiten des Trommelkörpers,
angeordnet sind. Hierdurch wird eine Verteilung der Spannkräfte auf den Messerkörper
erreicht, wobei die durch jede einzelne Spanneinrichtung aufzuwendende Spannkraft
entsprechend geringer sein kann.
[0024] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Fördertrommel
als Belagpapierwalze oder Belagpapiertrommel einer Belageinrichtung einer Maschine
der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filteransetzmaschine, ausgebildet.
[0025] Die Aufgabe wird außerdem gelöst durch eine Belageinrichtung einer Maschine der Tabak
verarbeitenden Industrie, insbesondere Filteransetzmaschine, die mit einer entsprechenden
Fördertrommel, wie sie voranstehend beschrieben ist, ausgebildet ist.
[0026] Ferner wird die Aufgabe gelöst durch eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie,
insbesondere Filteransetzmaschine, unter Verwendung bzw. mit einer voranstehend beschriebenen
Fördertrommel. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die obigen Ausführungen
ausdrücklich verwiesen.
[0027] Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen
zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Erfindungsgemäße
Ausführungsformen können einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale
erfüllen.
[0028] Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens
anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben,
wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten
ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
- Fig.1 1
- schematisch eine Ausführungsform einer Belageinrichtung einer Filteransetzmaschine
in einer schematischen Seitenansicht;
- Fig.2
- schematisch eine vergrößerte Darstellung der Belagschneideinrichtung aus Fig. 1;
- Fig. 3
- schematisch eine Draufsicht quer zur Umfangsrichtung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Fördertrommel;
- Fig. 4
- schematisch einen Querschnitt entlang der Linie A-A aus Fig. 3 und
- Fig. 5
- schematisch einen äquivalenten Querschnitt einer weiteren erfindungsgemäßen Fördertrommel.
[0029] In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente bzw. entsprechende
Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer entsprechenden erneuten
Vorstellung abgesehen wird.
[0030] Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung 1 zum Zuführen eines
abschnittweise perforierten Belagpapierstreifens 2 in einer schematisch bezeichneten
Filteransetzmaschine F. Eine Filteransetzmaschine der Patentanmelderin ist unter der
Bezeichnung MAX bekannt. Die Vorrichtung 1 wird im Folgenden anhand des Weges des
Belagpapierstreifens 2 beschrieben.
[0031] Der Belagpapierstreifen 2 wird von einer gemäß der eingezeichneten Pfeilrichtung
um eine Achse 5 rotierenden Vorratsrolle 4 mittels eines Abzugswalzenpaares 6 und
8 abgezogen. Eine der beiden Abzugswalzen, hier die Abzugswalze 6, wird dabei über
einen Zahnriemen 7 von einem Antrieb 11 angetrieben.
[0032] Bevor der Belagpapierstreifen 2 zu den Abzugswalzen 6 und 8 gelangt, wird er über
eine Umlenkwalze 12 zu einem Brecher 14 gefördert. Der Brecher 14 bricht das Papier
des Belagpapierstreifens 2, so dass es später leichter um die Filter-Zigarette-Gruppen
herumgewickelt werden kann.
[0033] Stromab der Abzugswalzen 6 und 8 ist ein Sensor 16 angeordnet, der zum Erfassen von
perforierten Abschnitten auf dem Belagpapierstreifen 2 dient. Der Sensor 16 ist beispielsweise
ein Lichttaster, der im Durchlicht- oder Reflexionsverfahren arbeitet, um perforierte
Abschnitte oder gegebenenfalls die Markierungen auf dem Belagpapierstreifen 2 zu erkennen.
[0034] In einem festgelegten Abstand stromab hinter dem Sensor 16 ist eine Beleimeinrichtung
22 zum Auftragen von Leimbildern auf den Belagpapierstreifen 2 vorgesehen. Die Beleimeinrichtung
22 weist eine Leimdüse 24 auf, wie sie beispielsweise in
DE-A-44 37 764 (entspricht
US-A-5 769 947) offenbart ist. Mit Hilfe der Leimdüse 24 werden Leimbilder auf den Belagpapierstreifen
2 aufgetragen, welche leimfreie Zonen aufweisen, die den perforierten Abschnitten
auf dem Belagpapierstreifen 2 entsprechen, so dass auf den perforierten Abschnitten
kein Leim aufgetragen wird.
[0035] Stromab der Beleimeinrichtung 22 gelangt der Belagpapierstreifen 2 über Umlenkwalzen
26, 28 und 29 zu einer Belagschneideinrichtung 30 zum periodischen Abtrennen von Belagpapierabschnitten
von dem Belagpapierstreifen 2. Die Belagschneideinrichtung 30 ist in einer festen
Weglänge in Bewegungsrichtung 20 des Belagpapierstreifens 2 hinter der Leimdüse 24
angeordnet. Bei immer gleicher Länge des Belagpapierstreifens 2 zwischen der Leimdüse
24 und der Belagschneideinrichtung 30 wird während des Schnitts durch eine Ansteuerung
der Leimdüse 24 das erzeugte Leimbild zur Lage des Schnittes ausgerichtet.
[0036] Die Belagschneideinrichtung 30 weist eine Messertrommel 32 mit an ihrem Umfang angeordneten,
gegenüber der Radialen leicht angewinkelten Messern 34, und eine gegenläufig rotierende,
den Belagpapierstreifen 2 aufnehmende als Belagpapiertrommel bzw. Belagpapierwalze
ausgebildete Schneidtrommel 36 auf. Die Schneidtrommel 36 weist nutartige Ausnehmungen
38 auf, in die die Messer 34 aufgrund des Abstandes der Trommeln 32 und 36 zueinander
unter Rotation der beiden Trommel 32 und 36 eintauchen können, um den auf dem Umfang
der Schneidtrommel 36 sitzenden Belagpapierstreifen 2 abzutrennen. Unterhalb der auf
dem Umfang der Schneidtrommel 36 vorgesehenen Auflageflächen 40 weist die Schneidtrommel
36 mit einer Saugvorrichtung in Verbindung stehende Saugbohrungen 42 zum Halten des
Belagpapierstreifens 2 und der abgetrennten Belagpapierblättchen 39 auf der Schneidtrommel
36 auf.
[0037] Zwischen den Umlenkwalzen 26 und 28 ist ein mit dem Belagpapierstreifen 2 in Kontakt
stehender Oszillator 44 angeordnet und mit den Trommeln 32 und 36 synchronisiert,
um den Belagpapierstreifen 2 nach jedem Schnitt durch eines der Messer 34 leicht entgegen
der Bewegungsrichtung 20 relativ zur Trommeloberfläche zurückzuhalten, so dass ein
Abstand zwischen den einzelnen geschnittenen Abschnitten bzw. Belagpapierblättchen
39 des Belagpapierstreifens 2 entsteht. Der Oszillator 44 wandelt somit die gleichförmige
Zufuhr des Belagpapierstreifens 2 zur Beleimeinrichtung 22 in eine ungleichförmige
Zufuhr zur Belagschneideinrichtung 30 um. Weitere Einzelheiten der Belagschneideinrichtung
30 und des Oszillators 44 können beispielsweise aus
DE-A-39 18 137 entnommen werden.
[0038] Die Fig. 2 zeigt schematisch in einer ausschnittsweisen vergrößerten Darstellung
die Belagschneideinrichtung 30. Der Belagpapierstreifen 2 wird zur Schneidtrommel
36 gefördert, welche der Belagpapierstreifen 2 gegenüber der Messertrommel 32 in einem
vorgegebenen Winkelabschnitt umschlingt. Die Umfangsfläche der Schneidtrommel 36 ist
in üblicher Weise mit Saugluft beaufschlagt, welche über Saugluftbohrungen 42 und
43 zugeführt wird und den Belagpapierstreifen 2 an der Oberfläche der Schneidtrommel
36 festhält und führt und so bemessen ist, dass ein Schlupf zwischen dem Belagpapierstreifen
2 und der Oberfläche der Schneidtrommel 36 möglich ist. Die Schneidtrommel 36 weist
in ihrer Umfangsfläche achsparallele Nuten bzw. Ausnehmungen 38 auf, deren in Laufrichtung
vordere Flanke 47 als Schneidkante für den die Belagpapierblättchen 39 von dem Belagpapierstreifen
2 abtrennenden Trennschnitt vorgesehen sind.
[0039] Die Messertrommel 32 trägt an ihrem Umfang quer zur Umlaufrichtung verlaufende Messer
34, die beim Umlauf nacheinander in die Nuten 38 der Schneidtrommel 36 eintauchen.
Die Schneidkanten der Messer 34 sind unter einem Winkel zur Messertrommelachse geneigt,
so dass die beiden Enden der Schneidkante auf unterschiedlichen Schneidkreisen umlaufen,
wobei der Schnitt mit dem Eintauchen des ersten Schneidkantenendes in die entsprechende
Nut bzw. Ausnehmung 38 der Schneidtrommel 36 beginnt und mit dem Eintauchen des zweiten
Schneidkantenendes endet.
[0040] Die Schneidtrommel 36 verfügt über in Umfangsrichtung der Schneidtrommel 36 angeordnete
Auflagekörper 50, die auf der Au-βenseite über entsprechende Auflageflächen 40 für
die Belagpapierblättchen 39 bzw. den Belagpapierstreifen 2 verfügen. Zwischen den
Auflagekörpern 50 sind als Unterbrechung die Ausnehmungen 38 ausgebildet.
[0041] Fig. 3 zeigt schematisch einen Ausschnitt der Umfangsansicht einer erfindungsgemäßen
als Belagpapiertrommel oder Belagpapierwalze ausgebildeten Fördertrommel 100, die
insbesondere als Schneidtrommel 36 der beschriebenen Belagschneideinrichtung 30 einsetzbar
ist.
[0042] Die Fördertrommel 100 weist einen Trommelkörper 102 auf, auf dem außenseitig in regelmäßigen
Abständen in Umfangsrichtung der Fördertrommel 100 Auflagekörper 50 für Belagpapierblättchen
angeordnet sind. In Fig. 3 sind im Ausschnitt zwei Auflagekörper 50 der Fördertrommel
100 gezeigt, die jeweils mittig angeordnete Auflageflächen 40 für einen Belagpapierstreifen
2 bzw. für ein Belagpapierblättchen 39 aufweisen. Die Auflageflächen 40 weisen entsprechende
mit Unterdruck beaufschlagbare Saugbohrungen 42 auf, um geschnittene Belagpapierblättchen
an der Außenseite zu halten. Des Weiteren weist jeder Auflagekörper 50 zwei neben
der Auflagefläche 40 seitlich angeordnete Formmulden 82 sowie eine Vorderkante 80
und eine Hinterkante 85 auf.
[0043] Zwischen den beiden dargestellten Auflagekörpern 50 ist in Umfangsrichtung des Trommelkörpers
102 eine Nut oder Ausnehmung 38 ausgebildet, die als Aufnahme 130 für einen Messerkörper
110 vorgesehen ist. In der Aufnahme 130 ist ein entsprechender, insbesondere einstückiger,
Messerkörper 110, angeordnet,
[0044] An den beiden Seiten oder Stirnseiten der Fördertrommel 100 sind ebenfalls in der
Aufnahme 130 jeweils eine Spannleiste 124, 124' einer Spanneinrichtung für den Messerkörper
110 angeordnet, die teilweise von der Vorderkante 80 des Auflagekörpers 50 verdeckt
sind. Jede Spannleiste 124, 124' weist, vorzugsweise mittig, eine Gewindebohrung zur
Aufnahme jeweils eines Spannbolzens 122, 122' einer Spanneinrichtung für den Messerkörper
110 auf. Die Spannleisten 124, 124' für jeweils einen Messerkörper 110 in einer Aufnahme
130 sind längsaxial voneinander beabstandet angeordnet.
[0045] In Fig. 4 ist eine schematische Ansicht der Fördertrommel 100 entlang der in Fig.
3 eingezeichneten Schnittlinie A-A dargestellt. Der Trommelkörper 102 ist als Rotationskörper
ausgebildet, wobei an der Außenseite 104 des Trommelkörpers 102 die Auflagekörper
40 und die Messerkörper 110 über die Umfangsfläche des Trommelkörpers 102 in regelmäßigen
Abständen angeordnet sind. Außerdem weist der Trommelkörper 102 eine frei zugängliche
Innenseite 106 auf, an der eine an der Innenseite 106 angreifende und nach innen gerichtete
zugbelastete Spanneinrichtung für den Messerkörper 110 angeordnet oder ausgebildet
ist.
[0046] Die Aufnahme 130 für einen Messerkörper 110 bzw. die nutartige Ausnehmung 38 zwischen
zwei Auflagekörpern 50 an der Außenseite 104 weist eine sich über die gesamte Breite
der Fördertrommel 100 erstreckende Andrückfläche 132 für einen Messerkörper 110 an
der Hinterkante der Auflagekörper 50 auf.
[0047] Ferner ist die Ausnehmung 38 des Trommelkörpers 102 mit einem, insbesondere keilförmigen,
Langloch oder als Langloch ausgebildet, das z.B. von der Seite her in den Trommelköper
102 gefräst ist. Das Langloch bzw. die Ausnehmung 38 weist insbesondere eine der Andrückfläche
132 für den Messerköper 110 gegenüberliegende Wandfläche 134 an dem in Umfangrichtung
des Trommelkörpers 102 nacheilenden Auflagekörper 50 auf.
[0048] Die langlochförmige Ausnehmung 38 ist durch einen Vorsprung an der Vorderkante 80
eines bzw. des nacheilenden Auflagekörpers 50 für Materialstreifenabschnitte zur Außenseite
104 des Trommelkörpers 102 hin, d.h. nach oben begrenzt.
[0049] Des Weiteren ist im Trommelkörper 102 eine radiale Bohrung 108 von der, insbesondere
mit einem keilförmigen Langloch ausgebildeten, Ausnehmung 38 zur Innenseite 106 des
Trommelkörpers 102 vorgesehen. Um die Bohrung 108 von der Außenseite 104 des Trommelkörpers
102 her auszuführen, weist der Vorsprung des Auflagekörpers 50 bzw. die vorspringende
Vorderkante 80 des Auflagekörpers 50 eine Aussparung 86 im Bereich der radial ausgerichteten
Bohrung 108 auf (vgl. Fig. 3).
[0050] In die Bohrung 108 zwischen den Auflagekörpern 50 wird oder ist ein Spannbolzen 122
der Spanneinrichtung eingebracht, wobei der Spannbolzen 122 einen Kopf 123 aufweist,
der an der freien Innenseite 106 des Trommelkörpers 102 in einem Bereich 107 um die
Bohrung 108 anliegt. Der Bereich 107 an der Innenseite 106 des Trommelkörpers 102
ist als Gegenlager für den Spannbolzen 122 ausgebildet, wobei der Bereich 107 um den
Kopf 123 des Spannbolzens 122 flach oder plan ausgebildet ist, um die formschlüssige
Auflage des Kopfes 123 des Spannbolzens 122 an der Innenseite 106 des Trommelkörpers
102 zu gewährleisten.
[0051] Der in die Aufnahme 130 eingebrachte und an der Andrückfläche 132 des vorauseilenden
Auflagekörpers 50 anliegende Messerkörper 110 weist an seiner Längsseite eine Oberfläche
112 auf, die dem keilförmigen Langloch der Ausnehmung 38, insbesondere der Wandfläche
134 der Ausnehmung 38, zugewandt ist. Zwischen der Wandfläche 134 und der gegenüberliegenden
Oberfläche 112 des Messerkörpers 110 ist eine Spannleiste 124 mit einer Gewindebohrung
zur Aufnahme des Spannbolzens 122 angeordnet. Die Spannleiste 124 ist im Querschnitt
unrund ausgebildet und weist somit zur Wandfläche 134 hin eine relativ große Berührungsfläche
126 auf. Die Spannleiste 124 ist ferner in Kontakt mit der Oberfläche 112 des Messerkörpers
110, wobei insbesondere der Kontaktbereich linienartig ausgebildet ist.
[0052] In einer alternativen, hier nicht dargestellten Ausgestaltung ist die Spannleiste
124 im Querschnitt rund bzw. zylinderförmig ausgebildet.
[0053] Die als Spannkörper ausgebildete Spannleiste 124 weist eine Gewindebohrung auf, in
die ein durch die Bohrung 108 geführter Spannbolzen 122 an die Spannleiste 124 angreift
und diese radial nach innen zieht, wodurch bei Anziehen des Spannbolzens 122 der Messerkörper
110 gegen die Andrückfläche 132 gedrückt wird. Durch den Spannbolzen 122 und die Spannleiste
124 wird eine Spanneinrichtung für den an der Hinterkante eines Auflagekörpers 50
an der Andrückseite 132 anliegenden Messerkörper 110 ausgebildet bzw. bereitgestellt,
wobei durch die an der Innenseite 106 des Trommelkörpers 102 der Fördertrommel 100
angreifende Spanneinrichtung eine nach innen zugbelastete Spannung (Zugspannung) ausgebildet
wird.
[0054] In Fig. 5 ist im Querschnitt eine weitere Ausführungsform einer Fördertrommel 100
mit einer an der Innenseite 102 des Trommelkörpers 102 angreifenden Spanneinrichtung
für den an der Außenseite 104 des Trommelkörpers 102 angeordneten Messerkörper 110
schematisch im Ausschnitt gezeigt. Hierbei greift der Spannbolzen 122 direkt am Messerkörper
110 an und spannt diesen gegen eine quer zur Spannrichtung angeordneten Andrückfläche
133. Die Andrückfläche 133 ist an der Unterseite der Ausnehmung 38 ausgebildet.
[0055] Der Messerkörper 110 ist in diesem Ausführungsbeispiel mit einer oder mehreren Bohrungen
versehen, so dass in den mit Gewinde versehenen Bohrungen jeweils ein Spannbolzen
122 aufgenommen wird oder ist. Durch Anziehen der Spannbolzen 122 mit den an der Innenseite
102 des Trommelkörpers 102 anliegenden Köpfen 123 des jeweiligen Spannbolzens 122
in dem ebenen Bereich 107 wird eine Spanneinrichtung für den oder die Messerkörper
110 bereitgestellt, wobei unter Ausbildung einer zugebelasteten Spannung die Messerkörper
nach innen gezogen bzw. gehalten werden.
[0056] Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden sowie auch
einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen offenbart sind, werden
allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen
können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllt sein.
Bezugszeichenliste
[0057]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Belagpapierstreifen
- 4
- Vorratsrolle
- 5
- Achse
- 6
- Abzugswalze
- 8
- Abzugswalzenpaar
- 7
- Zahnriemen
- 11
- Antrieb
- 12
- Umlenkwalze
- 14
- Brecher
- 16
- Sensor
- 22
- Beleimeinrichtung
- 24
- Leimdüse
- 26
- Umlenkwalze
- 28
- Umlenkwalze
- 29
- Umlenkwalze
- 30
- Belagschneideinrichtung
- 32
- Messertrommel
- 34
- Messer
- 36
- Schneidtrommel
- 38
- Ausnehmung
- 39
- Belagpapierblättchen
- 40
- Auflagefläche
- 42
- Saugluftbohrung
- 43
- Saugluftbohrung
- 44
- Oszillator
- 47
- Flanke
- 50
- Auflagekörper
- 80
- Vorderkante
- 82
- Formmulde
- 85
- Hinterkante
- 100
- Fördertrommel
- 102
- Trommelkörper
- 104
- Außenseite
- 106
- Innenseite
- 107
- Kontaktbereich
- 108
- Verbindungskanal
- 110
- Messerkörper
- 112
- Oberfläche
- 114
- Oberfläche
- 122, 122`
- Spannbolzen
- 123
- Kopf
- 124, 124'
- Spannleiste
- 126
- Berührungsfläche
- 128
- Berührungsfläche
- 130
- Aufnahme
- 132
- Andrückfläche
- 133
- Andrückfläche
- 134
- Wandfläche
- F
- Filteransetzmaschine
1. Fördertrommel (100) der Tabak verarbeitenden Industrie mit einem eine Außenseite (104)
aufweisenden Trommelkörper (102) und wenigstens einem an der Außenseite (104) des
Trommelkörpers (102) angeordneten Messerkörper (110), dadurch gekennzeichnet, dass eine an einer der Außenseite (104) des Trommelkörpers (102) abgewandten Innenseite
(106) des Trommelkörpers (102) angreifende Spanneinrichtung (122, 124) für den Messerkörper
(110), vorzugsweise unter Ausbildung einer zugbelasteten Spannung, vorgesehen ist.
2. Fördertrommel (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite (106) des Trommelkörpers (102) wenigstens in einem Kontaktbereich
(107) mit der Spanneinrichtung (122, 124) flach ausgebildet ist.
3. Fördertrommel (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trommelkörper (102) mit wenigstens einem radial zwischen der Innenseite (106)
und einer Aufnahme (130) für einen Messerkörper (110) angeordneten Verbindungskanal
(108) für die Spannvorrichtung (122, 124), insbesondere zur Aufnahme eines Spannbolzens
(122) der Spanneinrichtung (122, 124), ausgebildet ist.
4. Fördertrommel (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite (104) des Trommelkörpers (102) wenigstens ein oder mehrere, vorzugsweise
in Umfangrichtung in regelmäßigen Abständen angeordnete, Auflagekörper (50) mit jeweils
einer Auflagefläche (40) für einen Materialstreifenabschnitt (39) vorgesehen sind,
wobei ein Messerkörper (110) derart an der Hinterkante (85) eines Auflagekörpers (50)
angeordnet ist, dass eine, insbesondere der Außenseite (104) des Trommelkörpers (102)
zugewandte, Oberfläche (114) des Messerkörpers (110) bündig mit der Auflagefläche
(40) des Auflagekörpers (50) abschließt.
5. Fördertrommel (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Trommelkörper (102), vorzugsweise zwischen zwei Auflagekörpern (50) für Materialstreifenabschnitte
(39), eine Aufnahme (130) mit einer Andrückfläche (132) für einen Messerkörper (110)
und eine der Andrückfläche (132) gegenüberliegenden Wandfläche (134) vorgesehen ist,
wobei die Spanneinrichtung (122, 124) einen an der Wandfläche (134) und an einer der
Wandfläche (134) zugewandten Oberfläche (112) des Messerkörpers (110) anliegenden
Spannkörper (124), insbesondere eine Spannleiste (124), umfasst.
6. Fördertrommel (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandfläche (134) der Aufnahme (130) und eine der Wandfläche (134) zugewandte,
vorzugsweise gegenüberliegende, Oberfläche (112) des Messerkörpers (110) in einem
spitzen Winkel zueinander angeordnet sind, wobei die Spanneinrichtung (122, 124) ein
Spannmittel (122), vorzugsweise einen Spannbolzen (122), umfasst, das oder der am
Spannkörper (124) angreift.
7. Fördertrommel (100) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spannkörper (124) eine große, insbesondere im Querschnitt gerade, Berührungsfläche
(126) und eine kleine, insbesondere im Querschnitt runde, Berührungsfläche (128) aufweist,
wobei insbesondere die große Berührungsfläche (126) an einer Wandfläche (134) des
Trommelkörpers (102) und die kleine Berührungsfläche (128) an einem Messerkörper (110)
angeordnet sind.
8. Fördertrommel (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderkante (80) eines Auflagekörpers (50) für einen Materialstreifenabschnitt
(39) als, vorzugsweise einen Spannkörper (124) überragender, Vorsprung ausgebildet
ist.
9. Fördertrommel (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Trommelkörper (102) eine Aufnahme (130) mit einer der Außenseite (104) des Trommelkörpers
(102) zugewandten Anlagefläche (133) für einen Messerkörper (110) vorgesehen ist,
wobei die Spanneinrichtung (122, 124) ein am Messerkörper (110), vorzugsweise unmittelbar,
angreifendes Spannmittel (122), insbesondere einen am Messerkörper (110) verankerten
Spannbolzen (122), umfasst.
10. Fördertrommel (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Spanneinrichtungen (122, 124, 122', 124') für einen Messerkörper
(110) vorgesehen sind, wobei insbesondere die beiden oder zwei Spanneinrichtungen
(122, 124, 122', 124') längsaxial beabstandet, vorzugsweise an den beiden Seiten des
Trommelkörpers (102), angeordnet sind.
11. Fördertrommel (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördertrommel (100) als Schneidtrommel (36) einer Belageinrichtung einer Maschine
(F) der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filteransetzmaschine (F), ausgebildet
ist.
12. Belageinrichtung einer Maschine (F) der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere
Filteransetzmaschine (F), mit einer Fördertrommel (100) nach einem der Ansprüche 1
bis 11.
13. Maschine (F) der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filteransetzmaschine
(F), unter Verwendung einer Fördertrommel (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.