[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Luftströmung,
insbesondere eines Luftschleiers, umfassend wenigstens eine in einem Gehäuse angeordnete
Luftausblasdüse, deren Düsenkörper wenigstens zwei beabstandete Düsensegmente umfasst,
die zwischen sich einen Düsenschlitz ausbilden, wobei die Kontur der Düsensegmente
an deren einander zugewandten Innenflächen gewölbt ist und diese Düsensegmente einen
in Strömungsrichtung der Luft zumindest abschnittsweise konvergenten Düsenschlitz
ausbilden, wobei ein zwischen den beiden Düsensegmenten angeordnetes, tragflächenförmiges
Kernstrahlprofil vorgesehen ist, welches die Luftströmung in zwei Teilstrahlen, nämlich
einen an der zur Außenluft hin gewandten Seite (Außenseite) des Luftschleiers liegenden
Kernstrahl und einen an der Innenseite des Luftschleiers liegenden Stützstrahl unterteilt.
[0002] Aus der
DE 44 15 079 C2 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers bekannt geworden, bei der
die Innenflächen der einander zugewandten Düsensegmente gewölbt sind und durch die
konvergente Ausbildung des Düsenschlitzes in Strömungsrichtung der Luft zum Austrittsbereich
der Düse hin sich die angestrebte Druckerhöhung ergibt. Bei diesem bekannten Düsenkörper
ist jedoch der Düsenschlitz zwischen den Innenflächen der beiden gewölbten Düsensegmente
frei.
[0003] Die
GB 983 901 A beschreibt eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Luftströmung mit den Merkmalen der
eingangs genannten Gattung. Bei dieser bekannten Vorrichtung handelt es sich um einen
herkömmlichen Raumventilator, der beispielsweise auch auf einem Tisch abgestellt werden
kann. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch nicht zur Erzeugung eines Luftschleiers
vorgesehen, wie er nach dem Stand der Technik dazu verwendet wird, um Türöffnungen
oder Toröffnungen abzuschotten und einen Luftdurchtritt von einem Raumbereich in den
anderen oder von einem Außenbereich ins Innere eines Gebäudes zu verhindern. Derartige
Luftschleier verwenden in der Regel eine vergleichsweise starke Luftströmung, die
entweder horizontal von einer Seite zur anderen oder vertikal von oben nach unten
verläuft und dadurch die genannte Öffnung abschottet. Bei dem bekannten Ventilator
ist ein etwa zylindrisches Gehäuse vorgesehen, das einen Rotor aufnimmt und im Bereich
des Austrittsschlitzes befinden sich zwei konkav gekrümmt Führungswände, von denen
die eine Führungswand sehr kurz ist und bereits etwa in Höhe des Schwenkpunkts des
Kernstrahlprofils endet, so dass diese Führungswand auf den weiteren Verlauf der austretenden
Strömung keinen Einfluss mehr nimmt. Der Krümmungsradius ist erheblich kleiner als
bei der anderen längeren Führungswand, die in Bezug auf das Kernstrahlprofil noch
früher endet, bereits vor dessen Mitte. Das Kernstrahlprofil liegt daher hier nur
zu einem ganz geringen Teil in dem durch die beiden Führungswände gebildeten Schlitz
und die Luftströmung reißt außen bereits dort ab, wo jeweils die Führungswände enden.
Das Kernstrahlprofil ist hier im Prinzip nur eine Lamelle, durch die die Luft ausgerichtet
wird. Durch ein Tangentialgebläse wird hier zudem eine rotierende Luftströmung im
Gehäuse erzeugt, wobei an der kürzeren Führungswand die Luft in einem Wirbel rotiert.
[0004] Hier setzt die vorliegende Erfindung ein. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers der eingangs genannten
Gattung zur Verfügung zu stellen, die bei vergleichsweise großer Abschirmwirkung des
erzeugten Luftschleiers energieeffizient und mit verringerter Geräuschentwicklung
arbeitet.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers
der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
[0006] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das äußere Düsensegment eine konvex gewölbte
Innenfläche aufweist, dass das innere Düsensegment eine konvex gewölbte Innenfläche
aufweist und dass der Strömungskanal des Stützstrahls und der Strömungskanal des Kernstrahls
im oberen Bereich jeweils zunächst konvergent und im unteren Bereich jeweils divergent
sind.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen Lösung befindet sich somit das Kernstrahlprofil in einer
Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers und es liegt innerhalb des Düsenschlitzes
dieser Vorrichtung, in dem eine laminare Luftströmung erzeugt, durch die Konvergenz
des Düsenschlitzes zunächst verdichtet, dann durch das Kernstrahlprofil in zwei Teilstahlen
mit ebenfalls laminarer Strömung geteilt und weiter verdichtet wird, um dann als laminarer
Kernstrahl und laminarer Stützstrahl aus dem Düsenschlitz der Luftschleiervorrichtung
auszutreten. Die Düse, deren innere Düsensegmente konvex gewölbt sind, fungiert als
Druckkammer und bietet der Luftströmung Widerstand, wobei diese insbesondere mit einem
Radialgebläse kombiniert wird. Durch das tragflächenförmige Kernstrahlprofil werden
die Luftgeschwindigkeit und die Wurfweite erhöht.
[0008] Es wird ein Luftschleier mit zwei Teilstrahlen erzeugt, wobei ein (in Strömungsrichtung
gesehen) überwiegend oder vollständig zwischen den beiden Düsensegmenten angeordnetes,
tragflächenförmiges Kernstrahlprofil vorhanden ist, welches die Luftströmung in zwei
Teilstrahlen, nämlich einen an der zur Außenluft hin gewandten Seite (Außenseite)
des Luftschleiers liegenden Kernstrahl und einen an der Innenseite des Luftschleiers
liegenden, induktiven Stützstrahl unterteilt. Luftschleier der erfindungsgemäßen Art
werden im allgemeinen zur Abschottung von Eingangsbereichen von Gebäuden, das heißt
beispielsweise an Türen, Toren von Gebäuden oder dergleichen, eingesetzt. Die Aufgabe
des Luftschleiers ist es somit, ein Eindringen von kühler (oder im Sommer auch warmer)
Außenluft aus dem Au-βenraum in das Innere des Gebäudes zu verhindern. Die Außenseite
des Luftschleiers ist daher definitionsgemäß diejenige Seite, die dem Außenbereich
zugewandt ist und die Innenseite ist diejenige, die dem Innenbereich, also dem Gebäudeinneren,
zugewandt ist. Die vorliegende Erfindung erzeugt durch die Teilung der Luftströmung
mittels des Kernprofils mit nur einer Ausblasdüse einen doppelten Luftschleier aus
von der Außenseite zur Innenseite hin betrachtet einem äußeren Kernstrahl und einem
inneren Stützstrahl. Der Kernstrahl schirmt somit unmittelbar gegen die Außenluft
ab der innere Stützstrahl verstärkt den Kernstrahl, stützt und stabilisiert ihn, zum
Beispiel gegen Windlasten, und grenzt innenseitig an die Innenluft (Luftvolumen im
Gebäudeinneren) an.
[0009] Besonders vorteilhaft ist, dass man bei der erfindungsgemäßen Lösung das die Luftströmung
teilende Kernstrahlprofil asymmetrisch ausbilden kann, bevorzugt derart, dass der
überwiegende Teil des aus der Luftausblasdüse austretenden Luftstroms mit dem Kernstrahl
ausgeblasen wird. Dadurch wird an der Außenseite des Luftschleiers, also dort wo eine
besonders starke Abschirmung gegen den Außenbereich gewünscht ist, ein starker, induktionsarmer
Kernstrahl erzeugt. Der wichtige Kernstrahl ist somit stärker als der dahinter liegende
Stützstrahl.
[0010] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Strömungskanal des Stützstrahls
in seinem unteren Bereich deutlich stärker divergent ist als der Strömungskanal des
Kernstrahls. Man kann so beispielsweise eine teilweise Ausrichtung des Stützstrahls
an dessen dem Kernstrahl zugewandter Seite in Richtung auf den Kernstrahl erzielen,
wodurch sich eine Konvergenz von Stützstrahl und Kernstrahl nach Verlassen der Düse
erreichen lässt. An der Innenseite des Stützstrahls kann man bevorzugt eine Raumluftinduktion
erreichen, das heißt eine Anreicherung des Stützstrahls mit Raumluft, was bei kühlerer
Witterung auch deshalb vorteilhaft ist, weil die Raumluft in der Regel wärmer ist
als die Außenluft.
[0011] Anders als in dem zuvor genannten Stand der Technik ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung
der Erfindung das Kernstrahlprofil (in Strömungsrichtung der Luft gesehen) überwiegend
oder vollständig zwischen den konvex gewölbten Innenflächen der beiden Düsensegmente
angeordnet, das heißt es liegt innerhalb der Düsenkonstruktion, so dass das Kernstrahlprofil
sowohl in seiner oberen Hälfte als auch in seiner unteren Hälfte jeweils die laminaren
Luftströmungen zwischen dem Kernstrahlprofil und dem äußeren bzw. dem inneren Düsensegment
beeinflusst.
[0012] Besonders bevorzugt ist das Kernstrahlprofil in Tragflächenform beidseitig konvex
gewölbt ausgebildet. Weiter ist bevorzugt das Kernstrahlprofil (in Strömungsrichtung
der Luft gesehen) in einem unteren Abschnitt des Strömungskanals zwischen den beiden
Düsensegmenten angeordnet, der sich stromabwärts an einen oberen konvergenten Abschnitt
des Strömungskanals anschließt. Es gibt somit quasi drei Abschnitte des Düsenkanals,
den obersten breiten ungeteilten Düsenabschnitt, der in Strömungsrichtung konvergent
ausgebildet ist mit konvexen Innenflächen der Düsensegmente, einen daran in Strömungsrichtung
anschlie-βenden geteilten Abschnitt, in dem die obere Hälfte des Kernstrahlprofils
wirksam wird, mit weiterer Konvergenz beider Strömungskanäle etwa bis zur breitesten
Stelle des Kernstrahlprofils und danach einen geteilten Abschnitt mit zwei jeweils
divergenten Strömungskanälen, in dem die untere Hälfte des Kernstrahlprofils wirksam
wird.
[0013] Weiterhin kann beispielsweise die dem Stützstrahl zugewandte Seite des Kernstrahlprofils
eine konvexe Wölbung mit einem kleineren Krümmungsradius aufweisen als die dem Kernstrahl
zugewandte Seite. Man kann so den Kernstrahl an die Außenseite des Luftstromes verlagern.
Durch die stärkere Krümmung (kleinerer Krümmungsradius) des Kernstrahlprofils an der
Seite des Stützstrahls kann man dort streckenweise eine stärkere Konvergenz der Luftströmung
in dem Abschnitt des Strömungswegs zwischen Kernstrahlprofil und innerem Düsensegment
erzeugen. Zudem konvergieren Kern- und Stützstrahl unmittelbar nach dem Austritt aus
der Düse zu einer verstärkten Gesamtströmung. Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass
auf der Innenseite des Luftschleiers deutlich mehr Raumluft induziert wird als auf
der Außenseite Außenluft.
[0014] Man kann weiterhin beispielsweise vorsehen, dass das geringste Abstandsmaß im Strömungskanal
des Stützstrahls zwischen innerem Düsensegment und Kernstrahlprofil kleiner ist als
das geringste Abstandsmaß im Strömungskanal des Kernstrahls zwischen äußerem Düsensegment
und Kernstrahlprofil. Es wird der überwiegende Anteil der Luftströmung mit dem Kernstrahl
austreten.
[0015] Eine weitere Verbesserung kann man im Rahmen einer bevorzugten Weiterbildung der
Erfindung erreichen, wenn das äußere Düsensegment an seiner Anströmkante außenseitig
eine Hohlkehle aufweist, durch die in dem Ausströmbereich eine scharfe Abrisskante
gebildet ist. Dadurch schafft man quasi eine Induktionsbremse an der Außenseite des
Luftschleiers, minimiert die Außenluftinduktion und erhöht die Eindringtiefe des Kernstrahls.
[0016] Dagegen ist es bevorzugt so, dass gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das innere
Düsensegment an seiner Anströmkante außenseitig mit durchgehender Wölbung ohne Hohlkehle
ausgebildet ist. Dadurch erzeugt man bei dem inneren Stützstrahl bewusst eine Beimischung
von Raumluft. Diese Raumluft ist in der Regel wärmer als die Außenluft. Die Beimischung
von warmer Raumluft stabilisiert die Temperatur des Luftschleiers.
[0017] Dabei ist es konstruktiv möglich, sowohl für das äußere als auch für das innere Düsensegment
die gleiche Bauform zu verwenden, wenn nämlich inneres Düsensegment und äußeres Düsensegment
ein identisches Profil aufweisen, jedoch das innere Düsensegment in der Funktionslage
in einer gegenüber dem äußeren Düsensegment um 180 ° verdrehten Position angeordnet
ist. Die Hohlkehle des inneren Düsensegments liegt dann in einem Bereich, in dem sie
nicht wirksam wird. Diese Ausführungsvariante der Erfindung hat fertigungstechnische
Vorteile, da nur ein Typ des Düsensegments gefertigt werden muss. Die Düsensegmente
können beispielsweise Strangpressprofile sein.
[0018] Die erfindungsgemäße Lösung erzielt einen guten Kompromiss zwischen Abschirmeffizienz,
Energieeffizienz und Geräuschentwicklung. Man schafft bei der erfindungsgemäßen Ausbildung
der Vorrichtung einen Luftschleier mit einer hohen Abschirmleistung bei Durchsatz
eines vergleichsweise geringen Luftvolumens. Eine weitere Reduzierung der Geräuschentwicklung
ergibt sich beispielsweise durch die Verwendung besonders leiser Motoren und eine
hochwirksame Schallisolierung der Vorrichtung.
[0019] Weitere Vorteile bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung liegen darin, dass sich
aufgrund der Form und Ausbildung der Düsensegmente diese durch Drehung um eine Längsachse
des Düsenschlitzes verstellen lassen und damit der Abstrahlwinkel (Anstellwinkel)
des Luftschleiers veränderbar ist. Meist werden die Luftschleier nicht genau vertikal
ausgerichtet, sondern in einem Winkel zur Vertikalen in Richtung auf den Außenbereich.
Damit kann man dem Eindringen von Außenluft entgegenwirken, wobei dann der Anstellwinkel
je nach auftretender Windlast oder Druckverhältnissen in Gebäuden durch Verstellung
der Düsensegmente verändert werden kann. Bei Vorrichtungen dieses Typs ist in der
Regel ein langgestreckter Düsenschlitz (in diesem Fall durch das Kernstrahlprofil
doppelter Düsenschlitz) vorhanden, der sich in Längsrichtung des Geräts erstreckt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung von Düsensegmenten und Kernstrahlprofil ermöglicht
einen gleichmäßig über die Gerätelänge verteilten Luftstrom.
[0020] Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
[0021] Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
[0022] Dabei zeigen:
Figur 1 eine schematisch vereinfachte Darstellung eines Querschnitts durch den Düsenbereich
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers;
Figur 2 eine schematisch vereinfachte Darstellung der Strömungsverhältnisse bei einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0023] Zunächst wird auf die Figur 1 Bezug genommen. Diese zeigt in stark schematisch vereinfachter
Darstellung einen Querschnitt durch eine beispielhafte erfindungsgemäße Luftausblasdüse
der Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers. Es sind hier nur die wesentlichen
Bauelemente dargestellt, um das erfindungsgemäße Prinzip zu erläutern. Wie man sieht,
umfasst die Düse im Prinzip drei wesentliche Bauelemente, nämlich ein äußeres Düsensegment
11, ein inneres Düsensegment 12 und ein zwischen diesen im Düsenschlitz angeordnetes
Kernstrahlprofil 13. Die beiden Düsensegmente 11, 12 und auch das Kernstrahlprofil
13 können beispielsweise Strangpressprofile sein. Die Darstellung ist so zu verstehen,
dass ein Querschnitt durch eine Düsenanordnung dargestellt ist, wobei sich der Düsenschlitz
10, die Düsensegmente 11 und 12 und das Kernstrahlprofil 13 in Längsrichtung, das
heißt senkrecht zur Zeichenebene erstrecken, bei gleichbleibenden Abständen zwischen
den Düsensegmenten. Es ergibt sich also ein langgestreckter Düsenschlitz 10 durch
den die Luft strömt und aus dem die Luft unterseitig in einem zweigeteilten Strahl
austritt, wodurch der hier doppelte Luftschleier gebildet wird.
[0024] Das in der Zeichnung Figur 1 linke Düsensegment 11 ist dem Außenbereich zugewandt
und wird daher hierin als äußeres Düsensegment 11 bezeichnet. Es weist eine konvex
gewölbte Außenfläche 16 auf, deren Kontur im Prinzip von einer Teilfläche eines Zylinders
gebildet sein kann. Es weist weiterhin eine konvex gewölbte Innenfläche 17 auf, die
ebenfalls von der Teilfläche eines Zylinders gebildet sein kann, wobei sich Außenfläche
16 und Innenfläche 17 oben und unten jeweils in einem spitzen Winkel schneiden wodurch
oben eine Scheitelkante 25 gebildet ist und unten eine Abrisskante 19. Dabei ist an
der Außenseite neben der Abrisskante 19 im unteren Endbereich des äußeren Düsensegments
noch eine Hohlkehle 18 angeordnet, die einen besonderen Effekt erzielt, nämlich die
Außenluftinduktion, das heißt das Mitreißen von kühler Außenluft in den Luftstrom
des Luftschleiers, stark zu verringern.
[0025] Das äußere Düsensegment 11 und das innere Düsensegment 12 sind voneinander beabstandet,
wobei sich zwischen den beiden Düsensegmenten 11, 12 der Düsenschlitz 10 ergibt, welcher,
von oben nach unten (in der Zeichnung) gesehen und somit in Strömungsrichtung der
ausströmenden Luft aufgrund der konvexen Ausbildung der einander zugewandten Flächen
17, 20 der beiden Düsensegmente und deren Anordnung zueinander, in seinem oberen und
mittleren Bereich konvergent ausgebildet ist, das heißt, die Breite des Düsenschlitzes
nimmt ab und führt zu einer Druckerhöhung. Im unteren Bereich des Düsenschlitzes 10
ist dann das Kernstrahlprofil 13 angeordnet, welches den Luftstrahl aufteilt und durch
welches zwei Strömungskanäle gebildet werden, nämlich der Strömungskanal 14 des Kernstrahls
zwischen äußerem Düsensegment 11 und Kernstrahlprofil 13 und der Strömungskanal 15
des Stützstrahls zwischen innerem Düsensegment 12 und Kernstrahlprofil 13.
[0026] Das innere Düsensegment 12 hat eine konvex gewölbte Innenfläche 20, die eine Teilfläche
eines Zylinders darstellt und eine ebenfalls konvex gewölbte Außenfläche 21, wobei
die Krümmung der Außenfläche 21 einen kleineren Krümmungsradius hat als diejenige
der Innenfläche 20, ähnlich wie bei dem äußeren Düsensegment 11, jedoch in spiegelsymmetrischer
Anordnung zu diesem, gespiegelt an einer Mittelebene durch den Düsenschlitz 10. Im
Unterschied zu dem äußeren Düsensegment 11 hat jedoch das innere Düsensegment 12 unten
außenseitig keine Hohlkehle, sondern eine glatte Anströmkante 22 mit außen durchgehender
konvexer Wölbung. Dies hat den Effekt, dass es hier zu einer Induktion kommt und eingesaugte
Raumluft in gewissem Umfang in den Stützstrahl beigemischt wird, was erwünscht ist,
um die Lufttemperatur des Luftschleiers zu stabilisieren und einen Volumenausgleich
herbei zu führen. Der gesamte Luftschleier wird hierdurch deutlich verstärkt, die
Abschirmwirkung signifikant gesteigert.
[0027] Das Kernstrahlprofil 13 hat eine konvex gekrümmte Außenfläche 23, die dem äußeren
Düsensegment 11 zugewandt ist und eine konvex gekrümmte Innenfläche 24, die dem inneren
Düsensegment 12 zugewandt ist, wobei das Kernstrahlprofil 13 hier kleiner ist als
die beiden Düsensegmente und wobei das Kernstrahl 13 nicht exakt in der Mitte zwischen
den beiden Düsensegmenten angeordnet sein muss. Zudem ist das Kernstrahlprofil 13
in seiner äußeren Kontur asymmetrisch, da die konvex gekrümmte Innenfläche 24 einen
kleineren Krümmungsradius hat als die konvex gekrümmte Außenfläche 23. Beide Flächen
können ebenfalls Teilflächen von Zylindern sein (Kreislinienwölbung) und sich oben
und unten in einem jeweils spitzen Winkel schneiden. Durch diese Asymmetrie und eine
leicht außermittige Anordnung des Kernstrahlprofils 13 werden zwei Effekte erzielt.
Der Strömungskanal 15 des Stützstrahls ist in seinem oberen Bereich zunächst stärker
konvergent, an seiner engsten Stelle B
2 etwas schmaler als der Strömungskanal 14 des Kernstrahls, in seinem unteren Bereich
aber dann wiederum deutlich stärker divergent als der Kernstrahl. Es wird ein größerer
Anteil der Luft in den Kernstrahl gelenkt. Der Kernstrahl, welcher der Außenluft zugewandt
ist, ist somit stärker als der Stützstrahl, der dem Innenraum zugewandt ist. Die Breite
B
1 an der schmalsten Stelle des Kernstrahls ist etwas größer als die Breite B
2, die dem geringsten Abstandsmaß im Strömungskanal 15 des Stützstrahls entspricht.
[0028] Die Luft gelangt somit in den Düsenschlitz 10, wird dort zunächst komprimiert durch
die Konvergenz im oberen Bereich des gemeinsamen Strömungskanals und teilt sich dann
durch das Kernstrahlprofil 13 auf in zwei Luftströmungen, wobei der größere Anteil
der Luftströmung in den Strömungskanal 14 gelangt und den Kernstrahl bildet, während
der geringere Anteil der Luftströmung in den Strömungskanal 15 gelangt und den Stützstrahl
bildet. Da die Wölbung an der Außenfläche 23 des Kernprofils 13 einen größeren Krümmungsradius
hat als die Wölbung 24 der Innenseite, ist die Konvergenz in dem Strömungskanal 14
des Kernstrahls etwas geringer als in dem Strömungskanal 15 des Stützstrahls. Andererseits
ist durch diese Form des Kernstrahlprofils 13 die obere Öffnungsweite des Strömungskanals
14 grö-βer als diejenige des Strömungskanals 15, wodurch mehr Luft in den äußeren
Strömungskanal 14 des Kernstrahls gelangt. Jedoch ist die untere Öffnungsweite des
Strömungskanals 14 des Kernstrahls deutlich geringer als diejenige in dem Strömungskanal
15, wodurch der Kernstrahl stärker komprimiert wird und somit kräftiger wird als der
Stützstrahl. Diese Effekte ergeben sich somit im Wesentlichen aus der Asymmetrie und
der etwas außermittigen Anordnung des Kernstrahlprofils.
[0029] Ein weiterer vorteilhafter Effekt besteht darin, dass beim Verlassen der Düse Kernstrahl
und Stützstrahl durch die Kontur des Kernstrahlprofils 13 so ausgerichtet werden,
dass sie sich aufeinander zu bewegen. Hier besteht somit eine Konvergenz beider Teilstrahlen
nach dem Düsenaustritt, so dass diese gemeinsam einen effektiven Luftschleier ausbilden.
[0030] Aus Figur 1 kann man eine weitere Besonderheit erkennen. Obwohl das innere Düsensegment
12 im Bereich des Luftaustritts nicht die Hohlkehle 18 aufweist, die sich unten an
dem äußeren Düsensegment 11 befindet, handelt es sich bei dem inneren Düsensegment
12 um das gleiche Profil, welches auch für das äußere Düsensegment 11 verwendet wird.
Dies führt zu fertigungstechnischen Vorteilen, da für die Düse der Vorrichtung nur
ein Typ Düsensegment gefertigt werden muss. Das innere Düsensegment 12 ergibt sich
einfach durch eine im Vergleich zum äußeren Düsensegment um 180 ° um seine Längsachse
gedrehte Einbaulage, so dass die Hohlkehle 18 bei dem inneren Düsensegment oben und
außen liegt und funktionslos ist.
[0031] Weitere Einzelheiten ergeben sich aus Figur 2, auf die nachfolgend Bezug genommen
wird. Es handelt sich hier um ein Diagramm, bei dem in einer schematisch vereinfachten
Darstellung eines Querschnitts durch den Düsenbereich einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
jeweils die Verläufe der Luftströmungen eingezeichnet sind. Dabei symbolisieren kleinere
Pfeile Luftströmungen mit kleinerer Geschwindigkeit und größere Pfeile Luftströmungen
mit grö-βerer Geschwindigkeit. Man erkennt zunächst oberhalb des Eintritts in die
Düse die breite Luftströmung 30 der in den Raum zwischen den beiden Düsensegmenten
11, 12 eintretenden Luft. Diese Luftströmung 31 erfährt durch die Düsensegmente eine
erste Kompression, die sich im weiteren Strömungsverlauf verstärkt, wobei es zu einer
Geschwindigkeitserhöhung der Luftströmung 32 in der Düse kommt.
[0032] Der obere ungeteilte Abschnitt des Düsenkanals ist wie man in Figur 2 sieht konvergent
und verengt sich bis zu dem Bereich, wo das Kernstrahlprofil 13 beginnt, wobei letzteres
nur etwa in der unteren Hälfte des gesamten Düsenkanals angeordnet ist, so dass in
diesem Ausführungsbeispiel mindestens etwa die obere Hälfte des Düsenkanals ungeteilt
ist. Dabei ist die Luftströmung 31 und die sich allmählich verdichtende Luftströmung
31 in diesem ungeteilten Abschnitt des Düsenkanals laminar. Dann erst teilt sich der
Strömungskanal durch das Kernstrahlprofil 13 in zwei separate schmalere Strömungskanäle
auf. Auch die beiden entstehenden schmaleren Strömungskanäle sind jeweils in ihrem
oberen Bereich konvergent, in Strömungsrichtung etwa bis zur Mitte des Kernstrahlprofils
13, das heißt etwa bis zur breitesten Stelle des Kernstrahlprofils. Erst in dem sich
jeweils daran in Strömungsrichtung anschlie-βenden unteren Abschnitt sind beide schmaleren
Strömungskanäle dann jeweils divergent. Die Konvergenz in dem oberen Abschnitt des
Strömungskanals 15 des Stützstrahls ist etwas stärker als diejenige in dem oberen
Abschnitt des Strömungskanals 14 des Kernstrahls, jedoch bleibt es auch in diesen
Abschnitten bei laminaren Strömungen beider Luftströme. Die Divergenz in dem unteren
Abschnitt des Strömungskanals 15 des Stützstrahls ist etwas stärker als die Divergenz
im unteren Abschnitt des Strömungskanals 14 des Kernstrahls. Man sieht weiterhin,
dass das Kernstrahlprofil 13 fast bis zu seinem unteren Ende und somit weit überwiegend
(oder vollständig) innerhalb des zwischen den beiden Düsensegmenten 11 und 12 gebildeten
Düsenkanals liegt und aus diesem allenfalls geringfügig herausragt. Die untere Spitze
des Kernstrahlprofils 13 liegt in dem Ausführungsbeispiel etwa auf einer gedachten
Kreislinie durch die beiden konvex gewölbten Außenflächen 16, 21, die diese im Austrittsbereich
der Düsenanordnung miteinander verbindet. Auch in dem unteren Bereich des Kernstrahlprofils
13 sind somit zwischen diesem und den jeweiligen Düsensegmenten 11 bzw. 12 beidseitig
des Kernstrahlprofils jeweils Kanäle ausgebildet, die Kernstrahl 35 bzw. Stützstrahl
36 formen.
[0033] Im weiteren Strömungsverlauf trifft die Luft somit auf das Kernstrahlprofil 13 und
es kommt dadurch zu einer zweiten Kompression und einer Aufteilung in einem ungleichen
Verhältnis, bedingt durch die asymmetrische Form des Kernstrahlprofils, so dass eine
stärkere Luftströmung 33 entsteht, die dann den Kernstrahl bildet und eine etwas schwächere
Luftströmung 34, die dann den Stützstrahl bildet. Man kann in Figur 2 gut die Ausrichtung
des Kernstrahls 35 erkennen, der in einem leichten Winkel zur Vertikalen nach außen
hin gerichtet ist. Der Stützstrahl 36 ist etwas stärker divergent und teilweise in
einem etwas stärkeren Winkel zu Vertikalen nach außen hin gerichtet, in Richtung auf
den Stützstrahl 35. Diese Ausrichtung ist bedingt durch die Form des Kernstrahlprofils
in seinem unteren Bereich und erzeugt eine Konvergenz von Stützstrahl 36 und Kernstrahl
35 nach Verlassen der Düse.
[0034] Die bereits oben beschriebene Hohlkehle 18 am unteren Ende außen an dem äußeren Düsensegment
11 hat den Effekt, kühle Außenluft abzuweisen, was durch den Pfeil 37 angedeutet wird,
so dass die Induktion von Außenluft auf ein Minimum reduziert wird. Durch den Tragflächeneffekt
des Düsensegments 11 und des Kernstrahlprofils 13 kommt es zu einer Geschwindigkeitserhöhung
der als Kernstrahl 35 aus der Düse autretenden Luft. Gleichzeitig wird der resultierende
Kernstrahl 38 zur Außenseite hin verlagert.
[0035] Auf der Innenseite des Stützstrahls 36 kommt es zu Raumluftinduktion, die zu einem
Volumenausgleich führt, was durch die Pfeile 39 in Figur 2 angedeutet ist. Der resultierende
mit Raumluft angereicherte Stützstrahl ist mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnet. Beide
Strahlen 38, 40 konvergieren wie man sieht unmittelbar nach Verlassen des Düsenkörpers
zu einem starken Luftschleier mit hoher Abschirm- und Energieeffizienz.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 10
- Düsenschlitz
- 11
- äußeres Düsensegment
- 12
- inneres Düsensegment
- 13
- Kernstrahlprofil
- 14
- Strömungskanal des Kernstrahls
- 15
- Strömungskanal des Stützstrahls
- 16
- konvex gewölbte Außenfläche
- 17
- konvex gewölbte Innenfläche
- 18
- Hohlkehle
- 19
- Abrisskante
- 20
- konvex gewölbte Innenfläche
- 21
- konvex gewölbte Außenfläche
- 22
- Anströmkante
- 23
- konvex gekrümmte Außenfläche
- 24
- konvex gekrümmte Innenfläche
- 25
- Scheitelkante
- 30
- eintretende Luftströmung
- 31
- Luftströmung mit Kompression
- 32
- Luftströmung mit Kompression
- 33
- geteilte stärkere Luftströmung
- 34
- geteilte schwächere Luftströmung
- 35
- Kernstrahl
- 36
- Stützstrahl
- 37
- kühlende Außenluft abweisender Effekt
- 38
- resultierender Kernstrahl
- 39
- Raumluftinduktion innenseitig am Stützstrahl
- 40
- resultierender Stützstrahl
1. Vorrichtung zur Erzeugung einer Luftströmung, insbesondere eines Luftschleiers, umfassend
wenigstens eine in einem Gehäuse angeordnete langgestreckte Luftausblasdüse, deren
Düsenkörper wenigstens zwei beabstandete Düsensegmente umfasst, die zwischen sich
einen Düsenschlitz ausbilden, wobei die Kontur der Düsensegmente an deren einander
zugewandten Innenflächen gewölbt ist und diese Düsensegmente einen in Strömungsrichtung
der Luft zumindest abschnittsweise konvergenten Düsenschlitz ausbilden,
wobei ein zwischen den beiden Düsensegmenten (11, 12) angeordnetes, tragflächenförmiges
Kernstrahlprofil (13) vorgesehen ist, welches die Luftströmung in zwei Teilstrahlen,
nämlich einen an der zur Außenluft hin gewandten Seite (Außenseite) des Luftschleiers
liegenden Kernstrahl und einen an der Innenseite des Luftschleiers liegenden Stützstrahl
unterteilt,
dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Düsensegment (11) eine konvex gewölbte Innenfläche (17) aufweist, dass
das innere Düsensegment (12) eine konvex gewölbte Innenfläche (20) aufweist und dass
der Strömungskanal (15) des Stützstrahls und der Strömungskanal (14) des Kernstrahls
im oberen Bereich jeweils zunächst konvergent und im unteren Bereich jeweils divergent
sind.
2. Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (15) des Stützstrahls in seinem unteren Bereich deutlich stärker
divergent ist als der Strömungskanal (14) des Kernstrahls.
3. Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernstrahlprofil (13) (in Strömungsrichtung der Luft gesehen) überwiegend oder
vollständig zwischen den konvex gewölbten Innenflächen (17, 20) der beiden Düsensegmente
(11, 12) angeordnet ist.
4. Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernstrahlprofil (13) (in Strömungsrichtung der Luft gesehen) in einem unteren
Abschnitt (33, 34) des Strömungskanals zwischen den beiden Düsensegmenten (11, 12)
angeordnet ist, der sich stromabwärts an einen oberen konvergenten Abschnitt (31,
32) des Strömungskanals anschließt.
5. Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einem oberen konvergenten Abschnitt des Düsenschlitzes zunächst eine ungeteilte
laminare Strömung zwischen den beiden Düsensegmenten (11, 12) ausgebildet wird, die
dann in einem unteren Abschnitt des Düsenschlitzes durch das Kernstrahlprofil (13)
in zwei ebenfalls laminare, in zwei separaten ebenfalls zunächst konvergenten Strömungskanälen
(14, 15) des Düsenschlitzes strömende Luftströmungen aufgeteilt wird.
6. Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Konvergenz in dem Strömungskanal (14) des Kernstrahls etwas geringer ist als
in dem Strömungskanal (15) des Stützstrahls.
7. Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kernstrahlprofil (13) asymmetrisch und tragflächenförmig ausgebildet ist, derart,
dass der überwiegende Teil des aus der Luftausblasdüse austretenden Luftstroms mit
dem Kernstrahl ausgeblasen wird.
8. Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernstrahlprofil (13) beidseitig konvex gewölbt ausgebildet ist.
9. Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Stützstrahl zugewandte Innenseite (24) des Kernstrahlprofils (13) eine konvexe
Wölbung mit einem kleineren Krümmungsradius aufweist als die dem Kernstrahl zugewandte
Seite.
10. Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das geringste Abstandsmaß (B2) im Strömungskanal des Stützstrahls zwischen innerem Düsensegment (12) und Kernstrahlprofil
(13) kleiner ist als das geringste Abstandsmaß (B1) im Strömungskanal des Kernstrahls zwischen äu-βerem Düsensegment (11) und Kernstrahlprofil
(13).
11. Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Düsensegment (11) an seiner Anströmkante außenseitig eine Hohlkehle (18)
aufweist, durch die in dem Ausströmbereich eine scharfe Abrisskante (19) gebildet
ist.
12. Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Düsensegment (12) an seiner Anströmkante außenseitig mit durchgehender
Wölbung (22) ohne Hohlkehle ausgebildet ist.
13. Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass inneres Düsensegment (12) und äußeres Düsensegment (11) ein identisches Profil aufweisen,
jedoch das innere Düsensegment in der Funktionslage in einer gegenüber dem äußeren
Düsensegment um 180 ° verdrehten Position angeordnet ist.
14. Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die konvex gewölbte Innenfläche (17) des äußeren Düsensegments (11) von einer Teilfläche
eines Zylinders gebildet ist.
15. Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die konvex gewölbte Innenfläche (20) des inneren Düsensegments (12) eine Teilfläche
eines Zylinders darstellt.