[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung, einen Ausleger mit
einer Sicherungsvorrichtung sowie eine Baumaschine.
[0002] Kräne weisen oftmals große Ausleger auf. Weiter ist es häufig erforderlich, den Ausleger
des Krans zu begehen, etwa um den Ausleger zu kontrollieren oder etwaige technische
Probleme von Hand zu beheben. Hierzu können auf dem Ausleger Trittroste vorgesehen
sein, die eine Begehung des Kranes ermöglichen.
[0003] Aus Sicherheitsgründen ist es wichtig, bei der Begehung des Auslegers eine Sicherungsmöglichkeit
gegen einen Absturz vom Kranausleger zu schaffen.
[0004] Aus der
DE 10 2009 018 689 A1 ist bereits ein Auslegerelement für ein Hebezeug wie einen Kran bekannt. Dabei sind
an dem Auslegerelement zwei ausklappbare Stützstreben vorgesehen, die im ausgeklappten
Zustand ein Sicherungsseil aufspannen, an das ein Benutzer einen Sicherungsgurt zur
Absturzsicherung einhängen kann.
[0005] Wünschenswert wäre es jedoch, dass bei mehreren aneinander gekoppelten Auslegerelementen
ein Umhängen des Sicherungsgurts nicht notwendig ist, denn das Umhängen erfordert
zumindest eine freie Hand und schränkt daher die Arbeitsmöglichkeiten des Arbeiters
oder Kranführers ein. Des Weiteren ist der Benutzer bei einem derartigen Sicherungssystem
für einen Moment ungesichert, außer er verwendet einen zweiten Sicherungsgurt. Dies
ist aber umständlich. Ferner ist unvorteilhaft, dass der Gurt durchhängen kann, so
dass bei einem Absturz der Fall nicht unmittelbar gestoppt wird, sondern erst in dem
Moment, in dem der Sicherungsgurt durch den Fall gestrafft wird.
[0006] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sicherungsvorrichtung der
eingangs genannten Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden, insbesondere dahingehend,
dass diese einfach und sicher aufgebaut ist und eine Sicherung zu jedem Zeitpunkt
ermöglicht.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Sicherungsvorrichtung mit den
Merkmalen das Anspruchs 1. Danach ist vorgesehen, dass eine Sicherungsvorrichtung,
insbesondere zur Absturzsicherung von Personen bei Begehung eines Kranauslegers, mit
wenigstens einem mittelbar und/oder unmittelbar trittebenenseitig angeordneten Gleitführungsmittel
und mit wenigstens einem Führungsmittel versehen ist, das gleitend in dem und/oder
durch das Gleitführungsmittel verschieblich führbar oder geführt ist, wobei an dem
Führungsmittel ein Anhängemittel befestigbar oder befestigt ist, mittels dessen wenigstens
eine Schutzausrüstung anhängbar oder angehängt ist.
[0008] Die Trittebene ist insbesondere die Ebene, auf der im aufgebauten Zustand der Vorrichtung
ein Nutzer entlanglaufen kann. Dies ist beispielsweise bei einem Kranausleger im aufgebauten
Zustand die Oberseite des Kranauslegers, auf der der Benutzer auf dem Kranausleger
entlanglaufen kann.
[0009] Durch die trittebenenseitige Anordnung ergibt sich der Vorteil, dass die Sicherungsvorrichtung
eine sehr geringe Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit des Benutzers mit sich bringt.
Der Benutzer kann sich nahezu uneingeschränkt bewegen und ist zugleich ununterbrochen
gesichert. Über die gesamte Länge des Gleitführungsmittels ist eine Sicherung möglich,
ohne dass es eines Umhängens z. B. von einem Sicherungssystem zum nächsten oder einer
erneuten Sicherung bedarf.
[0010] Es ist beispielsweise problemlos möglich, das Gleitführungsmittel im Wesentlichen
über die gesamte Länge eines Kranauslegers zu erstrecken, so dass der gesamte Kranausleger
mit einem einmaligen Sicherungsvorgang begangen werden kann. Dieser Sicherungsvorgang
wird vorzugsweise mit Beginn des Begehens des Auslegers durch Einhängen der Schutzausrüstung
vorgenommen. Wenn der Ausleger aus mehreren Auslegerelementen besteht, können die
Stoßstellen beispielsweise zwischen den Auslegerelementen nunmehr ohne Handgriffe
überbrückt werden.
[0011] Die Schutzausrüstung kann beispielsweise als eng anliegendes Sicherungskorsett oder
als Sicherungsweste ausgeführt sein. Die Schutzausrüstung ist dabei vorzugsweise derart
ausgelegt, das Gewicht des Benutzers im Absturzfall zu tragen. Es ist in diesem Zusammenhang
denkbar, Stellen mit großer Belastung im Absturzfall zu polstern, um die Verletzungsgefahr
für den Benutzer zu verringern.
[0012] Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Anhängemittel wenigstens ein Straffungsmittel
aufweist, mittels dessen die Schutzausrüstung gestrafft anhängbar ist, und/oder dass
das Anhängemittel wenigstens ein Sicherungsgurtmittel aufweist, das vorzugsweise längenverstellbar
ist. Durch das Straffungsmittel ergibt sich der Vorteil, dass das Sicherungsgurtmittel
jederzeit auf die Körpergröße und/oder Körperhaltung des Benutzers eingestellt ist.
Ein derartiges Straffungsmittel kann beispielsweise vergleichbar einem Gurtstraffer
in einem Kraftfahrzeug ausgeführt sein. Hierdurch kann vorteilhaft ein Durchhängen
z. B. eines Sicherungsgurtes vermieden werden. Der Sicherungsgurt kann somit in einem
Absturzfall sofort eingreifen. Die Gefahr eines sogenannten Schlappseils ist nicht
gegeben, statt dessen wird die Absturzhöhe immer so klein wie möglich gehalten. Darüber
hinaus wird durch das Straffungsmittel erreicht, dass der Benutzer in jeder Arbeitsposition
optimal gegen den Absturz gesichert ist, da jegliche Veränderung der Körperhaltung
oder Bewegung durch das Straffungsmittel mitvollzogen und eine Straffung insbesondere
des Sicherungsgurtes gewährleistet wird. Die bei einem Absturz auftretenden Kräfte
werden somit so gering wie möglich gehalten, so dass die Verletzungsgefahr für den
Benutzer weiter verringert werden kann.
[0013] Ferner ist möglich, dass das Gleitführungsmittel ein Schienenmittel ist und/oder
umfasst und/oder dass zwei parallele Führungsmittel vorgesehen sind, wobei das Anhängemittel
an beiden Führungsmitteln angeordnet ist. Das Schienenmittel kann beispielsweise eine
Schiene sein. Vorzugsweise kann das Schienenmittel aus Leichtbaumaterial ausgeführt
sein, insbesondere kann es sich um Aluminiumprofile oder Aluminiumschienen handeln.
Hierdurch ergibt sich z. B. der Vorteil, dass der Kranausleger nur mit einem vergleichweise
sehr geringen Zusatzgewicht belastet wird.
[0014] Vorteilhafterweise ist denkbar, dass die Sicherungsvorrichtung ein Trittmittel umfasst,
wobei zu beiden Längsseiten des Trittmittels jeweils wenigstens ein Führungsmittel
angeordnet ist. Das Trittmittel kann beispielsweise ein trittebenenseitig angeordneter
Trittrost sein.
[0015] Es ist möglich, dass das Sicherungsgurtmittel mit zwei Anlenkpunkten an dem wenigstens
einen Führungsmittel und mit einem Anlenkpunkt an der Schutzausrüstung oder einem
Element der Schutzausrüstung angeordnet ist, so dass das Sicherungsgurtmittel sich
vorzugsweise zwischen den wenigstens drei Anlenkpunkten dreieckförmig oder Y-förmig
aufspannt oder aufspannbar ist.
[0016] Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Schutzausrüstung einen Wirbel aufweist,
mittels dessen ein Laufrichtungswechsel durchführbar ist, insbesondere ohne Umhängen
der Schutzausrüstung und wobei vorzugsweise der Wirbel zumindest Teil des Anlenkpunktes
für das Sicherungsgurtmittel ist. Der Wirbel ermöglicht vorteilhafterweise eine freie
Wahl der Laufrichtung, da sich der Benutzer ohne seine Schutzausrüstung z. B. von
einem ersten zu einem zweiten Sicherungssystem umhängen zu müssen, drehen kann. Der
Wirbel kann sich vorteilhafterweise relativ zur Schutzausrüstung drehen.
[0017] Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung einen Ausleger für einen Kran mit
den Merkmalen des Anspruch 8. Danach ist vorgesehen, dass ein Ausleger für einen Kran
mit wenigstens einer Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
versehen ist. Dadurch kann vorteilhafterweise ein sicher begehbarer Ausleger für einen
Kran geschaffen werden, der nutzerfreundlich eine Sicherung gegen Abstürze bietet.
[0018] Von Vorteil ist, dass das Sicherungssystem ohne weiteres auf einem Ausleger nachgerüstet
werden kann.
[0019] Es kann vorgesehen sein, dass der Ausleger wenigstens ein Auslegerendelement und
wenigstens ein Auslegermittelelement aufweist, die jeweils wenigstens ein Schienenmittel
aufweisen, wobei im zusammengesetzten Zustand von Auslegerendelement und Auslegermittelelement
die Schienenmittel zu einer gemeinsamen Führungsschiene für das wenigstens eine Führungsmittel
verbunden sind und wobei vorzugsweise das Auslegerendelement ein Schienenendmittel
aufweist, mittels dessen ein Verlassen des Schienenmittels durch das Führungsmittel
verhinderbar ist.
[0020] Mit zusätzlichen Endanschlägen an dem Gleitführungsmittel ist es möglich, sich auf
jedem einzelnen Auslegerteil gesichert zu bewegen.
[0021] Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Baumaschine mit den Merkmalen
des Anspruchs 10. Danach ist vorgesehen, dass eine Baumaschine, insbesondere ein Kran,
mit wenigstens einer Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und/oder
mit wenigstens einem Ausleger nach Anspruch 8 oder 9 versehen ist.
[0022] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nun nachstehend anhand eines
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
[0023] Es zeigen:
- Figur 1:
- eine Draufsicht auf einen Ausleger eines Kranes:
- Figur 2:
- eine schematische Frontansicht einer ersten Ausführungsform;
- Figur 3:
- eine Detailansicht des in Figur 2 gezeigten Details A;
- Figur 4:
- eine Draufsicht auf Schiene und Gleiter;
- Figur 5:
- eine schematische Frontansicht einer zweiten Ausführungsform;
- Figur 6:
- eine perspektivische Ansicht eines Endauslegerelements; und
- Figur 7:
- eine Detailansicht des in Figur 6 gezeigten Details B.
[0024] Figur 1 zeigt in der Draufsicht einen Ausleger 10 eines im Übrigen nicht näher dargestellten
Kranes. Der Ausleger 10 ist aus mehreren Auslegerelementen 12, 14, 16 und 18 zusammengesetzt,
wobei zwei mittlere Auslegerelemente 14 und 16 und zwei endseitig angeordnete Auslegerelemente
12 und 18 vorgesehen sind. Die Auslegerelemente 12, 14, 16, 18 können beispielsweise
mittels lösbarer Bolzenverbindungen miteinander verbunden werden. Das Auslegerendelement
12 ist ferner das Auslegerelement 12, das am z. B. am Oberwagen des Kranes befestigt
wird.
[0025] Figur 2 zeigt eine schematische Frontansicht einer ersten Ausführungsform des Sicherungssystems
100. Dabei steht der Benutzer 20 z. B. auf dem Auslegerelement 14, das mittels eines
als Trittrost 30 ausgeführten Trittmittels 30 begehbar ist. An den Längsseiten des
Trittrostes 30 sind jeweils Schienen 110 des Sicherungssystems 100 angeordnet, an
denen Gleiter 120 gleitend befestigt sind.
[0026] Wie dies in Figur 3 betreffend die Detaildarstellung A gezeigt ist, umgreift der
Gleiter 120 die Schiene 110, um ein Lösen von Gleiter 120 und Schiene 110 zu verhindern.
[0027] An der Oberseite des Gleiters 120 ist ein Befestigungswinkel 125 angebracht, an dem
der Sicherungsgurt 130 ansetzt. Der Sicherungsgurt 130 verfügt über einen Gurtstraffer
140, der jeweils an den Enden des Sicherungsgurtes 130, die am Befestigungswinkel
125 befestigt sind, angeordnet ist, so dass der Sicherungsgurt 130 stets straff gehalten
werden kann.
[0028] Durch die Gurtstraffer 140 wird der Sicherungsgurt 130 automatisch auf die jeweilige
Körpergröße bzw. auch Körperhaltung des Benutzers eingestellt. Dadurch wird vorteilhafterweise
die Gefahr eines sogenannten Schlappseils, also eines ungespannt herunterhängenden
bzw. durchhängenden Sicherungsseils oder Sicherungsgurtes, verhindert, was im Falle
eines Absturzes zur Folge hätte, dass die Fallhöhe zumindest insoweit vergrößert wäre,
bis das Sicherungsseil oder der Sicherungsgurt gestrafft ist.
[0029] Der Sicherungsgurt 130 wird im in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel direkt an
der Sicherungsausrüstung 200 des Benutzers 20 angelenkt. Hierzu weist die Sicherungsausrüstung
200 einen Wirbel 210 auf, der eine freie Wahl der Laufrichtung auf dem Trittmittel
30 ermöglicht. Der Wirbel 210 kann sich in einem Lager relativ gegenüber der Sicherungsausrüstung
200 verdrehen, so dass ein Umhängen bei einem Wechsel der Laufrichtung nicht erforderlich
ist.
[0030] Es bildet sich somit ein im Hinblick auf den Kraftfluss im Sicherungsgurt 130 vorteilhaftes
Sicherungsgurtdreieck zwischen den drei Anlenkpunkten des Sicherungsgurtes 130 am
rechten und linken Gleiter 120 sowie dem Wirbel 210 aus.
[0031] Die Sicherungsausrüstung 200 ist vorzugsweise als eng anliegendes Sicherungskorsett
200 oder als Sicherungsweste 200 ausgeführt, die jedenfalls darauf ausgelegt ist,
das Gewicht des Benutzers 20 im Absturzfall zu tragen.
[0032] Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite von Schiene 110 und Gleiter 120.
Der Gleiter 120 ist rautenförmig ausgebildet und weist auf jeder Längsseite jeweils
drei Rollen 122 auf, mit denen der Gleiter 120 auf der Schiene 110 abrollt.
[0033] Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des Sicherungssystems 100 in schematische
Frontansicht. Diese Ausführungsform entspricht in wichtigen Merkmalen der in Figur
2 gezeigten Ausführungsform, die entsprechend mit den selben Bezugszeichen gekennzeichnet
sind.
[0034] Abweichend vom ersten in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist hier vorgesehen,
den Sicherungsgurt 130' direkt an den Gleitern 120 zu befestigen und mittig einen
Gurtstraffer 140' vorzusehen. Von diesem Gurtstraffer 140' aus erstreckt sich ein
weiter Verbindungsgurt 142', der an dem Wirbel 210 angelenkt ist.
[0035] Es bildet sich bei der in Figur 5 gezeigten Ausführungsform ein ebenfalls im Hinblick
auf den Kraftfluss im Sicherungsgurt 130 vorteilhaftes Sicherungsgurtprofil aus, nämlich
ein Y-Profil zwischen den vier Anlenkpunkten des Sicherungsgurtes 130' am rechten
und linken Gleiter 120, dem Gurtstraffer 140' sowie dem Wirbel 210 aus.
[0036] Figur 6 zeigt in perspektivischer Ansicht das Auslegerendelement 12, an dem Schienenendstücke
115 vorgesehen sind, die jeweils einen nicht näher dargestellten Bahnhof aufweisen.
An den Schienenendstücken 115 kann der Gleiter 120 aufgefädelt werden und es kann
vorgesehen sein, dass mittels einer nicht näher dargestellten Sicherung ein Herausfahren
des Gleiters 120 aus dem Schienenendstück 115 verhindert wird. An die Schienenendstücke
115 stoßen die Schienen 110 des nächsten Auslegerelements 14 an. Bei Nichtbenutzung
können die Gleiter 120 in den Bahnhöfen mittels eines Arretierungsmittels arretiert
werden.
[0037] Grundsätzlich kann vorgesehen sein, dass die Schienen 110 der jeweiligen Auslegerteil
12, 14, 16, 18 aneinanderstoßen, so dass sich über alle Auslegerelemente eine durchgängige
Schiene 110 ausbildet. Somit kann die gesamte Länge des Auslegers 10 begangen werden,
ohne dass ein Umhängen der Sicherungsausrüstung z. B. an eine andere Schiene oder
ein anderes Sicherungsseil notwendig wird.
[0038] Figur 7 betrifft die Detaildarstellung des Details B, das in Figur 6 entsprechend
markiert ist. Die Schienenendstücke 115 sitzen hier auf einem kastenförmigen Träger
117 auf. Grundsätzlich kann vorgesehen sein, dass jedes Auslegerelement 12, 14, 16,
18 einen solchen Träger 117 aufweist, um die Schiene 110 zu tragen.
[0039] Als Schienenmaterial kann vorzugsweise Leichtbaumaterial verwendet werden, insbesondere
kann vorgesehen sein, dass die Schienen 110 Aluminiumschienen 110 sind.
1. Sicherungsvorrichtung, insbesondere zur Absturzsicherung von Personen bei Begehung
eines Kranauslegers, mit wenigstens einem mittelbar und/oder unmittelbar trittebenenseitig
angeordneten Gleitführungsmittel und mit wenigstens einem Führungsmittel, das gleitend
in dem und/oder durch das Gleitführungsmittel verschieblich führbar oder geführt ist,
wobei an dem Führungsmittel ein Anhängemittel befestigbar oder befestigt ist, mittels
dessen wenigstens eine Schutzausrüstung anhängbar oder angehängt ist.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anhängemittel wenigstens ein Straffungsmiftel aufweist, mittels dessen die Schutzausrüstung
gestrafft anhängbar ist, und/oder dass das Anhängemittel wenigstens ein Sicherungsgurtmittel
aufweist, das vorzugsweise längenverstellbar ist.
3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitführungsmittel ein Schienenmittel ist und/oder umfasst und/oder dass zwei
parallele Führungsmittel vorgesehen sind, wobei das Anhängemittel an beiden Führungsmitteln
angeordnet ist.
4. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsvorrichtung ein Trittmittel umfasst, wobei zu beiden Längsseiten des
Trittmittels jeweils wenigstens ein Führungsmittel angeordnet ist.
5. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsgurtmittel mit zwei Anlenkpunkten an dem wenigstens einen Führungsmittel
und mit einem Anlenkpunkt an der Schutzausrüstung oder einem Element der Schutzausrüstung
angeordnet ist, so dass das Sicherungsgurtmittel sich vorzugsweise zwischen den wenigstens
drei Anlenkpunkten dreieckförmig oder Y-förmig aufspannt oder aufspannbar ist.
6. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzausrüstung einen Wirbel aufweist, mittels dessen ein Laufrichtungswechsel
durchführbar ist, insbesondere ohne Umhängen der Schutzausrüstung und wobei vorzugsweise
der Wirbel zumindest Teil des Anlenkpunktes für das Sicherungsgurtmittel ist.
7. Ausleger für einen Kran mit wenigstens einer Sicherungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche.
8. Ausleger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger wenigstens ein Auslegerendelement und wenigstens ein Auslegermittelelement
aufweist, die jeweils wenigstens ein Schienenmittel aufweisen, wobei im zusammengesetzten
Zustand von Auslegerendelement und Auslegermittelelement die Schienenmittel zu einer
gemeinsamen Führungsschiene für das wenigstens eine Führungsmittel verbunden sind
und wobei vorzugsweise das Auslegerendelement ein Schienenendmittel aufweist, mittels
dessen ein Verlassen des Schienenmittels durch das Führungsmittel verhinderbar ist.
9. Baumaschine, insbesondere Kran, mit wenigstens einer Sicherungsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 7 und/oder mit wenigstens einem Ausleger nach 8 oder 9.