[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Wäschebehandlungsmaschine
wie Waschmaschine, Waschtrockner oder Trockner mit einem Gehäuse, mit einer durch
eine Tür verschließbaren im Wesentlichen kreisförmigen Gehäuseöffnung und einem in
dem Gehäuse angeordneten, im Wesentlichen zylinderförmigen Behälter zur Aufnahme der
zu behandelnden Wäsche mit einer im Wesentlichen kreisförmigen Behälteröffnung und
einer Einrichtung zur Erzeugung von Dampf, die einen Heizkörper, eine Eintrittsöffnung
und eine Austrittsöffnung für Dampf umfasst und eine im Bereich der Behälteröffnung
angeordnete Düse, mit den Schritten
- Aktivieren des Heizkörpers, bis die Temperatur einen vorbestimmte oberen Grenzwert
erreicht hat,
- Einlassen von Wasser in den Behälter der Dampferzeugungseinrichtung mit einer vorbestimmten
Fließgeschwindigkeit das während des Wassereinlasses innerhalb der vorgeheizten Dampferzeugungseinrichtung
verdampft und
- Zuführen des Dampfs mittels zumindest einer Dampfleitung in die Trommel und/oder in
den Laugenbehälter.
[0002] Die Erfindung betrifft ferner eine Wäschebehandlungsmaschine wie Waschmaschine, Waschtrockner
oder Trockner mit einem Gehäuse, mit einer durch eine Tür verschließbaren im Wesentlichen
kreisförmigen Gehäuseöffnung und einem in dem Gehäuse angeordneten, im Wesentlichen
zylinderförmigen Behälter zur Aufnahme der zu behandelnden Wäsche mit einer im Wesentlichen
kreisförmigen Behälteröffnung, einer Düse zum Einsprühen von Dampf und einer Einrichtung
zur Erzeugung von Dampf, die einen Heizkörper, ein Temperaturerfassungsmittel, eine
Eintrittsöffnung und eine Austrittsöffnung für Dampf umfasst, der über eine Düse im
Bereich des Randes der Behälteröffnung in den Innenraum des Behälters einspritzbar
ist, und einer Steuereinrichtung zum Steuern des Heizkörpers und des in die Dampferzeugungseinrichtung
einzulassenden Wassers, zur Durchführung des Verfahrens.
[0003] Zur verbesserten Wäschebehandlung, insbesondere zur Nachbehandlung nach dem Waschen,
ist es zur Beseitigung von Knitter vorteilhaft, die Wäsche in der Waschmaschine mit
Dampf zu behandeln. So sind bereits verschiedene Verfahren und Maschinen bekannt,
bei denen die Wäsche mit Dampf behandelt werden kann.
[0004] Aus der
EP 1 659 205 A2 ist eine frontbeschickbare Waschmaschine mit einem Laugenbehälter zur Aufnahme von
Waschflüssigkeit und der zu behandelnden Wäsche bekannt. Die Waschmaschine umfasst
ferner einen Dampfgenerator mit einem Heizkörper, der die zu verdampfende Flüssigkeit
aufnehmen kann, wobei der Heizkörper zum Erhitzen und Verdampfen der Flüssigkeit vorgesehen
ist. Ferner besitzt die Waschmaschine eine Einrichtung zum Einsprühen oder Einlassen
von Wasser in den Laugenbehälter, wobei die Einrichtung eine Düse im Randbereich der
Türöffnung besitzt. Zur Erzeugung des Dampfes wird der Heizkörper auf eine vorbestimmte
Temperatur, beispielsweise zumindest 100 °C, erhitzt und anschließend wird die Flüssigkeit
in den Dampfgenerator eingelassen. Auf diese Weise wird stoßartig oder kontinuierlich
Dampf erzeugt. Nach einer vorbestimmten Zeit wird der Wasserzulauf in den Dampfgenerator
wieder gestoppt. Nach einer weiteren, vorbestimmten Zeit wird der Wasserzulauf wieder
eingeschaltet, wobei sich dieses Zu- und Abschalten des Wasserzulaufs mehrmals wiederholt.
[0005] Aus der
EP 1 507 031 B1 ist es bekannt, den Heizkörper der Dampferzeugungseinrichtung aufgrund einer im Laugenbehälter
erfassten Temperatur zu steuern. Hierbei wird der Dampf so lange dem Laugenbehälter
zugeführt, bis eine vorgewählte Temperatur im Laugenbehälter erreicht ist. Eine Sicherheitsabschaltung
bei einer defekten Dampfzufuhr ist nicht vorhanden, so dass bei einer verstopften
Dampfleitung ein erhöhter Druck in der Dampferzeugungseinrichtung entstehen kann,
der zu einer Undichtigkeit oder zum Zerbersten des Dampferzeugers führen kann.
[0006] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Sicherheit und den zuverlässigen Betrieb
einer Wäschebehandlungsmaschine mit einer Dampferzeugungseinrichtung zu verbessern.
[0007] Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und mit einer
Wäschebehandlungsmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Bevorzugte Ausführungen
ergeben sich aus den jeweils abhängigen Ansprüchen.
[0008] Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, dass während der Dampferzeugung
in dem Bereich das Vorhandensein von Dampf im Laugenbehälter bzw. der Trommel erfasst
wird, in dem der Dampf seine Wirkung entfaltet. Wenn bei eingeschalteter Dampferzeugungseinrichtung
aufgrund einer verstopften oder unterbrochenen Zuleitung eine vorgegebene Dampftemperatur
erfasst wird, wird dies als Fehler erkannt und eine Sicherheitsfunktion, wie sofortiges
Abschalten der aktiven Komponenten für die Dampferzeugung, durchgeführt.
[0009] Erfindungsgemäß ist bei dem Verfahren zum Betreiben der Wäschebehandlungsmaschine
vorgesehen, dass die Dampftemperatur im Laugenbehälter während der Dampfzuführung
erfasst wird, wobei beim Unterschreiten eines unteren Grenzwertes die Dampferzeugung
mittelbar oder unmittelbar durch Beenden des Wassereinlasses in die Dampferzeugungseinrichtung
beendet wird. Somit wird das Vorhandensein des Dampfes zuverlässig erfasst und überwacht.
[0010] In einer vorteilhaften Weiterbildung wird die Dampferzeugung durch mittelbares oder
unmittelbares Abschalten des Heizkörpers beendet. Dadurch ist sichergestellt, dass
keine weiteren Aktivitäten mehr von der Dampferzeugungseinrichtung mehr ausgehen.
[0011] In einer weiteren, vorteilhaften Weiterbildung wird nach dem Beenden der Dampferzeugung
die Dampferzeugung nicht mehr zum Aktivieren bereitgestellt. Der Benutzer hat dadurch
nicht mehr die Möglichkeit, die Dampffunktion auszuwählen und zu starten. Das Gerät
stellt sich dann für den Benutzer so dar, als ob die Dampffunktion bzw. eine Dampferzeugungseinrichtung
nicht vorhanden wäre.
[0012] In einer anderen, vorteilhaften Weiterbildung wird nach dem Beenden der Dampferzeugung
ein Fehlerzähler inkrementiert und nach einem vorgebenden Grenzwert des Fehlerzählers
wird die Dampferzeugung nicht mehr zum Aktivieren bereitgestellt. Damit wird bei einer
temporären Verstopfung die Dampferzeugungseinrichtung deaktiviert, jedoch kann sie
später wieder aktiviert werden, wenn sich der Fehler selbst behoben hat.
[0013] In dieser Ausführung ist es zweckmäßig, den vorgebenden Grenzwert auf einen Wert
im Bereich zwischen 2 und 5 festzulegen. Es hat sich herausgestellt, dass nach dieser
Häufigkeit von Fehlversuchen ein nicht selbst reparabeler Fehler in der Dampferzeugungseinrichtung
oder den Dampfleitungen vorliegt.
[0014] In einer zweckmäßigen Ausführung erfolgt die Reaktivierung der Dampferzeugung durch
ein Aufheben des Deaktivierungszustandes oder durch Rücksetzen des Fehlerzählers.
Dies kann durch eine Programmierung des Fehlerspeichers durch den Kundendienst erfolgen,
nach einer Reinigung oder Reparatur der Dampferzeugungseinrichtung oder der Dampfleitungen.
[0015] In einer weiteren, zweckmäßigen Ausführung wird bei einer nicht zur Aktivierung stehenden
Dampferzeugung dem Benutzer eine Meldung angezeigt bzw. mitgeteilt. Dadurch ist der
Benutzer stets deutlich über den Zustand der Dampferzeugungseinrichtung informiert.
[0016] Die Erfindung betrifft auch eine Wäschebehandlungsmaschine wie Waschmaschine, Waschtrockner
oder Trockner, mit einem Gehäuse, mit einer durch eine Tür verschließbaren im Wesentlichen
kreisförmigen Gehäuseöffnung und einem in dem Gehäuse angeordneten, im Wesentlichen
zylinderförmigen Behälter zur Aufnahme der zu behandelnden Wäsche mit einer im Wesentlichen
kreisförmigen Behälteröffnung, einer Düse zum Einsprühen von Dampf, einem am oder
im Behälter angeordneten Temperaturerfassungsmittel und einer Einrichtung zur Erzeugung
von Dampf, die einen Heizkörper, eine Eintrittsöffnung und eine Austrittsöffnung für
Dampf umfasst, der über eine Düse im Bereich Randes der Behälteröffnung in den Innenraum
des Behälters einspritzbar ist, und einer Steuereinrichtung zum Steuern des Wasserzulaufs
zur Dampferzeugungseinrichtung und des Heizkörpers, und einem Bedienmittel zum Aktivieren
der Dampferzeugungseinrichtung, wobei die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist,
die Auswahlmöglichkeit für das Bedienmittel zum Aktivieren der Dampferzeugungseinrichtung
zu unterbinden nach dem oben genannten Verfahren. Hierbei umfasst die Steuereinrichtung
einen Mikrokontroller, bei dem die Funktion zur Bereitstellung des oben genannten
Verfahrens mittels eines Computerprogramms bereitgestellt wird, dass in einem Programmspeicher
des Mikrokontrollers abgespeichert ist. Der Fehlerzähler wird durch ein schreib- und
lesbares Register bereitgestellt, das sich im Schreib-Lesespeicher des Mikrokontrollers
befindet.
[0017] In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist das Temperaturerfassungmittel ein Temperatursensor,
der dazu eingerichtet ist, die Temperatur der im Laugenbehälter befindlichen Waschflüssigkeit
und/oder des eingelassenen Dampfes zu erfassen und an die Steuereinrichtung zu übermitteln.
Somit ist kein zusätzliches Temperarturerfassungsmittel für die Dampferzeugung notwendig,
da der ohnehin vorhandene Sensor zum Erfassen der Waschflüssigkeitstemperatur während
der normalen Waschphase dazu verwendet wird.
[0018] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1:
- eine Wäschebehandlungsmaschine mit einer Dampferzeugungseinrichtung in einer skizzierten
Schnittdarstellung;
- Fig. 2:
- ein Zustandsdiagramm für die Aktivierung der Dampferzeugung und
- Fig. 3, 4:
- den zeitlichen Ablauf für die Dampferzeugung in einem Diagramm.
[0019] In Fig. 1 ist in rein schematischer Darstellung eine Wäschebehandlungsmaschine 1,
hier eine Waschmaschine, mit einem Laugenbehälter 2 dargestellt. Die Positions- und
Richtungsangaben beziehen sich auf die betriebsgemäße Aufstellposition der Wäschebehandlungsmaschine.
Innerhalb des Laugenbehälters 2 ist eine drehbar gelagerte und über einen elektrischen
Motor 13 angetriebene Trommel 3 angeordnet, die die im Laugenbehälter 2 bzw. in der
Trommel 3 befindliche Wäsche 8 bewegt. Die Trommel 3 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus Edelstahl hergestellt und mit einer Vielzahl an Öffnungen für die Durchflutung
versehen. Im unteren Bereich des Laugenbehälters 2 ist die Waschflüssigkeit 7 oder
Wasser eingebracht, welche/s zum Reinigen oder Behandeln der Wäsche 8 benötigt wird.
Zur Erwärmung oder zum Erhitzen der Flüssigkeit 7 ist im unteren Bereich des Laugenbehälters
2 ein Heizkörper (nicht dargestellt) angeordnet. Im oberen Bereich der Maschine 1
ist ein Einlassventil 15 skizziert, welches das Einlaufen des Wassers aus dem Versorgungsnetz
steuert. Über den Einspülkasten 11 wird das Wasser über das Verbindungsrohr 14 in
den Laugenbehälter 2 geleitet, wobei im Einspülkasten 11 eingegebenes Waschmittel
mit in den Laugenbehälter 2 gespült wird. Zusätzlich besitzt die Wäschebehandlungsmaschine
1 eine Einrichtung 12 zur Erzeugung von Dampf, der über eine Leitung 16 und eine daran
angeschlossene Düse 17 in das Innere des Laugenbehälters 2 bzw. in das Innere der
Trommel 3 eingeblasen wird. Die Düse 17 ist im oberen Bereich der Dichtungsmanschette
6, welche die Verbindung zwischen der Öffnung 9 im Laugenbehälter 2 und der durch
die Tür 5 verschließbaren Öffnung 10 im Gehäuse 4 bereitstellt, angebracht.
[0020] Zur Förderung des Wassers 27 in die Dampferzeugungseinrichtung 12 umfasst die Wäschebehandlungsmaschine
1 eine Pumpe 21, die an ihrer Druckseite für das zu fördernde Wasser 27 ein Rückschlagventil
20 besitzt. Das Rückschlagventil verhindert, dass in der Dampferzeugungseinrichtung
12 erzeugter Dampf aus der Öffnung 18 über die Pumpe 21 zurückströmt.
[0021] An der Austrittsöffnung 19 ist eine Leitung 16 angeschlossen, über die der Dampf
oder einzuspülendes Wasser zur Düse 17 geleitet wird. Die Düse 17 ist im oberen Bereich
am Rand der Öffnung 9 im Behandlungsraum, hier im Bereich der Dichtungsmanschette
6, angebracht, wobei die Düse 17 zum Inneren des Laugenbehälters 2 zeigt, so dass
eine gute Dampfbesprühung der im Laugenbehälter 2 bzw. in der Trommel 3 befindlichen
Wäsche 8 bereitgestellt wird. Eine Steuerung 29 steuert die Vorgänge für die Durchführung
eines Wäschebehandlungsprogramms oder Waschprogramms und die Durchführung der Dampferzeugung,
insbesondere das Ansteuern des Einlassventils 15 des Heizkörpers 26 und der Pumpe
21.Um mehr Wärme bereitzuhalten, als der Heizkörper 26 liefern kann, besitzt die Dampferzeugungseinrichtung
12 einen Alublock 26a, der als wärmespeichernde Masse mit dem Heizkörper 26 zusammenwirkt.
Der erhöhte Wärmebedarf ist insbesondere zu Beginn der Dampferzeugung erforderlich,
damit eine explosionsartige Dampfwolke erzeugt werden kann, die in ein sanfteres,
kontinuierliches Bedampfen übergeht.
[0022] Die Pumpe 21 erhält das zu fördernde Wasser 27 aus einem Tank 22, der über das steuerbare
Einlassventil befüllt wird. Zur Bereitstellung der Hygieneanforderungen ist zwischen
dem Einlassventil 15 und dem Tank 22 im Bereich des Einspülkastens 11 eine freie Fließstrecke
11a angeordnet. In den Tank 22 ist ferner ein Tauchrohr 23 eingesetzt, welches über
die Leitung 28 eine direkte Verbindung zu einer weiteren Einlassöffnung 24 der Dampferzeugungseinrichtung
12 unter Umgehung der Pumpe 21 bereitstellt. Mit diesem Bypass wird ein Überlauf bereitgestellt,
über den aus dem Tank 22 überlaufendes Wasser durch das Tauchrohr 23, durch die Verbindungsleitung
28 zur Dampferzeugungseinrichtung 12 und dann durch die Leitung 16 zur Düse 17 geführt
und von dort aus in den Innenraum der Trommel 3 eingelassen wird. Nach dem Schließen
des Einlassventils 15 läuft ein Teil des Wassers 27 aus dem Tank heraus, bis es das
Niveau der Düse 17 erreicht hat. Die Dampferzeugungseinrichtung 12 ist in einer vorteilhaften
Ausführung unter einem Gefälle zur Austrittsöffnung 19 angeordnet, so dass sie zumindest
fast leerläuft, so dass eine Durchspülung erfolgt, wodurch Kalk- und Schmutzablagerungen
in der Dampferzeugungseinrichtung 12 verhindert bzw. zumindest vermindert werden.
[0023] Während der Dampferzeugung wird der Dampfaustritt durch das Tauchrohr 23 aus der
weiteren Einlassöffnung 24 mittels einer als Siphon wirkenden Rohrformung verhindert.
Mit dieser Anordnung wird ein Überdruckventil bereitgestellt, das einen zu hohen Druck
in der Dampferzeugungseinrichtung 12 verhindert.
[0024] Im unteren Bereich des Laugenbehälters 2 ist ein Temperatursensor 30 angebracht,
der dazu eingereichtet ist, die Wassertemperatur im Laugenbehälter 2 zu erfassen und
an die Steuereinrichtung 29 zur Regelung des Heizkörpers zu übermitteln. Der Sensor
30 ist ferner dazu eingerichtet, das Vorhandensein von Dampf zu erfassen, wobei die
Überwachung des Dampfeitritts in den Laugenbehälter 2 anhand einer ansteigenden Temperatur
innerhalb einer vorgegebenen Zeit erfolgt.
[0025] Als Wäschebehandlungsmaschine 1 kann anstelle einer Waschmaschine auch ein Trockner
mit einer drehbaren Trommel 3 verwendet werden, der keinen Laugenbehälter 2 und keine
Dichtungsmanschette 6 enthält. Hierbei ist die Düse 17 im Randbereich der Gehäuseöffnung
angeordnet, damit der Dampf in das Innere der Trommel 3 eingespritzt werden kann.
[0026] In Fig. 2 ist der Ablauf des Verfahrens zum Betreiben der Waschmaschine anhand eines
Zustandsdiagramms skizziert. Im Normalfall, wenn die Dampferzeugungeinrichtung fehlerfrei
funktioniert und alle Dampfwege und die Wasserzuführung korrekt sind, befindet sich
der Ablauf der Dampffunktion im Zustand Sen. In diesem Zustand kann der Benutzer die
Dampffunktion auswählen bzw. einschalten. Sobald der Benutzer die Dampffunktion eingeschaltet
hat, wird in den Zustand Sact gewechselt. In diesem Zustand wird Dampf erzeugt und
dem Laugenbehälter 2 bzw. der Trommel 3 zugeführt. Die aktive Dampffunktion ist anhand
Fig. 3 skizziert und unten weiter erläutert. Sobald für die Dampferzeugung ein Fehler
festgestellt wird, wie dies beispielsweise in Fig. 4 genauer skizziert ist, wird in
den Zustand Frou gewechselt. Hierbei wird die Dampferzeugung deaktiviert und ein Fehlerzähler
Cnt inkrementiert. Wenn der Fehlerzähler Cnt unter einem fest programmierten Maximalwert
Cmax liegt, wird in den Zustand Sen gewechselt, so dass der Benutzer wieder die Möglichkeit
hat, die Dampffunktion einzuschalten. Nach mehrmaligen Aktivieren der Dampffunktion
und fehlerhaften Abbrüchen erreicht der Fehlerzähler Cnt den voreingestellten Maximalwert
Cmax. Sobald dies geschieht, wird in den Zustand Sfa gewechselt. Hierbei wird die
Dampffunktion gesperrt in der Weise, dass der Benutzer die Dampffunktion nicht mehr
einschalten kann. Alternativ wird die Auswahlmöglichkeit für den Benutzer unterbunden,
so dass am Bedienteil die Dampffunktion nicht mehr angeboten wird. Der Fehlerzähler
Cnt kann mittels einer Programmierfunktion zurückgesetzt werden. Der Kundendienst
kann diese Initialisierung nach dem Reinigen oder Reparieren der Dampferzeugungseinrichtung
12 durchführen, so dass danach die Dampffunktion dem Benutzer zur Verfügung steht.
In einer weiteren Ausführung kann eine Fehlermeldung oder Zustandsmeldung an den Benutzer
ausgegeben werden.
[0027] In Fig. 3 ist der zeitliche Ablauf für die Dampferzeugung in einem Diagramm skizziert,
wenn die Dampferzeugungseinrichtung 12 aktiviert bzw. eingeschaltet ist und fehlerfrei
funktioniert und alle Leitungen für die Dampfführung frei sind, so dass der Dampf
aus der Dampferzeugungseinrichtung in die Trommel 3 bzw. in den Laugenbehälter 2 gelangt.
Zum Zeitpunkt t=1 wird der Heizkörper 26 (Heat) der Dampferzeugungseinrichtung 12
eingeschaltet, der in diesem Beispiel eine Leistung von 1 KW in Wärme umsetzt. Aus
dem Temperaturverlauf Temp ist erkennbar, dass die Temperatur stetig ansteigt. Sobald
die Temperatur am Heizkörper 26 einen vorgebenden Grenzwert erreicht, wird das Wasser
(Water) mit einer vorgegebenen Fließgeschwindigkeit von beispielsweise 2 ml / Sek.
in die Dampferzeugungseinrichtung 12 eingelassen. Dies geschieht zum Zeitpunkt t=2.
Die Temperatur TT im Laugenbehälter 2 steigt nun stetig an. Der Wassereinlass in die
Dampferzeugungseinrichtung 12 wird nun anhand einer Regelung so geregelt, dass sich
ein im Wesentlichen gleichmäßiges Temperaturniveau Th im Laugenbehälter 2 einstellt.
Die Regelung ist in diesem Beispiel so ausgeführt, dass der Wassereinlauf stufenförmig
vermindert wird, wenn die Temperatur innerhalb der Dampferzeugungseinrichtung 12 einen
unteren Grenzwert erreicht, in diesem Beispiel wird die Fließgeschwindigkeit auf Vmin,
etwa 0,3 ml / Sek. vermindert oder gemäß der gestrichelten Linie langsam abfallend
auf den Wert 0,3 ml / Sek. vermindert. Die Temperatur innerhalb der Dampferzeugungseinrichtung
12 sinkt nun nicht mehr so stark, bis sie wieder ansteigt. In einer alternativen Ausführung
erfolgt die Veränderung des Wassereinlaufs moduliert, wobei hierbei die Fließgeschwindigkeit
entsprechend der gestrichelten Linie kontinuierlich erhöht wird, sobald die Temperatur
zum Zeitpunkt t=4 wieder ansteigt. Der Vorgang wiederholt sich mehrfach, solange die
Dampfeinspritzung aktiviert ist. Der Heizkörper 26 bleibt hierbei eingeschaltet. Die
Zeitinterwalle sind hierbei nicht absolut festgelegt, da es sich um eine temperaturabhängige
Regelung handelt. Bei der hier skizzierten Anordnung ergibt sich eine Aufheizzeit
und von etwa 10 bis 30 Sekunden und eine Dampferzeugungszeit mit der hohen Wassermenge
von etwa 4 bis 10 Sekunden. Die Dampferzeugungszeit mit der verminderten Wassermenge
beträgt in diesem Beispiel etwa 10 bis 30 Sekunden. Andere Fließgeschwindigkeiten
oder andere, kontinuierliche Veränderungen der Fließgeschwindigkeiten sind ebenso
möglich, wenn es für die zu behandelnde Wäsche vorteilhaft ist. Bei Verwendung von
anderen Fließgeschwindigkeiten oder anderen, kontinuierlichen Veränderungen der Fließgeschwindigkeiten
oder bei anderen Heizleistungen können sich entsprechend andere Zeiten ergeben. Am
Sensor 30 im oder am Laugenbehälter 2 ergibt sich eine in etwa konstante Temperatur
Th. Zu erkennen ist, dass die Temperatur TT im Laugenbehälter 2 vom Zeitpunkt T=2
bis zum vorgegebenen Zeitpunkt T=3 den unteren Grenzwert Tmin überschreitet, so dass
dies von der Steuereinrichtung als korrekt funktionierende Dampferzeugungseinrichtung
12 und korrekt funktionierende Dampfzuführung interpretiert wird.
[0028] Fig. 4 zeigt den zeitlichen Ablauf für die Dampferzeugung in einem Diagramm, wenn
die Dampferzeugungseinrichtung 12 aktiviert ist, jedoch der Dampf nicht in der vorgesehenen
Menge den Laugenbehälter 2 erreicht. Wie bereits oben beschrieben wird nach dem Aktivieren
der Dampferzeugungseinrichtung 12 zum Zeitpunkt t=1 der Heizkörper 26 eingeschaltet
und etwas später zum Zeitpunkt T=2 Wasser in die vorgeheizte Dampferzeugungseinrichtung
12 eingesprüht, das dann innerhalb der vorgeheizten Dampferzeugungseinrichtung 12
an einem vorgeheizten Heizblock verdampft. In diesem Beispiel ist der Dampfaustritt
aus der Dampferzeugungseinrichtung 12 verstopft, beispielsweise durch lose Kalkablagerungen,
so dass der Dampf nicht aus der Dampferzeugungseinrichtung 12 entweichen kann. Zu
erkennen ist, dass die Temperatur TT im Laugenbehälter 2 nicht bzw. nur mäßig ansteigt,
so dass zum vorgesehenen Zeitpunkt t=3, an dem die Mindesttemperatur Tmin erwartet
wird, diese nicht erreicht wird. Der gestrichelte Pfeil deutet den Temperaturverlauf
TT bei korrekter Dampfeinspritzung in den Laugenbehälter 2 an. Da der erwartete Temperaturwert
Tmin nicht erreicht wurde, wird die Dampferzeugungseinrichtung 12 komplett abgeschaltet,
also der Heizkörper 26 und die Pumpe 21 für Wassereinspritzung werden deaktiviert.
Ein Fehlerzähler Cnt wird hierbei inkrementiert. Der Fehlerzähler ist als Register
oder Speicher in der Steuereinrichtung 29 implementiert, und kann mittels eines Mikroprozessors
entsprechend manipuliert werden.
1. Verfahren zum Betreiben einer Wäschebehandlungsmaschine (1) wie Waschmaschine, Waschtrockner
oder Trockner, mit einem Gehäuse (4) mit einer durch eine Tür (5) verschließbaren
im Wesentlichen kreisförmigen Gehäuseöffnung (10), und einem in dem Gehäuse (4) angeordneten,
im Wesentlichen zylinderförmigen Behälter (2, 3) zur Aufnahme der zu behandelnden
Wäsche (8) mit einer Behälteröffnung (9) und einer Einrichtung (12) zur Erzeugung
von Dampf, die einen Heizkörper (26), eine Eintrittsöffnung (18) und eine Austrittsöffnung
(19) für Dampf umfasst, und eine im Bereich der Behälteröffnung (9) angeordnete Düse
(17),
mit den Schritten
- Aktivieren des Heizkörpers (26), bis die Temperatur einen vorbestimmte oberen Grenzwert
erreicht hat,
- Einlassen von Wasser in den Behälter der Dampferzeugungseinrichtung (12) mit einer
vorbestimmten Fließgeschwindigkeit, das während des Wassereinlasses innerhalb der
vorgeheizten Dampferzeugungseinrichtung (12) verdampft und
- Zuführen des Dampfs mittels zumindest einer Dampfleitung (16) in die Trommel (3)
und/oder in den Laugenbehälter (2),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Temperatur (TT) im Laugenbehälter (2) während der Dampfzuführung erfasst wird,
wobei beim Unterschreiten eines unteren Grenzwertes (Tmin) die Dampferzeugung mittelbar
oder unmittelbar durch Beenden des Wassereinlasses beendet wird.
2. Verfahren zum Betreiben einer Wäschebehandlungsmaschine (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dampferzeugung durch mittelbares oder unmittelbares Abschalten des Heizkörpers
(26) beendet wird.
3. Verfahren zum Betreiben einer Wäschebehandlungsmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass nach dem Beenden der Dampferzeugung die Dampferzeugung nicht mehr zum Aktivieren
bereitgestellt wird.
4. Verfahren zum Betreiben einer Wäschebehandlungsmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass nach dem Beenden der Dampferzeugung ein Fehlerzähler (Cnt) inkrementiert wird und
dass nach einem vorgebenden Grenzwert (Cmax) des Fehlerzählers (Cnt) die Dampferzeugung
nicht mehr zum Aktivieren bereitgestellt wird.
5. Verfahren zum Betreiben einer Wäschebehandlungsmaschine (1) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der vergebene Grenzwert (Cmax) einen Wert im Bereich zwischen 2 und 5 umfasst.
6. Verfahren zum Betreiben einer Wäschebehandlungsmaschine (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reaktivierung der Dampferzeugung durch ein Aufheben des Deaktivierungszustandes
oder durch Rücksetzen des Fehlerzählers (Cnt) erfolgt.
7. Verfahren zum Betreiben einer Wäschebehandlungsmaschine (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einer nicht zur Aktivierung stehenden Dampferzeugung dem Benutzer eine Meldung
angezeigt bzw. mitgeteilt wird.
8. Wäschebehandlungsmaschine (1) wie Waschmaschine, Waschtrockner oder Trockner, mit
einem Gehäuse (4), mit einer durch eine Tür (5) verschließbaren im Wesentlichen kreisförmigen
Gehäuseöffnung (10) und einem in dem Gehäuse (4) angeordneten, im Wesentlichen zylinderförmigen
Behälter (2, 3) zur Aufnahme der zu behandelnden Wäsche (8) mit einer im Wesentlichen
kreisförmigen Behälteröffnung (9), einer Düse (17) zum Einsprühen von Dampf, einem
am oder im Behälter (2) angeordneten Temperaturerfassungsmittel (30) und einer Einrichtung
(12) zur Erzeugung von Dampf, die einen Heizkörper (26), eine Eintrittsöffnung (18)
und eine Austrittsöffnung (19) für Dampf umfasst, der über eine Düse (17) im Bereich
des Randes der Behälteröffnung (9) in den Innenraum des Behälters (2, 3) einspritzbar
ist, und einer Steuereinrichtung (29) zum Steuern des Wasserzulaufs zur Dampferzeugungseinrichtung
(12) und des Heizkörpers (26), und einem Bedienmittel (29a) zum Aktivieren der Dampferzeugungseinrichtung
(12), wobei die Steuereinrichtung (29) dazu eingerichtet ist, die Auswahlmöglichkeit
für das Bedienmittel (29a) zum Aktivieren der Dampferzeugungseinrichtung (12) zu unterbinden
nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
9. Wäschebehandlungsmaschine (1) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Temperaturerfassungsmittel (30) ein Temperatursensor ist, der dazu eingerichtet
ist, die Temperatur der im Laugenbehälter (2) befindlichen Waschflüssigkeit (7) und/oder
des eingelassenen Dampfes zu erfassen und an die Steuereinrichtung (29) zu übermitteln
.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Verfahren zum Betreiben einer Wäschebehandlungsmaschine (1) wie Waschmaschine, Waschtrockner
oder Trockner, mit einem Gehäuse (4) mit einer durch eine Tür (5) verschließbaren
im Wesentlichen kreisförmigen Gehäuseöffnung (10), und einem in dem Gehäuse (4) angeordneten,
im Wesentlichen zylinderförmigen Behälter (2, 3) zur Aufnahme der zu behandelnden
Wäsche (8) mit einer Behälteröffnung (9) und einer Einrichtung (12) zur Erzeugung
von Dampf, die einen Heizkörper (26), eine Eintrittsöffnung (18) und eine Austrittsöffnung
(19) für Dampf umfasst, und eine im Bereich der Behälteröffnung (9) angeordnete Düse
(17),
mit den Schritten
- Aktivieren des Heizkörpers (26), bis die Temperatur einen vorbestimmte oberen Grenzwert
erreicht hat,
- Einlassen von Wasser in den Behälter der Dampferzeugungseinrichtung (12) mit einer
vorbestimmten Fließgeschwindigkeit, das während des Wassereinlasses innerhalb der
vorgeheizten Dampferzeugungseinrichtung (12) verdampft und
- Zuführen des Dampfs mittels zumindest einer Dampfleitung (16) in die Trommel (3),
in die Trommel (3) und in den Laugenbehälter(2) oder in den Laugenbehälter (2),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Temperatur (TT) im Laugenbehälter (2) während der Dampfzuführung erfasst wird,
wobei beim Unterschreiten eines unteren Grenzwertes (Tmin) die Dampferzeugung durch
Beenden des Wassereinlasses beendet wird und dass nach dem Beenden der Dampferzeugung
die Dampferzeugung nicht mehr zum Aktivieren bereitgestellt wird.
2. Verfahren zum Betreiben einer Wäschebehandlungsmaschine (1) wie Waschmaschine, Waschtrockner
oder Trockner, mit einem Gehäuse (4) mit einer durch eine Tür (5) verschließbaren
im Wesentlichen kreisförmigen Gehäuseöffnung (10), und einem in dem Gehäuse (4) angeordneten,
im Wesentlichen zylinderförmigen Behälter (2, 3) zur Aufnahme der zu behandelnden
Wäsche (8) mit einer Behälteröffnung (9) und einer Einrichtung (12) zur Erzeugung
von Dampf, die einen Heizkörper (26), eine Eintrittsöffnung (18) und eine Austrittsöffnung
(19) für Dampf umfasst, und eine im Bereich der Behälteröffnung (9) angeordnete Düse
(17),
mit den Schritten
- Aktivieren des Heizkörpers (26), bis die Temperatur einen vorbestimmte oberen Grenzwert
erreicht hat,
- Einlassen von Wasser in den Behälter der Dampferzeugungseinrichtung (12) mit einer
vorbestimmten Fließgeschwindigkeit, das während des Wassereinlasses innerhalb der
vorgeheizten Dampferzeugungseinrichtung (12) verdampft und
- Zuführen des Dampfs mittels zumindest einer Dampfleitung (16) in die Trommel (3),
in die Trommel und in den Laugenbehälter(2) oder in den Laugenbehälter (2),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Temperatur (TT) im Laugenbehälter (2) während der Dampfzuführung erfasst wird,
wobei beim Unterschreiten eines unteren Grenzwertes (Tmin) die Dampferzeugung durch
Beenden des Wassereinlasses beendet wird und dass nach dem Beenden der Dampferzeugung
ein Fehlerzähler (Cnt) inkrementiert wird und dass nach einem vorgebenden Grenzwert
(Cmax) des Fehlerzählers (Cnt) die Dampferzeugung nicht mehr zum Aktivieren bereitgestellt
wird.
3. Verfahren zum Betreiben einer Wäschebehandlungsmaschine (1) nach Anspruch 1 oder
2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dampferzeugung durch Beenden des Wassereinlasses und durch Abschalten des Heizkörpers
(26) komplett beendet wird.
4. Verfahren zum Betreiben einer Wäschebehandlungsmaschine (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der vergebene Grenzwert (Cmax) einen Wert im Bereich zwischen 2 und 5 umfasst.
5. Verfahren zum Betreiben einer Wäschebehandlungsmaschine (1) nach einem der Ansprüche
2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reaktivierung der Dampferzeugung durch ein Aufheben des Deaktivierungszustandes
oder durch Rücksetzen des Fehlerzählers (Cnt) erfolgt.
6. Verfahren zum Betreiben einer Wäschebehandlungsmaschine (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einer nicht zur Aktivierung stehenden Dampferzeugung dem Benutzer eine Meldung
angezeigt bzw. mitgeteilt wird.
7. Wäschebehandlungsmaschine (1) wie Waschmaschine, Waschtrockner oder Trockner, mit
einem Gehäuse (4), mit einer durch eine Tür (5) verschließbaren im Wesentlichen kreisförmigen
Gehäuseöffnung (10) und einem in dem Gehäuse (4) angeordneten, im Wesentlichen zylinderförmigen
Behälter (2, 3) zur Aufnahme der zu behandelnden Wäsche (8) mit einer im Wesentlichen
kreisförmigen Behälteröffnung (9), einer Düse (17) zum Einsprühen von Dampf, einem
am oder im Behälter (2) angeordneten Temperaturerfassungsmittel (30) und einer Einrichtung
(12) zur Erzeugung von Dampf, die einen Heizkörper (26), eine Eintrittsöffnung (18)
und eine Austrittsöffnung (19) für Dampf umfasst, der über eine Düse (17) im Bereich
des Randes der Behälteröffnung (9) in den Innenraum des Behälters (2, 3) einspritzbar
ist, und einer Steuereinrichtung (29) zum Steuern des Wasserzulaufs zur Dampferzeugungseinrichtung
(12) und des Heizkörpers (26), und einem Bedienmittel (29a) zum Aktivieren der Dampferzeugungseinrichtung
(12), wobei die Steuereinrichtung (29) dazu eingerichtet ist, die Auswahlmöglichkeit
für das Bedienmittel (29a) zum Aktivieren der Dampferzeugungseinrichtung (12) zu unterbinden
nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
8. Wäschebehandlungsmaschine (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Temperaturerfassungsmittel (30) ein Temperatursensor ist, der dazu eingerichtet
ist, die Temperatur der im Laugenbehälter (2) befindlichen Waschflüssigkeit (7) und/oder
des eingelassenen Dampfes zu erfassen und an die Steuereinrichtung (29) zu übermitteln
.