[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Regelung der Öffnungsfolge von zweiflügeligen
Schwenktüren, wobei ein Flügel ein unterschlagender sogenannter Standflügel ist und
der zweite Flügel ein überschlagender sogenannter Gangflügel.
[0002] Die Erfindung ist insbesondere für Feuerschutztüren vorteilhaft anwendbar.
[0003] Wenn Türflügel mit relativ großer Dicke - wie sie bei Feuerschutztüren üblich ist
- verwendet werden, bei denen im geschlossenen Zustand die einander zugewandten Stirnflächen
eng aneinander anliegen und sich nennenswerte Bereiche dieser Stirnflächen auf jener
Seite der durch die Schwenkachse beider Türflügel definierten Ebene, welche bei der
Öffnungsbewegung der Türflügel hinten liegt, befinden, kann es bei synchronem Öffnen
beider Türflügel zu Beginn der Öffnungsbewegung zum Verklemmen der Türflügel kommen,
da sich die Bewegungsbahnen der aneinander zugewandten Stirnflächen der beiden Türflügel
zu Beginn der Öffnungsbewegung überkreuzen.
[0004] Ein Beschlag durch welchen dieses Verklemmen verhindert wird ist in der
AT 010 451 U1 gezeigt. Der Beschlag ist an der oberen Stirnfläche des Standflügels hinter dem bei
der Öffnungsbewegung vorne liegenden Falz platziert. Er ist als zweiarmiger schwenkbarer
Hebel ausgeführt, wobei die Schwenkachse vertikal ausgerichtet und nahe an der dem
Gangflügel zugewandten Stirnseite des Standflügels angeordnet ist. Ein Hebelarm erstreckt
sich von der Achse weg in Richtung auf die Schwenkachse des Standflügels zu. Der zweite
Hebelarm erstreckt sich über die obere Stirnseite des Gangflügels entlang der Falzrückseite
des Gangflügels. Von dem über dem Standflügel befindlichen Teil der Türzarge aus ragt
ein Bolzen an die bei der Öffnungsbewegung des Gangflügels vorne liegende Seite des
standflügelseitigen Arms des Schwenkhebels. Bei der Öffnungsbewegung des Standflügels
bildet dieser Bolzen einen Anschlag für den Schwenkhebel, wodurch bewirkt wird, dass
sich dieser um seine Schwenkachse gegenüber dem Standflügel dreht, und zwar in einer
gegenüber der Öffnungsbewegung des Standflügels schnelleren, aber ansonsten gleich
orientierten Drehbewegung. Dadurch kommt der Schwenkhebel mit seinem gangflügelseitigen
Arm am oberen Falz des Gangflügels zum Anliegen und zwingt den Gangflügel zu einer
gegenüber dem Standflügel rasch vorauseilenden Öffnungsbewegung. Da somit die Öffnungsbewegung
beider Flügel nicht synchron erfolgen kann, gibt es kein Verklemmen.
[0005] Sobald der Hebel mit dem Gangflügel außer Eingriff gelangt, wird er durch eine Feder
bezüglich dem Standflügel wieder in die Ebene des Standflügels zurückgedreht. Der
erwähnte Bolzen ist vertikal federnd geführt an der Türzarge gehalten und seine untere
Fläche ist derart als schiefe Ebene ausgebildet, dass Bolzen und Hebel bei der Schließbewegung
des Standflügels aneinander abgleiten können sobald sie miteinander in Kontakt kommen.
[0006] Geometrisch gelingt es oftmals nicht, den Beschlag gemäß der
AT 010 451 U1 so auszuführen, dass er wirklich nur am Anfangsbereich der Öffnungsbewegung passend
beschleunigend auf den Gangflügel einwirkt und dass der Hebel bei geöffnetem Gangflügel
nicht störend weit vom Standflügel absteht. Das Abgleiten zwischen Bolzen und Hebel
beim Schließvorgang des Standflügels funktioniert zudem oftmals nicht ausreichend
problemlos.
[0007] Feuerschutztüren müssen über eine bestimmte Dauer das Übergreifen eines Brandes vom
Raum auf der einen Seite auf den Raum auf der anderen Seite der Tür verhindern. Dazu
müssen sie ordnungsgemäß geschlossen sein. Auf Grund von Falzen, welche einen Vorsprung
vor ein Türblatt darstellen ist es für das ordnungsgemäße Verschließen einer zweiflügeligen
Feuerschutztür erforderlich, dass die Flügel in der richtigen Reihenfolge geschlossen
werden, nämlich, dass zuerst der Standflügel geschlossenen sein muss, bevor der Gangflügel
in die geschlossene Stellung gebracht werden kann. Damit das auch im Brandfall sicher
so stattfindet, sind die Flügel nicht nur mit einem Antrieb versehen, welcher selbsttätig
die Türflügel in Schließstellung bewegt, sondern auch mit einer Schließfolgevorrichtung,
welche bewirken soll, dass die beiden Türflügel in der richtigen Reihenfolge geschlossen
werden. Wenn bei geöffnetem Standflügel der ebenfalls geöffnete Gangflügel, beispielsweise
angetrieben durch eine Feder, eine dem Standflügel vorauseilende Schließbewegung ausführt,
so wird diese Schließbewegung durch die Wirkung der Schließfolgeregelung bei einem
bestimmten Öffnungswinkel so lange gestoppt, bis der Standflügel in seiner Schließbewegung
dem Gangflügel genügend weit voraus eilt, dass damit die richtige Schließfolge sicher
gewährleistet ist. Damit ist es erforderlich, bei Öffnung des Standflügels auch den
Gangflügel so weit zu öffnen, dass er beim Schließen des Standflügels in die Wartestellung
gelangen kann. Aus diesem Grund braucht man eine sogenannte Öffnungsfolgeregelung.
[0008] Die
EP 2 085 554 A2 zeigt eine Vorrichtung für eine derartige Öffnungsfolgeregelung. Dabei ist an der
oberen Stirnseite des Gangflügels ein Mitnehmerfinger radial zur Drehachse des Gangflügels
beweglich geführt befestigt und an seinem standflügelseitigen Ende als in der Ebene
der Schwenkbewegung des Gangflügels liegender Haken ausgebildet dessen offene Seite
zur Schließrichtung des Gangflügels hin ausgerichtet ist und bei geschlossenen Türflügeln
einen am Standflügel befestigten Gegenbeschlag von der bei der Öffnungsbewegung der
Flügel vorne liegenden Seite her umfasst. Beim Öffnen des Standflügels wird der Gangflügel
durch den verhakten Mitnehmerfinger mit geöffnet, wobei der Mitnehmerfinger entgegen
der Wirkung einer Rückstellfeder von der Drehachse des Gangflügels weg bewegt wird,
bis schließlich die Verhakung zwischen Mitnehmerfinger und Gegenbeschlag am Standflügel
außer Eingriff gerät, der Mitnehmerfinger in Richtung Achse des Gangflügels zurück
bewegt wird und Standflügel und Gangflügel voneinander getrennt sind.
[0009] Durch die Vorrichtung gemäß der
EP 2 085 554 A2 wird das ausreichend weite Öffnen des Gangflügels gut erreicht. Nicht erreicht wird
damit das Vermeiden von Verklemmung zwischen den Flügeln, wenn die Flügel synchron
geöffnet werden.
[0010] Von diesem Stand der Technik ausgehend hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt,
eine Öffnungsfolgeregelung bereit zu stellen, durch welche beim Öffnen des Standflügels
der Gangflügel so schnell in eine vorauseilende Öffnungsbewegung gebracht wird, dass
Klemmen zwischen den Flügeln sicher vermieden wird und durch welche der Gangflügel
in eine so weite Öffnungsbewegung gebracht wird, dass die nachfolgende Schließfolgeregelung
problemlos funktionieren kann. Nachteile, wie sie beim Beschlag entsprechend der
AT 010 451 U1 auftreten, sollen dabei vermieden werden.
[0011] Zum Lösen der Aufgabe wird von den Vorrichtungen gemäß den besprochenen Schriften
EP 2 085 554 A2 für die Regelung der Öffnungsfolge und
AT 010 451 U1 für die Vermeidung des Verklemmens der Türflügel ausgegangen.
[0012] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, als standflügelseitigen Gegenbeschlag für den Mitnehmerfinger,
der am Gangflügel radial verschiebbar geführt gehalten ist, das gangflügelseitige
Hebelende des am Standflügel drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels zu verwenden. Weiters
ist erfindungsgemäß vorgesehen, den besagten zweiarmigen Hebel am Standflügel nicht
direkt durch Kontakt mit einem an der Türzarge ortsfest angebrachten Bolzen in seine
bestimmungsgemäße Drehbewegung zu versetzen (wie bei der
AT 010 451 U1), sondern mittelbar über einen zweiten schwenkbaren Teil, welcher ebenfalls am Standflügel
drehbar gelagert ist und auf welchen der besagte ortsfeste Bolzen während der Öffnungsbewegung
des Standflügels einwirkt.
[0013] Die Erfindung wird an Hand zweier Zeichnungen veranschaulicht:
- Fig. 1:
- zeigt eine Ansicht auf die oberen Stirnflächen von er- findungsgemäß ausgestatteten
Türflügeln in geschlossenem Zustand.
- Fig. 2:
- zeigt eine Ansicht auf die obere Stirnfläche des Stand- flügels von Fig. 1 in geöffnetem
Zustand.
[0014] Am gangflügelseitigen Ende der oberen Stirnfläche des Standflügels 1 sind über eine
Trägerplatte 3 zwei um vertikale Achsen 4.1, 5.1 drehbar gelagert gehaltene schwenkbare
Plättchen 4, 5 befestigt. Das vom Gangflügel abgewandt angeordnete Plättchen 5 weist
eine durch zwei Fortsätze 5.2, 5.3 begrenzte Einbuchtung auf, in welche bei ordnungsgemäß
geschlossenem Standflügel 1 ein an der oben darüberliegenden Türzarge ortsfest verankerter
Bolzen 6 ragt. Das Plättchen 5 wirkt in der gezeigten Anordnung als einarmiger Hebel.
Die Drehachse 5.1 dieses Plättchens 5 liegt dabei näher an der Drehachse des Standflügels,
als die Eingriffsstelle des Bolzens 6 in die Einbuchtung zwischen den Fortsätzen 5.2,
5.3. Wenn der Standflügel 1 von der geschlossenen Stellung aus in Öffnungsbewegung
versetzt wird, wird durch den Bolzen 6 das Plättchen in Drehbewegung versetzt, welche
zur Drehbewegung des Standflügels entgegengesetzt ausgerichtet ist, bis der Bolzen
6 aus der Ausbuchtung zwischen den Fortsätzen 5.2, 5.3 heraus geglitten ist.
[0015] Das Plättchen 4 ist als zweiarmiger schwenkbarer Hebel ausgebildet, wobei von der
Schwenkachse 4.1 aus ein Hebelarm zum Gangflügel 2 hin ausgerichtet ist und der zweite
davon abgewandt ausgerichtet ist und somit zum Plättchen 5 hin ausgerichtet ist. Die
Spitze eines Fortsatzes 5.2 des Plättchens 5 liegt an einer Randfläche 4.3 dieses
zweiten Hebelarms des Plättchens 4 an. Wenn das Plättchen 4 die beschriebene Drehbewegung
während des ersten Teils der Öffnungsbewegung des Standflügels 1 ausführt, drückt
die Spitze des Fortsatzes 5.2 bezüglich der Drehachse des Plättchens 4 in Umfangsrichtung
gegen die Randfläche 4.3, sodass auch das Plättchen 4 in Drehbewegung versetzt wird,
welche aber zur Drehbewegung des Plättchens 5 entgegengesetzt ausgerichtet ist und
damit zur Schwenkbewegung des Standflügels gleich gerichtet ist. Während der Drehbewegungen
der beiden Plättchen 4 und 5 gleitet der Fortsatz 5.2 an der Randfläche 4.3 entlang.
Idealerweise überstreicht er dabei eine Stelle der Randfläche 4.3, an welcher deren
Flächennormale genau zur Drehachse 5.1 des Plättchens 5 zeigt. (Siehe in Fig. 2 gekennzeichneten
rechten Winkel.) Durch das Zusammenwirken der beiden Plättchen 4 und 5 wird es möglich,
das Plättchen 5 über einen relativ großen Bereich seines Schwenkwinkels mit dem Bolzen
6 in Eingriff zu halten und dabei das vom Plättchen 5 angetriebene Plättchen 4 nur
einen kleinen Winkelbereich zu schwenken. Dass das Plättchen 4 nur in einem kleinen
Winkelbereich geschwenkt wird ist wünschenswert, weil damit sein Platzbedarf verringert
wird (was am Randbereich der Stirnfläche des Standflügels besonders wertvoll ist)
und weil damit auch gut erreichbar ist, dass kein Teil des Plättchens 5 nennenswert
über den Standflügel hinausragen muss.
[0016] Dass das Plättchen 4 während des Eingriffs mit dem Bolzen 6 in einem großen Winkelbereich
geschwenkt wird anstatt in einem kleinen Winkelbereich, ist zum einen aus Gründen
der Momentenübersetzung vorteilhaft, zum anderen auch deshalb, weil damit eine wesentlich
bessere Robustheit gegen Einbautoleranzen erreichbar ist.
[0017] Auf das Plättchen 4 wirkt eine - in den Zeichnungen nicht dargestellte - Rückstellfeder,
welche das Plättchen 4 bei Abwesenheit anderer Kräfte relativ zum Standflügel 1 in
die in Fig. 1 gezeigte Position zieht. Indem der Fortsatz 5.2 des Plättchens 5 während
der Schwenkbewegung der Plättchen an der Randfläche 4.3 die besagte Flächennormale
überstreicht, wird ein Totpunkt in der Übersetzung zwischen den beiden Plättchen überstrichen,
nach welchem das Plättchen 4 nur dann wieder in die Ausgangslage zurückgedreht werden
kann, wenn das Plättchen 5 durch einen anderweitigen Antrieb als durch das Plättchen
4 den Totpunkt in entgegengesetzter Richtung überstrichen hat. Dieses entgegengesetzte
Überstreichen wird bei der Schließbewegung des Standflügels ausgeführt, indem der
Bolzen 6 wieder in die Einbuchtung zwischen den Fortsätzen 5.2, 5.3 einfährt und in
weitere Folge das Plättchen 5 in seine Ausgangslage - die in Fig. 1 gezeigt ist -
zurückschwenkt.
[0018] Ein Bolzen 3.1, welcher von der Trägerplatte 3 empor ragt bildet einen Anschlag für
einen dritten Fortsatz 5.4 des Plättchens 5, durch welchen dieses daran gehindert
wird, sich bei der Öffnungsbewegung des Standflügels zu weit zu drehen.
[0019] Der Hakenteil 4.2 am gangflügelseitigen Hebelarm des Plättchens 4 liegt bei geschlossenen
Flügeln an der bei der Öffnungsbewegung hinten liegenden Seite des Hakenteils 7.1
des Mitnehmerfingers 7, welcher am Gangflügel 2 befestigt ist, an. Durch die Schwenkbewegung
des Plättchens 4 relativ zum Standflügel 1, während des ersten Teils der Öffnungsbewegung
des Standflügels 1 wird somit der Gangflügel 2 in eine kurze vorauseilende Öffnungsbewegung
versetzt, wodurch Verklemmen der Türflügel aneinander vermieden wird.
[0020] Ausreichend weites Öffnen des Gangflügels 1, damit die später wirksam werdende Schließfolgeregelung
ordnungsgemäß arbeiten kann, wird entsprechend dem eingangs mit der
EP 2 085 554 A2 erklärten Prinzip erreicht und braucht deswegen hier nicht vertieft erörtert zu werden.
Es sei nur kurz zusammengefasst:
[0021] Über den Hakenteil 7.1 wird der Mitnehmerfinger 7 und mit diesem der Gangflügel 2
durch Öffnungsbewegung des Standflügels 1 zu Öffnungsbewegung gezwungen, wobei der
Mitnehmerfinger 7 am Gangflügel 2 von dessen Schwenkachse radial weg gezogen wird,
bis die Haken 7.1, 4.2 außer Eingriff geraten. Der Mitnehmerfinger 7 gleitet wieder
in seine vom Standflügel 1 entfernter liegende Ausgangsposition zurück und behindert
dadurch nicht den Schließvorgang, bei welchem der Standflügel 1 den Gangflügel 2 überholen
muss.
[0022] Im dargestellten Beispiel ist das Plättchen 4 mit Durchbrüchen versehen. Durch einen
Durchbruch 4.4 kann eine Sperrstange vom Türschloss aus in die oben liegende Zarge
verlaufen. In einen weiteren Durchbruch ragt ein Bolzen 3.2 von der Trägerplatte 3
empor und bildet mit einem Rand dieses Durchbruchs einen Anschlag für die Endstellung
des Plättchens 4 bei geschlossenem Standflügel.
[0023] Es sei darauf hingewiesen, dass im Rahmen der Erfindung Anordnung und Gestaltung
der Plättchen 4 und 5 gegenüber der beschriebenen Weise so abgeändert werden können,
dass das Plättchen 5 als zweiarmiger Hebel wirken kann und das Plättchen 4 als einarmiger
Hebel. (Die Plättchen wären dann übereinander anzuordnen.)
1. Vorrichtung für die Regelung der Öffnungsfolge von zweiflügeligen, einen Standflügel
und einen Gangflügel umfassenden Schwenktüren,
- wobei die Öffnungsfolgeregelung mit einer Schließfolgeregelung derart gekoppelt
ist, dass beim Schließvorgang der gegebenenfalls zu Beginn vorauseilende Gangflügel
in einer geöffneten Stellung gestoppt wird, bis er durch den Standflügel überholt
wurde,
- wobei ein Mitnehmerfinger am Gangflügel radial zur Drehachse des Gangflügels beweglich
geführt befestigt und an seinem standflügelseitigen Ende als in der Ebene der Schwenkbewegung
des Gangflügels liegender Haken ausgebildet ist, welcher bei der Öffnungsbewegung
des Standflügels mit einem Teil des Standflügels verhakt ist und den Gangflügel in
Öffnungsrichtung mitbewegt bis sich die Verhakung löst,
- wobei an der oberen Stirnfläche des Standflügels ein Schwenkhebel mit vertikaler
Schwenkachse angeordnet ist, welcher einen Hebelarm aufweist, dessen Ende sich bei
geschlossenen Flügeln in den Flächenbereich des Gangflügels erstreckt und während
des ersten Teils der Öffnungsbewegung des Standflügels an einer Fläche eines mit dem
Gangflügel verbundenen Teils in Kontakt ist,
- wobei der Schwenkhebel während des erstens Teils der Öffnungsbewegung des Standflügels
relativ zum Standflügel zu einer Schwenkbewegung angetrieben ist, die gleich orientiert
ist wie die Schwenkbewegung des Standflügels während des Öffnens,
dadurch gekennzeichnet, dass
- während des ersten Teils der Öffnungsbewegung des Standflügels der Hebelarm des
am Standflügel (1) angeordneten Schwenkhebels (4) mit dem Haken (7.1) des am Gangflügel
(2) radial geführt beweglichen Mitnehmerfingers (7) in Kontakt ist und
- dass ein zweiter Hebel (5) an der oberen Stirnfläche des Standflügels (1) mit vertikaler
Schwenkachse (5.1) schwenkbar gelagert gehalten ist,
- dass ein an der Türzarge ortsfest angebrachter Teil (6) in den Bewegungsbereich
des zweiten Hebels (5) bei der Öffnungsbewegung des Standflügels (1) ragt, und
- dass der zweite Hebel (5) mit einem Fortsatz (5.2) an einer Randfläche (4.3) des
Schwenkhebels (4) anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (4) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und der zweite Hebel (5)
als einarmiger Hebel, wobei ein Arm des Schwenkhebels (4) mit dem Haken (7.1) in Kontakt
ist und der andere Arm des Schwenkhebels (4) mit dem zweiten Hebel (5).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ortsfest angebrachte Teil (6) in eine Einbuchtung zwischen zwei Fortsätzen (5.2,
5.3) des zweiten Hebels (5) ragt.