[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Umfeldkontrollgerät und ein dazugehöriges
Umfeldkontrollsystem sowie ein Verfahren zum Darstellen anwählbarer Funktionen mehrerer
externer Geräte auf einer Ausgabeeinrichtung eines Umfeldkontrollgeräts sowie ein
entsprechendes Computerprogrammprodukt zur Adaption einer hierfür vorzusehenden Menüsteuerung.
[0002] Umfeldkontrollsysteme und -Geräte sind für Menschen mit schwersten Behinderungen
und Einschränkungen entwickelt worden. Patienten, die beispielsweise unter Tetraplegie
leiden und dementsprechend bewegungseingeschränkt sind, können mittels eines Umfeldkontrollsystems
elektrische Geräte und vielfältige Einrichtungen der Haustechnik, der Kommunikation
und der Unterhaltungselektronik weitreichend selbst bedienen. Der Anwender führt hierbei
ein Umfeldkontrollgerät mit sich, welches beispielsweise über Sprachsteuerung, diverse
Joysticks, wie etwa einer Tetragabel, einer Kinnsteuerung oder aber über Saug/Blassteuerungen
betätigbar ist. Das Umfeldkontrollgerät weist ferner zumindest ein Sendemodul auf,
um die in der Umgebung des Anwenders befindlichen Geräte bevorzugt kabellos, oder,
je nach Implementierung auch kabelgebunden in gewünschter Art und Weise ansteuern
zu können.
[0003] Die jeweiligen über das Umfeldkontrollsystem zu bedienenden Geräte oder zu betätigenden
Einrichtungen sind hierfür mit entsprechenden Antrieben und geeigneten Empfangs- und/oder
Sendeeinrichtungen ausgebildet. Beispielsweise kann ein in einem Rollstuhl sitzender
Anwender des Systems über ein am Rollstuhl befestigtes Umfeldkontrollgerät sowohl
einzelne Funktionen des Rollstuhls steuern als auch die in seiner häuslichen Umgebung
befindlichen Türen öffnen und/oder schließen.
[0004] Weitere Funktionen der Haustechnik, wie beispielsweise eine Haustür-Klingelanlage,
ein Telefon, Geräte der Unterhaltungselektronik, etwa Fernseher und Radio, aber auch
Fenster und Jalousien können in das Umfeldkontrollsystem eingebettet und zentral von
einem mitführbaren Umfeldkontrollgerät mittels geeigneter Antriebe betätigt werden.
Das Senden von Funktionsbefehlen vom Umfeldkontrollgerät an eine vorgesehene Empfangseinheit
erfolgt bevorzugt kabellos via Infrarot oder RF-Funkverbindungen.
[0005] Es existieren verschiedene Eingabe- und Ansteuermittel zur Betätigung eines Umfeldkontrollgeräts.
Für Menschen mit schwersten Behinderungen oder Einschränkungen sollte sich das Umfeldkontrollgerät
durch eine möglichst einfache Handhabung auszeichnen. So existieren z.B. bereits Umfeldkontrollgeräte,
die mit nur einer einzigen Taste bedienbar sind. In einer vorgegebenen zeitlichen
Sequenz scrollen hierbei zum Beispiel einzelne anzuwählende Menüpunkte oder Gerätefunktionen
über eine visuelle Anzeige des Kontrollgeräts. Durch Betätigen einer Taste zu einer
geeigneten Zeit kann die entsprechende Funktion oder ein Menüpunkt des dann jeweils
dargestellten Funktionsmenüs angewählt werden.
[0006] Eine in einer zeitlichen Sequenz ablaufende Menüfolge kann beispielsweise folgende
Punkte durchlaufen: "Haustechnik", "Unterhaltung", "Telefon" usw. Wird die Betätigungstaste
wiederholt gedrückt, wenn gerade der Menüpunkt "Haustechnik" angezeigt wird, so wechselt
das Kontrollgerät in ein Untermenü, in welchem zum Beispiel unterschiedliche Lampen,
wie etwa "Lampe Wohnbereich", "Lampe Schlafbereich" oder "Tür Schlafzimmer" angezeigt
werden. Durch Bestätigen des Menüpunkts "Lampe Wohnbereich" erscheint zum Beispiel
ein weiteres Untermenü "Ein" und "Aus".
[0007] Durch Betätigen der Taste bei Darstellung des entsprechenden Menüpunktes wird über
das Sendemodul typischerweise ein Infrarot- oder Funkbefehl ausgesendet, der ggf.
über ein zentrales Steuermodul oder ein Bussystem die angewählte Lampe ein- oder ausschaltet.
Je nach Ausstattungsumfang des Umfeldkontrollsystems kann die Menüsteuerung jedoch
derart umfangreich sein, dass das Anwählen eines bestimmten Menüpunktes gerade bei
einer Eintasterbedienung eine beträchtliche Zeitdauer in Anspruch nimmt.
[0008] Eine dargestellte stets identisch ablaufende statische Menüsteuerung solcher Umfeldkontrollgeräte
kann sich insoweit als nachteilig erweisen, insbesondere in solchen Situationen, wenn
die in der zeitlichen Abfolge zuerst an einem Display wiedergegebenen Menüpunkte oder
Funktionsbefehle etwa aufgrund der gegebenen Situation, in der sich der Anwender gerade
befindet, für eine Anwahl eigentlich nicht infrage kommen.
[0009] Der Erfindung liegt insoweit die Aufgabe zugrunde, ein hinsichtlich Anwenderfreundlichkeit
und Handhabung verbessertes Umfeldkontrollgerät, bzw. ein dementsprechendes Umfeldkontrollsystem
zur Verfügung zu stellen, welches sich durch eine besonders einfache und intuitive
und dabei zugleich an die Bedürfnisse des Anwenders flexibel anpassbare Bedienung
auszeichnet.
[0010] Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Umfeldkontrollgerät
nach Patentanspruch 1, einem Umfeldkontrollsystem gemäß Patentanspruch 7, einem Verfahren
zum Darstellen anwählbarer Funktionen auf einer Ausgabeeinrichtung eines Umfeldkontrollgeräts
nach Patentanspruch 8 sowie mit Hilfe eines Computerprogrammproduktes gemäß Patentanspruch
11 gelöst. Einzelne vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand jeweils
abhängiger Patentansprüche.
[0011] Das erfindungsgemäße Umfeldkontrollgerät ist zur Fernbedienung einer Anzahl externer,
originär nicht zum Umfeldkontrollsystem gehörender Geräte ausgebildet. Das Umfeldkontrollgerät
ist beispielsweise über eine Infrarot- oder RF-Funkverbindung mit einer Vielzahl von
Geräten der Haustechnik, der Kommunikation und der Unterhaltungselektronik koppelbar.
Zu den vom Umfeldkontrollgerät steuerbaren Geräten zählen beispielsweise Lampen- und
Lichtsteuerungen, Türöffnungs- und -Schließeinrichtungen, Gegensprechanlagen, Telefone,
Rollstuhlfunktionen sowie die Ansteuerung mit entsprechenden Stellmotoren versehener
Sitz- und Liegemöbel.
[0012] Das Umfeldkontrollgerät weist ein Sendemodul auf, um vorgegebene Funksignale entweder
unmittelbar oder über eine zentrale Steuerung an die externen Geräte zu senden. Ferner
weist das Umfeldkontrollgerät Ausgabemittel und Eingabemittel zum Anwählen wenigstens
einer Funktion der fern zu bedienenden Geräte auf. Des Weiteren ist das Umfeldkontrollgerät
mit einer Befestigungseinheit zur wahlweisen mechanischen Befestigung an unterschiedlichen
Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtungen versehen. Das Umfeldkontrollgerät ist ferner
dazu ausgebildet und vorgesehen, von einem Anwender unentwegt mitgeführt zu werden.
[0013] Wird der Anwender beispielsweise von einem Bett in einen Rollstuhl gesetzt, mit welchem
er sich ggf. selbstständig umher bewegen kann, so ist sowohl am Bett als auch am Rollstuhl
eine auf das Umfeldkontrollgerät und seine Befestigungseinheit abgestimmte Halterung
vorzusehen. Das Umfeldkontrollgerät ist entsprechend einer über das Eingabemittel
angewählten und ggf. zuvor über das Ausgabemittel visuell oder akustisch ausgegebenen
Funktion mittels des Sendemoduls dazu in der Lage, wenigstens ein Steuersignal an
das zu betätigende Gerät zu senden.
[0014] Die Befestigungseinheit des Umfeldkontrollgeräts ist erfindungsgemäß mit wenigstens
einer Detektionseinheit versehen, mittels derer infolge einer Befestigung des Umfeldkontrollgeräts
an einer hiermit korrespondierenden, an der Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtung
vorgesehenen Halterung die jeweilige Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtung selbsttätig
vom Umfeldkontrollgerät erkennbar bzw. identifizierbar ist. Entsprechend der Erkennung
oder ldentifizierung sind die Ausgabe- und/oder Eingabemittel des Umfeldkontrollgeräts
modifizierbar. Das heißt, das Umfeldkontrollgerät schaltet je nach Befestigung beispielsweise
an einem Rollstuhl oder an einem Bett in einen entsprechenden Rollstuhl- oder Bettmodus,
in welchem die jeweils für die gerade vorherrschende Befestigung des Umfeldkontrollgeräts
typischen Funktionen und Menüpunkte bevorzugt, bzw. vorrangig über das Ausgabemittel
zum Anwählen durch den Anwender ausgegeben werden.
[0015] Nach einer Weiterbildung hiervon ist insbesondere vorgesehen, dass das Ausgabemittel,
z.B. in Form einer visuellen Anzeigeeinrichtung, wie z.B. einem Display ausgebildet
ist und mit der selbsttätigen Erkennung oder Identifizierung der Sitz-, Liege- oder
Transporteinrichtung die für die jeweilige Einrichtung typischerweise infrage kommenden
Funktionen der zu betätigenden Geräte zum Anwählen durch einen Anwender bevorzugt
ausgibt bzw. anzeigt. Insbesondere bei einem scrollenden Scanverfahren kann auf diese
Art und Weise die Zeitdauer bis zum Erreichen eines gewünschten Menüpunktes merklich
verkürzt werden und der Anwender kann insoweit zügiger zum gewünschten Menüpunkt gelangen.
[0016] Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen,
dass das Umfeldkontrollgerät mit einem Beschleunigungs- oder Bewegungssensor und/oder
mit einem Positionsmodul versehen ist. Mit Hilfe des Beschleunigungs- oder Bewegungssensors
können etwa die für einen in Bewegung befindlichen Rollstuhl recht häufig anzuwählenden
Menüpunkte vorrangig über das Ausgabemittel ausgegeben und dementsprechend zügig vom
Anwender angewählt werden.
[0017] Befindet sich das Umfeldkontrollgerät folglich in Bewegung, kann das Gerät entsprechend
der vom Beschleunigungs- oder Bewegungssensor erhältlichen Signale in einen Bewegungsmodus
umschalten, in welchem bevorzugt oder vorrangig z.B. solche Funktionen wie das Öffnen
und/oder Schließen einer Tür anwählbar sind.
[0018] Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
das Umfeldkontrollgerät einen Beschleunigungs- oder Bewegungssensor und/oder ein Positionsmodul
aufweist, mittels welchen ein Bewegungszustand und/oder eine aktuelle Position des
Geräts und damit des Anwenders bestimmbar ist.
[0019] Der Bewegungs- oder Beschleunigungsensor kann Informationen über den aktuellen Bewegungszustand
des Anwenders bereitstellen. Sitzt der Anwender z.B. in einem Rollstuhl, der sich
in Bewegung setzt, so kann aufgrund eines entsprechenden Bewegungssignals das Umfeldkontrollgerät
in einen Bewegungsmodus umgeschaltet werden, in welchem vorrangig bewegungsrelevante
Funktionen über das Funktionsmenu angezeigt oder anderweitig ausgegeben werden. Typischerweise
werden hierbei solche Funktionen wie das Öffnen und Schließen von Türen vorrangig
zum Anwählen angegeben oder bereitgestellt.
[0020] Mit Hilfe des Positionsmoduls, welches zum Beispiel auf Basis des GPS-Systems arbeitet,
kann eine absolute oder relative Position des Umfeldkontrollgeräts und damit seines
Anwenders ermittelt werden. Ergibt die Positionsbestimmung beispielsweise, dass sich
der Anwender im Freien aufhält, ist es beispielsweise sinnvoll, die ausschließlich
in einem Innenraum anzuwählenden Funktionen nachrangig über das Ausgabemittel auszugeben.
[0021] So kann gerade bei bewegungseingeschränkten Kindern mittels des Positionsmoduls ermittelt
werden, ob sich das Kind in häuslicher Umgebung oder in der Schule bzw. in einer Behinderteneinrichtung
befindet. Entsprechend der ermittelten Umgebung kann die Menüsteuerung des Umfeldkontrollgeräts
variabel verändert und an die vorherrschenden Umgebungsbedingungen adaptiert werden.
[0022] Dementsprechend ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass
diejenigen Funktionen der externen Geräte zum Anwählen durch einen Anwender über das
Ausgabemittel ausgegeben werden, die aufgrund des aktuellen Bewegungszustands und/oder
aufgrund einer aktuell bestimmten oder einer zuletzt bestimmten Position zum Anwählen
vorrangig infrage kommen.
[0023] Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weisen die Ausgabemittel eine Anzeigeeinrichtung,
bevorzugt ein zweidimensionales Touchpad, sowohl zum Anzeigen als auch zum Anwählen
von Funktionen der Geräte auf. Die über die Anzeigeeinrichtung scrollenden Menüpunkte
können für eine gute Lesbarkeit annähernd die Größe der Anzeigeeinrichtung aufweisen.
Es ist aber auch denkbar, auf der Anzeigeeinrichtung mehrere untereinander oder nebeneinander
angeordnete Menüpunkte wiederzugeben.
[0024] Daneben ist es im Rahmen der Erfindung denkbar, ergänzend oder alternativ zu einer
Anzeigeeinrichtung eine akustische Wiedergabe eines Steuerungsmenüs zu implementieren
und das Umfeldkontrollgerät teilweise oder gänzlich über eine Spracherkennungseinrichtung
anzusteuern.
[0025] Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die Detektionseinheit des Umfeldkontrollgeräts
wenigstens zwei Kontaktpins oder dergleichen elektrische Kontaktierungsmittel auf,
welche mit korrespondierenden, an der Halterung vorgesehenen Kontakten oder Kontaktmitteln
zur Erkennung der Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtung zusammenwirken, an welcher
das Umfeldkontrollgerät gerade befestigt ist.
[0026] So ist erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen, dass die an der Sitz-, Liege- oder
Transporteinrichtung anzuordnende Halterung die Befestigungseinheit des Umfeldkontrollgeräts
in definierter Art und Weise aufnimmt, sodass Kontaktmittel der Detektionseinheit
mit hiermit korrespondierenden Kontaktmitteln der Halterung in elektrischen Kontakt
gelangen. Entsprechend einer in den Kontakten der Halterung implementierten Kennung
kann über die Detektionseinheit des Umfeldkontrollgeräts ein entsprechendes ldentifizierungssignal
erzeugt und zur Umschalten in einen Betriebsmodus des Umfeldkontrollgeräts Verwendung
finden. Die an der Halterung angebrachte Kennung entspricht hierbei der jeweiligen
Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtung, an welcher sich die Halterung befindet.
[0027] In vorteilhafter Weiterbildung hiervon kann ferner vorgesehen werden, ergänzend oder
anstelle von elektrischen Kontaktmitteln aufseiten der Detektionseinheit und/oder
aufseiten der Halterung mechanische und/oder magnetisch auslesbare Kennungen vorzusehen,
die mit Befestigung des Umfeldkontrollgeräts an der Halterung selbsttätig ausgelesen
werden, sodass ohne weitere Einflussnahme eines Anwenders das Umfeldkontrollgerät
etwa beim Abnehmen von einem Bett und Montieren an einem Rollstuhl in einen entsprechenden
Bett- oder Rollstuhlmodus umschaltet.
[0028] Es ist hierbei ferner denkbar, dass halterungsseitig ein programmierbarer Chip oder
eine magnetisch auslesbare Kennung vorgesehen wird, die mittels der am Umfeldkontrollgerät
vorgesehenen Detektionseinheit auslesbar sind.
[0029] In einem weiteren unabhängigen Aspekt betrifft die Erfindung ferner ein Umfeldkontrollsystem
mit einem variabel an einer Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtung lösbar befestigbaren
Umfeldkontrollgerät und mit wenigstens zwei an unterschiedlichen Sitz-, Liege- oder
Transporteinrichtungen angeordneten Halterungen. Die Halterungen weisen hierbei die
jeweilige Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtung kennzeichnende und vom Umfeldkontrollgerät
mit Befestigung an der Halterung selbsttätig auslesbare Kennung auf. Mit Auslesen
der Kennung schaltet das Umfeldkontrollgerät in einen der Kennung entsprechenden Betriebsmodus,
sodass die Betätigung und Menüsteuerung des Umfeldkontrollgeräts in vorteilhafter
Weise an die jeweilige Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtung adaptiert werden kann.
[0030] In einer weiteren Ausprägung betrifft die Erfindung ferner ein Verfahren zum Darstellen
anwählbarer Funktionen mehrerer externer und mittels eines Umfeldkontrollgeräts fernbedienbarer
Geräte auf einer Ausgabeeinrichtung des Umfeldkontrollgeräts. Das Umfeldkontrollgerät
steht hierbei mittels eines Sendemoduls mit den Geräten in Verbindung und kann mittels
einer Befestigungseinheit an unterschiedlichen Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtungen,
wie etwa einem Bett, einer Liege oder einem Rollstuhl, lösbar befestigt werden.
[0031] Mit Befestigung des Umfeldkontrollgeräts an besagten Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtungen
wird eine an der jeweiligen Einrichtung vorgesehene und die Einrichtung kennzeichnende
Kennung selbsttätig vom Umfeldkontrollgerät ausgelesen. Das Umfeldkontrollgerät bestimmt
insoweit selbsttätig seine Befestigungsposition oder -Konfiguration. Mit identifizierung
der Kennung bzw. der konkreten Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtung werden die
für die jeweilige Einrichtung infrage kommenden Funktionen der Geräte zum Anwählen
durch einen Anwender bevorzugt bzw. vorrangig über die Ausgabeeinrichtung ausgegeben
bzw. zum Anwählen angegeben.
[0032] Hierbei zeigt das Umfeldkontrollgerät die jeweils anwählbaren Funktionen der Geräte
über ein Funktionsmenü an. Dies kann sowohl rein visuell als auch rein akustisch sowie
kombiniert, so etwa durch Anzeige auf einem Display und/oder durch Abspielen einer
Audiosequenz erfolgen.
[0033] In Weiterbildung hiervon ist vorgesehen, dass der Aufbau und/oder die Gliederung
des oder der ineinander geschachtelten Funktionsmenüs an die jeweilige Sitz-, Liege-
oder Transporteinrichtung angepasst wird.
[0034] In einem weiteren unabhängigen Aspekt betrifft die Erfindung ferner ein Computerprogrammprodukt
zur Adaption eines Funktionsmenüs eines Umfeldkontrollgeräts an variierende und durch
die Befestigung des Umfeldkontrollgeräts an unterschiedliche Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtungen
variabel gestaltete Bedienumgebungen.
[0035] Das Computerprogrammprodukt weist hierzu Programmmittel zur Identifizierung einer
Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtung anhand einer auslesbaren Kennung auf, wobei
die Kennung einer zur Befestigung des Umfeldkontrollgeräts vorgesehenen Halterung
zugeordnet ist, welche ihrerseits fest mit der Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtung
verbunden ist. Des Weiteren weist das Computerprogrammprodukt Programmmittel zum Auswählen
und Aktivieren eines der identifizierten Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtung zugeordneten
Betriebsmodus des Umfeldkontrollgeräts auf.
[0036] Je nach ausgewähltem und aktiviertem Betriebsmodus können betriebsmodusspezifische
und dementsprechend vorkonfigurierte Funktionsmenüs, bevorzugt auf einem Display des
Umfeldkontrollgeräts wiedergegeben werden.
[0037] In einer weiteren Ausgestaltung hiervon ist schließlich vorgesehen, dass das Computerprogrammprodukt
Programmmittel zum variablen Anpassen eines oder mehrerer zur Darstellung anwählbarer
Funktionen der Geräte vorgesehenen Funktionsmenüs aufweist, welche über eine Ausgabeeinrichtung
des Umfeldkontrollgeräts visuell und/oder akustisch darstellbar bzw. abspielbar sind.
[0038] Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung
werden anhand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
verdeutlichen. Hierbei bilden sämtliche im Text beschriebenen und in den Figuren bildlich
dargestellten Merkmale sowohl in Alleinstellung als auch in jeglicher sinnvollen Kombination
untereinander den Gegenstand der Erfindung. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Umfeldkontrollsystems,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung einer am Umfeldkontrollgerät ausgebildeten Befestigungseinheit
und
- Fig. 3
- vier unterschiedliche Konfigurationen einer an der Halterung für das Umfeldkontrollgerät
vorzusehenden Kennung,
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung des Umfeldkontrollgeräts,
- Fig. 5
- eine beispielhafte Menüdarstellung eines an einem Bett angeordneten Umfeldkontrollgeräts,
- Fig. 6
- eine beispielhafte Menüdarstellung eines an einem Rollstuhl angeordneten Umfeldkontrollgeräts,
- Fig. 7
- eine Menüsteuerung bei Befestigung an einem in Bewegung befindlichen Rollstuhl und
- Fig. 8
- eine Menüsteuerung eines sich in Bewegung befindlichen Rollstuhls ohne eine örtliche
Zuordnung.
[0039] Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Umfeldkontrollsystem weist zwei Halterungen
16 für ein Umfeldkontrollgerät 10 auf, die fest an einem Rollstuhl 12 und an einem
Bett 14 angeordnet sind. In der in Fig. 1 gezeigten Konfiguration ist das Umfeldkontrollgerät
10 gerade mit der rollstuhlseitigen Halterung 16 verbunden. Das Umfeldkontrollgerät
10 ist ferner zur bevorzugt drahtlosen Übermittlung von Funktionsbefehlen an die externen
Geräte 18, 20, 22, 24 ausgebildet, die beispielsweise als Fernsehgerät 18, als Fensterjalousie
20, als Türöffner 22 oder als Telefon 24 verwirklicht sein können.
[0040] In Fig. 2 ist in schematischer Darstellung eine am Umfeldkontrollgerät 10 vorgesehene
Befestigungseinheit 26 dargestellt, mit welcher das Umfeldkontrollgerät 10 mechanisch
mit der am Bett 14 und am Rollstuhl 12 vorgesehenen Halterung 16 verbindbar ist. Für
die mechanische Befestigung ist seitens der Befestigungseinheit 26 ein V-förmig verlaufendes
Einführprofil 28 bzw. eine entsprechend V-förmig ausgebildete Aufnahme an Halterungen
16 bzw. an der Befestigungseinheit 26 ausgebildet. Eine umgekehrte Ausbildung der
bevorzugt formschlüssig ineinandergreifenden Befestigungsmittel ist hierbei ebenfalls
denkbar.
[0041] Im Bereich des als Schnellverschluss fungierenden, in Fig. 2 dargestellten Trapezadapters
28 ist eine die jeweilige Halterung 16 kennzeichnende Kennung 32 angeordnet, die gemäß
der unterschiedlichen, in Fig. 3 von der Seite dargestellten Konfigurationen 32, 32',
32", 32'" ein binäre Codierung aufweist. Die Kennung 32 ist hier vergleichsweise einfach
und kostengünstig als Detektorplättchen implementiert, welches zur korrekten Kennzeichnung
der Halterung 16 bereichsweise mit Aufklebern 33 versehen werden kann, um eine binären
Information zu speichern.
[0042] Das in den Fig. 2 und 3 gezeigte Detektorplättchen 32 ist über Federstifte und über
wenigstens einen Kontaktpin mit der Gerätemasse verbunden. Zwei weiterer in Fig. 4
dargestellte Federkontakte 30, die vom montierten Umfeldkontrollgerät 10 aus über
dem Detektorplättchen 32 liegend angebracht sind, leiten das entsprechend der Konfiguration
des Detektorplättchens 32 erfassbare elektrische Potenzial an eine Auswerteeinheit
bzw. an einen Prozessor des Umfeldkontrollgeräts weiter. Entsprechend der von den
Federkontakten 30 abgreifbaren elektrischen Potenziale kann die Halterung 16 und hiermit
die mit der Halterung versehene für den Anwender vorgesehene Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtung
korrekt erkannt werden.
[0043] Die in Fig. 2 gezeigte Halterung 16 weist ferner diverse Ausgangs- oder Anschlussbuchsen
29 zum Anbinden verschiedener Eingabehilfen, wie zum Beispiel eines Joysticks, eines
Trackballs, eines Tasters, einer Tetragabel, einer Kinnsteuerung oder weiterer Steuergeräte,
wie etwa einer Saug-/Blassteuerung auf, mittels derer das Umfeldkontrollgerät ansteuerbar
ist.
[0044] In Fig. 4 ist schließlich in vereinfachter schematischer Darstellung ein an einer
Halterung 16 montiertes Umfeldkontrollgerät 10 dargestellt. Hier ist beispielsweise
die Anordnung zweier geräteseitiger Kontaktstifte 30 im Bereich des Detektorplättchens
32 zu erkennen. Des Weiteren weist das Umfeldkontrollgerät 10 ein weitgehend über
sein gesamtes Gehäuse 34 reichendes berührungssensitives Display 36 auf, welches bevorzugt
als Touchpad ausgebildet ist.
[0045] In das Gehäuse 34 des Umfeldkontrollgeräts 10 sind ferner ein Positionsmodul 38,
etwa ein GPS-Sensor sowie ein Beschleunigungs- oder Bewegungssensor 40 integriert.
Je nach konkreter Ausgestaltung des Umfeldkontrollgeräts 10 können jene Module 38,
40 auch wahlweise vom Gerät entkoppelt werden.
[0046] In den Fig. 5 bis 8 sind diverse über das Display 36 wiederzugebende Menüs beispielhaft
angegeben. Das in Fig. 5 gezeigte Funktionsmenü 50 zeigt einen typischen Menüaufbau,
wenn das Umfeldkontrollgerät etwa am Bett 14 des Anwenders befestigt ist. Vorrangig
werden hier die im Umfeld eines Bettes 14 anzusteuernden Funktionen des Umfeldkontrollsystems
zum Anwählen oder Auswählen wiedergegeben. Hierzu zählen die Bedienung des im Schlafzimmer
aufgestellten Fernsehers, das Ein- und Ausschalten des Schlafzimmerlichts sowie die
Rollosteuerung des Schlafzimmers.
[0047] Fig. 6 zeigt ein typisches Funktionsmenü 60 eines an einem Rollstuhl 12 montierten
Umfeldkontrollgeräts 10, wobei sich der Rollstuhl 12 nicht in Bewegung befindet. Demgemäß
sind hier die wohnzimmertypischen Funktionen, wie etwa die Bedienung des im Wohnzimmer
befindlichen Fernsehgeräts und die Steuerung des Wohnzimmerichts relativ weit oben
im Menü angeordnet.
[0048] Fig. 7 zeigt einen Menüaufbau 70 bei einem sich in Bewegung befindlichen Rollstuhl,
wobei ferner anhand einer zuletzt gültigen GPS-Bestimmung ein Roll-stuhlstandort in
der häuslichen Umgebung angenommen wird. Dementsprechend werden bewegungsspezifische
Menüpunkte, wie beispielsweise das Öffnen oder Schließen diverser Türen und in der
Wohnung verteilt angeordneter Beleuchtungseinrichtungen vorrangig im Menü 70 angegeben.
Entsprechend der im Display wiedergegebenen Angabe "GPS = No" kann das Umfeldkontrollgerät
hierbei gerade kein GPS-Signal empfangen, etwa weil sich das Gerät im Innenraum eines
Hauses befindet.
[0049] Fig. 8 zeigt schließlich eine typische Menükonfiguration 80 bei einem sich in Bewegung
befindlichen Rollstuhl, wobei die Position des Rollstuhls 12 zwar grundsätzlich durch
Empfang entsprechender Ortungssignale feststellbar ist, die hierbei ermittelten Ortskoordinaten
aber keinem im System hinterlegten Umfeld zuordenbar sind. Anhand der GPS-Ortung wird
hier beispielsweise festgestellt, dass sich der Rollstuhl weder zu Hause noch in einer
Schule oder einer Behinderteneinrichtung befindet. Im Display ist daher "GPS = Undefined"
angegeben Dementsprechend schaltet des Gerät in einen weiteren Modus, in welchem vorrangig
Telefonfunktionen im Menu angegeben werden.
Bezugszeichenliste
[0050]
- 10
- Umfeldkontrollgerät
- 12
- Rollstuhl
- 14
- Bett
- 16
- Halterung
- 18
- Fernsehgerät
- 20
- Jalousiesteuerung
- 22
- Türsteuerung
- 24
- Telefon
- 26
- Befestigungseinheit
- 27
- Kontaktpin
- 28
- Trapezadapter
- 29
- Kontaktbuchse
- 30
- Kontaktstift
- 32
- Kennung
- 33
- Aufkleber
- 34
- Gehäuse
- 36
- Display
- 38
- Positionssensor
- 40
- Beschleunigungssensor
- 50
- Anwendermenü
- 60
- Anwendermenü
- 70
- Anwendermenü
- 80
- Anwendermenü
1. Umfeldkontrollgerät zur Fernbedienung einer Anzahl externer Geräte (18, 20, 22, 24),
welches ein Sendemodul, Ausgabemittel (36) und Eingabemittel (36) zum Anwählen wenigstens
einer Funktion der Geräte (18, 20, 22, 24) und eine Befestigungseinheit (26) zur wahlweisen
mechanischen Befestigung an unterschiedlichen Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtungen
(12, 14) aufweist und dazu ausgebildet ist, entsprechend einer über das Eingabemittel
(36) angewählten Funktion mittels des Sendemoduls wenigstens ein Steuersignal an das
jeweilige Gerät (18, 20, 22, 24) zu senden und wobei die Befestigungseinheit (26)
mit wenigstens einer Detektionseinheit (30) versehen ist, mittels derer infolge einer
Befestigung an einer korrespondierenden, an der Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtung
(12, 14) vorgesehenen Halterung (16) die jeweilige Einrichtung (12, 14) selbsttätig
erkennbar und entsprechend der Erkennung die Ausgabeeinrichtung (36) und/oder die
Eingabemittel modifizierbar sind.
2. Umfeldkontrollgerät nach Anspruch 1, wobei die Ausgabeeinrichtung (36) mit Erkennung
der Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtung (12, 14) die für die jeweilige Einrichtung
(12, 14) infrage kommenden Funktionen der Geräte (18, 20, 22, 24) zum Anwählen durch
einen Anwender bevorzugt anzeigt.
3. Umfeldkontrollgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit einem Beschleunigungs-
oder Bewegungssensor (40) und/oder mit einem Positionsmodul (38), mittels welchen
ein Bewegungszustand und/oder eine aktuelle Position bestimmbar ist.
4. Umfeldkontrollgerät nach Anspruch 3, wobei diejenigen Funktionen der Geräte (18, 20,
22, 24) zum Anwählen durch einen Anwender über das Ausgabemittel (36) ausgegeben werden,
die aufgrund des aktuellen Bewegungszustands und/oder einer aktuellen Position zum
Anwählen vorrangig infrage kommen.
5. Umfeldkontrollgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ausgabemittel
(36) eine Anzeigeeinrichtung, bevorzugt ein 2-dimensionales Touchpad (36) sowohl zum
Anzeigen als auch zum Anwählen von Funktionen der Geräte (18, 20, 22, 24) aufweist.
6. Umfeldkontrollgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Detektionseinheit
wenigstens zwei Kontaktpins (30) oder dergleichen elektrische Kontaktmittel aufweist,
welche mit korrespondierenden, halterungsseitigen Kontakten (32, 32'. 32", 32"') zur
Erkennung der Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtung (12, 14) zusammenwirkt.
7. Umfeldkontrollsystem mit einem variabel an Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtungen
(12, 14) lösbar befestigbaren Umfeldkontrollgerät (10) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche und mit wenigstens zwei an unterschiedlichen Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtungen
(12, 14) angeordneten Halterungen (16), welche eine die jeweilige Einrichtung (12,
14) kennzeichnende und vom Umfeldkontrollgerät (10) selbsttätig auslesbare Kennung
(32, 32', 32", 32"') aufweisen.
8. Verfahren zum Darstellen anwählbarer Funktionen mehrerer externer Geräte (18, 20,
22, 24) auf einer Ausgabeeinrichtung (36) eines Umfeldkontrollgeräts, welches mittels
eines Sendemoduls mit den Geräten (18, 20, 22, 24) in Verbindung steht und welches
mittels einer Befestigungseinheit (26) an unterschiedlichen Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtung
(12, 14) lösbar befestigbar ist, wobei mit Befestigung des Umfeldkontrollgeräts (10)
an einer Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtung (12, 14) die jeweilige Einrichtung
(12, 14) anhand einer vom Umfeldkontrollgerät (10) auslesbaren einrichtungsseitig
angeordneten Kennung (32, 32', 32", 32") identifiziert und entsprechend der Erkennung
die für die jeweilige Einrichtung (12, 14) infrage kommenden Funktionen der Geräte
(18, 20, 22, 24) zum Anwählen durch einen Anwender bevorzugt angegeben werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Umfeldkontrollgerät (10) die jeweils anwählbaren
Funktionen der Geräte (18, 20, 22, 24) über ein Funktionsmenu (50; 60; 70; 80) anzeigt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Aufbau und/oder die Gliederung des Funktionsmenus
(50; 60; 70; 80) an die jeweilige Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtung (12, 14)
angepasst wird.
11. Computerprogrammprodukt zur Adaption eines Funktionsmenus (50; 60; 70; 80) eines Umfeldkontrollgeräts
(10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6 an variierende Bedienumgebung,
mit:
- Programmitteln zur Identifizierung einer Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtungen
(12, 14) anhand einer Kennung (32, 32', 32", 32'") einer zur Befestigung des Umfeldkontrollgeräts
(10) vorgesehenen und an der Sitz-, Liege- oder Transporteinrichtungen (12, 14) angeordneten
Halterung (16), und mit
- Programmitteln zum Auswählen und Aktivieren eines der identifizierten Sitz-, Liege-
oder Transporteinrichtung (12, 14) zugeordneten Betriebsmodus des Umfeldkontrollgeräts
(10).
12. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 11, ferner mit Programmmitteln zum variablen
Anpassen eines oder mehrerer zur Darstellung anwählbarer Funktionen der Geräte (18,
20, 22, 24) vorgesehenen und über eine Ausgabeeinrichtung (36) visuell oder akustisch
darstellbaren Funktionsmenus (50, 60, 70, 80).