(19) |
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(11) |
EP 2 403 772 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.12.2013 Patentblatt 2013/50 |
(22) |
Anmeldetag: 26.02.2010 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2010/001210 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2010/099902 (10.09.2010 Gazette 2010/36) |
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(54) |
PAPIERSACK
PAPER BAG
SAC EN PAPIER
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK SM TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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BA RS |
(30) |
Priorität: |
04.03.2009 DE 202009003080 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.01.2012 Patentblatt 2012/02 |
(73) |
Patentinhaber: DY-Pack Verpackungen Gustav Dyckerhoff GmbH |
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57482 Wenden (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- LISEK, Eduard
57489 Drolshagen (DE)
- SCHULTE, Gerhard
51789 Lindlar Frielingsdorf (DE)
- DYCKERHOFF, Wilhelm
57489 Drolshagen (DE)
- KÖSTER, Michael
57489 Drolshagen (DE)
- STAMM, Jens
57489 Drolshagen (DE)
- RAHRBACH, Uwe
57489 Drolshagen (DE)
- MERSCHMANN, Michael
58566 Kierspe (DE)
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(74) |
Vertreter: Kirchner, Veit et al |
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Lorenz Seidler Gossel
Widenmayerstrasse 23 80538 München 80538 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 1 761 750 DE-U1- 9 003 890 DE-U1-202005 004 750 DE-U1-202008 003 172
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DE-A1-102006 022 295 DE-U1-202004 017 835 DE-U1-202006 006 436
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Papiersack gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1:
[0002] Papiersäcke werden üblicherweise als Ventilbodensäcke oder Blockbodensäcke für die
Aufnahme von Schüttgut zur Verfügung gestellt und weise einen Standboden, einen Ventilboden,
eine Vorderseite, eine Rückseite und einen in den Ventilboden eingesetzten Ventilschlauch
zum Aufstecken auf den Füllstutzen einer Füllvorrichtung auf, wobei der Ventilschlauch
durch Umlegen verschlossen oder im Falle von Thermomaterial verschweißt werden kann.
Ein derartiger Ventilbodensack ist beispielsweise aus dem Deutschen Gebrauchsmuster
DE-20 2005 004 750 U1 bekannt.
[0003] Ventilbodensäcke werden grundsätzlich mit Deckblättern versehen, die dazu dienen,
das ungewollte Aufgehen der zugefalteten und verklebten Böden, nämlich des Standbodens
und des Ventilbodens, zu vermeiden. Bei einem Deckblatt handelt es sich um - einen
Papierstreifen oder Zettel, der auf die Böden des Papiersacks geklebt wird. Die meisten
Deckblätter sind schmäler als der Boden und in der Regel nicht nur mit dem Boden,
sondern auch mit dem aus dem Boden seitlich vorstehenden Ventilschlauch verklebt.
Es ist aber auch bereits bekannt, die Deckblätter über die Ränder des Standbodens
und des Ventilbodens bis in den Bereich der Vorderseite und der Rückseite des Papiersacks
zu ziehen.
[0004] Zum Öffnen des mit Schüttgut befüllten Papiersacks wurde bislang das Deckblatt üblicherweise
vom Standboden abgerissen, was allerdings den Nachteil mit sich brachte, daß Papierfasern
in das Produkt fallen konnten, was nicht in jedem Fall toleriert wird. In dem Zusammenhang
ist es zum leichteren Aufreißen auch bereits bekannt, das Deckblatt mit einem Aufreißstreifen
gemäß Deutscher Offenlegungsschrift
1 761 750 zu versehen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Papiersack mit Aufreißstreifen dahingehend weiterzubilden,
daß beim Aufreißen keinerlei Papierfasern in das Produkt gelangen können.
[0006] Zur
Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Papiersack der eingangs genannten Art unter dem Standboden-Deckblatt
und/oder unter dem Ventilboden-Deckblatt eine Folie eingelegt und mit dem Papiersack
in der Weise ablösbar verklebt ist, daß die Folie nach dem Aufreißen des Standboden-
oder Ventilboden-Deckblattes den Papiersack noch vollständig verschließt und erst
nach dem Abziehen das Produkt freigibt.
[0007] Dadurch wird erreicht, daß nach dem Aufreißen des Standbodens die beiden Bodenteile
aufgeklappt werden können, aber der Sack zunächst noch durch die Folie verschlossen
bleibt. Dadurch können keine Papierfasern in das Produkt fallen. Erst wenn man die
Folie an einer Ecke erfaßt und vom Papier abzieht, wird der Sack geöffnet und das
Produkt ist frei zugänglich.
[0008] Die Folie kann eine Kunststofffolie, eine Metallfolie, eine Papierfolie mit oder
ohne Beschichtung, eine Glasfaserfolie, eine Gewebefolie oder ein Spinnvlies aus Gewebefasern
sein, wobei das Folienmaterial außerdem gegebenenfalls biologisch abbaubar, kompostierbar
oder recyclingfähig sein soll.
[0009] Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einer Zeichnung näher erläutert; darin zeigen:
- Figur 1
- eine Draufsicht auf einen Papiersack mit Standboden, Ventilboden und Schlauchventil;
- Figur 2
- eine schematische Darstellung des Standbodens beim Aufreißen;
- Figur 3
- den gemäß Figur 2 aufgerissenen und auseinandergeklappten Standboden, der noch durch
eine Folie verschlossen ist;
- Figur 4
- den Beginn des Ablösens der Folie bei gemäß Figur 3 geöffnetem Standboden;
- Figur 5
- den bereits halb geöffneten Papiersack gemäß Figur 4;
- Figur 6
- den Papiersack aus Fig. 3 mit weiteren Merkmalen.
[0010] In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. So zeigt
Figur 1 einen Papiersack 1 mit einem Standboden 2 und einem Ventilboden 3, die in an sich
bekannter Weise als Kreuzböden oder Blockböden gefaltet und durch je ein Deckblatt
5, 5' abgedeckt sind. Die Deckblätter 5 und 5' sind im dargestellten Ausführungsbeispiel
über die Ränder des Standbodens 2 und des Ventilbodens 3 bis in den Bereich der Vorderwand
4 und der Rückwand geführt und auf übliche Weise mit dem Papiersack 1 verklebt.
[0011] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ferner ein Ventilschlauch 7 in den Ventilboden
3 eingearbeitet, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist, beispielsweise aus
der Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2005 004 750 U1.
[0012] In
Figur 1 ist der Papiersack 1 so dargestellt, daß der Standboden 2 nach oben gerichtet ist,
wie dies zum Aufreißen eines mit Produkt gefüllten Papiersacks 1 vorteilhaft wäre.
Zum Aufreißen dient ein Aufreißstreifen 6, der über die gesamte Länge des Standbodens
2 verläuft und damit von einer Seite des Deckblatts 5 zur gegenüberliegenden anderen.
[0013] Figur 2 zeigt nun den Vorgang des Aufreißens des Standboden-Deckblattes 5 in schematischer
Darstellung, wobei nur der obere Teil des Papiersacks 1 mit Vorderwand 4 und einer
Seitenwand dargestellt ist. Man erfaßt dazu den Aufreißstreifen 6 in der Nähe der
Seitenwand 8 und zieht ihn Richtung des Pfeils zur gegenüberliegenden Seitenwand 8'.
[0014] Figur 3 zeigt den Papiersack 1 mit vollständig aufgerissenem Deckblatt 5 und auseinandergeklappten
Seitenstreifen 5", wobei der Papiersack 1 jedoch noch immer durch eine eingelegte
und mit den Deckblattstreifen 5" ablösbar verklebte Folie 9 aus Kunststoff geschlossen
ist.
[0015] Zum Öffnen des Papiersacks 1 muß die Folie 9 erst von den Seitenstreifen 5" abgetrennt
werden, was in
Figur 4 angedeutet ist, indem eine Ecke 10 der Folie 9 erfaßt und vom Deckblatt-Seitenstreifen
5" abgelöst wird. In diesem Zustand, also wenn die Folie 9 noch nicht abgezogen wurde,
ist das Produkt noch nicht freigelegt, da der Innenraum des Papiersacks 1 noch geschlossen
ist.
[0016] Erst
Figur 5 zeigt die noch weiter abgelöste Folie 9, die den Innenraum 11 des Papiersacks 1 freigibt.
Wenn die Folie 9 dann vollständig vom Papiersack 1 abgezogen ist, besteht ungehinderter
Zugang zu dem im Innenraum 11 liegenden Produkt, ohne daß dieses während des Öffnens
durch Papierfasern verunreinigt worden wäre.
[0017] Figur 6 zeigt eine Weiterbildung der Erfindung, bei der die Folie 9 mit einer Wiederverschließeinrichtung
versehen ist. In einer ersten Variante besteht die Wiederverschließeinrichtung durch
das Aufbringen von Spezialkleber oder Spezialleim, der es erlaubt, die Folie 9 beliebig
oft vom Papiersack 1 zu lösen und wieder anzubringen. Derartige Spezialkleber oder
Spezialleime sind dem Fachmann bekannt. Hierzu können Klebelinien entlang des Randes
der Folie 9 vorgesehen werden oder es kann auch die gesamte Folie 9 mit einem derartigen
Spezialkleber beschichtet sein.
[0018] In einer anderen Variante ist an der Innenseite der Seitenstreifen 5" des Papiersacks
1 ein Verschluss 13 vorgesehen, der in einer Ausführungsform unter der in diesem Bereich
nicht verleimten Folie 9 liegt, während in einer anderen Ausführungsform die Folie
9 schmaler ist und nicht bis zu den Rändern der Seitenstreifen 5" reicht, sondern
einen Streifen freilässt, in dem die beiden Teile 13', 13" des Verschlusses 13 angeordnet
sind. Der Verschluß 13 ist in einer Ausführungsform ein Klickverschluss mit Nut und
Feder, in einer anderen Ausführungsform ein Klettverschluss. Klickverschlüsse mit
Nut und Feder sind von Kunststoffbeuteln her allgemein bekannt und dem Fachmann daher
geläufig. Gleiches gilt für den zuvor erwähnten Klettverschluss. Zum Wiederverschließen
werden die Seitenstreifen 5" des aufgerissenen Deckblattes 5 und nach abgezogener
Folie 9 gegeneinander gedrückt, wodurch die Feder 13' in die Nut 13" des Verschlusses
13 eingreift. Auf ähnliche Weise wird ein Klettverschluss geschlossen, nämlich indem
dessen beide Teile gegeneinander gedrückt werden. Dadurch ist der einmal geöffnete
Papiersack 1 auf einfache Weise wiederverschließbar.
[0019] Die erfindungsgemäße Folie 9 kann bedruckt oder unbedruckt und außerdem mit Sicherheitsmerkmalen
wie Bildern, Hologrammen oder Streifen versehen sein, die sicherstellen, dass sie
die Folie 9 nach dem ersten Abziehen oder Ablösen vom Papiersack 1 als beschädigt
erkennen lassen. Neben den erwähnten Sicherheitsmerkmalen kann die Folie aber auch
mit Hinweisen über den Inhalt des Produkts oder mit Anweisungen, wie mit dem Papiersack
oder dem darin enthaltenen Produkt verfahren werden soll, versehen sein.
[0020] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Folie 9 dazu dienen, zusammen
mit dem nach innen gefalteten Boden eine Schüttvorrichtung zu bilden, wozu die Folie
9 zweckmäßigerweise im Bereich bzw. in der Nähe einer der Seitenwände 8 oder 8' nicht
mit dem Papiersack 1 verklebt ist. In diesem Bereich deckt die Folie 9 zwar den Innenraum
des Papiersacks 1 ab, lässt sich aber nach dem Aufreißen des Aufreißstreifens 6, das
in Fig. 2 dargestellt ist, von Hand umschlagen, so dass der umgefaltete Teil des Standbodens
2 von Hand erfasst und nach außen in Richtung auf die Seitenwand 8 oder 8' gezogen
werden kann. Wenn außerdem der umgefaltete Teil des Standbodens 2 mit Einschnitten
versehen ist, die etwa parallel zur Vorderwand 4 bis zur Seitenwand 8 oder 8' verlaufen,
dann lässt sich der umgefaltete Teil des Standbodens 2 von Hand nach außen ziehen
und bildet zusammen mit dem zuvor in die andere Richtung umgefalteten Teil der unverankerten
Folie 9 eine Ausschüttvorrichtung, die insbesondere dann gut zum Einsatz kommt, wenn
der dem Standboden 2 gegenüberliegende Gegenboden, der in einer Ausführungsform gemäß
Figur 1 als Ventilboden 3 bezeichnet ist, einen Tragegriff aufweist. Dann kann ein
Benutzer den Tragegriff bequem erfassen und das Produkt durch die von der hochgeklappten
Folie 9 und von dem herausgezogenen Standbodenbereich gebildete Ausschüttvorrichtung
entleeren.
[0021] Die Folie 9 kann außerdem in der Nähe der Seitenränder 8 oder 8' mit Ausnehmungen
14, 14' in Form von Löchern oder Ausstanzungen versehen sein, die dazu dienen, die
Folie 9 allein oder zusammen mit dem geöffneten Papiersack 1 aufzuhängen, beispielsweise
an einem Nagel oder einem Haken. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die
Folie mit Anwendungshinweisen versehen ist, die dem Benutzer nach dem Ablösen vom
Papiersack 1 Hilfestellungen für die Verwertung des Produkts geben können.
[0022] Schließlich kann der erfindungsgemäße Papiersack 1 auf dem Deckblatt 5 des Standbodens
2 und/oder des Ventilbodens 3 einen Tragegriff aufweisen, der parallel zu dem Aufreißstreifen
6 verläuft, wobei dann, wenn der Tragegriff mittig auf dem Boden angeordnet ist, der
Aufreißstreifen (6) in dem Fall nicht mittig zum Deckblatt (5, 5') verläuft.
1. Papiersack zum Verpacken von Schüttgut, mit einem Standboden (2) und einem Ventilboden
(3), mit einer Vorderwand (4) und einer Rückwand, die einander überlappend miteinander
verklebt sind, und mit Deckblättern (5, 5') zum Verschließen des Standbodens (2) und
des Ventilbodens (3), wobei das Deckblatt (5) des Standbodens (2) und/oder des Ventilbodens
(3) mit einem über seine gesamte Länge verlaufenden Aufreißstreifen (6) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Standboden-Deckblatt (5) und/oder unter dem Ventilboden-Deckblatt (5')
eine Folie (9) eingelegt und mit dem Papiersack (1) in der Weise ablösbar verklebt
ist, daß die Folie (9) nach dem Aufreißen des Standboden-Deckblattes (5) und/oder
des Ventilboden-Deckblattes (5') den Papiersack (1) noch vollständig verschließt und
erst nach dem Abziehen das Produkt freigibt.
2. Papiersack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (9) eine Kunststofffolie ist.
3. Papiersack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (9) eine Metallfolie ist.
4. Papiersack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (9) ein beschichtetes oder unbeschichtetes Papier oder eine Papierfolie
ist.
5. Papiersack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (9) eine Glasfaserfolie, eine Gewebefolie oder ein Spinnvlies aus Gewebefasern
ist.
6. Papiersack nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (9) biologisch abbaubar, kompostierbar oder recyclingfähig ist.
7. Papiersack nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckblätter (5 oder 5') nach dem Aufreißen des Aufreißstreifens (6) zwei Seitenstreifen
(5") bilden und dass entlang der Aufreißkanten der Seitenstreifen (5") eine Verschlußeinrichtung
(13) angeordnet ist.
8. Papiersack nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (13) ein von einer Seitenwand (8) zur anderen Seitenwand
(8') verlaufender Klickverschluß mit Nut (13") und Feder (13') ist.
9. Papiersack nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (13) ein von einer Seitenwand (8) zur anderen Seitenwand
(8') verlaufender Klettverschluß ist.
10. Papiersack nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (9) vollflächig oder im Rahmen von Klebelinien an ihrer Unterseite mit
einem wiederverschließbaren Spezialkleber beschichtet ist.
11. Papiersack nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (9) mit mindestens einer Ausnehmung (14, 14') in Form eines Loches versehen
ist.
12. Papiersack nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (9) Sicherheitsmerkmale aufweist oder mit Anweisungen bedruckt ist.
13. Papiersack nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Deckblatt (5) des Standbodens (2) und/oder des Ventilbodens (3) ein Tragegriff
vorgesehen ist, der parallel zu dem Aufreißstreifen (6) verläuft, wobei der Aufreißstreifen
(6) in dem Fall nicht mittig zum Deckblatt (5, 5') angeordnet ist.
1. A paper bag for packaging bulk material having a standing bottom (2) and a valve bottom
(3), having a front wall (4) and a rear wall which are overlappingly adhesively bonded
to one another and having cover sheets (5, 5') for closing the standing bottom (2)
and the valve bottom (3), wherein the cover sheet (5) of the standing bottom (2) and/or
of the valve bottom (3) is provided with a tear strip (6) extending over its total
length,
characterized in that
a film (9) is inserted beneath the standing bottom cover sheet (5) and/or beneath
the valve bottom cover sheet (5') and is releasably adhesively bonded to the paper
bag (1) such that the film (9) still completely closes the paper bag (1) after the
tearing open of the standing bottom cover sheet (5) and/or of the valve bottom cover
sheet (5') and only exposes the product after the pulling off.
2. A paper bag in accordance with claim 1, characterized in that the film (9) is a plastic film.
3. A paper bag in accordance with claim 1, characterized in that the film (9) is a metal film.
4. A paper bag in accordance with claim 1, characterized in that the film (9) is a coated or uncoated paper or a paper film.
5. A paper bag in accordance with claim 1, characterized in that the film (9) is a fiberglass film, a fabric film or a spunbond of fabric fibers.
6. A paper bag in accordance with one of the claims 1 - 5, characterized in that the film (9) is biodegradable, compostable or recyclable.
7. A paper bag in accordance with one of the claims 1 - 6, characterized in that the cover sheets (5 or 5') form two side strips (5") after the tearing open of the
tear strip (6); and in that a seal device (13) is arranged along the tear edges of the side strips (5").
8. A paper bag in accordance with claim 7, characterized in that the seal device (13) is a click lock having a groove (13") and tongue (13') which
extends from one side wall (8) to the other side wall (8').
9. A paper bag in accordance with claim 7, characterized in that the seal device (13) is a hook and loop connection which extends from one side wall
(13) to the other side wall (8').
10. A paper bag in accordance with one of the claims 1 - 5, characterized in that the film (9) is coated over the full area or within the framework of adhesive lines
with a reclosable special adhesive at its lower side.
11. A paper bag in accordance with one of the claims 1 - 10, characterized in that the film (9) is provided with at least one cut-out (14, 14') in the form of a hole.
12. A paper bag in accordance with one of the claims 1 - 11, characterized in that the film (9) has safety features or is printed with instructions.
13. A paper bag in accordance with one of the claims 1 - 12, characterized in that a carrying handle is provided on the cover sheet (5) of the standing bottom (2) and/or
of the valve bottom (3), said carrying handle extending in parallel with the tear
strip (6), with the tear strip (6) not being arranged centrally to the cover sheet
(5, 5') in this case.
1. Sac en papier pour l'emballage de produits en vrac, comportant un fond fixe (2) et
un fond variable (3), comportant une paroi avant (4) et une paroi arrière qui sont
collées l'une à l'autre en se chevauchant l'une l'autre, et comportant des feuilles
de recouvrement (5, 5') pour fermer le fond fixe (2) et le fond variable (3), la feuille
de recouvrement (5) du fond fixe (2) et/ou du fond variable (3) étant munie d'une
patte de déchirage (6) disposée sur toute sa longueur,
caractérisé en ce qu'en dessous de la feuille de recouvrement (5) du fond fixe et/ou en dessous de la feuille
de recouvrement (5') du fond variable, une feuille (9) est insérée et est collée de
manière amovible au sac en papier (1), de telle sorte que ladite feuille (9) ferme
encore complètement le sac en papier (1) après le déchirage de la feuille de recouvrement
(5) du fond fixe et/ou de la feuille de recouvrement (5') du fond variable, et libère
le produit uniquement après son retrait.
2. Sac en papier selon la revendication 1, caractérisé en ce que la feuille (9) est une feuille plastique.
3. Sac en papier selon la revendication 1, caractérisé en ce que la feuille (9) est une feuille métallique.
4. Sac en papier selon la revendication 1, caractérisé en ce que la feuille (9) est un papier ou une feuille en papier revêtu ou non revêtu.
5. Sac en papier selon la revendication 1, caractérisé en ce que la feuille (9) est une feuille en fibres de verre, une feuille en tissu ou un non-tissé
en fibres textiles.
6. Sac en papier selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la feuille (9) est biodégradable, compostable ou recyclable.
7. Sac en papier selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les feuilles de recouvrement (5 ou 5') forment, après le déchirage de la patte de
déchirage (6), deux pattes latérales (5"), et en ce qu'un système de fermeture (13) est disposé le long des bords de déchirage des pattes
latérale (5").
8. Sac en papier selon la revendication 7, caractérisé en ce que le système de fermeture (13) est une fermeture clipsable à rainure (13") et languette
(13'), qui s'étend d'une paroi latérale (8) à l'autre paroi latérale (8').
9. Sac en papier selon la revendication 7, caractérisé en ce que le système de fermeture (13) est une fermeture agrippante qui s'étend d'une paroi
latérale (8) à l'autre paroi latérale (8').
10. Sac en papier selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la feuille (9), sur sa face inférieure, est revêtue, sur toute sa surface ou dans
le cadre de lignes de collage, d'une colle spéciale refermable.
11. Sac en papier selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que la feuille (9) est munie d'au moins un évidement (14, 14') en forme de trou.
12. Sac en papier selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que la feuille (9) comporte des éléments de sécurité ou comporte des instructions imprimées.
13. Sac en papier selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que sur la feuille de recouvrement (5) du fond fixe (2) et/ou du fond variable (3) est
prévue une anse qui s'étend parallèlement à la patte de déchirage (6), ladite patte
de déchirage (6) n'étant pas disposée, dans ce cas, au milieu par rapport à la feuille
de recouvrement (5, 5').
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