Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Konverterschneidvorrichtung zum Einsatz in einem Konverter
zum Konvertieren von einem oder mehreren Fasern, insbesondere Endlosfasern, in Stapelfasern.
[0002] Aus der
US 3,596,319 B ist bereits eine Konverterschneidvorrichtung bekannt, die eine zur Rotation vorgesehene
Schneideinheit und wenigstens eine Ausgleichsgewichtseinheit umfasst, welche wenigstens
teilweise zum Ausgleich einer während des Betriebs auf die Schneideinheit wirkenden
Fliehkraft vorgesehen ist.
Vorteile der Erfindung
[0003] Die Erfindung geht aus von einer Konverterschneidvorrichtung mit wenigstens einer
zur Rotation vorgesehenen Schneideinheit und mit wenigstens einer Ausgleichsgewichtseinheit,
die wenigstens teilweise zum Ausgleich einer während des Betriebs auf die Schneideinheit
wirkenden Fliehkraft vorgesehen ist. Es wird vorgeschlagen, dass die Konverterschneidvorrichtung
wenigstens eine Fliehkrafteinstelleinheit umfasst. Dabei soll unter einer "Ausgleichsgewichtseinheit"
insbesondere eine Einheit verstanden werden, die gezielt für einen Ausgleich vorgesehen
und/oder ausgelegt ist, wobei unter einem "Ausgleich" insbesondere verstanden werden
soll, dass eine auf die Ausgleichsgewichtseinheit wirkende Fliehkraft zumindest teilweise
der auf die Schneideinheit wirkenden Fliehkraft entgegen wirkt. Unter einer "Schneideinheit"
soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die aus einem Schneidmittel und/oder
aus einem Schneidmittel und einem Schneidhaltemittel besteht. Ferner soll unter "vorgesehen"
insbesondere speziell ausgestattet und/oder ausgelegt verstanden werden. Mittels einer
entsprechenden Einstelleinheit kann ein besonders vorteilhafter dynamischer Unwuchtausgleich
realisiert werden. Ferner können durch eine entsprechende erfindungsgemäße Ausgestaltung
Fliehkräfte und/oder Unwuchten vorteilhaft ausgeglichen werden und die Schneideinheit
kann vorteilhaft gesichert bzw. gehalten werden, und zwar insbesondere, wenn die Ausgleichsgewichtseinheit
dazu vorgesehen ist, zumindest einen Großteil der auf die Schneideinheit wirkenden
Fliehkraft auszugleichen, d.h. dass im Betrieb auf die Ausgleichsgewichtseinheit eine
Fliehkraft wirkt, die mindestens 50% der auf die Schneideinheit wirkenden Fliehkraft
beträgt und dieser entgegengerichtet ist.
[0004] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Fliehkrafteinstelleinheit dazu vorgesehen ist,
eine Fliehkraft einzustellen, die entweder in Richtung einer Fliehkraft der Schneideinheit
und/oder in Richtung einer Fliehkraft der Ausgleichsgewichtseinheit wirkt, wobei die
Einstelleinheit von einem zur Schneideinheit und/oder Ausgleichsgewichtseinheit getrennt
ausgebildeten Einheit gebildet sein kann oder auch zumindest mit einem der Einheiten
zumindest teilweise einstückig ausgebildet sein kann. Die Fliehkrafteinstelleinheit
ist vorteilhafterweise von einer Gewichtseinstelleinheit gebildet, mittels deren ein
Gewicht einstellbar ist, und/oder von einer Einheit, mittels deren eine Lage eines
Gewichts zur Einstellung einer Fliehkraft veränderbar ist. Mittels einer entsprechenden
Einheit kann ein besonders vorteilhafter dynamischer Unwuchtausgleich realisiert werden
und insbesondere kann eine durch eine Schneidkantenerneuerung bedingte Gewichtsdifferenz
ausgeglichen werden.
[0005] Ist die Einstelleinheit zumindest teilweise einstückig mit einer Befestigungseinheit
ausgebildet, können zusätzliche Bauteile, Bauraum, Montageaufwand und Kosten eingespart
werden.
[0006] Weist die Schneideinheit wenigstens ein Langloch auf, kann ferner eine vorteilhafte
Einstellung erreicht werden, und zwar kann insbesondere bei einer Schneidkantenerneuerung
ein Längenausgleich einfach realisiert werden.
[0007] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Ausgleichsgewichtseinheit über dritte Bauteile
oder vorteilhaft unmittelbar mit einem Bauteil der Schneideinheit gekoppelt ist, wodurch
eine Belastung von dritten Bauteilen zumindest weitgehend vorteilhaft vermieden werden
kann.
[0008] Die Ausgleichsgewichtseinheit kann aus verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Materialien gebildet sein, wobei insbesondere mit verschiedenen Materialien mit verschiedenen
spezifischen Dichten gezielt unterschiedliche Ausgleichsgewichte und Volumina der
Ausgleichsgewichtseinheit erzielt werden können und damit ein vorteilhaft dynamischer
Unwuchtausgleich erreicht werden kann. Vorzugsweise ist die Ausgleichsgewichtseinheit
jedoch zumindest teilweise aus einem der Schneideinheit entsprechenden Material gebildet.
Bildet die Ausgleichsgewichtseinheit ein Bauteil der Schneideinheit bzw. ist die Ausgleichsgewichtseinheit
zumindest teilweise einstückig mit der Schneideinheit ausgebildet, beispielsweise
indem diese ein unmittelbar auf ein Schneidmittel wirkendes Schneidbefestigungsmittel
oder ein Schneidmittel selbst bildet, können zusätzliche Bauteile, Bauraum und Montageaufwand
reduziert werden. Vorzugsweise kann die Ausgleichsgewichtseinheit auch neben einer
ersten Schneidkante eines ersten Schneidmittels eine zweite Scheidkante bilden. Bei
einem entsprechenden Fall werden vorzugsweise Freiwinkel direkt in die Schneidmittel
eingebracht, d.h. insbesondere angeformt und/oder angeschliffen.
[0009] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Konverterschneidvorrichtung
eine Kupplung aufweist, die dazu vorgesehen ist, die Schneideinheit und die Ausgleichsgewichtseinheit
zu kuppeln. Durch eine dadurch mögliche mehrteilige Ausgestaltung können flexible
Einstellungen ermöglicht werden, insbesondere können Nachstellungen und/oder Einstellungen
von Freiwinkel der Schneideinheit einfach realisiert werden.
[0010] Die Kupplung kann von einer Reibkupplung und/oder besonders vorteilhaft wenigstens
teilweise von einer Formschlusskupplung gebildet sein. Dabei soll in diesem Zusammenhang
unter einer "Formschlusskupplung" insbesondere eine Kupplung verstanden werden, mittels
der zumindest ein wesentlicher Bestandteil, d.h. mindestens 10%, vorzugsweise mindestens
30% und besonders vorteilhaft mindestens 50%, der Fliehkraft über einen Formschluss
der Kupplung aufgenommen werden kann und insbesondere im Betrieb aufgenommen wird.
Durch eine entsprechende Kupplung können vorteilhaft verschiedene Materialien, insbesondere
auch Materialien mit geringen Reibwerten, sicher miteinander gekoppelt werden.
[0011] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Schneideinheit
zur Schneidkantenerneuerung, d.h. insbesondere zum Nachschleifen und/oder Abtrennen,
vorgesehen ist, wodurch Kosten eingespart werden können.
[0012] Die Schneideinheit kann aus verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Materialien gebildet sein, wie beispielsweise aus einem Hartmetall, einem Keramikmaterial
usw., besonders vorteilhaft ist die Schneideinheit jedoch zumindest teilweise aus
einem polykristallinen Diamanten gebildet, mittels dem vorteilhafte Schneideigenschaften
und hohe Standzeiten erreicht werden können.
[0013] Ferner wird ein Konverter zum Konvertieren von einem oder mehreren Fasern, insbesondere
Endlosfasern in Stapelfasern mit wenigstens einer rotierend antreibbaren Schneidlagereinheit
und mit einer erfindungsgemäßen Konverterschneidvorrichtung vorgeschlagen.
[0014] Weist der Konverter wenigstens eine zweite rotierend antreibbare Schneidlagereinheit
auf, können gegenüber einem Konverter mit nur einer Schneidlagereinheit geringere
Drehzahlen und/oder ein größerer Durchsatz erzielt werden.
[0015] Ferner wird vorgeschlagen, dass der Konverter wenigstens eine feststehende, eine
Gegenschneide bildende Schneideinheit aufweist, wodurch besonders vorteilhafte Schneideigenschaften
erzielt werden können.
[0016] Der Konverter weist ferner vorzugsweise wenigstens eine und vorteilhaft mehrere Düseneinheiten
auf, die dazu vorgesehen sind, dass jeweils wenigstens ein Faserstrang und ein Fördermedium
zur Ausrichtung des Faserstrangs hindurchgeführt werden. Vorzugsweise weist der Konverter
eine Drucklufteinheit auf, die zur Erzeugung eines Druckluftmediumstroms durch die
Düseneinheit vorgesehen ist.
Zeichnung
[0017] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0018] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Ausschnitt eines Konverters,
- Fig. 2
- eine vergrößerte Darstellung einer Schneidlagereinheit des Konverters aus Figur 1
mit einer Konverterschneidvorrichtung und
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung einer alternativen Konverterschneidvorrichtung.
[0019] Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0020] Figur 1 zeigt einen Ausschnitt eines Konverters zum Konvertieren von mehreren Endlosgarnen
in Stapelfasern mit mehreren rotierend antreibbaren, von Wellen gebildeten Schneidlagereinheiten
22a, die zur Lagerung von Konverterschneidvorrichtungen dienen, und zwar ist an jeweils
einer Stirnseite der Wellen jeweils ein Aufnahmebereich zur Aufnahme der Konverterschneidvorrichtungen
angeordnet. Die Schneidlagereinheiten 22a und die Konverterschneidvorrichtungen sind
entsprechend ausgebildet, so dass im Nachfolgenden die Beschreibung auf eine einzelne
Konverterschneidvorrichtung und eine einzelne Schneidlagereinheit 22a begrenzt werden
kann (Figur 2).
[0021] Die Konverterschneidvorrichtung umfasst eine zur Rotation vorgesehene Schneideinheit
10a und eine Ausgleichsgewichtseinheit 12a, die zum Ausgleich einer während des Betriebs
auf die Schneideinheit 10a wirkenden Fliehkraft 14a vorgesehen ist. Die Schneideinheit
10a besteht aus einem eine Schneidkante 24a bildenden Schneidmittel 26a und einer
ein Haltemittel bildenden Abdeckscheibe 28a. Das Schneidmittel 26a weist ein Langloch
20a auf. Das Schneidmittel 26a und die Abdeckscheibe 28a sind in einer nutförmigen
Ausnehmung 30a der Schneidlagereinheit 22a eingebracht und werden mittels einer Mutter
32a auf die Stirnseite der Schneidlagereinheit 22a gepresst, mit der sie im Betrieb
gemeinsam rotierend angetrieben wird. Das Schneidmittel 26a ist in der nutförmigen
Ausnehmung 30a in Umfangsrichtung formschlüssig und in radialer Richtung zwischen
der Abdeckscheibe 28a und der Stirnseite der Schneidlagereinheit 22a kraftschlüssig
fixiert. Die Mutter 32a, die über eine Unterlegscheibe 64a auf die Abdeckscheibe 28a
wirkt, ist auf eine in die Schneidlagereinheit 22a eingeschraubte Schraube 34a mit
einem Innensechskant 36a aufgeschraubt, so dass bei einem Verspannen der Abdeckscheibe
28a und dem Schneidmittel 26a mit der Stirnseite der Schneidlagereinheit 22a ein Drehmomentausgleich
erreicht werden kann, indem die Schraube 34a mit einem Innensechskantschlüssel gehalten
und die Mutter 32a gedreht wird.
[0022] Die Abdeckscheibe 28a ist unmittelbar mit der Ausgleichsgewichtseinheit 12a über
eine Formschlusskupplung 16a gekoppelt, die dazu vorgesehen ist, die Schneideinheit
10a und die Ausgleichsgewichtseinheit 12a in radialer Richtung zu einer Rotationsachse
66a der Schneidlagereinheit 22a bzw. in Richtung der wirkenden Fliehkraft 14a der
Schneideinheit 10a und in Richtung einer wirkenden Fliehkraft 38a der Ausgleichsgewichtseinheit
12a formschlüssig zu kuppeln. Dabei ist die während des Betriebs auf die Ausgleichsgewichtseinheit
12a wirkende Fliehkraft 38a der während des Betriebs auf die Schneideinheit 10a wirkenden
Fliehkraft 14a unmittelbar entgegen gerichtet und entspricht dieser. Die Formschlusskupplung
16a wird von an die Abdeckscheibe 28a und an die Ausgleichsgewichtseinheit 12a angeformten
hakenförmigen Fortsätzen 40a, 42a gebildet, die ineinander eingreifen.
[0023] Die Ausgleichsgewichtseinheit 12a ist aus einem Hartmetall, und ist wie die Schneideinheit
10a und die Abdeckscheibe 28a in die nutförmige Ausnehmung 30a der Schneidlagereinheit
22a eingesetzt, so dass die Ausgleichsgewichtseinheit 12a in Umfangsrichtung formschlüssig
in der Ausnehmung 30a gehalten ist. Ferner ist die Ausgleichsgewichtseinheit 12a mittels
einer Schraube 44a, die über eine Passung mit der Ausgleichsgewichtseinheit 12a gekoppelt
ist, auf die Stirnseite der Schneidlagereinheit 22a gespannt.
[0024] Das Schneidmittel 26a ist zur Schneidkantenerneuerung bzw. zum Nachschleifen vorgesehen
und weist zur Stirnseite der Schneidlagereinheit 22a eine Schicht aus einem polykristallinen
Diamanten und zur Abdeckscheibe 28a eine Schicht aus einem Hartmetall auf. Wird das
Schneidmittel 26a nachgeschliffen, kann eine dadurch bedingte Verkürzung durch eine
durch das Langloch 20a ermöglichte Verschiebung in radialer Richtung nach außen ausgeglichen
werden. Ferner umfasst die Konverterschneidvorrichtung eine Fliehkrafteinstelleinheit
18a, die einstückig mit einer Befestigungseinheit der Schneideinheit 10a ausgebildet
ist, und zwar sind mehrere verschiedene Muttern 32a mit unterschiedlichen Gewichten
vorgesehen.
[0025] Im Betrieb wirkt das rotierend angetriebene Schneidmittel 26a mit seiner Schneidkante
24a mit zwei feststehenden, jeweils eine Gegenschneide bildenden Schneideinheiten
60a, 62a zusammen (Figur 1). In Rotationsrichtung sind mehrere von Düseneinheiten
gebildete Faseraustritte 46a, 48a vorgesehen, und zwar ist vorzugsweise vor den Schneideinheit
60a, 62a jeweils ein feststehender Faseraustritt 46a, 48a angeordnet, aus denen im
Betrieb zum Schneiden vorgesehene Endlosfasern ausgebracht werden. Die Fasern werden
vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse 66a der Schneidlagereinheit
22a, d.h. mit einer Abweichung von weniger als 10° und vorzugsweise von, weniger als
5° zu einer Parallelen zur Rotationsachse 66a, aus den Faseraustritten 46a, 48a ausgebracht.
Der Konverter weist eine Drucklufteinheit auf, die dazu vorgesehen ist, einen Druckluftstrom
durch die Faseraustritte 46a, 48a zu erzeugen und dabei die Fasern zu fördern und
auszurichten.
[0026] Der Förderluftstrom kann mit einem Wärmetauscher auf eine Temperatur geregelt werden,
welche das Schneidergebnis positiv beeinflusst, den Schnittspalt nicht verändert und
die Schneidentemperatur hält.
[0027] Für einen vorteilhaften seitlichen Abtransport aus den jeweiligen Faseraustrittsbereichen
ist an die Abdeckscheibe 28a im radial äußeren Bereich ein hakenförmiger Fortsatz
50a angeformt.
[0028] In Figur 3 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel dargestellt. Im Wesentlichen
gleich bleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen
Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind jedoch den
Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele die Buchstaben a und b hinzugefügt. Die nachfolgende
Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel
in den Figuren 1 und 2, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen
auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 und 2 verwiesen werden
kann.
[0029] Figur 3 zeigt eine Schneidlagereinheit 22b und eine Konverterschneidvorrichtung eines
Konverters zum Konvertieren von mehreren Endlosgarnen. Die Konverterschneidvorrichtung
umfasst eine Ausgleichsgewichtseinheit 12b und eine Schneideinheit 10b, die einstückig
ausgebildet bzw. von einem Bauteil gebildet sind, und zwar von einem zwei Schneidkanten
24b, 24b' bildenden Schneidmittel 26b. Grundsätzlich ist auch denkbar, dass zwei Schneidmittel
26b, 26b' vorgesehen sind, die über eine Formschlusskupplung 16b gekoppelt sind, wie
dies in Figur 3 angedeutet ist. Das Schneidmittel 26b ist auf der Schneidlagereinheit
22a mittels zwei von Schrauben gebildeter Befestigungsmittel 52b, 54b befestigt, die
über Unterlegscheiben 56b, 58b unmittelbar auf das Schneidmittel 26b wirken. Denkbar
wäre jedoch auch, dass das Schneidmittel 26b über eine Abdeckscheibe 28b befestigt
ist, auf die mehrere Schrauben und/oder Muttern wirken, wie dies ebenfalls in Figur
3 angedeutet ist.
Bezugszeichen
[0030]
- 10
- Schneideinheit
- 12
- Ausgleichsgewichtseinheit
- 14
- Fliehkraft
- 16
- Kupplung
- 18
- Fliehkrafteinstelleinheit
- 20
- Langloch
- 22
- Schneidlagereinheit
- 24
- Schneidkante
- 26
- Schneidmittel
- 28
- Abdeckscheibe
- 30
- Ausnehmung
- 32
- Mutter
- 34
- Schraube
- 36
- Innensechskant
- 38
- Fliehkraft
- 40
- Fortsatz
- 42
- Fortsatz
- 44
- Schraube
- 46
- Faseraustritt
- 48
- Faseraustritt
- 50
- Fortsatz
- 52
- Befestigungsmittel
- 54
- Befestigungsmittel
- 56
- Unterlegscheibe
- 58
- Unterlegscheibe
- 60
- Schneideinheit
- 62
- Schneideinheit
- 64
- Unterlegscheibe
- 66
- Rotationsachse
1. Konverterschneidvorrichtung mit wenigstens einer zur Rotation vorgesehenen Schneideinheit
(10a; 10b) und mit wenigstens einer Ausgleichsgewichtseinheit (12a; 12b), die wenigstens
teilweise zum Ausgleich einer während des Betriebs auf die Schneideinheit (10a; 10b)
wirkenden Fliehkraft (14a; 14b) vorgesehen ist,
gekennzeichnet durch
wenigstens eine Fliehkrafteinstelleinheit (18a).
2. Konverterschneidvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fliehkrafteinstelleinheit (18a) dazu vorgesehen ist, eine Fliehkraft einzustellen,
die entweder in Richtung einer Fliehkraft der Schneideinheit (10a) und/oder in Richtung
einer Fliehkraft der Ausgleichsgewichtseinheit (12a) wirkt.
3. Konverterschneidvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fliehkrafteinstelleinheit (18a) von einer Gewichtseinstelleinheit, mittels deren
ein Gewicht einstellbar ist, und/oder einer Einheit, mittels deren eine Lage eines
Gewichts zur Einstellung einer Fliehkraft veränderbar ist, gebildet ist.
4. Konverterschneidvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fliehkrafteinstelleinheit (18a) zumindest teilweise einstückig mit einer Befestigungseinheit
ausgebildet ist.
5. Konverterschneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schneideinheit (10a) wenigstens ein Langloch (20a) aufweist.
6. Konverterschneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausgleichsgewichtseinheit (12a; 12b) dazu vorgesehen ist, zumindest einen Großteil
der auf die Schneideinheit (10a; 10b) wirkenden Fliehkraft (14a; 14b) auszugleichen.
7. Konverterschneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausgleichsgewichtseinheit (12a; 12b) unmittelbar mit einem Bauteil der Schneideinheit
(10a; 10b) gekoppelt ist.
8. Konverterschneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausgleichsgewichtseinheit (12a; 12b) zumindest teilweise aus einem der Schneideinheit
(10a; 10b) entsprechenden Material gebildet ist.
9. Konverterschneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausgleichsgewichtseinheit (12b) ein Bauteil der Schneideinheit (10b) bildet.
10. Konverterschneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Kupplung (16a; 16b), die dazu vorgesehen ist, die Schneideinheit (10a; 10b) und
die Ausgleichsgewichtseinheit (12a; 12b) zu kuppeln.
11. Konverterschneidvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kupplung (16a; 16b) wenigstens teilweise von einer Formschlusskupplung gebildet
ist.
12. Konverterschneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schneideinheit (10a; 10b) zur Schneidkantenerneuerung vorgesehen ist.
13. Konverterschneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schneideinheit (10a; 10b) wenigstens teilweise aus einem polykristallinen Diamant
gebildet ist.
14. Konverter zum Konvertieren von einem oder mehreren Fasern in Stapelfasern mit wenigstens
einer rotierend antreibbaren Schneidlagereinheit (22a) und mit einer Konverterschneidvorrichtung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
15. Konverter nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durch
wenigstens eine zweite rotierend antreibbare Schneidlagereinheit (22a').
16. Konverter nach Anspruch 14 oder 15,
gekennzeichnet durch
wenigstens eine feststehende, eine Gegenschneide bildende Schneideinheit (60a, 62a).