[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem für eine Laufkatze eines
Krans, insbesondere eines Turmdrehkrans, wobei die Laufkatze auf einer Führungsfläche
des Krans bewegbar angeordnet ist. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Kran, insbesondere
einen Turmdrehkran, mit einem erfindungsgemäßen Sicherheitssystem.
[0002] Krane werden allgemein immer dann eingesetzt, wenn Lasten gehoben und bewegt werden
müssen. Ein typisches Einsatzgebiet ist die Gebäudeerrichtung. Hierbei müssen Lasten
schnell und flexibel an die Orte transportiert werden, wo sie zur weiteren Verwendung
benötigt werden. Insbesondere bei der Errichtung von Hochhäusern oder Kraftwerken
werden mit Kranen schwere Lasten über mehrere zehn- bis hundert Meter in die Höhe
transportiert, beispielsweise Baumaschinen oder Baumaterial wie Sand oder Zement.
[0003] Damit die Lasten in die Höhe transportiert werden können, werden häufig sogenannte
Turmkräne eingesetzt, die einen im Wesentlichen vertikal verlaufenden Turm und einen
daran befestigten, im Wesentlichen horizontal verlaufenden Ausleger umfassen. Üblicherweise
befindet sich auf diesem Ausleger eine Führungsfläche, auf der die Laufkatze entlang
des Auslegers bewegbar ist. Hierzu weist der Ausleger Umlenkrollen auf, über die zwei
sogenannte Laufkatzseile geführt werden, die mit der Laufkatze verbunden sind. Die
Laufkatzseile werden mit einer Antriebseinheit bewegt, die eine antreibbare Laufkatzseil-Antriebstrommel
umfassen, von der sich das erste Laufkatzseil aufwickelt, während sich das zweite
abwickelt, sofern eine entsprechende Kraft wirkt. In der Laufkatze selbst kann ebenfalls
eine antreibbare Trommel angeordnet sein, auf die Lastseile, an welche die zu transportierenden
Lasten befestigt werden, auf- und abgerollt werden können.
[0004] Um einen sicheren Transport der üblicherweise schweren Lasten gewährleisten zu können,
darf einerseits das auf den Kran wirkende Kippmoment nicht zu groß werden, da er sich
sonst neigen oder gar umkippen kann. Je schwerer die Last, desto weniger weit weg
vom Turm darf sie mittels der Laufkatze entlang des Auslegers bewegt werden. Andererseits
dürfen die Lasten nicht zu schnell bewegt werden, da sie sonst zu stark pendeln und
ihre kinetische Energien zu groß und sie damit schwer beherrschbar werden.
[0005] Eine besondere Gefahr beim Transportieren geht von einem Bruch des Laufkatzseils
oder des Getriebes aus, über welches die Laufkatzseil-Antriebstrommel angetrieben
wird. Die Ausleger sind, wie oben angedeutet, im Wesentlichen horizontal angeordnet,
befinden sich jedoch nie exakt in der Horizontalen. Bricht das Laufkatzseil oder das
Getriebe, so kann sich die Laufkatze unkontrolliert auf der Führungsfläche entlang
des Auslegers bewegen. Sind schwere Lasten an der Laufkatze befestigt, genügt schon
eine geringe Abweichung aus der Horizontalen, um die Laufkatze zu beschleunigen. Dabei
kann der Fall auftreten, dass sich die Laufkatze in Richtung des Turms bewegt, wo
sich je nach Ausführung der Kranführer befindet. Bewegt sich die Laufkatze unkontrolliert
auf den Turm zu, kann sie oder die an ihr hängende Last einerseits den Kranführer
verletzen und andererseits die Last in den Turm einschlagen, was schwere Beschädigungen
der Last und des Turmes und Verletzungen des Kranführers hervorrufen kann. Im schlimmsten
Fall bricht der Turm zusammen.
[0006] Weiterhin kann der noch kritischere Fall auftreten, dass sich die Laufkatze in Richtung
des freien, dem Turm abgewandten Endes des Auslegers bewegt. Mit zunehmendem Abstand
der Last vom Turm erhöht sich das auf den Kran wirkende Kippmoment, so dass sich der
Ausleger immer weiter aus der Horizontalen neigt, wodurch die auf die Laufkatze wirkende
Hangabtriebskraft immer größer und die Laufkatze immer stärker beschleunigt wird.
Die Laufkatze bewegt sich immer schneller zum freien Ende des Auslegers und der Kran
droht umzukippen. Von derartigen Situationen gehen ernste Gefahren für die sich im
Umfeld des Krans befindenden Personen aus.
[0007] Um das unkontrollierte Bewegen der Laufkatze im Falle eines Bruchs des Laufkatzseils
zu verhindern, sind an der Laufkatze angeordnete Sicherheitssysteme entwickelt worden,
die beispielsweise darauf beruhen, dass ein Hebel vom Laufkatzseil in einer Ausgangsstellung
gehalten wird, in der die Beweglichkeit der Laufkatze nicht einschränkt wird. Bei
einem Bruch des Laufkatzseils stellt sich der Hebel in eine Endstellung, in der er
formschlüssig beispielsweise in eine Strebe des Auslegers eingreift und somit die
Laufkatze zum Stehen bringt.
[0008] Nachteilig an derartigen Sicherheitssystemen ist, dass der Hebel schlagartig an eine
Strebe anschlägt und somit die Laufkatze abrupt abgebremst wird. Zum einen übersteigt
in solchen Situationen das auf den Hebel wirkende Biegemoment das zulässige Biegemoment
um ein Vielfaches, so dass die Gefahr groß ist, dass der Hebel aus seiner Verankerung
gerissen und beschädigt wird und somit das Sicherheitssystem unwirksam wird. Zum anderen
bewirkt die abrupte Abbremsung der Laufkatze, dass die an ihr hängenden Lasten stark
zu pendeln beginnen, was wiederum eine Gefahr für die Stabilität des Krans und die
sich im Umfeld des Krans befindenden Personen darstellt. Da dieses Sicherheitssystem
von der Laufkatze in der Ausgangsstellung gehalten wird, wird es im Falle eines Getriebebruchs
nicht ausgelöst, da in dieser Situation das Laufkatzseil intakt ist.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es daher, das Sicherheitssystem der eingangs genannten
Art so weiterzuentwickeln, dass es eine sichere Abbremsung der Laufkatze insbesondere
im Falle eines Bruchs des Laufkatzseils oder eines Getriebebruchs bewirkt, ohne dass
die oben beschriebenen nachteiligen Wirkungen auftreten. Weiterhin soll das Sicherheitssystem
einfach nachrüstbar und robust und zuverlässig sein.
[0010] Gelöst wird die Aufgabe mit einem mit der Laufkatze verbundenen Bremsseil, welches
von der Laufkatze bewegbar ist, und einer mit dem Bremsseil zusammenwirkenden Bremseinheit
zum Abbremsen des Bremsseils und der Laufkatze. Die Laufkatze wird üblicherweise mit
einem ersten und einem zweiten Laufkatzseil bewegt, wobei auch andere Weisen denkbar
sind, auf welche die Laufkatze bewegbar ist. So kann die Laufkatze eine eigene Antriebseinheit
aufweisen. Das Bremsseil wird von der Laufkatze bewegt und folgt somit den Bewegungen
der Laufkatze. Da es im Normalbetrieb nicht zum Beschleunigen und Abbremsen der Laufkatze
dient, wird das Bremsseil in diesem Fall nicht belastet, sondern wird von der Laufkatze
mitgeschleppt. Führt nun die Laufkatze eine unkontrollierte Bewegung aus, insbesondere
infolge eines Bruchs des Laufkatzseils, kann in diesem Fall das Bremsseil zum Abbremsen
der Laufkatze genutzt werden. Hierzu dient die Bremseinheit, die mit dem Bremsseil
zusammenwirkt. Die Bremseinheit bremst das Bremsseil ab, womit auch die Laufkatze
abgebremst wird. Das Bremsseil steht somit auch dann mit der Laufkatze in Verbindung,
wenn eines der Laufkatzseile reißt, so dass auch beim Bruch des Laufkatzseils mit
dem Bremsseil Zugkräfte auf die Laufkatze übertragen werden können. Die Bewegung der
Laufkatze kann auch in diesem Fall kontrolliert werden, so dass Unfälle vermieden
werden können.
[0011] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, in welcher die Laufkatze mittels
einer ansteuerbaren Antriebseinheit bewegbar ist, sind ein erster Sensor zum Erzeugen
von ersten Signalen, die den Bewegungszustand der Laufkatze auf der Führungsfläche
charakterisieren und ein zweiter Sensor zum Erzeugen von zweiten Signalen, die den
Sollzustand der Antriebseinheit charakterisieren, vorgesehen. Die Antriebseinheit
wird vom Kranführer mit Ansteuerbefehlen versorgt, welche beispielsweise die Richtung
und Geschwindigkeit vorgeben, mit welcher sich die Laufkatze auf der Führungsfläche
des Auslegers bewegen soll. Insoweit gibt der Kranführer den Sollzustand der Antriebseinheit
vor, der sich im Normalbetrieb im Bewegungszustand der Laufkatze wiederspiegelt, möglicherweise
auch mit einer bestimmten zeitlichen Verzögerung infolge einer Relaxation, die beispielsweise
in Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgängen begründet sein kann. Die ersten Signale
charakterisieren den Bewegungszustand der Laufkatze und die zweiten Signale den Sollzustand
der Antriebseinheit. Die Signale können so aufbereitet werden, dass der Kranführer
abschätzen kann, ob die Laufkatze seinen Ansteuerbefehlen folgt. Ist dies der Fall,
so liegt der Normalbetrieb vor. Tritt jedoch beispielsweise der Fall auf, in dem sich
die Laufkatze bewegt, obwohl die Antriebseinheit steht, so kommt es zu einer Abweichung
der ersten und der zweiten Signale derart, dass eine Divergenz zwischen dem Sollzustand
der Antriebseinheit und des Bewegungszustandes der Laufkatze vorliegt. Diese Divergenz
deutet darauf hin, dass kein Normalbetrieb, sondern eine Störung vorliegt. Diese Störung
kann beispielsweise der Bruch eines der Laufkatzseile sein. Der Kranführer hat jetzt
die Möglichkeit, die Bremseinheit zu aktivieren, mit der das Bremsseil und folglich
auch die Laufkatze abgebremst werden. Unfälle, die infolge einer unkontrollierten
Bewegung der Laufkatze entstehen, können somit rechtzeitig erkannt und durch Aktivieren
der Bremseinheit vermieden werden.
[0012] Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung eine Vergleichseinheit zum Vergleichen der ersten
und zweiten Signale und zum Generieren eines resultierenden dritten Signals. Die Vergleichseinheit
kann so eingerichtet werden, dass das dritte Signal eine Warnung, beispielsweise in
optischer oder akustischer Form, auslöst, sobald es einen bestimmten Schwellenwert
überschreitet. Der Schwellenwert kann gewisse zeitliche Abweichungen des ersten vom
zweiten Signal berücksichtigen, die in unkritischen Vorgängen, beispielsweise in Beschleunigungs-
oder Verzögerungsprozessen oder in Längenausdehnungen der Laufkatzseile begründet
sind, die aber nicht auf eine Störung hindeuten. Somit wird vermieden, dass die Warnung
fälschlicherweise generiert wird oder dass der Kranführer die Bremseinheit infolge
einer falschen Interpretation der Divergenz zwischen dem ersten und dem zweiten Signal
auslöst, obwohl keine Störung vorliegt.
[0013] Weiterhin kann die Vergleichseinheit so ausgestaltet sein, dass sie bei einer Divergenz
zwischen dem ersten und dem zweiten Signal die Bremseinheit mittels des dritten Signals
direkt auslöst. Ein Eingreifen des Kranführers ist in diesem Fall nicht nötig. Auch
hier kann die Bremseinheit dann ausgelöst werden, wenn die Divergenz der ersten und
zweiten Signale einen bestimmten Schwellenwert überschreitet. Fehlauslösungen der
Bremseinheit infolge einer falschen Interpretation der ersten und der zweiten Signale
werden ebenso verhindert wie eine fehlende Auslösung im Falle einer Störung, beispielsweise
durch Abwesenheit des Kranführers. Letzeres kann dann der Fall sein, wenn der Kran
für einige Zeit nicht verwendet wird, aber dennoch eine Last an der Laufkatze hängt.
Die Betriebssicherheit des Krans wird somit erhöht.
[0014] Vorzugsweise wird das Bremsseil mit einer oder mehreren Umlenkrollen geführt und
die ersten Signale charakterisieren die Umdrehungen der Umlenkrollen. Unter Charakterisierung
der Umdrehungen kann beispielsweise die Erfassung der Winkelgeschwindigkeit der Umlenkrollen
oder der Anzahl der Umdrehungen pro Zeiteinheit der Umlenkrollen verstanden werden.
Hierzu kann der erste Sensor entsprechend ausgestaltet und ganz oder teilweise an
der Umlenkrolle oder in ihrer Nähe angebracht sein, so dass er die Umdrehungen erfassen
und in entsprechende erste Signale umwandeln kann. Da das Bremsseil von der Laufkatze
bewegt wird und somit ihren Bewegungen folgt, kann beispielsweise die Anzahl der Umdrehungen
pro Zeit erfasst und mit Hilfe des bekannten Durchmessers der Umlenkrolle auf den
Bewegungszustand der Laufkatze geschlossen werden. Erhöht sich die Geschwindigkeit
der Laufkatze, so erhöht sich auch die Anzahl der Umdrehungen der ersten Umlenkrollen
pro Zeit. Entsprechende Sensoren, welche die Umdrehungen der Umlenkrolle erfassen
und charakterisieren können, sind aus anderen Anwendungen gut bekannt und daher kostengünstig
verfügbar. Sie lassen sich einfach montieren und in das Sicherheitssystem integrieren.
[0015] Zweckmäßigerweise wird das Bremsseil über zwei oder mehrere Umlenkrollen geführt.
Es können mehrere erste Sensoren an den ersten Umlenkrollen angebracht sein, wodurch
eine Redundanz für den Fall geschaffen wird, dass einer der ersten Sensoren ausfällt.
Weiterhin können die von den mehreren ersten Sensoren generierten ersten Signale untereinander
verglichen werden, wodurch die Qualität der ersten Signale verbessert wird. Sollte
eine Umlenkrolle blockieren, würde das anhand dieser Umlenkrolle generierte erste
Signal auf eine Störung hinweisen. In diesem Fall kann ein weiteres erstes Signal,
welches an einer anderen ersten Umlenkrolle generiert wird, herangezogen werden. Die
Gefahr von Fehlauslösungen wird somit verringert.
[0016] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sicherheitssystems,
bei dem die Laufkatze mit einem ersten Laufkatzseil und einem zweiten Laufkatzseil
bewegbar ist und die Antriebseinheit einen Motor, ein Getriebe, ein in das Getriebe
führende Antriebswelle, eine aus dem Getriebe austretende Abtriebswelle und eine Laufkatzseil-Antriebstrommel
zum Antreiben des ersten und des zweiten Laufkatzseils umfasst, charakterisieren die
ersten Signale die Umdrehungen der Abtriebswelle und/oder der Laufkatzseil-Antriebstrommel.
Diese Ausführungsform ist geeignet, einen Getriebebruch zu erkennen. In diesem Fall
werden die Umdrehungen der Abtriebswelle und der Laufkatzseil-Antriebstrommel von
der Laufkatze bestimmt und drehen sich mit einer Geschwindigkeit, die nicht dem Sollzustand
der Antriebseinheit entspricht, was auf eine Störung, in diesem Fall auf einen Getriebebruch
hindeutet.
[0017] In einer bevorzugten Ausgestaltung charakterisieren die zweiten Signale die Umdrehungen
der Antriebswelle. Die Antriebswelle gibt den Sollzustand der
[0018] Antriebseinheit wieder, so dass hierüber eine einfach realisierbare und nachrüstbare
Möglichkeit zum Erfassen des Sollzustandes gegeben ist.
[0019] In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sicherheitssystems, bei
dem das erste und das zweite Laufkatzseil mit einer oder mehreren Laufkatzseil-Umlenkrollen
geführt werden, charakterisieren die ersten Signale die Umdrehungen der Laufkatzseil-Umlenkrollen.
Im Falle eines Bruchs eines der Laufkatzseile tritt eine für den Normalbetrieb untypische
Änderung der Umdrehungen der Laufkatzseil-Umlenkrollen ein. Je nachdem, wo das Laufkatzseil
bricht, tritt eine der Beschleunigung der Laufkatze entsprechende Änderung der Umdrehungen
oder ein plötzlicher Stillstand ein, wenn das gerissene Ende die Laufkatzseil-Umlenkrolle
passiert hat. Auch diese für den Normalbetrieb untypischen Änderungen der Umdrehungen
der Laufkatzseii-Umlenkroüen können zum Charakterisieren des Bewegungszustandes der
Laufkatze und zum Identifizieren einer Störung herangezogen werden.
[0020] Vorzugsweise weist die Antriebseinheit eine Eingabeeinheit zum Eingeben von Ansteuerbefehlen
zum Ansteuern der Antriebseinheit auf und die zweiten Signale charakterisieren die
Ansteuerbefehle. Die Ansteuerbefehle drücken den Sollzustand der Antriebseinheit aus.
In modernen Systemen liegen die Ansteuerbefehle in digitaler Form vor, die direkt
von der Vergleichseinheit verwendet werden können. Zusätzliche Komponenten wie Sensoren,
die an einer bestimmten Stelle des Sicherheitssystems angebracht werden, sind nicht
notwendig.
[0021] Vorzugsweise verlaufen die Umlenkrollen und die Laufkatzseil-Umlenkrollen auf einer
gemeinsamen Achse. Üblicherweise sind die Laufkatzseil-Umlenkrollen mit entsprechenden
Achsen bei handelsüblichen Kränen ohnehin vorhanden, so dass der zusätzliche Konstruktions-
und Montageaufwand der zum Führen des Bremsseils benötigten Umlenkrollen in engen
Grenzen gehalten werden kann. Die Nachrüstbarkeit von bestehenden Kränen wird erleichtert.
[0022] Bevorzugt sind die Umlenkrolle und die Laufkatzseil-Umlenkrolle zu einer Doppelrolle
zusammengefasst. Die Doppelrolle kann bereits ab Werk ohne nennenswerten Mehraufwand
montiert werden, so dass das Sicherheitssystem auf sehr einfache Weise nachgerüstet
werden kann, sollte es der Kunde wünschen oder sollte es die Komplexität der Baustelle
als empfehlenswert erscheinen lassen. Der zeitliche Aufwand zum Nachrüsten wird deutlich
verringert.
[0023] Vorzugsweise durchläuft das Bremsseil die Bremseinheit. Das Bremsseil kann mittels
eines Reibschlusses abgebremst werden, beispielsweise mit zwei aufeinander zu bewegbaren
Bremsbacken, die vom Bremsseil durchlaufen werden. Entsprechende Seilbremsen sind
aus anderen Bereichen der Technik, beispielsweise aus der Seilbahntechnik, bekannt
und daher kostengünstig verfügbar und zuverlässig.
[0024] In einer vorteilhaften Weiterentwicklung der vorliegenden Erfindung ist Umlenkrolle
mit der Bremseinheit abbremsbar. Hierzu kann die Umlenkrolle eine Bremsscheibe aufweisen,
die mittels eines Bremssattels abgebremst wird. Hierdurch kann die Bremseinheit auf
sehr hohe Belastungen ausgelegt werden. Das Bremsseil wird hier beim Bremsvorgang
nicht durch Bremsbacken belastet, wodurch das Bremsseil weniger Verschleiß ausgesetzt
ist.
[0025] Weiterhin ist es günstig, wenn das Bremsseil mit einer weiteren Antriebseinheit antreibbar
ist. Sollte es zu einem Bruch des Laufkatzseils kommen und die Laufkatze an einer
beliebigen Stelle der Führungsfläche des Auslegers zum Stehen kommen, kann sie mittels
der weiteren Antriebseinheit unter Verwendung des Bremsseils langsam in Richtung des
Turms gezogen werden, was den Austausch des gebrochenen Laufkatzseils erleichtert.
Auch wird in dieser Ausführungsform der regelmäßige Austausch der Laufkatzseile, beispielsweise
aufgrund des Erreichens der Ablagereife , vereinfacht. Der Einsatz der weiteren
[0026] Antriebseinheit zum Bewegen der Laufkatze ist nicht für den Normalbetrieb vorgesehen.
[0027] Weiterhin betrifft die Erfindung einen Kran, insbesondere einen Turmdrehkran, der
ein Sicherheitssystem nach einem der vorherigen Ausführungsbeispiele umfasst. Die
zu den verschiedenen Ausführungsbeispielen diskutierten Vorteile gelten für den Kran
gleichermaßen.
[0028] Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen im Detail erläutert. Es zeigen
- Figur 1
- eine schematische Darstellung eines Krans mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Sicherheitssystems,
- Figur 2
- eine schematische Darstellung eines Krans mit einem zweiten Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Sicherheitssystems,
- Figur 3
- eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Antriebseinheit,
- Figur 4
- eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Antriebseinheit,
- Figur 5
- eine schematische Darstellung einer Laufkatzseil-Umlenkrolle und einer Umlenkrolle
zum Führen des Bremsseils, die auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, und
- Figur 6
- eine schematische Darstellung einer Doppelrolle, zu der die Umlenkrolle und die Laufkatzseil-Umlenkrolle
zusammengefasst sind.
[0029] Figur 1 zeigt einen Kran 10, hier einen Turmdrehkran 12, der mit einem erfindungsgemäßen
Sicherheitssystem 14
1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ausgestattet ist. Der Kran 10 weist einen
Turm 16 auf, der sich im Wesentlichen vertikal erstreckt, und einen am Turm 16 befestigten
Ausleger 18, der sich im Wesentlichen horizontal erstreckt. Der Zusatz "im Wesentlichen"
soll zum Ausdruck bringen, dass eine exakt vertikale bzw. horizontale Ausrichtung
des Turms 16 und des Auslegers 18 nicht möglich ist. Ferner sind viele Kräne als Wippkräne
ausgeführt, bei denen der Ausleger 18 drehbar gelagert ist und aus der Horizontalen
bis nahezu in die Vertikale geschwenkt werden kann. Für die vorliegende Erfindung
ist dies jedoch nicht von Bedeutung.
[0030] Der Ausleger 18 weist eine Führungsfläche 20 auf, entlang der eine Laufkatze 22 bewegbar
angeordnet ist, wozu Räder 24 vorgesehen sind. Die Laufkatze 22 wird mit einer Antriebseinheit
26, welche ein erstes Laufkatzseil 28 und ein zweites Laufkatzseil 30 umfasst, entlang
der Führungsfläche 20 bewegt. Die Antriebseinheit 26 umfasst weiterhin eine Laufkatzseil-Antriebstrommel
32, auf der das erste und das zweite Laufkatzseil 28, 30 so angeordnet sind, dass
das erste Laufkatzseil 28 abgewickelt wird, wenn das zweite Laufkatzseil 30 angezogen
wird und umgekehrt. Das erste und das zweite Laufkatzseil 28, 30 werden über insgesamt
vier Laufkatzseil-Umlenkrollen 34
1 bis 34
4 entlang des Auslegers 18 herum geführt, wobei auch eine geringere oder höhere Anzahl
der Laufkatzseil-Umlenkrollen 34 denkbar ist.
[0031] Weiterhin ist ein Bremsseil 36 an der Laufkatze 22 befestigt, welches mit insgesamt
vier Umlenkrollen 38
1 bis 38
4 entlang des Auslegers 18 geführt wird. Wiederum ist eine höhere oder geringere Anzahl
der Umlenkrollen 38 denkbar. Im dargestellten Beispiel durchläuft das Bremsseil 36
eine Bremseinheit 40
1, welche zwei Bremsbacken 42 umfasst, die aufeinander zu bewegbar sind. Mit den Bremsbacken
42 ist das Bremsseil 36 über einen Reibschluss abbremsbar. Das Sicherheitssystem 14
umfasst weiterhin einen ersten Sensor 44 und einen zweiten Sensor 46. Der erste Sensor
44 ist an einer der Umlenkrollen 38 angeordnet und erfasst die Umdrehungen der Umlenkrolle
38. Der zweite Sensor 46 ist in der Antriebseinheit 26 angeordnet und erfasst den
Sollzustand der Antriebseinheit 26 (vgl. Figuren 3 und 4). Der erste Sensor 44 generiert
dabei erste Signale und der zweite Sensor 46 zweite Signale, die an eine Vergleichseinheit
48 weitergeleitet werden, beispielsweise über elektrische Leitungen 49, wobei auch
eine drahtlose Kommunikation denkbar ist.
[0032] Das Sicherheitssystem 14 funktioniert folgendermaßen: Im Normalbetrieb wird die Laufkatze
22 mit dem ersten und dem zweiten Laufkatzseil 28, 30 entlang der Führungsfläche 20
des Auslegers 18 durch ein entsprechendes Ansteuern der Antriebseinheit 26 bewegt.
Das Bremsseil 36 wird dabei von der Laufkatze 22 mit bewegt oder mit geschleppt und
folgt daher den Bewegungen der Laufkatze 22. Die vom ersten Sensor 44 generierten
ersten Signale basieren dabei auf den Umdrehungen der Umlenkrollen 38, während die
zweiten Signale den Sollzustand der Antriebseinheit 26 charakterisieren. Änderungen
und Stagnationen der ersten Signale lassen sich auch an den Änderungen oder Stagnationen
der zweiten Signale ablesen und umkehrt. Wird beispielsweise die Antriebseinheit 26
derart angesteuert, dass die Laufkatze 22 vom Stillstand auf eine bestimmte Geschwindigkeit
gebracht werden soll, so ändern sich zunächst die zweiten Signale. Nach einer bestimmten
Relaxationszeit beginnt die Laufkatze 22 sich zu bewegen und bewegt das Bremsseil
36 mit, so dass die Umlenkrollen 38 beginnen, sich zu drehen. Diese Umdrehungen werden
von den ersten Sensoren 44 erfasst, so dass sich auch die ersten Signale ändern. Die
Vergleichseinheit 48 stellt anhand eines Vergleichs der ersten und zweiten Signale
den Normalbetrieb fest.
[0033] Bricht nun eines der Laufkatzseile 28, 30, so führt die Laufkatze 22 Bewegungen aus,
die nicht mehr denen folgen, die von der Antriebseinheit 26 vorgegeben werden. Die
ersten Signale stellen beispielsweise eine Beschleunigung der Laufkatze 22 anhand
einer Erhöhung der Umdrehungen pro Zeiteinheit der Umlenkrollen 38 fest, obwohl die
Antriebseinheit 26 konstant weiterläuft. Die ersten Signale ändern sich, wohingegen
die zweiten Signale konstant bleiben. Die Vergleichseinheit 48 stellt anhand eines
Vergleichs der ersten und zweiten Signale eine Störung fest. Das dritte Signal kann
eine optische oder akustische Warnung ausgeben oder, wie dargestellt, dazu verwendet
werden, die Bremseinheit 40
1 zu aktivieren. Die Bremseinheit 40
1 bremst das Bremsseil 36 ab, wodurch auch die Laufkatze 22 abgebremst wird und zum
Stillstand kommt, bevor sie Schäden verursachen kann.
[0034] In Figur 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sicherheitssystems
14 dargestellt, welches weitgehend dem ersten Ausführungsbeispiel entspricht. Allerdings
ist die Bremseinheit 40
2 anders aufgebaut als diejenige, die in Figur 1 gezeigt ist. Es wird nicht das Bremsseil
36 direkt abgebremst, sondern eine der Umlenkrollen 38. Ein Durchrutschen des Bremsseils
36 über die abgebremste Umlenkrolle 38 kann dadurch verhindert werden, dass das Bremsseil
36 mehrmals um diese Umlenkrolle 38 geschlungen wird. Zum Abbremsen der Umlenkrolle
38 umfasst die Bremseinheit 40
2 eine Bremsscheibe 50, die über einen nicht dargestellten Bremssattel abgebremst wird.
Der Bremssattel wird wiederum über die Vergleichseinheit 48 aktiviert, sobald das
dritte Signal einen bestimmten Schwellenwert überschreitet.
[0035] Weiterhin ist die Umlenkrolle 38 mittels einer weiteren Antriebseinheit 26 antreibbar.
Hierdurch kann die Laufkatze 22 auch dann bewegt werden, wenn die Laufkatzseile 28,
30 gebrochen sind.
[0036] In Figur 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antriebseinheit
26
1 dargestellt. Diese umfasst einen Motor 52, ein Getriebe 54, eine in das Getriebe
54 führende Antriebswelle 56 und eine aus dem Getriebe 54 austretende Abtriebswelle
58, die auf die Laufkatzseil-Antriebstrommel 32 führt. Der erste Sensor 44 erfasst
die Umdrehungen der Abtriebswelle 58 und der zweite Sensor 46 die Umdrehungen der
Antriebswelle 56. Im Normalbetrieb stehen die Umdrehungen der Antriebswelle 56 und
der Abtriebswelle 58 in einem festen Verhältnis zueinander. Bricht nun das Getriebe
54, so wird dieses feste Verhältnis aufgelöst und die Umdrehungen der Abtriebswelle
58 werden von der nun unkontrollierbaren Bewegung der Laufkatze 22 bestimmt. Wiederum
folgen die ersten Signale nicht den zweiten Signalen, so dass die Vergleichseinheit
48 die Bremseinheit 40 aktiviert und die Laufkatze 22 mit Hilfe des Bremsseils 36
abgebremst wird.
[0037] In Figur 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Antriebseinheit
26
2 dargestellt. Es ist weitgehend identisch mit dem ersten Ausführungsbeispiel, jedoch
umfasst die Antriebseinheit 26
2 weiterhin eine Eingabeeinheit 60. In diesem Fall ist der zweite Sensor 46 nicht auf
der Antriebswelle 56 angeordnet, sondern direkt in der Eingabeeinheit 60. Der Sollzustand
der Antriebseinheit 26 wird direkt aus den vom Kranführer eingegebenen Ansteuerbefehlen
ermittelt. Ansonsten gleicht die Funktionsweise derjenigen, die für das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist.
[0038] In Figur 5 ist ein freies, dem Turm 16 abgewandtes Ende 68 des Auslegers 18 anhand
einer Draufsicht dargestellt, an dem die Umlenkrolle 38 und die Laufkatzseil-Umlenkrolle
34 mittels einer Halteeinrichtung 62 auf einer gemeinsamen Achse 64 montiert sind.
[0039] In Figur 6 ist eine Doppelrolle 66 dargestellt, zu der die Umlenkrolle 38 und die
Laufkatzseil-Umlenkrolle 34 zusammengefasst sind. Die Doppelrolle 66 ist wiederum
auf der gemeinsamen Achse 64 montiert.
Bezugszeichenliste
[0040]
- 10
- Kran
- 12
- Turmdrehkran
- 14
- Sicherheitssystem
- 16
- Turm
- 18
- Ausleger
- 20
- Führungsfläche
- 22
- Laufkatze
- 24
- Räder
- 26
- Antriebseinheit
- 28
- erstes Laufkatzseil
- 30
- zweites Laufkatzseil
- 32
- Laufkatzseil-Antriebstrommel
- 34
- Laukatzseil-Umlenkrolle
- 36
- Bremsseil
- 38
- Umlenkrolle
- 40
- Bremseinheit
- 42
- Bremsbacken
- 44
- erster Sensor
- 46
- zweiter Sensor
- 48
- Vergleichseinheit
- 49
- Leitung
- 50
- Bremsscheibe
- 52
- Motor
- 54
- Getriebe
- 56
- Antriebswelle
- 58
- Abtriebswelle
- 60
- Eingabeeinrichtung
- 62
- Halteeinrichtung
- 64
- gemeinsame Achse
- 66
- Doppelrolle
- 68
- Ende
1. Sicherheitssystem für eine Laufkatze (22) eines Krans (10), insbesondere eines Turmdrehkrans
(12), wobei die Laufkatze (22) auf einer Führungsfläche (20) des Krans (10) bewegbar
angeordnet ist,
gekennzeichnet durch
- ein mit der Laufkatze (22) verbundenes Bremsseil (36), welches von der Laufkatze
(22) bewegbar ist, und
- eine mit dem Bremsseil (36) zusammenwirkende Bremseinheit (40) zum Abbremsen des
Bremsseils (36) und der Laufkatze (22).
2. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, wobei die Laufkatze (22) mittels einer ansteuerbaren
Antriebseinheit (26) bewegbar ist,
gekennzeichnet durch einen ersten Sensor (44) zum Erzeugen von ersten Signalen, die den Bewegungszustand
der Laufkatze (22) auf der Führungsfläche (20) charakterisieren und einen zweiten
Sensor (46) zum Erzeugen von zweiten Signalen, die den Sollzustand der Antriebseinheit
(26) charakterisieren.
3. Sicherheitssystem nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch eine Vergleichseinheit (48) zum Vergleichen der ersten und zweiten Signale und zum
Generieren eines resultierenden dritten Signals.
4. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsseil (36) mit einer oder mehreren Umlenkrollen (38) geführt wird und die
ersten Signale die Umdrehungen der Umlenkrollen (38) charakterisieren.
5. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei die Laufkatze (22) mit
einem ersten Laufkatzseil (28) und einem zweiten Laufkatzseil (30) bewegbar ist und
die Antriebseinheit (26) einen Motor (52), ein Getriebe (54), ein in das Getriebe
(54) führende Antriebswelle (56), eine aus dem Getriebe (54) austretende Abtriebswelle
(58) und eine Laufkatzseil-Antriebstrommel (32) zum Antreiben des ersten und des zweiten
Laufkatzseils (28, 30) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Signale die Umdrehungen der Abtriebswelle (58) und/oder der Laufkatzseil-Antriebstrommel
(32) charakterisieren.
6. Sicherheitssystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Signale die Umdrehungen der Antriebswelle (56) charakterisieren.
7. Sicherheitssystem nach Anspruch 5 oder 6,
wobei das erste und das zweite Laufkatzseil (28, 30) mit einer oder mehreren Laufkatzseil-Umlenkrollen
(34) geführt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Signale die Umdrehungen der Laufkatzseil-Umlenkrollen (34) charakterisieren.
8. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (26) eine Eingabeeinheit (60) zum Eingeben von Ansteuerbefehlen
und zum Ansteuern der Antriebseinheit (26) aufweist und die zweiten Signale die Ansteuerbefehle
charakterisieren.
9. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen (38) und die Laufkatzseil-Umlenkrollen (34) um eine gemeinsame Achse
(64) drehbar gelagert sind.
10. Sicherheitssystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die die Umlenkrollen (38) und die Laufkatzseil-Umlenkrollen (34) zu einer Doppelrolle
(66) zusammengefasst sind.
11. Sicherheitssystem nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsseil (36) die Bremseinheit (40) durchläuft.
12. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrolle (38) mit der Bremseinheit (40) abbremsbar ist.
13. Sicherheitssystem nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsseil (36) mit einer weiteren Antriebseinheit (26) antreibbar ist.
14. Kran (10), insbesondere Turmdrehkran (12),
gekennzeichnet durch ein Sicherheitssystem (10) nach einem der vorherigen Ansprüche.