Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betreiben mindestens
einer Entladungslampe mit einem Eingang mit einem ersten und einem zweiten Eingangsanschluss
zum Koppeln mit einer Versorgungsgleichspannung, einer Brückenschaltung mit zumindest
einem ersten und einem zweiten elektronischen Schalter, wobei der erste und der zweite
elektronische Schalter unter Ausbildung eines ersten Brückenmittelpunkts der Brückenschaltung
seriell zwischen den ersten und den zweiten Eingangsanschluss gekoppelt sind, und
mindestens einem Koppelkondensator, einem ersten und einem zweiten Ausgangsanschluss
zum Koppeln mit der hochliegenden Wendel der Entladungslampe, einem dritten und einem
vierten Ausgangsanschluss zum Koppeln mit der tiefliegenden Wendel der Entladungslampe,
einer Lampendrossel, die seriell zwischen den ersten Brückenmittelpunkt und einen
der Ausgangsanschlüsse für die hochliegende Wendel der Entladungslampe gekoppelt ist,
und einer Gleichstromquelle, die mit der Entladungslampe gekoppelt ist. Sie betrifft
überdies ein entsprechendes Verfahren zum Betreiben mindestens einer Entladungslampe
an einer derartigen Schaltungsanordnung.
Stand der Technik
[0002] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Problematik, die beim Betrieb von Entladungslampen
mit dimmbaren elektronischen Vorschaltgeräten auftritt. Dabei kommt es bei einigen
Dimmstellungen zu so genannten Scheibenentladungen. Es ist eine bekannte und übliche
Lösung, diese Scheibenentladungen durch das Einspeisen eines Gleichstroms in die Entladungslampe
zu unterdrücken.
[0003] In diesem Zusammenhang ist es bekannt, dass es bei niedrigen Dimmstellungen und bei
relativ niedrigen Umgebungstemperaturen, beispielsweise Temperaturen unter 20° C,
zu instabilen Gasentladungen kommen kann, die sich durch ein leichtes, bei einem derart
niedrigen Lichtpegel jedoch störendes, chaotisches Lichtflickern beziehungsweise Flimmern
bemerkbar machen. Dieser Effekt ist unter dem Begriff des so genannten Eigenflimmerns
bekannt. Dieses Verhalten tritt nicht bei allen Entladungslampen auf; so zeigen Entladungslampen,
deren Gasfüllung einen Kryptonanteil haben, dieses Verhalten nicht. Die eigentliche
Ursache für dieses Eigenflimmern ist gegenwärtig noch nicht erforscht.
[0004] Bisher wurden deshalb Betriebszustände, bei denen das Eigenflimmern auftritt, für
die betroffenen Entladungslampen nicht freigegeben.
Darstellung der Erfindung
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung beziehungsweise
ein Verfahren der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass selbst bei niedrigen
Dimmstellungen und bei niedrigen Umgebungstemperaturen einerseits Scheibenentladungen,
andererseits ein Eigenflimmern der Entladungslampe möglichst weitgehend verhindert
werden kann.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schaltungsanordnung mit den Merkmalen von Patentanspruch
1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Patentanspruch 19.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass zwar das Einspeisen
eines Gleichstroms die Scheibenentladungen wirksam verhindert, jedoch genau dieser
Gleichstrom bei niedrigen Dimmstellungen und niedrigen Umgebungstemperaturen die Ursache
des Eigenflimmerns ist. Erfindungsgemäß wird deshalb zum Verhindern des Eigenflimmerns
bei niedrigen Dimmstellungen und niedrigen Umgebungstemperaturen der in die Entladungslampe
eingespeiste Gleichstrom in geeigneter Weise reduziert oder gänzlich eliminiert.
[0008] Durch diese Vorgehensweise lässt sich die Gasentladung stabilisieren und das Eigenflimmern
weitgehend verhindern.
[0009] Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung umfasst deshalb weiterhin mindestens eine
Sensorvorrichtung zum Erfassen mindestens eines Betriebsparameters der Entladungslampe
sowie eine Steuervorrichtung, die mit der mindestens einen Sensorvorrichtung und der
Gleichstromquelle gekoppelt ist, wobei die Steuervorrichtung ausgelegt ist, die Amplitude
des von der Gleichstromquelle abgegebenen Gleichstroms in Abhängigkeit des von der
mindestens einen Sensorvorrichtung erfassten mindestens einen Betriebsparameters zu
variieren.
[0010] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Schaltungsanordnung
weiterhin eine Dimmfaktorbereitstellungsvorrichtung umfasst, die ausgelegt ist, an
ihrem Ausgang ein Signal bereitzustellen, das mit einem Dimmfaktor der Schaltungsanordnung
korreliert ist, wobei die Dimmfaktorbereitstellungsvorrichtung mit der Steuervorrichtung
gekoppelt ist, wobei die Steuervorrichtung ausgelegt ist, die Amplitude des von der
Gleichstromquelle abgegebenen Gleichstroms in Abhängigkeit des Dimmfaktors zu variieren.
Hierbei lässt sich berücksichtigen, dass das so genannte Eigenflimmern insbesondere
bei Dimmfaktoren unterhalb von 20 %, insbesondere unterhalb von 15 % des maximalen
Dimmfaktors auftritt. Hierbei bedeutet ein Dimmfaktor von 20%, dass die Entladungslampe
nur noch 20% des Lichts abgibt, das sie unter Volllastbetrieb abgeben würde.
[0011] Bevorzugt ist deshalb die Steuervorrichtung ausgelegt, die Amplitude des von der
Gleichstromquelle abgegebenen Gleichstroms nur dann zu variieren, wenn der Dimmfaktor
in einem vorgebbaren Bereich liegt. Mit anderen Worten wird deshalb bei Dimmfaktoren
über ca. 20 % keine Reduktion des der Entladungslampe zur Vermeidung von Scheibenentladungen
zugeführten Gleichstroms vorgenommen.
[0012] Es kann vorgesehen werden, dass oberhalb eines vorgebbaren Dimmfaktors ein Gleichstrom
mit einer vorgebbaren Amplitude in die Entladungslampe eingespeist wird und unterhalb
dieses Dimmfaktors auf die Zuführung eines Gleichstroms gänzlich verzichtet wird.
Es kann jedoch auch vorgesehen werden, dass die Steuervorrichtung ausgelegt ist, die
Amplitude des von der Gleichstromquelle abgegebenen Gleichstroms in Abhängigkeit des
Dimmfaktors unterschiedlich stark zu variieren. Mit anderen Worten wird demnach innerhalb
des kritischen Dimmfaktorbereichs von hohen zu niedrigen Dimmfaktoren der der Entladungslampe
zugeführte Gleichstrom kontinuierlich abgesenkt.
[0013] Bevorzugt ist die Gleichstromquelle zwischen den ersten Eingangsanschluss und einen
der Ausgangsanschlüsse für die tiefliegende Wendel der Entladungslampe gekoppelt.
Dadurch wird der Koppelkondensator vorgeladen. Der Gleichstrom fließt demnach von
der kalten, das heißt tiefliegenden Wendel zur heißen, das heißt hochliegenden Wendel
und von dort über die Lampendrossel und den tiefliegenden elektronischen Schalter
zur Masse ab.
[0014] Alternativ kann die Gleichstromquelle auch zwischen einen der Ausgangsanschlüsse
für die tiefliegende Wendel der Entladungslampe und ein Bezugspotential, insbesondere
den zweiten Eingangsanschluss, gekoppelt sein. Ist der Koppelkondensator demnach zwischen
einen der Ausgangsanschlüsse für die tiefliegende Wendel der Entladungslampe und das
Bezugspotential gekoppelt, ist die Gleichstromquelle diesem Koppelkondensator quasi
parallelgeschaltet. Der Strom fließt ebenfalls von der Gleichstromquelle zur kalten
Wendel, von dort über die Gasentladung zur heißen Wendel und anschließend über die
Lampendrossel und den tiefliegenden Schalter der Brückenschaltung zum Bezugspotential
ab.
[0015] Alternativ kann die Gleichstromquelle durch Einstellung des Tastverhältnisses der
die Schalter der Brückenschaltung ansteuernden Signale realisiert sein. Durch ein
unsymmetrisches Tastverhältnis kann so ein Gleichanteil erzeugt und als Gleichstrom
in die Entladungslampe eingespeist werden. Diese Variante hat den Vorteil, dass auf
die Realisierung einer zusätzlichen Gleichstromquelle verzichtet werden kann, die
Zuführung eines Gleichstroms an die Entladungslampe vielmehr im Wesentlichen durch
bereits vorhandene Bauelemente erzielt werden kann.
[0016] Bei einer bevorzugten Ausführungsform stellt die Sensorvorrichtung einen Temperatursensor
dar. Dabei ist der Temperatursensor bevorzugt derart zur Entladungslampe angeordnet,
dass mittels des Temperatursensors eine Temperatur messbar ist, die mit der Temperatur
der Entladungslampe korreliert ist. Bevorzugt ist der Temperatursensor derart angeordnet,
dass er die Temperatur an der Rohrwand der Entladungslampe messen kann.
[0017] Weiterhin ist in diesem Zusammenhang die Steuervorrichtung ausgelegt, die Gleichstromquelle
derart anzusteuern, dass die Amplitude des von der Gleichstromquelle abgegebenen Gleichstroms
gemäß einer vorgebbaren, in der Steuervorrichtung abgelegten Kennlinie in Abhängigkeit
der Temperatur variiert wird. Dies wird selbstverständlich nur dann vorgenommen, wenn
der mittels der Dimmfaktorbereitstellungsvorrichtung bereitgestellte Dimmfaktor dazu
Anlass gibt.
[0018] Dabei kann die Kennlinie derart ausgelegt sein, dass die Steuervorrichtung die Gleichstromquelle
derart ansteuert, dass diese bei einer Temperatur gleich oder größer einem vorgebbaren
Schwellwert einen Gleichstrom einer vorgebbaren Amplitude abgibt, und bei einer Temperatur
unterhalb des vorgebbaren Schwellwerts keinen Gleichstrom abgibt.
[0019] Alternativ zu dieser binären Lösung kann vorgesehen sein, dass die Kennlinie derart
ausgelegt ist, dass die Steuervorrichtung die Gleichstromquelle derart ansteuert,
dass die Amplitude des von ihr abgegebenen Gleichstroms, insbesondere unterhalb eines
vorgebbaren Schwellwerts der Temperatur, zu niedrigeren Temperaturen im Wesentlichen
kontinuierlich oder gemäß einer Vielzahl von Stufen in Abhängigkeit der Temperatur
reduziert wird.
[0020] Die zuletzt genannte Variante ermöglicht besonders präzise die Vermeidung von Scheibenentladungen
einerseits und die Vermeidung von Eigenflimmern andererseits.
[0021] Es kann auch vorgesehen werden, beispielsweise in Form einer Lookup Tabelle, den
Gleichstrom, der der Entladungslampe zuzuführen ist, für eine Vielzahl von Kombinationen
aus Temperatur und Dimmfaktor anzugeben.
[0022] Alternativ zur Ermittlung der Temperatur kann die Sensorvorrichtung mit dem mindestens
einen Koppelkondensator gekoppelt sein, wobei die Sensorvorrichtung ausgelegt ist,
die über dem Koppelkondensator im Betrieb abfallende Spannung auszuwerten. In diesem
Zusammenhang ist es gleichgültig, wo der Koppelkondensator in der Schaltungsanordnung
angeordnet ist. Dabei umfasst die Sensorvorrichtung bevorzugt die Serienschaltung
einer Tiefpassvorrichtung, einer Wechselsignalauskopplungsvorrichtung sowie eines
Gleichrichters.
[0023] Bevorzugt liegt die Grenzfrequenz der Tiefpassvorrichtung bei 200 bis 300 Hz, um
relevante Wechselsignalanteile, die für ein Eigenflimmern der Entladungslampe sprechen,
im Frequenzbereich zwischen 20 und 150 Hz zuverlässig zu erfassen. Zwar würde dadurch
gegebenenfalls ein Netzbrumm miterfasst; dieser tritt jedoch nur bei hohen Dimmpegeln
auf. Bei niedrigen Dimmpegeln, bei denen hingegen das Eigenflimmern auftritt, ist
der Netzbrumm vernachlässigbar. Diese Vorgehensweise basiert auf der Erkenntnis, dass
das Eigenflimmern der Entladungslampe durch die Auswertung der Spannung am Koppelkondensator
festgestellt werden kann. Sobald die Entladungslampe flimmert, tritt am Koppelkondensator
eine überlagerte Wechselspannung niedriger Frequenz auf. Diese überlagerte Wechselspannung
kann zur Steuerung, insbesondere sogar zur Regelung, der Gleichstromquelle verwendet
werden.
[0024] Deshalb umfasst die Steuervorrichtung bevorzugt eine Regelvorrichtung mit einem ersten
Eingang und einem zweiten Eingang, wobei der erste Eingang mit dem Ausgang des Gleichrichters
und der zweite Eingang mit einer Vergleichswertbereitstellungsvorrichtung gekoppelt
ist, wobei die Vergleichswertbereitstellungsvorrichtung ausgelegt ist, an ihrem Ausgang
einen Vergleichswert, insbesondere in Abhängigkeit des Dimmfaktors, bereitzustellen,
wobei die Steuervorrichtung ausgelegt ist, die Gleichstromquelle derart anzusteuern,
dass die Amplitude des von der Gleichstromquelle abgegebenen Gleichstroms in Abhängigkeit
des Signals am Ausgang der Regelvorrichtung variiert wird. Durch den Vergleichswert
kann dennoch dem geringen Anteil des Netzbrumms, der sich in Abhängigkeit der Dimmstellung
ändert, Rechnung getragen werden.
[0025] Gemäß einer ersten Ausführungsform kann dabei die Regelvorrichtung einen I-Regler
umfassen. Diese Realisierung weist den Vorteil auf, dass nur bei Entladungslampen,
die ein Eigenflimmern zeigen, der Gleichstrom abgesenkt wird. Bei Entladungslampen,
die kein Eigenflimmern zeigen, bleibt der Gleichstrom im gesamten Dimm- und Temperaturbereich
erhalten. Allerdings wird dabei immer nur soviel Gleichstrom in die Entladungslampe
eingespeist, bis die überlagerte Wechselspannung dem vorgegebenen Vergleichswert entspricht.
Damit arbeitet die Regelvorrichtung immer an der Stabilitätsgrenze.
[0026] Bei einer alternativen Realisierung umfasst die Regelvorrichtung deshalb einen Zweipunktregler.
Dieser ist so ausgelegt, dass das Erhöhen der Amplitude des Gleichstroms durch eine
erste Zeitkonstante gekennzeichnet ist, und das Absenken der Amplitude des Gleichstroms
durch eine zweite Zeitkonstante, wobei die erste Zeitkonstante ein Vielfaches der
zweiten Zeitkonstante darstellt, wobei die erste Zeitkonstante um mindestens einen
Faktor 1.000, bevorzugt mindestens einen Faktor 10.000, größer ist als die zweite
Zeitkonstante. Hierdurch wird der Gleichstrom bei Feststellung eines Eigenflimmerns
schnell, beispielsweise im Millisekundenbereich, reduziert. Anschließend wird der
Gleichstrom solange langsam, das heißt im Sekunden- bis Minutenbereich, wieder erhöht,
bis das Eigenflimmern gerade wieder auftritt. Der Vorteil dieser Variante liegt darin,
dass bei einer derartigen Regelvorrichtung die Entladungslampe nur immer für sehr
kurze Zeit in den Zustand des Eigenflimmerns kommt und dann für lange Zeit im flimmerfreien
Zustand betrieben wird. Der optische Eindruck ist demnach ein ruhigerer Betrieb der
Entladungslampe im Vergleich zum Betrieb der Entladungslampe an der Stabilitätsgrenze.
[0027] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0028] Die mit Bezug auf die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung vorgestellten bevorzugten
Ausführungsformen und deren Vorteile gelten entsprechend, soweit anwendbar, für das
erfindungsgemäße Verfahren.
Kurze Beschreibung der Zeichnung(en)
[0029] Im Nachfolgenden werden nunmehr Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- in schematischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung;
- Fig. 2
- in schematischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung;
- Fig. 3
- in schematischer Darstellung ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung;
- Fig. 4
- in schematischer Darstellung ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung; und
- Fig. 5
- in schematischer Darstellung ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung;
Bevorzugte Ausführung der Erfindung
[0030] Für die in den Figuren dargestellten unterschiedlichen Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung werden für gleiche und gleich wirkende Bauteile dieselben Bezugszeichen
verwendet. Diese werden deshalb nur einmal eingeführt, so dass die Ausführungen im
Wesentlichen auf die Unterschiede zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen beschränkt
werden können.
[0031] Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung. Zwischen einem ersten E1 und einem zweiten Eingangsanschluss
E2 der Schaltungsanordnung ist eine Versorgungsgleichspannung angelegt, die insbesondere
die aus einer Netzwechselspannung abgeleitete, so genannte Zwischenkreisspannung U
zw darstellen kann. Zwischen die Eingangsanschlüsse E1, E2 ist als Teil eines Wechselrichters
die Serienschaltung eines ersten Q1 und eines zweiten elektronischen Schalters Q2
gekoppelt, wobei zwischen den Schaltern Q1, Q2 ein erster Brückenmittelpunkt BM1 ausgebildet
ist.
[0032] Zwischen dem ersten Brückenmittelpunkt BM1 und einen ersten Ausgangsanschluss A1
ist eine Lampendrossel L
Dr gekoppelt. Neben dem Ausgangsanschluss A1 ist ein zweiter Ausgangsanschluss A2 für
die hochliegende Wendel W1 einer Entladungslampe LL vorgesehen. Für die tiefliegende
Wendel W2 sind Ausgangsanschlüsse A3, A4 vorgesehen. Zwischen den Ausgangsanschluss
A3 und das Bezugspotential, das vorliegend der Eingangsanschluss E2 darstellt, ist
ein Koppelkondensator C
HB gekoppelt. Parallel zur Serienschaltung aus Entladungslampe LL und Koppelkondensator
C
HB ist ein Zündkondensator C
z gekoppelt, der ausgelegt ist, zusammen mit der Lampendrossel L
Dr die Entladungslampe LL zu zünden.
[0033] Eine Gleichstromquelle I
DC, die aus der Zwischenkreisspannung U
zw gespeist wird, stellt an ihrem Ausgang einen Strom I bereit, der der Entladungslampe
LL über den Anschluss A3 zugeführt wird. Erfindungsgemäß ist ein Temperatursensor
Sϑ vorgesehen, der mit einer Steuervorrichtung 10 zur Steuerung der Gleichstromquelle
I
DC gekoppelt ist. Die Steuervorrichtung 10 ist überdies mit einer Dimmfaktorbereitstellungsvorrichtung
12 gekoppelt. Wie dem Diagramm in der Dimmfaktorbereitstellungsvorrichtung 12 zu entnehmen
ist, liefert diese bei niedrigen Dimmfaktoren ein Signal "on'' an die Steuervorrichtung
10, so dass diese bei Temperaturen unterhalb eines Schwellwerts ϑ
1 die Gleichstromquelle I
DC veranlasst, den von ihr abgegebenen Strom I auf null zu setzen. Bei hohen Dimmfaktoren
hingegen, siehe "OFF" in den Diagrammen der Steuervorrichtung 10 und der Dimmfaktorbereitstellungsvorrichtung
12 von Fig. 1, veranlasst die Dimmfaktorbereitstellungsvorrichtung 12 die Steuervorrichtung
10 weiterhin einen Strom I, der größer als null ist, über den Anschluss A3 in die
Entladungslampe LL einzuspeisen.
[0034] Demnach wird bei hohen Dimmfaktoren der Entladungslampe LL ein Strom I zugeführt,
um Scheibenentladungen zu verhindern. Bei niedrigen Dimmfaktoren und hohen Temperaturen
wird der Entladungslampe weiterhin ein Strom I zugeführt, wohingegen bei niedrigen
Dimmfaktoren, insbesondere unterhalb einem Schwellwert für den Dimmfaktor, und einem
Absinken der Temperatur unter den Schwellwert ϑ
1 der von der Gleichstromquelle abgegebene Strom auf null gesetzt wird. Dadurch lässt
sich das Eigenflimmern der Entladungslampe LL zuverlässig verhindern.
[0035] Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Absenken
des von der Gleichstromquelle I
DC abgegebenen Stroms I bei niedrigen Dimmleveln zu niedrigen Temperaturen kontinuierlich
erfolgt, das heißt, es findet kein binärer Übergang wie bei dem Ausführungsbeispiel
von Fig. 1 statt. Je tiefer die Temperatur an der Entladungslampe LL wird, desto weniger
Gleichstrom I wird der Entladungslampe LL zugeführt. Dies geht so weit, bis schließlich
kein Gleichstrom I mehr durch die Entladungslampe LL fließt. Wie bereits erwähnt,
wird das Absenken des an der Gleichstromquelle I
Dc abgegebenen Stroms I nur bei stark abgedimmter Helligkeit aktiviert. Bei größeren
Dimmstellungen wird diese Funktion hingegen abgeschaltet und es fließt immer der maximale,
gegen Scheibenentladung optimierte Gleichstrom I durch die Entladungslampe LL.
[0036] In den vorliegenden Ausführungsbeispielen von Fig. 1 und Fig. 2 ist die Gleichstromquelle
I
DC zwischen dem Eingangsanschluss E1 und dem Koppelkondensator C
HB angeordnet. Alternativ kann sie auch zwischen dem Anschluss A3 und dem Bezugspotential
angeordnet sein. Sie kann außerdem anstelle des Anschlusses A3 mit dem Anschluss A4
gekoppelt sein. Wie noch weiter unten mit Bezug auf Fig. 4 ausgeführt werden wird,
kann die Gleichstromquelle auch durch das Pulsweitenverhältnis der zur Ansteuerung
der Schalter Q1, Q2 verwendeten Signale realisiert sein.
[0037] Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 3 bis Fig. 5 kann auf einen Temperatursensor
S
ϑ verzichtet werden. Hier wird das Eigenflimmern der Entladungslampe LL durch Auswertung
der über dem Koppelkondensator C
HB abfallenden Spannung festgestellt. Zu diesem Zweck wertet eine Sensorvorrichtung
S
EF, den aufgrund des Eigenflimmerns entstehenden niederfrequenten Wechselspannungsanteil
der über dem Koppelkondensator C
HB abfallenden Spannung aus. Die Sensorvorrichtung S
EF umfasst zu diesem Zweck eine Tiefpassvorrichtung 14, eine Wechselsignalauskopplungsvorrichtung
16 sowie einen Gleichrichter 18. Die Steuervorrichtung 10 umfasst eine Regelvorrichtung
mit einem ersten und einem zweiten Eingang. Der erste Eingang ist mit dem Ausgang
des Gleichrichters 18 gekoppelt, der zweite Eingang mit der Dimmsignalbereitstellungsvorrichtung
12, die vorliegend als Vergleichswertbereitstellungsvorrichtung ausgebildet ist. Die
Vergleichswertbereitstellungsvorrichtung 12 stellt an ihrem Ausgang einen Vergleichswert
in Abhängigkeit des Dimmfaktors bereit. Je kleiner der Dimmfaktor, umso kleiner ist
der bereitgestellte Vergleichswert und umso stärker wirkt sich ein Eigenflimmern auf
die Aktivität des Regelkreises aus.
[0038] Die Steuervorrichtung 10 ist ausgelegt, die Gleichstromquelle I
DC derart anzusteuern, dass die Amplitude I des von der Gleichstromquelle I
DC abgegebenen Gleichstroms in Abhängigkeit des Signals am Ausgang der Regelvorrichtung
10 variiert wird. Die Regelvorrichtung 10 ist vorzugsweise als I-Regler ausgeführt.
Wobei bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform demnach der Gleichstrom I
DC nur dann abgesenkt wird, wenn ein Eigenflimmern der Entladungslampe LL festgestellt
wird. Bei Entladungslampen, die kein Eigenflimmern zeigen, wird die Zuführung eines
Gleichstroms I im gesamten Dimm- und Temperaturbereich beibehalten.
[0039] Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der in Fig.
3 dargestellten Ausführungsform, wobei jedoch die Realisierung einer Gleichstromquelle
bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform durch Einstellung des Tastverhältnisses
der die Schalter Q1, Q2 der Brückenschaltung ansteuernden Signale realisiert ist.
[0040] Um dies zu ermöglichen, ist zwischen den ersten Eingangsanschluss E1 und den Kopplungspunkt
des Anschlusses A3 mit dem Koppelkondensator C
HB ein ohmscher Widerstand R
DC eingefügt. Weiterhin ist die Steuervorrichtung 10, die den I-Regler umfasst, mit
einer Vorrichtung 20 zur Einstellung des Tastverhältnisses der die Schalter Q1, Q2
ansteuernden Signal gekoppelt.
[0041] Während der Regelkreis bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 3 und Fig. 4 an der Stabilitätsgrenze
betrieben wird - und damit die Gefahr besteht, dass die Entladungslampe LL gelegentlich
ein sehr geringes Eigenflimmern aufweist - wird dies bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 5 zuverlässig weiter reduziert. Zu diesem Zweck ist bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 5 die Steuervorrichtung 10 mit einem Zweipunktregler ausgestattet. Bei Auftreten
eines Eigenflimmerns der Entladungslampe wird der von der Gleichstromquelle I
DC abgegebene Strom I im Millisekundenbereich reduziert, bis die Sensorvorrichtung S
EF kein Eigenflimmern mehr detektiert. Anschließend wird der von der Gleichstromquelle
I
DC abgegebene Gleichstrom I solange langsam, das heißt im Sekunden- bis Minutenbereich,
erhöht, bis das Eigenflimmern gerade wieder auftritt. Dieses erneute Auftreten des
Eigenflimmerns wird von der Sensorvorrichtung S
EF erkannt und der Gleichstrom wird erneut schnell wieder reduziert.
[0042] Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass der Regelkreis immer nur kurz in den
Zustand des Eigenflimmerns kommt und die Entladungslampe LL dann für lange Zeit im
Zustand ohne Eigenflimmern betrieben wird. Die Zeitkonstanten für das Absenken und
das Erhöhen des Gleichstroms sind einstellbar, wobei das Absenken immer viel schneller
als das Anheben des Gleichstroms erfolgt. Eine gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig.
5 beschriebene Entladungslampe zeichnet sich durch einen äußerst ruhigen optischen
Eindruck aus.
1. Schaltungsanordnung zum Betreiben mindestens einer Entladungslampe (LL) mit:
- einem Eingang mit einem ersten (E1) und einem zweiten Eingangsanschluss (E2) zum
Koppeln mit einer Versorgungsgleichspannung (UZW) ;
- einer Brückenschaltung mit zumindest einem ersten (Q1) und einem zweiten elektronischen
Schalter (Q2), wobei der erste (Q1) und der zweite elektronische Schalter (Q2) unter
Ausbildung eines ersten Brückenmittelpunkts (BM1) der Brückenschaltung seriell zwischen
den ersten (E1) und den zweiten Eingangsanschluss (E2) gekoppelt sind, und mindestens
einem Koppelkondensator (CHB);
- einem ersten (A1) und einem zweiten Ausgangsanschluss (A2) zum Koppeln mit der hochliegenden
Wendel (W1) der Entladungslampe (LL);
- einem dritten (A3) und einem vierten Ausgangsanschluss (A4) zum Koppeln mit der
tiefliegenden Wendel (W2) der Entladungslampe (LL);
- einer Lampendrossel (LDr), die seriell zwischen den ersten Brückenmittelpunkt (BM1) und einen der Ausgangsanschlüsse
(A1; A2) für die hochliegende Wendel (W1) der Entladungslampe (LL) gekoppelt ist;
und
- einer Gleichstromquelle (IDC) , die mit der Entladungslampe (LL) gekoppelt ist;
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltungsanordnung weiterhin umfasst:
- mindestens eine Sensorvorrichtung (Sϑ; SEF) zum Erfassen mindestens eines Betriebsparameters der Entladungslampe (LL); und
- eine Steuervorrichtung (10), die mit der mindestens einen Sensorvorrichtung (Sϑ; SEF) und der Gleichstromquelle (IDC) gekoppelt ist, wobei die Steuervorrichtung (10) ausgelegt ist, die Amplitude (I)
des von der Gleichstromquelle (IDC) abgegebenen Gleichstroms in Abhängigkeit des von der mindestens einen Sensorvorrichtung
(Sϑ; SEF) erfassten mindestens einen Betriebsparameters zu variieren.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltungsanordnung weiterhin eine Dimmfaktorbereitstellungsvorrichtung (12)
umfasst, die ausgelegt ist, an ihrem Ausgang ein Signal bereitzustellen, das mit einem
Dimmfaktor der Schaltungsanordnung korreliert ist, wobei die Dimmfaktorbereitstellungsvorrichtung
(12) mit der Steuervorrichtung (10) gekoppelt ist, wobei die Steuervorrichtung (10)
ausgelegt ist, die Amplitude (I) des von der Gleichstromquelle (IDC) abgegebenen Gleichstroms in Abhängigkeit des Dimmfaktors zu variieren.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuervorrichtung (10) ausgelegt ist, die Amplitude (I) des von der Gleichstromquelle
(IDC) abgegebenen Gleichstroms nur dann zu variieren, wenn der Dimmfaktor in einem vorgebbaren
Bereich liegt.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuervorrichtung (10) ausgelegt ist, die Amplitude (I) des von der Gleichstromquelle
(IDC) abgegebenen Gleichstroms in Abhängigkeit des Dimmfaktors unterschiedlich stark zu
variieren.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gleichstromquelle (IDC) zwischen den ersten Eingangsanschluss (E1) und einen der Ausgangsanschlüsse (A3;
A4) für die tiefliegende Wendel (W2) der Entladungslampe (LL) gekoppelt ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gleichstromquelle (IDC) zwischen einen der Ausgangsanschlüsse (A3; A4) für die tiefliegende Wendel (W2)
der Entladungslampe (LL) und ein Bezugspotential, insbesondere den zweiten Eingangsanschluss
(E2), gekoppelt ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gleichstromquelle (IDC) durch Einstellung des Tastverhältnisses des die Schalter (Q1, Q2) der Brückenschaltung
ansteuernden Signals realisiert ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sensorvorrichtung einen Temperatursensor (Sϑ) darstellt.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Temperatursensor (Sϑ) derart zur Entladungslampe (LL) angeordnet ist, dass mittels des Temperatursensors
(Sϑ) eine Temperatur messbar ist, die mit der Temperatur der Entladungslampe (LL) korreliert
ist.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass Steuervorrichtung (10) ausgelegt ist, die Gleichstromquelle (IDC) derart anzusteuern, dass die Amplitude (I) des von der Gleichstromquelle (IDC) abgegebenen Gleichstroms gemäß einer vorgebbaren, in der Steuervorrichtung (10)
abgelegten Kennlinie in Abhängigkeit der Temperatur variiert wird.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kennlinie derart ausgelegt ist, dass die Steuervorrichtung (10) die Gleichstromquelle
(IDC) derart ansteuert, dass diese bei einer Temperatur gleich oder größer einem vorgebbaren
Schwellwert (ϑ1) einen Gleichstrom einer vorgebbaren Amplitude (I) abgibt, und bei einer Temperatur
unterhalb des vorgebbaren Schwellwerts keinen Gleichstrom abgibt.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kennlinie derart ausgelegt ist, dass die Steuervorrichtung (10) die Gleichstromquelle
(IDC) derart ansteuert, dass die Amplitude (I) des von ihr abgegebenen Gleichstroms, insbesondere
unterhalb eines vorgebbaren Schwellwerts der Temperatur, zu niedrigeren Temperaturen
im Wesentlichen kontinuierlich oder gemäß einer Vielzahl von Stufen in Abhängigkeit
der Temperatur reduziert wird.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sensorvorrichtung (Sϑ; SEF) mit dem mindestens einen Koppelkondensator (CHB) gekoppelt ist, wobei die Sensorvorrichtung (Sϑ; SEF) ausgelegt ist, die über dem Koppelkondensator (CHB) abfallende Spannung auszuwerten.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sensorvorrichtung (Sϑ; SEF) die Serienschaltung einer Tiefpassvorrichtung (14), einer Wechselsignalauskopplungsvorrichtung
(16) sowie eines Gleichrichters (18) umfasst.
15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuervorrichtung (10) eine Regelvorrichtung mit einem ersten Eingang und einem
zweiten Eingang umfasst, wobei der erste Eingang mit dem Ausgang des Gleichrichters
(18) und der zweite Eingang mit einer Vergleichswertbereitstellungsvorrichtung (12)
gekoppelt ist, wobei die Vergleichswertbereitstellungsvorrichtung (12) ausgelegt ist,
an ihrem Ausgang einen Vergleichswert, insbesondere in Abhängigkeit des Dimmfaktors,
bereitzustellen, wobei die Steuervorrichtung (10) ausgelegt ist, die Gleichstromquelle
(IDC) derart anzusteuern, dass die Amplitude (I) des von der Gleichstromquelle (IDC) abgegebenen Gleichstroms in Abhängigkeit des Signals am Ausgang der Regelvorrichtung
variiert wird.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Regelvorrichtung einen I-Regler umfasst.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Regelvorrichtung einen Zweipunktregler umfasst.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Erhöhen der Amplitude (I) des Gleichstroms durch eine erste Zeitkonstante gekennzeichnet
ist, und das Absenken der Amplitude (I) des Gleichstroms durch eine zweite Zeitkonstante,
wobei die erste Zeitkonstante ein Vielfaches der zweiten Zeitkonstante darstellt,
wobei die erste Zeitkonstante um mindestens einen Faktor 1.000, bevorzugt mindestens
einen Faktor 10.000, größer ist als die zweite Zeitkonstante.
19. Verfahren zum Betreiben mindestens einer Entladungslampe (LL) an einer Schaltungsanordnung
mit einem Eingang mit einem ersten (E1) und einem zweiten Eingangsanschluss (E2) zum
Koppeln mit einer Versorgungsgleichspannung (U
Zw); einer Brückenschaltung mit zumindest einem ersten (Q1) und einem zweiten elektronischen
Schalter (Q2), wobei der erste (Q1) und der zweite elektronische Schalter (Q2) unter
Ausbildung eines ersten Brückenmittelpunkts (BM1) der Brückenschaltung seriell zwischen
den ersten (E1) und den zweiten Eingangsanschluss (E2) gekoppelt sind, und mindestens
einem Koppelkondensator (C
HB); einem ersten (A1) und einen zweiten Ausgangsanschluss (A2) zum Koppeln mit der
hochliegenden Wendel (W1) der Entladungslampe (LL); einem dritten (A3) und einem vierten
Ausgangsanschluss (A4) zum Koppeln mit der tiefliegenden Wendel (W2) der Entladungslampe
(LL); einer Lampendrossel (L
De), die seriell zwischen den ersten Brückenmittelpunkt (BM1) und einen der Ausgangsanschlüsse
(A1; A2) für die hochliegende Wendel (W1) der Entladungslampe (LL) gekoppelt ist;
und einer Gleichstromquelle (I
DC), die mit der Entladungslampe (LL) gekoppelt ist;
gekennzeichnet durch folgende Schritte:,
a) Erfassen mindestens eines Betriebsparameters der Entladungslampe (LL); und
b) Variieren des von der Gleichstromquelle (IDC) abgegebenen Gleichstroms in Abhängigkeit des erfassten mindestens einen Betriebsparameters.