[0001] Die Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einem fahrbaren Unterteil, das ein Fahrgestell
aufweist sowie am Fahrgestell drehbar gelagerte Räder, und mit einem Schmutzsammelbehälter,
der auf dem Unterteil angeordnet ist und auf den ein Saugkopf aufgesetzt ist, sowie
mit einem Schubbügel zum Verfahren des Staubsaugers entlang einer Bodenfläche.
[0002] Mit Hilfe eines derartigen Staubsaugers kann beispielsweise eine Bodenfläche gereinigt
werden, wobei der Staubsauger entlang der Bodenfläche verfahren werden kann. Er weist
hierzu ein fahrbares Unterteil auf mit einem Fahrgestell, an dem Räder drehbar gelagert
sind. Zum Verfahren des Staubsaugers kann der Benutzer den Schubbügel ergreifen und
den Staubsauger beispielsweise vor sich herschieben oder hinter sich herziehen. Der
Schubbügel verleiht dem Staubsauger allerdings eine beachtliche Baugröße. Soll der
Staubsauger in Zeiten, in denen er nicht in Betrieb gesetzt wird, verstaut werden
oder soll der Staubsauger zu Transportzwecken verpackt werden, so wird das Verstauen
bzw. Verpacken durch die beachtliche Baugröße des Staubsaugers erschwert.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Staubsauger der eingangs genannten
Art derart weiterzubilden, dass seine Baugröße zum Verpacken oder Verstauen des Staubsaugers
reduziert werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird bei einem Staubsauger der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass der Schubbügel zwischen einer Parkstellung und mindestens einen
Betriebsstellung hin und her verschwenkbar ist, wobei die vertikale Projektion des
Schubbügels in der Parkstellung innerhalb der Außenkontur des Unterteiles angeordnet
ist.
[0005] Beim erfindungsgemäßen Staubsauger kann der Schubbügel mindestens eine Betriebsstellung
einnehmen, in der der Schubbügel vom Benutzer zum Verfahren des Staubsaugers ergriffen
werden kann. Soll der Staubsauger verpackt oder verstaut werden, so kann der Schubbügel
in eine Parkstellung verschwenkt werden. In der Parkstellung ist die vertikale Projektion
des Schubbügels innerhalb der Außenkontur des Unterteiles angeordnet. Dies vereinfacht
das Verpacken oder Verstauen des Staubsaugers, da er in der Parkstellung des Schubbügels
eine verhältnismäßig geringe Baugröße aufweist. Insbesondere können zu Transportzwecken
mehrere erfindungsgemäße Staubsauger, bei denen der Schubbügel jeweils in die Parkstellung
verschenkt wurde, auf einer Transportpalette positioniert werden. Die Kosten zum Transport
des Staubsaugers können dadurch gering gehalten werden.
[0006] In der Parkstellung ragt der Schubbügel nicht über die seitlichen Begrenzungen des
Unterteils hervor, vielmehr ist der Schubbügel in einer Draufsicht des Staubsaugers
innerhalb der Außenkontur des Unterteiles angeordnet. Das Unterteil definiert somit
die maximalen seitlichen Ausdehnungen des Staubsaugers und der Schubbügel ist in seiner
Parkstellung innerhalb der vom Unterteil vorgegebenen seitlichen Ausdehnungen des
Staubsaugers angeordnet.
[0007] Der Schubbügel kann mindestens eine Betriebsstellung einnehmen. Vorzugsweise kann
der Schubbügel in mehrere Betriebsstellungen verschwenkt werden. Die Lage des Schubbügels
kann dadurch auf einfache Weise an die Größe des Benutzers angepasst werden, so dass
der Benutzer den Schubbügel auf ergonomisch günstige Weise ergreifen kann.
[0008] Es kann vorgesehen sein, dass der Schubbügel am Saugkopf des Staubsaugers schwenkbar
gelagert ist. Der Schubbügel kann dann zusammen mit dem Saugkopf vom Schmutzsammelbehälter
abgenommen werden, beispielsweise um den Schmutzsammelbehälter zu entleeren.
[0009] Günstig ist es, wenn der Schubbügel am Schmutzsammelbehälter schwenkbar gelagert
ist, denn dies gibt die Möglichkeit, den Saugkopf vom Schmutzsammelbehälter abzunehmen
und anschließend den Schmutzsammelbehälter mittels des an ihm gelagerten Schubbügels
zu einer Entleerungsstelle zu verfahren.
[0010] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Schubbügel einen Handgriff auf,
der in der Parkstellung oberhalb des Saugkopfes angeordnet ist. Bei einer derartigen
Ausgestaltung lässt sich der Handgriff des Schubbügels in eine Stellung oberhalb des
Saugkopfes verschwenken. Die Baugröße des Staubsaugers kann dadurch besonders gering
gehalten werden, wenn der Staubsauger verstaut oder verpackt werden soll.
[0011] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Schubbügel zwei Endabschnitte
auf, die über einen U-förmigen Zwischenabschnitt miteinander verbunden sind und die
jeweils an einem Gelenk gehalten sind. Die Lagerung des Schubbügels erfolgt somit
mit Hilfe von zwei Gelenken. An den beiden Gelenken ist jeweils ein Endabschnitt des
Schubbügels festgelegt, und die beiden Endabschnitte sind über einen U-förmigen Zwischenabschnitt
des Schubbügels miteinander verbunden.
[0012] Von Vorteil ist es, wenn der U-förmige Zwischenabschnitt zwei Schenkel aufweist,
die über einen Steg miteinander verbunden sind und sich jeweils über einen ersten
Krümmungsabschnitt an einen Endabschnitt anschließen. Bei einer derartigen Ausführungsform
ist der U-förmige Zwischenabschnitt schräg zu den beiden Endabschnitten ausgerichtet.
Die Verbindung zwischen dem Zwischenabschnitt und den Endabschnitten erfolgt über
erste Krümmungsabschnitte. Die Ausrichtung des Zwischenabschnittes schräg zu den Endabschnitten
erlaubt es, die Endabschnitte in der Parkstellung des Schubbügels vertikal oder in
einem verhältnismäßig geringen Winkel zur Vertikalen auszurichten, beispielsweise
in einem Winkel von weniger als 25°, wohingegen der Zwischenabschnitt eine zur Vertikalen
stärker geneigte Ausrichtung einnehmen kann, beispielsweise kann er in der Parkstellung
des Schubbügels in einem Winkel von mindestens 45° zur Vertikalen geneigt sein, wobei
er oberhalb des Unterteils angeordnet ist.
[0013] Vorzugsweise definiert der Zwischenabschnitt eine Ebene, die in der Parkstellung
des Schubbügels in einem Winkel von maximal 45° zur Horizontalebene geneigt ist. Die
beiden Schenkel und der Steg des Zwischenabschnitts definieren bei einer derartigen
Ausgestaltung eine gemeinsame Ebene und diese Ebene ist in der Parkstellung des Schubbügels
zur Horizontalebene allenfalls bis zu einem Winkel von 45° geneigt.
[0014] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Winkel, den die vom Zwischenabschnitt definierte
Ebene in der Parkstellung des Schubbügels relativ zur Horizontalebene einnimmt, maximal
30° beträgt. Dies erlaubt es, die Baugröße des Staubsaugers beispielsweise zu Transportzwecken
besonders gering zu halten.
[0015] Die dem Zwischenabschnitt abgewandten Enden der Endabschnitte weisen bevorzugt einen
kleineren Abstand zueinander auf als die ersten Krümmungsabschnitte. Die ersten Krümmungsabschnitte,
über die die Endabschnitte mit dem U-förmigen Zwischenabschnitt des Schubbügels verbunden
sind, sind somit in einem größeren Abstand zueinander angeordnet als die dem Zwischenabschnitt
abgewandten Enden der Endabschnitte. Ausgehend von den ersten Krümmungsabschnitten
verlaufen die Endabschnitte somit zumindest bereichsweise aufeinander zu. Dadurch
ist auf konstruktive einfache Weise sichergestellt, dass die dem Zwischenabschnitt
abgewandten Enden der Endabschnitte und damit auch die Gelenke, an denen die Enden
der Endabschnitte gehalten sind, in der Draufsicht des Staubsaugers innerhalb der
Außenkontur des Unterteiles angeordnet sind und nicht etwa seitlich über die Außenkontur
des Unterteiles hervorstehen.
[0016] Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Staubsaugers
weisen die Endabschnitte des Schubbügels jeweils ein erstes und ein zweites Teilstück
auf, wobei das erste Teilstück über einen ersten Krümmungsabschnitt mit dem U-förmigen
Zwischenabschnitt verbunden ist und über einen zweiten Krümmungsabschnitt in das zweite
Teilstück übergeht, das am Gelenk gehalten ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung
weisen die Endabschnitte des Schubbügels keinen geradlinigen Verlauf auf, vielmehr
ist ein erstes Teilstück der Endabschnitte schräg zu einem zweiten Teilstück ausgerichtet.
Die zweiten Teilstücke, die die dem Zwischenabschnitt abgewandten Enden der Endabschnitte
definieren, können beispielsweise parallel zueinander ausgerichtet sein. Ausgehend
von den zweiten Teilstücken können die ersten Teilstücke einander abgewandt sein,
so dass sich der Schubbügel über die ersten Teilstücke der Endabschnitte erweitert.
Die Handhabung des Schubbügels beim Verfahren des Staubsaugers wird dadurch erleichtert.
[0017] Die zweiten Krümmungsabschnitte sind bevorzugt in einem geringeren Abstand zueinander
angeordnet als die ersten Krümmungsabschnitte.
[0018] Die verschwenkbare Lagerung des Schubbügels, der in einer Parkstellung über seine
gesamte Länge oberhalb des Unterteiles angeordnet ist, ermöglicht es, die Baugröße
des Staubsaugers beispielsweise zu Zwecken des Transportes oder des Verstauens gering
zu halten. Der Schubbügel sollte jedoch möglichst auch eine hohe mechanische Belastbarkeit
aufweisen, da der Staubsauger beispielsweise auch auf Baustellen oder auch in sonstigen
gewerblichen Bereichen verfahren werden kann. Hierzu ist es günstig, wenn der Staubsauger
zwei längliche Stützteile aufweist, wobei jeweils ein erstes Ende der Stützteile am
Unterteil gehalten ist und ein zweites Ende der Stützteile über ein Gelenk mit dem
Schubbügel verbunden ist. Durch den Einsatz der beiden Stützteile wird die Steifigkeit
der Lagerung des Schubbügels erhöht und damit die mechanische Belastbarkeit des Staubsaugers
verbessert.
[0019] Die Stützteile können beispielsweise in Form von Stützrohren oder Stützprofilen ausgestaltet
sein.
[0020] Vorzugsweise sind die Stützteile an der Außenseite des Schmutzsammelbehälters angeordnet.
Dies erleichtert die Formgestaltung des Schmutzsammelbehälters und reduziert dessen
Herstellungskosten.
[0021] Günstig ist es, wenn die Stützteile mit dem Schmutzsammelbehälter starr verbunden
sind. Die Stützteile können hierzu beispielsweise über eine lösbare Verbindung, insbesondere
über eine Schraubverbindung mit dem Schmutzsammelbehälter verbunden sein.
[0022] Es kann vorgesehen sein, dass die Stützteile an ihrem dem Unterteil abgewandten oberen
Ende ein mit dem Schmutzsammelbehälter starr verbundenes feststehendes Gelenkteil
tragen, an dem ein bewegliches Gelenkteil um eine Schwenkachse verschwenkbar gelagert
ist.
[0023] Der Schubbügel ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung als einteiliges
Metall- oder Kunststoffteil ausgebildet. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass
der Schubbügel in Form eines gebogenen Rohres ausgebildet ist.
[0024] Von Vorteil ist es, wenn der Schubbügel in der Parkstellung sowohl in einer vertikalen
Draufsicht des Staubsaugers als auch in einer horizontalen Seitenansicht des Staubsaugers
einen U-förmigen Verlauf aufweist.
[0025] Günstig ist es, wenn der Schubbügel in der Parkstellung und in der mindestens einen
Betriebsstellung mit Hilfe von mindestens einer Arretierungseinrichtung arretierbar
ist, wobei die mindestens eine Arretierungseinrichtung ein Betätigungselement umfasst
und bezogen auf eine Draufsicht des Staubsaugers innerhalb der Außenkontur des Unterteiles
angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann der Schubbügel sowohl in seiner
Parkstellung als auch in der mindestens einen Betriebsstellung relativ zum Schmutzsammelbehälter
arretiert werden. Hierzu kommt mindestens eine Arretierungseinrichtung zum Einsatz,
die ein vom Benutzer manuell betätigbares Betätigungselement aufweist. Um die Baugröße
des Staubsaugers zu Zwecken des Transportes oder auch des Verstauens gering zuhalten,
ist die Arretierungseinrichtung bezogen auf eine Draufsicht des Staubsaugers innerhalb
der Außenkontur des Unterteiles angeordnet, die Arretierungseinrichtung und insbesondere
auch deren Betätigungseinrichtung, ragt also bezogen auf eine Draufsicht des Staubsaugers
nicht über die seitlichen Begrenzungen des Unterteiles hervor.
[0026] Es kann vorgesehen sein, dass der Staubsauger zwei Gelenke aufweist, die jeweils
ein feststehendes und ein bewegliches Gelenkteil umfassen, wobei der Schubbügel an
den beweglichen Gelenkteilen gehalten ist und die beweglichen Gelenkteile in einer
Vielzahl von Schwenkstellungen relativ zu den feststehenden Gelenkteilen arretierbar
sind.
[0027] Die beweglichen Gelenkteile können beispielsweise in Form von Hülsen ausgebildet
sein, die jeweils ein Ende eines Endabschnittes des Schubbügels aufnehmen. Die Hülsen
können um eine Schwenkachse verschwenkbar an einem ersten Gelenkteil gelagert sein.
Hierbei ist es günstig, wenn auch die ersten Gelenkteile als Hülsen ausgebildet sind,
die jeweils ein Ende eines Stützteiles aufnehmen, das mit dem Unterteil verbunden
ist.
[0028] Von Vorteil ist es, wenn die beiden Gelenke fluchtend zueinander ausgerichtete Schwenkachsen
definieren.
[0029] Die Arretierung der beiden Gelenkteile relativ zueinander kann beispielsweise dergestalt
erfolgen, dass die beiden Gelenkteile über komplementär zueinander ausgebildete erste
und zweite Rastelemente miteinander verbunden sind, die mittels eines Betätigungselementes
zwischen einer Raststellung und einer Freigabestellung hin und her bewegbar sind.
Die Rastelemente können beispielsweise eine Rastverzahnung ausbilden, die in der Raststellung
eine Relativbewegung der beiden Gelenkteile unterbindet. Mittels des Betätigungselementes
können die Rastelemente so weit in Abstand zueinander gebracht werden, dass sie in
einer Freigabestellung relativ zueinander beweglich sind.
[0030] Günstig ist es, wenn die ersten und zweiten Rastelemente koaxial zur Schwenkachse
des jeweiligen Gelenkes zwischen ihrer Raststellung und ihrer Freigabestellung hin
und her bewegt werden können.
[0031] Das Betätigungselement kann beispielsweise in Form einer Stellschraube ausgestaltet
sein, die mittels eines Drehgriffes vom Benutzer verdreht werden kann. Hierbei ist
es günstig, wenn der Drehgriff bezogen auf eine Draufsicht des Staubsaugers innerhalb
der Außenkontur des Unterteiles angeordnet ist.
[0032] Der Schmutzsammelbehälter des Staubsaugers kann in üblicher Weise von einem im Saugkopf
angeordneten Saugaggregat mit Unterdruck beaufschlagt werden. Unter der Wirkung des
im Schmutzsammelbehälter herrschenden Unterdruckes kann über einen Saugeinlass Sauggut
in den Schmutzsammelbehälter eingesaugt werden. An den Saugeinlass kann in üblicher
Weise ein Saugschlauch angeschlossen werden, der an seinem freien Ende eine Saugdüse
trägt. Als Saugdüse kann beispielsweise eine Bodendüse zum Einsatz kommen, die an
einer zu reinigenden Bodenfläche entlang geführt werden kann. Es kann auch vorgesehen
sein, dass am freien Ende des Saugschlauches eine Fugendüse angeordnet werden kann.
Bodendüse und Fugendüse bilden Zubehörteile des Staubsaugers aus. Als weiteres Zubehörteil
kann beispielsweise ein starres Saugrohr vorgesehen sein, das an das freie Ende des
Saugschlauches angeschlossen werden kann und an seinem dem Saugschlauch abgewandten
Ende seinerseits eine Saugdüse trägt.
[0033] Günstig ist es, wenn der Staubsauger einen Zubehörhalter aufweist, an dem Zubehörteile
des Staubsaugers lösbar befestigt werden können.
[0034] Von besonderem Vorteil ist es, wenn die feststehenden Gelenkteile der beiden Gelenke,
an denen der Schubbügel gelagert ist, von einem gemeinsamen Abdeckteil abgedeckt sind,
an dem ein Zubehörhalter festlegbar ist.
[0035] Der Zubehörhalter kann insbesondere als Kunststoffformteil ausgestaltet sein, das
mit dem vorzugsweise ebenfalls aus einem Kunststoffmaterial hergestellten Abdeckteil
lösbar verbunden ist.
[0036] Der Zubehörhalter kann eine größere Elastizität aufweisen als das Abdeckteil.
[0037] Besonders günstig ist es, wenn das Abdeckteil eine Aufnahme aufweist, in die der
Zubehörhalter eingesetzt werden kann.
[0038] Vorteilhafterweise ist der Zubehörhalter mit dem Abdeckteil verrastbar.
[0039] Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Staubsaugers mit einem Schubbügel, der
mit durchgezogener Linie in einer Parkstellung und in gestrichelter und strichpunktierter
Linie in verschiedenen Betriebsstellungen dargestellt ist;
- Figur 2:
- eine Ansicht des Staubsaugers in Richtung des Pfeiles A aus Figur 1, wobei der Schubbügels
seine Parkstellung einnimmt.;
- Figur 3.
- eine Draufsicht auf den Staubsauger in Figur 1, wobei der Schubbügel seine Parkstellung
einnimmt;
- Figur 4:
- eine vergrößerte, teilweise geschnittene Darstellung von Detail X aus Figur 2.
[0040] In der Zeichnung ist schematisch ein erfindungsgemäßer Staubsauger 10 dargestellt
mit einem Unterteil 12, auf dem ein Schmutzsammelbehälter 14 angeordnet ist, auf den
wiederum ein Saugkopf 16 aufgesetzt ist.
[0041] Das Unterteil 14 weist ein Fahrgestell 18 auf, an dem zwei Hinterräder 19, 20 sowie
zwei Lenkrollen 21, 22 drehbar gelagert sind. Das Fahrgestell 18 bildet einen in der
Draufsicht im Wesentlichen U- oder C-förmigen Stoßschutzring 24 aus, der den Schmutzsammelbehälter
14 und den Saugkopf 16 umgreift und sich vom Hinterrad 19 bis zum Hinterrad 20 erstreckt.
[0042] Der Schmutzsammelbehälter 14 weist einen Saugeinlass 26 auf, an den ein üblicher
und deshalb in der Zeichnung zur Erzielung einer besseren Übersicht nicht dargestellter
Saugschlauch angeschlossen werden kann. Der Saugschlauch kann an seinem dem Schmutzsammelbehälter
14 abgewandten freien Ende in üblicher Weise eine Saugdüse tragen, beispielsweise
eine Bodendüse oder eine Fugendüse. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass an
das freie Ende des Saugschlauches ein starres Saugrohr anschließbar ist, an das wiederum
eine Saugdüse angeschlossen werden kann.
[0043] Der Schmutzsammelbehälter 14 ist nach Art eines Eimers ausgestaltet und auf den Schmutzsammelbehälter
14 ist der Saugkopf 16 aufgesetzt. Dieser nimmt in üblicher und deshalb zur Erzielung
einer besseren Übersicht in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellter Weise ein
Saugaggregat auf, mit dessen Hilfe der Schmutzsammelbehälter 14 mit Unterdruck beaufschlagt
werden kann. Unter der Wirkung des im Schmutzsammelbehälter 14 herrschenden Unterdruckes
kann über den Saugeinlass 26 Sauggut in den Schmutzsammelbehälter 14 eingesaugt werden.
Die angesaugte Saugluft kann vom Saugkopf 16 über schlitzförmige Luftauslässe 28 wieder
abgegeben werden.
[0044] Mittels der Hinterräder 19, 20 und der Lenkrollen 21, 22 kann der Staubsauger 10
entlang einer Bodenfläche verfahren werden. Der Staubsauger 10 weist hierzu einen
Schubbügel 30 auf mit einem Handgriff 32, der vom Benutzer zum Schieben oder Ziehen
des Staubsaugers 10 ergriffen werden kann.
[0045] Der Schubbügel 30 ist am Schmutzsammelbehälter 14 verschwenkbar gelagert. Dies gib
die Möglichkeit, den Schubbügel zum Transportieren oder Verstauen des Staubsaugers
10 in die in Figur 1 in durchgezogener Linie dargestellte Parkstellung zu verschwenken,
in der der Schubbügel 30 über seine gesamte Länge eine derartige Stellung einnimmt,
dass die vertikale Projektion des Schubbügels 30 innerhalb der Außenkontur des Unterteiles
14 angeordnet ist. Dies wird insbesondere aus Figur 3 deutlich. In dieser Stellung
ist somit der Schubbügel 30 bezogen auf eine vertikale Draufsicht des Staubsaugers
10 innerhalb der seitlichen Ausmaße des Unterteiles 14 angeordnet, er steht also bezogen
auf die Draufsicht des Staubsaugers 10 nicht seitlich über das Unterteil 14 hervor.
Die seitlichen Ausmaße des Staubsaugers 10 werden somit ausschließlich vom Unterteil
14 definiert, nicht aber auch vom Schubbügel 30. Ausgehend von seiner Parkstellung
kann der Schubbügel 30 in eine Vielzahl unterschiedlicher Betriebsstellungen verschwenkt
werden, von denen in Figur 1 eine erste Betriebsstellung gestrichelt und eine zweite
Betriebsstellung strichpunktiert dargestellt sind.
[0046] Der Schubbügel 30 ist an einem ersten Gelenk 34 und an einem identisch ausgebildeten
zweiten Gelenk 36 gehalten. Er umfasst einen ersten Endabschnitt 38 und einen spiegelsymmetrisch
zum ersten Endabschnitt 38 ausgebildeten zweiten Endabschnitt 40, die über einen U-förmigen
Zwischenabschnitt 42 einstückig miteinander verbunden sind. Der erste Endabschnitt
38 ist an seinem freien Ende am ersten Gelenk 34 festgelegt und der zweite Endabschnitt
40 ist an seinem freien Ende am zweiten Gelenk 36 festgelegt.
[0047] Der U-förmige Zwischenabschnitt 42 umfasst einen ersten Schenkel 44 und einen zweiten
Schenkel 46, die über einen Steg 48 miteinander verbunden sind und jeweils über einen
ersten Krümmungsabschnitt 50 bzw. 52 einstückig mit dem ersten Endabschnitt 38 und
dem zweiten Endabschnitt 40 verbunden sind. Der Steg 48 bildet den Handgriff 32 des
Schubbügels 30.
[0048] Wie insbesondere aus Figur 1 deutlich wird, definieren die beiden Schenkel 44, 46
in Kombination mit dem Steg 48 eine Ebene 54 des Zwischenabschnitts 42. Diese Ebene
54 ist in der Parkstellung des Schubbügels 30 im Winkel α von weniger als 45° zur
Horizontalen geneigt, in der dargestellten Ausführungsform beträgt der Neigungswinkel
α, den die Ebene 54 zur Horizontalebene 56 einnimmt, etwa 30°. Der Zwischenabschnitt
42 ist in der Parkstellung des Schubbügels 30 oberhalb des Saugkopfes 16 angeordnet.
Dies wird insbesondere aus Figur 1 deutlich.
[0049] Die beiden Endabschnitte 38 und 40 des Schubbügels 30 weisen jeweils ein erstes Teilstück
58 bzw. 60 und ein zweites Teilstück 62 bzw. 64 auf. Das erste Teilstück 58 des Endabschnittes
38 schließt sich über den ersten Krümmungsabschnitt 50 an den ersten Schenkel 44 des
Zwischenabschnittes 42 an, und das erste Teilstück 60 des zweiten Endabschnittes 40
schließt sich über den ersten Krümmungsabschnitt 52 an den zweiten Schenkel 46 des
Zwischenabschnittes 42 an. Über einen zweiten Krümmungsabschnitt 66 ist das erste
Teilstück 48 des ersten Endabschnittes 38 mit dem zweiten Teilstück 62 des ersten
Endabschnittes 38 einstückig verbunden. In entsprechender Weise ist das erste Teilstück
60 des zweiten Endabschnittes 40 über einen zweiten Krümmungsabschnitt 68 mit dem
zweiten Teilstück 64 des zweiten Endabschnittes 40 einstückig verbunden. Der Abstand,
den die ersten Krümmungsabschnitte 50, 52 zueinander einnehmen, ist größer als der
Abstand, den die zweiten Krümmungsabschnitte 66, 68 zueinander einnehmen. Die ersten
Teilstücke 58 und 60 der beiden Endabschnitte 38, 40 sind einander zugewandt, wohingegen
die zweiten Teilstücke 62, 64 im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind.
[0050] Die beiden Gelenke 34, 36 weisen jeweils ein feststehendes Gelenkteil 70, 72 und
ein bewegliches Gelenkteil 74 bzw. 76 auf. Die beweglichen Gelenkteile 74, 76 sind
jeweils in Form einer Hülse ausgebildet. Das bewegliche Gelenkteil 74 nimmt das freie
Ende des zweiten Teilstückes 62 des ersten Endabschnittes 38 auf. In entsprechender
Weise nimmt das hülsenförmige bewegliche Gelenkteil 76 das freie Ende des zweiten
Teilstückes 64 des zweiten Endabschnittes 40 auf. Die beiden Endabschnitte 38, 40
sind ebenso wie der Zwischenabschnitt 75 des Schubbügels 38 rohrförmig ausgebildet.
Innerhalb der beweglichen Gelenkteile 74, 76 nehmen die freien Enden der Endabschnitte
38 und 40 jeweils ein Widerlager 78 auf mit einem Innengewinde 80. Dies wird aus Figur
4 deutlich.
[0051] Die feststehenden Gelenkteile 70, 72 sind ebenfalls nach Art einer Hülse ausgebildet.
Auf ihren einander zugewandten Seiten weisen die feststehenden Gelenkteile 70, 72
und die beweglichen Gelenkteile 74, 76 jeweils eine Vielzahl von bezogen auf eine
gemeinsame Schwenkachse 86 in Umfangsrichtung in gleichmäßigem Winkelabstand von circa
15° zueinander angeordnete Rastzähnen auf, die eine Rastverzahnung 82 bzw. 84 ausbilden.
[0052] Die feststehenden Gelenkteile 70, 72 werden jeweils vom Schaft 88 einer Stellschraube
90 durchgriffen, die fluchtend zur Schwenkachse 86 angeordnet ist. Auf ihrer dem beweglichen
Gelenkteil 74 bzw. 76 abgewandten Seite trägt die Stellschraube 90 einen Schraubkopf
in Form eines Drehgriffes 92 und an seinem dem Drehgriff 92 abgewandten Ende trägt
der Schaft 88 drehfest ein Gewindeteil 94 mit einem Außengewinde 96, das mit dem Innengewinde
80 des Widerlagers 78 zusammenwirkt. Durch Verdrehen des Drehgriffes 92 kann das Gewindeteil
94 relativ zum Widerlager 78 um die Schwenkachse 86 verdreht werden. Dies hat zur
Folge, dass das bewegliche Gelenkteil 74 bzw. 76 zusammen mit dem Widerlager 78 in
Richtung der Schwenkachse 86 axial bewegt wird. Durch Drehen des Drehgriffes 92 können
somit die miteinander zusammenwirkenden Rastzähne der Rastverzahnungen 82, 84 zwischen
einer Raststellung und einer Freigabestellung hin und her bewegt werden. In der Raststellung
greifen die Rastzähne der Rastverzahnungen 82, 84 ineinander, so dass die beweglichen
Gelenkteile 74, 76 relativ zu den feststehenden Gelenkteilen 70, 72 arretiert sind,
und in der Freigabestellung sind die Rastzähne der Rastverzahnungen 82, 86 so weit
voneinander beabstandet, dass die beweglichen Gelenkteile 74, 76 um die Schwenkachse
86 relativ zu den feststehenden Gelenkteilen 70, 72 verschwenkt werden können.
[0053] Die Innen- und Außengewinde 80 bzw. 96 des Widerlagers 78 und des Gewindeteils 74
sind in Form eines Trapezgewindes ausgebildet mit einer großen Steigung. Dies ermöglicht
es, durch eine Drehung des Drehgriffes 72 um nur 270° die Rastzähne der Rastverzahnungen
82, 84 zwischen ihrer Raststellung und ihrer Freigabestellung zu bewegen. Das Arretieren
und Lösen der Gelenke 34 und 36 gestaltet sich somit sehr einfach.
[0054] Die hülsenförmig ausgestalteten feststehenden Gelenkteile 70 und 72 nehmen jeweils
einen oberen Endbereich eines Stützrohres 98 bzw. 100 auf, das an der Außenseite des
Schmutzsammelbehälters 14 angeordnet und im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
Mit ihren den feststehenden Gelenkteilen 70 bzw. 72 abgewandten unteren Enden tauchen
die Stützrohre 98 und 100 in komplementär ausgestaltete Aufnahmen des Unterteiles
12 ein.
[0055] Die feststehenden Gelenkteile 70, 72 sind starr mit dem Schmutzsammelbehälter 14
verbunden. Hierzu kommen an sich bekannte und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellte
Verbindungsschrauben zum Einsatz. Die Stützrohre 98, 100 bilden längliche Stützteile
aus, über die der Schubbügel 30 mit dem fahrbaren Unterteil 12 gelenkig verbunden
ist. Die einerseits mit dem fahrbaren Unterteil 12 und andererseits über die feststehenden
Gelenkteile 70, 72 mit dem Schmutzsammelbehälter 14 starr verbundenen Stützrohre 98,
100 verleihen dem Staubsauger 10 eine hohe Steifigkeit und damit auch eine hohe mechanische
Belastbarkeit.
[0056] Die feststehenden Gelenkteile 70, 72 werden von einem gemeinsamen Abdeckteil 102
abgedeckt, das im Bereich zwischen den feststehenden Gelenkteilen 70, 72 eine zentrale
Aufnahme 104 aufweist, in die ein Zubehörhalter 106 eingesetzt ist. Der Zubehörhalter
106 ist ebenso wie das Abdeckteil 102 aus einem Kunststoffmaterial gefertigt, wobei
er allerdings eine höhere Elastizität aufweist als das Abdeckteil 102. Er ist mit
dem Abdeckteil 102 lösbar verrastet.
[0057] Im Gegensatz zum Abdeckteil 102 und zum Zubehörhalter 106 ist der Schubbügel 30 bei
der dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Staubsaugers 10 aus Metall
gefertigt, wobei er ein gebogenes Metallrohr ausbildet, das sowohl in der in Figur
3 dargestellten Draufsicht des Staubsaugers 10 als auch in der in Figur 2 dargestellten
Seitenansicht des Staubsaugers 10 einen U-förmigen Verlauf aufweist.
[0058] Wie bereits erläutert, kann der Schubbügel 30 zum Transportieren oder Verstauen des
Staubsaugers 10 in seine Parkstellung verschwenkt werden, in der der U-förmige Zwischenabschnitt
42 oberhalb des Saugkopfes 10 angeordnet ist und in der die vertikale Projektion des
Schubbügels 30 innerhalb der Außenkontur des Unterteiles 12 angeordnet ist. Mittels
der Stellschrauben 90 und der über die Rastverzahnungen 82, 84 miteinander zusammenwirkenden
feststehenden Gelenkteile 70, 72 und beweglichen Gelenkteile 74, 76 kann der Schubbügel
30 arretiert werden.
[0059] Zum Betrieb des Staubsaugers 10 kann der Schubbügel aus seiner Parkstellung um die
gemeinsame Schwenkachse 86 in eine von mehreren Betriebsstellungen verschwenkt werden.
Hierzu ist es lediglich erforderlich, die Stellschrauben 90 um etwa eine ¾ Drehung
zu verdrehen, so dass die Rastzähne der Rastverzahnungen 82, 84 so weit in Abstand
zueinander versetzt werden, dass die beweglichen Gelenkteile 74, 76 relativ zu den
feststehenden Gelenkteilen 70, 72 verschwenkt werden können. Der Benutzer kann dann
den Schubbügel in eine für ihn ergonomisch günstige Betriebsstellung verschwenken.
Die dabei möglichen Betriebsstellungen sind in einem Winkelabstand von etwa 15° zueinander
ausgerichtet. In Figur 2 sind eine erste Betriebsstellung und eine zweite Betriebsstellung
dargestellt. Die gestrichelt dargestellte erste Betriebsstellung kann vom Benutzer
zum Verfahren des Staubsaugers 10 verwendet werden. In dieser Betriebsstellung kann
der Benutzer den Handgriff 32 bequem ergreifen und den Staubsauger 10 entlang einer
Bodenfläche verfahren.
[0060] Während des Betriebes des Staubsaugers 10 kann Sauggut in den Schmutzsammelbehälter
14 eingesaugt werden. Der Staubsauger 10 kann hierbei als Nass-Trockensauger ausgestaltet
sein, so dass sowohl Flüssigkeit als auch trockenes Sauggut eingesaugt werden können.
Mit zunehmendem Betrieb des Staubsaugers 10 füllt sich der Schmutzsammelbehälter 14,
so dass dieser nach einiger Zeit geleert werden muss. Hierzu kann der Benutzer den
Saugkopf 16 vom Schmutzsammelbehälter 14 abnehmen. Das Abnehmen des Saugkopfes 16
wird erleichtert, wenn der Schubbügel 30 in seine in Figur 1 strichpunktiert dargestellte
zweite Betriebsstellung verschwenkt wird, in der der U-förmige Zwischenabschnitt 42
unterhalb der Oberkante des Schmutzsammelbehälters 14 angeordnet ist. Der Schmutzsammelbehälter
14 kann nun entleert werden, und anschließend kann der Saugkopf 16 wieder auf den
Schmutzsammelbehälter 14 aufgesetzt und der Saugbetrieb fortgesetzt werden.
[0061] Aus dem Voranstehenden wird deutlich, dass der erfindungsgemäße Staubsauger 10 vom
Benutzer mittels des Schubbügels 10 in bequemer Haltung entlang einer Bodenfläche
verfahren werden kann. Die Ausrichtung des Schubbügels 30 kann hierbei an die Größe
des Benutzers angepasst werden. Soll der Staubsauger 10 transportiert oder verstaut
werden, so kann der Schubbügel 10 in eine Parkstellung verschwenkt werden, in der
der Staubsauger 10 eine verhältnismäßig geringe Baugröße aufweist. Dadurch kann der
Staubsauger 10 beispielsweise auf einfache Weise verpackt werden.
1. Staubsauger mit einem fahrbaren Unterteil, das ein Fahrgestell aufweist sowie am Fahrgestell
drehbar gelagerte Räder, und mit einem Schmutzsammelbehälter, der auf dem Unterteil
angeordnet ist und auf den ein Saugkopf aufgesetzt ist, sowie mit einem Schubbügel
zum Verfahren des Staubsaugers entlang einer Bodenfläche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubbügel (30) zwischen einer Parkstellung und mindestens einer Betriebsstellung
hin und her verschwenkbar ist, wobei die vertikale Projektion des Schubbügels (30)
in der Parkstellung innerhalb der Außenkontur des Unterteils (12) angeordnet ist.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubbügel (30) am Schmutzsammelbehälter (14) schwenkbar gelagert ist.
3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubbügel (30) einen Handgriff (32) aufweist, der in der Parkstellung oberhalb
des Saugkopfes (16) angeordnet ist.
4. Staubsauger nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubbügel (30) zwei Endabschnitte (38, 40) aufweist, die über einen U-förmigen
Zwischenabschnitt (42) miteinander verbunden sind und jeweils an einem Gelenk (34,
36) gehalten sind.
5. Staubsauger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenabschnitt (42) zwei Schenkel (44, 46) aufweist, die über einen Steg (48)
miteinander verbunden sind und sich jeweils über einen ersten Krümmungsabschnitt (50,
52) an einen Endabschnitt (38, 40) anschlie-βen.
6. Staubsauger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenabschnitt (42) eine Ebene (54) definiert, die in der Parkstellung des
Schubbügels (30) in einem Winkel (α) von maximal 45° zu einer Horizontalebene (56)
geneigt ist.
7. Staubsauger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Zwischenabschnitt (42) abgewandten Enden der Endabschnitte (38, 40) einen
kleineren Abstand zueinander aufweisen als die ersten Krümmungsabschnitte (50, 52).
8. Staubsauger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Endabschnitte (38, 40) jeweils ein erstes und ein zweites Teilstück (58, 60;
62, 64) aufweisen, wobei das erste Teilstück (58, 60) über einen ersten Krümmungsabschnitt
(50, 52) mit dem Zwischenabschnitt (42) verbunden ist und über einen zweiten Krümmungsabschnitt
(66, 68) in das zweite Teilstück (62, 64) übergeht, das am Gelenk (34, 36) gehalten
ist.
9. Staubsauger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Krümmungsabschnitte (66, 68) einen kleineren Abstand zueinander aufweisen
als die ersten Krümmungsabschnitte (50, 52).
10. Staubsauger nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Staubsauger (10) zwei längliche Stützteile (98, 100) aufweist, wobei jeweils
ein erstes Ende der Stützteile (98, 100) am Unterteil (12) gehalten ist und ein zweites
Ende der Stützteile (98, 100) über ein Gelenk (34, 36) mit dem Schubbügel (30) verbunden
ist.
11. Staubsauger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützteile (98, 100) an der Außenseite des Schmutzsammelbehälters (14) angeordnet
sind.
12. Staubsauger nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützteile (98, 100) mit dem Schmutzsammelbehälter (14) starr verbunden sind.
13. Staubsauger nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubbügel (30) in der Parkstellung und in der mindestens einen Betriebsstellung
mit Hilfe von mindestens einer Arretierungseinrichtung arretierbar ist, wobei die
mindestens eine Arretierungseinrichtung ein Betätigungselement (90) umfasst und bezogen
auf eine Draufsicht des Staubsaugers (10) innerhalb der Außenkontur des Unterteils
(12) angeordnet ist.
14. Staubsauger nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Staubsauger (10) zwei Gelenke (34, 36) aufweist, die jeweils ein feststehendes
und ein bewegliches Gelenkteil (70, 72; 74, 76) umfassen, wobei der Schubbügel (30)
an den beweglichen Gelenkteilen (74, 76) gehalten ist und die beweglichen Gelenkteile
(74, 76) in einer Vielzahl von Schwenkstellungen relativ zu den feststehenden Gelenkteilen
(70, 72) arretierbar sind.
15. Staubsauger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gelenke (34, 36) fluchtend zueinander ausgerichtete Schwenkachsen (86)
definieren.
16. Staubsauger nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehenden Gelenkteile (70, 72) mit den beweglichen Gelenkteilen (74, 76)
über komplementär zueinander ausgebildete erste und zweite Rastelemente miteinander
verbunden sind, die mittels eines Betätigungselementes (90) zwischen einer Raststellung
und einer Freigabestellung hin und her bewegbar sind.
17. Staubsauger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement als Stellschraube (90) ausgestaltet ist, die einen Drehgriff
(92) trägt.
18. Staubsauger nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehenden Gelenkteile (70, 72) von einem gemeinsamen Abdeckteil (100) abgedeckt
sind, an dem ein Zubehörhalter (106) festlegbar ist.