TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft einen Rundstecker, wie er beispielsweise als normierter M12-Steckverbinder
in der industriellen Geräteanschlusstechnik zur Signalübertragung und zur Geräteversorgung
jeweils angeschlossener elektrischer Geräte verwendet wird.
STAND DER TECHNIK
[0002] Bei dem aus der
DE 20 2005 017 981 U1 bekannten Rundsteckverbinder werden die an den einzelnen Kabellitzen endseitig jeweils
angebrachten Kontakte in einem Kontaktträger gehalten, der aus mehreren Bauteilen
besteht. Diese Bauteile müssen nach dem provisorischen Belegen mit den einzelnen Kontakten
durch axiales Verschieben und rotationsmäßiges Verdrehen erst zusammengesetzt werden,
bevor sie dann in das Gehäuse des Rundsteckverbinders eingesetzt werden können. Der
die Kontakte aufnehmende Isolierkörper, der nicht aus elektrisch leitendem Material
hergestellt werden kann, stellt teilweise Bereiche des Steckverbinder-Gehäuses dar.
Das verhindert eine störstrahlsichere Ausbildung des Rundsteckverbinders.
[0003] Auch der aus der
DE 10 2006 055 534 B3 bekannte Rundsteckverbinder besitzt einen aus mehreren Bauteilen zusammengesetzten
Kontaktträger. Seine Bauteile bestehen aus einem mehrere nach radial außen ausgerichtete
halb offene Kontaktkammern aufweisenden Trägerkörper, einem Dichteinsatz als Fixierhilfe
und einer Trägerhülse. Diese aus elektrisch nicht leitendem Material hergestellten
drei Bauteile werden axial zusammengefügt, nachdem die einzelnen Kabellitzen des anzuschließenden
Kabels in die halb offenen Kontaktkammern mehr oder weniger dort provisorisch gehalten
eingelegt worden sind. Das in den Rundsteckverbinder eingeführte elektrische Kabel
reicht mit seinem Mantel bis in den elektrisch nicht leitenden Trägerkörper hinein.
Dadurch ist eine störstrahlsichere Ausbildung des Rundsteckverbindergehäuses nicht
gewährleistet.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0004] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen verbesserten Rundsteckverbinder der eingangs genannten Art anzugeben.
[0005] Die Erfindung ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 und des nebengeordneten
Patentanspruches 17 gegeben. Sinnvolle Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
von sich daran anschließenden weiteren Ansprüchen.
[0006] Der erfindungsgemäße Rundsteckverbinder lässt sich sehr einfach betriebssicher zusammenbauen.
So ist es zur richtigen Anordnung der Einzelleiter in dem Rundsteckverbinder lediglich
erforderlich, dass die an den Einzelleitern befestigten Stift- oder Buchsenkontakte
jeweils einzeln durch den für sie jeweils vorgesehenen Durchbruch eines einteiligen
Isolierkörpers hindurchgesteckt werden. Die Kontakte stecken dann reibschlüssig oder
sich in den Durchbrüchen verhakend fest. Der so bestückte Isolierkörper kann dann
in ein Kopfstück axial eingeschoben werden. Das eigentliche Gehäuse des Rundsteckverbinders
besteht aus mehreren Gehäuseteilen wie insbesondere Gehäuseschalen, die mit ihren
axialen Enden am Kopfstück befestigt werden und dabei dann die Isolierhülse in ihrer
axialen Lage im Kopfstück festhalten. Die aus elektrisch leitendem Material hergestellte
Außenhülle ermöglicht eine störstrahlsichere Ausbildung desselben. Dies gilt auch
für eine aus zwei solchen Steckverbindern zusammengeschraubte Kopplungseinheit.
[0007] Nähere Einzelheiten für solche Rundsteckverbindergehäuse, wie sie insbesondere als
M12-Steckverbindergehäuse gattungsmäßig bekannt sind, sowie die aus ihnen hergestellte
Kopplungseinheit sind den in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmalen sowie den
nachstehenden Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0008] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht von zu einer Kopplungseinheit miteinander verschraubten
zwei Rundsteckverbindern,
- Fig. 2
- einen Längsschnitt durch die Kopplungseinheit gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht eines Stiftkontakte enthaltenden Rundsteckverbinders
der Kopplungseinheit nach Fig. 1,
- Fig. 4
- einen Längsschnitt durch den Rundsteckverbinder nach Fig. 3,
- Fig. 5
- eine auseinandergezogene Darstellung des Rundsteckverbinders gemäß Fig. 4,
- Fig. 6
- eine perspektivische, rückseitige Ansicht des in den Rundsteckverbinder nach Fig.
5 einschiebbaren Isolierkörpers,
- Fig. 7
- eine perspektivische Darstellung der Kopplungseinheit nach Fig. 1, mit auseinandergezogener
Darstellung des Buchsenkontakte enthaltenden Rundsteckverbinders,
- Fig. 8
- eine Teilansicht des Kopplungsbereiches der Kopplungseinheit gemäß Fig. 2,
- Fig. 9
- eine auseinandergezogene Darstellung eines Rundsteckverbinders ähnlich der gemäß Fig.
5, mit einem um 90° Grad abgewinkelten Gehäuse.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
[0009] Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Kopplungseinheit 9 besteht aus zwei miteinander
verschraubten Rundsteckverbindern 10 und 11. Einer der beiden Rundsteckverbinder,
im vorliegenden Beispielsfall der Rundsteckverbinder 10, ist mit Stiftkontakten ausgestattet.
Dementsprechend ist der Rundsteckverbinder 11 mit Buchsenkontakten ausgestattet. Bis
auf ihre miteinander verschraubten Gehäuseteile und ihre jeweiligen Steckkontakt-Einsätze
sind die beiden Rundsteckverbinder gleich ausgebildet.
[0010] Der erfindungsgemäße Rundsteckverbinder 10, und vergleichbares gilt für den Rundsteckverbinder
11, ist im vorliegenden Beispielsfall als M12-Steckverbinder gemäß IEC 61076-2-101
augebildet. Er besitzt ein Kopfstück 12, mittels dessen er an einem entsprechend ausgebildeten
Gegensteckverbinder angeschlossen werden kann, wie im vorliegenden Beispielsfall an
den Rundsteckverbinder 11.
[0011] An das im Querschnitt kreisförmige Kopfstück 12 schließt sich ein einen vergleichbaren
Kreisquerschnitt aufweisendes Gehäuse 14 an. An dessen Rückseite ist das in das Innere
des Gehäuses 14 hineingeführte elektrische Kabel 16 zu erkennen. Das elektrische Kabel
16 ist über eine Crimpverbindung, von der ihre Crimphülse 18 in Fig. 1 zu erkennen
ist, zugfest und HF-dicht an dem Gehäuse 14 befestigt. Das in der Zeichnung nicht
dargestellte Schirmgeflecht des Kabels ist - wie bei einer solchen Crimpanschlusstechnik
im Zusammenhang mit D-Sub Steckverbindergehäusen bekannt - an dem Gehäuse 14 direkt
angeschlossen.
[0012] Das Kopfstück 12 des Rundsteckverbinders 10 besteht aus einer Gewindehülse 20. Die
Gewindehülse 20 ist einteilig ausgebildet und besteht aus einem kleineren Hülsenabschnitt
24 und einem größeren Hülsenabschnitt 26. Auf dem kleineren Hülsenabschnitt 24 ist
ein Außengewinde 28 vorhanden, mittels dessen das Gewindestück 20 an einem Gegensteckverbinder
angeschraubt werden kann.
[0013] Im Inneren des größeren Hülsenabschnittes 26 ist eine umlaufende Innennut 30 vorhanden
(Fig. 4). In der Innennut 30 ist eine geschlitzte ringförmige Haltefeder 32 reibschlüssig
mit Spannung eingesetzt. Der größere Hülsenabschnitt 26 umfasst von außen einen Haltering
22.
[0014] Der Haltering 22 ist ebenfalls wie die Gewindehülse 20 hülsenförmig ausgebildet und
besitzt eine umlaufende äußere Nut 34. In dieser Nut 34 findet die Haltefeder 32 Platz.
Beim Hineinschieben des Halteringes 22 in den größeren Hülsenabschnitt 26 der Gewindehülse
20 kann sich so die Gewindehülse 20 aufgrund des Vorhandenseins der Haltefeder 32
um die Längsachse 36 relativ zum Haltering 22 beliebig hin und her drehen. Dabei sitzt
im zusammengeschobenen Zustand der Haltering 22 in axialer Richtung fest in der Gewindehülse
20.
[0015] Auf dem dem Kopfstück 12 abgewandten Ende des Halteringes 22 sind in demselben zwei
einander gegenüberliegende, sich umfangsmäßig jeweils ein Stück weit erstreckende
Schlitze 40, 42 vorhanden. Diese Schlitze dienen zum Befestigen des Gehäuses 14 an
dem Haltering 22 und damit an dem Kopfstück 12, wie noch nachstehend näher beschrieben
wird.
[0016] In das Kopfstück 12 lässt sich in axialer Richtung (Längsachse 36) ein Isolierkörper
44 einschieben. Dieser Isolierkörper 44 besitzt - bezogen auf die Fig. 5 - einen linken,
im Durchmesser kleineren Hülsenabschnitt 46 und einen sich in axialer Richtung daran
anschließenden rechten, im Durchmesser größeren Hülsenabschnitt 48. Die beiden Hülsenabschnitte
46, 48 sind über eine Querwand 50 (Fig. 4) einteilig miteinander verbunden.
[0017] In der Querwand 50 sind mehrere, im vorliegenden Beispielsfall vier Löcher 52 umfangsmäßig
gleichmäßig um die Längsachse 36 verteilt vorhanden. Die Löcher 52 haben eine derartige
innere Kontur, dass der jeweils durch ein Loch 52 durchgeschobene Kontakt, der im
vorliegenden Fall ein Stiftkontakt 72 ist, mit einem balligen Bereich 54 reibschlüssig
ausreichend fest in axialer Richtung Platz finden kann. Statt der balligen Ausbildung
eines jeweiligen Kontaktes 72 könnte derselbe auch mit einer Hakenausbildung in einem
Loch 52 einsitzen. An dem Bereich der Querwand 50 schließen sich nach - in Fig. 4
- links, beziehungsweise bezogen auf die Fig. 6 in Richtung aus der Blattebene heraus,
vier Längswände 56 an, die kreuzweise angeordnet sind. Sie bilden eine Versteifung
des äußeren Mantels des Isolierkörpers 44 im Bereich seines größeren Hülsenabschnittes
48. Im Kreuzungspunkt der vier Längswände 56 ist ein weiterer zentraler Durchbruch
52.2 vorhanden, durch den ebenfalls ein Kontakt 72 hindurchgesteckt werden kann. Auch
dieser Kontakt sitzt mit einem balligen Bereich in dem entsprechend in axialer Richtung
langgestreckten Loch fest drin. Aufgrund seiner vergleichbar größeren Länge ist dieser
mittige Kontakt in axialer Richtung querschnittsmäßig abgestuft vorhanden (Fig. 2).
[0018] Die Anzahl der Löcher 52 in der Querwand 50 und des zentralen Durchbruches 52.2 entsprechen
jeweils der Anzahl der elektrischen Leiter 70 (Adern) des Kabels 16. Im vorliegenden
Fall sind fünf elektrische Leiter (Adern) 70 vorhanden. Auf die freigelegten Enden
dieser Leiter 70 ist im vorliegenden Fall jeweils ein Stiftkontakt 72 aufgecrimpt.
Statt der Stiftkontakte 72 sind beim Rundsteckverbinder 11 jeweils Buchsenkontakte
74 (Fig. 7) aufgecrimpt.
[0019] Auf der Außenseite des Isolierkörpers 44 ist eine umlaufende Nut 58 vorhanden, in
der ein Dichtring 60 Platz findet und damit den Isolierkörper 44 gegenüber dem Haltering
22 abdichtet.
[0020] Im axialen Abstand links neben der umlaufenden Nut 58 - bezogen auf die Fig. 5 -
sind mehrere, im vorliegenden Fall vier abschnittsweise umlaufende treppenförmige
Verjüngungen 62 ausgeformt, die durch vier Wandbereiche 64 des Mantels vom Isolierkörper
44 umfangsmäßig voneinander getrennt sind. In diese treppenförmigen Verjüngungen 62
ragt in axialer Richtung jeweils ein Vorsprung 66 hinein, der auf der Innenwand des
Halteringes 22 in axialer Richtung auskragt. In Fig. 5 sind zwei dieser vier Vorsprünge
66 zu erkennen. Der in dem Haltering 22 einsitzende Isolierkörper 44 kann also um
einen gewissen Verdrehwinkel um die Längsachse 36 verdreht werden. Im vorliegenden
Fall, wo vier Vorsprünge 66 und dementsprechend ebenfalls vier treppenförmige Verjüngungen
62 vorhanden sind und gegenseitig ineinandergreifen, kann der Isolierkörper 44 um
weniger als 90° Grad um die Längsachse 36 verdreht werden. Eine stärkere Verdrehung
wird durch die Vorsprünge 66, die an den Wandbereichen 64 des Isolierkörpers 44 anliegen,
verhindert. Dadurch können die einzelnen Leiter 70 des Kabels 16 nicht zu stark gegenseitig
verdreht werden.
[0021] Der Isolierkörper 44 besitzt ferner eine umlaufende Schulter 68, mit der er von innen
in axialer Richtung an der Gewindehülse 20 anliegt, und zwar auf der Innenseite des
Übergangsbereiches von ihrem kleineren 24 auf ihren größeren 26 Hülsenabschnitt. Der
Isolierkörper 44 kann also nur so weit nach - bezogen auf die Fig. 4 - links in die
Gewindehülse 20 hineingeschoben werden, bis er an diesem Übergangsbereich der Gewindehülse
20 anliegt. In die Gegenrichtung - bezogen auf die Fig. 4 nach rechts - kann der Isolierkörper
44 nicht verschoben werden; dies verhindern die an dem Haltering 22 angesteckten beiden
Gehäuseteile (Halbschalen) des Gehäuses 14, wie noch nachstehend näher beschrieben
wird.
[0022] Um eine richtige Positionierung der einzelnen elektrischen Leiter 70 in dem Isolierkörper
44 sicherzustellen, sind dessen einzelne Löcher 52, 52.2 (Fig. 6) innen wie auch außen
am Isolierkörper 44 mit einer Nummerierung - im vorliegenden Fall mit den Zahlen 1,
2, 3, 4 und so weiter - versehen.
[0023] Das Gehäuse 14 besteht im vorliegenden Fall aus zwei gleich großen, identischen,
wannenartigen Gehäuseteilen 102, 104, die mittels im vorliegenden Fall zweier Schrauben
106 zu dem hülsenartigen Gehäuse 14 zusammengeschraubt werden können (Fig. 3). Dazu
ist in jedem Gehäuseteil 102, 104 ein den Schrauben 106 angepasster Schraubdom 108
vorhanden. Ein weiterer in jedem Gehäuseteil 102, 104 vorhandener Schraubdom 110 kann
zum Befestigen einer Erdungsleitung des Kabels 16 mittels einer weiteren Schraube
112 verwendet werden.
[0024] Auf der dem Kabel 16 zugewandten hinteren Stirnseite 120 des unteren Gehäuseteils
104, und eine vergleichbare Ausbildung ist beim oberen Gehäuseteil 102 vorhanden,
ist die untere Hälfte einer im Querschnitt quadratischen Aussparung 124 vorhanden.
Die Laibungsfläche 126 dieser halben Aussparung, und damit auch die Laibungsfläche
der gesamten Aussparung 124 in dem Gehäuse 14, besitzt eine bezogen auf die Längsachse
36 mäanderförmige, zickzackähnliche Ausformung, die der entsprechenden zickzackförmigen
Außenfläche 130 des Crimpflansches 132 entspricht. Auch der Crimpflansch 132 besitzt
nämlich auf zwei einander gegenüberliegenden Außenseiten seiner im vorliegenden Fall
etwa quadratischen Grundrissform eine solche zickzackförmige Außenfläche 130. Der
in die beiden Gehäuseteile 102, 104 eingesetzte Crimpflansch 132 hat damit einen sehr
guten klemmenden Sitz in dem Gehäuse 14, so dass einerseits ein in Richtung der Achse
36 wirkender zugfester Sitz des Crimpflansches 132 in dem Gehäuse 14 und darüber hinaus
aufgrund der verzahnten Laibungsfläche 126 und der Außenfläche 130 des Crimpflansches
132 auch ein HF-dichter Anschluss des Crimpflansches 132 an dem Gehäuse 14 vorhanden
ist.
[0025] Der Crimpflansch 132 besitzt ein in das Kabel 16 eintauchendes Hülsenteil 133, das
die elektrischen Leiter 70 umhüllt (Fig. 4) und welches von innen an dem Mantel des
Kabels 16 pressend anliegt. Von außen liegt an dem Mantel des Kabels 16 die äußere
Crimphülse 18 durch entsprechende Verformung an. Das Kabel 16 wird auf diese Weise
durch das innere Hülsenteil 133 und die äußere Crimphülse 18 zugfest an dem Gehäuse
14 gehalten.
[0026] Auf der anderen, in den Zeichnungen vorderen Stirnseite 150 der beiden wannenartigen
Gehäuseteile (102, 104) ist im axialen geringen Abstand jeweils eine Querwand 152
vorhanden. Diese Querwand 152 greift im zusammengebauten Zustand des Rundsteckverbinders
10 jeweils in einen der Schlitze 40, 42 ein, die beide in dem Haltering 22 (Fig. 2,
4) vorhanden sind. Die Querwände 152 und die Laibungswände der in dem jeweiligen Haltering
22 vorhandenen Schlitze 40, 42 sind gegenseitig leicht keilförmig ausgebildet, um
einen kontaktsicheren Sitz der Querwände 152 in den Schlitzen 40, 42 sicherzustellen.
[0027] Nach Zusammenschrauben der beiden Gehäuseteile 102, 104 mittels der im vorliegenden
Fall zweier Schrauben 106 sitzt der Crimpflansch 132 zugfest zwischen denselben. Außerdem
sind die beiden Gehäuseteile 102, 104 und damit das Gehäuse 14 verdrehsicher und axial
unverrückbar an dem Haltering 22 angebracht. Die in den beiden Gehäuseteilen 102,
104 vorhandenen beiden Querwände 152 ragen von außen durch die im Haltering 22 vorhandenen
Schlitze 40, 42 hindurch und liegen dabei - bezogen auf Fig. 4 - von rechts her an
dem Isolierkörper 44 an. Der Isolierkörper 44 ist dadurch in seiner axialen Ausrichtung
unverrückbar gehalten.
[0028] Der Rundsteckverbinder 11 unterscheidet sich vom Rundsteckverbinder 10 einmal durch
seinen Isolierkörper 45, der mit Buchsenkontakten 74 ausgestattet ist, und zum anderen
durch sein Kopfstück 13, das an seinem axialen vorderen Ende als Überwurfmutter 15
ausgebildet ist.
[0029] Im Inneren der Überwurfmutter 15 ist ein Innengewinde 29 ausgebildet, das dem Außengewinde
28 des Kopfstückes 12 angepasst ist, so dass die Überwurfmutter 15 auf das Außengewinde
des Kopfstückes 12 aufgeschraubt werden kann und damit die beiden Rundsteckverbinder
10, 11 miteinander verschraubt werden können. Die dadurch entstandene Kopplungseinheit
ist in Fig. 2 im Schnitt und in Fig. 8 in einem vergrößerten Teilschnitt dargestellt.
In Fig. 7 ist darüber hinaus der Rundsteckverbinder 10 in seinem zusammengebauten
Zustand und der Rundsteckverbinder 11 in seinem perspektivisch auseinandergezogenen
Zustand dargestellt.
[0030] Die Überwurfmutter 15 besitzt an ihrem axialen Ende den gleichen grö-βeren Hülsenabschnitt
26, den auch das Kopfstück 12 des Rundsteckverbinders 10 besitzt. Dadurch lässt sich
die Überwurfmutter 15 in gleicher Weise wie das Kopfstück 12 an einem identisch ausgebildeten
Haltering 22 mittels einer Haltefeder 32 befestigen. An der Haltefeder 32 ist wiederum,
wie bereits in Zusammenhang mit dem Rundsteckverbinder 10 ausgeführt, das Gehäuse
14 mit seinen beiden Gehäuseteilen 102, 104 befestigt. Auch beim Rundsteckverbinder
11 halten die in den Gehäuseteilen 102, 104 vorhandenen Querwände 152 den Isolierkörper
45 in axialer Richtung fest, so dass der Isolierkörper 45 - bezogen auf die Fig. 8
- nicht nach links aus dem Haltering 22 herausgeschoben werden oder sich herausbewegen
kann. Zwischen dem Isolierkörper 45 und dem Haltering 22 ist wiederum ein Dichtring
60 eingelegt.
[0031] Die Überwurfmutter 15 besitzt einen Innenwulst 140, der im vorliegenden Besispielsfall
umlaufend im Anschluss an das Innengewinde 29 vorhanden ist. Zwischen dem Innenwulst
140 und dem inneren Ende des Innengewindes 29 ist ein Freistich 142 des Innengewindes
29 ausgebildet, in dessen Bereich ein geschlitzter Wellenring 144 platziert ist. Dieser
Wellenring 144 liegt im eingebauten Zustand, der in Fig. 2 und 8 dargestellt ist,
drückend an der geriffelten Stirnseite 146 des Kopfstückes an. Er wird gegen die Stirnseite
146 von dem Innenwulst 140 durch das Aufschrauben der Überwurfmutter 15 auf das Kopfstück
12 gedrückt.
[0032] Der Innenwulst 140 liegt radial von außen drückend an einem Dichtring 148 an, der
auf dem kleineren Hülsenabschnitt 47 des Isolierkörpers 45 aufgezogen vorhanden ist.
Der in dem Freistich 142 vorhandene Wellenring 144 verhindert, dass beim Abschrauben
der Überwurfmutter 15 von dem Kopfstück 12 der Dichtring 148 von dem Isolierkörper
45 abgezogen werden könnte.
[0033] Der Wellenring 144 bewirkt durch seine pressende Anlage zwischen dem Innenwulst 140
und dem kleineren Hülsenabschnitt 47 des Isolierkörpers 44 eine sichere Kontaktierung
zwischen diesen Teilen. Damit ist eine gewollte niederohmigem Verbindung zwischen
den aus elektrisch leitendem Material hergestellten beiden Kopfstücken 12, 13 der
beiden Rundsteckverbinder 10, 11 gegeben. Diese niederohmige Verbindung wird zusätzlich
durch die Gewindeverschraubung zwischen der Überwurfmutter 15 und dem Kopfstück 12
sichergestellt. Diese durch die Verschraubung hergestellte Kontaktierung wird durch
den Wellenring 144 verstärkt, da dieser das Innengewinde 29 der Überwurfmutter 15
und das Außengewinde 28 des Kopfstückes 12 in axialer Richtung aneinanderpresst. Die
kontaktsichere Anlage des Wellenringes 144 an der Stirnseite 146 wird durch deren
geriffelte Oberfläche verstärkt.
[0034] Im vorliegenden Fall ist der Außendurchmesser 156 des Wellenringes 144 geringfügig
größer als der Innendurchmesser 158 des Innengewindes 29 von der Überwurfmutter 15.
Der geschlitzte Wellenring 144 lässt sich bei seiner Montage radial so weit zusammendrücken
und in das Innengewinde 29 so weit einschrauben, dass er in seinem in Fig. 2 und 8
dargestellten Zustand in den Freistich 142 zu liegen kommt. Dort spreizt er sich wieder
auf und bleibt in axialer Richtung unverrückbar in dem Freistich 142 platziert. Dadurch
kann er den Dichtring 148 beim Abschrauben der Überwurfmutter 15 vom Kopfstück 12
sicher im Bereich der Innenwulst 140 halten und verhindern, dass der Dichtring 148
sich in axialer Richtung beim Lösen der Verschraubung verschieben könnte.
[0035] Der Isolierkörper 45 ist im Inneren seines kleineren Hülsenabschnittes 47 als Vollkörper
ausgebildet, mit Längsdurchbohrungen zur Aufnahme der Buchsenkontakte 74. Jeder Buchsenkontakt
74 besitzt - in vergleichbarer Weise wie die Stiftkontakte 72 - einen balligen Bereich
75, mit dem er reibschlüssig ausreichend fest in axialer Richtung in der jeweiligen
Längsdurchbohrung im kleineren Hülsenabschnitt 47 des Isolierkörpers 45 Platz finden
kann. Statt der balligen Ausbildung könnte auch - wie bei Stiftkontakten - eine Hakenausbildung
vorgesehen werden.
[0036] Die in Fig. 2 dargestellte Kopplungseinheit aus zwei miteinander verschraubten Rundsteckverbindern
10, 11 minimiert die Störeinstrahlungen längs der miteinander verbundenen Kabel 16.
Dies wird einmal erreicht durch die niederohmige Verbindung zwischen dem (in der Zeichnung
nicht dargestellten) Kabelgeflecht des Kabels 16 über den Crimpflansch 132 mit dem
Gehäuse 14 und zum anderen durch die luftspaltfreie und damit HF-dichte Kabeleingangsseite
des jeweiligen Gehäuses 14.
[0037] Darüber hinaus ist die niederohmige Verbindung zwischen den beiden Crimpflanschen
132 der beiden Steckverbinder 10, 11 über die aus metallischem Material bestehenden
Gehäuseteile in axialer Richtung durchgehend sichergestellt. So sind sowohl die Gehäuseteile
der Gehäuse 14 als auch der jeweilige Haltering 22 und die Überwurfmutter 15 beziehungsweise
das Kopfteil 12 aus metallischem Material. Diese Teile liegen außerdem in axialer
Richtung kontaktfest aneinander. Die niederohmige Verbindung zwischen der Überwurfmutter
15 und dem Kopfstück 12 wird nicht nur über die Gewindeverschraubung 28, 29 dieser
beiden Teile sondern auch durch die pressende Anlage des Wellenringes 144 zwischen
dem Innenwulst 140 der Überwurfmutter 15 und der geriffelten Stirnseite 146 des Kopfstückes
12 zusätzlich verstärkt.
[0038] Im vorliegenden Fall führt lediglich ein Kabel 16 in den jeweiligen Rundsteckverbinder
10, 11 hinein. Es wäre auch möglich, die Stirnseite 120 eines dem Gehäuse 14 funktionell
entsprechenden Gehäuses so groß auszubilden, dass mehrere, beispielsweise zwei Kabel
über jeweils einzelne Crimpflansche 132 in vergleichbarer Weise an dem Gehäuse befestigt
werden könnten. Auf diese Weise könnten mehrere Kabel in ein entsprechendes Gehäuse
eingeführt werden. Die vordere Stirnseite 150 des Gehäuses könnte nach wie vor eine
dem betreffenden Kopfstück 12 beziehungsweise der Überwurfmutter 15 umfangsmäßig angepasste
Kontur aufweisen.
[0039] Statt einer gradlinigen axialen Ausrichtung des Gehäuses 14 weist das in Fig. 9 dargestellte
Gehäuse 14.5 demgegenüber eine um 90° Grad gebogene Form auf. Kopfstück 12, Haltering
22 und der Isolierkörper 44 entsprechen den in den vorstehenden Figuren dargestellten
Teilen; sie sind unverändert auch bei dem in Fig. 9 dargestellten Rundsteckverbinder
10.5 vorhanden. Die beiden wandartigen Gehäuseteile sind in der gebogenen Ausführung
allerdings nicht identisch. So sind in dem einen Gehäuseteil, im vorliegenden Beispielsfall
dem unteren Gehäuseteil 104.5, die zwei zum Verschrauben der beiden Gehäuseteile ausgebildeten
Schraubdome 108 und der zum Befestigen einer Erdungsleitung vorhandene Schraubdom
110 ausgebildet. In dem oberen Gehäuseteil 102.5 sind zwei Durchbrüche für zwei Schrauben
106 vorhanden, mit denen das obere Gehäuseteil 102.5 auf dem unteren Gehäuseteil 104.5
festgeschraubt werden kann. Die Crimpanschlusstechnik des Kabels 16 entspricht derjenigen
des in Fig. 5 dargestellten axial geraden Gehäuses 14.
[0040] Die gebogene Form des Gehäuses 14.5 kann auch bei dem Rundsteckverbinder 11 vorhanden
sein.
[0041] Wie vorstehend bereits ausgeführt, ist die Kopplungseinheit 9 aus elektrisch leitendem
Material und dabei ihre beiden Gehäuse 14, 14.5 aus Zinkdruckguss hergestellt. Um
die Störstrahleinstrahlung nicht nur im Bereich der in die Gehäuse eingeleiteten Kabel
sondern auch im Bereich der Gehäuse zu minimieren, ist das Schirmgeflecht jedes Kabels
elektrisch leitend mit der ebenfalls elektrisch leitend ausgebildeten Kopplungseinheit
verbunden. Dies wird durch ein im Zusammenhang mit D-Sub Steckverbindergehäusen bekanntes
Crimpflanschsystem erreicht. Es wird dabei nicht nur eine niederohmige Verbindung
des jeweiligen Schirmgeflechts mit dem betreffenden Gehäuse, sondern infolge nicht
vorhandener Luftspalte auch eine gute HF-Abdichtung des betreffenden Kabeleingangs
sichergestellt. Mit einem solchen Crimpflanschsystem kann jedes Kabel darüber hinaus
zug- und druckfest an den Gehäusen befestigt werden.
1. Rundsteckverbinder (10, 11) für ein mehradriges, jeweils mit Stift- oder Buchsenkontakten
(72, 74) versehenes elektrisches Kabel (16),
- dadurch gekennzeichnet, dass
- ein innerer Isolierkörper (44,45) vorhanden ist zum Halten der einzelnen Stift-
oder Buchsenkontakte (72) in seinem Inneren,
- dieser Isolierkörper (44, 45) mit seinem kabelseitigen Endbereich in einem Haltering
(22) einsteckbar vorhanden ist,
- dieser Isolierkörper (44) mit seinem die Kontakte (72, 74) aufnehmenden Endbereich
im Inneren eines hülsenförmigen Halteringes (22) vorhanden ist,
- ein Kopfstück (12, 13) verdrehbar an dem Haltering (22) befestigbar ist,
- das Kopfstück (12, 13) mit einem Gewinde (28, 29) zum Anschluss an einen Gegensteckverbinder
ausgebildet ist,
- ein hülsenförmiges, aus zumindest zwei Gehäuseteilen (102, 104) zusammensetzbares
Gehäuse (14) mit seinem einen axialen Ende an dem kabelseitigen Endbereich des Halteringes
(22) befestigbar ist,
- an dem anderen axialen Ende des Gehäuses (14) das Kabel (16) in das Gehäuse (14)
hineinführbar und zugfest an demselben befestigbar ist.
2. Rundsteckverbinder nach Anspruch 1,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- das Kabel (16) mit an sich bekannter Crimpanschlusstechnik an dem Gehäuse (14) anschließbar
ist.
3. Rundsteckverbinder nach Anspruch 1 oder 2,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- das Kopfstück (12) eine Gewindehülse (20) mit einem im Außendurchmesser kleineren
und größeren Hülsenabschnitt (24, 26) besitzt,
- in dem kleineren, ein Außengewinde (28) aufweisenden, Hülsenabschnitt (24) der die
Enden der Stift- oder Buchsenkontakte (72, 74) aufnehmende Bereich des Isilierkörpers
(44) einsteckbar ist,
- im größeren Hülsenabschnitt (26) eine umlaufende Innennut (30) vorhanden ist,
- ein Sicherungsring (32) in eine um einen Endbereich des Halteringes (22) außen umlaufende
Nut (34) so einsetzbar ist, dass im zusammengesteckten Zustand der Gewindehülse (20)
und des Halteringes (22) der Sicherungsring (32) in der Innennut (30) des größeren
Hülsenabschnittes (26) platzierbar und dadurch die Gewindehülse (20) relativ verdrehbar
zum Haltering (22) vorhanden ist.
4. Rundsteckverbinder nach Anspruch 1 oder 2,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- das Kopfstück (13) eine Gewindehülse mit einem im Innendurchmesser kleineren und
größeren Hülsenabschnitt besitzt,
- in dem kleineren Hülsenabschnitt ein Innengewinde (29) vorhanden ist,
- im größeren Hülsenabschnitt eine umlaufende Innennut (30) vorhanden ist,
- ein Sicherungsring (32) in eine um einen Endbereich des Halteringes (22) außen umlaufende
Nut (34) so einsetzbar ist, dass im zusammengesteckten Zustand der Gewindehülse und
des Halteringes (22) der Sicherungsring (32) in der Innennut (30) des größeren Hülsenabschnittes
platzierbar und dadurch die Gewindehülse relativ verdrehbar zum Haltering (22) vorhanden
ist.
5. Rundsteckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- der die Stiftkontakte (72) aufnehmende axiale Endbereich des Isolierkörpers (44)
als eine von einer inneren Querwand (50) axial auskragende Hülse ausgebildet ist,
- in der Querwand (50) mehrere Durchbrüche (52, 52.2) vorhanden sind,
- in jedem dieser Durchbrüche (52, 52.2) ein an einer Kabellitze befestigter Stiftkontakt
(72) haltbar einführbar ist.
6. Rundsteckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- der die Buchsenkontakte (74) aufnehmende axiale Endbereich des Isolierkörpers (45)
als ein die Buchsenkontakte aufnehmende axiale Durchbohrungen enthaltender, sich an
eine innere Querwand anschließender Vollkörper, ausgebildet ist.
7. Rundsteckverbinder nach Anspruch 5 oder 6,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- der jeweilige Kontakt (72, 74) einen balligen Bereich (54, 75) aufweist, mit dem
er reibschlüssig in einen Durchbruch (52, 52.2) der Querwand (50) oder in eine Längsdurchbohrung
eines Isolierkörpers (44, 45) einschiebbar ist.
8. Rundsteckverbinder nach Anspruch 5 oder 6,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- der jeweilige Kontakt einen zumindest abschnittsweise radial umlaufenden Vorsprung
besitzt,
- der Durchbruch (52) oder die Längsdurchbohrung (75) eine zumindest abschnittsweise
radial umlaufende Verbreiterung derart besitzt, dass
- der Kontakt in axialer Richtung sich in der Verbreiterung verhakend in die Querwand
einschiebbar ist.
9. Rundsteckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- das im Querschnitt insbesondere kreisförmige Gehäuse (14) aus zumindest zwei, insbesondere
zwei gleich großen Gehäuseteilen (102, 104) besteht, die aneinander befestigbar wie
insbesondere miteinander verschraubbar (106) sind,
- in dem Gehäuse (14) zumindest eine Aussparung (124) so vorhanden ist, dass in der
Laibungsfläche (126) derselben ein Crimpflansch (132) zum zugfesten und HF-dichten
Anschluss eines elektrischen Kabels (16) einsetzbar ist,
- an der einen Stirnseite (150) des Gehäuses (14) das Kopfstück (12) befestigbar ist,
- an der anderen Stirnseite (120) des Gehäuses (14) die zumindest eine Aussparung
(124) für einen Crimpflansch (132) vorhanden ist.
10. Rundsteckverbinder nach Anspruch 9,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die beiden Gehäuseteile (102, 104) etwa zwei gleich große Halbschalen sind.
11. Rundsteckverbinder nach Anspruch 9 oder 10,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- im Haltering (22) zumindest ein Schlitz (40, 42) vorhanden ist,
- in zumindest einem Gehäuseteil (102, 104) des Gehäuses (14) eine Querwand (152)
so vorhanden ist, dass
- in seinem an dem Gehäuse (14) befestigten Zustand des Kopfstückes (12, 13) eine
Querwand (152) des Gehäuses (14) durch einen Schlitz (40, 42) des Halteringes (22)
in radialer Richtung hindurchragt und dabei in axialer Richtung verdrehsicher und
unverrückbar in demselben einsitzt.
12. Rundsteckverbinder nach Anspruch 11,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- der Isolierkörper (44, 45) in seinem in das Kopfstück (12, 13) eingesetzten Zustand
mit seinem kabelseitigen Ende in axialer Richtung an einer Querwand (152) des Gehäuses
anliegt.
13. Rundsteckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- auf der Außenseite des Isolierkörpers (44, 45) eine umlaufende Nut (58) vorhanden
ist, in der ein Dichtring (60) einsetzbar ist.
14. Rundsteckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- auf der Außenseite des Isolierkörpers (44, 45) mehrere, insbesondere vier abschnittsweise
umlaufende treppenförmige Verjüngungen (62) vorhanden sind,
- auf einem treppenförmigen Absatz der Innenwand des Halteringes (22) in axialer Richtung
auskragende, der Anzahl der Verjüngungen entsprechende warzen- oder stiftartige Vorsprünge
(66) vorhanden sind, die in axialer Richtung in die Verjüngungen (62) des Isolierkörpers
(44) hineinragen und so eine umfangsmäßig begrenzte Verdrehung der Isolierhülse (44,45)
in dem Kopfstück (12, 13) zulassen.
15. Rundsteckverbinder nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- das Gehäuse (14) in axialer Richtung (36) einen in etwa gleich großen Kreisquerschnitt
besitzt und in axialer Richtung gerade oder abgewinkelt vorhanden ist.
16. Rundsteckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Gehäuseteile (102, 104) des Gehäuses (14) aus elektrisch leitendem Material,
wie insbesondere aus Zinkdruckguss bestehen,
- der innere Isolierkörper (44, 45) aus elektrisch nicht leitendem Material, wie insbesondere
aus Kunststoffmaterial besteht,
- der Haltering (22) und das Kopfstück (12, 13) aus elektrisch leitendem Material
bestehen.
17. Kopplungseinheit aus zwei schraubmäßig lösbar aneinander befestigten Rundsteckverbindern
(10, 11) für ein mehradriges, jeweils mit Stift- oder Buchsenkontakten (72, 74) versehenes
elektrisches Kabel (16),
- dadurch gekennzeichnet, dass
- der eine Rundsteckverbinder (10) Steckkontakte (72) und der andere Rundsteckverbinder
(11) Buchsenkontakte (74) aufweist, jeweils nach einem der vorstehenden Ansprüche.
18. Kopplungseinheit nach Anspruch 17,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- ein Kontaktring axial drückend an der Stirnseite (146) eines der beiden Kopfstücke
(12, 13) vorhanden ist.
19. Kopplungseinheit nach Anspruch 18,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- der Kontaktring als Wellenring (144) ausgebildet ist.
20. Kopplungseinheit nach Anspruch 18 oder 19,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Kontaktfläche des Kopfstückes (12), an der der Kontaktring drückend anliegt,
eine zumindest bereichsweise in etwa geriffelte Oberfläche besitzt.