[0001] Die Erfmdung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Säcken, Tüten oder dergleichen,
mit zwei U-förmig ausgebildeten Haltebügeln, wobei jeder Haltebügel zwei Bügelschenkel
aufweist.
[0002] Vorrichtungen der vorgenannten Art sind aus der Praxis bereits seit langem bekannt.
Sie dienen üblicherweise dazu, Abfalltüten oder -säcke aus Papier, Kunststoff oder
Gewebe in geöffnetem Zustand zu halten, wobei die Abfalltüte im Bereich ihrer Oberränder
einhängbar und die Tütenöffnung aufspannbar ist.
[0003] Bekannte Vorrichtungen der vorgenannten Art sind vergleichsweise aufwendig aufgebaut
und bestehen aus einer Vielzahl von Teilen. Insbesondere sind bei bekannten Vorrichtungen
separate Befestigungselertlente vorgesehen, um die Haltebügel zu befestigen. Aufgrund
der Notwendigkeit verschiedener Bauteile ist nicht nur die Montage vergleichsweise
aufwendig, auch die Kosten zur Herstellung der Vorrichtung sind aufgrund der Vielzahl
von Teilen vergleichsweise hoch.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zur Verfügung zu stellen, die einfach und kostengünstig herstellbar und in einfacher
Weise montierbar ist.
[0005] Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass jeder der Bügelschenkel an seinem freien Ende
abgewinkelt ist und die abgewinkelten Enden der Bügelschenkel des einen Haltebügels
mit den abgewinkelten Enden der Bügelschenkel des anderen Haltebügels lösbar verbindbar
sind. Bevorzugt ist es dabei so, dass zur Verbindung der Enden Einsteckhülsen oder
Abbiegungen an den Enden selbst zur lösbaren Verbindung vorgesehen sind. Die Einsteckhülsen
können auf die Enden aufgesteckt und/oder an den Enden verklebt und/oder angeschweißt
sein. Im befestigten Zustand verbleibt jedenfalls eine hinreichende freie Einstecklänge
für die abgewinkelten Enden des anderen Bügelschenkels, und zwar bevorzugt derart,
dass sich im eingesteckten Zustand eine reibschlüssige Verbindung ergibt. Auf diese
Weise wird eine feste Halterung der ineinander gesteckten Haltebügel erzielt. Im zusammengesteckten
Zustand werden die Haltebügel und damit die Vorrichtung insgesamt durch einen aufgespannten
Sack, eine aufgespannte Tüte oder dergleichen auf Spannung gehalten, so dass ein sicherer
Stand gewährleistet ist.
[0006] Alternativ zu der vorgenannten Hülse können Enden der Haltebügel auch abgebogen sein,
beispielsweise in Form von Spiralen. Entscheidend ist letztlich, dass es durch die
Abbiegung möglich ist, korrespondierende Enden der Bügelschenkel unterschiedlicher
Haltebügel miteinander zu koppeln. So könnte ein Ende beispielsweise spiralförmig
ausgebildet sein und eine Einstecköffnung bilden, deren lichter Durchmesser bevorzugt
etwas geringer ist als der Außendurchmesser des einzusteckenden Endes des gegenüberliegenden
Bügelschenkels des anderen Haltebügels. Grundsätzlich sind aber auch andere Form-
und/oder Reibschußverbindungen zwischen den miteinander zu verbindenden, abgewinkelten
Enden der Bügelschenkel möglich.
[0007] Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass der Übergang der Bügelschenkel zu den Enden
jeweils zur Bildung eines Standfußes als nach unten abstehende Lasche ausgebildet
ist. Auf diese Weise ergibt sich eine defmierte Vier-Punkt-Auflage der Vorrichtung
insgesamt, wobei es sich anbietet, die abstehenden Laschen zumindest im Standbereich
mit einer Kunststoffbeschichtung zu versehen. Auf diese Weise kann ein Verkratzen
des Bodens und im Übrigen bei entsprechender Materialauswahl des Kunststoffs eine
Sicherheit gegen ungewolltes Verschieben auf dem Boden erzielt werden. Letztlich hat
die Kunststoffbeschichtung dann einen gegenüber dem Material der Bügelschenkel erhöhten
Reibkoeffizienten.
[0008] Im Ergebnis zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung damit dadurch aus, dass
an sich nur zwei Bauteile erforderlich sind, nämlich die beiden Haltebügel, die grundsätzlich
baugleich ausgeführt sein können. Die Verbindungsmittel in Form der beiden Einsteckhülsen
oder Abbiegungen können dabei sowohl an einem als auch an beiden Haltebügeln vorgesehen
sein. Aufgrund der geringen Teileanzahl lässt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung
damit nicht nur sehr kostengünstig herstellen, auch eine Montage oder Demontage ist
in einfacher Weise aufgrund der an den Enden der Bügelschenkel vorgesehenen Verbindung
ohne weiteres möglich.
[0009] Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist bei einer alternativen Ausführungsform, bei
der ergänzend ein unteres Grundgestell vorgesehen ist und bei der die
[0010] Bügelschenkel endseitig lösbar mit dem Grundgestell verbindbar sind, vorgesehen,
dass jeder der Bügelschenkel an seinem freien Ende abgewinkelt ist und am abgewinkelten
Ende wenigstens eine insbesondere U-förmige Lasche aufweist und dass am Grundgestell
wenigstens ein Halteabschnitt zur Aufnahme der Lasche vorgesehen ist.
[0011] Diese erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass im besten Fall
nur drei Bauteile erforderlich sind, nämlich das untere Grundgestell und die beiden
daran befestigbaren Haltebügel. Aufgrund der geringen Teileanzahl lässt sich auch
diese erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur sehr kostengünstig herstellen, auch eine
Montage oder Demontage ist in einfacher Weise aufgrund der Laschenanordnung an den
Enden der Bügelschenkel möglich. Jede Lasche bildet dabei letztlich eine endseitig
geschlossene und an einem Ende offene Aufnahme, in der die jeweiligen Halteabschnitte
des Grundgestells in der Einbaustellung der Vorrichtung angeordnet sind.
[0012] Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Lasche in der Montage- oder Einbaustellung
federnd gegen den Halteabschnitt gedrückt wird. Aufgrund der wirkenden Federkraft
ergibt sich damit dauerhaft eine sichere Anlage und damit eine sichere Befestigung/Halterung
des jeweiligen Bügelschenkels am Grundgestell.
[0013] In diesem Zusammenhang ist es von besonderem Vorteil, wenn die Bügelschenkel als
solche als Federelement ausgebildet sind. Letztlich handelt es sich bei dem U-förmig
ausgebildeten Haltebügel insgesamt um ein Federelement, bei dem die Bügelschenkel
sich federnd hin und her bewegen lassen. Dabei ist es dann grundsätzlich möglich,
dass die Bügelschenkel eines Haltebügels von außen oder aber von innen gegen das Grundgestell
wirken.
[0014] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Lasche in
der Einbaustellung nach außen hin, das heißt aus dem Grundgestell heraus, geöffnet.
Dies bedeutet letztlich, dass die Enden der Bügelschenkel mit den Laschen von innen
her an den jeweiligen Halteabschnitten des Grundgestells angreifen. Dabei sollte in
diesem Zusammenhang vorgesehen sein, dass die Lasche an dem einen Bügelschenkel und
die Lasche an dem anderen Bügelschenkel eines Haltebügels in entgegengesetzter Richtung
geöffnet sind. Letztlich weisen damit die Laschen an gegenüberliegenden Bügelschenkeln
jeweils in entgegengesetzte Richtungen und bevorzugt nach außen, so dass die Montage,
das heißt die Befestigung eines Haltebügels, dadurch erfolgt, dass die federnden Bügelschenkel
so weit zusammengedrückt werden, dass die nach außen geöffneten Laschen von innen
her an das Grundgestell bzw. die jeweiligen Halteabschnitte angesetzt werden können,
so dass die Laschen anschließend auf die Halteabschnitte auffedern und die Halteabschnitte
dann in den Laschen aufgenommen sind.
[0015] Grundsätzlich ist es im Übrigen auch möglich, dass die Lasche in der Einbaustellung
nach unten hin geöffnet ist.
[0016] Im Übrigen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, am abgewinkelten Ende nicht nur
eine Lasche, sondern eine Laschenanordnung mit wenigstens zwei Laschen, die hintereinander
angeordnet sind, vorzusehen. Die Realisierung mehrerer Laschen am Ende eines Bügelschenkels
hat den Vorteil, dass sich hierdurch eine sichere Befestigung des Bügelschenkels am
Halteabschnitt ergibt.
[0017] Grundsätzlich ist es möglich, das Grundgestell plattenförmig auszubilden, wobei dann
entsprechende Schenkel und/oder Öffnungen im Bereich der Halteabschnitte für die Laschen
vorgesehen sind. Bei einer besonders einfachen und kostengünstigen Ausgestaltung ist
das Grundgestell als umlaufender geschlossener, vorzugsweise quadratischer Rahmen;
insbesondere aus Draht ausgebildet, wobei die Rahmenschenkel die Halteabschnitte für
die Laschen aufweisen. Durch die Verwendung eines quadratischen Rahmen ergibt sich
der Vorteil, dass die Montage der Vorrichtung insgesamt sehr einfach ist, da beim
Zusammensetzen der Vorrichtung nicht darauf geachtet werden muss, an welcher Stelle
die Haltebügel angesetzt werden müssen.
[0018] Von besonderem Vorteil ist es in diesem Zusammenhang im Übrigen, dass die Rahmenschenkel
in einer Ebene angeordnet und als solche nicht aus der Ebene heraus gebogen sind.
Letztlich sind die Rahmenschenkel lediglich an ihren Enden miteinander verbunden bzw.
abgebogen, wobei Abbiegungen aus der Ebene heraus nicht vorgesehen sind. Es handelt
sich damit also um einen sehr einfachen flachen Rahmen.
[0019] Im Hinblick auf eine einfache und kostengünstige Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist auch vorgesehen, dass die Haltebügel aus Draht bestehen und baugleich
sind. Letztlich kann sowohl das Grundgestell als auch jeder der Haltebügel aus dem
gleichen Draht insbesondere mit gleichem Durchmesser bestehen, wobei die Baugleichheit
der Haltebügel dazu führt, dass letztlich nur zwei unterschiedliche Bauteile hergestellt
werden müssen, nämlich das Grundgestell und der Haltebügel, wobei für eine Vorrichtung
letztlich zwei Haltebügel benötigt werden.
[0020] In der Einbaustellung ist es erforderlich, dass sowohl beim Aufspannen einer Tüte
oder eines Sacks als auch beim Einwerfen von Abfällen und im Übrigen auch beim Halten
einer mit Abfall gefüllten Tüte die Gesamtkonstruktion nicht in sich zusammenbricht.
Zur Vermeidung dieses Problems ist der Abstand der Bügelschenkel vor der Abwinkelung
kleiner als die Länge des zugeordneten Rahmenschenkels, so dass die Bügelschenkel
in Montagestellung von außen an dem zugeordneten Rahmenschenkel anliegen, während
die Laschen der Bügelschenkel von innen an im rechten Winkel zum zugeordneten Rahmenschenkel
verlaufenden benachbarten Rahmenschenkeln anliegen, Die vorgenannte Ausbildung hat
damit zur Folge, dass bei Ausübung entsprechender Kräfte auf die Haltebügel dahingehend,
dass die Haltebügel an ihren oberen Ende aufeinander zugedrückt werden, dies zwar
aufgrund der federnden Ausbildung der Bügelschenkel grundsätzlich möglich ist, die
Bügelschenkel aber im unteren Bereich gegen den zugeordneten Rahmenschenkel drücken,
so dass sich eine ungewollte Relativbewegung der Haltebügel zum Grundgestell nicht
ergibt. Im übrigen sind die Haltebügel durch die Laschen fest am Grundgestell gehalten,
so dass ein ungewolltes Lösen der Halteschenkel vom Grundgestell ebenfalls nicht erfolgen
kann.
[0021] Zur Erzielung einer guten Standsicherheit auf dem Boden bietet es sich an, wenn das
Grundgestell bzw. der Rahmen nicht vollflächig auf den Boden aufliegt. Statt dessen
ist bei der Erfmdung vorgesehen, dass die Vorrichtung in Montagestellung auf den abgebogenen
Enden der Bügelschenkel und insbesondere auf den Laschen aufsteht. Es ergibt sich
somit ein punktweises Aufstehen der Vorrichtung, so dass Bodenunebenheiten leichter
ausgeglichen werden können.
[0022] In diesem Zusammenhang ist bevorzugt vorgesehen, dass die unteren Laschenschenkel
der Laschen in einer gemeinsamen Ebene zur Bildung einer Bodenauflage angeordnet sind.
Eine derartige Anordnung ist schon deshalb ohne weiteres möglich, da die Haltebügel
baugleich und die Rahmenschenkel in einer Ebene angeordnet sind.
[0023] Von besonderem Vorteil ist es in diesem Zusammenhang, dass die Bügelschenkel in ihrem
unteren Bereich eine insbesondere vollflächige Beschichtung, bevorzugt aus Kunststoff,
aufweisen. Eine derartige Beschichtung hat den wesentlichen Vorteil, dass sich aufgrund
des gegenüber Metall erhöhten Reibkoeffizienten eine gewisse Sicherheit gegen ungewolltes
Verschieben der auf dem Boden stehenden Vorrichtung ergibt. Darüber hinaus ergibt
sich durch die Beschichtung auch ein Schutz für einen empfindlichen Boden.
[0024] Darüber hinaus verhindert eine Beschichtung im Bereich der Laschen letztlich auch
eine Spielfreiheit zwischen den Laschen und den Rahmenschenkeln im Einbauzustand.
Dies gilt insbesondere dann, wenn die Breite der Aufnahme in der Lasche jedenfalls
unter Berücksichtigung der Beschichtung kleiner als der Durchmesser des zugeordneten
Rahmenschenkels ist. Letztlich führt diese Ausbildung zu einer besonders sicheren
und festen Anordnung des jeweiligen Rahmenteils in der Lasche.
[0025] Um eine sichere Halterung des aufgespannten Sacks bzw. der ausgespannten Tüte zu
gewährleisten, ist der obere Bereich des Haltebügels bevorzugt in entgegengesetzter
Richtung zu den abgewinkelten freien Enden abgebogen. Da die Haltebügel an gegenüberliegenden
Seiten des Grundgestells bzw. des Rahmens angeordnet sind, sind die oberen Bereiche
der Haltebügel somit voneinander weg abgebogen.
[0026] Bei einer anderen erfindungsgemäßen Alternative der Vorrichtung mit zwei Haltebügeln
und Grundgestell ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass jeder der Bügelschenkel an seinem
freien Ende abgewinkelt ist und mit dem freien Ende in eine neben oder auf dem Grundgestell
vorgesehene Einstecköffnung einsteckbar und dass am Grundgestell wenigstens zwei Auflagebereiche
aus Kunststoff zur Auflage auf dem Boden vorgesehen sind.
[0027] Auch diese Alternative zeichnet sich durch eine geringe Anzahl an Bauteilen aus.
Darüber hinaus ist es bei dieser Ausführungsform so, dass sich definierte Auflagebereiche
aus Kunststoff ergeben, über die die gesamte Vorrichtung auf dem Boden aufliegt. Durch
Wahl eines entsprechenden Kunststoffs mit hohem ReibKoeffizienten lässt sich ein ungewolltes
Verschieben der Vorrichtung zumindest im Wesentlichen vermeiden. Da das Grundgestell
nur über die aus Kunststoff bestehenden Auflagebereiche auf dem Boden aufliegt, können
Kratzer auch auf einem empfindlichen Untergrund vermieden werden.
[0028] Im Zusammenhang mit dieser Ausführungsform bietet es sich im Übrigen an, dass auf
gegenüberliegenden Seiten des Grundgestells jeweils wenigstens ein Auflagebereich
vorgesehen ist. Im einfachsten Falle sind dann letztlich nur zwei Auflagebereiche
vorhanden. Diese erstrecken sich dann möglichst über einen größeren Bereich des jeweiligen
Schenkels des Grundgestells. Es versteht sich, dass es natürlich auch möglich ist,
kürzere Auflagebereiche vorzusehen. In diesem Fall könnten dann beispielsweise vier
Auflagebereiche vorgesehen sein. Diese befinden sich dann bevorzugt am Übergang benachbarter
Schenkel des Grundgestells,
[0029] Bei einer möglichen Ausführungsform der Erfindung ist dann, wenn vier Auflagebereiche
vorgesehen sind, in bzw. an jedem Auflagebereich eine Einstecköffnung vorgesehen.
Die Auflagebereiche können dann in Art einer am Grundgestell befestigten Kunststoffhülse
ausgebildet sein, die damit die Auflagefunktion zur Auflage auf dem Boden und gleichzeitig
die Verbindungsfunktion zwischen Grundgestell und Haltebügel übernimmt.
[0030] Alternativ dazu ist es auch möglich, dass die Einstecköffnungen durch seitlich neben
oder auf dem Grundgestell befestigte, jedoch nicht auf dem Boden aufstehende Hülsen
gebildet werden. Diese Hülsen sind dann mit dem Grundgestell bevorzugt verklebt und/oder
verschweißt.
[0031] Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung und der Zeichnung selbst. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der
vorliegenden Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung oder deren Rückbeziehung.
[0032] Es zeigt
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne eingehängte
Tüte,
- Fig. 2
- eine Darstellung der Vorrichtung entsprechend Fig. 1 mit unverbundenen Haltebügeln,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung einer Verpackungseinheit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit zwei Haltebügeln,
- Fig. 4
- eine Verpackungseinheit mit zehn Vorrichtungen entsprechend Fig. 3,
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne eingehängte
Tüte,
- Fig. 6
- eine vergrößerte Detaildarstellung der Vorrichtung aus Fig. 5,
- Fig. 7
- eine erste Ansicht eines Haltebügels,
- Fig. 8
- eine vergrößerte Detaildarstellung des Haltebügels aus Fig. 7,
- Fig. 9
- eine zweite Ansicht des Haltebügels aus Fig, 7,
- Fig. 10
- eine vergrößerte Detaildarstellung des Haltebügels aus Fig. 9,
- Fig. 11
- eine dritte Ansicht des Haltebügels aus Fig. 7,
- Fig. 12
- eine vergrößerte Detaildarstellung des Haltebügels aus Fig. 11,
- Fig. 13
- eine Ansicht des Grundgestells,
- Fig. 14
- eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Verbinden des
Grundgestells mit den Haltebügeln,
- Fig. 15 -19
- verschiedene Ansichten von Verbindungsmöglichkeiten der Haltebügel bzw. der Enden
der Bügelschenkel mit dem Grundgestell,
- Fig. 20
- eine Ansicht eines Teils einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 21
- eine schematische perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 22
- eine Seitenansicht eines Haltebügels für die Vorrichtung aus Fig. 21,
- Fig. 23
- eine weitere Ansicht eines Haltebügels,
- Fig. 24
- eine Draufsicht auf das Grundgestell der Vorrichtung aus Fig. 21,
- Fig. 25
- eine Seitenansicht des Grundgestells aus Fig. 24 und
- Fig. 26
- eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXVI/XXVI aus Fig. 25.
[0033] In den Fig, 1 bis 4 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
1 zum Halten von Säcken, Tüten oder dergleichen dargestellt. Aus Übersichtlichkeitsgründen
ist auf die Darstellung einer Tüte oder eines Sacks verzichtet worden. Wenn nachfolgend
von "Sack" die Rede ist, so gilt dies in gleicher Weise für Tüten oder ähnliche Aufnahmebehältnisse.
[0034] Die Vorrichtung 1 weist vorliegend zwei Ü-förmige ausgebildete Haltebügel 3 auf.
Jeder der Haltbügel 3 weist zwei Bügelschenkel 4, 5 auf, die im oberen Bereich über
einen Mittelschenkel 6 miteinander verbunden sind. Der Mittelschenkel 6 verläuft -
im Zusammengebauten Zustand der Vorrichtung 1 ― zumindest im Wesentlichen im rechten
Winkel zu den Bügelschenkeln 4, 5.
[0035] Die Bügelschenkel 4, 5 sind, wie sich dies aus den einzelnen Figuren ergibt, an ihren
unteren, freien Enden 8 jeweils abgewinkelt. Dabei ist es so, dass die freien Enden
8 des einen Haltebügels 3 mit den freien Enden 8 des anderen Haltebügels 3 unmittelbar,
d.h. ohne einen umlaufenden Rahmen oder dergleichen, lösbar verbindbar sind. Hierzu
ist, wie sich aus den Fig. 1 bis 4 ergibt, endseitig auf beiden Enden 8 eines Haltebügels
3 jeweils eine Hülse 23 aufgebracht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Hülsen 23 aufgeklemmt. Grundsätzlich ist alternativ oder ergänzend dazu ein Verschweißen
und/oder Verkleben möglich. Die abgewinkelten Enden 8 des anderen Haltebügels 3 sind
endseitig hülsenlos. Die Hülsen 23 sind derart ausgelegt, dass die freien Enden 8,
die endseitig hülsenlos sind, in die Hülsen 23 eingeschoben werden können, und zwar
vorzugsweise reibschlüssig. Hierdurch ist es dann möglich, die beiden Haltebügel 3
leicht ineinander zu stecken, so dass sich der Zustand gemäß Fig. 1 ergibt. In gleicher
Weise lassen sich die Haltbügel 3 wieder von einander trennen, wie dies in Fig. 2
dargestellt ist.
[0036] Hinzuweisen ist darauf, dass es auch grundsätzlich möglich ist, statt wo an einem
Haltebügel 3 Hülsen 23 vorzusehen, an jedem der Haltebügel 3 jeweils nur eine Hülse
23 vorzusehen. In diesem Falle wären beide Haltebügel 3 dann identisch.
[0037] Alternativ zu den Hülsen 23 ist es im Übrigen auch möglich, zwei Enden 8 endseitig
spiralförmig auszubilden, so dass sich eine Einsetzöffnung ergibt, in die die nicht
spiralförmig ausgebildeten Enden eingebracht werden können, und zwar ebenfalls bevorzugt
reibschlüssig.
[0038] Im Übrigen ist es bei beiden Haltebügeln 3 so, dass am Übergang der jeweiligen Bügelschenkel
4, 5 zu den Enden 8, also im Bereich der Abbiegung, jeweils eine nach unten abstehende
Lasche 24 vorgesehen ist. Die nach unten abgebogenen Laschen 24 bilden jeweils Standfüße,
so dass sich eine Vier-Punkt-Auflage für die Vorrichtung 1 ergibt. Im Bereich der
Laschen 24 befindet sich jeweils eine Beschichtung 16 aus Kunststoff.
[0039] Im Übrigen sind die Haltebügel 3 als solche, das heißt mit Ausnahme der Hülsen 23,
baugleich. Dies ergibt sich auch aus Fig. 3, die eine Verpackungseinheit von zwei
Haltebügeln 3 zeigt. Die Verpackungseinheit mit der Vorrichtung 1 bzw. den beiden
Haltebügeln 3 kann beispielsweise in einer Kunststoffverpackung verschweißt sein.
[0040] Die Fig. 4 zeigt eine Verpackungseinheit mit zehn Einheiten entsprechend der Darstellung
gemäß Fig. 3.
[0041] Zum Zusammenbau der Vorrichtung 1 werden die beiden Haltebügel 3 mit ihren Enden
8 zueinander weisend angeordnet. Endseitig werden dann die Enden 8 in die Hülsen 23
eingeschoben, so dass sich der in Fig. 1 dargestellte Zustand ergibt. Hierbei weist
die Vorrichtung 1 dann einen Freiraum 7 auf, in den ein Sack eingebracht werden kann.
Der Sack wird dabei mit seinem oberen Rand über die Mittelschenkel 6 gestülpt, Die
Vorrichtung 1 ist hierzu derart von der Größe her ausgebildet, dass sie übliche Säcke
aufnehmen und aufspannen kann. Bevorzugt ist die Sacköffnung etwas kleiner als die
sich durch die Haltebügel 3 ergebende Öffnung. Da es sich bei den Haltebügeln 3 letztlich
um federnde Elemente handelt, führt ein mit Spannung eingesetzter Sack dazu, dass
sich die Mittelschenkel 6 aufeinander zu bewegen, so dass der Sack dann letztlich
mit Spannung gehalten ist. Durch die Spannung im oberen Bereich ergibt sich im Übrigen
eine Verspannung der Enden 8 in den Hülsen 23.
[0042] In Fig. 5 ist eine Vorrichtung 1 zum Halten von Säcken, Tüten oder dergleichen dargestellt.
Aus Übersichtlichkeitsgründen ist auch hierbei auf die Darstellung einer Tüte oder
eines Sacks verzichtet worden. Die Vorrichtung 1 weist ein unteres Grundgestell 2
und zwei U-förmig ausgebildete Haltebügel 3 auf. Jeder der Haltebügel 3 ist wiederum
mit zwei Bügelschenkeln 4, 5 versehen, die im oberen Bereich über einen Mittelschenkel
6 miteinander verbunden sind. Die Bügelschenkel 4, 5 sind endseitig lösbar am Grundgestell
2 befestigbar.
[0043] Die Fig. 5 zeigt die Montage- oder Einbaustellung, in der die beiden Haltebügel 3
mit dem Grundgestell 2 verbunden sind. In dieser Stellung befindet sich zwischen den
beiden Haltebügeln 3 ein Freiraum 7, In diesen Freiraum 7 ist der jeweilige Sack bzw.
die Tüte einsetzbar, wobei die jeweilige Öffnung des Sacks bzw. der Tüte im Bereich
der Oberränder einhängbar und auf die Haltebügel 3 aufspannbar ist.
[0044] Vorgesehen ist nun, dass jeder der Bügelschenkel 4, 5 an seinem freien, unteren Ende
8 abgewinkelt ist und am abgewinkelten Ende 8 wenigstens eine U-förmige Lasche 9 aufweist.
Korrespondierend zur Lasche 9 ist am Grundgestell ein Halteabschnitt 10 zur Aufnahme
in der Lasche 9 vorgesehen. Dabei ist es so, dass die Lasche 8 in der Einbaustellung
federnd gegen den Halteabschnitt 10 gedrückt wird. Die Federkraft resultiert daraus,
dass die Bügelschenkel 4, 5 bzw. die Haltebügel 3 jeweils als Federelement ausgebildet
sind, wobei die Ausbildung der Haltebügel 3 bzw. der Bügelschenkel 4, 5 so ist, dass
entsprechende Federkräfte nach außen wirken, wie dies durch die Pfeilrichtung X angedeutet
wird.
[0045] Die Fig. 5 und 6 verdeutlichen, dass alle Laschen 9 an den einzelnen Bügelschenkeln
4, 5 nach außen geöffnet sind bzw. nach außen weisen. Dabei sind die Laschen 9 an
den unterschiedlichen Bügelschenkeln 4, 5 eines Haltebügels 3 in entgegengesetzter
Richtung geöffnet. Im Übrigen verdeutlichen die Fig. 5 und 6, dass am abgewinkelten
Ende jedes Bügelschenkels 4, 5 jeweils zwei Laschen 9, 11 vorgesehen sind, in denen
sich ein Halteabschnitt 10 des Grundgestells 3 befindet.
[0046] Das Grundgestell 3, das in Fig. 13 dargstellt ist, ist als umlaufender geschlossener
und quadratischer Rahmen ausgebildet, der aus Draht besteht. Die vier Rahmenschenkel
12, 13, 14, 1 weisen dabei die Halteabschnitte 10 für die Laschen 9, 11 auf. Letztlich
sind vier gleichlange Rahmenschenkel 12, 13, 14, 15 vorgesehen, die lediglich im Übergangsbereich-
bzw. Eckbereich abgebogen sind. Die Rahmenschenkel 12, 13, 14, 15 als solche sind
jeweils gerade, und befinden sich von daher in einer Ebene, aus der sie nicht abgebogen
sind.
[0047] Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist es so, dass der erste Bügelschenkel 4 des
ersten Haltebügels 3 am Rahmenschenkel 13 angreift, während der zweite Bügelschenkel
5 des ersten Haltebügels 3 am Rahmenschenkel 14 angreift. Der erste Bügelschenkel
4 des zweiten Haltebügels 3 greift am Rahmenschenkel 14 an. Des Weiteren greift die
Laschenanordnung 9, 11 des zweiten Bügelschenkels 5 des zweiten Haltebügels 3 am Rahmenschenkel
13 an.
[0048] Letztlich greifen die einzelnen Laschenanordnungen 9, 11 der einzelnen Bügelschenkel
4, 5 jeweils etwa an gleicher Stelle an den Rahmenschenkeln 13, 14 an, da die Haltebügel
3 letztlich baugleich sind und im Übrigen selbst aus Draht bestehen.
[0049] Die Fig. 5 verdeutlicht des weiteren, dass der Abstand a der Bügelschenkel 4, 5 eines
Haltebügels 3 vor der jeweiligen Abwinkelung am Ende 8 kleiner als die Länge L eines
Rahmenschenkels 12, 13, 14, 15 ist. Dies hat zur Folge, dass die Bügelschenkel 4,
5 in Einbaustellung von außen am Rahmenschenkel 12 bzw. 15 anliegen, Dabei bilden
letztlich die Außenseiten der Rahmenschenkel 12, 15 außenseitige Anschläge für die
Bügelschenkel 4, 5, während die Innenseiten der Rahmenschenkel 13, 14 Anschläge für
die jeweiligen Laschen 9, 11 bilden.
[0050] Durch die Anordnung des Grundgestells 2 mit seinen Rahmenschenkeln 12, 13, 14, 15
in den Laschen 9, 11 ist es so, dass die Vorrichtung 1 insgesamt in Einbaustellung
auf den abgewinkelten Enden 8 bzw. den Laschen 9, 11 aufsteht. Dabei sind die unteren
Laschenschenkel der Laschen 9, 11 in einer gemeinsamen Ebene zur Bildung einer Bodenauflage
angeordnet.
[0051] Wie sich insbesondere aus den Fig. 8, 10 und 12 ergibt, weisen die Bügelschenkel
4, 5 in ihrem unteren Bereich eine vollflächige Beschichtung 16 aus Kunststoff auf.
Die Beschichtung 16 reicht letztlich so weit, dass an allen Kontaktstellen zwischen
den Rahmenschenkeln 12, 13, 14, 15 und den Bügelschenkeln 4, 5 bzw. den Laschen 9,
11 Beschichtungsmaterial vorgesehen ist. Aufgrund der Beschichtung 16 es ist dabei
jedenfalls so, dass die Breite der Aufnahme 17 in den Laschen 9, 11 geringfügig kleiner
als der Durchmesser der zugeordneten Rahmenschenkels 13, 14 ist oder diesen zumindest
im Wesentlichen entspricht; so dass sich eine passfeste und spielfreie Anordnung ergibt.
[0052] Die Laschenanordnung mit den Laschen 9, 11 an den einzelnen Bügelschenkeln 4, 5 verdeutlichen
insbesondere die Fig. 8, 10 und 12. So ist von den Bügelschenkeln 4, 5 zunächst ein
weiterer Schenkel 18 nach außen hin abgewinkelt. An diesen Schenkel 18 schließt sich
ein weiterer kurzer Schenkel 19 an, an den sich anschließend die Laschenanordnung
mit den beiden Laschen 9, 11 anschließt. Letztlich ist die Laschenanordnung mit den
beiden Laschen 9, 11 eine Art Spange, die durch die zwei über einen Verbindungsschenkel
20 miteinander verbundene U-förmige Laschen 9, 11 mit Bügelabschnitten 21, 22 mit
dazwischenliegender Aufnahme 16 gebildet ist.
[0053] Der obere Bereich des Haltebügels 3 ist nach außen hin abgebogen, so dass sich eine
bessere Halterung eines aufgespannten Sacks oder einer aufgespannten Tüte ergibt.
[0054] In Fig. 14 ist schematisch dargestellt, wie die Verbindung des Grundgestells 2 mit
den Haltebügeln 3 erfolgen kann. Bei der dargestellten Ausführungsform wird das Grundgestell
2 an den einander gegenüberliegenden Enden 8 der beiden Haltebügel 3 eingelegt. Anschließend
wird das gegenüberliegende Ende herab geschwenkt, wie dies durch die Pfeildarstellung
gezeigt ist. Da die Haltebügel 3 bzw. die Bügelschenkel 4, 5 federnd ausgebildet sind,
können die Bügelschenkel 4, 5 federnd zurück bewegt werden, so dass ein vollständiges
Einschwenken das Grundgestells 2 in die jeweilige Aufnahme möglich ist.
[0055] In den Fig. 15 bis 19 sind unterschiedliche Möglichkeiten der Ausbildung der Enden
8 dargestellt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 15 ist es so, dass der Rahmenschenkel
12 von einer U-förmigen Lasche 25 untergriffen wird. An die Lasche 25 schließt sich
ein Schenkel 26 an, der sich von der Lasche 25 bis über den Rahmenschenkel 13 erstreckt.
Nach einer Abbiegung 27 ist die Lasche 9 vorgesehen.
[0056] Die Ausführungsform gemäß Fig. 16 entspricht zumindest im Wesentlichen der Ausführungsform
gemäß Fig. 15, wobei jedoch der Schenkel 26, der bei der Ausführungsform gemäß Fig.
15 etwa parallel zum Rahmenschenkel 12 verläuft, bei der Ausführungsform gemäß Fig.
16 schräg, d.h. im Winkel zu den Rahmenschenkeln 12, 13, verläuft.
[0057] Die Ausführungsform gemäß Fig. 17 entspricht zumindest im Wesentlichen der Ausführungsform
gemäß 16, wobei jedoch die Lasche 25 nach unten hin gerundet ist, während sie bei
der Ausführungsform gemäß 16 einen unteren geraden Schenkel aufweist.
[0058] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 18 weist das Ende 8 einen Schenkel 28 auf, der
sich unterhalb der Rahmenschenkel 12, 13 befindet. Am Ende weist der Schenkel 28 die
Lasche 9 auf, die den Rahmenschenkel 13 übergreift. Im Übrigen ist am Rahmenschenkel
13 eine nach oben abstehende Lasche 29 vorgesehen, die letztlich als Anschlag dient
und ein unbeabsichtigtes Heraus- oder Abziehen des Haltebügels 3 von Grundgestell
2 verhindert.
[0059] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 19 weist das Ende 8 ebenfalls einen Schenkel 28
auf, der sich unterhalb des Rahmenschenkels 12 erstreckt. An den Schenkeln 28 schließt
sich ein Bogen 30 an, der den Rahmenschenkel 13 übergreift. Der sich an den Bogen
30 anschließende Endabschnitt 31 ist mit einem Befestigungsmittel 32, bei dem es sich
beispielsweise um ein Gummiband handeln kann, gesichert, um ein unbeabsichtigtes Abknicken
des Haltebügels 3 zu vermeiden.
[0060] Im Übrigen versteht es sich, dass bei den in den Fig. 15 bis 19 dargestellten Ausführungsformen
alle Enden 8 entsprechend dem jeweils dargestellten Ende ausgebildet sind.
[0061] Bei der in Fig. 20 dargestellten Ausführungsform ist es so, dass am Grundgestell
2 bzw. dessen Rahmenschenkel 13 im Bereich des Übergangs zum Rahmenschenkel 12 ein
Auflagebereich 33 aus Kunststoff zur Auflage auf dem Boden vorgesehen ist. Es versteht
sich, dass am anderen Ende des Rahmenschenkels 13 eine entsprechende Auflagebereich
vorgesehen ist Darüber hinaus sind am gegenüberliegenden Rahmenschenkel 14 ebenfalls
zwei korrespondierende Auflagenbereiche 33 vorgesehen. Im Auflagebereich 33 befindet
sich eine Einstecköffnung 34, die parallel zum Rahmenschenkel 13 verläuft. In die
Einstecköffnung 34 ist das freie Ende 8 eingesteckt. Dabei ist der Auflagebereich
33 letztlich in Art einer Hülse ausgebildet Es versteht sich, dass die Länge des Auflagebereichs
33 auch größer als in Fig. 20 dargestellt sein kann.
[0062] Letztlich ist es bei der in Fig. 20 dargestellten Ausführungsform so, dass sich auch
hierbei ein Vier-Punkt-Auflagesystem der Vorrichtung 1 ergibt.
[0063] Bei der in den Fig. 21 bis 26 dargestellten Ausführungsform ist es so, dass sich
auf dem Grundgestell 2 an den beiden Rahmenschenkel 13, 14 und damit auf gegenüberliegenden
Seiten jeweils zwei Hülsen 35 befinden, die entsprechende Einstecköffnungen 34 aufweisen.
In die Hülsen 35 können die Enden 8 der Haltebügel 3 bzw. der Bügelschenkel 4, 5 eingesteckt
werden. Im rechten Winkel zu den Rahmenschenkel 13, 14 befinden sich um die Rahmenschenkel
12,15 herum Auflagebereiche 33 in Form von Kunststoffschläuchen. Hierbei ergibt sich
dann eine linienförmige Zwei-Punkt-Auflage. Statt der schlauchförmigen Auflagebereiche
33 kann auch eine entsprechende Kunststoffbeschichtung vorgesehen sein.
[0064] Nicht dargestellt ist, dass es bei allen Ausführungsformen grundsätzlich möglich
ist, einen Deckel vorzusehen, der auf die zusammengebaute Vorrichtung 1 aufgesetzt
wird. Der Deckel übergreift dann die Mittelschenkel 6.
[0065] Im Übrigen ist es auch so, dass an einem Grundgestell nicht nur zwei Haltebügel,
sondern sogar eine Mehrzahl von Haltebügeln realisiert werden können. Auf diese Weise
ergeben sich dann eine Mehrzahl von Freiräumen.
[0066] Des Weiteren ist es grundsätzlich möglich, zumindest an zwei unteren Ecken der Vorrichtung
1 Rollen vorzusehen, Alternativ oder in Verbindung damit kann auch ein Griff im oberen
Bereich der Vorrichtung vorgesehen sein, Im Zusammenhang mit den Rollen könnte dann
in den Ecken jeweils eine Feder angeschweißt sein, um entsprechende Halterungen für
die Rollen aufzunehmen.
Bezugszeichenliste:
[0067]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Grundgestell
- 3
- Haltebügel
- 4
- Bügelschenkel
- 5
- Bügelschenkel
- 6
- Mittelschenkel
- 7
- Freiraum
- 8
- Ende
- 9
- Lasche
- 10
- Halteabschnitt
- 11
- Lasche
- 12
- Rahmenschenkel
- 13
- Rahmenschenkel
- 14
- Rahmenschenkel
- 15
- Rahmenschenkel
- 16
- Beschichtung
- 17
- Aufnahme
- 18
- Schenkel
- 19
- Schenkel
- 20
- Verbindungsschenkel
- 21
- Bügelabschnitt
- 22
- Bügelabschnitt
- 23
- Hülse
- 24
- Lasche
- 25
- Lasche
- 26
- Schenkel
- 27
- Abbiegung
- 28
- Schenkel
- 29
- Lasche
- 30
- Bogen
- 31
- Endabschnitt
- 32
- Befestigungsmittel
- 33
- Auflagebereich
- 34
- Einstecköffnung
- 35
- Hülse
- a
- Abstand
- L
- Länge
- X
- Pfeilrichtung
1. Vorrichtung (1) zum Halten von Säcken, Tüten oder dergleichen, mit zwei U-förmig ausgebildeten
Haltebügeln (3), wobei jeder Haltebügel (3) zwei Bügelschenkel (4, 5) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder der Bügelschenkel (4, 5) an seinem freien Ende (8) abgewinkelt ist und dass
die Enden der Bügelschenkel (4, 5) des einen Haltebügels (3) mit den Enden (8) der
Bügelschenkel (4, 5) des anderen Haltebügels (3) lösbar verbindbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der Enden (8) Hülsen (23) oder Abbiegungen an den Enden (8) zur lösbaren
Verbindung vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang der Bügelschenkel (4, 5) zu den Enden (8) jeweils zur Bildung eines
Standfußes als nach unten abstehende Lasche (25) ausgebildet ist und dass, vorzugsweise,
die abstehende Lasche (25) eine Beschichtung (16) aus Kunststoff aufweist.
4. Vorrichtung (1) zum Halten von Säcken, Tüten oder dergleichen, mit einem unteren Grundgestell
(2) und zwei U-förmig ausgebildeten Haltebügeln (3), wobei jeder Haltebügel (3) zwei
Bügelschenkel (4, 5) aufweist und die Bügelschenkel (4, 5) endseitig lösbar am Grundgestell
(2) befestigbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder der Bügelschenkel (4, 5) an seinem freien Ende (8) abgewinkelt ist und am abgewinkelten
Ende (8) wenigstens eine insbesondere U-förmige Lasche (9, 11) aufweist und dass am
Grundgestell (2) wenigstens ein Halteabschnitt (11) zur Aufnahme in der Lasche (9,
11) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (9, 11) in der Einbaustellung federnd gegen den Halteabschnitt (10) gedrückt
ist und/oder dass der Haltebügel (3) und/oder die Bügelschenkel (4, 5) jeweils als
Federelement ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (9, 11) in der Einbaustellung nach außen oder unten geöffnet ist und/oder
dass die Lasche (9, 11) des einen Bügelschenkels (4) und die Lasche (9, 11) des anderen
Bügelschenkels (4, 5) eines Haltebügels (3) in entgegengesetzten Richtungen nach außen
geöffnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestell (2) als umlaufender geschlossener, vorzugsweise quadratischer Rahmen,
insbesondere aus Draht, ausgebildet ist und/oder dass die Rahmenschenkel (12, 13,
14, 15) die Halteabschnitte (10) für die Laschen (9, 11) aufweisen und/oder dass die
Rahmenschenkel (12, 13, 14, 15) in einer Ebene angeordnet und nicht aus der Ebene
abgebogen sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebügel (3) aus Draht bestehen und baugleich sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a) der Bügelschenkel (4, 5) vor dem abgewinkelten Ende (8) kleiner als
die Länge (L) des zugeordneten Rahmenschenkels (12, 15) ist, so dass die Bügelschenkel
(4, 5) in Einbaustellung von außen an dem zugeordneten Rahmenschenkel (12, 15) anliegen,
während die Laschen (9, 11) der Bügelschenkel (4, 5) von innen an im rechten Winkel
zum zugeordneten Rahmenschenkel (12, 15) verlaufenden benachbarten Rahmenschenkeln
(13, 14) anliegen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) in Einbaustellung auf den abgewinkelten Enden (8) und insbesondere
auf den Laschen (9, 11) aufsteht.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Laschenschenkel der Laschen (9, 11) in einer gemeinsamen Ebene zur Bildung
einer Bodenauflage angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelschenkel (4, 5) in ihrem unteren Bereich eine insbesondere vollflächige
Beschichtung (16) aufweisen und dass, vorzugsweise, die Beschichtung (16) aus Kunststoff
besteht.
13. Vorrichtung (1) zum Halten von Säcken, Tüten oder dergleichen, mit einem unteren Grundgestell
(2) und zwei U-förmig ausgebildeten Haltebügeln (3), wobei jeder Haltebügel (3) zwei
Bügelschenkel (4, 5) aufweist und die Bügelschenkel (4, 5) endseitig lösbar am Grundgestell
(2) befestigbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder der Bügelschenkel (4, 5) an seinem freien Ende (8) abgewinkelt ist und mit
dem freien Ende (8) in eine insbesondere neben oder insbesondere auf dem Grundgestell
(2) vorgesehene Einstecköffnung (34) einsteckbar ist und dass am Grundgestell (2)
wenigstens zwei Auflagebereiche (33) aus Kunststoff zur Auflage auf dem Boden vorgesehen
sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf gegen überliegenden Seiten des Grundgestells (2) jeweils wenigstens ein Auflagebereich
(33) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Auflagebereich (33) eine Einstecköffnung (34) vorgesehen ist oder dass die
Einstecköffnungen (34) durch seitlich oder oben auf dem Grundgestell (2) befestigte,
nicht auf dem Boden aufstehende Hülsen (35) gebildet werden.