[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lager und Transportvorrichtung für Wandbauelemente.
[0002] Systeme für den Aufbau von Wänden, insbesondere den mobilen Aufbau, sind insbesondere
für den Bereich Messebau bekannt, Stand der Technik und umfangreichem Einsatz. Solche
Systeme für Regelsysteme, Messeaufbauten und dergleichen verwenden üblicherweise Klemmverbindersysteme.
Zwischen Rahmenteilen wie Pfosten, Regalbrettern und ähnlichen Verbindungsstrukturen
werden lösbare Verbinder eingesetzt. So lässt sich eine Schnellverbindetechnik realisieren,
so dass ein belastbarer Aufbau erreicht werden kann. Um eine hohe Mobilität erreichen
zu können, sind ein schneller Auf-und Abbau angestrebt. Beispielsweise wird ein gattungsgemäßes
System in der
EP 1 234 985 B1 offenbart, dort Klemmverbindersystem genannt. Eine Ankereinheit der Verbindungsvorrichtung
ist klauenförmig ausgebildet. Sie weist bewegbare Ankerelemente auf, die mit Streben
eines Gegenelementes wie einem Pfosten oder dergleichen verbindbar sind. Hierzu werden
die Ankerelemente in eine Öffnung des Pfostens eingeführt. Das Festlegen erfolgt dadurch,
dass an den Enden der Ankerelemente ausgebildete Klauen den Rand einer Nut oder Öffnung
hintergreifen und auf diese Weise die Verbindungsvorrichtung am Pfosten festlegen.
Der Antrieb besteht aus einem Getriebe, meistens exzenterbetätigt.
[0003] Vergleichbare Systeme sind gezeigt und beschrieben in der
WO 2009/000390 A1 und dergleichen. Es lassen sich mit derartigen Verbindern unter zugehörigen Profilsystemen,
beispielsweise auch beschrieben in
EP 0 412 339 A2, beispielsweise Messestände kreieren.
[0004] Im Stand der Technik ist es bekannt, dass aus Pfosten und Riegeln, meistens gebildet
aus völlig gleichartigen Strangelementen mit Hohlprofilbereichen und hinterschnittenen
Nutbereichen, Wände aufgebaut werden. Dies erfolgt dadurch, dass beispielsweise ein
Pfosten in seinen Endbereichen mit den Stirnkanten eines Riegels über entsprechende
Klemmverbinder verbunden wird. Auf diese Weise entsteht eine Art Rahmen, der offene
hinterschnittene Nuten an der Innenwandung zeigt. In diese Nuten lässt sich ohne weiteres
ein Ausfachelement, beispielsweise eine Pressspanplatte, eine Glasplatte oder dergleichen
einschieben. Es verbleibt jedoch mindestens eine freie Kante, auf die dann beispielsweise
wiederum ein Pfosten bzw. ein Riegel aufgesetzt werden muss, der dann mit den angrenzenden
Pfosten-/Riegelelementen verbunden werden muss.
[0005] Als Beispiel für entsprechende Strangprofile sind die Figuren 1 und 2 beigelegt.
Eine Zusammenbaumöglichkeit ergibt sich aus der Figur 3. Die Figuren 1 bis 3 zeigen
alle den Stand der Technik.
[0006] Fig. 1 zeigt den Querschnitt eines Rechteckprofils 1, welches in der Mitte eine rechteckige
Hohlkammer 2 und an beiden Seiten davon Nutebereiche 3 aufweist. Die Nuten 3 sind
teilgeschlossen, und zwar durch die Schenkel 4, so dass sich eine hinterschnittene
Nut ergibt, hinter die die pilzartigen Köpfe von Klemmverbindern eingreifen können.
Dabei gibt es entweder sogenannte Hammerkopfverbinder, die in eine Einsetzposition
in die Nut 3 eingeschoben und dann durch querdrehen hinter die Schenkel 4 gebracht
werden, und es gibt sogenannte Klemmverbinder, bei welchen zwei Federelemente die
Schenkel 4 hintergreifend in die Nut 3 eingesetzt sind. In beiden Fällen werden die
Elemente beispielsweise durch Drehen eines Exzenters angezogen. Dabei bewegen sie
sich relativ zu einem nicht gezeigten Körper, der wiederum in einer Hohlkammer 2 eines
Profils eingesetzt und dort befestigt ist. Auf diese Weise kann also ein Profil 1
mit seiner Stirnkante an ein gleichartiges Profil 1 angesetzt und mit diesem dauerhaft
aber lösbar verbunden werden.
[0007] Ein alternatives Profil ist in dem Querschnitt in Fig. 2 gezeigt, wobei es sich um
einen achteckigen Pfosten handelt, bei welchem eine Vielzahl von Nuten gebildet sind,
deren hinterschnittene Schenkel mit 6 bezeichnet sind. Derartige Achteckprofile können
beispielsweise als Pfosten eingesetzt werden.
[0008] Fig. 3, ebenfalls Stand der Technik, zeigt eine herkömmliche Wand. Ein Wandelement
7, beispielsweise eine Pressspanplatte, eine Glasscheibe, eine Hartfaserplatte oder
dergleichen, die lackiert oder sonst wie dekoriert sein kann, ist mit einer Längskante
8 in die Nut eines Profils 5 eingesetzt. Die beiden daran angrenzenden Seitenkanten
9 sind in die Nuten 3 jeweils eines Profils 1 eingesetzt. In die Hohlkammern 2 der
Profile 1 sind Klemmverbinder eingesetzt, die dann die Nut 6 des Profils 5 hintergreifend
mit diesen verbunden werden. Wie die Verbindungsstelle 11 zeigt, sind dabei die Profile
1 praktisch so lang wie die Seitenkanten 9, während das Profil 5 um eine Länge gegenüber
der Kante 8 verlängert ist, so dass die Verbinder 1 mit dem Profil 5 verbunden werden
können. Es ist offensichtlich, dass die Kante 10 freisteht. Diese würde nunmehr dem
Anschluss an die nächste Wand dienen können oder zwischen die Profile 1 könnte ein
weiteres Kantenprofil 1 entlang der Kante 10 langgesetzt werden, beispielsweise ebenfalls
das Pfostenelement der benachbarten Wand.
[0009] Es versteht sich von selbst, dass anstelle des Profils 5 an dieser Stelle auch ein
weiteres Profil 1 als Pfosten eingesetzt und mit den Riegeln 1 an den Querkanten 9
verbunden werden kann. Dieser aus dem Stand der Technik bekannten Wände werden vor
Ort montiert.
[0010] Vom Ablauf her werden also die erforderlichen Pfostenelemente und Riegelelemente
vorgefertigt. Die notwendige Anzahl von Verbindern wird bereitgelegt und die notwendige
Anzahl von Wandbauplatten wird bereitgelegt. Alle diese Elemente werden separat transportiert.
Vor Ort wird dann Wand für Wand aufgebaut. Es zeigt sich, dass damit sehr viel Arbeit
vor Ort aufgewandt werden muss. Darüber hinaus sind die Kanten der Wandelemente gefährdet.
Das ständige Aufbauen und natürlich nach Abschluss einer Messe beispielsweise erforderliche
Wiederabbauen und Transportieren in Einzelteilen ist weder für die Profilelemente
noch die Verbinder noch für die Wandbauplatten vorteilhaft. Die Elemente unterliegen
einem erheblichen Verschleiß und sind erheblichen Beschädigungsgefahren ausgesetzt.
[0011] Im Stand der Technik ist es neuerdings bekannt, ein Kantenprofilelement einzusetzen,
welches einerseits eine Nut aufweist, die zur Aufnahme der einer freien Kante eines
Plattenelementes dient. Dem gegenüberliegend wird ein Federelement ausgebildet. Dieses
Federelement kann Nuten entsprechender Pfosten- oder Riegel-Profile eingesetzt werden.
Darüber hinaus hat das Kantenprofilelement einen Bereich zur Verbindung mit einem
weiteren Profilelement.
[0012] Dieses Kantenprofilelement ermöglicht es, zunächst einmal einen vollständigen Rahmen
aus Profilelementen zu bilden, also Pfosten-, Riegelelemente und das Kantenprofilelement
stellen die vier Kanten eines geschlossenen Rechtecks dar. Zum inneren weisen umlaufend
vier Nuten von den Pfosten- und Riegelelementen sowie den Kantenprofilelement. Diese
Nuten dienen der Aufnahme einer Wandbauplatte. Da die Elemente, also die Pfosten-,
Riegel- und Kantenprofilelemente miteinander verbindbar sind, entsteht auf diese Weise
ein vorgefertigtes Wandbauplattenelement. Ein derartiges vorgefertigtes Wandbauplattenelement
kann in seiner Gesamtheit transportiert werden, so dass die Wandbauplatte im Kantenbereich
nicht mehr Beschädigungen unterliegt. Fig. 4 zeigt beispielhaft ein derartiges Wandbauplattenelement.
Weiterhin kann das einmal gefertigte Wandbauplattenelement immer wiederverwendet werden,
ohne dass es ständig zusammengebaut und zerlegt werden muss. Darüber hinaus können
gleiche Wandbauplattenelemente vor Ort auf einfachste Weise miteinander verbunden
werden. Dabei können die Riegelelemente des einen Wandbauplattenelementes mit ihren
freien Stirnkanten mittels entsprechender Klemmverbinder mit dem Pfostenelement des
nächsten Wandbauplattenelementes verbunden werden. Da das Kantenprofilelement eine
Feder aufweist, setzt sich diese automatisch in die Nut des Pfostenelementes ein.
Auf diese Weise können sehr schnell vorgefertigte Wandbauplattenelemente zu einer
ganzen Wand zusammengebaut werden. Sogar ein Übereinanderbau ist ohne weiteres möglich.
Im Eckbereich können dann unter Verwendung entsprechender Eckprofile oder Mehrfachprofile
- wie beispielsweise das in Fig. 2 gezeigte - schnell Wandbauplattenelemente über
die Ecke gebaut werden. Auf diese Weise lassen sich sehr leicht und sehr schnell Räume
erzeugen.
[0013] Derartige Neuartige Wandelemente können vorgefertigt werden. Vor Ort werden sie dann
zu den gewünschten Bauten, beispielsweise Messebauten usw., zusammen gesetzt und montiert.
Es ist bekannt, derartige Wandelemente, beispielsweise unter Zwischenlegung von Polsterelementen
zu stapeln und auf diese Weise zu transportieren. Dies hat den Nachteil, dass die
Wandelemente ständig wieder manuell verlagert werden müssen, beispielsweise von einem
Lagerstapel in einer Halle auf einem Transportfahrzeug, am Bestimmungsort wieder auf
einen Stapel und dergleichen. Trotz Zwischenlagerung von Polsterelementen werden die
Kantenbereiche leicht und oft beschädigt. Auch können die Flächenbereiche durch eine
unsachgemäße Handhabung leicht beschädigt oder verunstaltet werden, sodass die Wandbauelemente
ersetzt werden müssen.
[0014] Ausgehend vom vorbeschriebenen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung
die A u f g a b e zugrunde, eine Vorrichtung zur Lagerung und zum Transport von Wandbauelementen
bereitzustellen, die mit geringem wirtschaftlichen Aufwand einfach erstellbar und
leicht handhabbar ist, und die es ermöglicht, eine Anzahl von Wandbauplatten sicher
zu lagern und zu transportieren.
[0015] Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen, eine
Lager- und Transportvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1. Weitere Vorteile
und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0016] Die erfindungsgemäße Lager- und Transportvorrichtung ermöglicht es, die vorgefertigten
Wandbauplattenelemente unter Verwendung der Aufnahme Nuten geordnet und zueinander
beabstandet einzusetzen und somit während Lagerung und Transport vor Beschädigungen
zu schützen. Die fertig bestückte Vorrichtung kann dann in einem Lager aufgestellt
oder zu Transportzwecken auf Transportfahrzeuge aufgesetzt werden. Vorort kann die
Vorrichtung mit allen eingesetzten Wandbauplattenelementen zum Aufstellungsort verbracht
werden, sodass dort die Wandbauplattenelemente entnommen und zum Erstellen der gewünschten
Wand verwendet werden können. Erfindungsgemäß sind die Lager- und Transportvorrichtungen
stapelbar. Leere Lager- und Transportvorrichtungen sind soweit zerlegbar, dass sie
ohne weiteres platzsparend und gegebenenfalls ebenfalls gestapelt gelagert werden
können. Unter Verwendung des Palettenbereiches lassen sich auch die zerlegten Vorrichtungen
ohne weiteres Einzeln oder in Stapeln bewegen.
[0017] Die Begriffe Basiselement und Dachelement definieren lediglich zweigegenüberliegende
Oberflächen der Lager- und Transportvorrichtung. Diese müssen nicht zwingend oben
und unten angeordnet sein, sie können auch links und rechts angeordnet sein. In diesem
Fall ist eines der einen Bodens bildenden Rahmenelements so ausgebildet, dass beispielsweise
wie eine Palette nutzbar ist. In einem solchen Fall liegen die Wandbauplattenelemente
praktisch quer in der Transportvorrichtung. Die Transportvorrichtung kann in einem
solchen Fall auch hoch sein, sodass mehrere Wandbauplattenelemente mit Stirnkanten
aneinanderstoßend übereinander oder hintereinander angeordnet sind.
[0018] Für die Ausbildung der Aufnahmenuten für die Wandbauelemente gibt es unterschiedliche
Lösungsansätze. Dies können kurze oder lange Profilstücke mit U-förmigen Querschnitt
sein, die Zwischenräume zwischen Stiftelementen, Plattenelementen, Wellenprofile oder
auch durch Fräsung, Spritzgiesen oder sonstige Verfahren hergestellte Vertiefungen
in Platten oder Profilstücken.
[0019] Die Seiten, also die eine Basisplatte und eine Dachplatte verbindenden Elemente sind
als Rahmenkonstruktion ausgebildet. Diese können teilbar, klappbar oder sonst wie
faltbar sein. Auch können Basis und Dachelemente als reine Rahmenkonstruktionen ausgebildet
sein, um Gewicht zu sparen.
[0020] An der Seite, von der aus das Lager- und Transportelement vorzugsweise mit Wandbauplattenelementen
bestückt wird, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, einen schwenkbaren oder klappbaren
Sperrbügel einzusetzen, der nach der Bestückung vor die eingeschobenen Wandbauplattenelemente
zu Sicherungszwecken vorgesetzt wird.
[0021] Die Lager- und Transportvorrichtung ist vorzugsweise aus Metall gebildet, kann aber
auch ganz oder teilweise aus Kunststoffprofilen oder anderen Materialien, wie beispielsweise
Holz oder dergleichen gefertigt sein.
[0022] Die erfindungsgemäße Lager- und Transportvorrichtung ist selbst durch die Zerlegbarkeit
platzsparend lagerbar. Zusammengesetzt dient sie dem Einschieben von Wandbauplattenelementen.
Dabei können die Nuten grundsätzlich den Querschnittskonturen der Wandbauplattenelemente
entsprechend angepasst sein. Die Wandbauplattenelemente stehen gesichert und ohne
einander gegenseitig beschädigen zu können, in der Transportvorrichtung. Diese kann
auch von beiden Seiten bestückt werden, in den man Bauplattenelemente mit dicken Endpfosten
alternierend eingeschoben werden können.
[0023] Die Erfindung ist mit geringem wirtschaftlichem Aufwand herstellbar und dient zur
beschädigungsfreien und sicheren Lagerung von Wandbauplattenelement und zu deren Transport
zum Bestimmungsort. Vorort können die Vorrichtungen entleert, gegebenenfalls zusammen
gelegt und zweckmäßig zwischengelagert werden, bis die Wandbauplattenelemente wieder
zum Lager zurücktransportiert werden müssen.
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch ein Hohlprofilelement (Stand der Technik);
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch ein weiteres Profilelement (Stand der Technik);
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Wandbauelementes nach dem Stand der Technik;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf ein Wandbauplattenelement (Stand der Technik);
Fig. 5 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für
eine Lage-/Transportvorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 6 eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels für eine Nutplatte;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Nutplatte gemäß Fig. 6;
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht der Ausführung gemäß Fig. 5, bestückt mit Wandbauplatten
und
Fig. 9 ein alternatives Ausführungsbeispiel mit quer gelagerten Wandbauplatten.
[0024] In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0025] Die Figuren 1 bis 4 dienen der Erläuterung von zum Stand der Technik gehörenden Wandbauplatten,
was dem Verständnis der Ausführung einer erfindungsgemäßen Lager-/Transportvorrichtung
dient.
[0026] Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform einer Lager-/Transportvorrichtung 21 umfasst
eine Basis 22 und ein Dach 23 sowie an den dazwischen liegenden Seitenrahmen 24. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Basis 22 als Palette 25 ausgeführt. Über die
offenen Seiten 26 lassen sich die Wandbauelemente einsetzen.
[0027] Gemäß Figuren 6 und 7 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Basis bzw. ein Dach gezeigt.
Auf einem Grundrahmen oder einer Grundplatte 27 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
eine Nutplatte 28 gezeigt. In diese sind Nuten beispielsweise durch Fräsen eingebracht,
in welche Wandbauplatten oder Wandbauelemente einschiebbar sind. Diese Nuten können
durch Fräsen in Platten eingebracht werden oder durch das Aufbringen von Leisten erzeugt
werden. Auch Leistenstücke, U-Profile oder dergleichen sind geeignet. Auf diese Weise
können die Nuten auch flexibel an Wandbauplattensysteme anpassbar sein. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel haben die Nuten einseitig ein V-förmiges Zuführungsdelta. Auf
diese Weise lassen sich die Platten leicht einschieben und die Randprofile mit größerem
Querschnitt können dort leicht positioniert werden.
[0028] Die Seitenrahmen 24 können von der Basisplatte und dem Dachelement getrennt werden
oder sind denen gegenüber klappbar, zerlegbar, teleskopartig oder zusammenfaltbar.
Ein leerer Lager- und Transportbehälter kann auf diese Weise platzsparend zusammengelegt
werden. Eine Vielzahl solcher Behälter können gestapelt und auf diese Weise platzsparend
gelagert und transportiert werden.
[0029] Ein aufgebauter Lager- und Transportbehälter wird dann mit Bauplatten bestückt, wie
dies beispielsweise in Fig. 8 und in einer alternativen Ausführungsweise in Fig. 9
gezeigt ist.
[0030] In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 stehen die Wandbauplatten 7 senkrecht in
der Lager-/Transportvorrichtung 21. Diese sind von beiden Seiten wechselseitig in
die Nuten eingeschoben. Beide Seiten werden anschließend durch einen nicht gezeigten
Bügel verschlossen, um ein Herausrutschen der Platten zu verhindern. Auf diese Weise
stehen die Platten sicher beabstandet und lassen sich auf diese Weise lagern und transportieren.
[0031] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 sind die Platten horizontal in die Lager-
und Transportvorrichtung eingeschoben. Dabei ist es auch möglich, mehrere Plattenebenen
übereinander einzusetzen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 sind zwei
Wandbauplatten 7 aneinanderstoßend horizontal in die Vorrichtung eingesetzt.
[0032] Die beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen nur der Erläuterung und sind nicht
beschränkend.
Bezugszeichenliste:
[0033]
- 1
- Hohlprofil
- 2
- Hohlkammer
- 3
- Nut
- 4
- Schenkel
- 5
- Profil
- 6
- Nutschenkel
- 7
- Wandbauplatte
- 8
- Seitenkanten
- 9
- Seitenkanten
- 10
- Seitenkanten
- 11
- Eckbereich
- 15
- Kantenprofil
- 21
- Lager-/Transportvorrichtung
- 22
- Basis
- 23
- Dach
- 24
- Rahmen
- 25
- Palette
- 26
- freie Seite
- 27
- Grundrahmen
- 28
- Nutplatte
- 29
- Nut
1. Lager und Transportvorrichtung für Wandelemente, umfassend einen Basiselement, ein
Dachelement und wenigstens vier zwischen Basis- und Dachelement anzuordnenden Pfostenelementen,
wobei wenigstens eines der Basis- oder Dachelemente Nuten für das Einschieben von
Wandbauelementen aufweist.
2. Lager und Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement als Palettenplatte ausgebildet ist.
3. Lager und Transportvorrichtung nach im Rahmen der vorgehenden Ansprüche, da durch
gekennzeichnet, dass dieses eine Platte mit eingebrachten Nuten aufweist.
4. Lager und Transportvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte eine Vielzahl paralleler Nuten aufweist.
5. Lager und Transportvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten an einem offenen Ende eine Einführerweiterung aufweisen.
6. Lager und Transportvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfostenelemente Teil einer Rahmenkonstruktion sind.
7. Lager und Transportvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachelement als Rahmenelement ausgebildet ist.
8. Lager und Transportvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses einen Sperrbügel aufweist.
9. Lager und Transportvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese zusammenlegbar ausbildet ist.
10. Lager und Transportvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese wenigstens teilweise aus Metall gebildet ist.