(19)
(11) EP 2 418 344 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
15.02.2012  Patentblatt  2012/07

(21) Anmeldenummer: 11172399.5

(22) Anmeldetag:  01.07.2011
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E05D 3/02(2006.01)
E05D 7/04(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 10.08.2010 DE 102010033937

(71) Anmelder: Hörmann KG Brandis
04821 Brandis (DE)

(72) Erfinder:
  • Rentsch, Manfred
    04827 Machern (DE)

(74) Vertreter: Kastel, Stefan et al
Flügel Preissner Kastel Schober Nymphenburger Strasse 20a
80335 München
80335 München (DE)

   


(54) Türflügelbandteil, Türbandvorrichtung sowie Verwendungen derselben


(57) Die Erfindung betrifft ein Türflügelbandteil (10, 10a, 10b) zum um eine Schwenkachse (16) schwenkbaren Lagern eines rechts/links verwendbaren Türflügels (62) an einem an einer Zarge (64) zu befestigenden Türrahmenbandteil (52, 52a, 52b) durch Aufnahme eines Zapfens (54) des Türrahmenbandteils (52, 52a, 52b) in eine Zapfenaufnahme (20, 21) des Türflügelbandteils (10, 10a, 10b), mit:
einem Türbandkörper (12), der relativ zu seiner senkrecht zu der Schwenkachse (16) verlaufenden Quermittelebene (QE) sowie relativ zu einer parallel zu der Schwenkachse (16) verlaufenden Längsmittelebene (LE) symmetrisch ausgebildet ist,
sowie wenigstens drei Haltestiften (14), die zentrisch und symmetrisch zu der Längsmittelebene (LE) und symmetrisch zu der Quermittelebene (QE) ausgebildet und angeordnet seitlich von dem Türbandkörper (12) vorstehen, um in entsprechende Öffnungen (72) an dem Türflügel (62) einzugreifen,
wobei wenigstens einer der Haltestifte (14) als fest mit dem Türbandkörper (12) verbundener Führungsstift (22) zum gleitend verschiebbaren Eingreifen in eine Öffnung (72) des Türflügels ausgebildet ist,
wobei wenigstens einer der Haltestifte (14) als Gewindebolzen (30) zum Einschrauben in eine Gewindeöffnung (72) des Türflügels ausgebildet ist und in einer Bolzenaufnahmeöffnung (28) in dem Türbandkörper (12) drehbar, aber gegen eine Verschiebung gesichert gehalten ist,
wobei an beiden in Schwenkachsrichtung weisenden Enden (18, 19) des Türbandkörpers (12) je eine Zapfenaufnahme (20, 21) zur wahlweisen schwenkbaren Aufnahme des Zapfens (54) des Türrahmenbandteiles vorgesehen ist, wobei die Zapfenaufnahmen (20, 21) symmetrisch zu der Quermittelebene (QE) und der Längsmittelebene (LE) ausgebildet und angeordnet sind.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Türflügelbandteil zum um eine Schwenkachse schwenkbaren Lagern eines rechts/links verwendbaren Türflügels an einem an einer Zarge zu befestigenden Türrahmenbandteil durch Aufnahme eines Zapfens des Türrahmenbandteils in eine Zapfenaufnahme des Türflügelbandteils. Weiter betrifft die Erfindung eine Türbandvorrichtung, die ein solches Türflügelbandteil und weiter noch ein Türrahmenbandteil aufweist. Weiter betrifft die Erfindung einen mit mehreren solcher Türbandrahmenteilen versehenen rechts/links verwendbaren Türflügel und eine mit einer solchen Türbandvorrichtung versehene Tür mit einem solchen Türflügel und einer Zarge. Schließlich betrifft die Erfindung Verfahren zur Montage und Einstellung der Türbänder und der Tür.

[0002] Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfach herstellbares, montierbares und einstellbares Türflügelband für einen rechts/links verwendbaren Türflügel zu schaffen.

[0003] Diese Aufgabe wird durch ein Türflügelbandteil mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

[0004] Vorteilhafte Verwendungen eines solchen Türflügelbandteils in einer Türbandvorrichtung sowie an einem Türflügel und in einer Tür sowie vorteilhafte Montage- und Einstellverfahren sind Gegenstand der Nebenansprüche.

[0005] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

[0006] Die Erfindung schafft ein Türflügelbandteil zum um eine Schwenkachse schwenkbaren Lagern eines rechts/links verwendbaren Türflügels an einem an einer Zarge zu befestigenden Türrahmenbandteil durch Aufnahme eines Zapfens des Türrahmenbandteils in eine Zapfenaufnahme des Türflügelbandteils, mit: einem Türbandkörper, der relativ zu seiner senkrecht zu der Schwenkachse verlaufenden Quermittelebene sowie relativ zu einer parallel zu der Schwenkachse verlaufenden Längsmittelebene symmetrisch ausgebildet ist, sowie wenigstens drei Haltestiften, die zentrisch und symmetrisch zu der Längsmittelebene und symmetrisch zu der Quermittelebene ausgebildet und angeordnet seitlich von dem Türbandkörper vorstehen, um in entsprechende Öffnungen an dem Türflügel einzugreifen,
wobei wenigstens einer der Haltestifte als fest mit dem Türbandkörper verbundener Führungsstift zum gleitend verschiebbaren Eingreifen in eine Öffnung des Türflügels oder der Zarge ausgebildet ist,
wobei wenigstens einer der Haltestifte als Gewindebolzen zum Einschrauben in eine Gewindeöffnung des Türflügels ausgebildet ist und in einer Bolzenaufnahmeöffnung in dem Türbandkörper drehbar und gegen eine Verschiebung in seiner Längsrichtung gesichert gehalten ist,
wobei an beiden in Schwenkachsrichtung weisenden Enden des Türbandkörpers je eine Zapfenaufnahme zur wahlweisen schwenkbaren Aufnahme des Zapfens des zweiten Bandteiles vorgesehen ist, wobei die Zapfenaufnahmen symmetrisch zu der Quermittelebene und der Längsmittelebene ausgebildet und angeordnet sind.

[0007] Vorzugsweise verläuft die Schwenkachse innerhalb der Längsmittelebene. Von den wenigstens drei Haltestiften können zwei Gewindebolzen und einer ein Führungsstift sein. Ein einfacheres Einschrauben ist erreichbar, wenn von den wenigstens drei Haltestiften einer ein Gewindebolzen und zwei Führungsstifte sind. Es können aber auch mehr Führungsstifte und/oder mehr Gewindebolzen vorhanden sein.

[0008] Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung eine Türbandvorrichtung mit einem solchen Türflügelbandteil und einem Türrahmenbandteil wobei auch das Türrahmenbandteil entsprechend wie das Türflügelbandteil mit einem Türbandkörper, der relativ zu seiner senkrecht zu der Schwenkachse verlaufenden Quermittelebene sowie relativ zu einer parallel zu der Schwenkachse verlaufenden Längsmittelebene symmetrisch ausgebildet ist, sowie wenigstens drei Haltestiften ausgebildet ist, die zentrisch und symmetrisch zu der Längsmittelebene und symmetrisch zu der Quermittelebene ausgebildet und angeordnet seitlich von dem Türbandkörper vorstehen, um in entsprechende Öffnungen an einer Zarge einzugreifen,
wobei wenigstens einer der Haltestifte als fest mit dem Türbandkörper verbundener Führungsstift zum gleitend verschiebbaren Eingreifen in eine Öffnung der Zarge ausgebildet ist,
wobei wenigstens einer der Haltestifte als Gewindebolzen zum Einschrauben in eine Gewindeöffnung der Zarge ausgebildet ist und in einer Bolzenaufnahmeöffnung in dem Türbandkörper drehbar und gegen eine Verschiebung in seiner Längsrichtung gesichert gehalten ist,
wobei von einer der in Schwenkachsrichtung weisenden Endflächen des Türbandkörpers des Türrahmenbandteiles der Zapfen vorsteht.

[0009] Ein solches Türbandrahmenteil kann durch einfaches Umsetzen in den Zargenseitenstäben von der rechten auf die linke Seite gesetzt werden.

[0010] Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung einen durch Drehen um seine auf den Breitseiten senkrecht stehende Quermittelachse rechts/links verwendbaren Türflügel für eine Innentür oder eine Außentür, insbesondere eine Haustür, versehen mit wenigstens zweier solcher Türflügelbandteile.

[0011] Die erfindungsgemäßen Türflügelbandteile zeichnen sich durch eine besondere Eignung zur automatisierten Montage aus, da sie leicht erfassbar, leicht einführbar und durch die Führung der Führungsstifte leicht in der richtigen Ausrichtung einschraubbar sind.

[0012] Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung daher ein Verfahren zur Montage der Türflügelbandteile an einem Türflügel, gekennzeichnet durch automatisches Einfügen und Einschrauben der Türflügelbandteile durch wenigstens eine automatisierte Einschraubvorrichtung.

[0013] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine rechts/links verwendbare Tür vorgesehen mit:

einem durch Drehen um seine auf den Breitseiten senkrecht stehende Quermittelachse rechts/links verwendbaren Türflügel,

einer mit einem ersten vertikal anzuordnenden Zargenholm, einem zweiten vertikal anzuordnenden Zargenholm sowie wenigstens einem horizontal anzuordnenden Zargenholm versehenen Zarge und Türbandvorrichtungen mit erfindungsgemäßen Türflügelbandteilen,

wobei der Türflügel an seiner Bandseite mit wenigstens zwei der Türflügelbandteile versehen ist,

wobei wahlweise der erste oder der zweite vertikal anzuordnende Zargenholm mit wenigstens zwei der Türrahmenbandteile zu versehen ist. Vorzugsweise sind hierzu beide vertikal anzuordnenden Zargenholme - auch Zargenseitenstäbe genannt - zur Montage der Türbandrahmenteile vorbereitet. Insbesondere weisen sie je wenigstens zwei Gruppen von wenigstens drei Aufnahmeöffnungen für die Haltestifte auf.



[0014] Ein vorteilhaftes Verfahren zur Montage und Einstellung einer solchen Tür ist gekennzeichnet durch die in jeder denkbaren Reihenfolge durchzuführenden Schritte:
  • Montage der Türrahmenbandteile je nach Verwendungsart rechts oder links an dem ersten oder dem zweiten vertikal anzuordnenden Zargenholm,
  • Montage der Zarge am Einsatzort,
  • Aufsetzen der Türflügelbandteile auf die Türrahmenbandteile, wobei je nach Lage des Türflügels der Türflügel vorher um seine Quermittelachse zu drehen ist, um die Bandseite links oder rechts anzuordnen,
  • Einstellen der relativen Lage von Türflügel und Zarge durch Drehen der Gewindebolzen der Türflügelbandteile und/oder der Türrahmenbandteile.


[0015] Bevorzugt ist das Türflügelbandteil zu der Längsmittelebene und der Quermittelebene vollständig symmetrisch ausgebildet.

[0016] Weiter ist bevorzugt, dass wenigstens zwei parallele Führungsstifte und wenigstens ein Gewindebolzen, der zwischen den Führungsstiften mittig mit seiner Drehachse auf der Längsmittelebene und der Quermittelebene liegend angeordnet ist, vorgesehen sind.

[0017] Der Gewindebolzen weist vorzugsweise an seinem in die Bolzenaufnahmeöffnung einzuführenden Endbereich eine ringförmige Ausnehmung auf. Der Türbandkörper weist vorteilhafterweise eine quer zur Bolzenaufnahmeöffnung verlaufende Passstiftöffnung für einen im Betrieb in die Ausnehmung eingreifenden Passstift zum Sichern des Gewindebolzens in der Bolzenaufnahmeöffnung auf. Dadurch lässt sich eine besonders einfache und sichere drehbare Lagerung des Gewindebolzens in der Bolzenaufnahmeöffnung erreichen.

[0018] Der Gewindebolzen ist vorzugsweise an der in dessen Drehachsrichtung weisenden Endfläche des in die Bolzenaufnahmeöffnung einzuführenden Endbereiches mit einem Werkzeuginneneingriff versehen. Dies kann jeder formschlüssige Inneneingriff für ein Werkzeug sein. Vorzugsweise ist ein genormter Eingriff wie z.B. ein Innensechskant vorgesehen. Durch den endseitigen Werkzeuginneneingriff ist einerseits ein leichtes Einschrauben, auch automatisiert, während der Montage, andererseits eine Einstellung der Lage des Türbandkörpers durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben auch im bereits montierten Zustand möglich.

[0019] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Türbandvorrichtung ist vorgesehen, dass das Türflügelbandteil und das Türrahmenbandteil hinsichtlich der Haltestifte und der Außenkontur der Türbandkörper identisch ausgebildet sind. Dadurch sind eine leichte Herstellung in identischen Formen, eine einfache Umsetzbarkeit, ein ansprechendes Design und die Möglichkeit von identischen Aufsätzen auf den Türbandkörper ermöglicht. Besonders bevorzugt sind Zierhülsen zum Aufsetzen auf die Türbandkörper, mit denen sich das Aussehen der Türbänder an unterschiedliche Türdesigns anpassen lässt. So können bei identischem technischen Aufbau und Funktion völlig anders aussehende Türbänder geschaffen werden.

[0020] Der wenigstens eine Gewindebolzen ist vorzugsweise länger ausgeführt als die Führungsbolzen. Alle Haltestift sind vorzugsweise mit einem konischen freien Ende versehen. Dies erleichtert die Einführung und Einschraubung der Bandteile in die entsprechenden Aufnahmeöffnung der zu verbindenden Türelemente. Vorzugsweise wird ein rechts-/links-verwendbares Bandsystem für Innen- und Außentüren geschaffen. Der Einsatz ist bei Innentüren, aber auch bei Außentüren, wie insbesondere Haustüren vorgesehen.

[0021] Im Folgenden werden einige Vorteile der Erfindung, deren Verwendungen oder deren vorteilhafte Ausführungsformen näher erläutert:

Durch die Führung der Führungsstifte lassen sich die Bandteile leicht in entsprechende Öffnungen einführen; sie liegen gleich für die Verschraubung passend an. Vorteilhafterweise ist nur ein Gewindebolzen vorgesehen. Es muss daher nur eine einzelne Verschraubung erfolgen. Dennoch lassen sich aufgrund der Führungsstifte auch hohe Lasten aufnehmen. Es sind Traglasten von über 100 kg pro Türband erreichbar.



[0022] Durch Verwendung des neuen Türflügelbandteiles mit zwei gegenüberliegenden Zapfenaufnahmen, die entsprechend symmetrisch ausgebildet sind, wird erreicht, dass eine rechts-/links-verwendbare Tür durch Drehung um die eigene Achse verwendet werden kann.

[0023] Es wird ein vorteilhaftes Bandflügelteil für ein rechts-/links-verwendbares Türblatt geschaffen.

[0024] Vorteilhaft ist ein vollsymmetrischer Aufbau des Bandflügelteils (eventuell mit Ausnahme einer Passstiftlagerung für den Gewindebolzen; eine fehlende Symmetrie in diesem Detail hat keine Nachteile) vorgesehen.

[0025] Bei der Türbandvorrichtung mit entsprechend aufgebauten Türflügelbandteilen und Türrahmenbandteilen lässt sich eine mehrachsige Verstellung (einmal am Flügelbandteil und einmal am Rahmenbandteil) erreichen.

[0026] Die Herstellung solcher Bandteile ist besonders einfach. Die Bandteile sind daher kostengünstig und insbesondere für kostengünstige Innen- oder Außentüren vorteilhaft. Insbesondere ist mit diesen Bandteilen ein sehr kostengünstiges Haustürsystem herstellbar, das einheitlich hergestellt werden kann und ohne weiteres links oder rechts verwendbar ist.

[0027] Durch die Verwendung von Zierhülsen ist eine individuelle Oberflächenausführung umsetzbar.

[0028] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1
eine Rückansicht auf ein Türflügelbandteil einer Türbandvorrichtung zum Lagern eines Türflügels an einer Zarge;
Fig. 2
eine Vorderansicht auf das Türflügelbandteil;
Fig. 3
eine perspektivische Ansicht auf das Türflügelbandteil;
Fig. 4
eine Draufsicht auf das Türflügelbandteil;
Fig. 5
eine teilweise geschnittene Ansicht des Türflügelbandteils, wobei der Schnitt entlang der Linie B-B von Fig. 2 geführt ist, der eine Längsmittelebene andeutet;
Fig. 6
eine Seitendarstellung auf einen Gewindebolzen des Türflügelbandteiles;
Fig. 7
eine Vorderansicht auf den Gewindebolzen von rechts in Fig. 6 gesehen;
Fig. 8
eine Türbandvorrichtung, die aus dem Türflügelbandteil der Fig. 1 bis 5 und einem Türrahmenbandteil gebildet ist;
Fig. 9
eine perspektivische Explosionsdarstellung der Türbandvorrichtung von Fig. 8 und
Fig. 10
eine Schnittdarstellung durch die Türbandvorrichtung entlang der Längsmittelebene wie in Fig. 5;
Fig. 11
eine schematische Darstellung einer als Innentür oder Außentür verwendbaren Tür mit einer Zarge und einem rechts-/linksverwendbaren Türblatt in der Darstellung mit rechts angeschlagenem Türblatt; und
Fig. 12
eine schematische Darstellung der Tür von Fig. 11 mit links angeschlagenem Türblatt.


[0029] Im Folgenden wird anhand der Darstellungen in den Fig. 1 bis 5 ein Türflügelbandteil 10 näher erläutert.

[0030] Das Türflügelbandteil 10 hat einen Türbandkörper 12 und drei Haltestifte 14.

[0031] Der Türbandkörper 12 ist zylindrisch ausgebildet, wobei eine zentrale Längsachse eine Schwenkachse 16 zum Verschwenken eines mit dem Türflügelbandteil 10 versehenen Türflügels (nicht dargestellt) definiert. Das Türflügelbandteil 10 ist relativ zu einer senkrecht zu der Schwenkachse 16 stehenden Quermittelebene QE und relativ zu einer durch die Schwenkachse 16 und die Längsachsen der Haltestifte 14 aufgespannten Längsmittelebene LE symmetrisch aufgebaut.

[0032] Der Türbandkörper 12 weist an seinen beiden in Richtung der Schwenkachse 16 weisenden Enden 18, 19 je eine Zapfenaufnahme 20, 21 auf. Die Zapfenaufnahmen 20, 21 sind ebenfalls symmetrisch zu der Quermittelebene und rotationssymmetrisch zu der Schwenkachse 16 ausgebildet und angeordnet.

[0033] Zwei äußere der Haltestifte 14 sind als Führungsstifte 22, 23 ausgebildet, die an ihrem freien Ende einen konisch zulaufenden Endbereich 24 und einen glatten Schaft 26 aufweisen. Am anderen Ende sind die Führungsstifte 22, 23 fest mit dem Türbandkörper 12 verbunden. Hierzu können die Führungsstifte 22, 23 einstückig mit dem Türbandkörper 12 ausgebildet sein; oder sie können an den zylindrisch ausgebildeten Türbandkörper 12 angeschweißt sein.

[0034] Mittig zwischen den Führungsstiften 22, 23 ist parallel hierzu verlaufend in dem Türbandkörper 12 eine durchgehende zylindrische Bolzenaufnahmeöffnung 28 vorgesehen. In diese Bolzenaufnahmeöffnung 28 ist als dritter Haltestift 14 ein Gewindebolzen 30 eingeführt und mittels eines Passstiftes 32 drehbar, aber gegen Verschiebung gesichert, befestigt.

[0035] Der Gewindebolzen 30 ist näher in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Wie daraus ersichtlich, weist der Gewindebolzen 30 an einem freien Endbereich ein konisch zulaufendes Ende 34, einen mit einem Gewinde 36 versehenen Gewindeschaft 38 und einen in die Bolzenaufnahmeöffnung 28 einzuführenden Endbereich 40 auf. Der Endbereich 40 ist mit einer ringförmigen Ausnehmung 42 versehen, in welche der Passstift 32 eingreifen kann. An der in Richtung der Längsmittelachse, die die Drehachse des Gewindebolzens 30 bildet, gerichteten Endfläche 44 weist der Endbereich 40 einen Werkzeuginneneingriff in Form eines Innensechskants 46 auf.

[0036] Zum Aufnehmen des Passstiftes 32 weist der Türbandkörper 12 eine Passstiftbohrung 48 auf, die die Bolzenaufnahmeöffnung 28 an einem Seitenbereich davon senkrecht kreuzt, so dass der Passstift 32 tangential in die Bolzenaufnahmeöffnung 28 und in die ringförmige Ausnehmung 42 des in die Bolzenaufnahmeöffnung 28 eingeführten Endbereichs 40 eingreifen kann. Der Durchmesser des Passstiftes 32 und der Passstiftbohrung 48 sind derart gewählt, dass der Passstift 32 mit Presssitz in der Passstiftbohrung 48 sitzt.

[0037] Wie Fig. 3 zeigt, ist somit das gesamte Türflügelbandteil 10 mit allen seinen Elementen, bis auf die Passstiftbohrung 48 und den Passstift 32, vollständig symmetrisch, und zwar insbesondere relativ zu der Längsmittelebene LE und der Quermittelebene QE ausgebildet.

[0038] In den Fig. 8 bis 10 ist eine Türbandvorrichtung 50 zum Bilden eines Türbandes zum Lagern eines Türflügels an einer Zarge dargestellt, die das Türflügelbandteil 10 und einen Türrahmenbandteil 52 aufweist. Das Türrahmenbandteil 52 ist im Wesentlichen identisch zu dem Türflügelbandteil 10 ausgebildet, so dass es ebenfalls den Türbandkörper 12 mit den identisch ausgebildeten Haltestiften 14 und der identisch ausgebildeten Lagerung des Gewindebolzens 30 hat. Daher sind für diese Teile auch die gleichen Bezugszeichen wie bei dem Türflügelbandteil 10 vorgesehen.

[0039] Das Türrahmenbandteil 52 unterscheidet sich von dem Türflügelbandteil lediglich dadurch, dass die beiden Zapfenaufnahmen 20, 21 an den Enden 18 und 19 fehlen. Nur eines der beiden Enden 18 und 19, nämlich hier das Ende 18, ist mit einem Zapfen 54 versehen, der passend zur Aufnahme in jede der beiden Zapfenaufnahmen 20, 21 ausgebildet ist.

[0040] Das Türflügelbandteil 10 lässt sich so wahlweise mit der ersten Zapfenaufnahme 20 oder umgedreht mit der zweiten Zapfenaufnahme 21 auf den Zapfen 54 aufsetzen.

[0041] In den Fig. 11 und 12 ist eine Tür 60 mit einem Türflügel 62 und einer Zarge 64 dargestellt, bei der der Türflügel 62 mit zwei der Türbandvorrichtungen 50 an der Zarge 64 befestigt ist.

[0042] Die Zarge 64 weist einen oberen horizontal angeordneten Zargenstab und zwei Zargenseitenstäbe 68, 69 auf. Die beiden vertikal anzuordnenden Zargenseitenstäbe 68, 69 sind jeweils an einem oberen Bereich und an einem unteren Bereich mit drei parallelen Bohrungen 70 zur Aufnahme der Haltestifte 14 des Türrahmenbandteiles 52 versehen. Die mittlere Bohrung ist dabei mit einem Innengewinde zum Einschrauben des Gewindes 36 des Gewindebolzens 30 versehen. Je nach dem, ob der Türflügel 62 wie in Fig. 11 dargestellt rechts oder wie in Fig. 12 dargestellt links zu verwenden ist, können das obere Türrahmenbandteil 52a und das untere Türrahmenbandteil 52b durch Umsetzen und Verschraubung wahlweise an dem rechten Zargenseitenstab 68 oder dem linken Zargenseitenstab 69 befestigt werden.

[0043] Der Türflügel ist an seiner Bandseite 72 an zu der Anordnung der beiden Türrahmenbandteile 52a und 52b passender Stelle mit den entsprechenden Türflügelrahmenteilen 10a, 10b versehen. Hierzu weist auch der Türflügel 62 für jedes Türflügelbandteil 10a, 10b passende drei Bohrungen 72 für deren Haltestifte 14 auf, wobei auch hier eine mittlere Bohrung mit einem entsprechenden Gewinde zum Einschrauben des Gewindebolzens 30 versehen ist.

[0044] Die Anordnung der Bohrungen 72 ist dabei so gewählt, dass die beiden Türflügelbandteile 10a, 10b symmetrisch zu der Türflügel-Quermittelebene TQE angeordnet sind, wobei die Bohrungen 70 an den Zargenseitenstäben 68, 69 derart gewählt sind, dass der Türflügel 62 entsprechend in der Zarge 64 um die durch den Eingriff der Zapfen 54 in den Zapfenaufnahmen 20 definierte Schwenkachse 16 schwenkbar ist.

[0045] Der gesamte Türflügel 62 ist hinsichtlich seiner Türflügel-Quermittelebene TQE symmetrisch ausgebildet. Hierzu ist das Schloss 74 des Türflügels 62 entweder ebenfalls symmetrisch ausgebildet oder es kann entsprechend ausgebaut und um 180° gedreht werden.

[0046] Dieser Aufbau ermöglicht es, von der in Fig. 11 dargestellten Verwendung mit rechts angeschlagenem Türflügel 62 ganz einfach durch Drehung des Türflügels 62 um seine Quermittelachse QA, die auf den Türflügelbreitseiten 76 senkrecht steht, um 180° zu der in Fig. 12 dargestellten Verwendung mit links angeschlagenem Türflügel 62 zu wechseln. Das obere Türrahmenbandteil 52a und das untere Türrahmenbandteil 52b werden dabei von dem rechten Zargenseitenstab 68 zu dem linken Zargenseitenstab 69 umgesetzt. Anschließend werden die Türflügelbandteile 10b, 10a auf die Türrahmenbandteile 52a, 52b aufgesetzt. Während bei der Verwendung mit rechts angeschlagenem Türflügel, wie in Fig. 11 dargestellt, ein erstes Türflügelbandteil 10a oben und ein zweites Türflügelbandteil 10b unten liegt und die Zapfen 54 der beiden Türrahmenbandteile 52a, 52b in die ersten Zapfenaufnahmen 20 eingreifen, liegen bei der Verwendung mit links angeschlagenem Türflügel, wie in Fig. 12 dargestellt, das zweite Türflügelbandteil 10b oben und das erste Türflügelbandteil 10a unten, und die Zapfen 54 greifen in die zweiten Zapfenaufnahmen 21 ein.

[0047] Nach oder vor dem Einhängen des Türflügels 52 lässt sich die Lage jedes Türbandkörpers 12 in Querrichtung zu der Schwenkachse 16 innerhalb der Quermittelebene QE durch Verdrehung des in die Gewindebohrung an dem entsprechenden Türteil 62, 64 verstellen. Hierdurch ist eine zweiachsige Verstellbarkeit des Türflügels 62 zu der Zarge 64 ermöglicht.

[0048] Nach passender Einstellung und Montage können noch Zierhülsen 80 auf die Türbandkörper 12 aufgeschoben werden, um das Design der Türbandvorrichtung 50 an das Design der Tür 60 anzupassen.

[0049] Die Montage der Bandteile 10, 10a, 10b, 52, 52a, 52b kann industriell in Großserie mittels automatischer Einschraubvorrichtungen (nicht dargestellt) erfolgen.

[0050] Die Tür 60 kann als Innentür oder als Außentür verwendet werden. Besonders bevorzugt ist eine Verwendung als kostengünstig herstellbare Haustür 82.

Bezugszeichenliste:



[0051] 
10
Türflügelbandteil
10a
erstes Türflügelbandteil
10b
zweites Türflügelbandteil
12
Türbandkörper
14
Haltestifte
16
Schwenkachse
18
Ende
19
Ende
20
Zapfenaufnahme
21
Zapfenaufnahme
22
Führungsstift
23
Führungsstift
24
konischer Endbereich
26
Schaft
28
Bolzenaufnahmeöffnung
30
Gewindebolzen
32
Passstift
34
konisches Ende
36
Gewinde
38
Gewindeschaft
40
Endbereich
42
ringförmige Ausnehmung
44
Endfläche
46
Innensechskant
48
Passstiftbohrung
50
Türbandvorrichtung
52
Türrahmenbandteil
52a
oberes Türrahmenbandteil
52b
unteres Türrahmenbandteil
54
Zapfen
60
Tür
62
Türflügel
64
Zarge
66
oberer horizontal angeordneter Zargenstab
68
rechter Zargenseitenstab
69
linker Zargenseitenstab
70
Bohrungen
71
Bandseite
72
Bohrungen
74
Schloss
76
Türflügelbreitseite
80
Zierhülsen
82
Haustür
QE
Quermittelebene
LE
Längsmittelebene
TQE
Türflügel-Quermittelebene
QA
Quermittelachse



Ansprüche

1. Türflügelbandteil (10, 10a, 10b) zum um eine Schwenkachse (16) schwenkbaren Lagern eines rechts/links verwendbaren Türflügels (62) an einem an einer Zarge (64) zu befestigenden Türrahmenbandteil (52, 52a, 52b) durch Aufnahme eines Zapfens (54) des Türrahmenbandteils (52, 52a, 52b) in eine Zapfenaufnahme (20, 21) des Türflügelbandteils (10, 10a, 10b), mit:

einem Türbandkörper (12), der relativ zu seiner senkrecht zu der Schwenkachse (16) verlaufenden Quermittelebene (QE) sowie relativ zu einer parallel zu der Schwenkachse (16) verlaufenden Längsmittelebene (LE) symmetrisch ausgebildet ist,

sowie wenigstens drei Haltestiften (14), die zentrisch und symmetrisch zu der Längsmittelebene (LE) und symmetrisch zu der Quermittelebene (QE) ausgebildet und angeordnet seitlich von dem Türbandkörper (12) vorstehen, um in entsprechende Öffnungen (72) an dem Türflügel (62) einzugreifen,

wobei wenigstens einer der Haltestifte (14) als fest mit dem Türbandkörper (12) verbundener Führungsstift (22) zum gleitend verschiebbaren Eingreifen in eine Öffnung (72) des Türflügels ausgebildet ist,

wobei wenigstens einer der Haltestifte (14) als Gewindebolzen (30) zum Einschrauben in eine Gewindeöffnung (72) des Türflügels ausgebildet ist und in einer Bolzenaufnahmeöffnung (28) in dem Türbandkörper (12) drehbar, aber gegen eine Verschiebung gesichert gehalten ist,

wobei an beiden in Schwenkachsrichtung weisenden Enden (18, 19) des Türbandkörpers (12) je eine Zapfenaufnahme (20, 21) zur wahlweisen schwenkbaren Aufnahme des Zapfens (54) des Türrahmenbandteiles vorgesehen ist, wobei die Zapfenaufnahmen (20, 21) symmetrisch zu der Quermittelebene (QE) und der Längsmittelebene (LE) ausgebildet und angeordnet sind.


 
2. Türflügelbandteil (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Türflügelbandteil (10) zu der Längsmittelebene (LE) und der Quermittelebene (QE) vollständig symmetrisch ausgebildet ist.
 
3. Türflügelbandteil (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens zwei parallele Führungsstifte (22, 23) und wenigstens ein Gewindebolzen (30), der zwischen den Führungsstiften (22, 23) mittig mit seiner Drehachse auf der Längsmittelebene (LE) und der Quermittelebene (QE) liegend angeordnet ist, vorgesehen sind.
 
4. Türflügelbandteil (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Gewindebolzen (30) an seinem in die Bolzenaufnahmeöffnung (28) einzuführenden Endbereich (40) eine ringförmige Ausnehmung (42) aufweist und dass der Türbandkörper (12) eine quer zu der Bolzenaufnahmeöffnung (28) verlaufende Passstiftöffnung (48) für einen im Betrieb in die Ausnehmung eingreifenden Passstift (32) zum Sichern des Gewindebolzens (30) in der Bolzenaufnahmeöffnung (28) aufweist.
 
5. Türflügelbandteil (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Gewindebolzen (30) an der in dessen Drehachsrichtung weisenden Endfläche (44) des in die Bolzenaufnahmeöffnung (28) einzuführenden Endbereiches (40) einen Werkzeuginneneingriff (46) aufweist.
 
6. Türbandvorrichtung (50) mit einem Türflügelbandteil (10, 10a, 10b) nach einem der voranstehenden Ansprüche und einem Türrahmenbandteil (52, 52a, 52b),
dadurch gekennzeichnet,
dass auch das Türrahmenbandteil (52, 52a, 52b) mit einem Türbandkörper (12), der relativ zu seiner senkrecht zu der Schwenkachse (16) verlaufenden Quermittelebene (QE) sowie relativ zu einer parallel zu der Schwenkachse (16) verlaufenden Längsmittelebene (LE) symmetrisch ausgebildet ist,
sowie wenigstens drei Haltestiften (14) ausgebildet ist, die zentrisch und symmetrisch zu der Längsmittelebene (LE) und symmetrisch zu der Quermittelebene (QE) ausgebildet und angeordnet seitlich von dem Türbandkörper (12) vorstehen, um in entsprechende Öffnungen (70) an der Zarge (64) einzugreifen,
wobei wenigstens einer der Haltestifte (14) als fest mit dem Türbandkörper (12) verbundener Führungsstift (22, 23) zum gleitend verschiebbaren Eingreifen in eine Öffnung (70) der Zarge (64) ausgebildet ist,
wobei wenigstens einer der Haltestifte (14) als Gewindebolzen (30) zum Einschrauben in eine Gewindeöffnung (70) der Zarge (64) ausgebildet ist und in einer Bolzenaufnahmeöffnung (28) in dem Türbandkörper (12) drehbar und gegen eine Verschiebung gesichert gehalten ist,
wobei von einer der in Schwenkachsrichtung weisenden Endflächen des Türbandkörpers (12) des Türrahmenbandteiles (52, 52a, 52b) der Zapfen (54) vorsteht.
 
7. Türbandvorrichtung (50) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Türflügelbandteil (10, 10a, 10b) und das Türrahmenbandteil (52, 52a, 52b) hinsichtlich der Haltestifte (14) und der Außenkontur der Türbandkörper (12) identisch ausgebildet sind.
 
8. Türbandvorrichtung (50) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, gekennzeichnet durch Zierhülsen (80) zum Aufsetzen auf die Türbandkörper (12).
 
9. Durch Drehen um seine auf den Türflügelbreitseiten (76) senkrecht stehende Quermittelachse (QA) rechts/links verwendbarer Türflügel (62) für eine Innentür oder eine Außentür, insbesondere eine Haustür (82), versehen mit wenigstens zwei Türflügelbandteilen (10a, 10b) nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
 
10. Verfahren zur Montage von Türflügelbandteilen (10, 10a, 10b) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 an einem Türflügel (62), gekennzeichnet durch automatisches Einfügen und Einschrauben der Türflügelbandteile (10a, 10b) durch wenigstens eine automatisierte Einschraubvorrichtung.
 
11. Rechts/links verwendbare Tür (60) mit:

einem durch Drehen um seine auf den Türflügelbreitseiten (76) senkrecht stehende Quermittelachse (QA) rechts/links verwendbaren Türflügel (62),

einer mit einem ersten vertikal anzuordnenden Zargenseitenstab (68), einem zweiten vertikal anzuordnenden Zargenseitenstab (69) sowie wenigstens einem horizontal anzuordnenden Zargenstab (66) versehenen Zarge (64) und

Türbandvorrichtungen (50) nach einem der Ansprüche 6 bis 8,

wobei der Türflügel (62) an seiner Bandseite (71) mit wenigstens zwei der Türflügelbandteile (10a, 10b) versehen ist,

wobei wahlweise der erste oder der zweite Zargenseitenstab (68, 69) mit wenigstens zwei der Türrahmenbandteile (52a, 52b) zu versehen ist.


 
12. Verfahren zur Montage und Einstellung der Tür (60) nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch die in jeder denkbaren Reihenfolge durchzuführenden Schritte:

• Montage der Türrahmenbandteile (52a, 52b) je nach Verwendungsart rechts oder links an dem ersten oder dem zweiten Zargenseitenstab (68, 69),

• Montage der Zarge (64) am Einsatzort,

• Vorsehen eines Türflügels nach Anspruch 9,

• Aufsetzen der Türflügelbandteile (10a, 10b) auf die Türrahmenbandteile (52a, 52b), wobei je nach Lage des Türflügels (62) der Türflügel (62) vorher entsprechend zu drehen ist, um die Bandseite (71) an dem mit den Türrahmenteilen (52a, 52b) anzuordnen,

• Einstellen der Tür (60) hinsichtlich der relativen Lage von Türflügel (62) und Zarge (64) durch Drehen der Gewindebolzen (30) der Türflügelbandteile (10a, 10b) und/oder der Türrahmenbandteile (52a, 52b).


 
13. Verfahren nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch

• Aufsetzen von Zierhülsen (80) auf die Türbandkörper (12) der Türrahmenbandteile (52a, 52b) und der Türflügelbandteile (10a, 10b).


 




Zeichnung