[0001] Die Erfindung befasst sich mit einer Sicherungseinrichtung für einen Hebe-Schiebeflügel,
der auch "Flügel" benannt wird. Auch ein Verfahren ist betroffen. Ebenso die Treibschiene
zur Verwendung in der Sicherungseinrichtung.
[0002] Es geht darum, einen oberen Falzraum zu überbrücken oder zu sperren, so dass der
Schiebeflügel nicht mehr angehoben werden kann, wenn er in seiner Schließlage (abgesenkt)
verhaftet ist und ein Einbruchsversuch damit zumindest wesentlich erschwert wird.
[0003] Die Blockierung eines Falzraums ist für Sicherungszwecke im Stand der Technik schon
mehrfach versucht und vorgeschlagen worden, so
GB 2,134,968 (Siegenia) oder DE-U 2001 18 906 (GU). Dabei werden zumeist zwei miteinander kooperierende Hebel verwendet, die gegenseitig
aufeinander abgestimmt sind. Ein Sicherungsglied stellt ein zweites Sicherungsglied
so aus, dass der genannte Zwischenraum zwischen einem Holm des Flügels und einem Holm
des Blendrahmens, der dem Holm des beweglichen Flügels gegenüberliegt, überbrückt
wird. Die Überbrückung kann zumindest ein Großteil der Höhe dieses Falzraums blocken,
so dass ein Einbruchsversuch von außen durch Anheben des Flügels scheitert.
[0004] Der Erfindung geht es darum, diese Vorrichtung zur Sicherung des beweglichen Flügels
zu vereinfachen.
Aufgabe der Erfindung ist insbesondere, die Sicherung mit einem rechtwinklig ausfahrbaren Element zu realisieren,
ohne Einsatz von Hebeln, die ausschwenken würden. Dabei ist die Montage zu vereinfachen,
wie auch die Kosten für die genannte Sicherungseinrichtung zu reduzieren.
[0005] Die Erfindung erreicht das mit einer Sicherungsvorrichtung, bei der eine Treibschiene
und eine Deckschiene (als U-Profilabschnitt) zusammenwirken (Anspruch 1). Auch ein
Verfahren oder eine Arbeitsweise zum Betrieb dieser Sicherungseinrichtung ist eine
Lösung der genannten Aufgabe (Anspruch 14). Ebenso ist die Treibschiene (Anspruch
16) eine Lösung.
[0006] Offenbart sind alle Elemente eigenständig, soweit sie von abhängigen Ansprüchen umfasst
sind, mit oder ohne Einbezug zur jeweiligen Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1
oder zum Sicherungsverfahren nach Anspruch 14, wobei zumindest ein Hebe-Schiebeflügel
und ein Festrahmen sowie ein dazwischen liegender Spalt vorhanden sind und die Sicherungseinrichtung
zumindest eine "Deckschiene" (als Abschnitt) und eine Treibschiene (länger als der
Abschnitt) aufweist, wobei der Deckschienenabschnitt bevorzugt auch profiliert ausgebildet
ist, um (lateral) passend für eine genormte Nut in der Oberseite des beweglichen Flügels
zu sein (Anspruch 2). Die Passung betrifft dabei die Eignung oder die Ausbildung in
geometrischer Struktur, bezogen auf die Sicherungseinrichtung als solche. Sie ist
beschrieben durch ihre Möglichkeit des Einsatzes an einem Flügel, aber nicht darauf
beschränkt, dass sie nur an dem Flügel angeordnet oder montiert beansprucht ist. Die
genannten Wirkungsangaben sind funktionale Elemente des Anspruchs 1 (Sicherungseinrichtung),
wobei Anspruch 14 (Arbeitsverfahren) den Flügel und den Festrahmen mit beinhaltet,
weil hier die Sicherungseinrichtung im montierten Zustand in ihrer Arbeitsweise beansprucht
ist, und dabei an einem horizontalen Holm des Flügels angeordnet ist und gegenüber
dem horizontalen oberen Holm des Festrahmens (Blendrahmen) Arbeitsschritte ausführt,
die zu einer Sicherung und einer (lokalen) Überbrückung der Höhe des Falzraums zwischen
beiden horizontalen Holmen führen.
[0007] Ausbildungen der Sicherungseinrichtung finden sich in den abhängigen Ansprüchen 2
bis 13. Diese Ansprüche sind hier als Offenbarung und zu ihrer Stützung einbezogen.
Ansprüche 2 bis 13 sind auch im Kontext des Anspruchs 14 als offenbart anzusehen und
zugehörige Ausbildungen des beanspruchten Verfahrens.
[0008] Zur Erläuterung grundlegender Elemente der Sicherungseinrichtung (noch nicht montiert
an einem Flügel) sei erwähnt, dass die Treibschiene einen Steuerabschnitt aufweist.
Dieser Steuerabschnitt ist bevorzugt ein Längsabschnitt der Treibschiene als solches
und hat dabei zumindest einen (ersten) Rampenabschnitt. Der Rampenabschnitt hat eine
Steigung, die bevorzugt unterhalb von 50° geneigt ist (Anspruch 11). Konkretere Bereiche
der Neigung sind dazu auch offenbart.
[0009] Mit der Neigung (Anspruch 11) wird die Hubbewegung eines Sicherungszapfens eingestellt
(Anspruch 5).
[0010] Im Bereich des Rampenabschnitts, der mit der Treibschiene in Längsrichtung beweglich
ist, wird eine Durchbrechung in der Deckschiene vorgesehen. Diese Durchbrechung erlaubt
das Durchgreifen eines Sicherungszapfens. Der Sicherungszapfen wird dabei von der
Durchbrechung ebenso geführt, wie von der in horizontaler Richtung bewegenden Treibschiene,
was in einer zumindest doppelten Führung in der Vertikalen führt (Anspruch 10).
[0011] Aufgrund der Anpassung der Durchbrechung an die Form des vertikal beweglichen Sicherungszapfens
ist eine äußere oder obere Führung gegeben. Aufgrund der Anpassung der beweglichen
Treibschiene an einen Schaftabschnitt des Sicherungszapfens (Anspruch 3), ist eine
zweite, beabstandete Führung vorgesehen, die im Rampenabschnitt des Steuerabschnitts
der Treibschiene veranlagt ist. Dieser Rampenabschnitt bewegt den Sicherungszapfen
in einer Aufwärtsbewegung. In einer Abwärtsbewegung, je nach Funktionszustand, können
seitlicher Vorsprünge verwendet werden, die an der Kante des ersten Rampenabschnitts
angreifen.
[0012] Die Aufwärtsbewegung, also das Herausfahren des Sicherungszapfens ist der Wechsel
zu der Sicherungsstellung, bei der der herausgefahrene Zapfen den als Spalt anzunehmenden
Falzraum oberhalb des horizontalen Holms des Flügels überbrückt und damit mit Vertikalbewegung
des Flügels durch einen von außen kommenden Einbruchsversuch vereiteln kann.
[0013] Das Abwärtsbewegen des Sicherungszapfens löst diese Sicherung und erlaubt es einem
Benutzer von innen, den Hebe-Schiebeflügel anzuheben, um ihn anschließend in horizontaler
Richtung auf zumindest zwei Laufwagen zu verschieben.
[0014] Die Auslegung des Begriffs des Sicherungszapfens soll nicht so erfolgen, dass damit
eine bestimmte Geometrie umschrieben ist. 'Zapfen' steht für ein Element, das in vertikaler
Richtung kolbenartig aufwärts und abwärts zu bewegen ist. Seine äußere Kontur kann
nahezu beliebig den Anforderungen angepasst werden. Bevorzugt sind quadratische oder
runde Querschnitte, aber nicht ausschließlich diese Formen.
[0015] Aufgrund der Ausbildung des Rampenabschnitts als einstückige Fortsetzung der Treibschiene
ist die Anordnung kostengünstig und leicht zu montieren, insbesondere bei einer Vielzahl
von Knickstellen, welche den Steuerabschnitt der Treibschiene definieren (Anspruch
12).
[0016] Die Tiefe des Steuerungsabschnitts ist bei einer profilierten Deckschiene (mit einem
umgekehrten U) so ausgebildet, dass sie etwas weniger als der Tiefe oder Länge der
Schenkel des U-profilierten Deckschienenabschnitts im Sicherungsbereich entspricht.
[0017] Die begriffliche Festlegung des Sicherungszapfens mit einem Kopfabschnitt und einem
Schaftabschnitt erleichtert sein Verständnis für die Sicherung des Spalts zuständig
zu sein: Der Schaftabschnitt für die Ausübung der Vertikalbewegung des Sicherungszapfens
und der Kopfabschnitt für die Überbrückung des Spalts (sinngemäß auch: Falzluft oder
Falzraum).
[0018] Der Schaftabschnitt kann einen Spalt aufweisen (Anspruch 3), wobei der Spalt bevorzugt
zwei symmetrische Stege belässt, zwischen denen der erste Rampenabschnitt der Treibstange
am Schaftabschnitt zu liegen kommt. Der Kopfabschnitt hat dabei eine unten ausgebildete
Schräge, die mit der Rampe kooperiert und eine Längsbewegung der Treibstange in eine
Vertikalbewegung des Sicherungszapfens (Anspruch 3).
[0019] Die Verschmälerung des Rampenabschnitts bemisst sich gegenüber der Treibschiene,
respektive der Breite der Treibschiene in den Bereichen außerhalb des Sicherungsabschnitts
(Anspruch 4).
[0020] Der Steuerungsabschnitt besteht in einer vollständigen Ausbildung aus zwei gegenläufigen
Rampenabschnitten, einem Bodenabschnitt und einem Sperrabschnitt, der auf der Höhe
der Treibschiene angeordnet ist und im Wesentlichen horizontal verläuft (Anspruch
7). Er erlaubt es am Ende der Aufwärtsbewegung des Sicherungszapfens diesen zu sichern,
wobei ein Ende der Schräge des Kopfabschnitts (des unteren Randes des Kopfabschnitts)
auf einem horizontalen Stück der Treibschiene, sprich: dem Sperrabschnitt, zu liegen
kommt. In diesem ausgefahrenen Zustand liegen keine zwei Schrägen kooperierend aneinander
an, sondern das Ende der einen Schräge liegt auf einem horizontalen Stück der Treibstange.
[0021] Die Ausbildung des Steuerabschnitts hat weiter einen Bodenabschnitt (Anspruch 6),
der zwischen Rampenabschnitten gelegen ist. Er verläuft bevorzugt auch ein Stück weit
parallel zur Erstreckung der Treibschiene. Bevorzugt ist er nochmals verjüngt ggü.
den Rampenabschnitten.
[0022] Zur Erläuterung mag eine Bezugsebene dienen, die in der Längsrichtung der Treibschiene
angeordnet ist. Diese Bezugsebene ist die Horizontale. Ihr gegenüber ist der Steuerungsabschnitt
abgesenkt, und aus dieser Ebene heraus bewegt sich der Sicherungszapfen in einer rein
vertikalen Richtung für ein Blockieren des Falzraums Aufwärts (Anspruch 14, Merkmal
a).
[0023] Für ein Freigeben des Falzraums bewegt er sich Einwärts. Dabei helfen einwärts gerichtete,
laterale Vorsprünge am unteren Ende der Stege des Schaftabschnitts.
[0024] Durch die bevorzugte Gestalt des Steuerabschnitts als Bestandteil der Treibschiene
ist es möglich, den Sicherungszapfen ganz auszufahren und ganz einzufahren (Anspruch
5). Bevorzugt ist dabei die obere Stirnseite des Sicherungszapfens bündig mit der
Oberfläche der Deckschiene.
[0025] Ausführungs
beispiele erläutern und ergänzen die Erfindung.
- Figur 1
- ist ein Querschnitt durch den oberen Holm des Festrahmens B und des Flügels F, wobei
die Falzluft S als Raum zwischen der Unterseite des Blendrahmens und der Oberseite
des Hebe-Schiebeflügels F sichtbar wird. Ein eingesetztes Unterlegteil 50 begrenzt
die verfügbare Tiefe der Nut N (bei Alu- oder Kunststoffprofilen). In die verfügbare
Tiefe der Nut N ist die Sicherungseinrichtung eingesetzt, so dass sie begrifflich
"unter der Falzluft" S (auch: dem horizontalen Spalt) montiert ist.
- Figur 2
- ist eine Schnittansicht in vertikaler Richtung, bezogen auf die Sicherungseinrichtung
mit ihrem profilierten Abschnitt 10. Der Bezug zu Figur 1 ist durch die Treibschiene
20 gegeben, die am oben liegenden Boden 40a der "Deckschiene" in Längsrichtung verschiebbar
ist (Figur 1), wobei der Deckschienenabschnitt 40 in die Nut N der Figur 1 eingesetzt
ist und dabei die beiden Schenkel 40b, 40c des U-Profils 40 im Sicherungsabschnitt
der Sicherungsvorrichtung in die Nut N abgesenkt sind.
- Figur 3
- ist die nach links verschobene Darstellung der Figur 2, wobei die Treibschiene 20
in Richtung -x, wie in Figur 2 dargestellt, nach links verschoben wurde, so dass sich
der Zapfen 30 aufwärts in Richtung +y bewegt. Die Endstellung ist die Sicherungsstellung,
die in Figur 3 dargestellt ist. Die Rückkehr zur entsicherten Stellung, wie in Figur
2 dargestellt, geschieht durch Bewegung der Treibstange 20 in Richtung +x nach Figur
3, bei einem Absenken, bevorzugt durch bloße Schwerkraft, des Zapfens 30 in Richtung-y.
- Figur 4
- ist ein vertikaler Schnitt durch den Sicherungszapfen 30, wie im Blick von rechts
der Figur 2 zu sehen wäre. Hierbei ist das Verbindungselement 51 unberücksichtigt
gelassen.
- Figur 5
- ist eine Seitenansicht der Treibschiene mit dem Steuerabschnitt Z und dem die Betätigung
ausführenden kürzeren Abschnitt z (Rampe und Sperre).
- Figur 6
- ist eine Aufsicht auf die Treibschiene mit dem Steuerabschnitt Z und dem verjüngten
Abschnitt z, in dem der Sicherungszapfen sich in Längsrichtung bewegt.
[0026] Die Einbauweise eines ersten Beispiels der Erfindung findet sich in Figur 1. Das
umgekehrte U, welches mit seinen beiden Schenkeln in der Aufnahmenut N abgesenkt ist,
hat einen Verbindungsabschnitt 40a, der als Boden bezeichnet werden soll. An ihm ist
die Treibstange 20 anliegend geführt, und auch an den Seiten von dem U-profilierten
Abschnitt 10 ebenfalls geführt. Die Richtung ±y bezieht sich auf die Ausfahrrichtung
und Einfahrrichtung des Sicherungszapfens 30, der in den Schnittdarstellungen der
Figuren 2, 3 und 4 besser ersichtlich ist, und hierbei in zwei seiner Betriebsstellungen
gezeigt wird.
[0027] Die Zwischenstellungen des Sicherungszapfens sind aus den beiden sich entwickelnden
Figuren 2 und 3 (in beiden Richtungen) für den Fachmann einfach verständlich.
[0028] Es wurde ein x/y Koordinatensystem gewählt, so dass sich die Bewegung -y zum Einfahren
und die +y Richtung zum Ausfahren des Zapfens auswirkt. Damit erreicht der Sicherungszapfen
30 die in Figur 1 dargestellte Sicherungsstellung, bei der eine Stirnseite des Kopfabschnitts
39 des Sicherungszapfens 30 an der Unterseite des Blendrahmens im Wesentlichen anliegt.
Dieses Anliegen kann durch die Stirnfläche des Sicherungszapfens vollflächig geschehen.
Damit wird der gesamte Falzraum in Höhenrichtung überbrückt (bezogen auf den Querschnitt
des Sicherungszapfens, nicht auf der gesamten Länge des Falzraums). Der "gesamte Falzraum"
ist hier nur in Höhenrichtung zu verstehen, nicht in Längsrichtung.
[0029] Wenn der Zapfen 30 etwas kürzer gestaltet ist, kann er auch einen Restspalt bestehen
lassen, oder der Zapfen ist an seiner Stirnseite konturiert, so dass die Anlagefläche
kleiner ist als die größte Querschnittsabmessung des Sicherungszapfens. Endet der
Zapfen im ausgefahrenen Zustand vor der Unterseite des Blendrahmens wird auch zumindest
ein Großteil der Höhe des Falzraums "überbrückt", im Sinne von reduziert, so dass
das Anheben des Flügels ein Stück weit möglich ist, aber nicht so viel, dass die Rollen,
auf denen der Flügel fährt, aus ihrer Bahn herausgehoben werden.
[0030] Eine genaue Einstellung obliegt einer Anpassung am konkreten Objekt und berücksichtigt
mehrere Aspekte, die Laufrollen, die Fahrschiene, die Höhe des Flügels, die Höhe des
Spaltes und die gewünschte Sicherheit. Hier kann der Fachmann mit Feinabstimmungen
selbstständig anpassend arbeiten.
[0031] Figuren 3 und 4 veranschaulichen die Sicherungsstellung in der Schnittdarstellung.
[0032] Soll die Sicherungsstellung verlassen werden, wird die Treibstange 20 in Richtung
+x bewegt. Der Zapfen 30 bewegt sich abwärts in Richtung -y und erreicht am Ende des
Rampenabschnitts 22 die praktisch vollständig eingefahrene Lage gemäß Figur 2. In
dieser Lage ist die Stirnseite des Kopfabschnitts 39 des Sicherungszapfens 30 praktisch
eben mit der Deckschiene 40, respektive dem Abschnitt oder Zwischenschenkel 40a der
profilierten Deckschiene im Ausführungsbeispiel.
[0033] Die Funktion der Rampe 22 wird an sich aus der Zusammenschau der Figuren 2 und 3
deutlich. Noch deutlicher kann sie bei einem Blick auf Figur 4 werden, die einen vertikalen
Schnitt durch den Sicherungszapfen 30 aus einer Blickrichtung von rechts in Figur
3 zeigt. Der Zustand ist der ausgefahrene Zustand.
[0034] Der Steuerabschnitt Z, wie in Figur 3 gezeigt, besteht aus mehreren Stücken der Treibschiene,
die in den Steuerungsabschnitt ausgeformt ausgebildet wurde. Die Ausformung betrifft
eine einstückige Umformung, die mit mehreren Knicken 21', 22', 22" und 23' arbeitet.
Diese sind in Figuren 5 und 6 ersichtlich.
[0035] Eine erste Rampe 22 ist die Arbeitsrampe, die mit dem Sicherungszapfen 30 zusammenwirkt.
Sie endet auf der Höhe der Treibschiene 20 in einem Sperrabschnitt 24, der horizontal
liegt. Hier liegt in Figur 3 das Ende der Schräge 39a des Kopfabschnitts 39 auf. Der
Zapfen 30 ist gesichert und ragt mit seinem Kopfabschnitt 39 praktisch vollständig
aus der "Deckschiene" 40 heraus, um die Sicherungslage der Figur 1 zu erreichen. Die
Deckschiene 40 ist hier mit Bezug auf die Längserstreckung der Sicherungseinrichtung
gemeint. Sie ist eigentlich nur ein Abschnitt 40, mit Bezug auf die Länge der Treibschiene
20 und hat zwei Schenkel 40b, 40c, welche das U-Profil im Bereich der Sicherungseinrichtung
bilden.
[0036] Der Steuerabschnitt Z besitzt außerdem den Bodenabschnitt 21, der im Wesentlichen
horizontal und parallel zur übrigen Deckschiene außerhalb des Steuerabschnitts Z ist.
Eine weitere, steilere Rampe 23 schließt sich an.
[0037] Zwei Rampen 22,23, ein Bodenabschnitt 21 und ein Sperrabschnitt 24 bilden den Steuerabschnitt
der Treibschiene 20. Ein Teilabschnitt z davon ist der Betätigungsabschnitt, der den
Zapfen 30 aufwärts bewegt und sichert. Die Länge z < Z im Beispiel. Figur 5 zeigt
diesen Umstand. Der Steuerabschnitt kann auch nur aus z bestehen. Die Treibschiene
20 endet dann bei der "Knickstelle" 21'. Der Abschnitt 20a würde in einem solchen,
nicht bildlich dargestellten Beispiel wegfallen. Die Längsbewegung der Treibschiene
20 erfolgt dabei von der Muffe 50 aus über den Abschnitt 20b der Treibschiene 20.
[0038] Bevorzugt ist der Abschnitt Z mehrfach gestuft in der Breite verjüngt. Die geringste
Breite b
21 hat der Bodenabschnitt 21, der beim Montieren an seitlichen Vorsprüngen 33a und 33b
vorbei in einen Vertikalspalt 32 des Schaftabschnitts 31 eingesetzt wird, um dann
den ersten Rampenabschnitt 22 mit der Zwischenbreite b
22 in den Vertikalspalt 32 zu bewegen. Er kann nach unten nicht aus dieser Führung herausgleiten
und nimmt den Sicherungszapfen 30 nach unten mit.
[0039] Im Bereich des ersten Rampenabschnitts 22 ist die Durchbrechung 41 in der Deckschiene
40, durch welche der Sicherungszapfen 30 ragt und aufwärts verschoben und abwärts
verschoben werden kann.
[0040] Vorteilhaft sind die Außenabmessungen des Sicherungszapfens 30 an diese Durchbrechung
41 angepasst. Damit ist eine laterale Führung des Zapfens auf Höhe der Deckschiene
40 gegeben. Verständlich ist, dass der erste Rampenabschnitt 22 die Aufwärtsbewegung
des Sicherungszapfens 30 dann steuert, wenn die Treibschiene 20 in -x-Richtung von
Figur 2 bewegt wird.
[0041] Eigenständig offenbart ist die Abwärtsrichtung, die dann erfolgt, wenn die Treibschiene
20 gemäß Figur 3 in +x-Richtung bewegt wird. Der Sicherungszapfen 30 kann dabei mit
den lateral nach innen ragenden Vorsprüngen 33a und 33b nach unten mitgenommen werden
oder durch bloße Schwerkraft herabfallen (gesteuert von dem Rampenabschnitt 22) oder
er wird beim Anheben des Flügels F und Schließen oder Reduzieren des Falzraums S in
die Tiefe des als profiliertes Gehäuse 10 fungierenden Profilabschnitts der Deckschiene
40 hineingedrückt.
[0042] Das genannte Eindrücken durch die Unterseite des oberen horizontalen Holms des Blendrahmens
ist technisch so gestaltet, dass der genannte Sicherungszapfen 30 nicht stärker in
axialer Richtung herabverlagert wird, als die in Längsrichtung verschobene Rampe 22
dies zulässt. Weil die Anhebebewegung des Flügels aus der Schließstellung immer ein
Stück weit auch mit der Bewegung der Treibschiene 20 verbunden oder gekoppelt ist,
können diese beiden Bewegungen aufeinander abgestimmt werden. Die zuverlässigste Variante
ist die "Zwangsführung", bei der über den Rampenabschnitt 22 (den Kanten dieses Rampenabschnitts)
und den nach innen ragenden Vorsprüngen 33a, 33b eine gesteuerte Abwärtsbewegung des
Sicherungszapfens 30 zusammen mit der Längsbewegung des Rampenabschnitts 22 erfolgt.
[0043] So ist funktionell zu erklären, dass der Sicherungszapfen von dem Rampenabschnitt
gesteuert wird (im Sinne einer Betätigung), wobei die Steuerung eine Aufwärtsbewegung
ist oder eine Abwärtsbewegung ist.
[0044] Der Eingriff der Rampe 22 an der unteren Schräge 39a des Kopfabschnitts 39 erfolgt
so, dass die Neigungen aufeinander abgestimmt sind. Bevorzugt sind Neigungen unter
50°. Diese Neigungen betreffen sowohl die Schräge 39a, wie auch die Neigung α
22 der ersten Rampe 22. Sie können in bevorzugten Bereichen zwischen 20° und 30° liegen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform liegt im Bereich von 25°, praktisch betrachtet
mit beidseitiger Toleranz von 10%.
[0045] Eine praktische Betrachtung soll hier als der Bereich von ±10% angesehen werden.
Alle genauen Winkel- und Maßangaben sind in diesem Sinne zu verstehen.
[0046] Ersichtlich ist, dass die Bewegung des Sicherungszapfens 30 rein vertikal ist, also
+y und -y die Bewegungsrichtungen darstellen. Ersichtlich ist auch, dass die Treibstange
20 in rein horizontaler x Richtung bewegt wird. Es sind keine Schwenkhebel und keine
Lager vorzusehen, die aufeinander abzustimmen sind, so dass sich die Montage stark
vereinfacht. Auch die Herstellung ist in ausreichendem Maße kostengünstig, da die
Bewegungsumsetzung durch Rampenbildung eines Stücks der Treibstange erreicht wird.
[0047] Ein Schaftabschnitt 31 des Sicherungszapfens 30 ist zudem lateral geführt. Hierzu
ist zu erläutern, dass der Sicherungszapfen 30 unter dem Kopfabschnitt den Schaftabschnitt
31 aufweist, der den Vertikalspalt 32 besitzt. Dieser Vertikalspalt nimmt die Rampe
22 auf, respektive die Rampe bewegt sich entlang des Vertikalspalts, da der Zapfen
in Längsrichtung (entlang der Ebene E
20 in der Treibschiene 20) nicht beweglich ist. Damit die Treibschiene hier seitlich
geführt betätigen kann, ist sie in dem Rampenabschnitt 22 verjüngt. Damit die erste
Rampe hier eingesetzt werden kann, ist der Bodenabschnitt nochmals verjüngt (b
0 -> b
22 -> b
21).
[0048] Die Verjüngung erstreckt sich auch auf weitere Bereiche der Treibstange, sie ist
jedoch zumindest im Bereich der ersten Rampenschräge 22 vorhanden. Dadurch hat der
Schaftabschnitt einen linken Reststeg 31b und einen rechten Reststeg 31a, von denen
ein Reststeg 31a in Figuren 2 und 4 ersichtlich ist. Der zweite Reststeg 31b ist gegenüberliegend.
Er ist aus Figur 4 zu ersehen. Am jeweiligen unteren Endbereich ist ein jeweils nach
innen ragender Vorsprung 33a, 33b zu sehen. Über diese betätigt der erste Rampenabschnitt
22 den Zapfen bei seiner Abwärtsbewegung. Dazu ist seine Breite b
22 größer als ein freier innerer Abstand zwischen den Vorsprüngen 33a, 33b.
[0049] Durch die Führung der beiden Reststege an den Kanten der schmäler gestalteten Treibschiene
im Abschnitt der ersten Rampe 22 wird eine zweite laterale Führung geschaffen, die
trotz der Aufwärtsbewegung oder Abwärtsbewegung des Sicherungszapfens 30 erhalten
bleibt. Sie bildet eine Ergänzung zu der Ausnehmung 41.
[0050] Eine dritte Führung kann hinzutreten, gebildet durch die Außenanlage der Reststege
31a und 31b an den vertikal in die Nut herabragenden Schenkeln 40a, 40b der mindestens
im Sicherungsabschnitt profiliert (auch: profilartig) ausgebildeten Deckschiene 40.
[0051] In den übrigen Abschnitten ist die Deckschiene 40 nicht profiliert, wenn vorgesehen.
Es können links und rechts an der Treibschiene 20 Koppelstellen 51, 50 als Muffen
vorgesehen sein, die mit Schrauben an der Treibstange 20 - in Längsrichtung unverschieblich
- angeordnet sind. Sie sind mit der Treibstange 20 in Längsrichtung verschiebbar.
Der linke Abschnitt ist 20a, der rechte Abschnitt 20b, jeweils versehen mit einer
Montagemuffe 51 bzw. 50. Von hier können Eckumlenkung (nach links) und eine weitere
Sicherungseinrichtung der hier beschriebenen Art angefügt werden.
[0052] Die Ausbildung der als Beispiel beschriebenen Sicherungseinrichtung enthält die Bedienung
über die Verschiebung einer Treibschiene. Diese Treibschiene wird in der Regel durch
Fenstergriffe in Verbindung mit zugeschalteten Getrieben bewegt. Nach außen ist die
Treibschiene von einer überlagerten Deckschiene abgedeckt, wobei die Deckschiene bevorzugt
in einem Abschnitt der Sicherungseinrichtung als Profil 10 zur Bildung eines dreiseitigen
Gehäuses ausgeformt ist. In diesem Bereich ist ein Durchbruch durch die Deckschiene,
den Verbindungssteg des U-Profils, invertiert eingesetzt in die Nut N, in Figur 1
gezeigt, zum Durchschub des Sicherungszapfens 30.
[0053] Die Auslegung des Begriffs des Sicherungszapfens 30 soll nicht so erfolgen, dass
damit eine bestimmte Geometrie umschrieben ist. 'Zapfen' steht für ein Element, das
in vertikaler Richtung kolbenartig aufwärts und abwärts zu bewegen ist. Seine äußere
Kontur kann nahezu beliebig den Anforderungen angepasst werden. Bevorzugt sind quadratische
oder runde Querschnitte, aber nicht ausschließlich diese Formen.
[0054] In gleicher Weise wie die Ausbildung eines Vertikalspalts am Schaftabschnitt des
Sicherungszapfens kann die invertierte Gestaltung gewählt werden, bei welcher der
Rampenabschnitt 22 einen Spalt oder Schlitz aufweist, in dem ein verjüngter Schaftabschnitt
geführt wird, und dabei in Längsrichtung entlang dieses Schlitzes im Rampenabschnitt
22 verschiebbar ist.
[0055] Dieses Ausführungsbeispiel ist nicht gesondert darstellbar, vielmehr nur mit Worten
in Anlehnung an die Figuren 2 und 3 erläutert.
[0056] Der verschmälerte Schaftabschnitt oder die beiden Reststege links und rechts des
Vertikalspalts werden jeweils beidseitig geführt. Dadurch ergibt sich eine sehr genaue
Vertikalbewegung, die wenig Reibungskräften und kaum Klemmkräften durch Asymmetrie
unterliegt.
[0057] Das Arbeitsverfahren ergibt sich aus der Gesamtschau der Figuren 2 und 3 unter Zugrundelegung
der oben erläuterten Bewegungsrichtungen -x, +x für die Treibstange und +y bzw. ―y
für den Sicherungszapfen.
[0058] Im Beispiel ist die Treibschiene 20 nach Figuren 5 und 6 einstückig ausgebildet.
Sie ist eigenständig offenbart. Sie kann entlang ihrer Längserstreckung Ausnehmungen
21c, 21a (als Längsschlitze) besitzen, um unterhalb der Deckschiene 40 geführt werden
zu können. Diese Ausnehmungen sind bevorzugt schmal und schlitzförmig, wie es im Stand
der Technik allgemein bekannt ist.
[0059] Die Treibschiene 20 wird für die Sicherungseinrichtung verwendet und hat einen vertieften
Steuerabschnitt Z. Dieser besitzt einen ersten Rampenabschnitt 22 und hat einen Bodenabschnitt
21.
[0060] Bevorzugt ist ein weiterer Rampenabschnitt auf der anderen Seite über eine Knicklinie
an den Bodenabschnitt 21 anschließend gestaltet. Er hat eine invertierte Steigung,
die durchaus einen anderen Neigungswert haben kann, als der erste Rampenabschnitt.
[0061] Mit dem genannten ersten Rampenabschnitt wird der Sicherungszapfen 30 gesteuert zumindest
in der Aufwärtsrichtung bewegt. Diese Aufwärtsrichtung ist eine vollständig geradlinige
Bewegung, senkrecht zur Ebene E
20.
[0062] Der erste Rampenabschnitt 22 und der Bodenabschnitt 21 sind in der Breite reduziert.
Sie sind gegenüber der größten Breite b
20 der Treibschiene gestuft in ihrer Breite verjüngt, wobei der Bodenabschnitt 21 die
geringste Breite b
21 aufweist.
[0063] Durch die Reduzierung der Breite kann der Bodenabschnitt 21 an den Vorsprüngen 33a,
33b vorbei in den Spalt 32 des Sicherungszapfens 30 eingesetzt werden und bei einer
Längsbewegung der Treibschiene 10 wird eingefädelt, so dass der Sicherungszapfen 30
sich nicht mehr von der Führung der Treibschiene 20 lösen lässt.
[0064] Der gegenüber dem Bodenabschnitt mit einer größeren Breite b
22 (als Zwischenbreite zwischen der Breite des Bodenabschnitts 21 und der Breite der
Treibschiene) versehene Rampenabschnitt 22 greift dabei mit seiner Oberseite an der
Schräge 39a an, oder - bei der Abwärtsbewegung - mit seinen unteren Kanten- oder Randbereichen
an den beiden Vorsprüngen 33a, 33b, zum gesteuerten Bewegen in Abwärtsrichtung-y.
1. Sicherungseinrichtung für einen Hebe-Schiebeflügel (F), im Folgenden "Flügel", der gegenüber einem Festrahmen
(B) einen Spalt (S) oberhalb eines horizontalen Holms belässt, wobei die Sicherungsvorrichtung
eine Treibschiene (20) und einen Deckschienenabschnitt (40; 40a) aufweist, und angepasst
ist in eine Nut (N) des oberen Holms des Flügels (F) eingesetzt zu werden, wobei
(a) die Treibschiene (20) einen Steuerabschnitt (Z; 21,22,23,24) aufweist, der zumindest
einen ersten Rampenabschnitt (22) beinhaltet;
(b) im Bereich des ersten Rampenabschnitts (22) die Deckschiene (40) eine Durchbrechung
(41) aufweist, deren Abmessung zumindest im Wesentlichen an Außenabmessungen eines
Sicherungszapfens (30) angepasst ist;
(c) der Sicherungszapfen (30) ausgebildet ist (33a,33b,39a) von dem Rampenabschnitt
(22) der Treibschiene (20) gesteuert in Aufwärts- und/oder Abwärtsrichtung bewegbar
ist (+y;-y).
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Anpassung an die Nut (N) zumindest
eine Breitenabmessung der Sicherungseinrichtung betrifft.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Sicherungszapfen (30) einen Kopfabschnitt
(39) und einen Schaftabschnitt (31) aufweist, welcher einen vertikalen Spalt (32)
besitzt, wobei der Spalt den ersten Rampenabschnitt (22) der Treibschiene (20) aufzunehmen
vermag, insbesondere im Schaftabschnitt (31) des Sicherungszapfens (30) der Spalt
zwei Reststege (31a, 31b) bildet, welche einen verschmälerten Rampenabschnitt (22)
der Treibschiene (20) beidseits führen.
4. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 3, wobei zumindest der erste Rampenabschnitt (22)
gegenüber einer Breite (b20) der Treibschiene außerhalb des Steuerabschnitts (Z) schmäler ist (b22), insbesondere ein Bodenabschnitt (21) sich anschließt und nochmals verjüngt ist
(b21).
5. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 4, wobei der Steuerabschnitt (Z) einen
weiteren Rampenabschnitt (23) aufweist; und/oder der Steuerabschnitt (Z) so ausgebildet
ist, den Sicherungszapfen (30) in einem abgesenkten Zustand bis (praktisch) zur Deckschiene
zu versenken oder einzuführen.
6. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Steuerabschnitt (Z) einen Bodenabschnitt
(21) aufweist, der zwischen dem ersten und einem weiteren Rampenabschnitt (22,23)
gelegen ist, und ein Stück weit parallel zum Treibschienenabschnitt (20) außerhalb
des Steuerabschnitts (Z) verläuft, insbesondere die Treibschiene (20) zumindest im
Bereich des Steuerabschnitts (Z) einstückig ausgebildet ist und geometrisch nach unten
(t1) im Steuerabschnitt (Z) durch Knicklinien (21',22',22") ausgeformt ist.
7. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 6, wobei ein Sperrabschnitt (24) ein Ende
des Steuerabschnitts (Z) bildet, angrenzend an den ersten Rampenabschnitt (22).
8. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bewegung des Sicherungszapfens (30)
in Aufwärtsrichtung und seine Bewegung in Abwärtsrichtung senkrecht zu einer Ebene
(E20) der Treibschiene (20) orientiert ist, insbesondere ohne eine Bewegung in Richtung
der Ebene (E20).
9. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Deckschienenabschnitt (40) als U-Profil
(40a,40b,40c) ausgebildet ist, insbesondere die Durchbrechung (41) in dem mittleren
Stegabschnitt (40a) des U-Profils vorgesehen ist.
10. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Sicherungszapfen (30) entlang seiner
Höhenerstreckung in einem Höhenabstand zumindest doppelt seiten-geführt ist (22,41),
und/oder ein Kopfabschnitt (39) des Sicherungszapfens (30) unten eine Schräge (39a)
aufweist, und eine Steigung der Schräge des Kopfabschnitts an eine Steigung des ersten
Rampenabschnitts (22) angepasst ist.
11. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Rampenabschnitt (22) einen
Neigungswinkel von weniger als 50° aufweist oder der Neigungswinkel (α22) zwischen 20° und 30° beträgt, insbesondere im Wesentlichen 25° ist.
12. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 6, wobei eine Tiefe (t1) der Ausformung des Steuerabschnitts (Z) im Wesentlichen einer Tiefenerstreckung
der lateralen Schenkel (40b, 40c) einer im Bereich der Sicherungseinrichtung als Profil
ausgebildeten Deckschiene (40) entspricht.
13. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 3, wobei beidseits des Vertikalspalts (32) je
ein horizontaler Vorsprung (33a, 33b) vorgesehen ist, insbesondere am unteren Ende
der Reststege (31a, 31b) des Schaftabschnitts (31), zur Steuerung des Sicherungszapfens
(30) von dem ersten Rampenabschnitt (22) für die Abwärtsbewegung (-y) des Sicherungszapfens,
insbesondere auch eine geringste Breite (b21) eines Bodenabschnitts (21) geringer ist als ein innerer freier Abstand zwischen
den horizontalen Vorsprüngen (33a,33b); und/oder eine Breite (b22) des ersten Rampenabschnitts (22) größer ist als der innere freie Abstand.
14. Verfahren zum Betrieb einer Sicherungseinrichtung oder zum Sichern eines Hebe-Schiebeflügels
(F), der gegenüber einem Festrahmen (B) einen Spalt (S) oberhalb eines oberen horizontalen
Holms belässt,
wobei die unter dem Spalt montierte Sicherungsvorrichtung eine Treibschiene (20) und
eine Deckschiene (40b) aufweist, wobei die Sicherungsvorrichtung in einer Nut (N)
am oberen Holm des Flügels (F) eingesetzt ist, arbeitend nach einem oder mehreren
der Merkmale (c) bis (a) des Anspruchs 1.
15. Verfahren nach Anspruch 14, mit einem der Merkmale der Ansprüche 2 bis 13, ohne deren
Rückbezug auf Anspruch 1.
16. Treibschiene für eine Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder ein Verfahren nach
Anspruch 14, angepasst unter einem Deckschienenabschnitt (40;40a) in Längsrichtung
bewegbar zu sein,
aufweisend
(1) einen über Knickstellen (21', 22') abgesenkten (vertieften) Steuerabschnitt (Z;21,22,23,24),
der einen ersten Rampenabschnitt (22) und einen Bodenabschnitt (21) besitzt, um einen
Sicherungszapfen (30) von dem ersten Rampenabschnitt (22) gesteuert in zumindest einer
Aufwärtsrichtung (+y) zu bewegen;
(2) wobei der erste Rampenabschnitt (22) und der Bodenabschnitt (21) gegenüber einer
größten Breite (b20) der Treibschiene gestuft in der Breite verjüngt sind (b22,b21).
17. Treibschiene nach Anspruch 16, wobei der erste Rampenabschnitt (22) einen Neigungswinkel
von weniger als 50° aufweist oder der Neigungswinkel (α22) zwischen 20° und 30° beträgt, insbesondere im Wesentlichen 25° ist.
18. Treibschiene nach Anspruch 16, wobei der abgesenkte Steuerabschnitt (Z) sich mehrfach
gestuft in seiner Breite verjüngt, insbesondere mit einer geringsten Breite (b21) beim Bodenabschnitt (21) und einer Zwischenbreite (b22) beim ersten Rampenabschnitt (22).