[0001] Die Erfindung geht aus von einer Kochfeldvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Aus der Druckschrift
US 3,711,672 ist eine Kochfeldvorrichtung mit einem Bedienelement und einer Funktionslagereinheit
bekannt. Die Funktionslagereinheit lagert das Bedienelement funktionsmäßig angekoppelt
verschiebbar entlang einer Kochfeldaußenkante. In einem Betriebszustand übt die Funktionslagereinheit
bezüglich einer vertikalen Richtung eine Hauptbefestigungskraft auf das Bedienelement
aus.
[0003] Aus der Druckschrift
DE 10 2007 016 466 B3 ist ein Kochfeld mit einem verschiebbar gelagerten Bedienelement bekannt.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer hohen Effizienz bereitzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
[0005] Die Erfindung geht aus von einer Kochfeldvorrichtung mit zumindest einem ersten Bedienelement
und wenigstens einer ersten Funktionslagereinheit, an welcher in zumindest einem Betriebszustand
das erste Bedienelement funktionsmäßig angekoppelt verschiebbar entlang zumindest
einer ersten Kochfeldaußenkante gelagert ist, und welche dazu vorgesehen ist, zumindest
in dem Betriebszustand bezüglich wenigstens einer Richtung eine magnetische Hauptbefestigungskraft
auf das erste Bedienelement auszuüben.
[0006] Es wird vorgeschlagen, dass das erste Bedienelement in einer Draufsicht auf das erste
Bedienelement in dem Betriebszustand die erste Kochfeldaußenkante zumindest teilweise
überdeckt. Unter einem "Bedienelement" soll insbesondere ein Element verstanden werden,
mittels welchem ein Bediener einen Bedienvorgang, wie insbesondere ein Einstellen
einer Kochstufe, vornehmen kann. Darunter, dass das erste Bedienelement "funktionsmäßig
angekoppelt verschiebbar an der Funktionslagereinheit" gelagert ist, soll insbesondere
verstanden werden, dass das Bedienelement verschiebbar relativ zu der Funktionslagereinheit
und/oder zu wenigstens einer Kochzone gelagert ist und dabei wenigstens eine Lagerfläche
der Funktionslagereinheit berührt, wobei während wenigstens eines Verschiebens des
Bedienelements, welches zumindest zum Teil von der Funktionslagereinheit ermöglicht
ist, ein Bedienvorgang mit Hilfe des Bedienelements durchführbar ist. Unter einer
"Kochfeldaußenkante" soll insbesondere eine Kante eines Kochfelds, welches die Kochfeldvorrichtung
aufweist, verstanden werden, welche in einer Draufsicht auf das Kochfeld in einem
Betriebszustand einen Teil eines äußeren Rands des Kochfelds bildet. Darunter, dass
die Funktionslagereinheit dazu vorgesehen ist, in dem Betriebszustand "bezüglich wenigstens
einer Richtung eine magnetische Hauptbefestigungskraft" auf das erste Bedienelement
auszuüben, soll insbesondere verstanden werden, dass die Funktionslagereinheit dazu
vorgesehen ist, in dem Betriebszustand eine magnetische Gegenkraft auf das Bedienelement
auszuüben, welche wenigstens einer Kraft entgegengerichtet ist, die von einem Benutzer
auf das Bedienelement ausübbar ist und die von der Funktionslagereinheit weggerichtet
ist, wobei die magnetische Gegenkraft größer ist als jede von einer Gewichtskraft
des Bedienelements und eines Teils der Gewichtskraft des Bedienelements verschiedenen
Kraft, welche der von dem Benutzer ausübbaren Kraft entgegengerichtet ist und welche
von einem Teil der Kochfeldvorrichtung und/oder des Kochfelds erzeugt wird. Unter
"vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet und/
oder speziell programmiert verstanden werden. Mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung
kann eine hohe Effizienz erreicht werden. Insbesondere kann eine kompakte Bauweise
erreicht werden. Im Besonderen kann ein geringer Abstand zwischen der Kochfeldaußenkante
und denjenigen Kochzonen der Kochfeldvorrichtung, welche benachbart zu der Kochfeldaußenkante
angeordnet sind, erreicht werden.
[0007] Ferner wird vorgeschlagen, dass wenigstens ein Teil des Bedienelements in den Betriebszustand
in einer geringeren Höhe angeordnet ist als eine Kochzonenoberseite. Darunter, dass
ein Teil des Bedienelements in dem Betriebszustand "in einer geringeren Höhe angeordnet
ist als eine Kochzonenoberseite", soll insbesondere verstanden werden, dass der Teil
des Bedienelements in dem Betriebszustand unterhalb einer Ebene angeordnet ist, welche
durch einen höchsten Punkt der Kochzonenoberseite verläuft und welche nur horizontale
Flächenerstreckungsrichtungen aufweist. Hierdurch kann eine platzsparende Bauweise
erreicht werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass eine Arbeitsplatte, in welche
die Kochfeldvorrichtung integriert ist, zu einer Lagerung des Bedienelements genutzt
werden kann.
[0008] Vorzugsweise weist die Kochfeldvorrichtung wenigstens ein Befestigungselement auf,
welches das Bedienelement in den Betriebszustand formschlüssig bezüglich wenigstens
einer Richtung und deren Gegenrichtung befestigt. Dadurch kann eine konstruktiv einfache
Bauweise erreicht werden.
[0009] Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Befestigungselement einstückig mit einer Kochfeldplatte
ausgebildet ist. Unter "einstückig" soll insbesondere aus einem Guss und/oder aus
einer Spritzung und/oder nur unter Zerstörung trennbar verstanden werden. Auf diese
Weise kann eine einfache Herstellbarkeit erreicht werden.
[0010] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Bedienelement wenigstens ein erstes Betätigungselement
aufweist, welches betätigbar ist, während das Bedienelement relativ zu der Funktionslagereinheit
ruht. Darunter, dass das Betätigungselement "betätigbar" ist, soll insbesondere verstanden
werden, dass ein Bediener mittels einer manuellen Wechselwirkung mit dem Betätigungselement
wenigstens einen Bedienvorgang durchführen kann. Hierdurch kann eine hohe Bedienflexibilität
erreicht werden.
[0011] Vorzugsweise ist das Betätigungselement ein Drehbedienelement, wodurch ein hoher
Komfort erreichbar ist.
[0012] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Bedienelement eine Grundeinheit mit einer Lagereinheit
aufweist, welche das Betätigungselement werkzeuglos von der Grundeinheit demontierbar
lagert. Auf diese Weise kann eine komfortable Benutzbarkeit erreicht werden. Insbesondere
kann eine einfache Reinigbarkeit erreicht werden.
[0013] Vorzugsweise weist das Bedienelement wenigstens eine Sensoreinheit auf, welche dazu
vorgesehen ist, eine Betätigung des Betätigungselements zu sensieren. Hierdurch kann
eine flexible Benutzbarkeit des Bedienelements zusammen mit einem Einsparen von Bauraum
erreicht werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass das Bedienelement an verschiedenen
Bereichen der Kochfeldplatte zur Durchführung eines Bedienvorgangs angeordnet werden
kann und Bauraum, welcher in einer Draufsicht auf die Kochfeldplatte von der Kochfeldplatte
verdeckt ist, frei von der Sensoreinheit ist.
[0014] Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Bedienelement wenigstens eine Anzeigeeinheit
aufweist, welche zu einer Ausgabe zumindest einer Bedieninformation vorgesehen ist.
Unter einer "Anzeigeeinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche
dazu vorgesehen ist, zumindest ein optisches und/oder ein akustisches Signal, welches
für einen Benutzer wahrnehmbar ist, auszugeben. Auf diese Weise kann eine benutzerfreundliche
Bedienbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass die Anzeigeeinheit
benachbart zu dem Betätigungselement angeordnet ist.
[0015] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Bedienelement wenigstens einen Kochfeldhauptschalter
aufweist. Unter einem "Kochfeldhauptschalter" soll insbesondere ein Schalter verstanden
werden, mittels welchem das Kochfeld von einem Zustand, in welchem es vollständig
ausgeschaltet ist, eingeschaltet werden kann. Dadurch kann eine kompakte Bauweise
erreicht werden. Insbesondere kann Bauraum, welcher in einer Draufsicht auf die Kochfeldplatte
von der Kochfeldplatte abgedeckt wird, eingespart werden.
[0016] Vorzugsweise weist das Bedienelement wenigstens ein zweites Betätigungselement auf,
welches betätigbar ist, während das Bedienelement relativ zu der Funktionslagereinheit
ruht. Dadurch kann ein hoher Bedienkomfort erreicht werden.
[0017] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Kochfeldvorrichtung wenigstens
ein zweites Bedienelement, welches in einer Draufsicht auf das zweite Bedienelement
in dem Betriebszustand eine zweite Kochfeldaußenkante zumindest teilweise überdeckt,
und zumindest eine zweite Funktionslagereinheit auf, an welcher das zweite Bedienelement
in dem Betriebszustand funktionsmäßig angekoppelt verschiebbar gelagert ist. Dadurch
kann eine hohe Effizienz erreicht werden.
[0018] Außerdem wird vorgeschlagen, dass die erste Funktionslagereinheit zumindest daran
mitwirkt, das erste Bedienelement in dem Betriebszustand werkzeuglos von der ersten
Funktionslagereinheit demontierbar zu lagern. Dadurch kann eine benutzerfreundliche
Bauweise erreicht werden. Insbesondere kann eine einfache Reinigbarkeit insbesondere
des Bedienelements erreicht werden.
[0019] Ferner wird ein Kochfeld mit einer Kochfeldvorrichtung vorgeschlagen, wodurch eine
hohe Effizienz erreichbar ist.
[0020] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0021] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Draufsicht auf ein Kochfeld mit einer Kochfeldvorrichtung in einem
Betriebszustand, welches in eine Arbeitsplatte integriert ist,
- Fig. 2
- einen schematischen, in Figur 1 angedeuteten II-II-Schnitt durch die Kochfeldvorrichtung
und einen Teil der Arbeitsplatte,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf ein Bedienelement der Kochfeldvorrichtung,
- Fig. 4
- einen schematischen Schnitt durch eine alternative Ausbildung einer Kochfeldplatte
und eines Bedienelements,
- Fig. 5
- einen schematischen Schnitt durch eine alternative Ausbildung einer Kochfeldplatte
und eines Bedienelements, wobei ein Befestigungselement durch eine Leiste gebildet
ist,
- Fig. 6
- einen Schnitt durch eine alternative Ausbildung einer Kochfeldplatte, wobei die Kochfeldplatte
eine Nut aufweist,
- Fig. 7
- einen Schnitt durch eine alternative Ausbildung einer Kochfeldplatte, wobei die Kochfeldplatte
eine Nut aufweist, welche von einer eckenlosen Fläche berandet wird,
- Fig. 8
- einen Schnitt durch eine alternative Ausbildung einer Kochfeldplatte, wobei die Kochfeldplatte
eine Nut aufweist, welche wannenförmig ausgebildet ist,
- Fig. 9
- ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Bedienelements mit einem Touch-Slider,
- Fig. 10
- eine Draufsicht auf ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Bedienelements mit
zwei Betätigungselementen und
- Fig. 11
- ein XI-XI-Schnitt durch eines der Betätigungselementen.
[0022] Figur 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf ein Kochfeld mit einer Kochfeldvorrichtung
in einem Betriebszustand, welches in eine Arbeitsplatte 48 integriert ist. Die Kochfeldvorrichtung
weist drei baugleiche Bedienelemente 10, 42, 43 auf. Das Bedienelement 10 ist an einer
Funktionslagereinheit 12 der Kochfeldvorrichtung geradlinig verschiebbar entlang einer
Kochfeldaußenkante 14, welche eine Vorderkante ist, gelagert. Hierzu liegt das Bedienelement
10 an einer Seitenfläche 50 einer Kochfeldplatte 26 der Kochfeldvorrichtung an (Figur
2) und wird von einem Befestigungsmittel 52, welches von einer Aneinanderreihung von
Stabmagneten entlang der Kochfeldaußenkante 14 gebildet ist, dadurch angezogen, dass
das Befestigungsmittel 52 einen Permanentmagneten 54 des Bedienelements 10 anzieht.
Ferner liegt ein Teil des Bedienelements 10 an einem Teil einer Oberseite der Kochfeldplatte
26 auf. Die Seitenfläche 50, der Teil einer Oberseite der Kochfeldplatte 26 und das
Befestigungsmittel 52 sind Teil der Funktionslagereinheit 12, welche das Bedienelement
10 werkzeuglos demontierbar von der Funktionslagereinheit 12 und von der Arbeitsplatte
48 lagert. In dem Betriebszustand liegt das Bedienelement 10 auf der Arbeitsplatte
48 auf. Ferner übt das Befestigungsmittel 52 in dem Betriebszustand eine magnetische
Hauptbefestigungskraft auf das Bedienelement 10 aus, welche das Bedienelement 10 in
eine Richtung 16 auf die Funktionslagereinheit 12 zu zieht. Um das Bedienelement 10
werkzeuglos von der Funktionslagereinheit 12 zu demontieren, übt ein Benutzer eine
Kraft auf das Bedienelement 10 aus, die von der Funktionslagereinheit 12 weg gerichtet
ist, und muss mittels der Kraft lediglich die magnetische Hauptbefestigungskraft und
eine Gewichtskraft des Bedienelements 10 überwinden, um das Bedienelement 10 von der
Funktionslagereinheit 12 und der Arbeitsplatte 48 wegzuheben und damit vollständig
von der Funktionslagereinheit 12 zu demontieren.
[0023] Das Bedienelement 10 weist zwei baugleiche Betätigungselemente 28, 40 auf, die als
kreisringförmige Touch-Slider ausgebildet sind (Figur 3). Das Betätigungselement 28
ist betätigbar, indem ein Benutzer das Betätigungselement 28 berührt und dabei eine
kreisförmige Bewegung durchführt. Durch diese Bewegung ist eine Kochstufe, auf welcher
eine Kochzone 56 der Kochfeldvorrichtung betrieben wird, einstellbar. Hierzu sendet
eine Sendeeinheit (nicht dargestellt) des Bedienelements 10 von dem Betätigungselement
28 empfangene Signale kabellos an eine Empfangseinheit (nicht dargestellt) der Funktionslagereinheit
12, welche die Signale an eine Steuereinheit (nicht dargestellt) weiterleitet, die
mittels der Signale die Kochstufe einstellt. Das Senden kann insbesondere durch Funk
und/oder durch Infrarotstrahlung erfolgen. Die Kochstufe wird von einer Anzeigeeinheit
36, welches eine LCD-Anzeige ist, angezeigt. Das Betätigungselement 28 ist betätigbar
und die Kochstufe ist damit einstellbar, während das Bedienelement 10 relativ zu der
Funktionslagereinheit 12 ruht oder geführt von der Funktionslagereinheit 12 entlang
der Kochfeldaußenkante 14 geradlinig bewegt wird. Das zweite Betätigungselement 40
ist ebenfalls betätigbar, während das Bedienelement 10 relativ zu der Funktionslagereinheit
12 ruht. In einer Draufsicht auf die Kochfeldvorrichtung überdeckt das Bedienelement
10 die Kochfeldaußenkante 14 teilweise (Figur 1). Des Weiteren ist ein Teil 60 des
Bedienelements 10 bezüglich einer vertikalen Richtung 58 nach oben in dem Betriebszustand
in einer geringeren Höhe angeordnet als eine Kochzonenoberseite 18, welche ein Oberflächenteil
der quaderförmigen Kochfeldplatte 26 ist.
[0024] Ferner weist das Bedienelement 10 einen Kochfeld-Hauptschalter 38 auf, mittels dem
das Kochfeld ein- und ausschaltbar ist. Prinzipiell ist auch denkbar, dass das Bedienelement
10 frei von dem Kochfeld-Hauptschalter 38 ist.
[0025] Außerdem weist die Kochfeldvorrichtung eine zweite Funktionslagereinheit 44 auf,
welche das Bedienelement 42 an einer zweiten Kochfeldaußenkante 46 genauso funktionsmäßig
angekoppelt lagert, wie die Funktionslagereinheit 12 das Bedienelement 10 funktionsmäßig
angekoppelt an der Kochfeldaußenkante 14 lagert, wobei das Bedienelement 42 die Kochfeldaußenkante
46 in dem Betriebszustand bezüglich der Draufsicht teilweise überdeckt. Die Funktionslagereinheiten
12, 44 und eine weitere Funktionslagereinheit, welche das Bedienelement 43 lagert,
sind baugleich.
[0026] Eine Energieversorgung des Bedienelements 10 erfolgt induktiv.
[0027] In der Figur 4 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel dargestellt. Im Wesentlichen
gleich bleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen
Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist jedoch den
Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in der Figur 4 der Buchstabe "a" hinzugefügt.
Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede
zu dem Ausführungsbeispiel in den Figuren 1 bis 3, wobei bezüglich gleich bleibender
Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in
den Figuren 1 bis 3 verwiesen werden kann.
[0028] Figur 4 zeigt eine alternative Ausbildung eines Teils einer Kochfeldvorrichtung mit
einer Kochfeldplatte 26a und einem Bedienelement 10a. Ein Befestigungselement 20a
ist einstückig mit der Kochfeldplatte 26a und raupenförmig ausgebildet. Eine Haupterstreckungsrichtung
des Befestigungselements 20a ist parallel zu einer Kochfeldaußenkante 14a. Das Befestigungselement
20a greift in eine Nut 62a des Bedienelements 10a ein und befestigt das Bedienelement
10a dadurch formschlüssig bezüglich einer Richtung 22a und deren Gegenrichtung 24a
an der Kochfeldplatte 26a, wobei die Richtung 22 und deren Gegenrichtung 24a senkrecht
zu der Kochfeldaußenkante 14a sind und in einem Betriebszustand horizontal verlaufen.
Das Befestigungselement 20a ist Teil einer Funktionslagereinheit 12.
[0029] In den Figuren 5 bis 8 sind weitere alternative Ausführungsbeispiele dargestellt.
Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich
mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele
ist jedoch den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele in den Figuren 5 bis 8 der Buchstabe
"b", "c" usw. hinzugefügt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen
auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel in der Figur 4, wobei bezüglich gleich
bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels
in der Figur 4 verwiesen werden kann.
[0030] Figur 5 zeigt eine alternative Ausbildung eines Teils einer Kochfeldvorrichtung mit
einer Kochfeldplatte 26b, einem Bedienelement 10b und einem Befestigungselement 20b,
welches das Bedienelement 10b formschlüssig befestigt. Das Befestigungselement 20b
ist als Leiste ausgebildet, welche in einem Betriebszustand über eine Oberseite der
Kochfeldplatte 26b hinausragt, an der Kochfeldplatte 26b befestigt ist und in eine
Nut 62b des Bedienelements 10b eingreift.
[0031] Figur 6 zeigt eine alternative Ausbildung eines Teils einer Kochfeldvorrichtung mit
einer Kochfeldplatte 26c, einem Bedienelement 10c und einem Befestigungselement 20c,
welches als Nut ausgebildet ist und in welches ein Befestigungselement 66c des Bedienelements
10c, welches als Erhöhung ausgebildet ist, eingreift. Die Nut ist durch zwei ebene
Flächen der Kochfeldplatte 26c berandet, welche unmittelbar aneinander angrenzen.
Ferner ist die Nut in die Kochfeldplatte 26c eingeschliffen.
[0032] Figur 7 zeigt eine alternative Ausbildung einer Kochfeldplatte 26d mit einem als
Nut ausgebildeten Befestigungselement 20d zur Befestigung eines Bedienelements. Die
Nut ist von einer Teilfläche einer Innenfläche eines Hohlzylinders berandet. Ferner
ist die Nut in die Kochfeldplatte 26d eingeschliffen.
[0033] Figur 8 zeigt eine alternative Ausbildung einer Kochfeldplatte 26e mit einem als
Nut ausgebildeten Befestigungselement 20e zur Befestigung eines Bedienelements. Die
Nut ist von drei ebenen Flächen berandet, wobei eine der Flächen in einem Betriebszustand
nur horizontale Flächenerstreckungsrichtungen aufweist. Ferner ist die Nut in die
Kochfeldplatte 26e eingeschliffen.
[0034] In den Figuren 9 bis 11 sind weitere alternative Ausführungsbeispiele dargestellt.
Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich
mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele
ist jedoch den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele in den Figuren 9 bis 11 der
Buchstabe "f" bzw. "g" hinzugefügt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich
im Wesentlichen auf die Unterschiede zu den Ausführungsbeispielen in den Figuren 1
bis 8, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die
Beschreibung der Ausführungsbeispiele in den Figuren 1 bis 8 verwiesen werden kann.
[0035] Figur 9 zeigt eine Draufsicht auf ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Bedienelements
10f, welches ein als Touch-Slider ausgebildetes Betätigungselement 28f aufweist.
[0036] Figur 10 zeigt eine Draufsicht auf ein Bedienelement 10g, welches eine Grundeinheit
30g mit Lagereinheiten 32g, 33g aufweist. Die Lagereinheiten 32g, 33g sind baugleich
und lagern jeweils ein Betätigungselement 28g, 40g des Bedienelements 10g. Die Betätigungselemente
28g, 40g sind Drehbedienelement, welche baugleich und werkzeuglos von der Grundeinheit
30g abnehmbar gelagert sind.
[0037] Das Betätigungselement 28g ist in einem Betriebszustand in einem Aufnahmebereich
68g (Figur 11) der Lagereinheit 32g angeordnet. Ein Magnet 70g der Lagereinheit 32g
zieht dabei einen Magneten 72 des Betätigungselements 28g an und zentriert das Betätigungselement
28g dadurch in dem Aufnahmebereich 68g. Ferner weist die Lagereinheit 32g achtzehn
Magnete 74g auf, welche entlang eines Kreises gleichmäßig beabstandet um das Betätigungselement
28g angeordnet sind. Die Magnete 74g sind dazu vorgesehen, mit zwei Magneten 76g des
Betätigungselements 28g wechselzuwirken, so dass das Betätigungselement 28g in achtzehn
Rastpositionen angeordnet werden kann. Ferner weist die Grundeinheit 30g eine Sensoreinheit
34g auf, welche eine Position der Magnete 76g, welche durch eine Betätigung des Betätigungselements
28g in Form einer Drehung relativ zu der Grundeinheit 30g um eine Achse 78g veränderbar
ist, sensiert und aufgrund des Sensierens Signale ausgibt, welche zu einem Einstellen
einer der Position entsprechenden Kochstufe führt.
Bezugszeichen
[0038]
- 10
- Bedienelement
- 12
- Funktionslagereinheit
- 14
- Kochfeldaußenkante
- 16
- Richtung
- 18
- Kochzonenoberseite
- 20
- Befestigungselement
- 22
- Richtung
- 24
- Gegenrichtung
- 26
- Kochfeldplatte
- 28
- Betätigungselement
- 30
- Grundeinheit
- 32
- Lagereinheit
- 33
- Lagereinheit
- 34
- Sensoreinheit
- 36
- Anzeigeeinheit
- 38
- Kochfeld-Hauptschalter
- 40
- Betätigungselement
- 42
- Bedienelement
- 43
- Bedienelement
- 44
- Funktionslagereinheit
- 46
- Kochfeldaußenkante
- 48
- Arbeitsplatte
- 50
- Seitenfläche
- 52
- Befestigungsmittel
- 54
- Permanentmagnet
- 56
- Kochzone
- 58
- Richtung
- 60
- Teil
- 62
- Nut
- 66
- Befestigungselement
- 68
- Aufnahmebereich
- 70
- Magnet
- 72
- Magnet
- 74
- Magnet
- 76
- Magnet
- 78
- Achse
1. Kochfeldvorrichtung mit zumindest einem ersten Bedienelement (10; 10a; 10b; 10c; 10f;
10g) und wenigstens einer ersten Funktionslagereinheit (12), an welcher in zumindest
einem Betriebszustand das erste Bedienelement (10; 10a; 10b; 10c; 10f; 10g) funktionsmäßig
angekoppelt verschiebbar entlang zumindest einer ersten Kochfeldaußenkante (14; 14a;
14b; 14c; 14e) gelagert ist, und welche dazu vorgesehen ist, zumindest in dem Betriebszustand
bezüglich wenigstens einer Richtung (16) eine magnetische Hauptbefestigungskraft auf
das erste Bedienelement (10; 10a; 10b; 10c; 10f; 10g) auszuüben,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Bedienelement (10; 10a; 10b; 10c; 10f; 10g) in einer Draufsicht auf das
erste Bedienelement (10; 10a; 10b; 10c; 10f; 10g) in dem Betriebszustand die erste
Kochfeldaußenkante (14; 14a; 14b; 14c; 14e) zumindest teilweise überdeckt.
2. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Teil (60; 60a; 60b; 60c) des ersten Bedienelements (10; 10a; 10b; 10c;
10f; 10g) in dem Betriebszustand in einer geringeren Höhe angeordnet ist als eine
Kochzonenoberseite (18).
3. Kochfeldvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
wenigstens ein Befestigungselement (20a; 20b; 20c; 20d; 20e), welches das erste Bedienelement
(10a; 10b; 10c) in dem Betriebszustand formschlüssig bezüglich wenigstens einer Richtung
(22a; 22b; 22c) und deren Gegenrichtung (24a; 24b; 24c) befestigt.
4. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Befestigungselement (20a; 20b; 20c; 20d; 20e) einstückig mit einer Kochfeldplatte
(26a; 26b; 26c; 26d; 26e) ausgebildet ist.
5. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Bedienelement (10; 10a; 10b; 10c; 10f; 10g) wenigstens ein erstes Betätigungselement
(28; 28f; 28g) aufweist, welches betätigbar ist, während das erste Bedienelement (10;
10a; 10b; 10c; 10f; 10g) relativ zu der Funktionslagereinheit (12) ruht.
6. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Betätigungselement (28; 28g) ein Drehbedienelement ist.
7. Kochfeldvorrichtung nach einem der Anpsrüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Bedienelement (10g) eine Grundeinheit (30g) mit einer Lagereinheit (32g)
aufweist, welche das erste Betätigungselement (28g) werkzeuglos von der Grundeinheit
(30g) demontierbar lagert.
8. Kochfeldvorrichtung nach einem der Anpsrüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Bedienelement (10g) wenigstens eine Sensoreinheit (34g) aufweist, welche
dazu vorgesehen ist, eine Betätigung des ersten Betätigungselements (28g) zu sensieren.
9. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Bedienelement (10; 10a; 10b; 10c) wenigstens eine Anzeigeeinheit (36) aufweist,
welche zu einer Ausgabe zumindest einer Bedieninformation vorgesehen ist.
10. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Bedienelement (10; 10a; 10b; 10c) wenigstens einen Kochfeld-Hauptschalter
(38) aufweist.
11. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Bedienelement (10; 10a; 10b; 10c; 10g) wenigstens ein zweites Betätigungselement
(40; 40g) aufweist, welches betätigbar ist, während das erste Bedienelement (10; 10a;
10b; 10c; 10g) relativ zu der Funktionslagereinheit (12) ruht.
12. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch
wenigstens ein zweites Bedienelement (42), welches in einer Draufsicht auf das zweite
Bedienelement (42) in dem Betriebszustand eine zweite Kochfeldaußenkante (46) zumindest
teilweise überdeckt, und zumindest eine zweite Funktionslagereinheit (44), an welcher
das zweite Bedienelement (42) in dem Betriebszustand funktionsmäßig angekoppelt verschiebbar
gelagert ist.
13. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Funktionslagereinheit (12) zumindest daran mitwirkt, das erste Bedienelement
(10; 10a; 10b; 10c; 10f; 10g) in dem Betriebszustand werkzeuglos von der ersten Funktionslagereinheit
(12) demontierbar zu lagern.
14. Kochfeld mit einer Kochfeldvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche.
15. Kochfeldbenutzungsverfahren, insbesondere zu einer Benutzung einer Kochfeldvorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei welchem bezüglich wenigstens einer Richtung
(16) eine magnetische Hauptbefestigungskraft auf ein erstes Bedienelement (10; 10a;
10b; 10c; 10f; 10g) ausgeübt wird, während das erste Bedienelement (10; 10a; 10b;
10c; 10f; 10g) zumindest einen Teil einer Kochfeldaußenkante (14; 14a; 14b; 14c; 14e)
in einer Draufsicht auf das erste Bedienelement (10; 10a; 10b; 10c; 10f; 10g) überdeckt
und entlang der Kochfeldaußenkante (14; 14a; 14b; 14c; 14e) verschoben wird, während
es funktionsmäßig angekoppelt ist.