[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfe- und/oder Tinnitus-Therapie-Gerätes,
wobei wenigstens eine Tinnitus-Frequenz und/oder ein Tinnitus-Frequenzspektrum eines
Benutzers erfasst wird und in Abhängigkeit der Tinnitus-Frequenz und/oder des Tinnitus-Frequenzspektrums
des Benutzers ein akustisches Ausgangssignal erzeugt wird.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung ein Hörhilfe- und/oder Tinnitus-Therapie-Gerät zur
Durchführung des Verfahrens.
[0003] Das Problem eines chronischen Tinnitus betrifft ca. 10-15% der westlichen Bevölkerung.
In 1-2% der Bevölkerung führt der Tinnitus zu schweren psychologischen Problemen,
beeinflusst das berufliche und soziale Leben, stört die Konzentration, verursacht
kognitive und emotionale Leiden und führt häufig zu Einschlafproblemen.
[0004] In vielen Fällen geht der chronische Tinnitus mit einem schweren Hörverlust einher.
Ein schwerer Hörverlust ist auch häufig Auslöser für eine neuroplastische Reorganisation
des zentralen auditorischen Systems und daher häufig der Auslöser und die eigentliche
Ursache des Tinnitus.
[0005] Es sind elektronische Hilfsmittel, sog. Tinnitus-Masker, bekannt, die ein akustisches
Signal erzeugen, dessen Frequenz in etwa der Tinnitus-Frequenz entspricht und die
damit durch ein dem Gehör eines Betroffenen von außen zugeführtes akustisches Signal
den Tinnitus überdecken ("maskieren") sollen.
[0006] Aus der Druckschrift
EP 0 820 211 A1 ist ein programmierbares Hörgerät bekannt, das auch zur Tinnitus- sowie zur Retrainings-Therapie
einsetzbar ist. Das digitale Hörgerät hat einen Signalprozessor, der Mittel zur Signalerzeugung
umfasst, deren Signale mit einem digitalisierten Nutzsignal kombinierbar sind.
[0007] Aus der Veröffentlichung von
Hidehiko Okamotoa, Henning Strackea, Wolfgang Sollb, Christo Panteva: Listening to
tailormade notched music reduces tinnitus loudness and tinnitusrelated auditory cortex
activity. In PNAS, vol 107, no. 3, 19 Januar 2010, S. 1207-1210, ist ein Verfahren zur Tinnitus-Therapie bekannt, bei dem einem Benutzer eines Gerätes
ein akustisches Signal, z.B. Musik, dargeboten wird, in der Weise, dass in dem akustischen
Signal wenigstens eine Tinnitus-Frequenz oder ein Tinnitus-Frequenzspektrum unterdrückt
sind.
[0008] Nachteilig bei den bekannten, beim Vorhandensein eines Tinnitus-Geräusches (Tinnitus)
anwendbaren Geräten ist, dass diese nur während ihrer Verwendung den Tinnitus erträglicher
machen, jedoch nicht zu einer nachhaltigen Beseitigung des Problems beitragen.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfe-
und/oder Tinnitus-Therapie-Gerätes sowie ein Hörhilfe- und/oder Tinnitus-Therapie-Gerät
anzugeben, durch die langfristig eine Beseitigung des Tinnitus erreicht werden kann.
[0010] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfe- und/oder
Tinnitus-Therapie-Gerätes mit den Verfahrensschritten gemäß Anspruch 1. Ferner wird
die Aufgabe gelöst durch ein Hörhilfe- und/oder Tinnitus-Therapie-Gerät mit den Merkmalen
gemäß Anspruch 5. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0011] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfe- und/oder Tinnitus-Therapie-Gerätes
werden zunächst wenigstens eine Tinnitus-Frequenz und/oder ein Tinnitus-Frequenzspektrum
eines Benutzers erfasst. Es wird festgestellt, bei welcher Frequenz bzw. welchen Frequenzen
der Betroffene akustische Signale hört, die ihre Ursache nicht in von außen in das
Ohr gelangende akustische Signale haben. Dies kann bei einem Arzt oder Hörgeräteakustiker
erfolgen. Das Hörhilfe- und/oder Tinnitus-Therapie-Gerät zur Versorgung des Betroffenen
wird dann so eingestellt, dass ein akustisches Ausgangssignal erzeugt wird, in dem
die Tinnitus-Frequenz und/oder das Tinnitus-Frequenzspektrum unterdrückt sind. Anders
als bei bekannten, bei Tinnitus eingesetzten Geräten wird hier also die Tinnitus-Frequenz
bzw. der Tinnitus-Frequenzbereich unterdrückt. Dadurch wird eine neuroplastische Reorganisation
des zentralen auditorischen Systems eines Betroffenen ermöglicht, welche die tinitusverursachende
maladaptive neuroplastische Reorganisation des zentralen auditorischen Systems eines
Betroffenen wieder rückgängig macht.
[0012] Vorteilhaft ist das verwendete Hörhilfe- und/oder Tinnitus-Therapie-Gerät für eine
geschlossene Versorgung ausgebildet, bei der entweder das Gerät selbst oder eine damit
verbundene Otoplastik den Gehörgang des Betroffenen beim Tragen des Gerätes möglichst
gut verschließt, so dass dem Gehör des Betroffenen wenigstens im Wesentlichen nur
das von dem Gerät erzeugte akustische Ausgangssignal zugeführt wird. Jedoch kann die
erfindungsgemäße Maskierung auch für eine offenen Anpassung sehr wirkungsvoll sein.
[0013] Bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei der von dem Hörhilfe- und/oder Tinnitus-Therapie-Gerät
aktiv ein Tinnitus-Maskierungssignal generiert wird, erfolgt die Signalerzeugung derart,
dass die Tinnitus-Frequenz und/oder das Tinnitus-Frequenzspektrum in dem von dem Hörhilfe-
und/oder Tinnitus-Therapie-Gerät abgegebenen Tinnitus-Maskierungssignal unterdrückt
sind. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass ein zur Signalerzeugung
vorhandener Signalgenerator die betreffenden Frequenzen bzw. Frequenzbereiche in dem
Maskierungssignal erst gar nicht erzeugt, oder dass die betreffende Tinnitus-Frequenz
bzw. das betreffende Tinnitus-Frequenzspektrum aus dem ursprünglich erzeugten Maskierungssignal
nachträglich herausgefiltert (unterdrückt) werden. Als Filtermittel können dabei Notch-Filter
oder Bandpassfilter verwendet werden. Vorzugsweise werden dadurch nicht nur die Tinnitus-Frequenz
bzw. das Tinnitus-Frequenzspektrum unterdrückt, sondern auch eine bestimmte Bandbreite
um die Tinnitus-Frequenz bzw. das Tinnitus-Frequenzspektrum herum. Vorzugsweise ist
neben der eigentlichen Filterfrequenz bzw. dem eigentlichen Filterfrequenzband auch
diese Bandbreite durch Programmieren des betreffenden Hörhilfe- und/oder Tinnitus-Therapie-Gerätes
einstellbar.
[0014] Da ein Tinnitus häufig mit einem Hörverlust des Betroffenen einhergeht, dient ein
erfindungsgemäßes Gerät vorzugsweise sowohl zur Tinnitus-Therapie als auch zum Ausgleich
des Hörverlustes. Hierzu wird ein akustisches Eingangssignal in das Hörhilfe- und
Tinnitus-Therapie-Gerät aufgenommen und darin verarbeitet und insbesondere frequenzabhängig
verstärkt zum individuellen Ausgleich des Hörverlustes des Benutzers. Das akustische
Ausgangssignal umfasst somit ein aus dem akustischen Eingangssignal hervorgehendes
Signal. Zusätzlich kann das akustische Ausgangssignal jedoch auch ein im Hörhilfeund
Tinnitus-Therapie-Gerät generiertes Maskierungssignal umfassen. Gemäß der Erfindung
sind auch bei dem kombinierten Hörhilfe- und Tinnitus-Therapie-Gerät in dem erzeugten
akustischen Ausgangssignal die Tinnitus-Frequenz und/oder das Tinnitus-Frequenzspektrum
unterdrückt.
[0015] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Dabei zeigen:
- FIG 1
- ein erfindungsgemäßes Hörhilfe- und Tinnitus-Therapie-Gerät im Blockschaltbild und
- FIG 2
- ein Ablaufdiagramm zur Durchführung eines erfin-dungsgemäßen Verfahrens,
- FIG 3
- ein weiteres Hörhilfe- und Tinnitus-Therapie-Gerät im Blockschaltbild.
[0016] Das kombinierte Hörhilfe- und Tinnitus-Therapie-Gerät 1 gemäß der Erfindung umfasst
einen Eingangswandler, insbesondere ein Mikrofon 2, zur Aufnahme eines akustischen
Eingangssignals und Wandlung in ein elektrisches Eingangssignal. Das elektrische Eingangssignal
ist zur Weiterverarbeitung, insbesondere zur frequenzabhängigen Verstärkung zum Ausgleich
des individuellen Hörverlustes des Benutzers, einer Signalverarbeitungseinheit 3 zum
Erzeugen eines elektrischen Ausgangssignals zugeführt. Das elektrische Ausgangssignal
der Signalverarbeitungseinheit 3 wird letztlich - ggf. nach einer Weiterverarbeitung
- einem elektroakustischen Ausgangswandler, hier in Form eines Hörers 4, zur Wandlung
des elektrischen Ausgangssignals in ein akustisches Ausgangssignal zugeführt.
[0017] Bei dem Hörhilfe- und Tinnitus-Therapie-Gerät 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel umfasst
ein Signalprozessor neben der Signalverarbeitungseinheit 3 ferner zur Tinnitus-Therapie
einen Signalgenerator 5, der insbesondere ein individuelles, d.h. an das individuelle
Tinnitus-Geräusch eines Benutzers anpassbares Maskierungssignal erzeugt. Dieses wird
in einem Summierer 6 zu dem von der Signalverarbeitungseinheit 3 abgegebenen elektrischen
Ausgangssignal addiert.
[0018] Das erfindungsgemäße Hörhilfe- und Tinnitus-Therapie-Gerät 1 umfasst ferner als Filtermittel
eine Filterbank 7, in der das von dem Summierer 6 abgegebene elektrische Ausgangssignal
in eine Vielzahl an Frequenzbändern aufgespaltet wird. Anschließend werden die Frequenzbänder
in einer Syntheseeinheit 8 wieder zu einem elektrischen Ausgangssignal zusammengeführt,
insbesondere addiert, und durch den Hörer 4 in ein akustisches Signal gewandelt und
dem Gehör des Benutzers zugeführt.
[0019] Das erfindungsgemäße Hörhilfe- und Tinnitus-Therapie-Gerät 1 umfasst weiterhin eine
Steuer- und Speichereinheit 9, die im Wesentlichen die Unterdrückung der Tinnitus-Frequenz
und/oder des Tinnitus-Frequenzspektrums in dem von dem Hörhilfe- und Tinnitus-Therapie-Gerät
1 abgegebenen Ausgangssignal steuert. Die Steuer- und Speichereinheit 9 ist hierzu
mit einem externen Programmiergerät (nicht dargestellt) verbindbar. Über die Steuer-
und Speichereinheit 9 erfolgt die Einstellung der Signalverarbeitungseinheit 3 zur
individuellen Anpassung der Signalverarbeitung an den Hörverlust des Benutzers. Weiterhin
erfolgt darüber die Einstellung des Signalgenerators 5 und diesbezüglich insbesondere
die Einstellung der generierten Signalfrequenzen und Signalpegel des Maskierungssignals.
Weiterhin bestimmt die Steuer- und Speichereinheit 9 welche Frequenzbänder von der
Syntheseeinheit 8 (ungehindert) hindurchgelassen und welche Frequenzbänder unterdrückt
(gesperrt) werden. Eine große Vielzahl (z.B. größer 100) an Frequenzbändern in der
Filterbank 7 (Multikanal-Filterbank) und der Syntheseeinheit 8 ermöglicht eine umso
genauere Anpassung des akustischen Ausgangssignal an das individuelle Tinnitus-Geräusch.
Auch eine Überführung der Signalverarbeitung vom Zeitbereich in den Frequenzbereich
kommt in Betracht, was bei einer digitalen Signalverarbeitung der Verwendung einer
großen Anzahl an Frequenzbändern entspricht.
[0020] Anders als in dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Filterbank 7 auch zwischen
dem Mikrofon 2 und der Signalverarbeitungseinheit 3 angeordnet sein (nicht dargestellt),
so dass auch die Signalverarbeitung in der Signalverarbeitungseinheit 3 in einer Vielzahl
an Frequenzbändern erfolgt.
[0021] Ein beispielhaftes, erfindungsgemäßes Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfe- und Tinnitus-Therapie-Gerätes
umfasst - wie in FIG 2 nochmals veranschaulicht - folgende Schritte: Schritt S1: Erfassen
wenigstens einer Tinnitus-Frequenz und/oder eines Tinnitus-Frequenzspektrums eines
Benutzers; Schritt S2: Einstellen von Filtermitteln; Schritt S3: Aufnehmen eines akustischen
Eingangssignals in das Hörhilfe- und Tinnitus-Therapie-Gerät und Verarbeiten des aufgenommenen
Eingangssignals; Schritt S4: Erzeugen eines akustischen Ausgangssignals, in dem die
Tinnitus-Frequenz und/oder das Tinnitus-Frequenzspektrum unterdrückt sind.
[0022] Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Hörhilfe- und Tinnitus-Therapie-Geräts ist
in FIG 3 dargestellt. Das Hörhilfeund Tinnitus-Therapie-Gerät 11 umfasst einen Eingangswandler,
insbesondere ein Mikrophon 12, zur Aufnahme eines akustischen Eingangssignals und
Wandlung in ein elektrisches Eingangssignal. Das elektrische Eingangssignal ist zur
Weiterverarbeitung, insbesondere zur frequenzabhängigen Verstärkung und zum Ausgleich
des individuellen Hörverlustes des Benutzers, einer Signalverarbeitungseinheit 13
zum Erzeugen eines elektrischen Ausgangssignals zugeführt. Das elektrische Ausgangssignal
der Signalverarbeitungseinheit 13 wird letztlich, gegebenenfalls nach einer Weiterverarbeitung,
einem elektroakustischen Ausgangswandler, hier einem Hörer 14, zur Wandlung des elektrischen
Ausgangssignals in ein akustisches Ausgangssignal, zugeführt.
[0023] Zur Durchführung einer Tinnitus-Therapie umfasst das Hörhilfe- und Tinnitus-Therapie-Gerät
11 und insbesondere die Signalverarbeitungseinheit 13 Filtermittel 15, durch die wenigstens
eine Tinnitus-Frequenz und/oder wenigstens ein Tinnitus-Frequenzspektrum in dem von
der Signalverarbeitungseinheit 13 erzeugten Ausgangssignal unterdrückt werden. Zur
Einstellung wenigstens einer Tinnitus-Frequenz und/oder wenigstens eines Tinnitus-Frequenzspektrums
ist eine Steuer- und Speichereinheit 19 vorhanden, die mit einem externen Programmiergerät
(nicht dargestellt) verbindbar ist und über die die Übertragungsfunktion des Filtermittels
15 einstellbar ist.
[0024] Das erfindungsgemäße Hörhilfe- und Tinnitus-Therapie-Gerät 11 ermöglicht es, in dem
von dem Mikrophon 12 aufgenommenen akustischen Eingangssignal vorhandene Frequenzen
oder Frequenzbereiche zu unterdrücken, so dass diese in dem von dem Hörer 14 erzeugten
akustischen Ausgangssignal nicht mehr vorhanden sind. Bei vielen Benutzern bildet
sich dadurch ein zunächst vorhandener Tinnitus mit der Zeit zurück. Besonders vorteilhaft
ist das Hörhilfegerät 11 für eine geschlossene Versorgung ausgebildet, bei dem der
Gehör des Benutzers wenigstens im Wesentlichen nur das von dem Hörer 14 erzeugte akustische
Signal zugeführt wird.
1. Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfe- und/oder Tinnitus-Therapie-Gerätes (1,11) mit
folgenden Schritten:
- Erfassen wenigstens einer Tinnitus-Frequenz und/oder eines Tinnitus-Frequenzspektrums
eines Benutzers,
- Erzeugen eines akustischen Ausgangssignals, in dem die Tinnitus-Frequenz und/oder
das Tinnitus-Frequenzspektrum unterdrückt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Tinnitus-Maskierungssignal generiert wird, derart,
dass die Tinnitus-Frequenz und/oder das Tinnitus-Frequenzspektrum in dem Tinnitus-Maskierungssignal
unterdrückt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein akustisches Eingangssignal in das Hörhilfe- und/oder
Tinnitus-Therapie-Gerät (1,11) aufgenommen wird, wobei das akustische Eingangssignal
in dem Hörhilfe- und/oder Tinnitus-Therapie-Gerät (1,11) verarbeitet wird, wobei das
akustische Ausgangssignal in Abhängigkeit des akustischen Eingangssignals erzeugt
wird und wobei Signalanteile des akustischen Eingangssignals bei der Tinnitus-Frequenz
und/oder dem Tinnitus-Frequenzspektrum in dem akustischen Ausgangssignal unterdrückt
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei Filtermittel derart eingestellt
werden, dass die Tinnitus-Frequenz und/oder das Tinnitus-Frequenzspektrum in dem akustischen
Ausgangssignal unterdrückt werden.
5. Hörhilfe- und/oder Tinnitus-Therapie-Gerät (1,11) zur Durchführung eines Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit wenigstens einem Signalprozessor zum Erzeugen
eines elektrischen Ausgangssignals und einem elektroakustischen Ausgangswandler zur
Wandlung des elektrischen Ausgangssignals in ein akustisches Ausgangssignal sowie
mit Mitteln zum Unterdrücken der Tinnitus-Frequenz und/oder des Tinnitus-Frequenzspektrums
in dem akustischen Ausgangssignal.
6. Hörhilfe- und/oder Tinnitus-Therapie-Gerät (1,11) nach Anspruch 5 mit Filtermitteln
zum Unterdrücken der Tinnitus-Frequenz und/oder des Tinnitus-Frequenzspektrums in
dem akustischen Ausgangssignal.
7. Hörhilfe- und/oder Tinnitus-Therapie-Gerät (1,11) nach Anspruch 6, wobei die Filtermittel
durch Programmierung des Hörhilfe- und/oder Tinnitus-Therapie-Gerätes (1) einstellbar
sind.
8. Hörhilfe- und/oder Tinnitus-Therapie-Gerät (1,11) nach Anspruch 6 oder 7, wobei die
Filtermittel eine Multikanal-Filterbank (7) umfassen.
9. Hörhilfe- und/oder Tinnitus-Therapie-Gerät (1,11), ausgebildet für eine geschlossene
Versorgung.