[0001] Die Erfindung betrifft zunächst einen in einer Umhüllung aufgenommenen Schaumstoff-Dichtstreifen,
vorzugsweise zur verzögerten Rückstellung imprägnierten Schaumstoff-Dichtstreifen.
[0002] Derartige Schaumstoff-Dichtstreifen sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen
bekannt geworden. Aus der
EP 323 589 A1 (
WO 200102192 A1) bzw. der
US 5 072 952 A ist ein Schaumstoff-Dichtstreifen in einer Schaumstoffumhüllung bekannt. Aus der
EP 1131525 A1 bzw. der
US 6 672 597 B1 ist ein zur verzögerten Rückstellung imprägnierter Schaumstoff-Dichtstreifen in einer
Folieumhüllung bekannt. Weiter ist auch auf die
EP 1 795 664 A1 zu verweisen.
[0003] Die bekannten, in einer Umhüllung aufgenommenen Schaumstoff-Dichtstreifen sind zur
Freigabe der Expansion entweder aufzuschneiden oder aufzureißen.
[0004] Ausgehend von dem genannten Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit
technischer Problematik, einen in einer Umhüllung aufgenommenen Schaumstoff-Dichtstreifen
anzugeben, bei dem in einfacher Weise die Expansion des Schaumstoffstreifens freigebbar
ist.
[0005] Eine mögliche Lösung der genannten technischen Problematik ist nach einem ersten
Erfindungsgedanken bei einem Gegenstand gegeben, bei welchem die Umhüllung zumindest
teilweise aus einem wasserlöslichen Stoff besteht. Derartige Schaumstoff-Dichtstreifen
werden in einer Verpackung, vorzugsweise in Rollenform, auf eine Baustelle gebracht,
wo sie dann in abzudichtende Fugen eingesetzt werden. Sie werden also bis dahin keiner
Feuchtigkeit ausgesetzt. Dadurch, dass eine solche Umhüllung nun jedenfalls teilweise
und bevorzugt über - gegebenenfalls in diesem Teilbereich - eine gesamte Länge des
Schaumstoff-Dichtstreifens aus einem wasserlöslichen Stoff besteht, ist es in einfacher
Weise möglich, den in der Umhüllung befindlichen Schaumstoff-Dichtstreifen in eine
abzudichtende Fuge einzusetzen und danach, zu einem gewählten Zeitpunkt, den Schaumstoff-Dichtstreifen
mit Wasser zu benetzen, so dass sich die Umhüllung zumindest in einem Teilbereich
auflöst und der Schaumstoff streifen expandieren kann.
[0006] Vorzugsweise besteht das wasserlösliche Material vollständig aus wasserlöslichen
Bestandteilen. Vorzugsweise besteht das wasserquellfähige Material vollständig aus
wasserquellfähigen Bestandteilen, gegebenenfalls in Kombination mit wasserlöslichen
Bestandteilen. Wasserunlösliche Bestandteile werden somit vermieden, welche auf dem
Trennbereich (durch Wasserbeaufschlagung durchtrennten Bereich) des Dichtstreifens
verbleiben könnten.
[0007] Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung
und der Zeichnung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu dem bereits beschriebenen
bzw. dargestellten Konzept erläutert, sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur
einem oder mehreren einzelnen Merkmalen, die hier beschrieben oder zeichnerisch dargestellt
sind oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept von Bedeutung sein.
[0008] Vorzugsweise umfasst oder besteht die Umhüllung aus einer Folie aus einem wasserlöslichen
Material. Gegebenenfalls umfasst oder besteht die Umhüllung aus einer Folie aus einem
wasserquellfähigem Material. Besteht die Umhüllung aus einer wasserlöslichen oder
wasserquellfähigen Folie, so umgibt die Folie den Schaumstoffstreifen vorzugsweise
über dessen gesamten Umfang und oder dessen gesamte Länge.
[0009] Gemäß einer Weiterbildung ist bevorzugt, dass die Umhüllung eine aus einem wasserlöslichen
Faden gebildete Nahtstelle aufweist. In diesem Fall handelt es sich nicht um eine
geschlossene Umhüllung, sondern um eine durch Umfalten beispielsweise gebildete Umhüllung,
wobei die Randkanten dann gegeneinander vernäht sind, und zwar mit dem beispielsweise
wasserlöslichen Faden. Mit Ausnahme des wasserlöslichen Fadens kann eine solche Ausführungsform
hinsichtlich eines oder mehrerer weiterer Merkmale dann den Ausführungsbeispielen
der
WO 2001 021921 AI bzw. der
US 6 672 597 B1 entsprechen, auch gegebenenfalls im Hinblick auf die Kombination mit einer Leiste.
Der Offenbarungsgehalt der genannten Druckschriften wird insoweit hiermit vollinhaltlich
in die Offenbarung dieser Anmeldung einbezogen, auch um eines oder mehrere Merkmale
der genannten Druckschriften in Ansprüche dieser Anmeldung einzubeziehen (in corporation
by reference). Es kann aber auch alternativ oder ergänzend vorgesehen sein, dass die
Umhüllung einen Längsstreifen oder Längsabschnitt aufweist, der insgesamt aus wasserlöslichem
oder wasserquellfähigem Material gebildet ist. Der Längsstreifen erstreckt sich hierbei
insgesamt in Längsrichtung des Dichtstreifens, es kann sich geradlinig in Dichtstreifen-Längsrichtung
erstrecken oder auch Zick-zack-oder wellenförmig oder wendelförmig, also um den Dichtstreifenkorpus
umlaufend. Vorzugsweise erstreckt sich der Längsstreifen durchgehend über die gesamte
Länge des Dichtstreifens. Gegebenenfalls, weniger bevorzugt, kann der Längsstreifen
auch durch andere nicht wasserlösliche und/oder nicht- wasserquellfähige Materialabschnitte
durchbrochen sein. Vorzugsweise erstreckt sich der Längsstreifen vollständig auf einer
Seite des Dichtstreifens, welche von einer Seite her, bspw. von einer Fuge (bzw. einer
Seite einer Fuge) her, zugänglich ist, so dass durch Feuchtigkeitsbeaufschlagung von
einer Seite her der Längsstreifen auflösbar oder aufquellbar und der Dichtstreifen
zur verzögerten Rückstellung freigebbar ist. Der Längsstreifen kann sich über ≤ 25-50%
oder ≤ 10-15% oder ≤ 5% des Umfangs des Dichtstreifens erstrecken, er kann sich über
≥ 0,5-1% oder ≥ 2-3% oder auch ≥ 5-10% des Umfanges des Dichtstreifens erstrecken.
Vorzugsweise erstreckt sich der jeweilige Längsstreifen über 0,5-25% oder 1-20% des
Umfanges des Dichtstreifens, wodurch dieser aufgrund seiner ausgewählten Breite leicht
durch beaufschlagtes Wasser erfassbar andererseits nicht zu schmal ist, und so eine
sichere Erfassung bei der Beaufschlagung ermöglicht.
[0010] Auch kann besonders bevorzugt die Umhüllung vollständig aus wasserlöslichem oder
wasserquellfähigem Material bestehen, insbesondere in Form einer Folie, da es dann
insbesondere auch nicht auf eine bestimmte Einbaulage des Dichtstreifens in der Fuge
ankommt, um die Beaufschlagung mit Wasser oder Feuchtigkeit sicherzustellen, und was
zudem fertigungstechnisch vorteilhaft ist. In den beiden letzteren Fällen ist es auch
möglich, die Umhüllung integral einstückig, etwa entsprechend einer Wursthülle, auszubilden.
Andererseits kann aber auch eine Vernähung, Verklebung oder Verschweißung oder sonstige
Zusammenfassung von Enden einer umgeschlagenen Umhüllung zusätzlich vorgesehen sein.
[0011] Insbesondere in den letzteren Fällen kann dann auch hinsichtlich der Vernähung etc.
beispielsweise eine herkömmliche Verbindung der Längsrandkanten der Umhüllung ausgebildet
sein.
[0012] Gegenstand der Erfindung ist weiter auch ein Schaumstoff-Dichtstreifen, insbesondere
zur verzögerten Rückstellung imprägnierter Schaumstoff-Dichtstreifen, wobei der Schaumstoff-Dichtstreifen
bei bevorzugt rechteckigem Querschnitt zwei im Einbauzustand einer Innen- bzw. Außenseite
einer Fuge zugeordnete Schmalseiten und zwei einem abzudichtenden Gegenstand bzw.
einer Laibung zugeordnete Breitseiten aufweist und wobei weiter jedenfalls eine Schmalseite
beschichtet ist.
[0013] Ein derartiger Gegenstand ist beispielsweise aus der
DE 3133 271 AI bekannt. Hier ist die Beschichtung zur Erreichung einer größeren Dichtigkeit vorgenommen.
Die Beschichtung ist durch eine flüssigkeitsundurchlässige Schicht verwirklicht, die
eine derartige Dehnfähigkeit
besitzt, dass sie die Rückstellung des Schaumstoffes mit vollziehen kann.
[0014] Ausgehend hiervon beschäftigt sich die Erfindung mit der technischen Problematik,
einen derartigen Schaumstoff-Dichtstreifen anzugeben, der vorteilhaft in eine abzudichtende
Fuge einbaubar ist.
[0015] Zur Lösung dieser Aufgabe ist darauf abgestellt ist, dass mindestens eine Schmalseite
eine Beschichtung mit einem wasserlöslichen oder wasserquellfähigem Stoff aufweist.
Diese Beschichtung ist vorzugsweise nicht oder nicht wesentlich dehnfähig. Sie kann
jedenfalls eine vollständige Rückstellung des Schaumstoff-Dichtstreifens nicht mit
vollziehen. Vielmehr hindert sie den Schaumstoff-Dichtstreifen an einer solchen Rückstellung.
Dadurch, dass die Beschichtung wasserlöslich ist, kann jedoch die Rückstellung zu
einem geeigneten Zeitpunkt durch Einwirkung mit Wasser freigegeben werden. Bevorzugt
ist eine solche Beschichtung auf beiden Schmalseiten aufgebracht.
[0016] Die Komprimierung des Dichtstreifens in der nicht durch Wasserbeaufschlagung beeinflussten
Umhüllung ist bevorzugt auf 1/2 bis 1/10 der Ausgangsdicke (vollständig rückgestellter
Zustand) des Schaumstoffs vorgenommen, beispielsweise 1/3 bis 1/5 derselben.
[0017] Hinsichtlich des Beschichtungsmaterials wird auch auf die weiter unten noch angegebenen
Materialien verwiesen. Es kann sich um unverdünnte oder verdünnte derartige Materialien/
insbesondere wasseraktivierbare organische Polymere, handeln.
[0018] Zumindest eine, vorzugsweise genau eine, gegebenenfalls beide Seitenflächen des Dichtstreifens
können mit einer
Beschichtung versehen sein, welche den Wasserdampfdiffusionswiderstand (vorzugsweise
im Sinne von innen dichter als außen") und/oder Schlagregendichtigkeit des Dichtstreifens
einstellt. Derartige Beschichtungen sind an sich bekannt, siehe z.B. die
EP 1 811 111 A1.Vorzugsweise ist die Seitenflächenbeschichtung an derselben Seite des Dichtstreifens
angeordnet, wie die wasserlösliche Umhüllung bzw. ein wasserlöslicher Teilbereich
der Umhüllung wie ein Faden oder Längsstreifen. Durch die Wasserbeaufschlagung zur
Auflösung der Umhüllung wird zugleich die Seitenflächenbeschichtung freigelegt. Hierdurch
wird die Seitenflächenbeschichtung der wasserbeaufschlagten Fläche des Dichtstreifens
zugewandt und ein Eindringen von Wasser in den Dichtstreifen wird durch die vorzugsweise
hydrophobe, z.B. schlagregenabweisende oder schlagregendichte Seitenflächenbeschichtung
verhindert oder zumindest erschwert. Diese Kombination von Seitenflächenbeschichtung
und Ausbildung der Umhüllung ist also besonders bevorzugt. Die Beschichtung kann bspw.
eine Schlagregendich-tigkeit bis größer/gleich 600 Pa oder bis größer/gleich 900Pa
aufweisen, ohne hierauf beschränkt zu sein.
[0019] Weiterhin versteht es sich, dass der Dichtstreifen auch mehrere unterschiedliche
Zonen des Schaumstoffmaterials umfassen kann, bspw. unterschiedlich in Hinblick auf
den Wasserdampfdiffusionswiderstand und/oder die Luftdurchlässigkeit des Schaumstoffmaterials,
die Materialdicke (in Richtung der Höhe des Bandes) und dergleichen.
[0020] Gegenstand der Erfindung ist des Weiteren ein Verfahren zur Abdichtung einer Bauwerksfuge
mittels eines expandierbaren, vorzugsweise zur verzögerten Rückstellung getränkten
Schaumstoffstreifens, wobei der Schaumstoffstreifen komprimiert in einer Umhüllung
aufgenommen ist und durch Öffnen der Umhüllung nach Einbringen des Schaumstoffstreifens
in die Bauwerksfuge die Expansion des Schaumstoffstreifens zur Abdichtung der Bauwerksfuge
freigegeben wird. Auch derartige Verfahren sind aus dem eingangs genannten Stand der
Technik bekannt.
[0021] Im Rahmen vorliegender Erfindung wird zur Lösung der technischen Problematik, eine
einfache Abdichtung der Bauwerksfuge zu erreichen, vorgeschlagen, dass die Öffnung
der Umhüllung durch Beaufschlagung mit Wasser der zumindest teilweise wasserlöslich
ausgebildeten Umhüllung durchgeführt wird. Beispielsweise kann ein Besprühen mit Wasser
vorgenommen werden. Prinzipiell kann die Wasserlöslichkeit auch so empfindlich eingestellt
werden, dass eine Reaktion mit der Luftfeuchtigkeit bereits in den meisten Fällen
zu dem gewünschten Ergebnis führen kann. In diesem Fall ist es allerdings angezeigt,
den Schaumstoff-Dichtstreifen vor Verarbeitung noch in einer wasser-bzw. feuchtigkeitsdichten
Gesamtumhüllung aufzunehmen.
[0022] Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren, bei dem zur Abdichtung einer Bauwerksfuge
mit einem expandierbaren, vorzugsweise zur verzögerten Rückstellung getränkten, Schaumstoff-Dichtstreifen
vorgesehen ist, dass der Schaumstoff-Dichtstreifen zunächst durch eine Beschichtung
einer oder beider Schmalseiten an einer Expansion gehindert wird und dass die Freigabe
der Expansion durch Beaufschlagung mit Wasser der zumindest teilweise wasserlöslich
ausgebildeten Beschichtung durchgeführt wird. Es handelt sich auch hier um einen Schaumstoff-Dichtstreifen,
der bei bevorzugt rechteckigem Querschnitt zwei im. Einbauzustand einer Innen-
[0023] bzw. Außenseite einer Fuge zugeordnete Schmalseiten und zwei in einem abzudichtenden
Gegenstand bzw. einer Laibung zugeordnete Breitseiten aufweist. Die genannte Beschichtung
der Schmalseiten kann vorzugsweise vorgenommen werden, wenn der Schaumstoff-Dichtstreifen
bereits zur Rollenform. aufgewickelt ist. Die Flachseiten der Rolle können dann mit
einem entsprechenden wasserlöslichen Material, beispielsweise durch Besprühung oder
durch Walzenauftrag, versehen werden.
[0024] Hinsichtlich des wasserlöslichen Materials wird beispielsweise auf ein Cellulosematerial
verwiesen. Weiter kann es sich auch um ein Material auf Vinylacetat-Basis handeln.
Weiter um ein Material auf Polyacrylamid-Basis. Hinsichtlich der verwendbaren wasserlöslichen
Fäden oder auch des wasserlöslichen Materials insgesamt, bspw. in Form eines Längsstreifens
oder einer Umhüllung kann es sich beispielsweise auch um solche auf Basis von Polyvinyl-Alkohol
handeln. Ansonsten sind aber auch jegliche bekannte wasserlösliche Materialien hier
grundsätzlich anwendbar.
[0025] Insbesondere kann die Ausgestaltung, die Umhüllung aus einem zumindest teilweise
wasserlöslichen Stoff vorzusehen, auch kombiniert mit einer herkömmlichen Öffnungsweise
und gegebenenfalls Ausgestaltung hierfür verwendet werden. So beispielsweise der Ausgestaltung
mit einer Abreißlasche gemäß der eingangs genannten
EP 1131 525 AI (
US 667 259 B1), auch wenn der Faden im Falle eines Näh-Verschlusses aus wasserlöslichem Material
besteht. Der Anwender hat die Möglichkeit die Öffnung in herkömmlicher Weise vorzunehmen,
kann aber auch, beispielsweise an einer nur schwer erreichbaren Einbaustelle, oder
einer Einbaustelle bei welcher erst wesentlich später, nachdem gegebenenfalls ein
Gerüst schon entfernt ist, die Öffnung vorgenommen werden soll, zur Öffnung ein Besprühen
mit Wasser oder durch Beaufschlagung mit Dampf vornehmen.
[0026] Zur Beschleunigung des Öffnens der Umhüllung kann vorzugsweise warmes Wasser, bspw.
mit einer Temperatur von 30-50°C, ohne hierauf beschränkt zu sein, verwendet werden.
[0027] Zur weiteren Beschleunigung oder zur gezielteren Steuerung der Öffnungsgeschwindigkeit
kann der Dichtstreifen mit Dampf beaufschlagt werden. Der Dampf kann eine Temperatur
von 55-200°C aufweisen, wobei zu hohe Temperaturen zu vermeiden sind, um eine Beschädigung
des Dichtstreifenmaterials oder angrenzender Bauteile zu vermeiden. Aus diesem Grunde
und in Anpassung an das wasserlösliche/quellfähige Material hat der Dampf vorzugsweise
eine Temperatur von 60-150°C oder 70-120°C. Der Dampf kann mit Wasser gesättigt sein
oder einen Wassergehalt von 50-100 % oder 75-100% rel. Feuchtigkeit aufweisen. Der
Dampf kann im Wesentlichen Atmosphärendruck aufweisen oder einen Überdruck, bspw.
im Bereich von 1,05 bis 5 bar oder 1,1 bis 3 bar oder oder 1,1 bis 2 bar (als absoluter
Druck des Dampfes).
[0028] Im Rahmen der Erfindung kann anstelle eines wasserlöslichen Materials jeweils, auch
wenn dies nicht explizit ausgeführt ist, auch ein wasserquellfähiges Material eingesetzt
werden. Durch die Quellung verringert sich die Zugfestigkeit der Umhüllung, so dass
durch die Rückstellkraft des in der Hülle befindlichen komprimierten Dichtstreifens
die Hülle "gesprengt" bzw. zerstört wird und sich der Dichtstreifen dann vollständig
zurückstellen kann, bzw. soweit zurückstellt, bis er die jeweilige Fuge vollständig
ausfüllt. Das Quellvermögen des Materials ist derart an den jeweiligen Dichtstreifen
angepasst, dass die Quellung (und damit Zugfestigkeitsverringerung) ausreichend stark
ist, um ein "Aufgehen" der Umhüllung zu ermöglichen, bevor nicht mehr von dem quellfähigen
Material aufgenommenes Wasser abläuft, und so bspw. in Fugen des Wandaufbaus, an welchem
der Dichtstreifen eingesetzt wird, eindringen kann. Die Quellfähigkeit kann bspw.
dadurch eingestellt werden, dass das quellfähige Material in einem Compound mit einem
kompatiblen nicht oder geringer quellfähigem Material eingesetzt wird, bspw. Cellulosematerialien
unterschiedlichen Verpressungs- bzw. Kompressionsgrades (stärker verpresste Cellulose
ist weniger wasseraufnahme- und daher weniger quellfähig), Materialien auf Polyacrylamid-Basis
unterschiedlichen Vernetzungsgrades (mit zunehmendem Vernetzungsgrad verringert sich
das Quellvermögen) usw. Das eingesetzt wasserquellfähige Material ist vorzugsweise
bei Raumtemperatur (20°C) bei Beaufschlagung mit Wasser aufquellend, so dass es .seine
Festigkeit verliert. Besonders bevorzugt ist jedoch jeweils das genannte Material
wasserlöslich, was im engeren Sinn im Rahmen der Erfindung stets verstanden sein soll.
Durch die Wasserlöslichkeit verbleiben keine Reste des Materials an dem Dichtband,
da die gelösten Bestandteile mit dem beaufschlagten Wasser abgeführt werden können.
Es entsteht insbesondere eine schnelle Auslösung der Rückstellung des Dichtbandes
bereits bei Beaufschlagung mit relativ geringen Wassermengen. Ferner wird ein sauberer
Übergang der Umhüllung zwischen durch Auflösung entfernten und verbleibenden Bereichender
Umhüllung erzielt, was für die Anwendung sehr vorteilhaft ist.
[0029] Es versteht sich, dass das Wasser, welches zur Auflösung/Quellung dem Dichtstreifen
beaufschlagt wird, Zusätze enthalten kann, bspw. um die Benetzungseigenschaften und/oder
das Lösungsverhalten in Bezug auf das wasserlösliche Material der Umhüllung einzustellen,
z.B. auch Salze, Lösungsmittel oder andere Additive. Die Additive sind vorzugsweise
derart ausgewählt, dass diese die Hydrophobie des Dichtbandes und damit dessen Schlagregendichtigkeit
nicht beeinträchtigen.
[0030] Die Abdichtung der Fuge mittels des Dichtstreifens ist vorzugsweise eine Abdichtung
hinsichtlich Luftdurchlässigkeit und/oder Schlagregen. Es versteht sich, dass der
Dichtstreifen vorzugsweise wasserdampfdiffusionsoffen ist. Gegebenfalls kann die Abdichtung
aber auch vorrangig in Hinblick auf eine Verbesserung der Wärmedämmung oder eine "mechanische"
Abdichtung in Art einer Hinterfüllschnur sein, unter Umständen auch nur einen optischen
Abschluss ausbilden. Der Dichtstreifen kann vorzugsweise als solcher die jeweilige
Fuge vollständig abdichten oder alternativ zusammen mit anderen Dichtelementen. Es
versteht sich, dass die Korpusgestalt des Dichtstreifens den jeweiligen Anforderungen
anzupassen ist. Der Dichtstreifen kann insbesondere auch einen rechteckigen oder quadratischen
Querschnitt aufweisen (im vollständig entspannten Zustand), die Schmalseite kann hierbei
größer oder kleiner als die Breitseite sein. Der Dichtstreifen kann im Querschnitt
bzw. in der Höhe auch profiliert sein, bspw, um so bei vollständiger Rückstellung
in der Fuge Zonen unterschiedlicher Kompression und damit unterschiedlichen Wasserdampfdiffusionswiderstandes
zu ergeben.
[0031] Vorzugsweise ist an der Umhüllung des Schaumstoffdichtstreifens außenseitig, besonders
bevorzugt außerhalb des Bereiches aus wasserlöslichem oder wasserquellfähigem Material,
ein Befestigungsmittel zur Anbringung des Dichtstreifens an einem Bauteil aufweist.
Das Befestigungsmittel kann bspw. eine Selbstklebefolie oder auch ein anderer Haltestreifen
oder bspw. geeignete Kraft- oder Formschlussmittel sein. Auf Höhe des außenseitigen
Befestigungsmittels (aber gegebenenfalls auch an anderem Ort) kann an der Innenseite
der Umhüllung ein Befestigungsmittel wie ein Haftmittel, eine Selbstklebeschicht oder
eine Vernähung vorgesehen sein, um den Schaumstoff-Dichtstreifen bei geöffneter Umhüllung
gegenüber dem Rest der Umhüllung und/oder gegenüber dem außenseitigen Befestigungsmittel
in seiner Lage zu fixieren. Der Bereich der Umhüllung, (im Regelfall besteht die komplette
Umhüllung aus dem gleichen -wasserlöslichen- Material) an welchem innenseitig und/oder
außenseitig ein Befestigungsmittel angeordnet ist, besteht vorzugsweise nicht oder
ggf. nur teilweise aus wasserlöslichem oder wasserquellfähigem Material, nut teilweise
vorzugsweise derart, dass durch die anderen Teilbereiche der Umhüllung diese auch
bei Wasserbeaufschlagung (vorzugsweise auch bei Wasserbeaufschlagung im Überschuss)
eine Festigkeit aufweisen, so dieser Bereich das Gewicht des Dichtstreifens tragen
aufnehmen kann, um den Dichtstreifen an dem jeweiligen Bauteil haltern zu können.
[0032] Nachstehend ist die Erfindung des Weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die
jedoch lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen im komprimierten Zustand in einer Folienumhüllung
befindlichen Schaumstoff-Dichtstreifen;
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines in einer Bauwerksfuge befindlichen Schaumstoff-Dichtstreifens,
nach Öffnen der Folienumhüllung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines zu einer Rolle aufgewickelten Schaumstoff-Dichtstreifens,
wobei ein Ende abgewickelt ist;
Fig. 4 eine Einbausituation des Dichtstreifens gemäß
Fig. 3 in eine Fuge;
Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 4, nach Beaufschlagung mit Wasser.
[0033] Dargestellt und beschrieben ist ein Dichtstreifen 1, der aus einem offenzelligen,
zur verzögerten Rückstellung imprägnierten Schaumstoff 2 besteht und im komprimierten
Zustand in einer Folienumhüllung 3 aufgenommen ist.
[0034] Der Schaumstoff 2 kann im nicht komprimierten Zustand beispielsweise einen rechteckigen
oder quadratischen Zuschnitt haben.
[0035] Die Komprimierung in der Umhüllung ist bevorzugt auf 1/2 bis 1/10 der Ausgangsdicke
(vollständig rückgestellter Zustand) des Schaumstoffs vorgenommen.
[0036] Angedeutet ist, dass die Folienumhüllung 3 einen Längsstreifenbereich 4 aufweist,
der aus einem wasserlöslichen Material besteht. Die sonstige Umhüllung kann aus üblichem
Folienmaterial, etwa einer PVC-Folie, bestehen. Der wasserlösliche Streifen 4 kann
durch Verkleben mit der weiteren Folie etwa verbunden sein. Auch kann die Folienumhüllung
3 vollständig aus dem genannten wasserlöslichen Material bestehen.
[0037] Durch Besprühen mit Wasser 5 beispielsweise mit Hilfe einer einfachen Wasser-Sprühpistole
6, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist, kann dann die Öffnung eines so eingebauten Schaumstoft-Dichtstreifens
herbeigeführt werden. Der Ex- pandierende Schaumstoff 2 drückt dann die Folienränder
gegen die Laibung 7 bzw. einen abzudichtenden Gegenstand wie etwa einen Fensterrahmen
8.
[0038] Der in der Umhüllung aufgenommene Schaumstoff-Dichtstreifen kann auch für sich die
Forderung erfüllen innen dichter als außen" (vgl. beispielsweise
EP 1 811111 A2). In einem solchen Fall ist eine Einbaulage vorgegeben, so dass ein beispielsweise
nur einseitig ausgebildeter Längsstreifen der Umhüllung aus wasserlöslichem Material
sich zwangsläufig außenseitig befindet und somit ausreichend sein kann. Auch bei einer
Nahtgestaltung oder bei Gestaltung mit einer Abreißlasche ergibt sich eine solche
eindeutige Einbaulage. Ergänzend oder alternativ kann aber auch eine doppelseitige,
den Schmalseiten des expandierten Schaumstoff-Dichtstreifens zugeordnete Ausgestaltung
mit wasserlöslichem Material vorgesehen sein. Auch kann eine die Einbaulage beispielsweise
vorgebende Markierung, etwa eine Farbmarkierung, vorgesehen sein. Die derart ausgebildete
Seitenfläche, bspw. durch eine entsprechende Seitenflächenbeschichtung oder Imprägnierung
des Dichtstreifens ist also bevorzugt an der Seite des Dichtstreifens mit wasserlöslicher
bzw. wasserquellfähiger Umhüllung angeordnet.
[0039] Darüber hinaus können auch, wie insbesondere in den bereits genannten Druckschriften
WO 2001 021921 AI bzw.
US 6 672 597 B1 beschrieben, zur Verhaftung der Umhüllung mit dem Schaumstoffstreifen innenseitig
ein Selbstklebestreifen vorgesehen sein, ergänzend oder alternativ auch zur Anbringung
des Schaumstoff-Dichtstreifens in einer Fuge kann außenseitig der Umhüllung, bevorzugt
dann soweit innenseitig auch ein Selbstklebestreifen vorgesehen ist, in Überdeckung
hierzu, ein Selbstklebestreifen vorgesehen sein.
[0040] Mit Bezug zu den Fig. 3 bis 5 ist eine weitere Ausführungsform eines zur Rückstellung
aktivierbaren Schaumstoff Dichtstreifens dargestellt.
[0041] Der Schaumstoff-Dichtstreifen 9 gemäß Fig. 3 ist auf eine Rolle aufgewickelt. Ein
Endbereich ist bereits abgewickelt dargestellt. Vorzugsweise ist die gesamte Flachseite
10 der Rolle 11 einheitlich mit einem Beschichtungsmaterial, das wasserlöslich ist,
versehen. Dieses Beschichtungsmaterial kann beispielsweise zuvor aufgesprüht sein.
Durch die BandForm des Dichtstreifens kann beim Abwickeln ohne Weiteres, da zudem
das Beschichtungsmaterial vorzugsweise auch spröde einge- stellt ist, ein fortschreitendes
Aufreißen entlang der Bandgrenze erfolgen, nämlich bei der Darstellung gemäß Fig.
3 im Bereich 12.
[0042] Die Seitenfläche des Dichtstreifens, welche dem Ümhüllungsbereich mit dem wasserlöslichen
bzw. wasserquellfähigem Material zugewandt ist (und vorzugsweise bei Anordnung des
Dichtstreifens in der Fuge der offenen Fugenseite zugewandt ist), ist zugleich mit
einer Beschichtung zur Erhöhung der Schlagregendichtigkeit versehen, bspw. zur Erzielung
einer Schlagregendichtigkeit von größer/gleich 600 Pa. Das so abgewickelte Band kann
dann in eine Fuge eingesetzt werden, gemäß Fig. 4. Von sich aus erfolgt keine Rückstellung,
so dass es lediglich einseitig, hier mittels eines Selbstklebestreifens 13, auch die
vorbeschriebene Ausführungsform kann wie dargestellt einen solchen Selbstklebestreifen
13 aufweisen, gehaltert sein kann.
[0043] Nach einer Besprühung mit Wasser 5 aus einer Sprühpistole 6, wobei die Besprühung
hier bevorzugt von beiden Seiten vorgenommen wird, löst sich das Beschichtungsmaterial
entsprechend auf und die Rückstellung des Schaumstoff-Dichtstreifens wird freigegeben.
Es kommt zu der Abdichtsituation gemäß Fig. 5.
[0044] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung
der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten
Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige
erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser
Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
Bezugszeichenliste
[0045]
- 1
- Dichtstreifen
- 2
- Schaumstoff
- 3
- Folienumhüllung
- 4
- Längsstreifenbereich
- 5
- Wasser
- 6
- Sprühpistole
- 7
- Laibung
- 8
- Fensterrahmen
- 9
- Dichtstreifen
- 10
- Flachseite 11 Rolle 12 Bereich
- 13
- Selbstklebefolie
1. In einer Umhüllung (3) aufgenommener Schaumstoff-Dichtstreifen (2), vorzugsweise zur
verzögerten Rückstellung imprägnierter Schaumstoff-Dichtstreifen (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (3)zumindest teilweise aus einem wasserlöslichen oder wasserquellfähigen
Stoff besteht.
2. Schaumstoff-Dichtstreifen nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (3) eine aus einem wasserlöslichen oder wasserquellfähigem Faden gebildete
Nahtstelle aufweist.
3. Schaumstoff-Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (3) einen Längsstreifen (4) aufweist, der aus wasserlöslichem oder
wasserquellfähigem Material gebildet ist.
4. Schaumstoff-Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (3) insgesamt aus wasserlöslichem oder wasserquellfähigem Material
gebildet ist.
5. Schaumstoff-Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (3) eine Folie aus wasserlöslichem oder wasserquellfähigem Material
umfasst oder insgesamt als Folie aus wasserlöslichem oder wasserquellfähigem Material
ausgebildet ist.
6. Schaumstoff-Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (3) außenseitig, vorzugsweise außerhalb des Bereiches aus wasserlöslichem
oder wasserquellfähigem Material ein Befestigungsmittel zur Anbringung des Dichtstreifens
an einem Bauteil aufweist.
7. Schaumstoff-Dichtstreifen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 - 6, insbesondere
zur verzögerten Rückstellung imprägnierter Schaumstoff-Dichtstreifen, wobei der Schaumstoff-Dichtstreifen
bei bevorzugt rechteckigem Querschnitt zwei im Einbauzustand einer Innen- bzw. Außenseite
einer Fuge zugeordnete Schmalseiten und zwei einem abzudichtenden Gegenstand bzw.
einer Laibung zugeordnete Breitseiten aufweist, dadurch gekennzeichnet dass eine oder beide Schmalseiten eine Beschichtung mit einem wasserlöslichen oder wasserquellfähigem
Stoff aufweist.
8. Bauwerk mit einer Fuge mit einem in der Fuge angeordnetem Dichtstreifen nach einem
der vorherigen Ansprüche.
9. Verfahren zur Abdichtung einer Bauwerksfuge mit einem expandierbaren, vorzugsweise
zur verzögerten Rückstellung getränkten, Schaumstoff-Dichtstreifen (2), wobei der
Schaumstoff-Dichtstreifen (2) komprimiert in einer Umhüllung (3) aufgenommen ist und
durch Öffnen der Umhüllung (3) nach Einbringen des Schaumstoff-Dichtstreifens (2)
in die Bauwerksfuge die Expansion des Schaumstoff-Dichtstreifens (2) zur Abdichtung
der Bauwerksfuge freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung der Umhüllung (3) durch Beaufschlagung mit Wasser der zumindest teilweise
wasserlöslich oder wasserquellfähig ausgebildeten Umhüllung (3) durchgeführt wird.
10. Verfahren zur Abdichtung einer Bauwerksfuge mit einem expandierbaren, vorzugsweise
zur verzögerten Rückstellung getränkten, Schaumstoff-Dichtstreifen (2), wobei der
Schaumstoff-Dichtstreifen bei bevorzugt rechteckigem Querschnitt zwei im Einbauzustand
einer Innen- bzw. Außenseite einer Fuge zugeordnete Schmalseiten und zwei in einem
abzudichtenden Gegenstand bzw. einer Laibung zugeordnete Breitseiten aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoff-Dichtstreifen zunächst durch eine Beschichtung einer oder beider
Schmalseiten an einer Expansion gehindert wird und dass die Freigabe der Expansion
durch Beaufschlagung mit Wasser der zumindest teilweise wasserlöslich oder wasserquellfähig
ausgebildeten Beschichtung durchgeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10 mit einem Dichtstreifen nach einem der Ansprüche
1 bis 7.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet dass das Wasser in Form eines Sprühnebels oder in Form von Dampf auf den Dichtstreifen
aufgebracht wird.