[0001] Die Erfindung betrifft einen Brandmelder, der eine nach dem optischen Streulichtprinzip
arbeitende Detektionseinheit sowie eine elektronische Auswerteeinheit aufweist. Er
umfasst ferner einen akustischen und/oder optischen Melder zur Ausgabe eines Alarms
im detektierten Brandfall. Weiterhin umfasst der Brandmelder einen Energiespeicher,
insbesondere eine Batterie, zur autarken elektrischen Versorgung des Brandmelders
sowie eine Spannungsmesseinheit zur Messung einer am Energiespeicher anliegenden Batteriespannung.
Er weist Warnmittel zur Ausgabe einer akustischen Warnung für den Fall auf, dass die
Batteriespannung einen ersten Spannungsgrenzwert unterschreitet. Weiterhin umfasst
der Brandmelder einen für Umgebungslicht empfindlichen Sensor sowie Mittel zum Unterdrücken
der Ausgabe der akustischen Warnung, falls das Umgebungslicht einen vorgebbaren Helligkeitsgrenzwert
unterschreitet. Derartige automatische Brandmelder können Brände oder deren Entstehung
anhand physikalischer Eigenschaften des Brandes erkennen und einen Alarm auslösen.
Somit kann die Gefahr der Ausbreitung eines Brandes wesentlich reduziert werden.
[0002] Die betrachteten Brandmelder sind typischerweise als Punktmelder ausgeführt und insbesondere
zum Stand-alone-Betrieb eingerichtet. Zur elektrischen Versorgung des Brandmelders
weisen diese insbesondere eine austauschbare Batterie auf. Bekannt ist auch, dass
die Brandmelder ein akustisches Warnsignal ausgeben, wenn die Batteriespannung einen
vorgegebenen unteren Spannungswert, wie z.B. 7.5 V bei Verwendung einer 9V-Blocks,
unterschreitet. Der Benutzer eines solchen Brandmelders wird dadurch aufgefordert,
die bald leer werdende Batterie auszutauschen. Typischerweise erfolgt die akustische
Aufforderung durch ein kurzzeitiges Piepsen von weniger als 1 Sekunde in gewissen
Zeitabständen. Letztere können umso kürzer sein, je mehr die Batteriespannung den
unteren Spannungswert unterschreitet, wie z.B. im 60- bis 1-minütigem Abstand. Aus
dem Produktdatenblatt der Fa. Hager ist ein Rauchwarnmelder vom Typ TG500A mit einer
gegen Umgebungslicht abgeschirmten optischen Messkammer bekannt. Er ist dazu eingerichtet,
ein akustisches Signal zum Batteriewechsel auszugeben, welches bei Dunkelheit unterdrückt
wird, um eine Störung der Nachtruhe zu verhindern.
[0003] Dagegen weist der erfindungsgemässe Brandmelder eine offene Streulicht-Detektionseinheit
mit einem ausserhalb des Brandmelders liegenden Detektionsraum auf. Der für Umgebungslicht
empfindliche Sensor ist zugleich ein optischer Empfänger der Streulicht-Detektionseinheit.
Dadurch kann vorteilhaft mit einem einzigen Bauelement sowohl Streulicht von den zu
detektierenden Rauchpartikeln als auch die Umgebungshelligkeit erfasst werden.
[0004] Der für Umgebungslicht empfindliche Sensor ist z.B. ein lichtempfindlicher Widerstand,
ein Phototransistor oder eine Fotodiode, insbesondere eine PIN-Fotodiode. Der Helligkeitswertgrenzwert
kann z.B. mittels eines Potentiometers festgelegt werden. Er entspricht typischerweise
einem für abgedunkelte Räume entsprechenden Helligkeitswertgrenzwert bzw. Wert für
die Beleuchtungsstärke von weniger als 10 lx, vorzugsweise von weniger als 5 lx. Das
dabei vom Sensor ausgegebene Detektionssignal wird vorzugsweise mit einem Tiefpassfilter
gefiltert, wie z.B. mit einer Zeitkonstante von mehreren Sekunden, wie z.B. von 5,
10 oder 30 Sekunden, um gegebenenfalls im Detektionssignal vorhandene Störsignale
auszufiltern.
[0005] Nach einer Ausführungsform ist die akustische Warnung durch den zur Ausgabe des akustischen
Alarms vorgesehenen akustischen Melder ausgebbar.
[0006] Alternativ oder zusätzlich ist eine optische Warnung durch den zur Ausgabe des optischen
Alarms vorgesehenen optischen Melder ausgebbar. Die Ausgabe erfolgt vorzugsweise mittels
einer oder mehrerer LEDs, wie z.B. stroboskopartig.
[0007] Einer weiteren Ausführungsform zufolge weist der Brandmelder einen Sensor zum Feststellen
der Anwesenheit oder Abwesenheit von Personen in der Umgebung des Brandmelders auf.
Die Unterdrückungsmittel sind zusätzlich dazu eingerichtet, die Ausgabe insbesondere
der akustischen Warnung bei detektierter Abwesenheit von Personen zu unterdrücken.
Dadurch erfolgt die Warnung bzw. der Hinweis zum Austausch der bald leer werdenden
Batterie erst dann, wenn sich auch eine Person in der Umgebung des Brandmelders befindet.
Dadurch reduziert sich vorteilhaft der Stromverbrauch.
[0008] Der Sensor zum Feststellen der Anwesenheit oder Abwesenheit von Personen ist vorzugsweise
ein an sich bekannter Bewegungsmelder. Ein solcher Bewegungsmelder kann nach dem Dopplerradarprinzip
arbeiten. Er kann alternativ ein Ultraschall-Bewegungsmelder oder ein auf Körperwärme,
d.h. ein auf Infrarotlicht empfindlicher PIR-Bewegungsmelder sein. Weiterhin kann
ein solcher Sensor derart eingerichtet sein, dass eine binäre Detektion von Personen,
das heisst, dass eine Person vorhanden ist oder nicht, z.B. in einem Bereich von bis
zu 5 m um den Brandmelder herum erfolgt. Hierzu kann der Sensor auch ein Potentiometer
zum Einstellen der Empfindlichkeit für die Detektion von Personen bzw. sich bewegenden
Objekten aufweisen. Vorzugsweise wird ein derartiger der Sensor erst dann elektrisch
mit Strom versorgt, wenn die erfasste Batteriespannung die erste Spannungsgrenze unterschreitet,
wie z.B. über ein von der Auswerteeinheit ansteuerbares Schaltelement.
[0009] Alternativ oder zusätzlich weist der Brandmelder Mittel zur Detektion von Fluktuationen
in einem vom optischen Empfänger der Streulicht-Detektionseinheit ausgegebenen Detektionssignal
auf. Die Unterdrückungsmittel sind zusätzlich dazu eingerichtet, die Warnung zu unterdrücken,
falls keine, insbesondere keine nennenswerten Fluktuationen im Detektionssignal detektierbar
sind. Der besondere Vorteil bei dieser Ausführungsform liegt darin, dass kein separater
Sensor zum Feststellen der Anwesenheit oder Abwesenheit von Personen, insbesondere
kein Bewegungsmelder, erforderlich ist.
[0010] Mit "Fluktuationen" sind zeitliche Änderungen im Detektionssignal im Frequenzbereich
von wenigen Hertz, insbesondere im Bereich von 1 bis 10 Hz, gemeint. Derartige Fluktuationen
entstehen durch partielle temporäre Helligkeitsschwankungen, die z.B. von Personen
herrühren, die sich im Umgebungsbereich des Brandmelders, wie z.B. in einem Bereich
von bis zu 5 m um den Brandmelder herum, vorbeibewegen. Detektierte Fluktuationen
sind somit ein Indiz darauf, dass im Umgebungsbereich des Brandmelders etwas "passiert".
Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Fluktuationen von einer Person, wie z.B. von einem
Bewohner, versucht werden, kann dabei als vergleichsweise hoch angesehen werden. Diese
Fluktuationen können mittels eines Filters, wie z.B. mittels eines Tiefpasses, gefiltert
werden. Die Filterfrequenz liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 10 Hz. Der gefilterte
Wert kann dann mit einem vorgebbaren Fluktuationsgrenzwert verglichen werden. Überschreitet
dann der gefilterte Wert diesen Fluktuationsgrenzwert, so erfolgt die Ausgabe der
Warnung zumindest für eine vorgebbare Zeit, wie z.B. 3 Sekunden, und/oder solange,
bis wiederum keine Fluktuationen im Detektionssignal detektierbar sind.
[0011] Die Warnmittel können auch dazu eingerichtet sein, die Unterdrückung der Ausgabe
der Warnung (wieder) aufzuheben, falls die mittels der Spannungsmesseinheit erfasste
Batteriespannung einen zweiten Spannungsgrenzwert unterschreitet, der niedriger ist
als der erste Spannungsgrenzwert. Dieser kann z.B. so festgelegt werden, dass eine
Stromversorgung des Brandmelders noch für mindestens 7 Tage möglich ist.
[0012] Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Warnung in Form periodischer, kurzzeitiger
Warnimpulse ausgebbar. Schliesslich sind zumindest ein Teil der Spannungsmesseinheit,
der Warnmittel und/oder der Blockiermittel durch die elektronische Auswerteeinheit
realisiert. Letztere kann eine analoge und/oder digitale elektronische Schaltung sein,
welche z.B. A/D-Umsetzer, Verstärker, Komparatoren, Operationsverstärker, Logikgatter
etc. aufweist. Vorzugsweise ist die Auswerteeinheit eine prozessorgestützte Verarbeitungseinheit,
insbesondere ein Mikrocontroller, der üblicherweise "sowieso" zur gesamten Steuerung
des Brandmelders vorhanden ist. Die Unterdrückungsmittel und Warnmittel des Brandmelders
werden vorzugsweise durch Programmschritte nachgebildet, die vom Mikrocontroller ausgeführt
werden, gegebenenfalls auch unter Heranziehung elektronisch hinterlegter Werte z.B.
für die Spannungsgrenzwerte und/oder für den Helligkeitsgrenzwert.
[0013] Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden am
Beispiel der nachfolgenden Figuren erläutert. Dabei zeigen:
- FIG 1
- ein Beispiel eines erfindungsgemässen Brandmelders,
- FIG 2
- eine vorteilhafte Ausführungsform.
[0014] FIG 1 zeigt einen beispielhaften Brandmelder 1 gemäss der Erfindung. Im linken Teil
der FIG 1 ist eine offene Streulicht-Detektionseinheit 2 mit einem ausserhalb des
Brandmelders 1 liegenden Detektionsraum DR gezeigt. Mit dem Bezugszeichen 7 ist eine
Leuchtdiode als Leuchtmittel zum Bestrahlen der im Detektionsraum DR zu detektierenden
Rauchpartikel und mit dem Bezugszeichen 8 eine Fotodiode als optischer Empfänger zum
Empfang des an den Rauchpartikeln gestreuten Lichts bezeichnet. Typischerweise wird
die Leuchtdiode 7 periodisch, wie z.B. alle 30 Sekunden, und jeweils nur kurzzeitig,
wie z.B. für 100 ms, angesteuert. Mit DS ist das vom optischen Empfänger 8 ausgegebene
Detektionssignal bezeichnet, welches zur weiteren Signalverarbeitung einer im mittleren
Teil der FIG 1 gezeigten elektronischen Auswerteeinheit 3 zugeführt wird. Die Bezeichnung
"µC" symbolisiert dabei einen Mikrocontroller als bevorzugte Ausführungsform der Auswerteeinheit
3. Letztere ist über entsprechende Verbindungsleitungen zur elektrischen Versorgung
und zum Empfang des Detektionssignals DS mit der Detektionseinheit 2 verbunden. Das
Detektionssignal DS kann z.B. ein analoges Spannungssignal sein, welches mit der Intensität
des an den Rauchpartikeln im Detektionsraum DR gestreuten Lichts korreliert.
[0015] Mit dem Bezugszeichen 4 ist ein Energiespeicher, typischerweise eine Batterie zur
elektrischen Versorgung des Brandmelders 1 und dessen elektronischen bzw. elektrischen
Komponenten bezeichnet. Die Batterie 4 kann z.B. E-Block mit einer Nennspannung von
9 V sein. Die dort anliegende Batteriespannung U
Bat wird durch die Auswerteeinheit 3 messtechnisch erfasst, wie z.B. durch einen A/D-Umsetzer
als Spannungsmesseinheit, und mit einem Digitalwert verglichen, der einem ersten Spannungsgrenzwert
U
Low entspricht, wie z.B. einem Spannungswert von 7.5 Volt bei Verwendung einer 9 V-Batterie.
Alternativ kann die anliegende Batteriespannung U
Bat einem Komparator oder Operationsverstärker zugeführt werden, der diese dann mit einer
Referenzspannung für eine erste Spannungsgrenze U
Low vergleicht.
[0016] Weiterhin weist die elektronische Auswerteeinheit 3 nicht weiter gezeigt Warnmittel
zur Ausgabe einer akustischen Warnung AW für den Fall auf, dass die Batteriespannung
U
Bat den ersten Spannungsgrenzwert U
Low unterschreitet. Zur Ausgabe ist im vorliegenden Beispiel ein elektroakustischer Wandler
als akustischer Melder 5 vorgesehen, der über ein elektrisches Wechselspannungssignal
als erstes Ansteuersignal AS1 angesteuert wird. Typischerweise werden die akustische
Warnung AW sowie eine akustische Alarmmeldung AA im detektierten Brandfall über denselben
akustischen Melder 5 ausgegeben. Über ein zweites ausgegebenes Ansteuersignal AS2
wird zusätzlich ein optischer Melder 6, wie z.B. eine LED, zur optischen Alarmsignalisierung
OA und zur optischen Warnung OW angesteuert.
[0017] Erfindungsgemäss weist der Brandmelder 1 einen für Umgebungslicht empfindlichen Sensor
auf, der zugleich der optische Empfänger 8, das heisst die Fotodiode 8 der Streulicht-Detektionseinheit
2, ist. Zugleich umfasst der Brandmelder 1 nicht weiter gezeigte Mittel zum Unterdrücken
der Ausgabe der akustischen Warnung AW, falls das Umgebungslicht einen vorgebbaren
Helligkeitsgrenzwert HG unterschreitet. Im einfachsten Fall wertet der Mikrocontroller
3 das bereits mittels des A/D-Umsetzer erfasste Detektionssignal DS dahingehend aus,
ob der Helligkeitsgrenzwert HG unterschritten worden ist oder nicht. Letztere kann
als Digitalwert im Mikrocontroller 3 hinterlegt sein. Im Beispiel der vorliegenden
FIG 1 wird das Detektionssignal DS mittels eines in Software realisierten Tiefpassfilters
10 mit einer Filterfrequenz von z.B. 0.1 s gemittelt, bevor dieses dann mit dem Helligkeitsgrenzwert
HG verglichen wird. Im Falle detektierter Dunkelheit unterbleibt dann die Ausgabe
der akustischen Warnung AW zum Wechseln der Batterie 4. Alternativ kann der Tiefpassfilter
in analoger Schaltungstechnik realisiert werden.
[0018] FIG 2 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemässen Brandmelders
1. Im Vergleich zur vorherigen FIG 1 weist der Brandmelder 1 noch Mittel zur Detektion
von Fluktuationen in einem vom optischen Empfänger 8 der Streulicht-Detektionseinheit
2 ausgegebenen Detektionssignal DS auf. Die Mittel können ein Tiefpassfilter 11 mit
einer beispielhaften Filterfrequenz von 10 Hz aufweisen. Höherfrequente Signalanteile
ab 10 Hz werden dagegen als potenzielle Störsignale im Detektionssignal DS unterdrückt.
Weiterhin sind die Mittel zur Unterdrückung der Ausgabe der akustischen Warnung AW
dazu eingerichtet, die Warnung zu unterdrücken, falls keine oder keine nennenswerten
Fluktuationen detektierbar sind. Dies erfolgt vorzugsweise durch Vergleich dieses
gefilterten Detektionssignals DS mit einem vorgebbaren Fluktuationsgrenzwertes FG.
Durch geeignete Einstellung der beiden Grenzwerte HG, FG, wie z.B. mittels eines Potentiometers,
ist es möglich, dass nachts die Ausgabe der Warnung zum Batteriewechsel trotz gegebenenfalls
vorhandener Fluktuationen unterdrückt wird. Beide Grenzwerte HG, FG können auch als
korrespondierende Digitalwerte in der Auswerteinheit 3 gespeichert sein. Mit U
Low2 ist ein zweiter Spannungsgrenzwert bezeichnet. Unterschreitet die Batteriespannung
U
Bat auch diesen Spannungswert U
Low2, so unterbleibt die Unterdrückung der Ausgabe der Warnung AW, OW.
Bezugszeichenliste
[0019]
- 1
- Brandmelder, Rauchmelder
- 2
- Detektionseinheit
- 3
- elektronische Auswerteeinheit, Mikrocontroller
- 4
- Energiespeicher, Batterie
- 5
- akustischer Melder, Piezo-Lautsprecher, Piepser
- 6
- optischer Melder, Leuchtdiode
- 7
- Leuchtdiode, LED
- 8
- optischer Sensor, lichtabhängiger Widerstand, Fotodiode, Fototransistor, PIN-Fotodiode
- 10
- Mittelungsfilter, Tiefpassfilter
- 11
- Detektionsmittel für Fluktuationen, Tiefpassfilter
- AA
- akustischer Alarm
- AS1
- erstes Ansteuersignal
- AS2
- zweites Ansteuersignal
- AW
- akustische Warnung
- DR
- Detektionsraum
- DS
- Detektionssignal
- FG
- Fluktuationsgrenzwert
- HG
- Helligkeitsgrenzwert
- OA
- optischer Alarm
- OW
- optische Warnung
- UBat
- Batteriespannung
- ULow
- erster Spannungsgrenzwert
- ULow2
- zweiter Spannungsgrenzwert
1. Brandmelder, welcher aufweist
- eine nach dem optischen Streulichtprinzip arbeitende Detektionseinheit (2),
- eine elektronische Auswerteeinheit (3),
- einen Melder (5, 6) zur Ausgabe eines akustischen und/oder optischen Alarms (AA,
OA) im detektierten Brandfall,
- einen Energiespeicher (4), insbesondere eine Batterie, zur autarken elektrischen
Versorgung des Brandmelders,
- eine Spannungsmesseinheit zur Messung einer am Energiespeicher (4) anliegenden Batteriespannung
(UBat),
- Warnmittel zur Ausgabe einer akustischen Warnung (AW) für den Fall, dass die Batteriespannung
(UBat) einen ersten Spannungsgrenzwert (ULow) unterschreitet,
- einen für Umgebungslicht empfindlichen Sensor (8) sowie
- Mittel zum Unterdrücken der Ausgabe der akustischen Warnung (AW), falls das Umgebungslicht
einen vorgebbaren Helligkeitsgrenzwert (HG) unterschreitet,
dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinheit (2) eine offene Streulicht-Detektionseinheit mit einem ausserhalb
des Brandmelders liegenden Detektionsraum (DR) ist und dass der für Umgebungslicht
empfindliche Sensor (8) zugleich ein optischer Empfänger der Streulicht-Detektionseinheit
(2) ist.
2. Brandmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die akustische Warnung (AW) durch den zur Ausgabe des akustischen Alarms (AA) vorgesehenen
akustischen Melder (5) ausgebbar ist.
3. Brandmelder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine optische Warnung (OW) durch den zur Ausgabe des optischen Alarms
(OA) vorgesehenen optischen Melder (6) ausgebbar ist.
4. Brandmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Brandmelder einen Sensor zum Feststellen der Anwesenheit oder Abwesenheit von
Personen in der Umgebung des Brandmelders aufweist und dass die Unterdrückungsmittel
zusätzlich dazu eingerichtet sind, die Ausgabe der Warnung (AW, OW) bei detektierter
Abwesenheit von Personen zu unterdrücken.
5. Brandmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Brandmelder Mittel zur Detektion von Fluktuationen in einem vom optischen Empfänger
(8) der Streulicht-Detektionseinheit (2) ausgegebenen Detektionssignal (DS) aufweist
und dass die Mittel zur Unterdrückung zusätzlich dazu eingerichtet sind, die Warnung
(AW, OW) zu unterdrücken, falls keine Fluktuationen detektierbar sind.
6. Brandmelder nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnmittel dazu eingerichtet sind, die Unterdrückung der Ausgabe der Warnung
(AW, OW) aufzuheben, falls die mittels der Spannungsmesseinheit erfasste Batteriespannung
(UBat) einen zweiten Spannungsgrenzwert (ULow2) unterschreitet, der niedriger ist als der erste Spannungsgrenzwert (ULow).
7. Brandmelder nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnung (AW, OW) in Form periodischer, kurzzeitiger Warnimpulse ausgebbar ist.
8. Brandmelder nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Spannungsmesseinheit, der Warnmittel und/oder der Unterdrückungsmittel
durch die Auswerteeinheit (3) realisiert sind.
9. Brandmelder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Auswerteeinheit (3) eine prozessorgestützte Verarbeitungseinheit,
insbesondere ein Mikrocontroller, ist.