TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft eine Spreizeinlage für Schienennägel gemäss Oberbegriff des
Patentanspruchs 1
STAND DER TECHNIK
[0002] Durch Beanspruchung der Eisenbahngleise lockern sich die Schwellenschrauben und Schienennägel.
Die Spur- und Leitweiten wie auch die Schienenhöhe ändern sich. Bei der Sanierung
der Gleise wird der feste Schraubensitz wieder hergestellt, indem die alten Schwellenschrauben
entfernt werden und das Loch aufgebohrt und gereinigt wird. Anschliessend wird eine
Spreizeinlage in dieses Loch eingebracht. Das Loch wird mit einer Vergussmasse gefüllt
und anschliessend wird eine neue Schwellenschraube eingedreht, wobei die Spreizeinlage
der neuen Schwellenschraube einen festen Halt bietet. Um die Spurhöhe zu korrigieren,
wird üblicherweise vor dem Vergiessen des Lochs eine Unterlagsplatte, vorzugsweise
eine Lupolen-Unterlage, auf die Schwelle gelegt.
[0003] Dieses Verfahren und die Verwendung der Spreizeinlage hat sich nunmehr während vielen
Jahren bewährt. Das Verfahren ist unter dem Namen Traversan-Schwellensanierung bekannt.
Das Verfahren und die zugehörige Spreizeinlage sind ebenfalls in
CH 514 734 beschrieben.
[0004] Für Schwellenschrauben mit stumpfen Schrauben wird in
CH 514 734 vorgeschlagen eine Spreizeinlage gemäss Figur 5 zu verwenden, welche die Form einer
Schraubenfeder aufweist. Für spitze Schrauben wird eine Spreizeinlage gemäss Figur
3 verwendet. Diese Spreizeinlage weist drei achsparallele Schenkel auf, welche aus
einem einstückigen Stabmaterial gebogen sind. Ein im eingebauten Zustand der Spreizeinlage
oberes freies Ende ist im wesentlichen waagrecht abgebogen. Diese Abbiegung oder Klinke
sollte von der Schraube gefasst werden und als zusätzliche Schraubenführung dienen.
[0005] In einigen Ländern werden anstelle von Schwellenschrauben meist Schienennägel eingesetzt.
Beide in der
CH 514 734 beschriebenen Spreizeinlagen haben aber den Nachteil, dass beim Einsatz in Kombination
mit einem Schienennagel der Ausziehwiderstand zu klein ist. Unter dem Ausziehwiderstand
wird die Widerstandskraft gegen eine Kraft, mit welcher der Schienennagel aus der
Schwelle gezogen werden soll, verstanden. Zudem wurde festgestellt, dass das Einbringen
eines Schienennagels in eine mit einer derartigen Spreizeinlage versehene Bohrung
mit Problemen verbunden ist, weil die Spreizeinlage den Nagel oftmals aus der Mittelachse
der Bohrung gedrückt hat.
[0006] Aus der
EP 1 449 961 ist zudem eine Spreizeinlage bekannt, welche im Zusammenhang mit Schrauben mit stumpfen
Schraubenenden vorteilhaft ist. Allerdings ergehen auch aus der technischen Lehre
der
EP 1 449 961 ähnliche Nachteile und die Anwendung für Schienennägel hat sich als schwierig erwiesen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0007] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die Zugfestigkeit der Anordnung zu erhöhen und
eine Verwendung von Schienennägeln, insbesondere mit einem spitzen Ende, zu ermöglichen.
[0008] Eine solche Aufgabe löst eine Spreizeinlage nach Anspruch 1. Demgemäss weist eine
Spreizeinlage für Schienennägel zwei über einen ersten Bogen miteinander verbundene,
mindestens annähernd parallel zueinander verlaufende erste und zweite Schenkel sowie
einen über einen zweiten Bogen mit dem zweiten Schenkel verbundenen dritten Schenkel
auf. Der erste Schenkel und der zweite Schenkel liegen in einer gemeinsamen ersten
Ebene und der dritte Schenkel liegt in einer zweiten Ebene, welche im wesentlichen
senkrecht zur ersten Ebene steht.
[0009] Dadurch kann eine Spreizeinlage geschaffen werden, bei welcher alle drei Schenkel
in Bereich der Oberfläche der Bohrung in der Schwelle zu liegen kommen, wobei somit
der Querschnitt der Bohrung mit eingesetzter Spreizeinlage nur minimal verkleinert
wird, was ein einfaches Eintreben des Schienennagels erlaubt.
[0010] Vorzugsweise verläuft die zweite Ebene durch den zweiten Schenkel, wodurch die Spreizeinlage
noch kompakter ausgebildet werden kann.
[0011] Bevorzugt weist der erste Schenkel ein freies Ende auf, welches eine mindestens annähernd
geradlinige Verlängerung des ersten Schenkels bildet. Besonders bevorzugt bilde das
freie Ende genau eine geradlinige Verlängerung.
[0012] Vorzugsweise weist der dritte Schenkel ein freies Ende auf, welches mindestens annähernd,
vorzugsweise genau, eine geradlinige Verlängerung des dritten Schenkels bildet.
[0013] Vorzugsweise weisen der erste Schenkel und/oder der dritte Schenkel an deren freien
Ende(n) einen Verharkungsabschnitt auf, welcher sich winklig, vorzugsweise senkrecht,
zum jeweiligen Schenkel erstreckt.
[0014] Vorzugsweise ist die Spreizeinlage einstückig aus einem Stabmaterial hergestellt
und ist aus einem Spezialstahl gefertigt.
[0015] Vorzugsweise liegt der erste Bogen in der ersten Ebene, und der zweite Bogen in der
zweiten Ebene.
[0016] Vorzugsweise verlaufen der erste und zweite Schenkel mindestens annähernd parallel
zueinander und/oder wobei der erste Schenkel und zweite Schenkel mindestens annähernd
die gleiche Länge aufweisen.
[0017] Vorzugsweise verläuft der dritte Schenkel in einem spitzen Winkel oder mindestens
annähernd parallel zum zweiten Schenkel.
[0018] Vorzugsweise weist der erste Bogen und der zweite Bogen den gleichen Biegeradius
auf. Der erste und der zweite Bogen können dabei halbkreisförmig ausgebildet sein
oder viertelkreisförmig, wobei dann zwei viertelkreisförmige Bögen über einen geraden
Schenkel verbunden sind. In der letzteren Ausführungsform kann auch von einem Steg
gesprochen werden.
[0019] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0020] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen
beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen
sind. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch eine Eisenbahnschwelle mit erfindungsgemässen Spreizeinlagen;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht eines Schienennagels zur Verwendung in Kombination mit den Spreizeinlagen
nach Figur 1;
- Fig. 3
- eine Ansicht von vorne des Schienennagels von Figur 2;
- Fig. 4
- eine Ansicht von unten des Schienennagels von Figur 2;
- Fig. 5
- eine Seitenansicht einer Spreizeinlage von rechts;
- Fig. 6
- eine Vorderansicht der Spreizeinlage nach Fig. 5;
- Fig. 7
- eine Seitenansicht der Spreizeinlage nach Fig. 5 von links;
- Fig. 8
- eine Draufsicht der Spreizeinlage nach Fig. 5; und
- Fig. 9
- eine perspektivische Ansicht der Spreizeinlage.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0021] In Figur 1 ist ein Querschnitt durch einen Gleisausschnitt einer Eisenbahnschwelle
dargestellt. Auf einer Schwelle 1 ist eine Schiene 2 auf einer Rippenplatte 5 mittels
Schienennägeln 7 befestigt. Die Schienennägel 7 ragen durch Öffnungen 50 in der Rippenplatte
und erstrecken sich in Bohrungen 3, die in der Schwelle 1 angebracht sind, wobei die
Schienennägel 7 in den Bohrungen 3 fixiert sind. Bei der Erneuerung des festen Nagelsitzes
ist zur Fixierung der Schienennägel 7 in den Bohrungen 3 jeweils eine Spreizeinlage
4 versenkt und optional mittels einer Vergussmasse 6 in dieser wasserdicht vergossen.
Die Schienennägel 7 klemmen dabei die Schiene 2 an die Schwelle 1 bzw. Rippenplatte
5.
[0022] In den Figuren 2 bis 4 wird eine Ausführungsform eines Schienennagels 7 zum Einsatz
in der Gleiskonstruktion nach Figur 1 gezeigt. Der Schienennagel 7 umfasst einen Kopfabschnitt
70, einen sich daran anschliessenden Schaftabschnitt 71 sowie eine Nagelspitzenabschnitt
72, welcher sich dem Schaftabschnitt 71 anschliesst. Der Nagelspitzenabschnitt 72
endet mit einer Nagelspitze 73. Vom Kopfabschnitt 70 her gesehen erstrecken sich Schaftabschnitt
71 und Nagelspitze 72 entlang einer Mittelachse M. Der Kopfabschnitt 70 kommt in den
Kontakt mit der Schiene 2 und klemmt diese gegen die Rippenplatte 5. Der Schaftabschnitt
71 ragt durch die Aufnahmeöffnung 50 in der Rippenplatte 5 hindurch und erstreckt
sich in die Bohrung 3 in der Schwelle.
[0023] Vorzugsweise weist der Schaftabschnitt 71 einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt
auf. Alternativ kann der Schaftabschnitt 71 auch einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
[0024] Der Nagelspitzeabschnitt 72 ist dabei so ausgebildet, dass der Querschnitt des Nagelspitzenabschnittes
72 vom Schaftabschnitt 71 her gesehen, kontinuierlich verringert wird. Vorzugsweise
ist der Grad der Verringerung über den Nagelspitzenabschnitt 72 vom Schaftabschnitt
71 bis hin zur Nagelspitze 73 konstant.
[0025] Die Nagelspitze 73 kann eine Vielzahl von verschiedenen Formen aufweisen. In der
vorliegenden Ausführungsform ist diese mit einer konvexen Kante versehen.
[0026] Ein solcher Schienennagel 7 weist typischerweise einen Durchmesser im Bereich von
14 bis 19 mm, insbesondere 16 mm und eine Länge im Bereich von 130 bis 180 mm, insbesondere
165 mm, auf.
[0027] In den Figuren 5 bis 9 ist die erfindungsgemässe Spreizeinlage 4 dargestellt. Sie
ist aus einem einstückigen Stabmaterial gebogen, vorzugsweise aus Spezialstahl, wie
er auch für Armierungseisen eingesetzt werden kann.
[0028] Die Spreizeinlage 4 weist drei Schenkel 40, 41, 42 auf, welche leicht federnd zueinander
ausgebildet sind. Ein erster und ein zweiter Schenkel 40, 41 verlaufen mindestens
annähernd, hier genau, parallel zueinander. Der erste und zweite Schenkel 40, 41 sind
über einen ersten Bogen 43 miteinander verbunden. Der erste Schenkel 40 und der zweite
Schenkel 41 liegen in einer gemeinsamen ersten Ebene E1. Das heisst, dass beispielsweise
die Mittelachsen entlang welcher sich die Schenkel 40, 41 Teil dieser ersten Ebene
E1 sind und diese erste Ebene E1 definieren. Diese erste Ebene E1 verläuft in der
Figur 6 in der Ebene des Zeichungsblattes und wird durch einen Strich E1 in der Figur
5 angedeutet. Der erste Bogen 43 ist in der ersten Ebene E1 der zwei Schenkel 40,
41 gebogen ausgebildet, wie dies am besten in Figur 9 erkennbar ist.
[0029] Gegenüberliegend zum ersten Bogen 43 schliesst sich dem zweiten Schenkel 41 ein zweiter
Bogen 44 an, welcher dann vom dritten Schenkel 42 gefolgt wird. Der dritte Schenkel
42 liegt dabei in einer zweiten Ebene E2, welche senkrecht zur ersten Ebene E1 liegt.
Vorzugsweise liegt die zweite Ebene E2 so, dass sich diese durch die de zweiten Schenkel
41 erstreckt, so dass der dritte Schenkel 42 über dem zweiten Schenkel 41 zu liegen
kommt. Die zweite Ebene E2 wird in der Figur 5 entsprechend dargestellt. Aufgrund
dieser Anordnung kann die erfindungsgemässe Spreizeinlage 4 für Schienennägel eingesetzt
werden, da die Spreizeinlage so in die Bohrung 3 eingesetzt wird, dass alle drei Schenkel
40, 41, 42 mit der Wand der Bohrung 3 in Kontakt stehen und keiner den Querschnitt
der Bohrung mehr als nötig verkleinert. Folglich kann der Schienennagel gut eingetrieben
werden, ohne dass eine allzu grosse Verformung der Spreizeinlage nötig wäre, wie dies
beispielsweise bei Ausführungsformen des Standes der Technik auftritt. Zudem wird
der Schienennagel nicht von seiner Achse beim Vorgang des Eintreibens abgelenkt. Beim
Eintreiben des Schienennagels werden die Schenkel in die Seitenwand der Bohrung gedrückt.
Folglich wird der Schienennagel 7 und die Spreizeinlage 4 zusammen in der Bohrung
verklemmt.
[0030] Der erste Schenkel 40 weist ein erstes freies Ende 46 auf, welches mindestens annähernd,
vorzugsweise genau, eine geradlinige Verlängerung dieses Schenkels 40 bildet.
[0031] Der dritte Schenkel 42 weist ein zweites freies Ende 45 auf, welches mindestens annähernd,
vorzugsweise genau, eine geradlinige Verlängerung dieses Schenkels 42 bildet. Bevorzugt
schliesst sich dem dritten Schenkel 42 ein Verharkungsabschnitt 47 an, welcher winklig,
vorzugsweise senkrecht, vom dritten Schenkel 42 wegsteht und vorzugsweise in der zweiten
Ebene E2 verläuft. Der Verharkungsabschnitt 47 wird durch das Einschlagen des Schienennagels
in das Holz der Schwelle gedrückt, wobei so die Widerstandskraft gegen das Ausziehen
weiter vergrössert werden kann.
[0032] Optional kann der erste Schenkel 40 einen hier nicht dargestellten Verharkungsabschnitt
umfassen, welcher analog zum Verharkungsabschnitt 47 ausgebildet ist.
[0033] Der zweite Schenkel 41 ist vorzugsweise länger ausgebildet als der erste Schenkel
40, wie dies in Figur 2 erkennbar ist. Der dritte Schenkel ist vorzugsweise kürzer
ausgebildet ist als die zwei anderen Schenkel 40, 41. Er erstreckt sich jedoch vorzugsweise
über mindestens Zweidrittel der Länge der Spreizeinlage 4.
[0034] Vorzugsweise verlaufen alle drei Schenkel 40, 41, 42 parallel zueinander. Alternativ
kann der dritte Schenkel 42 in einem spitzen Winkel zum zweiten Schenkel 41 verlaufen,
wie dies am besten in Figur 3 erkennbar ist. Beide Ausführungsformen sind vorteilhaft,
da beide eine sehr kompakte Struktur bereitstellen.
[0035] Vorzugsweise weisen der erste Bogen 43 und der zweite Bogen 44 den gleichen Biegeradius
auf, was bezüglich der kompakten Struktur vorteilhaft ist. Aufgrund der Anordnung
des ersten Bogens 43 und des zweiten Bogens 44 kann die Spreizeinlage sehr kompakt
ausgebildet sein, was die Einführung in Bohrungen 3 erlaubt, welche einen vergleichsweise
kleinen Durchmesser haben, so wie dies bei Bohrungen für Schienennägel üblich ist.
[0036] Der erste Schenkel 40 weist typischerweise eine Länge vom freien Ende 46 bis hin
zum ersten Bogen 43 von 75 bis 105 mm auf. Besonders bevorzugt ist ein Längenbereich
zwischen 78 und 98 mm, insbesondere 93 mm.
[0037] Der zweite Schenkel 41 weist typischerweise eine Länge vom ersten Bogen 43 bis hin
zum zweiten Bogen 44 von 90 bis 120 mm. Besonders bevorzugt ist ein Längenbereich
zwischen 95 und 110 mm, insbesondere 100 mm.
[0038] Der dritte Schenkel 42 weist typischerweise eine Länge vom freien Ende 45 bis hin
zum zweiten Bogen 44 von 65 bis 100 mm auf. Besonders bevorzugt ist ein Längenbereich
zwischen 83 und 93 mm, insbesondere 88 mm.
[0039] Beide Bögen 43, 44 weisen vorzugweise einen Radius von 6 bis 12 mm auf, besonders
bevorzugt von 8 bis 10 mm, insbesondere 9 mm.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0040]
- 1
- Schwelle
- 2
- Schiene
- 3
- Bohrung
- 4
- Spreizeinlage
- 40
- erster Schenkel
- 41
- zweiter Schenkel
- 42
- dritter Schenkel
- 43
- erster Bogen
- 44
- zweiter Bogen
- 45
- freies Ende
- 46
- freies Ende
- 47
- Verharkungsabschnitt
- 5
- Rippenplatte
- 50
- Aufnahmeöffnung
- 6
- Vergussmasse
- 7
- Schienennagel
- 70
- Kopfabschnitt
- 71
- Schaftabschnitt
- 72
- Nagelspitzenabschnitt
- 73
- Nagelspitze
- M
- Mittelachse
1. Spreizeinlage (4) für Schienennägel, wobei die Spreizeinlage aus einem Stabmaterial
gebogen ist, zwei über einen ersten Bogen (43) miteinander verbundene, mindestens
annähernd parallel zueinander verlaufende erste und zweite Schenkel (40, 41) sowie
einen über einen zweiten Bogen (44) mit dem zweiten Schenkel (41) verbundenen dritten
Schenkel (42) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (40) und der zweite Schenkel (41) in einer gemeinsamen ersten
Ebene (E1) liegen und dass der dritte Schenkel in einer zweiten Ebene (E2) liegt,
welche im wesentlichen senkrecht zur ersten Ebene steht.
2. Spreizeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Ebene (E2) durch den zweiten Schenkel (41) verläuft.
3. Spreizeinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (40) ein freies Ende (46) aufweist, welches eine mindestens annähernd
geradlinige Verlängerung des ersten Schenkels (40) bildet.
4. Spreizeinlage nach Anspruch 3, wobei das freie Ende (46) des ersten Schenkels (40)
genau eine geradlinige Verlängerung des ersten Schenkels (40) bildet.
5. Spreizeinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der dritte Schenkel (42)
ein freies Ende (45) aufweist, welches mindestens annähernd, vorzugsweise genau, eine
geradlinige Verlängerung des dritten Schenkels (42) bildet.
6. Spreizeinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Schenkel (40)
und/oder der dritte Schenkel (42) an deren freien Ende (46, 45) ein Verharkungsabschnitt
(47) aufweisen, welcher sich winklig, vorzugsweise senkrecht, zum jeweiligen Schenkel
(40, 42) erstreckt.
7. Spreizeinlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der am ersten Schenkel (40) angeordnete Verharkungsabschnitt in der ersten Ebene
(E1) liegt, und/oder dass der am dritten Schenkel (42) angeordnete Verharkungsabschnitt
(47) in der zweiten Ebene (E2) liegt.
8. Spreizeinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sie einstückig aus einem
Stabmaterial hergestellt ist.
9. Spreizeinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Bogen (43)
in der ersten Ebene liegt, und/oder wobei der zweite Bogen (44) in der zweiten Ebene
liegt.
10. Spreizeinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste und zweite
Schenkel (40, 41) mindestens annähernd parallel zueinander verlaufen und/oder wobei
der erste Schenkel (40) und zweite Schenkel (41) mindestens annähernd die gleiche
Länge aufweisen.
11. Spreizeinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der dritte Schenkel (42)
in einem spitzen Winkel oder mindestens annähernd parallel zum zweiten Schenkel (41)
verläuft.
12. Spreizeinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der dritte Schenkel (42)
kürzer ausgebildet ist als der erste und/oder zweite Schenkel (40, 41).
13. Spreizeinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich der dritte Schenkel
(42) über mindestens Zweidrittel der Länge der Spreizeinlage erstreckt.
14. Spreizeinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der zweite Schenkel (41) länger
ausgebildet ist als der erste Schenkel (40).
15. Spreizeinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Bogen (43)
und der zweite Bogen (44) den gleichen Biegeradius aufweisen.