[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung für Druckmaterialrollen,
die bei großformatigen Druckern Verwendung findet.
[0002] Bekannt sind bereits Zuführvorrichtungen für großformatige Drucker, wie z.B. in der
Druckschrift
EP 2070851 A2 offengelegt. Diese sind jedoch fest mit dem Drucker verbunden und ermöglichen deswegen
nur den Einsatz von Druckmaterialrollen mit bestimmten Durchmessern. Der Aufbau dieser
Zuführvorrichtungen schränkt den maximal möglichen Durchmesser der Materialrollen
ein. Hinzu kommt, dass der Anwender bei einem Wechsel der Materialrollen Hebevorrichtungen
oder Maschinen hinzuziehen muss, sodass die Handhabung derart aufgebauter Druckanlagen
unflexibel ist,
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Zuführvorrichtung
für Druckmaterlairollen, insbesondere für Großformatdrucker, zu schaffen.
[0004] Die erfindungsgemäße Zuführvorrichtung besteht aus einem Gestell und zwei seitlichen
Lagerungen für die Aufnahme der Materialrollenwelle. Die Zuführvorrichtung ist zur
Lösung der Aufgabe freistehend, d. h., sie ist vom Drucker getrennt. Es besteht dann
keine mechanische Verbindung zum Drucker, Die Zuführvorrichtung kann somit unabhängig
vom Drucker aufgestellt werden,
[0005] Im Vergleich zu dem aus der Druckschrift
EP 2070851 A2 bekannten Stand der Technik kann der Abstand zwischen Drucker und Zuführvorrichtung
frei gewählt werden. Damit ermöglicht die Erfindung die Verwendung von Druckmaterialrollen
mit variableren, insbesondere größeren Durchmessern, da die Zuführvorrichtung nicht
starr mit dem Drucker verbunden ist. Der Abstand zum Drucker kann auf optimale Art
und Weise gewählt werden. Die Standzeit pro Druckmateriolrolle kann bei größeren Druckmaterialrollen
dadurch um ein Vielfaches erhöht werden. Der Durchmesser der verwendbaren Druckmciterialrollen
wird nur durch den Aufbau des Gestells beschränkt, der im Vergleich zur druckereigenen
Zuführung oder dem aus dem Stand der Technik bekannten viel größer sein kann. Hinzukommt,
dass die Zuführvorrichtung zusätzlich zur normal vorhandenen Druckerzuführung verwendet
werden kann, sodass ein effizientes Arbeiten mit beiden Zuführvorrichtungen möglich
ist. Die Zuführvorrichtung benötigt keine Umbauarbeiten am Drucker, weshalb ein Wechsel
der Zuführvorrichtungen schnell und nahezu unterbrechungsfrei möglich ist. Auch während
eines Materialrollenwechsels der Zuführvorrichtung, kann der Drucker ungehindert genutzt
werden.
[0006] In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Gestell für die Abstützung der Druckmaterialrollen
als Fachwerk ausgeführt. Ein Fachwerk meint eine aus mehreren Stäben bestehende Konstruktion,
die an den Enden miteinander verbunden sind, wodurch in den einzelnen Elementen nur
Druck- und Zugkräfte entstehen. Diese Konstruktion hat sich für tragfähige und gleichzeitig
gewichtseinsparende Lösungen bewährt, In diesem Fall begünstigt eine leichtere Gesamtkonstruktion
die Handhabung der Zuführvorrichtung auch im beladenen Zustand.
[0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird das Gestell der Zuführvorrichtung auf
Rollen oder Rädern, vorzugsweise aber Lenkrollen, die um ihre vertikale Achse drehbar
gelagert sind, getragen. Dadurch, dass die Zuführvorrichtung verfahrbar ist und zwar
im Fall der Lenkrollen in alle Richtungen, können die Materialrollen flexibler gehandhabt
werden. Das Be-und Entladen der Materialrollen kann räumlich uneingeschränkt an beliebigen
Orten geschehen. Dadurch wird der Raumbedarf für die Druckanlage reduziert, da keine
Hebevorrichtung oder Maschine vor Ort bereitgestellt werden muss. Ferner kann die
Zuführvorrichtung bei veränderten Drucksituationen schnell ausgetauscht werden, wenn
z.B. der Druckvorgang andersartige Zuführvorrichtungen benötigt,
[0008] Erfindungsgemäß ist neben den Rollen oder Rädern auch eine Feststellvorrichtung für
eine Blockade der vorgenannten Rollen oder Räder oder aber bevorzugt eine Stützvorrichtung
am Gestell vorhanden, die im ausgefahrenen Zustand das Gestell auf dem Boden abstützt
und auf diese Weise die Standfestigkeit der Zuführvorrichtung im Betrieb sichert.
Störende Vibrationen oder unbeabsichtigtes Verschieben der Zuführvorrichtung können
verhindert werden, sodass das Druckmaterial zuverlässig dem Drucker zugeleitet wird.
[0009] Das erfindungsgemäße Vorsehen von seitlichen Lagerungen, die die Materialrollenwelle
an beiden Enden aufnehmen, ermöglicht eine präzise und sichere Führung der Materialrollenwelle,
Die Materialrollen lassen sich schnell und einfach laden und entnehmen, wenn die Lagerungen
Wellenaufnahmen besitzen, die sich öffnen und schließen lassen.
[0010] In weiterer Ausgestaltung wird zumindest ein nach außen vorstehendes Wellenende der
seitlichen Lagerung über einen Motor angetrieben. Der Antrieb kann aber auch an einer
anderen Stelle der Lagerung vorgesehen werden. Der Motor ermöglicht eine kontinuierliche
Zuführung des Druckmaterials, Desweiteren kann eine Steuervorrichtung für den Motor
vorgesehen werden, die die Drehgeschwindigkeit des Motors an den Durchmesser der Materialrolle
anpasst. Sensoren können z.B. den Durchmesser der Materialrolle erfassen und die Drehgeschwindigkeit
des Motors dementsprechend steuern, was zu einer Anpassung der Umfangsgeschwindigkeit
der Materialrolle und damit einer Anpassung der Zuführgeschwindigkeit führt. Dadurch
wird sichergestellt, dass das Druckmaterial über den gesamten Durchmesser der Materialrolle
mit annäherungsweise gleicher Geschwindigkeit zugeführt wird. Probleme aufgrund von
veränderlichen Umfangsgeschwindigkeiten der Materialrolle insbesondere bei größeren
Durchmessern können hierdurch vermieden werden.
[0011] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Motor mit einer Bremse ausgestattet,
Die Bremse ermöglicht ein schnelles und sicheres Anhalten der Druckmaterialrolle,
Darüber hinaus ist zur Sicherung von Mensch und Anlage auch ein Notausschalter für
die Zuführvorrichtung vorhanden. Im Gefahrenfall kann die Zuführvorrichtung dadurch
schnell angehalten und in einen sicheren Zustand versetzt werden.
[0012] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Welle, auf der
die Materialrolle insbesondere eingespannt wird, Expansionselemente aufweist, die
in radiale Richtung verschiebbar sind. Diese Expansionselemente können z. B. pneumatisch
angesteuert werden und auf diese Weise dafür sorgen, dass die Materialrollen schnell
und ohne Kraftaufwand auf der Welle befestigt werden können. Zusammen mit dem Motor
für das Abwickeln der Materialrollen kann durch Wechsel der Drehrichtung auch ein
Aufwickeln des Druckmaterials erfolgen.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Zuführvorrichtung
eine Ausgabevorrichtung mit mehreren feststehenden und mehreren vertikal verfahrbaren
Wellen, die freilaufend gelagert sind. Die vertikal verfahrbaren Wellen bilden Tänzerwellen,
die auf diese Weise eine Regelung der Zugspannung des ausgegebenen Druckmaterials
ermöglichen. Die Ausgabevorrichtung gewährleistet somit eine gleichmäßige Zuführung
des Druckmaterials auch bei größerem Abstand zwischen Zuführvorrichtung und Drucker.
Desweiteren ist wenigstens ein Messgrößenaufnehmer vorgesehen, der die Spannung des
zugeführten Druckmaterials in der Ausgabevorrichtung zu überwachen vermag. Bei hoher
Spannung des zugeführten Druckmaterials kann so z.B. ein Alarm ausgegeben werden und/oder
direkt eine Abschaltung des Antriebs erfolgen. Die Gefahr von sich dehnenden oder
gar abreißenden Druckmaterialien kann dadurch vermieden werden. Desweiteren können
auch Gefahren, die durch ein unvorhergesehenes Blockieren der Zuführvorrichtung entstehen
können, vorzeitig abgewendet werden.
[0014] Die Ausgabevorrichtung ermöglicht darüber hinaus auch einen Puffer zwischen Zuführvorrichtung
und Drucker. Dies erleichtert die Zuführung des Druckmaterials vor allem beim Anfahren
und Anhalten von Druckvorgängen, Die maximal mögliche Länge des im Puffer befindlichen
Druckmaterials kann durch die Anzahl der feststehenden und verfahrbaren Wellen verändert
werden.
[0015] Vorzugsweise ist die äußerste ausgabeseitige Welle der Ausgabevorrichtung feststehend
ausgeführt. Auf diese Weise wird ein konstanter Zuführwinkel des Druckmaterials gesichert,
wodurch Probleme beim Einzug des Druckmaterials besonders zuverlässig verhindert werden.
[0016] Eine zusätzliche Querstange, die z.B. über Hebegurte mit der Welle für die Druckmaterialrolle
verbunden wird, ermöglicht in einer Ausführungsform der Erfindung das Be- und Entladen
der Materialrolle mit Hilfe von Hebeapparaten. Die Querstange besitzt Führungen für
die Gabeln eines Gabelstaplers oder eines Palettenwagens, sodass die Zuführvorrichtung
vor Ort an der Druckanlage sicher be- und entladen werden kann. Die Querstange stellt
eine einfache Methode dar, die Zuführvorrichtung mit Materialrollen zu bestücken,
wenn bereits Hebeapparate wie Gabelstapler oder Palettenwagen vorhanden sind.
[0017] In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Gestell um eine Trägerkonstruktion
mit wenigstens einer Hebe- und Senkvorrichtung, die über den seitlichen Lagerungen
der Materialrolle angeordnet sind, ergänzt, Die Träger für die Hebe- und Senkvorrichtung(en)
verlaufen vorzugsweise quer zur Längsachse der Materialrolle und die Hebe- und Senkvorrichtung(en)
lassen sich dann in diese Richtung verfahren, Vorzugsweise werden die Hebe- und Senkvorrichtung(en)
an den Enden der Materialrolle angeordnet. Durch solch einen Aufbau können die Materialrollen
sicher be- und entladen werden. Durch die Trägerkonstruktion mit Hebe- und Senkvorrichtung(en)
kann der Raumbedarf der Druckanlage reduziert werden, da die Zuführvorrichtung im
beladenen Zustand zur Druckanlage verfahren werden kann, ohne dass Raum für Hebeapparate
vor Ort bereitgestellt werden muss. Zusätzliche Hebe- und Transportapparate für große
Materialrollen erübrigen sich dadurch.
[0018] Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung
zeigt die
Figur 1 eine schematische, schaubildliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Druckerzuführvorrichtung;
Figur 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Zuführvorrichtung.
[0019] Im Wesentlichen besteht die Zuführvorrichtung aus einem Gestell 1 , vier Rollen 4
und zwei seitlichen Lagerungen 2, in der die Druckmaterialrolle 9 aufgenommen wird.
Die Rollen 4 sind als Lenkrollen ausgeführt und lassen sich um ihre vertikale Achse
drehen. Die Anordnung der Rollen 4 erfolgt an den Hauptlastträgern des Gestells 1
. Zusätzlich zu den Rollen 4 sind um die Zuführvorrichtung herum vier Stützausleger
5 vorhanden, Die Stützfüße der Stützausleger 5 lassen sich über ein Gewinde vertikal
ausfahren und gewährleisten eine sichere Abstützung der Zuführvorrichtung am Boden.
Die Druckmoterialrolle 9 wird über eine pneumatische Welle mit Expansionselementen
12 eingespannt. Die pneumatische Welle 12 besitzt hierfür längs der Welle angeordnete
Expansionselemente. Diese werden pneumatisch angesteuert und lassen sich in radiale
Richtung verfahren. Auf diese Weise werden die Druckmaterialrollen 9 sicher an der
pneumatischen Welle 12 befestigt, so dass eine optimale Drehmomentübertragung erfolgen
kann. Zum Laden der Welle mit Expansionselementen 12 in die seitlichen Lagerungen
2 verfügt die Welle an den Enden ein Vierkant-Profil. Die Lagerungen 2 lassen sich
zur Aufnahme des Vierkant-Profils öffnen und schließen, Nachdem die Welle 12 in die
Lagerung 2 aufgenommen wurde, kann das Druckmaterial 13, das aus Papier, Plane oder
Textil bestehen kann, durch die Ausgabevorrichtung 6 zum Drucker geführt werden,
[0020] An dem äußeren Wellenende der Lagerung 2 wird der Antrieb in Form eines Motors 1
7 verbunden. Zum Ausgleich von Längenänderungen und zur Reduzierung von Laufgeräuschen
der Antriebskette ist zwischen Motor 1 7 und angetriebenen Wellenende der Lagerung
2 ein Kettenspanner 18 angeordnet. Die Drehrichtung des Motors 1 7 lässt sich wechseln,
so dass das Druckmaterial 13 sowohl abgewickelt als auch aufgewickelt werden kann.
Zur Steuerung der Drehgeschwindigkeit des Motors 1 7 sind mehrere Sensoren an der
Materialrolle vorgesehen, die entlang am Radius der Materialrolle positioniert den
aktuellen Durchmesser der Materialrolle überwachen,
[0021] Die Lagerungen 2 und der Motor 1 7 sind auf dem Gestell 1, das als Fachwerkkonstruktion
ausgeführt ist, montiert. Die Lagerungen 2 sind so ausgebildet, dass sie über eine
Sockelkonstruktion am Gestell 1 abgestützt werden.
[0022] Die Ausgabevorrichtung 6 setzt sich aus vier feststehenden 7 und zwei vertikal verfahrbaren
8 Wellen zusammen, die parallel zueinander angeordnet sind. Für die vertikal verfahrbaren
Wellen 8 sind an beiden Seiten der Ausgabevorrichtung dem Verfahrweg angepasste Schienen
14 vorgesehen, In den Schienen 14 sind desweiteren noch Sensoren untergebracht, die
eine Messung der Moterialrollenspannung ermöglichen,
[0023] Die Trägerkonstruktion 10 erweitert das Gestell 1 der Zuführvorrichtung um Hebe-
und Senkvorrichtungen 11. Hierzu werden an beiden Seiten der Lagerungen 2 rechteckige
Rahmen aufgestellt, die miteinander über Querträger 20 verbunden sind. Auf den zwei
Querträgern 20 sind wiederum zwei Träger für die Laufkatzen 16 montiert. Die Träger
für die Laufkatzen 16 verlaufen quer zur Materialrolle 9 und sind in der Länge beschränkt
auf den benötigten Verfahrbereich, um so ein sicheres Be- und Entladen der Druckmaterialrolle
9 zu ermöglichen. Die Materialrollenwelle 1 2 wird mit Hilfe von lösbaren Tragegurten
15 an die Kettenzüge 19 gehängt. Die Kettenzüge 19 an beiden Enden der Materialrollenwelle
12 ermöglichen ein sicheres Anheben und Senken der schweren Druckmaterialrollen 9.
- 1 : Gestell
- 2 : Lagerung
- 3: Not-Aus-Schalter
- 4 : Rollen
- 5 : Stützausleger
- 6 : Ausgabevorrichtung
- 7 : feststehende Welle
- 8 : verfahrbare Welle ("Tänzerwelle")
- 9 : Druckmaterialrolle
- 10 : Trägerkonstruktion
- 11 : Hebe- und Senkvorrichtung
- 12 : pneumatische Expansionswelle
- 13 : Druckmaterial
- 14 : Schiene
- 15 : Tragegurt
- 16 : Laufkatze
- 17 : Motorantrieb
- 18 : Kettenspanner
- 19 : Kettenzug
- 20 : Querträger
1. Druckerzuführvorrichtung, die Druckmaterial in Form von Rollen (9) einem Drucker zuführen
kann, mit einem Gestell (1) und zwei seitlichen Lagerungen (2) für die Aufnahme einer
Druckmaterialrolle (9), insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführvorrichtung freistehend ist und unabhängig vom Drucker aufgestellt werden
kann.
2. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell als Fachwerkkonstruktion ausgeführt ist.
3. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell auf Rollen (4) oder Rädern gelagert ist.
4. Zuführvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen oder Räder um ihre vertikale Achse drehbar sind.
5. Zuführvorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Rollen (4) oder Rädern eine Feststellvorrichtung vorhanden ist, die im betätigten
Zustand ein Drehen der Rollen (4) oder Räder verhindert.
6. Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Stützvorrichtung (5), die im ausgefahrenen Zustand das Gestell (1) auf dem Boden
abstützt und so ein Verfahren oder Verrücken der Zuführvorrichtung insbesondere durch Rollen (4) oder Räder verhindert.
7. Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die seitlichen Lagerungen (2) für die Aufnahme der Materialrollenwelle (12)
öffnen und schließen lassen.
8. Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Antrieb, bevorzugt einen Motor (17), der zumindest ein Wellenende der seitlichen
Lagerung (2) in mindestens eine Richtung zu drehen vermag.
9. Zuführvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuervorrichtung zur Steuerung der Drehgeschwindigkeit des Antriebs (1 7) vorhanden
ist,
10. Zuführvorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein Mittel zur Verringerung der Drehgeschwindigkeit des Antriebs.
11. Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 1 0, gekennzeichnet durch einen Schalter (3), der den Antrieb (1 7) sicher abzuschalten vermag.
12. Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , gekennzeichnet durch eine Ausgabevorrichtung (6), die mehrere parallel angeordnete feststehende (7) und/oder
vertikal verfahrbare (8) Wellen aufweist, um die herum das Druckmaterial (13) geführt
werden kann.
13. Zuführvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die äußerste ausgabeseitige Welle der Ausgabevorrichtung feststehend ist.
14. Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch wenigstens einen Messgrößenaufnehmer, der den Durchmesser der Materialrolle (9) zu
überwachen vermag.
15. Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch wenigstens einen Messgrößenaufnehmer, der die Spannung des zugeführten Druckmaterials
(13) zu überwachen vermag,
16. Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 mit einem Mittel, insbesondere
einer Querstange, das mit der Welle (12) der Materialrolle (9) verbunden werden kann,
und Führungen für das Heben und Senken des Mittels mitsamt der daran verbundenen Materialrolle
besitzt,
17. Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine Trägerkonstruktion (10) mit wenigstens einer, vorzugsweise zwei Hebe- und Senkvorrichtungen
(11), die über den seitlichen Lagerungen (2) und der darin aufgenommenen Materialrolle
(9) angeordnet sind.
18. Zuführvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger für die Hebe- und Senkvorrichtungen (11) quer zur Längsachse der Materialrolle
(9) verlaufen und die Hebe-und Senkvorrichtungen (11) in diese Richtung verfahrbar
ausgeführt sind.
19. Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (12) für die Einspannung der Druckmaterialrolle Expansionselemente aufweist,
die in radiale Richtung verschiebbar sind.