(19)
(11) EP 2 428 611 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
16.08.2017  Patentblatt  2017/33

(21) Anmeldenummer: 11007064.6

(22) Anmeldetag:  31.08.2011
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E01B 27/00(2006.01)
E01B 29/02(2006.01)
E01B 27/06(2006.01)

(54)

Sanierverfahren für den mehrschichtigen Unterbau bei Bahnstrecken sowie Arbeitszug

Refurbishment method for the multi-layer substructure of rail sections and vehicle assembly

Procédé de renouvellement de la sous-structure multicouche de voies ferrées et convoi de véhicules


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 10.09.2010 DE 102010045068

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
14.03.2012  Patentblatt  2012/11

(73) Patentinhaber: Zürcher, Ralf
77974 Meissenheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Zürcher, Ralf
    77974 Meissenheim (DE)

(74) Vertreter: Mehl-Mikus, Claudia et al
mepat Patentanwälte Dr. Mehl-Mikus, Goy, Dr. Drobnik PartG mbB Eisenlohrstraße 31
76135 Karlsruhe
76135 Karlsruhe (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A2- 2 071 077
DE-A1- 3 117 898
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sanieren des aus Schotter sowie aus darunter befindlichen Bodenmaterialien bestehenden mehrschichtigen Unterbaus von aus Schwellen und Schienen bestehenden Gleisen bei Bahnstrecken nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

    [0002] Bahnstrecken bestehen aus einem mehrschichtigen Unterbau, auf welchem sich die Gleise befinden. Diese Gleise bestehen dabei aus den Schwellen und aus den Schienen. Der mehrschichtige Unterbau besteht zunächst aus Bodenschichten. Hier handelt es sich insbesondere um eine Planumsschutzschicht, um eine Frostschutzschicht sowie um ggf. um weitere Schichten. Auf diesen Bodenschichten befindet sich dann eine Schotterschicht. Diese dient der Aufnahme des Gleises.

    [0003] Der vorbeschriebene Unterbau muß von Zeit zu Zeit saniert werden. Das Gleis selbst wird dabei nicht notwendigerweise immer mit erneuert. Es kann aber auch gleichzeitig miterneuert oder teilerneuert werden. Es gibt dabei verschiedene Verfahren zum Sanieren und Erneuern von Unterbauschichten und Gleisanlagen.

    [0004] Aus DE 31 17 898 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein aus mehreren Arbeitswagen bestehender Arbeitszug zum Ausbau sowie Einbau des Gleises, des Schotters sowie der Bodenmaterialien eingesetzt wird. Dabei erfolgt das Entfernen des vollständigen Unterbaus durch eine Räumvorrichtung und eine Ausgabestation.

    [0005] EP 2 071 077 A2 beschreibt ein Verfahren zum Erneuern des mehrschichtigen Unterbaus von Gleisen, bei dem auf dem Gleis ein Arbeitswagen kontinuierlich vorwärtsbewegt wird, das Gleis in ein Kurzjoch sowie in Langjoche aufgetrennt wird, zunächst das Kurzjoch und anschließend die Langjoche entsprechend der Vorwärtsbewegung desArbeitswagens ausgebaut werden, nach dem Ausbau der Joche der Unterbau erneuert wird un schließlich die Joche wieder eingebaut werden.

    [0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum Sanieren des aus Schotter sowie aus darunter befindlichen Bodenschichten bestehenden mehrschichtigen Unterbaus von aus Schwellen und Schienen bestehenden Gleisen bei Bahnstrecken zu schaffen.

    [0007] Die technische Lösung ist gekennzeichnet durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1.

    [0008] Dadurch ist ein verbessertes Verfahren zum Sanieren des aus Schotter sowie aus darunter befindlichen Bodenschichten bestehenden mehrschichtigen Unterbaus von aus Schwellen und Schienen bestehenden Gleisen bei Bahnstrecken geschaffen, welches sich durch eine einfache technische Realisierung unter Verwendung von flexibel einsetzbaren Arbeitswagen mit entsprechenden Maschinen auszeichnet. Damit ist eine Umbautechnik für den Gleisumbau mit Untergrundsanierung und Bettungsreinigung bzw. Bettungserneuerung mit logistischen Vorteilen geschaffen. Das Herzstück ist dabei der erfindungsgemäße Kopf-Arbeitswagen entweder an der Spitze oder am Ende des Arbeitszuges. Dieser Kopf-Arbeitswagen als logistische Einheit ist für das Handling des Gleises sowie für den Ausbau und für den Einbau des Schotters sowie der Bodenmaterialien verantwortlich. So ist der Kopf-Arbeitswagen zunächst dafür vorgesehen, daß das jochweise ausgebaute Gleis entlang dieses Kopf-Arbeitswagens nach hinten transportiert und dort entweder im Kopf-Arbeitswagen oder vorzugsweise in einem der dahinter befindlichen Arbeitswagen gelagert wird. Dabei wird das Gleis jochweise durch den Kopf-Arbeitswagen hindurchgeschoben. Das Durchschieben des Gleises kann dabei auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Während des Durchschiebens wird der Ausbauprozeß und erforderlichenfalls der Einbauprozeß unterbrochen. Die Unterbrechung hat jedoch selbst für den Fall, daß der Einbauprozeß kurzfristig unterbrochen werden müßte, keine Diskontinuität des Arbeitsablaufes zur Folge, da keine Schichtunterbrechung erfolgt. Insbesondere wird kein neuer Ansatz der Schichten erforderlich, da die Einbaueinheiten für den Schotter sowie für die Bodenmaterialien lediglich an einer bestimmten Stelle verharren.

    [0009] Der erfindungsgemäße Kopf-Arbeitswagen erlaubt einen Gleisumbau und gleichzeitige Untergrundsanierung, wobei sämtliche auszubauenden und einzubauenden Bodenschichten von einem Lagerplatz aus umgeschlagen werden können. Gleichzeitig werden die alten Gleise aus- und wieder eingebaut. Sie können aber auch durch neue Gleise ersetzt werden. Die Gleise können dabei aus entgegengesetzter Richtung zu den Bodenstoffen dem Kopf-Arbeitswagen zugeführt werden, da sie logistisch unabhängig von den Bodenschichten sind. Um die Maschinenkonstruktion einfach zu halten, werden die Ausbau- und Einbauarbeiten der Unterbauschichten bei ausgebautem Gleis durchgeführt. Die Besonderheit liegt dabei in der Art des Ausbaus der Unterbauschichten sowie in dem jochweisen Einbau des alten bzw. eines neuen Gleises.

    [0010] Dadurch ist ein Gesamtablauf in einem kontinuierlichen Umbauverfahren im Bereich der Bodenschichten geschaffen. Dabei sind sämtliche Schichten in einer Aufstellung hinter dem Kopf-Arbeitswagen angeordnet. Dies wird durch die Verwendung von Materialförderwagen mit reversibler Übergabetechnik ermöglicht. Dies hat den Vorteil, daß sämtliche Materialien der Unterbauschichten (altes Bodenmaterial / neues Bodenmaterial / alter Schotter / aufgearbeiteter Schotter / neuer Schotter) aus einer Arbeitsrichtung zu- und abgeführt werden können. Es ist somit für alle Boden- und Schottermaterialien nur ein logistischer Arbeitsplatz erforderlich.

    [0011] Insgesamt können sämtliche Materialien ersetzt werden oder durch eine gezielte Aufarbeitung einzelner Materialien wiederverwendet werden. Die auszubauenden Materialien können dabei zu ihren Bestimmungsorten, nämlich den entsprechenden Arbeitswagen entsprechend transportiert werden. So kann der auszubauende und aufzuarbeitende Schotter mittels einer Aushubeinheit einer Aufgabestation aufgegeben werden. Der Schotter kann dann über ein Förderband zu einer Bettungsreinigungseinheit eines entsprechenden Arbeitswagens weitertransportiert werden. In dieser Bettungsreinigungseinheit wird der Schotter gemäß dem zu wählenden Aufarbeitungsverfahren recyclet und erforderlichenfalls zusätzlich gewaschen. Die Waschung kann hierbei optional erfolgen. Die nicht wieder verwendbaren Schmutz- und Feinanteile des Schotters können dann von der Reinigungseinheit an entsprechende Bunkerwagen weitertransportiert werden. Die wieder verwendbaren und recycleten bzw. gewaschenen Schottermassen werden dann über Förderbänder zurück zur Einbaueinheit des Kopf-Arbeitswagens transportiert. Hier werden sie auf die Unterbauschicht aufgebracht und planiert und erforderlichenfalls verdichtet.

    [0012] Entsprechend werden die alten Bodenschichten (meist Frostschutzschicht und Planumsschutzschicht) mittels einer Aushubeinheit auf eine zugeordnete Aufgabestation aufgegeben. Von dort werden die alten Bodenschichten über Förderbänder längs der Arbeitswagen der verschiedenen Stationen der Gesamtzugeinheit hinweg transportiert. Der Transport endet für die ausgebauten Bodenschichten in deren Bunkerwagen. Gleichzeitig wird das neue Bodenmaterial von ihren Bunkerwagen über die Förderwagen zur entsprechenden Einbauheit des Kopf-Arbeitswagens transportiert. Zur Übergabe der Stoffe aus dem Bunkerwagen auf die Förderbänder ist es dabei sinnvoll und hilfreich, einen Übergabewagen zwischenzuschalten. Mit der entsprechenden Einbaueinheit des Kopf-Arbeitswagens wird das neue Bodenmaterial (meist Frostschutzschicht und Planumsschutzschicht) eingebaut, planiert und erforderlichenfalls verdichtet. Es können aber auch andere Abläufe gewählt werden als der zuvor beschriebene Ablauf. Ziel ist eine komplette Erneuerung der Unterbauschichten. Hierzu müssen lediglich die Förderbänder und die Arbeitswagen in der Zuführung entsprechend umgestellt werden.

    [0013] Die zuvor beschriebene Aushubeinheit löst sowohl die Schotterschicht als auch die alte Bodenschicht. Die Schotterschicht wird hierbei der Aufgabestation mittels der Aushubeinheit übergeben. Die alte Bodenschicht wird über eine entsprechende Aufgabestation ebenfalls mittels der Aushubeinheit übergeben. Die Aushubeinheit kann dabei auf verschiedenen Techniken basieren. Die einfachste Technik ist eine Baggereinheit. Es können aber auch andere mögliche Techniken zur Anwendung kommen, beispielsweise Förderketten, Fräsen, Schaufelräder oder aber auch andere denkbare Lösungen, mittels denen der Aushub gelöst und verladen werden kann.

    [0014] Mit der vorbeschriebenen Technik kann gleichzeitig auch das Gleis ausgebaut und wieder eingebaut werden. Es kann hierbei sowohl das alte Gleis ausgebaut und anschließend wieder eingebaut werden. Alternativ ist es auch möglich, daß das alte Gleis gegen ein neues Gleis ausgetauscht werden kann. Auch eine Teilerneuerung ist möglich. Falls eine gleichzeitige Gleisstoffauswechslung im Sinne einer Gleiserneuerung erfolgen soll, werden diese neuen Gleise vorzugsweise aus entgegengesetzter Richtung der Maschine zugeführt. Hierbei ist es möglich, einzelne oder alle Gleisbaustoffe zu erneuern. Die alten Gleisbaustoffe werden auf die Arbeitswagen aufgeladen, während die neuen Gleisbaustoffe abgeladen und eingebaut werden. Auf den Arbeitswagen kann erforderlichenfalls auch eine Ummontage von alten auf neue Gleisstoffe erfolgen. Das Längsverfahren auf den Arbeitswagen erfolgt mittels am Markt vorhandener Techniken wie Portalkräne oder dgl. Zum Auf- und Abladen der Gleisbaustoffe kann ebenfalls eine Standardtechnik, nämlich der sogenannte Schienenkran verwendet werden.

    [0015] Vorzugsweise wird gemäß der Weiterbildung in Anspruch 2 das Gleis durch den Kopf-Arbeitswagen hindurch nach hinten transportiert. Dies bedeutet, daß das Gleis gewissermaßen in den Schlund des Kopf-Arbeitswagens eintaucht und von dort nach hinten transportiert wird. Dies kann auch unterflurig erfolgen.

    [0016] Gemäß der Weiterbildung in Anspruch 3 kann das Gleis entweder vom erfindungsgemäßen Kopf-Arbeitswagen aus ausgebaut und eingebaut werden. Es ist aber auch möglich, daß der Aus- oder Einbau des Gleises von einem Nachbargleis aus erfolgen kann. Für den Fall, daß ein neues Gleis eingebaut wird, kann dies auch von einer auf dem Gleis verfahrbaren, separaten Arbeitseinheit durchgeführt werden.

    [0017] Um den Transport des Gleises durch den Kopf-Arbeitswagen hindurch problemlos durchführen zu können, werden gemäß der Weiterbildung in Anspruch 4 die Aufgabestationen für den Schotter sowie für die Bodenmaterialien vorzugsweise angehoben. Diese Anhebung ermöglicht das Durchfördern der Gleise durch die erfindungsgemäße Aushubeinheit unterhalb der angehobenen Baugruppen.

    [0018] Der Transport des Schotters sowie der Bodenmaterialien erfolgt gemäß der Weiterbildung in Anspruch 5 mittels Förderbändern. Die Gleisbaustoffe, nämlich die Gleisjoche bzw. die Schienen und Schwellen können dabei aus entgegengesetzter Richtung zu diesen Bodenstoffen der Kopf-Arbeitsmaschine zugeführt werden, da sie logistisch unabhängig von den Bodenschichten sind. Die zuvor beschriebenen Förderbandanlagen können beliebig angeordnet werden, um die entsprechenden Materialien zu ihrer Aufarbeitungsstätte oder Bunkerstätte zu transportieren.

    [0019] Gemäß der Weiterbildung in Anspruch 6 sind die Förderbänder derart verstellbar, daß eine reversible Transportrichtung realisierbar ist.

    [0020] Die Weiterbildung gemäß Anspruch 7 schlägt verschiedene Lagerungs- und Aufbereitungsschritte für ausgebaute, recycelte und/oder neue Schotter- bzw. Bodenmaterialien sowie für die nicht verwendbaren Schmutz- und Feinanteile bzw. Abfallstoffe aus der jeweiligen Aufbereitung mittels diverser Typen von Arbeitswagen vor.

    [0021] Schließlich schlägt die Weiterbildung gemäß Anspruch 8 vor, daß der Arbeitszug wenigstens einen Übergabewagen aufweist. Dieser Übergabewagen ist insbesondere zur Übergabe der Bodenstoffe aus den Bunkerwagen auf die Überförderbänder sinnvoll.

    [0022] Ein zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehener erfindungsgemäßer Kopf-Arbeitswagen ist an der Spitze oder am Ende eines aus mehreren Arbeitswagen bestehenden Arbeitszuges angeordnet, mit dem der aus Schotter sowie aus darunter befindlichen Bodenmaterialien bestehende mehrschichtige Unterbau von aus Schwellen und Schienen bestehenden Gleisen bei Bahnstrecken durch Ausbau sowie Einbau des Gleises, des Schotters sowie der Bodenmaterialien saniert wird, weist Einrichtungen zum jochweisen Ausbauen sowie zum jochweisen nach hinten Transportieren des Gleises auf. Weitere Komponenten des erfindungsgemäßen Kopf-Arbeitswagens sind eine Aushubeinrichtung zum Ausbau des Schotters und eine erste Aufgabestation für den ausgebauten Schotter, von wo aus er einem der hinteren Arbeitswagen zugeführt werden kann. Eine Aushubeinrichtung zum Ausbau der Bodenmaterialien, eine zweite Aufgabestation für die ausgebauten Bodenmaterialien, von wo aus sie einem der hinteren Arbeitswagen zugeführt werden können, sowie eine Zuführeinrichtung zum Zuführen der wieder aufbereiteten Bodenmaterialien und/oder neuen Bodenmaterialien von einer der hinteren Arbeitswagen, eine Einbaueinrichtung zum Einbauen dieser Bodenmaterialien, eine Zuführeinrichtung zum Zuführen des wieder aufbereiteten Schotters und/oder von neuem Schotter von einem der hinteren Arbeitswagen und mit eine Einbaueinrichtung zum Einbauen dieses Schotters sowie mit einer Einbaueinrichtung zum jochweisen Einbauen des alten Gleises und/oder eines neuen Gleises komplettieren den Kopf-Arbeitswagen.

    [0023] Ein Ausführungsbeispiel eines Arbeitszuges unter Verwendung des erfindungsgemäßen Kopf-Arbeitswagens zum Sanieren des aus Schotter sowie aus darunter befindlichen Bodenschichten bestehenden mehrschichten Unterbaus von aus Schwellen oder Schienen bestehenden Gleisen bei Bahnstrecken wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
    Fig. 1
    eine schematische Darstellung des gesamten Arbeitszuges in vier Zeichenabschnitten;
    Fig. 2a
    eine Einzeldarstellung des Kopf-Arbeitswagens des Arbeitszuges in Fig. 1;
    Fig. 2b
    einen Schnitt durch den Kopf-Arbeitswagen in Fig. 2a;
    Fig. 3a bis 3c
    verschiedene Darstellungen in einer chronologischen Reihenfolge, wie das ausgebaute Gleis nach hinten durch den Kopf-Arbeitswagen hindurchtransportiert wird;
    Fig. 4a und 4b
    eine Darstellung mit einem zusätzlichen kleinen Arbeitszug, mittels welchem neue Gleise eingebaut werden.


    [0024] Der Arbeitszug, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, besteht aus einer Vielzahl von Arbeitswagen. Zur besseren Darstellung ist der in Fig. 1 gezeigte Arbeitszug insgesamt in vier Abschnitte unterteilt und übereinander gezeigt. Dabei ist die zweite Darstellung links an die oberste Darstellung anzufügen, die dritte Darstellung links an die zweite Darstellung anzufügen etc.

    [0025] Das Herzstück des Arbeitszuges ist der Kopf-Arbeitswagen 1 entweder an der Spitze oder am Ende des Arbeitszuges. Dieser Kopf-Arbeitswagen 1 weist eine Aushubeinrichtung 2 in Form eines Baggers auf. Weiterhin sind zwei Aufgabestationen 3, 4 sowie zwei Einbaueinrichtungen 5, 6 vorgesehen.

    [0026] Die Funktionsweise des Arbeitszuges ist wie folgt:

    Zunächst werden die aus Schwellen 7 und Schienen 8 bestehenden Gleise 9 ausgebaut. Dies kann durch den Kopf-Arbeitswagen 1 erfolgen aber auch durch eine separate Arbeitswageneinheit auf dem gleichen Gleis 9 oder auf einem Nachbargleis. Auf jeden Fall wird das jochweise ausgebaute Gleis 9 vorzugsweise mittels der Aushubeinrichtung 2 durch den Kopf-Arbeitswagen 1 hindurch nach hinten transportiert, wie dies in den Fig. 3a bis 3c erkennbar ist. Die Aufgabestationen 3, 4 sowie Einbaueinrichtungen 5, 6 sind dabei nach oben gefahren.



    [0027] Nach dem Ausbau des Gleises 9 und seines Transportes nach hinten sorgt zunächst die Aushubeinrichtung 2 zum Ausheben des Schotters 10. Die Aushubeinrichtung 2 gibt dabei den ausgebauten Schotter 10 der Aufgabestation 3 auf. Ausgehend von dieser Aufgabestation 3 wird der Schotter 10 mittels eines Förderbandes 11 einem Arbeitswagen 12 zur Schotteraufbereitung zugeführt. In dieser kann der Schotter 10 recyclet und ggf. zusätzlich gewaschen werden, wobei die Waschung optional erfolgen kann. Die nicht wieder verwendbaren Schmutz- und Feinanteile des Schotters 10 werden von dem Arbeitswagen 12 zu den Arbeitswagen 13 transportiert und dort gebunkert. Die wieder verwendbaren und recycleten sowie ggf. der gewaschene Schotter werden über Förderbänder 14 zurück zum Kopf-Arbeitswagen 1 transportiert und der Einbaueinrichtung 5 für den wieder aufbereiteten Schotter 10 aufgegeben.

    [0028] Nach dem Ausbau des Schotters 10 wird das darunter befindliche Bodenmaterial 15 (Planumsschutzschicht sowie ggf. Frostschutzschicht) mittels der Aushubeinrichtung 2 ausgehoben und der Aufgabestation 4 des Kopf-Arbeitswagens 1 aufgegeben. Von dort aus erfolgt der Transport des alten Bodenmaterials 15 mittels Förderbändern 16 über sämtliche Arbeitswagen hinweg bis zu den Arbeitswagen 17, wo die alten Bodenmaterialien 15 gebunkert werden. Der Transport für die ausgebauten Bodenmaterialien 15 endet dort in diesen Bunkerwagen. Gleichzeitig werden neue Bodenmaterialien 15 von ihren Arbeitswagen 18 über entsprechende Förderbänder 19 zur Einbaueinrichtung 6 des Kopf-Arbeitswagens 1 transportiert. Zur Übergabe der neuen Bodenmaterialien aus ihren Bunkerwagen auf die Förderbänder 19 ist es sinnvoll und hilfreich, einen Übergabewagen 20 zwischenzuschalten. Mit der Einbaueinrichtung 6 wird das neue Bodenmaterial 15 eingebaut, planiert und erforderlichenfalls verdichtet. Anschließend wird mittels der Einbaueinrichtung 5 des Kopf-Arbeitswagens 1 der Schotter 10 eingebaut. Zusätzlich kann in den mehrschichtigen Unterbau noch ein Vlies eingebaut werden.

    [0029] Schließlich wird das Gleis 9 wieder eingebaut. Es kann dabei das alte, jochweise ausgebaute Gleis 9 verwendet werden. Zu diesem Zweck wird das Gleis 9 durch den Kopf-Arbeitswagen 1 hindurch nach vorne hin zur Einbaustelle transportiert.

    [0030] Gemäß der Variante in den Fig. 4a und 4b ist ein separater Gleiswagen 21 vorgesehen. Dieser baut ein neues Gleis 9 ein. Zu diesem Zweck befindet sich der Kopf-Arbeitswagen 1 am Ende des Arbeitszuges.

    Bezugszeichenliste



    [0031] 
    1
    Kopf-Arbeitswagen
    2
    Aushubeinrichtung
    3
    Aufgabestation
    4
    Aufgabestation
    5
    Einbaueinrichtung
    6
    Einbaueinrichtung
    7
    Schwelle
    8
    Schiene
    9
    Gleis
    10
    Schotter
    11
    Förderband
    12
    Arbeitswagen zur Schotteraufbereitung
    13
    Arbeitswagen zur Bunkerung der Schmutz- und Feinanteile des Schotters
    14
    Förderband
    15
    Bodenmaterial
    16
    Förderband
    17
    Arbeitswagen zur Bunkerung der alten Bodenmaterialien
    18
    Arbeitswagen für neue Bodenmaterialien
    19
    Förderband
    20
    Übergabewagen
    21
    Gleiszug



    Ansprüche

    1. Verfahren zum Sanieren des aus Schotter (10) sowie aus darunter befindlichen Bodenmaterialien (15) bestehenden mehrschichtigen Unterbaus von aus Schwellen (7) und Schienen (8) bestehenden Gleisen (9) bei Bahnstrecken,
    wobei ein Arbeitszug mehrere Arbeitswagen (1, 12, 13, 17, 18) zum insbesondere kontinuierlichen Ausbau sowie Einbau des Gleises (9), des Schotters (10) sowie der Bodenmaterialien (15) aufweist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an der Spitze oder am Ende des Arbeitszuges ein Kopf-Arbeitswagen (1) vorgesehen ist,
    welcher das jochweise ausgebaute Gleis (9) jochweise nach hinten transportiert und wobei das ausgebaute Gleis (9) dort gelagert wird,
    welcher mittels einer Aushubeinrichtung (2) den Schotter (10) ausbaut und einer ersten Aufgabestation (3) des Kopf-Arbeitswagens (1) aufgibt, von wo aus der Schotter (10) einem der hinteren Arbeitswagen (12) zugeführt wird,
    welcher mittels der Aushubeinrichtung (2) die Bodenmaterialien (15) ausbaut und einer zweiten Aufgabestation (4) aufgibt, von wo aus die Bodenmaterialien (15) einem der hinteren Arbeitswagen (17) zugeführt werden,
    welchem die wieder aufbereiteten Bodenmaterialien (15) und/oder neue Bodenmaterialien (15) von einem der hinteren Arbeitswagen (18) zugeführt und vom Kopf-Arbeitswagen (1) eingebaut werden,
    welchem der wieder aufbereitete Schotter (10) und/oder neuer Schotter (10) von einem der hinteren Arbeitswagen (12) zugeführt und von dem Kopf-Arbeitswagen (1) eingebaut wird und
    wobei das alte Gleis (9) und/oder ein neues Gleis (9) jochweise wieder eingebaut wird.
     
    2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Gleis (9) durch den Kopf-Arbeitswagen (1) hindurch nach hinten transportiert wird.
     
    3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Gleis (9) entweder vom Kopf-Arbeitswagen (1) aus oder von einem vom Arbeitszug separaten Arbeitswagen auf dem selben Gleis oder auf einem Nachbargleis aus- und eingebaut wird.
     
    4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zum Transportieren der Gleise (9) durch den Kopf-Arbeitswagen (1) hindurch die Aufgabestationen (3, 4) für den Schotter (10) sowie für die Bodenmaterialien (15) sowie Einbaueinrichtungen (5, 6) für den Schotter (10) sowie für die Bodenmaterialien (15) angehoben werden.
     
    5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Schotter (10) und die Bodenmaterialien (15) von Arbeitswagen zu Arbeitswagen mittels Förderbändern transportiert werden.
     
    6. Verfahren nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Förderbänder im Bereich der Übergabestelle zwischen benachbarten Arbeitswagen derart verstellbar sind, daß ein alternativer Transport in beide Richtungen möglich ist.
     
    7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der ausgebaute Schotter (10) in einem der hinteren Arbeitswagen gelagert wird und neuer Schotter (10) in einem Arbeitswagen gelagert wird, oder
    der ausgebaute Schotter (10) in einer Bettungsreinigungseinheit eines entsprechenden Arbeitswagens (12) wiederaufbereitet wird, und
    der wieder aufbereitete Schotter (10) dem Kopf-Arbeitswagen (1) zugeführt oder in einem der hinteren Arbeitswagen gelagert und nicht wieder verwendbare Schmutz- und Feinanteile des Schotters (10) von dem Arbeitswagen (12) zu einem Arbeitswagen (13) transportiert und dort gebunkert werden,
    und/oder
    ausgebaute Bodenmaterialien (15) in den Arbeitswagen (17) gelagert werden, und neue Bodenmaterialien (15) in Arbeitswagen (18) gelagert werden, oder
    ausgebaute Bodenmaterialien (15) in einem der Arbeitswagen wiederaufbereitet werden, und die wieder aufbereiteten Bodenmaterialien (15) in einem der Arbeitswagen gelagert und die Abfallstoffe der wiederaufbereiteten Bodenmaterialien (15) in einem der Arbeitswagen gelagert werden.
     
    8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Arbeitszug wenigstens einen Übergabewagen (20) aufweist.
     
    9. Kopf-Arbeitswagen (1) an der Spitze oder am Ende eines aus mehreren Arbeitswagen (1, 12, 13, 17, 18) bestehenden Arbeitszuges zum Sanieren des aus Schotter (10) sowie aus darunter befindlichen Bodenmaterialien (15) bestehenden mehrschichtigen Unterbaus von aus Schwellen (7) und Schienen (8) bestehenden Gleisen (9) bei Bahnstrecken, durch Ausbau sowie Einbau des Gleises (9), des Schotters (10) sowie der Bodenmaterialien (15) zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
    mit Einrichtungen zum jochweisen Ausbauen sowie zum jochweisen nach hinten Transportieren des Gleises (9),
    mit einer Aushubeinrichtung (2) zum Ausbau des Schotters (10) und mit einer ersten Aufgabestation (3) für den ausgebauten Schotter (10), von wo aus er einem der hinteren Arbeitswagen (12) zuführbar ist,
    mit einer Aushubeinrichtung (2) zum Ausbau der Bodenmaterialien (15) und mit einer zweiten Aufgabestation (4) für die ausgebauten Bodenmaterialien (15), von wo aus sie einem der hinteren Arbeitswagen (17) zuführbar sind,
    mit einer Zuführeinrichtung zum Zuführen der wieder aufbereiteten Bodenmaterialien (15) und/oder neuen Bodenmaterialien (15) von einer der hinteren Arbeitswagen (18) und mit einer Einbaueinrichtung (6) zum Einbauen dieser Bodenmaterialien (15),
    mit einer Zuführeinrichtung zum Zuführen des wieder aufbereiteten Schotters (10) und/oder von neuem Schotter (10) von einem der hinteren Arbeitswagen (12) und mit einer Einbaueinrichtung (5) zum Einbauen dieses Schotters (10) sowie mit einer Einbaueinrichtung zum jochweisen Einbauen des alten Gleises (9) und/oder eines neuen Gleises (9).
     


    Claims

    1. A method for refurbishing the multi-layer substructure of rails (9) in rail sections, the rails (9) consisting of sleepers (7) and tracks (8) and the multi-layer substructure consisting of crushed rock (10) and soil materials (15) thereunder, wherein a vehicle assembly comprises a plurality of wagons (1, 12, 13, 17, 18) for particularly continuous removal and installation of the rail (9), the crushed rock (10) and the soil materials (15), characterised in that a head wagon (1) is provided at the head or at the end of the vehicle assembly, which transports the rail (9) that has been removed in a yokewise manner rearwards in a yokewise manner, and wherein the removed rail (9) is stored there, which removes the crushed rock (10) by means of an excavation assembly (2) and loads it to a first loading station (3) of the head wagon (1) from where the crushed rock (10) is supplied to one of the rear wagons (12), which removes the soil materials (15) by means of the excavation assembly (2) and loads them to a second loading station (4) from where the soil materials (15) are supplied to one of the rear wagons (17), to which the recycled soil materials (15) and/or new soil materials (15) are supplied from one of the rear wagons (18) and are installed from the head wagon (1), to which the recycled crushed rock (10) and/or new crushed rock (10) is supplied from one of the rear wagons (12) and is installed by the head wagon (1), and wherein the old rail (9) and/or a new rail (9) is/are re-installed in a yokewise manner.
     
    2. The method according to the preceding claim, characterised in that the rail (9) is transported backwards through the head wagon (1).
     
    3. The method according to one of the preceding claims, characterised in that the rail (9) is removed and installed either from the head wagon (1) or from a wagon separated from the vehicle assembly on the same rail or on a neighbouring rail.
     
    4. The method according to one of the preceding claims, characterised in that to transport the rails (9) through the head wagon (1), the loading stations (3, 4) for the crushed rock (10) and the soil materials (15) as well as the installation assemblies (5, 6) for the crushed rock (10) and the soil materials (15) are raised.
     
    5. The method according to one of the preceding claims, characterised in that the crushed rock (10) and the soil materials (15) are transported from wagon to wagon by means of conveyor belts.
     
    6. The method according to claim 5, characterised in that the conveyor belts can be adjusted in the vicinity of the transition between neighbouring wagons in such a manner that an alternative transport is possible in both directions.
     
    7. The method according to one of the preceding claims,
    characterised in that the removed crushed rock (10) is stored in one of the rear wagons and new crushed rock (10) is stored in a wagon, or the removed crushed rock (10) is recycled in a track bed cleaning unit of a respective wagon (12), and the recycled crushed rock (10) is supplied to the head wagon (1) or is stored in one of the rear wagons, and non-reusable dirt and fine contents of the crushed rock (10) are transported from the wagon (12) to a wagon (13) and are stashed away there, and/or removed soil materials (15) are stored in the wagons (17) and new soil materials (15) are stored in wagons (18), or removed soil materials (15) are recycled in one of the wagons and the recycled soil materials (15) are stored in one of the wagons and the waste materials of the recycled soil materials (15) are stored in one of the wagons.
     
    8. The method according to any one of the preceding claims, characterised in that the vehicle assembly comprises at least one transfer wagon (20).
     
    9. A head wagon (1) at the head or at the end of a vehicle assembly consisting of a plurality of wagons (1, 12, 13, 17, 18), for refurbishing the multi-layer substructure of rails (9) in rail sections, the rails (9) consisting of sleepers (7) and tracks (8) and the multi-layer substructure consisting of crushed rock (10) and soil materials (15) thereunder, by removing and installing the rail (9), the crushed rock (10) and the soil materials (15) for applying the method according to claim 1, with assemblies for removing the rail (9) in a yokewise manner and for transporting the rail (9) rearwards in a yokewise manner, with an excavation assembly (2) for removing the crushed rock (10) and with a first loading station (3) for the removed crushed rock (10), wherein the crushed rock (10) can be supplied to one of the rear wagons (12) from the first loading station (3), with an excavation assembly (2) for removing the soil materials (15) and with a second loading station (4) for the removed soil materials (15), wherein the removed soil materials (15) can be supplied to one of the rear wagons (17) from the second loading station (4), with a supplying assembly for supplying the recycled soil materials (15) and/or new soil materials (15) from one of the rear wagons (18) and with an installation assembly (6) for installing these soil materials (15), with a supplying assembly for supplying the recycled crushed rock (10) and/or new crushed rock (10) from one of the rear wagons (12) and with an installation assembly (5) for installing this crushed rock (10) as well as with an installation assembly for installing the old rail (9) and/or a new rail (9) in a yokewise manner.
     


    Revendications

    1. Procédé de renouvellement de la sous-structure multicouche, composée de ballast (10) ainsi que de matériaux de sol (15) se trouvant dessous, de voies (9) composées de traverses (7) et de rails (8) sur des voies ferrées,
    dans lequel un convoi de véhicules présente plusieurs véhicules de travail (1, 12, 13, 17, 18) pour le démontage ainsi que l'intégration en particulier continus, de la voie (9), du ballast (10) ainsi que des matériaux de sol (15),
    caractérisé en ce qu'il est prévu un véhicule de travail de tête (1) à la pointe ou à la fin du convoi de véhicules,
    lequel transporte la voie (9) démontée à la manière d'une travée vers l'arrière à la manière d'une travée et dans lequel la voie (9) démontée y est stockée,
    lequel démonte le ballast (10) au moyen d'un dispositif d'excavation (2) et le remet à un premier poste de remise (3) du véhicule de travail de tête (1), d'où le ballast (10) est amené à un des véhicules de travail (12) arrière,
    lequel démonte les matériaux de sol (15) au moyen du dispositif d'excavation (2) et les remet à un second poste de remise (4), d'où les matériaux de sol (15) sont amenés à un des véhicules de travail (17) arrière,
    auquel sont amenés les matériaux de sol (15) à nouveau préparés et/ou de nouveaux matériaux de sol (15) d'un des véhicules de travail (18) arrière et sont intégrés par le véhicule de travail de tête (1),
    auquel est amené le ballast (10) à nouveau préparé et/ou du nouveau ballast (10) d'un des véhicules de travail (12) arrière et est intégré par le véhicule de travail de tête (1) et
    dans lequel l'ancienne voie (9) et/ou une nouvelle voie (9) est/sont à nouveau intégrée(s) à la manière d'une travée.
     
    2. Procédé selon la revendication précédente, caractérisé en ce que la voie (9) est transportée vers l'arrière à travers le véhicule de travail de tête (1).
     
    3. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la voie (9) est démontée et intégrée soit du véhicule de travail de tête (1) ou par un véhicule de travail séparé du convoi de véhicules sur la même voie ou une voie voisine.
     
    4. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que pour transporter les voies (9) à travers le véhicule de travail de tête (1), les postes de remise (3, 4) pour le ballast (10) ainsi que pour les matériaux de sol (15) ainsi que des dispositifs d'intégration (5, 6) pour le ballast (10) ainsi que pour les matériaux de sol (15) sont soulevés.
     
    5. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le ballast (10) et les matériaux de sol (15) sont transportés de véhicule de travail en véhicule de travail au moyen de bandes transporteuses.
     
    6. Procédé selon la revendication 5, caractérisé en ce que les bandes transporteuses au niveau du point de transfert entre des véhicules de travail voisins sont ainsi réglables qu'un transport alternatif dans les deux sens est possible.
     
    7. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le ballast (10) démonté est stocké dans un des véhicules de travail arrière et du nouveau ballast (10) est stocké dans un véhicule de travail, ou
    le ballast (10) démonté est à nouveau préparé dans une unité de nettoyage de ballast d'un véhicule de travail (12) correspondant, et
    le ballast (10) à nouveau préparé est dirigé vers le véhicule de travail de tête (1) ou est stocké dans un des véhicules de travail arrière et les particules fines et de salissure non utilisables du ballast (10) sont transportées du véhicule de travail (12) vers un véhicule de travail (13) et y sont stockées,
    et/ou
    des matériaux de sol (15) démontés sont stockés dans les véhicules de travail (17) et de nouveaux matériaux de sol (15) sont stockés dans des véhicules de travail (18), ou des matériaux de sol (15) démontés sont à nouveau préparés dans un des véhicules de travail, et les matériaux de sol (15) à nouveau préparés sont stockés dans un des véhicules de travail et les déchets des matériaux de sol (15) à nouveau préparés sont stockés dans un des véhicules de travail.
     
    8. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le convoi de véhicules présente au moins un véhicule de transfert (20).
     
    9. Véhicule de travail de tête (1) à la pointe ou à la fin d'un convoi de véhicules composé de plusieurs véhicules de travail (1, 12, 13, 17, 18) pour le renouvellement de la sous-structure multicouche, composée de ballast (10) ainsi que de matériaux de sol (15) se trouvant dessous, de voies (9) composées de traverses (7) et de rails (8) sur des voies ferrées, par le démontage ainsi que l'intégration de la voie (9), du ballast (10) ainsi que des matériaux de sol (15) pour exécuter le procédé selon la revendication 1, comprenant des dispositifs pour le démontage à la manière d'une travée ainsi que le transport vers l'arrière à la manière d'une travée de la voie (9),
    comprenant un dispositif d'excavation (2) pour démonter le ballast (10) et comprenant un premier poste de remise (3) pour le ballast (10) démonté, d'où il peut être dirigé vers un des véhicules de travail (12) arrière,
    comprenant un dispositif d'excavation (2) pour démonter les matériaux de sol (15) et comprenant un second poste de remise (4) pour les matériaux de sol (15) démontés, d'où ils peuvent être dirigés vers un des véhicules de travail (17) arrière,
    comprenant un dispositif d'alimentation pour alimenter les matériaux de sol (15) à nouveau préparés et/ou des nouveaux matériaux de sol (15) d'un des véhicules de travail (18) arrière et comprenant un dispositif d'intégration (6) pour intégrer ces matériaux de sol (15),
    comprenant un dispositif d'alimentation pour alimenter le ballast (10) à nouveau préparé et/ou du nouveau ballast (10) d'un des véhicules de travail (12) arrière et comprenant un dispositif d'intégration (5) pour intégrer ce ballast (10) ainsi qu'un dispositif d'intégration pour l'intégration à la manière d'une travée de l'ancienne voie et/ou d'une nouvelle voie (9).
     




    Zeichnung




















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente