[0001] Die Erfindung betrifft einen Einbaufertiger für Bodenbeläge beziehungsweise Deckschichten,
insbesondere für Kunststoffbodenbeläge beziehungsweise elastische Tragschichten, für
Kunststoffbeläge auf Sportflächen, wie Joggingbahnen, Kleinspielfelder, Anlaufbahnen
für Weitsprunganlagen, Spielplätze, Estrich oder dergleichen.
[0002] Im Stand der Technik ist es bekannt, dass derartige Einbaufertiger beispielsweise
für das Herstellen von Deckschichten mit Kunststoffbelägen eingesetzt werden. Hierzu
wird das Material, welches die Deckschicht bildet, in einem Mischer oder einer Mischanlage
gemischt und dann vor einen Fertiger verteilt. Dabei ist der Fertiger so ausgebildet,
dass er ein Verteilerschild hat, welches das in Einbaurichtung vor dem Fertiger liegende
Material etwa auf die Höhe der Kunststoffschicht, vor ihrer Aushärtung beziehungsweise
Verfestigung verteilt. Das Problem dabei ist, dass der Einbaufertiger in der Regel
ein Fahrwerk besitzt, welches entweder von einem Antrieb angetrieben wird oder aber
welches auch möglicherweise durch andere Zugmittel angetrieben werden kann, wobei
das Fahrwerk dann in der Breite liegt, die eigentlich noch die Deckschicht bilden
sollte. Dabei kommt das Material, welches fertig gemischt ist und entsprechend auch
bestimmte Hafteigenschaften aufweist, zwischen das Fahrwerk, welches in der Regel
als Kettenfahrwerk ausgebildet ist. Es bleibt dann an diesem Fahrwerk haften. Neben
der nachteiligen Wirkung, dass dieser Bereich, in dem das Fahrwerk liegt, nicht ordnungsgemäß
aufgefüllt wird, sodass im Prinzip vor dem Abstreichen beziehungsweise Glätten nochmal
händisch nachgearbeitet werden muss, wird damit auch die Spurstabilität beeinflusst.
Bekannte Fertiger haben bereits eine Glättbohle, die am Ende der Vorrichtung in Fertigungsrichtung
gesehen dafür sogt, dass die Deckschicht geglättet und gegebenenfalls leicht verdichtet
wird. Die Bodenbeläge werden dann anschließend mit einer Walze noch geglättet. Dies
kann händisch erfolgen. In anderen Fällen erfolgt dies bereits auch mittels einer
motorisch betriebenen Walze.
[0003] Die Einbauarbeiten sind relativ aufwändig, sodass beispielsweise bei bekannten Einbaufertigern
immer eine Person auf dem Fertiger stehen muss, um vor der Glättbohle noch entsprechendes
Material aufzufüllen, damit dort die ausreichende Schütthöhe vorhanden ist, die notwendig
ist, um einen sauberen Belag zu erhalten. Im Randbereich zu bereits aufgefüllten Flächen
beziehungsweise im Randbereich der Fläche insgesamt muss häufig mit einer Estrichkelle
noch nachgearbeitet werden, was natürlich den Aufwand erheblich erhöht. Die Anschlüsse
von zwei nebeneinanderliegenden Fertigungsbahnen sind dabei immer ein Problembereich.
Des Weiteren ist das händische Verteilen und insbesondere das Nachfüllen im Aufschüttbereich
vor der Glättbohle, insbesondere in den Randbereichen eine sehr aufwändige und zeitraubende
Tätigkeit. Zudem kann diese Arbeitsweise auch zu entsprechenden Qualitätsmängeln und
damit verbundenen Nacharbeiten führen.
[0004] Ein weiterer Nachteil der Lösungen des Standes der Technik ist der, dass eben das
Auffüllmaterial zwischen das Fahrwerk, beispielsweise ein Kettenfahrwerk, gerät, wodurch
der Geradeauslauf beziehungsweise die genaue Spurtreue dieses Einbaufertigers nicht
mehr gewährleistet sein kann. Ähnlich wie bei Gleiskettenfahrzeugen ist es so, dass
wenn eine Seite blockiert beziehungsweise behindert wird, es Abweichungen von der
direkten beziehungsweise geraden Bewegung gibt. Dies führt ebenfalls zu Problemen
und zu einem ständigen Nachjustieren durch die Bedienperson.
[0005] Ausgehend von dem vorher beschriebenen Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung,
den Einbau von Bodenbelägen, insbesondere Kunststoffbodenbelägen für Sportflächen,
Spielplätze, Joggingbahnen aber auch von Estrich oder dergleichen zu optimieren.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch einen Einbaufertiger für Bodenbeläge
beziehungsweise Deckschichten, insbesondere für Kunststoffbodenbeläge beziehungsweise
elastische Tragschichten, für Kunststoffbeläge auf Sportflächen, wie Joggingbahnen,
Kleinspielfeldern, Anlaufbahnen für Weitsprunganlagen, Spielplätze, aber auch für
Estrich, insbesondere Kunstharzestrich oder dergleichen, wobei das Material gleichmäßig
über eine Einfüllbreite auf einem vorbereiteten Unterboden verteilt wird und dort
von wenigstens einer Glättbohle abgezogen beziehungsweise geglättet wird, wobei ein
Vorratsbehälter vorgesehen ist, der mit einem Auffüllbereich des Einbaufertigers verbunden
ist. Durch diese Lösung gelingt es jetzt die ungenügenden Arbeitsabläufe bezüglich
der Verteilung des Materials für die Bodenbeläge zu verbessern, indem jetzt ein Vorratsbehälter
vorgesehen ist, der mit dem Auffüllbereich des Einbaufertigers verbunden ist. In dem
Vorratsbehälter wird demnach das vorgemischte Material eingefüllt und gelangt von
dort in einen Auffüllbereich und zwar in einer gewünschten Höhe für den Einbaufertiger.
Damit kann es dann ohne irgendwelche händischen Nacharbeiten direkt geglättet und
gegebenenfalls verdichtet werden. Das neue Konzept des Einbaufertigers nach der Erfindung
ermöglicht es auch, dass insbesondere die Bereiche der Fahrwerke, beispielsweise Kettenkästen,
jetzt ausreichend aufgefüllt werden. Auch gelingt es, eine ausreichende Höhe für das
Auflaufen des Materials über dem Boden für einen Schüttkegel und insbesondere auch
den Transport des Materials nach Außen in den kritischen Bereich der Ränder des Einbaufertigers
nahezu automatisch zu gewährleisten. Damit wird selbstverständlich auch erreicht,
dass eine Erhöhung der Einbaugeschwindigkeit erfolgt und dass man gegebenenfalls nicht
mehr so viele Hilfskräfte beim Einbau des Bodenbelages benötigt. Demzufolge wird jetzt
durch die erfindungsgemäße Lösung ein Kunststoffbodeneinbaufertiger zur Verfügung
gestellt, der sich insbesondere zur Herstellung von elastischen Tragschichten für
Sportflächen eignet.
[0007] Die Erfindung umfasst allerdings auch einen Estricheinbaufertiger, mittels dessen
Estrichflächen, insbesondere Kunstharzestrichflächen ebenfalls entsprechend gefertigt
werden können. Dabei ist insbesondere an Estrichflächen gedacht, die zumindest bestimmte
elastische Bestandteile in der Mischung enthalten, sodass auch hier zumindest teilelastische
Tragschichten entstehen. Selbstverständlich ist es mit dem Einbaufertiger nach der
Erfindung auch möglich, elastische Tragschichten mit entsprechenden Gummigranulatverbindungen
herzustellen. Hier ist der Einbaufertiger nach der Erfindung sehr universell und muss
lediglich entsprechend der jeweiligen gewünschten Auffüllhöhe angepasst werden. Dies
gelingt mit einer später noch zu beschreibenden Verstellmöglichkeit des Vorratsbehälters
und/oder der Vorrichtung insgesamt.
[0008] Jetzt wird das Material in den Vorratsbehälter geschüttet und der wird in der jeweiligen
Volumenmasse so aufgefüllt, dass ein bestimmter Bereich ohne ein Nachfüllen gefertigt
werden kann. Im Stand der Technik war es so, dass ständig mittels entsprechender Kipper
Material nachgebracht werden musste, welches tatsächlich mit entsprechenden Werkzeugen
verteilt wurde. Jetzt ist ein entsprechend dimensionierter Vorratsbehälter vorhanden,
mit dem es gelingt, beispielsweise dass zwei- bis drei- oder vier- bis fünffache der
Länge des Einbaufertigers selbst in einem Zug beziehungsweise Arbeitsgang ohne Unterbrechung
zu fertigen. Ein weiterer Vorteil ist durch die erfindungsgemäße Lösung angegeben,
indem der Vorratsbehälter inklusive des Materials sich auf der Vorrichtung über dem
Auffüllbereich befindet. Damit wird auch ein bestimmtes Gewicht auf die Vorrichtung
beziehungsweise auf den Fertiger eingebracht, das dafür sorgt, dass der Einbaufertiger
insgesamt eine ausgezeichnete Spurtreue aufweist. Da jetzt die Fahrwerke durch das
einzubauende Material nicht mehr verschmutzt werden können, ist es zusätzlich gegeben,
dass diesbezüglich die Qualität erheblich erhöht wird. Nacharbeiten werden wesentlich
geringer oder überhaupt nicht mehr notwendig. Ein weiterer Vorteil ist der, dass über
die gesamte Fertigungsbreite, also die Breite der Glättbohle, aufgefüllt werden kann.
Damit werden die Randbereiche deutlich besser beschickt, sodass auch hier eine Qualitätsverbesserung
und/oder Erleichterung der Tätigkeit der Bedienpersonen gegeben ist. Die Unfallgefahr
wird verringert, weil kein Handling in Fertigungsrichtung vor dem Einbaufertiger mehr
notwendig ist.
[0009] Gemäß der Erfindung befindet sich der Auffüllbereich unmittelbar beziehungsweise
in Fertigungsrichtung direkt vor der Glättbohle. Dabei wird erreicht, dass in Fertigungsrichtung
dieser Auffüllbereich sich hinter dem Fahrwerk, bevorzugt in Fahrtrichtung gesehen
zwischen dem hinteren Abschluss des Fahrwerkes und der Glättbohle, befindet. Es wird
sich demzufolge der Auffüllbereich zwischen dem Fahrwerk des Einbaufertigers und der
Glättbohle befinden. Durch diese Lösung treten die vorher beschriebenen Effekte ein
und das Fahrwerk wird hier nicht mehr verschmutzt. Zudem ist keine nachlaufende Stützvorrichtung
vorgesehen, sondern es steht wenigstens die gesamte Arbeitsbreite als Einbaubreite
zur Verfügung.
[0010] Eine als vorteilhaft angesehene Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Glättbohle
in der Fertigungsebene oszilliert. Die Oszillation ist dabei im Wesentlichen senkrecht
zur Fahrtrichtung vorgesehen. Diese Oszillation der Glättbohle bewirkt eine gleichmäßigere
und saubere Verteilung des Materials und eine verbesserte Verteilung im Auffüllbereich
beziehungsweise beim Einbau. Die Oszillation stellt auch sicher, dass ein ordnungsgemäßer
Anschluss der eingebauten Bahnen aneinander erfolgt, da der Stoß- beziehungsweise
Berührungsbereich zwischen den Bahnen geglättet wird.
[0011] Als günstig wird angesehen, wenn eine Arbeitsbreite der oszillierenden Glättbohle
der Fertigungsbreite des Einbaufertigers entspricht. Somit kommt es zur stets gleichmäßigen
Ausbildung der einzelnen Bahnen. Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen
werden, dass die Arbeitsbreite die Fertigungsbreite des Einbaufertigers zumindest
in einer Richtung überragt. Hierbei ist insbesondere ein Überragen in Richtung der
bereits eingebauten Bahn vorgesehen, um hier den zuvor bereits erwähnten Anschluss
der Bahnen aneinander und die sich hieraus ergebende Stoßkante zu glätten.
[0012] Vorteilhaft an dem erfindungsgemäßen Einbaufertiger ist, dass mit diesem große Mengen
an Material transportiert werden können, wodurch ein oftmaliges Nachladen an Material
verhindert werden kann. In diesem Zusammenhang erweist es sich als vorteilhaft, wenn
eine Gesamtlänge des Einbaufertigers dem Mehrfachen der Einfüllbreite entspricht.
Insbesondere wird als günstig angesehen, wenn die Gesamtlänge des Einbaufertigers
einem 1,5-fachen beziehungsweise 2-fachen der Einfüllbreite entspricht. Hierdurch
kann zum einen die einfüllbare Materialmenge erhöht werden, zum anderen erhält die
gesamte Vorrichtung eine ausreichende Stabilität, so dass ohne hintere Stützvorrichtung
gearbeitet werden kann. Des Weiteren ist vorgesehen, dass sich der Vorratsbehälter
im Wesentlichen über die gesamte Länge des Einbaufertigers erstreckt. Hieraus ergibt
sich eine besonders günstige Schwerpunktlage, die ebenfalls dazu beiträgt, ohne hintere
Stützräder oder sonstige Abstützvorrichtungen auszukommen.
[0013] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es weiter vorgesehen, dass der Auffüllbereich
in seiner Auffüllhöhe veränderbar beziehungsweise verstellbar, das heißt höhenverstellbar
ausgebildet ist. Dies hat zur Folge, dass die Auffüllhöhe für das einzubauende Material
entsprechend der jeweiligen Materialkonsistenz beziehungsweise der Materialeigenschaften
eingestellt werden kann. So sind unterschiedliche Auffüllhöhen ohne Weiteres jetzt
realisierbar, was die Universalität der Einbauvorrichtung beziehungsweise des Einbaufertigers
insgesamt weiter verbessert.
[0014] In einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Einbaufertiger einen Einfüllbereich
auf, der mit dem Auffüllbereich verbunden ist und von dem aus das Material auf den
Unterboden geführt wird. Dieser Einfüllbereich wird dabei logischerweise von dem Vorratsbehälter
aus, insbesondere direkt beschickt. Dieser Einfüllbereich dient insbesondere dazu,
das Material gleichmäßig über die Breite in dem Einbaufertiger zu verteilen, sodass
es in den Auffüllbereich in einer in etwa gleichen Höhe und Konsistenz rieseln beziehungsweise
gleiten kann. Das heißt, es wird über die gesamte Breite des Einbaufertigers jetzt
eine gleichmäßige Auffüllhöhe erreicht. Insbesondere die in den Randbereichen immer
kritischen Auffüllkegel, durch das Rinnen des Materials nach vorn oder seitlich weg,
werden jetzt besser gehandelt, da eine gleichmäßige Verteilung vorgesehen ist. Dies
wird durch die zuvor beschriebene Oszillation der Glättbohle sowie den überstrichenen
Bereicht weiter begünstigt. Der Einfüllbereich ist dabei günstigerweise in etwa so
breit wie der gesamte Fertiger oder breiter als dieser und insbesondere so ausgebildet,
dass auch in den Randbereichen, bis in die die Glättbohle reicht, ausreichend aufgefüllt
werden kann.
[0015] Demzufolge ist nach einer entsprechenden Weiterbildung der vorher beschriebenen Lösung
der Auffüllbereich zwischen dem Einfüllbereich und der Glättbohle vorgesehen. Dabei
sammelt sich in dem Auffüllbereich das Material vor dem Glätten und/oder Verdichten.
[0016] Wie bereits erwähnt, ist es von Vorteil, dass in dem Vorratsbehälter eine definierte
Menge Material einfüllbar und/oder in ihm vorhaltbar ist. Diese definierte Menge richtet
sich jeweils nach der zu fertigenden Fläche. So ist es möglich, dort entsprechende
Mengen vorzusehen, die dazu führen, dass der Einbaufertiger ohne Unterbrechung die
gewünschten Einbaulängen realisieren kann. Dabei kann das Material auch entsprechend
der gewünschten Meterzahl, also der Länge der zu fertigenden Fläche oder anhand der
gewünschten Einbaudicke bestimmt werden.
[0017] Von Vorteil ist es nach der Erfindung insbesondere, wenn der Vorratsbehälter in Gebrauchsstellung
über dem Einfüllbereich angeordnet ist. Damit wird das Hineingleiten beziehungsweise
- rieseln des zu verfüllenden Materials in den Einfüllbereich und von dort dann in
den Auffüllbereich äußerst günstig gestaltet. Demzufolge ist der Vorratsbehälter erfindungsgemäß
auch mit dem Einfüllbereich verbunden.
[0018] Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Vorratsbehälter seitlich beziehungsweise
im Schnitt gesehen trichterförmig oder V-förmig ausgebildet ist, derart, dass der
Trichter sich in Einbaurichtung beziehungsweise zum Einfüllbereich hin verjüngt. Dies
führt dazu, dass das Material sozusagen selbstständig aus dem Vorratsbehälter in den
Einfüllbereich und von dort dann in den Auffüllbereich belangt. Hierzu ist dann kein
händisches Nachstochern und Verteilen mehr notwendig.
[0019] Ein Einbaufertiger, wie vorher beschrieben, zeichnet sich entsprechend einer Weiterbildung
dadurch aus, dass an der in Fertigungsrichtung weisenden Seite des Vorratsbehälters
eine durchgehend geneigte Zuführfläche vorgesehen ist. Das heißt, die Unterseite des
Vorratsbehälters ist als durchgehend geneigte Zuführfläche gestaltet, sodass das Material
ohne Unterbrechungen dort herabgleiten kann. Dies geschieht im Prinzip aufgrund der
Schwerkraft und ohne irgendwelche mechanischen Mittel.
[0020] Um eine ordnungsgemäße Verteilung des einzufüllenden Materials über die Breite des
Einbaufertigers zu gewähleisten, ist in dem Vorratsbehälter wenigstens eine Verteilungseinrichtung
vorgesehen. Dabei ist in der einfachsten Ausgestaltung die Verteilungseinrichtung
von wenigstens einem Leitblech gebildet, das bevorzugt in Einbaurichtung geneigt beziehungsweise
fallend vorgesehen ist. Dadurch wird erreicht, dass das Material insbesondere auch
in die seitlichen Bereiche gelangt, wenn man beispielsweise in der Mitte des Vorratsbehälters
eine zeltartig ausgebildete Konstruktion aus zwei Leitblechen vorsieht. Dann gelangt
das Materials nicht mehr, wie im Stand der Technik nur in die Mitte des Fertigers,
von wo es aus dann händisch noch verteilt werden musste, sondern es gelangt relativ
gleichmäßig aufgrund der Verteilungseinrichtung in Form von Leitblechen an die gewünschten
Bereiche. Zur Mitte hin rieselt immer noch genügend Material durch, sodass die Leitbleche
nicht dazu führen, dass der mittlere Bereich abgeschottet wird.
[0021] Selbstverständlich ist es nach der Erfindung auch möglich, dass die Verteilungseinrichtung
von wenigstens einer Verteilungsschnecke gebildet ist, die zumindest in der Nähe des
Einfüllbereiches angeordnet ist. Dabei ist es auch möglich, zwei Verteilungsschnecken
vorzusehen, die beispielsweise eine gegenläufige Drehrichtung haben, sodass auch hier
eine sehr homogene und gleichmäßige Verteilung gewährleistet werden kann.
[0022] Nach der Erfindung hat es sich als Vorteil herausgestellt, wenn der Vorratsbehälter
innen eine Beschichtung, insbesondere eine austauschbare Beschichtung aufweist. Die
Beschichtung sollte dabei beispielsweise als Folie, insbesondere als Gleitfolie, ausgebildet
sein, die einen geringen Reibungswiderstand aufweist. Dies führt dazu, dass das nach
unten Gleiten des Materials noch weiter begünstigt wird und dass das Material nicht
am Boden oder an den Rändern des Vorratsbehälters kleben oder hängen bleibt. Als Beschichtung
eignen sich dabei beispielsweise austauschbare Kunststoffplatten oder eine austauschbare
beziehungsweise erneuerbare Klebefolie oder eine austauschbare PTFE-(Teflon)folie.
Selbstverständlich kann die Beschichtung auch in Form einer entsprechenden Farbbeschichtung
erfolgen, indem eine Farbe mit geringem Reibungswiderstand dort aufgebracht wird.
Diese kann ebenfalls von Zeit zu Zeit erneuert werden. Von besonderem Vorteil ist
es allerdings, wenn man eine Folie verwendet, die dann mit entsprechenden Spannmechanismen
eingebunden ist, sodass auch hier ein ausgezeichnetes Gleiten erfolgen kann und die
Folie insbesondere leicht auswechselbar ist. Die Spannmechanismen lassen sich dabei
selbstverständlich so anbringen, dass der Materialfluss dadurch nicht behindert wird.
Die Erfindung zeichnet sich in einer Variante dadurch aus, dass der Vorratsbehälter
beheizbar ist beziehungsweise eine Heizeinrichtung aufweist. Dies ermöglicht es, das
einzubauende Material, welches man entweder vorgewärmt anliefern kann oder eben in
dem Vorratsbehälter vorwärmt, mit einer entsprechenden Temperatur einzubauen, sodass
beispielsweise die Glätteinrichtung das Glätten deutlich schneller vornehmen kann.
Die Glätteinrichtung ist dabei nach einer vorteilhaften Weiterbildung selbstverständlich
ebenfalls beheizbar ausgebildet. Ist nun das Material in dem Vorratsbehälter zumindest
vorgewärmt, so ist es jetzt möglich, die Fertigungsgeschwindigkeit zu erhöhen oder
insgesamt in Verbund des Materials beziehungsweise das Abbinden des Materials zu beschleunigen
beziehungsweise zu verbessern.
[0023] In der einfachsten Variante ist der Vorratsbehälter nach oben offen ausgebildet.
Es kann selbstverständlich auch eine Lösung realisiert werden, bei der an der oberen
Öffnung des Vorratsbehälters eine Abdeckklappe als Deckel oder eine Folienabdeckung
vorgesehen ist, um diese zu verschließen. Insbesondere, wenn man längere Strecken
mit dem Vorrat des Vorratsbehälters fertigen möchte, ist dies von Vorteil, da dadurch
verhindert wird, dass beispielsweise Verschmutzungen in den Vorratsbehälter gelangen
oder aber dass eine bestimmte Temperatur günstiger und länger vorgehalten werden kann,
als bei einer offenen Variante. Ein besonderer Vorzug ist der, dass auch bei Regen
gefertigt werden kann. Durch Wasser wird das Abbinden des Einbaumaterials gefördert,
weil das Kunststoffmaterial Bestandteile aufweist, die mit Wasser reagieren. Ein Deckel
oder eine wasserdichte Abdeckung verhindern dies.
[0024] Der Einbaufertiger nach der Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass an der,
der Glättbohle zugewandten Seite des Vorratsbehälters eine Bedien- beziehungsweise
Zuführklappe vorgesehen ist, mittels derer der Materialfluss des aufzubringenden Materials
steuerbar ist. Diese Bedien- beziehungsweise Zuführklappe ist dabei in ihrer Stellung
zum Einfüllbereich hin veränderbar, sodass der Materialfluss dadurch gesteuert werden
kann. Demzufolge besitzt eine Weiterbildung dieser Variante wenigstens eine Verstelleinrichtung
für die Bedien- beziehungsweise Zuführklappe. Von Vorteil ist es auch, wenn für die
Feststellung eines einmal gewählten Abstandes der Bedien- beziehungsweise Zuführklappe
eine Fixier- beziehungsweise Feststelleinrichtung vorgesehen ist.
[0025] Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn die Bedien- und Zuführklappe aus mehreren
Teilen gebildet ist, die separat voneinander verstellbar sind. Hierbei sind insbesondere
die seitlichen Bereiche des Vorratsbehälters verstellbar, sodass dort beispielsweise
eine größere Spaltbreite eingestellt werden kann, als in der Mitte. Dadurch gelingt
es, den Auffüllbereich im Randbereich so zu gestalten, dass durch den entstehenden
Auffüllkegel diese Bereiche sicher mit Material aufgefüllt werden und dass insbesondere
eine glatte und gleichmäßige Abschlusskante gefertigt werden kann. Die Klappen dienen
insbesondere auch dem Einstellen der Bearbeitungsbreite des Einbaufertigers. Die Einstell-
beziehungsweise Verstellbarkeit der Bedien- beziehungsweise Zuführklappe ist dabei
mit mehreren technischen Möglichkeiten vorgesehen. So ist es möglich, in der einfachsten
Variante eine mechanische Verstellmöglichkeit vorzusehen, beispielsweise mittels einer
Zahnstange, die von einem Ritzel angetrieben wird. Des Weiteren ist es selbstverständlich
möglich, eine elektromechanische Verstellung vorzusehen. In der günstigsten Variante
wird man allerdings eine hydraulische Verstellmöglichkeit vorsehen, da die Einbaufertiger
in der Regel mit einer Hydraulikanlage bereits versehen sind. Dadurch ist es relativ
einfach, die entsprechenden Medien zur Verfügung zu stellen, um auch die Bedien- und
Zuführklappe zu verstellen. Demzufolge geschieht dies vorteilhafterweise beispielsweise
mittels eines oder mehrerer Hydraulikzylinder.
[0026] Von Vorteil ist es auch, wenn der Vorratsbehälter abnehmbar beziehungsweise wechselbar
oder austauschbar ist.
[0027] Der Einbaufertiger nach der Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass eine Antriebsvorrichtung
für das Fahrwerk vorgesehen ist, um den Einbaufertiger zumindest in Fertigungsrichtung
zu bewegen. Hierbei sind mehrere Varianten möglich. So ist es beispielsweise vorgesehen,
hier entsprechende hydraulische Antriebe vorzusehen. Selbstverständlich ist auch ein
entsprechender Antrieb mittels wenigstens eines Elektromotors möglich, wenn beispielsweise
an dem Objekt beziehungsweise in dem Objekt entsprechende Anschlüsse vorhanden sind.
Von Vorteil ist es, wenn pro Fertigerkette des Kettenfahrwerks je ein Motor vorgesehen
ist. Auch das Ausgestalten mittels eines normalen Verbrennungsmotors ist natürlich
eine Variante, die von der Erfindung mit umfasst ist.
[0028] Der Antrieb kann nach der Erfindung auch durch eine Zug- oder Schubvorrichtung erfolgen.
Diese ist dabei nicht direkter Bestandteil der Vorrichtung. Hierbei ist an ein Zugfahrzeug
genauso gedacht, wie an den Antrieb mittels einer Seilwinde.
[0029] Da der Vorratsbehälter eine entsprechende Dimension besitzt, das heißt eine entsprechende
Breite und in der Tiefe auch eine entsprechende Erstreckung aufweist, ist es von Vorteil,
wenn der Einfüllbereich mit wenigstens einer Aussteifung versehen ist. Diese Aussteifung
kann beispielsweise in Form eines Winkels oder eines Rohres erfolgen, das an den Seitenwänden
des Vorratsbehälters befestigt ist. Die Aussteifung kann auch mittels eines oder mehrerer
gespannter Stahlseile, wie zum Beispiel Schleppseile, vorgenommen werden.
[0030] Wie bereits erwähnt, ist auch die Glättbohle höhenverstellbar und/oder beheizbar
ausgebildet. Demzufolge kann man auch durch die Ausgestaltung der Glättbohle in Verbindung
mit der unterschiedlichen Ausgestaltung der Auffüllhöhe unterschiedliche Bodenbelagshöhen
realisieren. Von Vorteil ist es nach der Erfindung auch, wenn unterhalb der vorher
beschriebenen Zuführfläche eine Transporteinheit vorgesehen ist, die das Herruntertransportieren
des einzubauenden Materials in den Einbaubereich noch weiter begünstigt. Diese Transporteinheit
kann auch durch eine Verstellbewegung der Zuführebene angegeben sein, das heißt, der
Vorratsbehälter wird in eine andere Winkelstellung versetzt, was den Materialfluss
je nach Winkel beschleunigt oder verringert.
[0031] Nicht unerwähnt bleiben darf, dass der Einbaufertiger nach der Erfindung selbstverständlich
auch eine entsprechende Transportvorrichtung aufweist, um die Vorrichtung an den Einbauort
oder von dem Einbauort wegzutransportieren. Dies sind beispielsweise höhenverstellbare
Räder, die dann, wenn sie positioniert werden, den Einbaufertiger von der Fläche abheben,
sodass das Fahrwerk nicht mehr mit dem Boden in Berührung kommt. Über die Beispielsweise
vier Räder beziehungsweise Rollen ist dann der Wegtransport beziehungsweise die Positionierung
an einer neuen Einbaustelle wesentlich begünstigt.
[0032] In der Zeichnung ist die Erfindung insbesondere in einem Ausführungsbeispiel schematisch
dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1 - 4
- verschiedene Ansichten des Einbaufertigers nach der Erfindung
[0033] In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Elemente jeweils mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden daher, sofern nicht zweckmäßig, nicht
erneut beschrieben.
[0034] Die Fig. 1 bis 4 zeigen verschiedene Ansichten des Einbaufertigers I nach der Erfindung.
Dabei ist in Fig. 1 eine Ansicht von Vorne gezeigt, in Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung der Seitenansicht und in Fig. 4 eine dreidimensionale
Darstellung des erfindungsgemäßen Einbaufertigers gezeigt. Der Einbaufertiger als
Gesamtelement trägt dabei das Bezugszeichen I. Wie ersichtlich, ist auf dem Einbaufertiger
I der Vorratsbehälter 2 angeordnet. Dieser ist schematisch mit einem Pfeil und dem
Bezugszeichen 2 versehen. In Fahrtrichtung X vor der Glättbohle 4 befindet sich das
Fahrwerk 5. Dies ist beispielsweise als Kettenfahrwerk ausgebildet und ist demzufolge
in einem Art Kettenkasten untergebracht. Gut ersichtlich ist auch, dass für das Hinein-
und Wegtransportieren der Vorrichtung in den Einfüllbereich ein Rad 9 (von mehreren
Rädern) vorgesehen ist, welches hier in der angehobenen Stellung sich befindet, sodass
der Einbaufertiger I über das Fahrwerk 5 bewegbar ist. Die Glättbohle 4 ist, wie ersichtlich
über die Einfüllbreite b der gesamten Vorrichtung hinausgezogen und ist insbesondere
noch breiter als das Fahrwerk 5. Damit wird erreicht, dass auch die Randbereiche ausreichend
verdichtet und geglättet werden. Mit dem Bezugszeichen 10 ist eine Anschlussmöglichkeit
für einen Antrieb, beispielsweise einen Elektromotor oder einen Generator bezeichnet.
[0035] Die Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Seitenansicht. Die bereits
vorgestellten Bezugszeichen werden dabei in der Regel nur dann wiederholt, wenn es
für das Verständnis erforderlich ist. Der Vorratsbehälter 2 besitzt eine geneigte
Zuführfläche 21. Diese befindet sich in Fertigungsrichtung X (siehe Pfeil) vor dem
Auffüllbereich 8. Dieser Auffüllbereich 8 wiederum ist zwischen dem Fahrwerk 5 beziehungsweise
dessen in Fahrtrichtung X gesehen hinterem Abschluss und der Glättbohle 4 angeordnet.
Es ist dabei ein direktes Abgeben des Materials aus dem Vorratsbehälter 2 in den Auffüllbereich
8 vorgesehen. Der Einfüllbereich 1 ist schematisch ebenfalls lediglich mit einem Pfeil
und dem Bezugszeichen 1 angedeutet. Die genaue Positionierung ist in Fig. 3 besser
ersichtlich, wo klar ist, dass sich dieser Einfüllbereich 1 in Verbindung mit dem
Auffüllbereich 8 befindet und dass er insbesondere oberhalb des Auffüllbereiches und
in Förder- beziehungsweise Fertigungsrichtung X vor dem Auffüllbereich 8 ist. Des
Weiteren ist der Vorratsbehälter 2 mit einer Verteilungseinrichtung 3 ausgebildet.
Diese ist hier in Form des geneigten Leitbleches 31 bezeichnet. Die Verteilungsvorrichtung
3 mit den Leitblechen 31 und 32 wird in Fig. 4 noch besser ersichtlich. Dort sind
die beiden Leitbleche 31, 32 dachartig beziehungsweise zeltartig angeordnet, sodass
von oben eingefülltes Material insbesondere in die seitlichen Bereiche verfüllt wird.
Damit wird auch erreicht, dass die seitlichen Bereiche insbesondere ausreichend mit
Material versorgt werden. In den inneren Bereich gelangt immer noch ausreichend viel
Material, sodass eine gleichmäßige Fläche entstehen kann. Eine weitere Beeinflussungsmöglichkeit
der Höhe des Auffüllkegels beziehungsweise Auffüllmaterials in dem Auffüllbereich
8 ist dadurch gegeben, dass der Vorratsbehälter 2 eine Zuführklappe 22 aufweist. Diese
Zuführklappe 22 ist dabei höhenverstellbar, sodass der Materialfluss des aufzubringenden
Materials steuerbar ist. Dazu befindet sich beispielsweise eine Verstelleinrichtung
6 an der Bedien- beziehungsweise Zuführklappe 22. Dies kann, wie hier geschehen, ein
Hydraulikzylinder sein. Vorteilhafterweise ist selbstverständlich auch eine Fixier-
beziehungsweise Feststelleinrichtung 24 vorgesehen. Eine einmal gewählte Höhe kann
dadurch entsprechend fixiert werden.
[0036] Von Vorteil ist es auch, wenn die Bedien- und Zuführklappe 22 aus mehreren Teilen
gebildet ist. Dabei lassen sich dann beispielsweise die seitlich vorgesehenen Teile
der Bedien- und Zuführklappe 22 höher anheben, als die in der Mitte vorgesehenen Teile,
sodass auch hier Außen eine ordnungsgemäße Schüttbreite erreicht werden kann, um den
Schuttkegel im äußeren Bereich so zu gestalten, dass dort ein ordentlicher Abschluss
mit ausreichend dichtem Material entsteht. Der Vorratsbehälter 2 besitzt in der dargestellten
Variante zwei Aussteifungen 25. Diese sind hier als Kastenmaterial beziehungsweise
Rohr vorgesehen. Unter der Zuführfläche 21 ist mit dem Bezugszeichen 7 eine Transporteinheit
bezeichnet. Diese kann gegebenenfalls dazu verwendet werden, um den Trichter in verschiedene
Winkelstellungen zu verstellen oder aber um die Riesel- beziehungsweise Füllgeschwindigkeit
des Materials zu beeinflussen. Beide Varianten sind hier von der Erfindung mit umfasst.
Ein insbesondere verschwenkbarer beziehungsweise klappbarer Wartungssteg 11 kann von
einer Begehstellung in eine Transportstellung verschwenkt werden.
[0037] Fig. 3 zeigt, wie bereits erwähnt, die Schnittdarstellung der Darstellung gemäß Fig.
2 in etwa in der Mitte der Vorrichtung. Die Fig. 4 zeigt dann eine dreidimensionale
Darstellung, die insbesondere die Dimension des Vorratsbehälters 2 ersichtlich werden
lässt. Die Vorteile hier liegen auf der Hand, da er eben über dem Auffüllbereich 8
angeordnet ist und derart, dass über den Einfüllbereich 1 das Material auch insbesondere
in die Seitenbereiche gelangt.
1. Selbstfahrender Einbaufertiger für Bodenbeläge beziehungsweise Deckschichten, insbesondere
für Kunststoffbodenbeläge bzw. elastische Tragschichten, für Kunststoffbeläge auf
Sportflächen, wie Joggingbahnen, Kleinspielfelder, Anlaufbahnen für Weitsprunganlagen,
Spielplätze, Estrich, insbesondere Kunstharzestrich oder dergleichen, wobei das Material
gleichmäßig über eine Einfüllbreite (b) auf einem vorbereiteten Unterboden verteilt
wird und dort von wenigstens einer Glättbohle (4) abgezogen bzw. geglättet wird, wobei
ein Vorratsbehälter (2) vorgesehen ist, der mit einem Auffüllbereich (8) des Einbaufertigers
verbunden ist, und der Einbaufertiger ein Fahrwerk aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffüllbereich (8) zwischen einem in Fahrtrichtung gesehen hinteren Abschluss
des Fahrwerkes und der Glättbohle (4) vorgesehen ist, wobei ein direktes Abgeben des
Materials aus dem Vorratsbehälter (2) in den Auffüllbereich (8) vorgesehen ist.
2. Selbstfahrender Einbaufertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oszillation der Glättbohle in der Fertigungsebene, im Wesentlichen senkrecht
zur Fahrtrichtung vorgesehen ist und/oder eine Arbeitsbreite der oszillierenden Glättbohle
der Fertigungsbreite des Einbaufertigers entspricht und/oder diese zumindest in einer
Richtung überragt.
3. Selbstfahrender Einbaufertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gesamtlänge des Einbaufertigers einem Mehrfachen der Einfüllbreite entspricht,
insbesondere dem 1,5-fachen, bevorzugt 2-fachen und sich der Vorratsbehälter im wesentlichen
über die gesamte Länge des Einbaufertigers erstreckt.
4. Einbaufertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffüllbereich (8) unmittelbar beziehungsweise in Fertigungsrichtung (X) direkt
vor der Glättbohle (4) vorgesehen ist und/oder der Auffüllbereich (8) in seiner Auffüllhöhe
veränderbar beziehungsweise verstellbar ausgebildet ist und/oder der Einbaufertiger
einen Einfüllbereich (1) aufweist, von dem aus das Material auf den Unterboden geführt
wird, insbesondere wobei der Auffüllbereich (8) zwischen dem Einfüllbereich (1) und
der Glättbohle (4) vorgesehen ist und in dem Auffüllbereich sich das Material vor
dem Glätten und/oder Verdichten sammelt.
5. Einbaufertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Vorratsbehälter (2) eine definierte Menge Material einfüllbar und/oder in
ihm vorhaltbar ist und/oder der Vorratsbehälter (2) in Gebrauchsstellung über dem
Einfüllbereich (1) angeordnet ist und/oder der Vorratsbehälter (2) mit dem Einfüllbereich
(1) verbunden ist und/oder der Vorratsbehälter (2) trichterförmig bzw. seitlich im
Schnitt gesehen V-förmig ausgebildet ist, derart, dass der Trichter sich in Einbaurichtung
bzw. zum Einfüllbereich hin verjüngt, insbesondere wobei an der in Fertigungsrichtung
(X) weisenden Seite des Vorratsbehälters (2) eine durchgehend geneigte Zuführfläche
(21) vorgesehen ist und/oder in dem Vorratsbehälter (2) wenigstens eine Verteilungseinrichtung
(3) für das gleichmäßige Verteilen des aufzubringenden Materials vorgesehen ist, insbesondere
wobei die Verteilungseinrichtung (3) von wenigstens einem Leitblech (31, 32...) gebildet
ist, das bevorzugt in Einbaurichtung geneigt bzw. fallend vorgesehen ist.
6. Einbaufertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilungseinrichtung (3) von wenigstens einer Verteilungsschnecke gebildet
ist.
7. Einbaufertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (2) innen eine Beschichtung, insbesondere austauschbare Beschichtung,
aufweist, insbesondere wobei als Beschichtung eine Folie, insbesondere Gleitfolie,
mit geringem Reibungswiderstand vorgesehen ist und/oder als Beschichtung austauschbare
Kunststoffplatten, eine Klebefolie, die wechselbar ist oder eine PTFE-Folie vorgesehen
ist/sind.
8. Einbaufertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (2) beheizbar ist bzw. eine Heizeinrichtung aufweist und/oder
der Vorratsbehälter (2) nach oben offen ist.
9. Einbaufertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der oberen Öffnung des Vorratsbehälters (2) eine Abdeckung, beispielsweise eine
Abdeckklappe beziehungsweise ein Deckel oder eine wasserdichte Folie vorgesehen ist,
um diese zu verschließen und/oder an der der Glättbohle (4) zugewandten Seite des
Vorratsbehälters (2) eine Bedien- bzw. Zuführklappe (22) vorgesehen ist, mittels derer
der Materialfluss des aufzubringenden Materials und/oder die Fertigungsbreite des
Einbaufertigers steuerbar ist, insbesondere wobei die Bedien- bzw. Zuführklappe (22)
wenigstens eine Verstelleinrichtung (6) und/ oder eine Fixier- bzw. Feststelleinrichtung
(24) aufweist, insbesondere wobei die Bedien- und Zuführklappe (22) aus mehreren Teilen
gebildet ist, die separat voneinander verstellbar sind.
10. Einbaufertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (2) abnehmbar beziehungsweise austauschbar ist.
11. Einbaufertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebsvorrichtung für das Fahrwerk (5) vorgesehen ist, um den Einbaufertiger
zumindest in Fertigungsrichtung (X) zu bewegen.
12. Einbaufertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest im Einfüllbereich des Vorratsbehälters (2) wenigstens eine Aussteifung
(25) vorgesehen ist.
13. Einbaufertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glättbohle (4) höhenverstellbar und/oder beheizbar ist.
14. Einbaufertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Zuführfläche (21) eine Transporteinheit (7) vorgesehen ist.
15. Einbaufertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Einbaufertiger ein Wartungssteg (11) vorgesehen ist, der verschwenkbar ausgebildet
ist, zumindest von einer Transport- in eine Wartungsstellung.