[0001] Die Erfindung betrifft ein Dichtband aus weichem Schaumstoff zum Abdichten einer
Fuge, beispielsweise zwischen einem Bauteil wie einem Rahmenprofil eines Fensters
oder einer Tür und einer Gebäudewand.
[0002] Dichtbänder dieser Art werden an dem abzudichtenden Bauteil angeklebt, und nach Montage
des Bauteils in einer Gebäudewandöffnung expandiert der zuvor komprimierte Schaumstoffstreifen,
stellt sich also elastisch zurück, und dichtet damit das Bauteil an der Gebäudewand
ab. Bei diesen bekannten Dichtbändern ist jedoch nachteilig, dass bei ungleichmäßigem
Mauerwerk die Abdichtfunktion teilweise zu wünschen übrig lässt. Dies gilt insbesondere
bei großen Unebenheiten im Mauerwerk der abzudichtenden Fuge.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dichtband zu schaffen, das einfach
aufgebaut ist und auch bei großen Unebenheiten im Mauerwerk der abzudichtenden Fuge
eine hervorragende Isolierwirkung besitzt.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0005] Erfindungsgemäß weist das Dichtband einen Schaumstoffstreifen aus weichem Schaumstoff
auf, der zwei Seitenflächen, eine Oberseite und eine Unterseite aufweist. Dabei weist
der Schaumstoffstreifen eine Mehrzahl von dreidimensionalen Schaumstoffsegmenten auf,
die durch Einschnitte, welche sich von der Oberseite aus in den Schaumstoffstreifen
erstrecken, voneinander getrennt sind.
[0006] Durch die segmentierte Ausgestaltung des Schaumstoffstreifens mit eng aneinander
liegenden Schaumstoffsegmenten, die sich jeweils unabhängig voneinander ausdehnen
können, gelingt es, auch große Unebenheiten des Mauerwerks zu kompensieren. Aufgrund
der üblicherweise äußerst schmalen Einschnitte sind die einzelnen Schaumstoffsegmente
zwar voneinander getrennt, liegen aber eng aneinander an, sodass eine maximale Dichtwirkung
beibehalten wird. Außerdem ist die Herstellung eines derartigen Dichtbands relativ
einfach.
[0007] Um eine Überbrückung großer Unebenheiten im Mauerwerk sicherzustellen, erstrecken
sich die Schaumstoffsegmente im expandiertem Zustand des Schaumstoffstreifens über
mindestens 50 % seiner Höhe, vorzugsweise mindestens 60 % seiner Höhe, mehr bevorzugt
mindestens 70 % seiner Höhe, noch mehr bevorzugt mindestens 90 % seiner Höhe.
[0008] In einem solchen Fall kann es vorteilhaft sein, dass der Schaumstoffstreifen im Bereich
seiner Unterseite einen Steg aufweist, der die Schaumstoffsegmente miteinander verbindet
und deren strukturellen Zusammenhalt gewährleistet.
[0009] Ebenso ist es denkbar, dass sich die Schaumstoffsegmente im expandierten Zustand
des Schaumstoffstreifens über 100 % seiner Höhe erstrecken. Dann ist eine maximale
Entkopplung der Rückstellbewegungen der einzelnen Schaumstoffsegmente gewährleistet.
[0010] Vorzugsweise sind die Einschnitte jeweils derart angeordnet, dass eine Mehrzahl von
Schaumstoffsegmenten in Längsrichtung und in Querrichtung des Dichtbands jeweils vollständig
von anderen Schaumstoffsegmenten umgeben ist. Dadurch wird die Dichtwirkung maximiert.
[0011] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich eine Mehrzahl von Einschnitten
im Wesentlichen parallel zu den Seitenflächen.
[0012] Zusätzlich kann sich eine Mehrzahl von Einschnitten im Wesentlichen senkrecht zu
den Seitenflächen erstrecken, so dass ein in Draufsicht schachbrettartiges Muster
von Schaumstoffsegmenten entsteht. Ebenso sind in Draufsicht rautenförmige Ausgestaltungen
oder jede beliebige andere geometrische Ausgestaltung der Schaumstoffsegmente denkbar.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Dichtband eine Trägerschicht auf,
die an der Unterseite des Schaumstoffstreifens verhaftet ist. Diese Trägerschicht
dient der Verbindung der einzelnen Schaumstoffsegmente.
[0014] Vorzugsweise ist die Trägerschicht dehnbar, wodurch ein Auseinanderziehen der Schaumstoffsegmente
in Querrichtung des Dichtbands und damit eine Abdichtung von Fugen unterschiedlicher
Tiefe möglich wird. Die Einschnitte zwischen den einzelnen Schaumstoffsegmenten können
dabei zu Zwischenräumen auseinander gezogen werden, die aufgrund der eingeschlossenen
Luft ebenfalls isolierend wirken.
[0015] Besonders einfach erfolgt die Anbringung des Dichtbands am abzudichtenden Bauteil,
wenn die Trägerschicht beidseitig klebend ist oder als doppelseitiges Selbstklebeband
ausgestaltet ist. Selbstverständlich sind auch andere Möglichkeiten der Anbringung
des Dichtbands am Bauteil möglich, beispielsweise mittels nicht in die Trägerschicht
integrierter Selbstklebestreifen oder mittels Pastös-, Flüssig- oder Schmelzklebstoffen.
[0016] Zur Platz sparenden Lagerung und zum Transport ist das erfindungsgemäße Dichtband
vorzugsweise zu einer Rolle aufgewickelt. Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen.
- Fig. 1
- ist eine schematische Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Dichtbands;
- Fig. 2
- ist eine schematische Querschnittsansicht des Dichtbands aus Fig. 1 im Einbauzustand
innerhalb einer abzudichtenden Fuge;
- Fig.3
- ist eine schematische Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Dichtbands;
- Fig. 4
- ist eine schematische Querschnittsansicht des Dichtbands aus Fig. 3 im Einbauzustand
innerhalb einer abzudichtenden Fuge; und
- Fig. 5
- ist eine schematische Querschnittsansicht des Dichtbands aus Fig. 3 in einem alternativen
Einbauzustand innerhalb einer tieferen abzudichtenden Fuge.
[0017] In den Zeichnungen sind Schaumstoffstreifen, Klebeschichten, Trägerschichten und
Abdeckfolien teilweise in einem gewissen Abstand zueinander dargestellt, um die einzelnen
Elemente, die das Dichtband bilden, klar voneinander abzuheben. In Wirklichkeit liegen
diese Elemente jeweils eng aufeinander auf. Auch der Abstand des Dichtbands zum abzudichtenden
Bauteil ist in der Realität nicht vorhanden.
[0018] In Fig. 1 ist ein Dichtband dargestellt, das einen Schaumstoffstreifen 2 aufweist.
Der Schaumstoffstreifen 2 hat im dargestellten Ausführungsbeispiel einen rechteckigen
Querschnitt, es sind aber auch beliebige andere Formen denkbar. Der Schaumstoffstreifen
2 umfasst immer zwei Seitenflächen 4, eine Oberseite 6 und eine Unterseite 8.
[0019] Der Schaumstoffstreifen 2 kann aus jedem beliebigen offenzelligen oder geschlossenzelligen
Weichschaumstoff gebildet sein, z.B. aus Polyurethan oder Polyethylen, und kann für
eine verzögerte Rückstellung nach Kompression imprägniert sein. Das Raumgewicht derartiger
Weichschaumstoffe liegt zwischen 20 und 200 kg/m
3.
[0020] Üblicherweise erstreckt sich der Schaumstoffstreifen 2 in seiner Längsrichtung (Pfeil
B) weiter als in seiner Querrichtung (Pfeil A), welche gleichzeitig die Funktionsrichtung
des Dichtbands darstellt und zwischen den beiden Seitenflächen 4 verläuft. In der
Praxis ist der Schaumstoffstreifen 2 meist so vorkomprimiert, dass er beim Entspannen
vorzugsweise bis auf etwa das Fünf- bis Zehnfache seiner im vorkomprimierten Zustand
eingenommenen Dicke expandieren kann, wovon aber häufig nur etwa die Hälfte ausgenutzt
wird, um eine sichere Anlage an dem Gebäudeteil zu gewährleisten, das dem abzudichtenden
Profilelement gegenüberliegt. Die Komprimierungs- und Entspannungsrichtung ist durch
Pfeil C gekennzeichnet.
[0021] Der Schaumstoffstreifen 2 weist mehrere Schaumstoffsegmente 10 auf, die im vorliegenden
Fall in Reihen und Spalten angeordnet sind. Diese Schaumstoffsegmente 10 werden durch
Einschnitte 12 gebildet bzw. sind durch die Einschnitte 12 voneinander getrennt.
[0022] Alle Einschnitte 12 erstrecken sich von der Oberseite 6 aus in den Schaumstoffstreifen
2 hinein. Die Einschnitte 12 und damit die Schaumstoffsegmente 10 erstrecken sich
im expandiertem Zustand des Schaumstoffstreifens 2 über mindestens 50 % seiner Höhe,
bevorzugt bis hin zu mindestens 90 % seiner Höhe. Dabei kann im Bereich der Unterseite
8 des Schaumstoffstreifens 2 ein Steg 14 verbleiben, der die Schaumstoffsegmente 10
miteinander verbindet. Dieser Steg 14 ist in Fig. 1 durch eine gepunktete Linie von
den Schaumstoffsegmenten 10 getrennt, ist aber in der Realität einstückig mit diesen
ausgebildet.
[0023] Im vorliegenden Beispielsfall verlaufen die einen Einschnitte 12 im Wesentlichen
parallel zu den Seitenflächen 4 des Schaumstoffstreifens 2 und die anderen Einschnitte
12 im Wesentlichen senkrecht zu den Seitenflächen 4 des Schaumstoffstreifens 2, wodurch
sich in Draufsicht das schachbrettartige Muster der Schaumstoffsegmente 10 ergibt.
Auf diese Weise ist immer eine Mehrzahl von Schaumstoffsegmenten 10, d.h. alle außer
den am Rand des Dichtbands gelegenen Schaumstoffsegmenten 10, in Längsrichtung B und
in Querrichtung A des Dichtbands jeweils vollständig von anderen Schaumstoffsegmenten
10 umgeben. Neben der dargestellten Form und Richtung der Einschnitte 12 sind viele
andere Ausgestaltungen denkbar. So können die Einschnitte beispielsweise zickzackförmig
durch das Dichtband verlaufen, wellenförmig oder auch in beliebiger anderer, vorzugsweise
regelmäßiger Ausgestaltung. Dementsprechend kann die Form der einzelnen Schaumstoffsegmente
10 auch von der in Fig. 1 dargestellten Quaderform abweichen. Auch können die Einschnitte
12 von oben nach unten schräg verlaufen. Es ist nahezu jede dreidimensionale Ausgestaltung
der Schaumstoffsegmente 10 denkbar.
[0024] Die Einschnitte 12 sind üblicherweise extrem schmal und durch Verdrängungsschnitte
gebildet, durch die beim Schneiden der Einschnitte 12 in den Schaumstoffstreifen 2
kein Materialverlust auftritt. Ebenso ist es denkbar, die Einschnitte 12 durch Ausstanzen
von Schaumstoffmaterial aus dem Schaumstoffstreifen 2 herzustellen, falls dies für
bestimmte Anwendungsformen vorteilhaft sein sollte. In der Regel ist es aber bevorzugt,
die Einschnitte 12 so schmal wie möglich zu gestalten und beim Einbringen der Einschnitte
12 möglichst wenig Material zu verlieren, um die Dichtwirkung des Dichtbands möglichst
groß zu belassen.
[0025] Zur Verhaftung des Dichtbands an einem abzudichtenden Bauteil 16 wie einem Rahmenprofil
eines Fensters oder einer Tür (Fig. 2) ist an der Unterseite 8 des Schaumstoffstreifens
2 eine Klebeschicht 15 angeordnet. Üblicherweise ist diese Klebeschicht 15 mit einer
hier nicht dargestellten Abdeckfolie überdeckt, welche vor dem Einsatz des Dichtbands
abgezogen wird.
[0026] Mitunter kann in dieser Klebeschicht 15 noch ein Gittergewebe oder eine Trägerfolie,
ein Vlies oder dergleichen zur Vergrößerung der Zugfestigkeit eingebettet sein. Der
Ausdruck "Klebeschicht" soll daher auch Klebeschichten dieser Art umfassen.
[0027] Vorzugsweise ist die Klebeschicht 15 als doppelseitiges Klebeband ausgebildet, welches
eine feste haftende Verbindung zwischen dem Schaumstoffstreifen 2 und dem Bauteil
16 herstellt. Die Klebeschicht 15 kann auch durch eine Schicht eines handelsüblichen
Klebers, der auf der Baustelle manuell aufzutragen ist, realisiert sein.
[0028] In Fig. 2 ist der Einbauzustand des Dichtbands aus Fig. 1 dargestellt. Dabei ist
ersichtlich, wie selbst große Unebenheiten des Mauerwerks 18 vom erfindungsgemäßen
Dichtband aufgrund der Möglichkeit der unabhängigen Expansion der einzelnen Schaumstoffsegmente
10 ausgeglichen werden können und somit eine sichere Abdichtung und Anlage der Schaumstoffsegmente
10 am Mauerwerk 18 sichergestellt ist.
[0029] Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dichtbands entspricht
im Wesentlichen der Ausführungsform aus Fig. 1, enthält aber an der Unterseite 8 des
Schaumstoffstreifens 2 eine Trägerschicht 20. Außerdem verlaufen die Einschnitte 12
über die gesamte Höhe des Schaumstoffstreifens 2, und somit werden die einzelnen Schaumstoffsegmente
10 lediglich durch die Trägerschicht 20 miteinander verbunden. Die Trägerschicht 20
ist am Schaumstoffstreifen 2 bzw. an den einzelnen Schaumstoffsegmenten 10 mittels
Verklebung oder Laminierung verhaftet.
[0030] Vorzugsweise besteht die Trägerschicht 20 aus einem geschäumten Kunststoff, etwa
aus Polyethylen, Polypropylen oder Zellkautschuk. Das Material der Trägerschicht 20
kann daneben auch ein Stoff, Vlies, eine Kunststofffolie (etwa aus Polyethylen, Polypropylen,
Polyvinylchlorid oder Kautschuk), ein Gitternetz, ein Fadengelege oder ein Klebeband
sein. Auch Leisten aus Kunststoff, Holz oder Metall sind denkbar, oder ein anderes
Material, das für den genannten Einsatzzweck geeignet ist. Auch Kombinationen der
oben genannten Materialien sind möglich. Die Dicke der Trägerschicht 20 beträgt zwischen
5 µm und 10 mm, vorzugsweise zwischen 20 µm und 3 mm.
[0031] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Trägerschicht 20 dehnbar ausgestaltet.
Zusätzlich ist es von besonderem Vorteil, wenn die Trägerschicht 20 als doppelseitiges
Selbstklebeband ausgestaltet ist. In diesem Fall ist die Trägerschicht 20 mit einer
Abdeckfolie 22 kaschiert, die vor dem Einsatz des Dichtbands entfernt wird. Ebenso
ist eine Verwendung einer beliebigen oben genannten Trägerschicht 20 in Kombination
mit einer Klebeschicht 15, wie sie in Fig. 1 beschrieben wurde, denkbar.
[0032] Wenn die Trägerschicht 20 dehnbar gestaltet ist, können mit dem erfindungsgemäßen
Dichtband unterschiedlich tiefe Fugen abgedichtet werden, indem das Dichtband auf
die erforderliche Breite auseinander gezogen wird, wie aus Fig. 4 und Fig. 5 ersichtlich
ist.
[0033] Im normalen Zustand des Dichtbands liegen die Schaumstoffsegmente 10 eng aneinander
an, siehe das Ausführungsbeispiel in einer Fuge geringer Tiefe in Fig. 4.
[0034] Durch das Auseinanderziehen des Schaumstoffstreifens 2 in Querrichtung A des Dichtbands
werden die Einschnitte 12 zu Zwischenräumen 24 zwischen den einzelnen Schaumstoffsegmenten
10 verbreitert, wie es im Ausführungsbeispiel in der Fuge großer Tiefe in Fig. 5 dargestellt
ist. Diese Zwischenräume 24 dienen aufgrund der darin gespeicherten Luft ebenfalls
der Isolierung.
[0035] Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße Dichtband sowohl in Streifenform als auch
als Dichtbandrolle hergestellt werden. Nach dem Abwickeln des Dichtbands von der Dichtbandrolle
verbleibt in der Regel nur so viel Zeit für das Anbringen des Dichtbands an dem Bauteil
16 und das Einsetzen des Bauteils 16 in die dafür vorgesehene Fuge im Mauerwerk 18,
bis die verzögerte Expansion der Schaumstoffsegmente 10 des Schaumstoffstreifens 2
das Dichtband zu groß zum Einfügen in die Öffnung macht. Da heutige Imprägnierungen
eine Verzögerung der Expansion des Schaumstoffs um mehrere Stunden ermöglichen, stellt
dies aber keine wesentliche Einschränkung dar. Wenn das Dichtband in Streifenform
vorliegt, ist es ohnehin notwendig, den Streifen vor dem Einfügen in die Fuge zusammenzudrücken.
[0036] Grundsätzlich könnte das erfindungsgemäße Dichtband auch bereits vor dem Transport
des abzudichtenden Bauteils 16 an diesem befestigt werden. Hierzu wäre es allerdings
notwendig, dass das Dichtband durch eine Umhüllung (nicht dargestellt) an seiner Expansion
gehindert wird. Dann müsste nach dem Einbau in die entsprechende Gebäudeöffnung vor
Ort lediglich noch die Umhüllung geöffnet werden, woraufhin die Schaumstoffsegmente
10 des Schaumstoffstreifens 2 nach oben expandieren und die Abdichtung der Fuge gewährleisten.
1. Dichtband mit einem Schaumstoffstreifen (2) aus weichem Schaumstoff, der zwei Seitenflächen
(4), eine Oberseite (6) und eine Unterseite (8) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Schaumstoffstreifen (2) eine Mehrzahl von dreidimensionalen Schaumstoffsegmenten
(10) aufweist, die durch Einschnitte (12), welche sich von der Oberseite (6) aus in
den Schaumstoffstreifen (2) erstrecken, voneinander getrennt sind.
2. Dichtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schaumstoffsegmente (10) im expandierten Zustand des Schaumstoffstreifens
(2) über mindestens 50 % seiner Höhe, vorzugsweise mindestens 60 % seiner Höhe, mehr
bevorzugt mindestens 70 % seiner Höhe, noch mehr bevorzugt mindestens 90 % seiner
Höhe erstrecken.
3. Dichtband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoffstreifen (2) im Bereich seiner Unterseite (8) einen Steg (14) aufweist,
der die Schaumstoffsegmente (10) miteinander verbindet.
4. Dichtband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schaumstoffsegmente (10) im expandierten Zustand des Schaumstoffstreifens
(2) über 100 % seiner Höhe erstrecken.
5. Dichtband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Schaumstoffsegmenten (10) in Längsrichtung und in Querrichtung
des Dichtbands jeweils vollständig von anderen Schaumstoffsegmenten (10) umgeben ist.
6. Dichtband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Mehrzahl von Einschnitten (12) im Wesentlichen parallel zu den Seitenflächen
(4) erstreckt.
7. Dichtband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Mehrzahl von Einschnitten (12) im Wesentlichen senkrecht zu den Seitenflächen
(4) erstreckt.
8. Dichtband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Trägerschicht (20) aufweist, die an der Unterseite (8) des Schaumstoffstreifens
(2) verhaftet ist.
9. Dichtband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (20) dehnbar ist.
10. Dichtband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite (8) des Schaumstoffstreifens (2) oder an der Trägerschicht (20)
ein Selbstklebestreifen (15) angeordnet ist.
11. Dichtband nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (20) als doppelseitiges Selbstklebeband ausgestaltet ist.
12. Dichtband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zu einer Rolle aufgewickelt ist.