[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Bestimmen eines Zustands
eines Startermotors.
Stand der Technik
[0002] Zum Anlassen bzw. Starten eines Verbrennungsmotors kommt üblicherweise eine Starteranlage
mit einem Gleichstrommotor, der einen Stator und einen Rotor umfasst, zum Einsatz.
Die Stromversorgung des Rotors wird dabei über eine Kohlebürsten-Kommutator-Anordnung
sichergestellt, bei der Kohlebürsten von einem Bürstenhalter mit einem Federsystem
auf Kommutatorlamellen gepresst werden und bei einer Bewegung des Ankers über die
Kommutatorlamellen schleifen, wobei zwischen den Kohlebürsten und den Kommutatorlamellen
ein Strom fließt.
[0003] Über die Lebensdauer eines Startermotors der Starteranlage kommt es zu einem betriebsbedingten
Verschleiß der Kohlebürsten und der Kommutatorlamellen. Die Ausbildung einer Patinaschicht
auf den Kommutatorlamellen und einer Oxidschicht auf den Kohlebürsten wirkt sich auf
den Verschleiß positiv aus. Beide Effekte erhöhen jedoch den Übergangswiderstand zwischen
den Kohlebürsten und den Kommutatorlamellen und reduzieren die Leistungsabgabe der
Starteranlage.
[0004] Nachfolgend werden beide Effekte nicht getrennt betrachtet, sondern unter dem Begriff
Patina, die auch die Oxidschicht umfasst, zusammengefasst. Auch wenn den Kohlebürsten
Stoffe zur Schmierung und Reinigung der Oberflächen von Kommutatorlamellen beigemischt
werden, kann es applikationsbedingt während des Betriebs zur Ausbildung einer Überpatinierung
kommen.
[0005] Die am Prioritätstag noch nicht offengelegte deutsche Patentanmeldung
DE 10 2009 045 265.6 beschreibt ein Verfahren zum Betreiben einer Gleichstrommaschine, insbesondere eines
Starters für eine Brennkraftmaschine, mit einem über Bürsten und einen Kommutator
aus einer Gleichspannungsquelle gespeisten Anker. Hier wird eine Patinierung des Kommutators
durch Überwachung des maschinenspezifischen Einschaltstroms ermittelt und durch Änderung
der Betriebsparameter der Gleichstrommaschine korrigiert. Mit den dort beschriebenen
Maßnahmen kann eine Überpatinierung reduziert oder eine Unterpatinierung aufgehoben
werden.
Offenbarung der Erfindung
[0006] Vor diesem Hintergrund werden ein Verfahren und eine Anordnung mit den Merkmalen
der unabhängigen Patentansprüche vorgestellt. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung.
[0007] Mit dem Verfahren ist u. a. eine Detektion eines Grads einer Patinierung und somit
bspw. der Nachweis einer Über- oder Unterpatinierung eines Kohlebürsten-Kommutator-Systems
bzw. einer Kohlebürsten-Kommutator-Anordnung eines bspw. als Gleichstrommotor ausgebildeten
Startermotors möglich. Der Startermotor kann als Teil einer Starteranlage zum Anlassen
eines Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeugs ausgebildet sein.
[0008] Das Verfahren ermöglicht bspw. auch während des Fahrzeugbetriebs die Detektion einer
Änderung eines Widerstands der Bürsten-Kommutator-Anordnung des Startermotors, die
außerhalb üblicher Alterungseffekte durch Über- oder Unterpatinierung hervorgerufen
werden kann. Durch Messung eines Widerstands zu unterschiedlichen, typischerweise
zwei, Betriebspunkten eines Detektionszyklus kann der Widerstand der Bürsten-Kommutator-Anordnung
indirekt ermittelt werden. Durch mehrmaliges Bestimmen von Widerständen zu den Betriebspunkten
und durch Differenzbildung der so bestimmten Widerstände kann zumindest ein Orientierungswert
für den zu detektierenden Widerstand der Bürsten-Kommutator-Anordnung ermittelt werden.
Über die genannte Differenzbildung kann die Widerstandsänderung, d. h. eine Änderung
des Widerstands von einem ersten Betriebspunkt zu mindestens einem zweiten Betriebspunkt,
bestimmt werden.
[0009] In Abhängigkeit eines Werts des ermittelten Widerstands durch Überprüfung der Widerstandsänderung
zwischen zumindest zwei verschiedenen Betriebspunkten, kann weiterhin ermittelt werden,
ob nun eine Über- oder Unterpatinierung vorliegt. Ergänzend können über einen längeren
Zeitraum mehrere Detektionszyklen vorgesehen sein, über die eine Entwicklung des Widerstands
beobachtet werden kann. Hierbei ist eine Reihe von Detektionszyklen bei ansonsten
unveränderten Betriebsparametern, bspw. der Temperatur des Startermotors, vorzunehmen,
wobei für jeden Detektionszyklus für mindestens zwei Betriebspunkte Widerstände ermittelt
und mindestens eine Widerstandsänderung bestimmt wird.
[0010] In Ausgestaltung der Erfindung ist eine Detektion der Über- oder Unterpatinierung
zwischen Kohlebürsten und Kommutatorlamellen und somit Lamellen des Kommutators während
des Fahrzeugbetriebs durch Strom- und Spannungsmessungen an der Batterie, die den
Startermotor mit elektrischer Energie versorgt, zu definierten Betriebspunkten vorgesehen.
Bei der Batterie kann es sich um eine Batterie des Bordnetzes des Kraftfahrzeugs handeln.
Dabei ist zur Bestimmung des Widerstands keine Kenntnis des Batteriezustands notwendig.
[0011] Falls eine Über- oder Unterpatinierung durch das Verfahren festgestellt wird, kann
durch geeignete Maßnahmen, d. h. durch Behandlung, typischerweise Reinigung oder zusätzliche
Beschichtung, der Kommutatorlamellen und/oder Kohlebürsten eine Reduktion des Leistungsverlusts
des Startermotors oder des Starterverschleißes durchgeführt werden. Mit dem Verfahren
ist auch eine Überprüfung der Wirksamkeit dieser ergriffenen Maßnahmen möglich.
[0012] Bei dem Verfahren wird der Übergangswiderstand zwischen den Kohlebürsten und Kommutatorlamellen
in der Regel indirekt bestimmt. Dennoch können durch Strom- und Spannungsmessungen
zu ausgewählten Betriebspunkten während mindestens eines Detektionszyklus durch Auswertung
von Ergebnissen der Detektion Einflüsse aufgrund von induzierten Spannungen, sich
ändernden Temperaturen und der Alterung erkannt und minimiert werden.
[0013] Die erfindungsgemäße Anordnung ist dazu ausgebildet, sämtliche Schritte des vorgestellten
Verfahrens durchzuführen. Dabei können einzelne Schritte dieses Verfahrens auch von
einzelnen Komponenten der Anordnung durchgeführt werden. Weiterhin können Funktionen
der Anordnung oder Funktionen von einzelnen Komponenten der Anordnung als Schritte
des Verfahrens umgesetzt werden. Außerdem ist es möglich, dass Schritte des Verfahrens
als Funktionen wenigstens einer Komponente der Anordnung oder der gesamten Anordnung
realisiert werden.
[0014] In einer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt eine Bestimmung des Widerstands des
Startermotors zu definierten Betriebspunkten. Dies kann bspw. bedeuten, dass zu mindestens
zwei Betriebspunkten Strom- und Spannungsmessungen vorgenommen werden. Auf Grundlage
eines gemessenen Stroms und einer gemessenen Spannung wird für jeden Betriebspunkt
der Widerstand ermittelt. Die insgesamt ermittelten Widerstände werden verglichen
und daraus wird eine Aussage über den Grad der Patinierung der Bürsten-Kommutator-Anordnung
getroffen.
[0015] Über die Messung des Stroms und der Spannung der Batterie bei unterschiedlichen Betriebspunkten
kann der Gesamtwiderstand einer Starteranlage bestimmt werden. Der Widerstand der
Starteranlage setzt sich üblicherweise aus mehreren Komponenten zusammen. Hierzu zählen
ein Leitungswiderstand, Kontaktwiderstände, ein Relaiswiderstand, ein Bürstenwiderstand,
ein Widerstand am Übergang zwischen Kohlebürsten und Kommutatorlamellen, ein ohmscher
Ankerwiderstand und ein Masseübergangswiderstand.
[0016] Durch Strom- und Spannungsmessungen, die bspw. zu einem ersten Betriebspunkte vor
einem Start und zu einem zweiten Betriebspunkt während des Starts erfolgen, kann ein
Widerstand der Bürsten-Kommutator-Anordnung von Widerständen anderer Komponenten der
Starteranlage getrennt werden. Hierzu wird in Ausgestaltung davon ausgegangen, dass
sich die Widerstände der anderen Komponenten zwischen den verschiedenen Betriebspunkten
nur geringfügig ändern, wohingegen der Widerstand der Bürsten-Kommutator-Anordnung
betriebspunktabhängig ist, was durch unterschiedliche, betriebspunktabhängige Drehzahlen
für eine Drehung des Rotors relativ zum Stator des Startermotors bedingt sein kann.
[0017] Um induktive Einflüsse auf die Bestimmung des Widerstands während des Starts zu vermeiden,
kann alternativ oder ergänzend zu einem Betriebspunkt ohne Relativbewegung des Rotors
zu dem Stator, d. h. bei Stillstand des Rotors (Drehzahl null), und ggf. bei einem
hohen Strom des Startermotors, z. B. bei Erreichen eines Spitzen- bzw. Peakwerts des
Stroms, gemessen werden.
[0018] Um Temperatureinflüsse zu minimieren, kann die Widerstandbestimmung für Starts des
Startermotors bei Detektionszyklen, bei denen dieselbe Temperatur herrscht, z. B.
jeweils bei einem kaltem Startermotor, durchgeführt werden.
[0019] Somit kann eine Widerstandsänderung durch Überpatinierung in der Bürsten-Kommutator-Anordnung
abgeschätzt werden, wenn Korrosions- und Alterungseffekte der restlichen Widerstände,
die sich durch die anderen Komponenten ergeben, bekannt sind. Die Strom- und Spannungsmessung
kann über einen Batteriesensor mit hoher Abtastrate, die kleiner gleich 5 Millisekunden
ist, oder über Sensorleitungen innerhalb einer Motorsteuerung des Startermotors vorgenommen
werden.
[0020] Durch Berücksichtigung eines Betriebspunkts, bei dem ein Strommaximum und ein Spannungsminimum
vorliegen, kann die Genauigkeit der Widerstandsbestimmung erhöht werden. Ein Zustand
der Batterie geht dabei nicht in die Bestimmung des Widerstands ein und muss nicht
berücksichtigt werden. Hierzu ist eine hohe Abtastrate kleiner gleich 5 Millisekunden
von Strom- und Spannungsmessung für den Fall vorgesehen, dass eine Messung des Stroms
sowie der Spannung zu dem genannten Betriebspunkt vorgenommen wird, bei dem für den
Strom ein Maximum und für die Spannung ein Minimum vorliegt. Hierzu können Verläufe
des Stroms und der Spannung über ein Zeitintervall beobachtet und der genannte Betriebspunkt
bestimmt werden.
[0021] Üblicherweise wird der Übergangswiderstand der Bürsten-Kommutator-Anordnung nur in
Kombination mit weiteren Widerständen der Starteranlage gemessen und abgeschätzt.
Zur Bestimmung des Widerstands werden in weiterer Ausgestaltung Korrosions- und Alterungseffekte
auf Widerstände weiterer Komponenten der Starteranlage berücksichtigt.
[0022] Im Ergebnis bietet die Detektion einer Änderung der Patinierung bei mehreren Detektionszyklen
durch Nachweis der Widerstandsänderung eine hohe Genauigkeit bei geringem Kostenaufwand,
bspw. durch Umsetzung der Detektion ohne Sensorleitung zur Steuerung des Startermotors.
Es können jedoch auch andere Maßnahmen vorgesehen sein, die das beschriebene Verfahren
ergänzen können.
[0023] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
und den beiliegenden Zeichnungen.
[0024] Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0025]
Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Beispiel für eine Bürsten-Kommutator-Anordnung.
Figur 2 zeigt Diagramme mit Betriebsparametern, die bei verschiedenen Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden.
Figur 3 zeigt in schematischer Darstellung ein Beispiel für ein erstes Ersatzschaltbild
eines ersten Bordnetzes eines Kraftfahrzeugs, das einen Startermotor aufweist.
Figur 4 zeigt in schematischer Darstellung ein Beispiel für ein zweites Ersatzschaltbild
einer Starteranlage mit einem Startermotor.
Figur 5 zeigt in schematischer Darstellung Ersatzschaltbilder eines zweiten Bordnetzes
und Details der Diagramme aus Figur 2 mit Betriebsparametern, die bei einer ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden.
Ausführungsformen der Erfindung
[0026] Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in den Zeichnungen schematisch dargestellt
und wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
[0027] Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben, gleiche Bezugszeichen
bezeichnen gleiche Komponenten oder Betriebsparameter.
[0028] Das in Figur 1 schematisch dargestellte Beispiel für eine Bürsten-Kommutator-Anordnung
1 eines Startermotors umfasst mehrere Bürsten, wobei es sich um Kohlebürsten 3 handelt,
von denen in Figur 1 nur eine gezeigt ist, sowie Kommutatorlamellen 7 eines Kommutators
5.
[0029] Die Kohlebürsten 3 des Startermotors setzen sich allgemein aus Graphit und Kupfer
zusammen, wobei Schmiermittel und Reinigungsmittel beigemengt sein können. Während
des Betriebs des Startermotors in einem Kraftfahrzeug kommt es durch Abrieb an den
Kohlebürsten 3 und durch elektrochemische Vorgänge zur Ausbildung einer Patinaschicht
9 auf den Kommutatorlamellen 7 und/oder einer isolierenden Schicht auf den Oberflächen
der Kohlebürsten 3. Beide Effekte erhöhen den Übergangswiderstand zwischen den Kohlebürsten
3 und den Kommutatorlamellen 7, reduzieren aber den Verschleiß der Kommutatorlamellen
7 und Kohlebürsten 3. Eine gewisse Patinierung ist für den verschleißarmen Betrieb
notwendig. Zu vermeiden ist jedoch eine Überpatinierung, da diese einen erhöhten Leistungsverlust
des Startermotors verursachen kann.
[0030] Mögliche chemische Vorgänge, die sich zwischen den Kohlebürsten 3 und den Kommutatorlamellen
7 bei einer Relativbewegung der Kohlebürsten 3 zu den Kommutatorlamellen 7 ergeben,
sind ein Transport von Cu
2+-lonen 11 aus den Kohlebürsten 3 über ein elektrisches Feld, eine Oxidation 13 von
Kupfer durch Luftfeuchte zu Cu
2O an der Oberfläche der Kohlebürste 3, eine metallische Kanalbildung durch eine Oxidschicht
15 (Frittung) in Folge eines Durchschlags sowie eine elektrochemische Oxidation und
Reduktion durch Luftfeuchte (H
2O→+H
++OH
-) mit anschließendem lonentransport 17 im elektrischen Feld zwischen den Kohlebürsten
3 und Kommutatorlamellen 7.
[0031] Diese chemischen Vorgänge verändern den Übergangswiderstand der Bürsten-Kommutator-Anordnung
1 und deren Temperaturabhängigkeit auf unterschiedliche Art und Weise. Aufgrund der
Komplexität der Vorgänge ist vorgesehen, die relevanten Beiträge applikationsspezifisch
zu analysieren. Hierzu ist zu prüfen, ob die Ausbildung der Patinierung durch Variation
der Zusammensetzung der Kohlebürsten 3 verändert oder ob sie während des Betriebs
des Startermotors durch geeignete Maßnahmen reduziert werden kann. So ist es denkbar,
die Patinierung inklusive der Oxidschicht auf der Oberfläche der Kohlebürsten 3 zu
beeinflussen. Falls bei einem nachfolgend vorgestellten Verfahren eine Überpatinierung
festgestellt wird, kann der Rotor des Startermotors bei hohen Drehzahlen ohne Last
gedreht werden, wodurch für die Bürsten-Kommutator-Anordnung 1 ein Reinigungseffekt
erzielt wird. Im Folgenden wird mit Patinierung sowohl der Materialfilm, d. h. die
Patinaschicht 9 auf den Kommutatorlamellen 7, als auch die Oxidschicht auf der Oberfläche
der Kohlebürsten 3 bezeichnet.
[0032] In Figur 2 sind drei Diagramme 21, 23, 25 mit Betriebsparametern eines Startermotors
dargestellt, die sich bei dessen Betrieb ergeben und bei verschiedenen Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden. Dabei ist in allen Diagrammen 21,
23, 25 entlang einer Abszisse 27 die Zeit aufgetragen. Entlang einer Ordinate 29 des
ersten Diagramms 21 ist eine Stromstärke I
Bat(t) einer Batterie, die den Startermotor mit elektrischer Energie versorgt, in der
Einheit Ampere aufgetragen. Weiterhin zeigt das erste Diagramm 21 eine Kurve 31 für
den Strom, der durch die Batterie fließt. Entlang einer Ordinate 33 des zweiten Diagramms
23 ist eine Spannung U
Bat(t), die an der Batterie anliegt, aufgetragen. Weiterhin zeigt das zweite Diagramm
23 eine erste Kurve 35 sowie ein zweite Kurve 37 für einen Verlauf der Spannung an
der Batterie.
[0033] Entlang einer Ordinate 39 des dritten Diagramms 25 ist ein Drehzahl n(t) für ein
Hochlaufverhalten eines Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeugs, der mit dem Startermotor
angelassen wird, aufgetragen. In dem dritten Diagramm 25 ist weiterhin eine Kurve
41 für das Hochlaufverhalten dargestellt. Weiterhin sind für alle drei Diagramme 21,
23, 25 ein erster Zeitpunkt 43, bei dem eine Zündung erfolgt, ein zweiter Zeitpunkt
45 vor dem Start des Startermotors, bei dem der Startermotor bestromt wird, ein dritter
Zeitpunkt 47, bei dem der Startermotor startet und durch den Startermotor ein maximaler
Strom fließt, sowie ein vierter Zeitpunkt 49, bei dem ein Abwurf des Startermotors
erfolgt, angedeutet.
[0034] Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Detektion der Patinierung einer
Bürsten-Kommutator-Anordnung des Startermotors können verschiedene Ausführungsformen
vorgesehen sein. Bei einer ersten Ausführungsform erfolgt eine Messung einer Änderung
eines Widerstands der Batterie auf Grundlage einer Messung des Stroms und einer Messung
der Spannung zu definierten Betriebspunkten 51, 53, hier zu einem ersten Betriebspunkt
51 und zu einem zweiten Betriebspunkt 53. Bei dem ersten Betriebspunkt 51 erreicht
die Stromstärke der Batterie einen Wert 54 von 50 A (Kurve 31) und die Spannung einen
Wert 56 von 12 V (Kurve 35). Details zu der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden anhand der Diagramme und Schaltbilder aus Figur 5 beschrieben.
[0035] Bei einer zweiten Ausführungsform erfolgt eine Messung eines Spannungseinbruchs ΔU
SP 55. Bei einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine
Änderung der Spannung ΔU
45 57 an Klemme 45 des Startermotors bei einem sogenannten Abwurf des Startermotors
vorgenommen. Bei einer vierten Ausführungsform erfolgt eine Detektion eines Leistungsverlustes,
der sich durch eine Überpatinierung ergibt. Dieser Leistungsverlust wird durch Messung
des Hochlaufverhaltens (Kurve 41) des Verbrennungsmotors während eines Startvorgangs
ermittelt. Die zweite, dritte und/oder vierte Ausführungsform kann die erste Ausführungsform
des Verfahrens ergänzen.
[0036] Das in Figur 3 schematisch dargestellte Ersatzschaltbild für ein Bordnetz 71 eines
Kraftfahrzeugs zeigt eine als Batterie ausgebildete Spannungsquelle 73 U
0, einen Batteriewiderstand 75 R
B sowie einen zweiten Widerstand 77 R
vfürweitere Verbraucher, durch die ein Strom 79 I
v fließt. Durch einen dritten Widerstand 81 R
30, d. h. dem Zuleitungswiderstand zur Klemme 30 des Startermotors, fließt ein Strom
83 I
30, durch einen vierten Widerstand 85 R
50, hier ein Widerstand des Starterrelais mit Einzugs- und Haltewicklung, fließt ein
Strom 87 I
50. Außerdem zeigt das Ersatzschaltbild als einen fünften Widerstand 89 R
31 den Widerstand der Masseleitung. An einem Startermotor 91 liegt eine induzierte Spannung
93 U
1. Weiterhin sind in dem Ersatzschaltbild eine Spannung 95 U
30 sowie eine Abwurfspannung 97 U
45 des Startermotors 91 gezeigt. Das Ersatzschaltbild zeigt zudem die Haltewicklung
(HW) 99 sowie die Einzugswicklung (EW) 101.
[0037] In dem Ersatzschaltbild einer Starteranlage 103 aus Figur 4 sind neben dem Startermotor
91 und dem fünften Widerstand 89 R
31, der Abwurfspannung 97 U
45 sowie der Spannung 93 U
1 des Startermotors ein Leitungswiderstand 105, ein Bürstenwiderstand 107, ein Widerstand
109 für einen Übergang zwischen den Kohlebürsten 3 und den Kommutatorlamellen 7 und
somit der Widerstand der Bürste-Kommutator-Anordnung 1, ein Ankerwiderstand 111 sowie
eine Induktivität 113 der Ankerspule schematisch dargestellt.
[0038] In Figur 5 sind nochmals die beiden Diagramme 21, 23 aus Figur 2 mit den Kurven 31,
35 abgebildet. Außerdem zeigt Figur 5 in schematischer Darstellung ein Ersatzschaltbild
eines zweiten Bordnetzes 121 sowie einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung
123. Von dem Bordnetz 121 sind, wie bereits anhand der Figuren 3 und 4 angedeutet,
die Spannungsquelle 73 U
0 sowie deren Widerstand 75 R
B, der Widerstand 77 R
V der weiteren Verbraucher, ein Starterwiderstand 125 R
St eines Startermotors 126 sowie ein Leitungswiderstand 105 R
L des Startermotors 126 gezeigt. Dabei umfasst der Starterwiderstand 125 R
St den Bürstenwiderstand 107, den Widerstand 109 für den Übergang zwischen den Kohlebürsten
und den Kommutatorlamellen, den Ankerwiderstand 111 sowie die Induktivität 113 L
Anker der Ankerspule, wie bereits anhand von Figur 4 angedeutet ist.
[0039] Als Komponenten der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 123 sind in Figur
5 ein Strommessgerät 127, ein Spannungsmessgerät 129 als Messgeräte sowie ein Auswertemodul
131 dargestellt. Hierbei können das Strommessgerät 127 und das Spannungsmessgerät
129 als Komponenten eines sogenannten Batteriesensors ausgebildet sein. Ein in Figur
5 weiterhin dargestelltes erstes Teilersatzschaltbild 133 des Bordnetzes 121 zeigt
jene Komponenten, die bei dem ersten Betriebspunkt 51 berücksichtigt werden. Ein zweites
Teilersatzschaltbild 135 zeigt jene Komponenten, die bei dem zweiten Betriebspunkt
53 berücksichtigt werden.
[0040] Der Widerstand 77 R
v der weiteren Verbraucher wird vor dem Start des Startermotors über eine Strom- und
Spannungsmessung des maximalen Verbraucherstroms der weiteren Verbraucher bestimmt.
Dies gilt z. B. zum Zeitpunkt mit maximalem Glühstrom für Dieselfahrzeuge. Es folgt
für den ersten Betriebspunkt 51:

Bei der ersten Ausführungsform des Verfahrens ergibt sich, dass der Batteriezustand
nicht in die Berechnung des Verbraucherwiderstands eingeht.
[0041] Der Gesamtwiderstand R
ges umfasst den Widerstand 77 R
v der weiteren Verbraucher, den Leistungswiderstand 105 R
L und den Starterwiderstand 125 R
St des Startermotors 126. Dieser Gesamtwiderstand R
ges aller Verbraucher wird über die Strom- und Spannungsmessung zu einem Zeitpunkt, bei
dem ein maximaler Strom fließt, während des Starts des Startermotors und somit zum
zweiten Betriebspunkt 53 berechnet.

[0042] Hierbei ist die Winkelgeschwindigkeit des Rotors bzw. Ankers des Startermotors 126
und die Stromänderung von I
30 nahe Null, womit Induktionseffekte vernachlässigt werden können. Der Starterwiderstand
R
St setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. Hierzu zählen Kontaktwiderstände, ein
Relaiswiderstand, ein Bürstenwiderstand, ein Widerstand am Übergang zwischen den Kohlebürsten
und Kommutatorlamellen, ein ohmscher Ankerwiderstand und ein Widerstand des Masseübergangs:

[0043] Zum Zeitpunkt des maximal fließenden Stroms I
50 « I
30, wird der Relaisstrom vernachlässigt. Die aufgeführten Widerstände sind temperaturabhängig.
Der spezifische Widerstand von Metallen ändert sich im allgemeinen temperaturabhängig
über:

[0044] Die Temperaturabhängigkeit des Übergangswiderstands zwischen den Kohlebürsten und
Kommutatorlamelle kann sich durch Patinierung und der damit verbundenen Defektelektronenleitung
deutlich von der eines Metalls unterscheiden und wie bei einem Halbleiter sein. Zur
Vermeidung von Temperatureinflüssen ist eine Widerstandsmessung bei festgelegter Temperatur
vorzusehen, z. B. jeweils bei einem Erststart bei kaltem Verbrennungsmotor, wobei
bei jedem Erststart ein Detektionszyklus vorgenommen wird. Um den Einfluss der Über-
oder Unterpatinierung zu detektieren, werden Widerstandsmessungen verglichen und übliche
Alterungseffekte an Kontakten, Bürstenwiderstand und Masseübergang berücksichtigt.
Die Strom- und Spannungsmessungen können z. B. durch eine zeitlich hoch aufgelöste
Messung eines Batteriesensors oder über zusätzliche Sensorleitungen innerhalb einer
Motorsteuerung des Verbrennungsmotors durchgeführt werden.
[0045] Mit der gezeigten Anordnung 123 wird in mindestens einem Detektionszyklus zu definierten
Betriebspunkten 51, 53 an einer Spannungsquelle 73, die den Startermotor 126 speist,
eine Strommessung und Spannungsmessung durchgeführt und es werden Widerstände zu den
unterschiedlichen Betriebspunkten 51, 53 berechnet. Die so ermittelten Widerstände
werden verglichen, wobei sich der zu bestimmende Widerstand der Bürsten-Kommutator-Anordnung
aus der Differenz des Widerstands sämtlicher Verbraucher, d. h. des Startermotors
126 bei sich drehendem Anker sowie der anderen, weiteren Verbraucher, wie er im zweiten
Betriebspunkt 53 ermittelt wird, und des Widerstands der weiteren Verbraucher, der
im ersten Betriebspunkt 51 bei stillstehendem Anker des Startermotors 126 ermittelt
wird, ergibt.
[0046] Die Patinierung ändert den Übergangswiderstand der Bürsten-Kommutator-Anordnung und
reduziert die Leistung des Startermotors. Ein Grad der Patinierung kann also indirekt
über eine Abschätzung des Widerstands und ergänzend über die Analyse der Leistungsreduktion
nachgewiesen werden.
[0047] Bei einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann eine Messung
des Spannungseinbruchs 55 ΔU
Sp während des Starts des Startermotors und/oder durch eine Analyse des Spannungsverlaufs
vorgenommen werden. Hierzu wird auf das zweite Diagramm 23 aus Figur 2 verwiesen.
Sowohl die Veränderung des maximalen Spannungseinbruchs 55 ΔU
sp als auch die Veränderung des Spannungsverlaufs über den Start hinweg geben weitere
Informationen über die Änderung der Patinierung. Zum Zeitpunkt des maximalen Spannungseinbruchs
55 ΔU
Sp liegt nur eine geringe Bewegung des Rotors des Startermotors vor, wodurch der Spannungseinbruch
55 ΔU
Sp rein bordnetzabhängig ist. Der Spannungsverlauf (Kurven 35, 37 aus Figur 2) ist sowohl
bordnetz- als auch verbrennungsmotorabhängig. Verschiedene Spannungsverläufe können
z. B. über die Berechnung von Hüllkurven miteinander verglichen werden. Hierzu ist
nur eine geringe Anzahl an Messgrößen zu berücksichtigen. Die Messung ist bspw. durch
eine zusätzliche Sensorleitung innerhalb der Motorsteuerung implementierbar. Hierbei
werden ein Bordnetzzustand zur Abschätzung des Spannungseinbruchs 55 ΔU
Sp sowie eine Variation von Reibung, Kompression und Schleppmoment des Verbrennungsmotors
für die Analyse des Spannungsverlaufs berücksichtigt.
[0048] Es ist bei dieser ergänzenden Ausführungsform des Verfahrens auch möglich, eine Analyse
eines Verlaufs des Spannungseinbruchs 55 ΔU
Sp bei einem Vorandrehen des Rotors ohne Startereingriff vorzunehmen. Ein möglicher
Nachteil des Einflusses des Verbrennungsmotors auf den Verlauf des Spannungseinbruchs
wird durch ein Vorandrehen ohne Startereingriff vermieden. Dies ist u. a. für Startermotoren
geeignet, die eine getrennte Ansteuerung für ein Ritzeleinspuren und ein Starterandrehen
aufweisen. Hierzu ist eine Kenntnis des Bordnetzzustands zur Abschätzung eines Spannungseinbruchs
sowie eine Leistungsbelastung der Motorsteuerung durch Abschaltströme über eine Sensorleitung
zu berücksichtigen. Eine Schaltung eines Ritzeleinzugs und ein Hauptstrom werden im
Vergleich zu üblichen Startermotoren unabhängig angesteuert.
[0049] Bei einer dritten Ausführungsform erfolgt die Messung der Spannungsdifferenz 57 ΔU
45 der Abwurfspannung kurz vor und kurz nach dem Abwurf des Startermotors am Ende des
Startvorgangs, wodurch eine Abschätzung des Spannungsabfalls zwischen den Kohlebürsten
und den Kommutatorlamellen getroffen werden kann. Hierbei gilt:

[0050] Dabei ist
LAnker eine Induktivität des Ankers des Startermotors, Φ ein magnetischer Fluss durch den
Anker und ω eine Winkelgeschwindigkeit des Ankers.
[0051] Bezüglich der hierzu berücksichigenden Betriebsparameter und Komponenten wird auf
die Figuren 2 bis 4 verwiesen.
[0052] Nach Öffnen eines Kontakts wird durch die Bewegung des Ankers im Magnetfeld der Dauermagneten
am Polgehäuse des Startermotors eine Spannung und somit ein Strom I
30 induziert. Die Stromrichtung hat sich im Vergleich zu I
30 bei geschlossenem Kontakt umgekehrt:

[0053] Aus der gemessenen Spannungsdifferenz ΔU
45 ergibt sich:

[0054] Dabei gilt: I'
30 « I
30 , dI
30/dt ∼ 0 am Ende des Startvorgangs, mit φ'« φ und I
50 « I
30 vereinfacht sich obige Gleichung zu:

[0055] Bei konstanten Abstellbedingungen kann über die Änderung der Spannungsdifferenz ΔU
45 eine Änderung des Widerstands R
Übergang der Bürsten-Kommutator-Anforderung ermittelt werden. Zur Abschätzung des magnetischen
Flusses sind konstante Abstellbedingungen und der Strom I
30 zu berücksichtigen. Die Messung ist vom Bordnetzzustand abhängig.
[0056] Bei Durchführung einer vierten Ausführungsform des Verfahrens wird ein Starterhochlauf
über eine Drehzahl n(t) im Eingriff analysiert (Kurve 41 aus Figur 2). Innerhalb der
Motorsteuerung kann somit eine hoch aufgelöste Messung des Hochlaufverhaltens auf
die Drehzahl n(t) während des Starts Informationen zur Leistungsreduzierung durch
Überpatinierung liefern. Weiterhin kann über eine Hüllkurve das Hochlaufverhalten
verschiedener Startvorgänge bei gleichen Temperaturen verglichen werden. Hierfür werden
keine zusätzlichen Messgrößen außer der Information über die Drehzahl n(t) benötigt.
Durch einen Batteriesensor kann auch der Einfluss des Bordnetzzustands abgeschätzt
werden. Dabei können Ungenauigkeiten durch den Einfluss des Verbrennungsmotors im
Startereingriff, Alterungseffekte, Reibungsänderung, Kompressionsänderung und eine
Variation des Schleppmoments, die das Hochlaufverhalten verändern können, berücksichtigt
werden.
1. Verfahren zum Bestimmen eines Zustands eines Startermotors (91, 126), der eine Bürsten-Kommutator-Anordnung
(1) umfasst, bei dem in mindestens einem Detektionszyklus zu definierten Betriebspunkten
(51, 53) an einer Batterie, die den Startermotor (91, 126) mit elektrischer Energie
versorgt, jeweils eine Strommessung und eine Spannungsmessung durchgeführt werden
und daraus ein Widerstand der Bürsten-Kommutator-Anordnung (1) bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, das für einen Startermotor (91, 126), der zum Anlassen
eines Verbrennungsmotors ausgebildet ist, durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem ein Grad einer Patinierung der Bürsten-Kommutator-Anordnung
(1) bestimmt wird.
4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem Widerstände zu verschiedenen
definierten Betriebspunkten (51, 53) ermittelt und miteinander verglichen werden,
und der Widerstand der Bürsten-Kommutator-Anordnung (1) über einen Unterschied der
in den verschiedenen definierten Betriebszuständen ermittelten Widerständen detektiert
wird.
5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die Strommessung und die
Spannungsmessung zu einem ersten Betriebspunkt (51) vor einem Start des Startermotors
(91, 126) und zu einem zweiten Betriebspunkt (53) während des Starts des Startermotors
(91, 126) durchgeführt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der zweite Betriebspunkt (53) erreicht wird, wenn
der Strom einen Peak erreicht.
7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem in zeitlichen Abständen
mehrere Detektionszyklen ausgeführt werden, wobei bei allen Detektionszyklen zu denselben
definierten Betriebspunkten (51, 53) Stromund Spannungsmessungen vorgenommen werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Detektionszyklen jeweils bei derselben Temperatur
des Startermotors (91, 126) durchgeführt werden.
9. Anordnung, die mindestens ein Messgerät und mindestens ein Auswertemodul (131) aufweist
und zum Bestimmen eines Zustands eines Startermotors (91, 126), der eine Bürsten-Kommutator-Anordnung
(1) umfasst, ausgebildet ist, wobei das mindestens eine Messgerät in mindestens einem
Detektionszyklus zu definierten Betriebspunkten an einer Batterie, die den Startermotor
(91, 126) mit elektrischer Energie versorgt, jeweils eine Strommessung und eine Spannungsmessung
durchführt, und wobei das Auswertemodul (131) daraus einen Widerstand der Bürsten-Kommutator-Anordnung
(1) bestimmt.
10. Anordnung nach Anspruch 9, bei der das mindestens eine Messgerät als Batteriesensor
ausgebildet ist.