(19)
(11) EP 2 428 744 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
14.03.2012  Patentblatt  2012/11

(21) Anmeldenummer: 10176225.0

(22) Anmeldetag:  10.09.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F24F 13/14(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME RS

(71) Anmelder: TROX GmbH
47506 Neukirchen-Vluyn (DE)

(72) Erfinder:
  • Zwiernik, Lukas
    47198 Duisburg (DE)
  • Leitner, Daniel
    41751 Viersen (DE)

(74) Vertreter: DR. STARK & PARTNER 
Patentanwälte Moerser Straße 140
47803 Krefeld
47803 Krefeld (DE)

 
Bemerkungen:
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
 


(54) Klappe, insbesondere Drosselklappe, zur Beeinflussung eines in einer raumluft- und klimatechnischen Anlage strömenden Volumenstroms


(57) Die Erfindung betrifft eine Klappe (1), insbesondere Drosselklappe, zur Beeinflussung eines in einer raumluft- und klimatechnischen Anlage strömenden Volumenstroms. Um eine Klappe anzugeben, die konstruktiv einfacher ausgestaltet und zudem einfacher herstellbar und auch montierbar ist, soll die Klappe (1) in einem eine Öffnung aufweisenden Einbaurahmen (2) angeordnet sein und die Klappe und der Einbaurahmen eine Montageeinheit bilden, wobei die Klappe verschwenkbar um eine, insbesondere mittig zur Öffnung angeordnete, Welle (3) oder Achse in der Öffnung gelagert ist, und der Einbaurahmen und die Klappe jeweils aus Kunststoff gefertigt sein.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Klappe, insbesondere Drosselklappe, zur Beeinflussung eines in einer raumluft- und klimatechnischen Anlage strömenden Volumenstroms.

[0002] Aus der Praxis sind Drosselklappen aus Blech bekannt, die mittels einer separaten Welle oder Achse in einem Lüftungskanal einer raumluft- und klimatechnischen Anlage montiert werden, so dass sie drehbar gelagert sind. Nachteilig hierbei ist, dass derartige Klappen konstruktiv aufgrund der Bauteilanzahl aufwendig sind und auch der Zusammenbau und die Montage entsprechend zeitintensiv ist.

[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine Klappe anzugeben, die konstruktiv einfacher ausgestaltet und zudem einfacher herstellbar und auch montierbar ist.

[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Klappe in einem eine Öffnung aufweisenden Einbaurahmen angeordnet ist und dass die Klappe und der Einbaurahmen eine Montageeinheit bilden, wobei die Klappe verschwenkbar um eine, insbesondere mittig zur Öffnung angeordnete, Welle oder Achse in der Öffnung gelagert ist, und dass der Einbaurahmen und die Klappe jeweils aus Kunststoff gefertigt sind. Die erfindungsgemäße Klappe und der Einbaurahmen sind leicht herstellbar, da sie aus Kunststoff gefertigt sind. Die Klappe und die Öffnung können hinsichtlich der Querschnittsfläche beliebig ausgebildet sein. Die Klappe und damit auch die Öffnung können beispielsweise rund oder eckig ausgebildet sein.

[0005] Da die Klappe und der Einbaurahmen eine Montageeinheit bilden, die aus Kunststoff gefertigt ist, kann die Montageeinheit leicht im Werk montiert und auch vor Ort leicht installiert werden. Sofern die Klappe und die Welle eine Einheit bilden, ist die Montageeinheit zweiteilig ausgebildet. Das eine Teil bildet die Klappe mit der Welle, während der Einbaurahmen das zweite Teil darstellt.

[0006] Die Welle und die Klappe können einstückig, beispielsweise aus Kunststoff, ausgebildet sein. Es ist aber auch durchaus möglich, dass zwei Wellenstummel in entsprechende Aufnahmen der Klappe eingesetzt sind, wobei die Wellenstummel drehfest gegenüber der Klappe angeordnet sind.

[0007] Sofern die Klappe durch eine Achse mit dem Einbaurahmen verbunden ist, bietet es sich an, wenn eine Einrichtung zur Fixierung der Klappenstellung vorgesehen ist.

[0008] Der Einbaurahmen kann einen die Öffnung teilweise, insbesondere die Öffnung vollständig, umgebenden und stutzenartig ausgebildeten Kragen aufweisen. Durch den Kragen wird der durch die Öffnung strömende Luftstrom im Bereich der Öffnung gelenkt und gestützt.

[0009] Es bietet sich an, wenn der Kragen zumindest im Bereich eines Endes der Welle oder der Achse eine die Welle oder die Achse rastend aufnehmende Ausnehmung aufweist. So kann die Ausnehmung beispielsweise zu ihrem Grund hin verjüngend, beispielweise nach Art eines v ausgebildet sein, wobei die Ausnehmung zumindest im Bereich einer Kante einen Vorsprung aufweist, der im eingerasteten Zustand der Welle bzw. der Achse ein unbeabsichtigtes Lösen der Welle bzw. der Achse aus der Ausnehmung verhindert.

[0010] Zumindest eine Ausnehmung und das mit dieser Ausnehmung zusammenwirkende Ende der Welle können so ausgebildet sein, dass eine Verdrehsicherung in Form einer haftungsverbessernden Oberfläche, wie z.B. einer Beschichtung, oder einer Struktur, wie z.B. einer Riffelung, vorgesehen ist, so dass damit eine selbstrastende Verstellung möglich ist. Bei der Beschichtung kann es sich beispielsweise um Gummi handeln. Aufgrund der selbstrastenden Verstellung kann bei der Montage die Klappe leicht in die gewünschte Position verlagert werden.

[0011] Im Bereich zumindest eines Endes der Welle kann ein Verstellelement zur Verstellung der Klappenstellung vorgesehen sein. Die Klappe wird vor Ort vorzugsweise so eingebaut, dass das Verstellelement vom Raum her zugänglich ist, so dass damit die Klappenstellung jederzeit verändert werden kann.

[0012] Der Einbaurahmen kann in einem Teilbereich seines äußeren Randes zumindest einen gelenkig, insbesondere über ein Filmscharnier, gelagerten Montageabschnitt aufweisen. Eine solche Ausgestaltung bietet sich an, wenn die Klappe in einem faltbaren Anschlusskasten eingesetzt wird.

[0013] Um die Öffnung können zumindest zwei, vorzugsweise verteilt angeordnete, Paare an Klemmaufnahmen zur Aufnahme eines Randbereiches eines, insbesondere trichterähnlich ausgebildeten, Luftverteilelementes vorgesehen sein.

[0014] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der Einbaurahmen im Wesentlichen in einer Ebene. Eine solche Ausgestaltung bietet sich insbesondere bei der Verwendung von Anschlusskästen an, bei denen der Gehäusewandungsbereich, in den die Klappe eingesetzt werden soll, eben ausgebildet ist.

[0015] Die Klappe kann eine Vielzahl an, insbesondere rund ausgebildeten, Durchgangsöffnungen aufweisen. Es bietet sich an, wenn die freie Querschnittsfläche, die durch alle Durchgangsöffnungen gebildet wird, bezogen auf die Gesamtfläche der Klappe etwa zwischen 20% und 80% liegt, vorzugsweise etwa zwischen 25% und 50% liegt, und insbesondere vorzugsweise etwa 32% beträgt. Dabei kann der Durchmesser einer Durchgangsöffnung zwischen 3 mm und 6 mm liegen, vorzugsweise 4 mm betragen.

[0016] Dabei können die Durchgangsöffnungen gleichmäßig über zumindest einen Teilbereich der Fläche der Klappe verteilt angeordnet sein.

[0017] Um den Druckverlust im Bereich der Durchgangsöffnung möglichst gering zu halten und um eine unerwünschte Geräuschentwicklung zu vermeiden, bietet sich an, wenn zumindest einer der beiden umlaufenden Kantenbereiche des Randes zumindest einer Durchgangsöffnung abgerundet ist und/oder zumindest einer der beiden umlaufenden Kantenbereiche des äußeren Randes der Klappe abgerundet ausgebildet ist. Beträgt die Dicke der Klappe beispielsweise etwa 2,5 mm, bietet sich an, wenn vorzugsweise beide umlaufenden Kantenbereiche des Randes zumindest einer Durchgangsöffnung mit einem Radius zwischen 0,5 mm und 1 mm, vorzugsweise mit einem Radius von etwa 0,8 mm, abgerundet ausgebildet sind.

[0018] Im Folgenden werden in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Klappe,
Fig. 2
eine Seitenansicht auf den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3
eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Figur 1,
Fig. 4
eine schräge Seitenansicht auf den Gegenstand nach Figur 1,
Fig. 5
das Detail "X" aus Fig. 4,
Fig. 6
das Detail "Y" aus Fig. 4,
Fig. 7
einen Schnitt durch einen faltbaren Anschlusskasten mit einer erfindungsgemäßen Klappe,
Fig. 8
eine schräge Ansicht auf einen faltbaren Anschlusskasten mit einem viereckigen Auslass,
Fig. 9
den Gegenstand nach Fig. 8 mit einem runden Auslass,
Fig. 10
eine Draufsicht auf eine Klappe,
Fig. 11
eine schräge Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 10,
Fig. 12
einen Schnitt durch eine Klappe im Bereich einer Durchgangsöffnung,
Fig. 13
eine schräge Draufsicht auf einen runden Anschlusskasten,
Fig. 14
eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 13,
Fig. 15
eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Klappe für einen runden Anschlusskasten,
Fig. 16
eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 15,
Fig. 17
eine schräge Seitenansicht auf den Gegenstand nach Fig. 15,
Fig. 18
den Gegenstand nach Fig. 15 mit eingesetzter Klappe und aufgestecktem Luftverteilelement und
Fig. 19
den Gegenstand nach Fig. 18 im zerlegten Zustand.


[0019] In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen verwendet.

[0020] In den Figuren 1 bis 6 ist eine als Drosselklappe ausgebildete Klappe 1 dargestellt, die zur Beeinflussung eines in einem raumluft- und klimatechnischem Anlage strömenden Volumenstroms ausgebildet ist.

[0021] Die Klappe 1 ist in einem eine Öffnung aufweisenden Einbaurahmen 2 angeordnet, wobei sich bei dem in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der Einbaurahmen 2 in einer Ebene erstreckt. Bei dem in den Fig. 15 bis 19 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Einbaurahmen 2 gekrümmt ausgebildet, damit er in einem Anschlusskasten 14, sowie er in den Fig. 13 und 14 dargestellt ist, eingesetzt werden kann.

[0022] Die Klappe 1 und der Einbaurahmen 2 bilden eine Montageeinheit. Die Klappe 1 ist verschwenkbar um eine mittig zur Öffnung angeordnete Welle 3 in der Öffnung gelagert. Die Welle 3 ist gegenüber der Klappe 1 drehfest. Der Einbaurahmen 2 und die Klappe 1 bestehen aus Kunststoff.

[0023] Wie den Figuren zu entnehmen ist, weist die Klappe 1 eine Vielzahl an rund ausgebildeten Durchgangsöffnungen 4 auf, die über Teilbereiche der Fläche der Klappe 1 gleichmäßig verteilt angeordnet sind.

[0024] Wie beispielsweise den Figuren 5 und 6 oder 15 und 16 zu entnehmen ist, weist der Einbaurahmen 2 einen die Öffnung vollständig umgebenen und stutzenartig ausgebildeten Kragen 5 auf. Zur Lagerung der Welle 3, die an der Klappe 1 angeformt ist, weist der Kragen 5 in seinen gegenüberliegenden Bereichen jeweils eine die Welle 3 rastend aufnehmende Ausnehmung 6 auf, so dass die Klappe 1 werkzeugfrei in dem Einbaurahmen 2 montiert werden kann. Jede rastende Ausnehmung 6 verhindert, dass sich die Welle 3 ungewollt aus der Ausnehmung 6 lösen kann.

[0025] An dem in den Figuren 1 oder 6 dargestellten unteren Ende der Welle 3 oder an dem in den Fig. 13 und 18 dargestellten oberen Ende der Welle 3 ist ein als Hebel ausgebildetes Verstellelement 7 vorgesehen, um die Stellung der Klappe 1 einstellen zu können. Um eine ungewollte Veränderung der Klappenstellung zu verhindern, ist bezogen auf das in den Figuren 1 oder 6 dargestellte Ausführungsbeispiel die untere Ausnehmung 6 und das mit der Ausnehmung 6 zusammenwirkende Ende der Welle 3 so ausgebildet, dass eine Verdrehsicherung in Form einer Struktur vorgesehen ist. In diesem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das untere Ende der Welle 3 nicht rund ausgebildet, sondern weist eine Struktur in Form von über dem Umfang der Welle 3 winklig zueinander verteilt angeordneten Teilflächen 8 auf. Die korrespondierende Ausnehmung 6 ist entsprechend ausgebildet.

[0026] Wie Figur 1 oder Figur 17 zu entnehmen ist, sind um die Öffnung herum vier in einem 90° Winkel zueinander angeordnete Paare an Klemmaufnahmen 9 zur Aufnahme eines Randbereiches eines trichterähnlich ausgebildeten Luftverteilelementes 10, sowie es in den Figuren 7, 18 und 19 dargestellt ist, vorgesehen, so dass das Luftverteilelement 10 werkzeugfrei an dem Einbaurahmen 2 durch Aufstecken montiert werden kann.

[0027] Jede Klemmaufnahme 9 besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Abschnitten 11, 12, die zwischen sich einen Klemmspalt bilden, in den der umlaufende Rand des Luftverteilelementes 10 fixiert wird. Wie beispielsweise Figur 1 oder Figur 15 zu entnehmen ist, wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der der Öffnung zugewandte Abschnitt 12 jeder Klemmaufnahme 9 durch den Kragen 5 selbst gebildet.

[0028] Wie Figur 1 zu entnehmen ist, weist der Einbaurahmen 2 an seinem äußeren Rand zwei Montageabschnitte 13 auf, die über je ein Filmschanier gelenkig mit dem Einbaurahmen 2 verbunden sind. Diese Montageabschnitte 13 dienen zur Montage des Einbaurahmens 2 an einem faltbaren Anschlusskasten 14, der u.a. in Fig. 7 dargestellt ist. Wie Fig. 7 zu entnehmen ist, ist der Gehäusewandungsbereich 15, in dem der Einbaurahmen 2 montiert ist, eben ausgebildet. Zur Befestigung sind in dem Einbaurahmen 2 Bohrungen 16 vorgesehen.

[0029] In den Figuren 7 bis 9 ist ein faltbarer Anschlusskasten 14 dargestellt. Dieser besteht aus einem umlaufenden Rahmen 17 aus Blech, der unterseitig einen Auslass 18 aufweist. Im Bereich dieses Auslass 18 wird eine nicht dargestellte Frontscheibe montiert. Für die Montage ist eine Traverse 19 mit einer Mittelbohrung 20 vorgesehen, in die eine entsprechende Schraube hineingedreht werden kann. Bei dem in Figur 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Auslass 18 viereckig und bei Figur 9 rund ausgebildet.

[0030] Die drei weiteren Gehäusewandungsbereiche 21, die die Wandung zwischen dem Einbaurahmen 2 und dem Rahmen 17 bilden, bestehen aus einem flexiblen luftundurchlässigen Material. Bei der Montage wird der Gehäusewandungsbereich 15 mit der Klappe 1 in Richtung des Pfeils 22 hochgeschwenkt. Sobald der Gehäusewandungsbereich 15 mit der Klappe 1 seine in Figur 7 dargestellte Betriebsposition erreicht hat, wird der Gehäusewandungsbereich 15 mit einem Stützstab 23 fixiert. Das eine Ende des Stützstabes 23 ist drehbar an dem Rahmen 17 befestigt, während das andere Ende in eine entsprechende Rastaufnahme 24 des Einbaurahmens 2 eingerastet werden kann.

[0031] Wie der Schnittdarstellung in Figur 7 zu entnehmen ist, ist die erfindungsgemäße Klappe in einem Einlass 25 des Anschlusskastens 14 montiert. Die Montageabschnitte 13 des Einbaurahmens 2 sind dabei mit nicht näher dargestellten Schrauben an dem umlaufenden Rahmen 17 befestigt.

[0032] Zur Luftverteilung der in Richtung des Pfeils 26 strömenden Luft ist auf der dem Luftstrom abgewandten Seite des Einbaurahmens 2 das bereits erwähnte Luftverteilelement 10 vorgesehen, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel trichter- oder kegelförmig ausgebildet ist und aus einem luftdurchlässigen Gewebe, wie einem Faservlies, besteht. Im Bereich des offenen Endes weist das Luftverteilelement 10 einen umlaufenden Ring auf, der in die vier Klemmaufnahmen 9 gesteckt wird.

[0033] In den Fig. 10 und 11 ist nochmals im Detail eine Klappe 1 mit der Vielzahl an Durchgangsöffnungen 4, die über Teilbereiche der Fläche der Klappe 1 gleichmäßig verteilt angeordnet sind, dargestellt. Wie Fig. 12 zu entnehmen ist, sind die beiden umlaufenden Kantenbereiche des Randes der dargestellten Durchgangsöffnung 4 mit einem Radius von etwa 0,8 mm abgerundet ausgebildet. Die Dicke der Klappe 1 beträgt etwa 2,5 mm. Damit ist die Durchgangsöffnung 4 düsenförmig ausgebildet und sowohl bei gerader Anströmung (Pfeil 27) als auch bei Querströmung (Pfeil 28) in strömungstechnischer Hinsicht und akustischer Hinsicht optimiert.

[0034] Wie Fig. 11 zu entnehmen ist, liegt die Welle 3 in der Ebene der Klappe 1. Für eine Optimierung der strömungstechnischen Eigenschaften sind daher die Klappenbereiche 1a, die sich auf beiden Klappenseiten beidseits entlang der Welle 3 erstrecken, gekrümmt in Richtung der Welle 3 ansteigend ausgebildet.

[0035] In den Figuren 13 und 14 ist ein runder Anschlusskasten 14 dargestellt, so dass der Gehäusewandungsbereich 15, in den der Einbaurahmen 2 montiert ist, rund ausgebildet ist. Der Einbaurahmen 2 ist hinsichtlich seiner Krümmung dem Durchmesser des Anschlusskastens 14 angepasst. Mittels Schrauben 29 ist der Einbaurahmen 2 innenseitig an dem Gehäusewandungsbereich 15 befestigt.

[0036] Der Anschlusskasten 14 weist einen geschlossenen Boden 30 auf, dem der Auslass 18 gegenüberliegend angeordnet ist. Im Bereich des Auslasses 18 wird eine nicht dargestellte Frontscheibe montiert. Für die Montage ist wiederum eine Traverse 19 mit einer Mittelbohrung 20 vorgesehen, in die eine entsprechende Schraube hineingedreht werden kann.

[0037] In den Figuren 15 bis 19 ist eine Montageeinheit bestehend aus der Klappe 1 und dem Einbaurahmen 2 zur Verwendung in einem runden Anschlusskasten 14 gemäß der Figuren 13 und 14 dargestellt.

[0038] Wie den Figuren 18 und 19 zu entnehmen ist, ist zur Luftverteilung der in Richtung des Pfeils 26 strömenden Luft auf der dem Luftstrom abgewandten Seite des Einbaurahmens 2 das bereits erwähnte Luftverteilelement 10 vorgesehen, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel trichteroder kegelförmig ausgebildet ist und aus einem luftdurchlässigen Gewebe, wie einem Faservlies, besteht. Im Bereich des offenen Endes weist das Luftverteilelement 10 den umlaufenden Ring auf, der in die vier Klemmaufnahmen 9 gesteckt wird.

[0039] Statt der Welle 3 kann selbstverständlich auch eine Achse vorgesehen sein, wobei dann eine separate Einrichtung zur Fixierung der Klappenstellung erforderlich ist.


Ansprüche

1. Klappe (1), insbesondere Drosselklappe, zur Beeinflussung eines in einer raumluft- und klimatechnischen Anlage strömenden Volumenstroms, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (1) in einem eine Öffnung aufweisenden Einbaurahmen (2) angeordnet ist und dass die Klappe (1) und der Einbaurahmen (2) eine Montageeinheit bilden, wobei die Klappe (1) verschwenkbar um eine, insbesondere mittig zur Öffnung angeordnete, Welle (3) oder Achse in der Öffnung gelagert ist, und dass der Einbaurahmen (2) und die Klappe (1) jeweils aus Kunststoff gefertigt sind.
 
2. Klappe (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbaurahmen (2) einen die Öffnung teilweise, insbesondere die Öffnung vollständig, umgebenden und stutzenartig ausgebildeten Kragen (5) aufweist.
 
3. Klappe (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (5) zumindest im Bereich eines Endes der Welle (3) oder der Achse eine die Welle (3) oder die Achse rastend aufnehmende Ausnehmung (6) aufweist.
 
4. Klappe (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ausnehmung (6) und das mit dieser Ausnehmung (6) zusammenwirkende Ende der Welle (3) so ausgebildet sind, dass eine Verdrehsicherung in Form einer haftungsverbessernden Oberfläche, wie z.B. eine Beschichtung, oder einer Struktur, wie z.B. einer Riffelung, vorgesehen ist.
 
5. Klappe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zumindest eines Endes der Welle (3) ein Verstellelement (7) zur Verstellung der Klappenstellung vorgesehen ist.
 
6. Klappe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbaurahmen (2) in einem Teilbereich seines äußeren Randes zumindest einen gelenkig, insbesondere über ein Filmscharnier, gelagerten Montageabschnitt (13) aufweist.
 
7. Klappe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass um die Öffnung zumindest zwei verteilte angeordnete Paare an Klemmaufnahmen (9) zur Aufnahme eines Randbereiches eines trichterähnlich ausgebildeten Luftverteilelementes (10) vorgesehen sind.
 
8. Klappe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbaurahmen (2) sich im Wesentlichen in einer Ebene erstreckt.
 
9. Klappe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (1) eine Vielzahl an, insbesondere rund ausgebildeten, Durchgangsöffnungen (4) aufweist.
 
10. Klappe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (4) gleichmäßig über zumindest einen Teilbereich der Fläche der Klappe (1) verteilt angeordnet sind.
 
11. Klappe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der beiden umlaufenden Kantenbereiche des Randes zumindest einer Durchgangsöffnung (4) abgerundet ist.
 
12. Klappe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der beiden umlaufenden Kantenbereiche des äußeren Randes der Klappe (1) abgerundet ausgebildet ist.
 


Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.


1. Klappe (1), insbesondere Drosselklappe, zur Beeinflussung eines in einer raumluft- und klimatechnischen Anlage strömenden Volumenstroms, wobei die Klappe (1) in einem eine Öffnung aufweisenden Einbaurahmen (2) angeordnet ist und wobei die Klappe (1) und der Einbaurahmen (2) eine Montageeinheit bilden, wobei die Klappe (1) verschwenkbar um eine, insbesondere mittig zur Öffnung angeordnete, Welle (3) oder Achse in der Öffnung gelagert ist, und wobei der Einbaurahmen (2) und die Klappe (1) jeweils aus Kunststoff gefertigt sind.
 
2. Klappe (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbaurahmen (2) einen die Öffnung teilweise, insbesondere die Öffnung vollständig, umgebenden und stutzenartig ausgebildeten Kragen (5) aufweist.
 
3. Klappe (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (5) zumindest im Bereich eines Endes der Welle (3) oder der Achse eine die Welle (3) oder die Achse rastend aufnehmende Ausnehmung (6) aufweist.
 
4. Klappe (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ausnehmung (6) und das mit dieser Ausnehmung (6) zusammenwirkende Ende der Welle
 




Zeichnung














































Recherchenbericht