[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackungseinheit mit einer Aufnahmekammer für Popcorn
oder dergleichen und mit einer außen an der Aufnahmekammer angeordneten, im Grundriss
quadratischen Tasche, die so bemessen ist, dass ein Getränkebecher in einem Klemmsitz
in die Tasche einsteckbar ist. Die Verpackungseinheit besteht vorzugsweise aus Karton,
sie kann aber auch aus Kunststoff hergestellt sein.
[0002] Es ist weit verbreitet, dass beispielsweise Besucher von Filmtheaterbetrieben und
sogenannten Multiplexen Popcorn, Maischips oder dergleichen und ein Getränk mit in
die Vorstellung nehmen, die sie zuvor an einem Verkaufsstand oder in einem Verkaufraum
des Filmtheaterbetriebs gekauft haben. Das Popcorn oder dergleichen wird dabei häufig
in einer Tüte oder in einer aus einem Karton gebildeten Verpackung und das Getränk
in einem getrennten Getränkebecher angeboten. Für den Besucher ist es dabei ziemlich
unbequem, die beiden getrennten Verpackungseinheiten zu transportieren und zu halten,
wozu er beide Hände benötigt.
[0003] Das selbe Problem ist auch bei anderen Veranstaltungen wie Sportveranstaltungen,
auf Messen und Ausstellungen zu beobachten, wenn Besucher eine Tüte oder eine Schachtel
mit einem Nahrungs- oder Genussmittel und ein Getränk gekauft haben.
[0004] US-A-4,491,220 offenbart eine Verpackungseinheit mit einer Aufnahmekammer für Popcorn oder dergleichen,
wobei außen an der Aufnahmekammer ein flexibles, ringförmiges Band angeklebt ist,
in das ein Getränkebecher einsetzbar ist.
[0005] EP-A-1018471 offenbart eine Verpackungseinheit mit einer Aufnahmekammer, bei der zwei Seitenwände
ringförmige Ansätze haben, in die jeweils ein Getränkebecher einsetzbar ist. Die Aufnahmekammer
ist mit einem Griff versehen, an dem die Anordnung getragen wird.
[0006] EP1241104B1 offenbart eine Verpackungseinheit der eingangs genannten Art, bei der eine Aufnahmekammer
und eine Tasche aus einem einstückigen Zuschnitt gebildet sind, wobei die Tasche so
bemessen ist, das ein konischer Getränkebecher in einem Klemmsitz in die Tasche einsteckbar
ist. Zum Tragen der Verpackungseinheit kann die Tasche von einer Hand eines Benutzers
umgriffen werden.
[0007] In vielen Fällen werden Getränke zum Beispiel in Filmtheaterbetrieben außer in Getränkebechern
auch in Flaschen, beispielsweise PET-Flaschen angeboten, deren Flaschenkörper einen
kleineren Durchmesser hat als ein Getränkebecher, so dass eine derartige PET-Flasche
nicht in der Tasche der vorbekannten Verpackungseinheit eingeklemmt werden kann. Eine
PET-Flasche würde durch die Tasche nach unten fallen, da die Tasche der vorbekannten
Verpackungseinheit keinen Boden hat.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungseinheit anzugeben,
in deren Tasche wahlweise ein Getränkebecher oder eine ein Getränk enthaltende Flasche
sicher gehalten ist. Die Verpackungseinheit soll dabei einfach und kostengünstig herstellbar
sein.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0011] Die Erfindung sieht eine Verpackungseinheit mit einer mit einem Boden versehenen
Aufnahmekammer für Popcorn oder dergleichen vor, bei der außen an der Aufnahmekammer
eine als "Tasche" bezeichnete Halterung befestigt ist, in die ein Getränkebehälter
einsetzbar ist. Die Verpackungseinheit besteht vorzugsweise aus Karton oder einer
festen Papierqualität, wobei sie aber auch aus Kunststoff bestehen kann.
[0012] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass am unteren Endbereich der Tasche wenigstens
ein streifenförmiger Wandabschnitt, vorzugsweise zwei streifenförmige Wandabschnitte
in ihrer Längsrichtung von den Seitenwänden der Tasche freigeschnitten sind, die sich
parallel zur Unterkante der Tasche jeweils zu beiden Seiten der von der Aufnahmekammer
beabstandeten Ecken der Tasche erstrecken, wobei die Oberkanten der streifenförmigen
Wandabschnitte auf gleicher Höhe der Tasche verlaufen, und dass jeweils an den beiden
Enden der streifenförmigen Wandabschnitte senkrecht zu diesen verlaufende Falzlinien
ausgebildet sind, so dass die streifenförmigen Wandabschnitte um die Falzlinien in
den Innenraum der Tasche schwenkbar beziehungsweise klappbar sind.
[0013] Bei dieser Ausbildung kann bei Bedarf ein bevorzugt konischer Getränkebecher in einem
Klemmsitz in die Tasche eingesteckt werden, wie dies bei der vorbekannten Verpackungseinheit
bekannt ist. Wenn jedoch in der Tasche eine Getränkeflasche mitgeführt werden soll,
wird der mindestens eine streifenförmige Wandabschnitt, bevorzugt zwei streifenförmige
Wandabschnitte nach innen in den Innenraum der Tasche gedrückt, wobei sich die beiden
Seitenwände, aus denen jeweils ein streifenförmiger Wandabschnitt freigeschnitten
ist, und der streifenförmige Wandabschnitt elastisch verformen, und die streifenförmigen
Wandabschnitte nehmen dann eine stabile Lage im Innenraum der Tasche ein, aus der
sie nicht selbsttätig wieder in den Ausgangszustand zurückkehren können. Dabei ragen
die freigeschnittenen streifenförmigen Wandabschnitte soweit in den Innenraum der
Tasche hinein, dass eine übliche Getränkeflasche, wie eine PET-Flasche auf die Oberkanten
der streifenförmigen Wandabschnitte gestellt werden, derart, dass die Flasche sicher
in der Tasche gehalten ist. Die Tasche kann auch in diesem Fall von einer Hand eines
Benutzers umgriffen werden, um auf diese Weise die Aufnahmekammer mit dem Popcorn
oder dergleichen und die Getränkeflasche zu transportieren.
[0014] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, das zwei streifenförmige
Wandabschnitte in der Weise ausgebildet werden, dass sie jeweils durch einen einzigen
von der Unterkante der Seitenwände beabstandeten Einschnitt freigeschnitten sind,
der das Material der Seitenwände durchtrennt. Die zwei benachbarte Ecken der Tasche
einschließenden Einschnitte liegen dabei auf derselben Höhe. An den Enden der beiden
streifenförmigen Wandabschnitte verläuft vorzugsweise jeweils eine Falzlinie zur Unterkante
der streifenförmigen Wandabschnitte und damit zur Unterkante der Seitenwände. Grundsätzlich
könnten diese vorgefertigten Falzlinien durch spätere Knicklinien ersetzt werden,
was aber nicht so zweckmäßig sein dürfte. An den zugehörigen Ecken der bevorzugt im
Grundriss quadratischen Tasche verlaufen ebenfalls senkrechte Falzlinien bis zur Unterkante
der Tasche.
[0015] In einer alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die freigeschnitten
streifenförmigen Wandabschnitte im Abstand von der Unterkante der Tasche ausgebildet
sind, das heißt durch jeweils zwei parallel übereinander liegende Einschnitte. Auch
in diesem Fall sind an den Enden der streifenförmigen Wandabschnitte vorzugsweise
senkrecht zu diesen verlaufende Falzlinien in den Karton (oder Kunststoff) eingeprägt.
[0016] In näheren Einzelheiten wird vorgeschlagen, dass sich die freigeschnittenen streifenförmigen
Wandabschnitte jeweils etwa über die halbe Breite der an die Aufnahmekammer angrenzenden
Seitenwände der Tasche und etwa über jeweils ein Drittel der mittigen Seitenwand erstrecken.
Wenn die Tasche quadratische Abmessungen von etwa 60 x 60 Millimeter hat, sind somit
zwei streifenförmige Wandabschnitte mit einer Länge von 30 Millimeter an den an die
Aufnahmekammer angrenzenden Seitenwänden und mit einer (über die Ecke durchgehenden)
Seitenlänge von etwa 20 Millimeter von der mittigen Seitenwand freigeschnitten. Die
streifenförmigen Wandabschnitte haben bevorzugt eine Höhe von etwa 10 - 15 Millimeter,
womit sie bei einer üblichen Kartonstärke eine ausreichende Festigkeit haben, um eine
darauf aufruhende PET-Flasche zu tragen.
[0017] Weiter wird mit Vorteil vorgeschlagen, dass die Aufnahmekammer und die Tasche aus
einem einteiligen Zuschnitt ausgebildet sind. Hierdurch ist die Herstellung der Verpackungseinheit
erheblich vereinfacht. Im Einzelnen ist vorgesehen, dass das bei dem Zuschnitt innerste
Seitenteil der Aufnahmekammer in das innerste Seitenteil der Tasche übergeht und dass
die äußersten Seitenteile der Aufnahmekammer und der Tasche über jeweils eine Falzlinie
in Befestigungslaschen übergehen. Die Befestigungslasche der Aufnahmekammer ist an
der Innenseite des innersten Seitenteils angebracht, während die Befestigungslasche
der Tasche außen an dem äußersten Seitenteil der Aufnahmekammer angebracht ist, so
dass das äußerste Seitenteil der Aufnahmekammer ein Seitenteil der Tasche bildet.
Hierdurch kann der Zuschnitt, aus dem die Verpackungseinheit hergestellt wird, verkleinert
werden. Die Befestigung erfolgt dann, wenn die Verpackungseinheit aus Karton besteht,
durch Kleben, während bei einer Kunststoffverpackungseinheit auch Schweißen in Betracht
kommt.
[0018] Es wird darauf hingewiesen, dass auch eine andere Ausführungsform im Rahmen der Erfindung
liegt, bei der die Tasche als zunächst getrenntes Element mit zwei Befestigungslaschen
außen an der Aufnahmekammer befestigt, vorzugsweise angeklebt ist. In diesem Fall
sind die beiden äußeren Seitenteile der Tasche mit Befestigungslaschen versehen. Die
Befestigung der Tasche erfolgt auch hier vorzugsweise in einem Eckbereich der Aufnahmekammer,
wie bei einem einteiligen Zuschnitt der Verpackungseinheit.
[0019] Die Aufnahmekammer hat bevorzugt im Grundriss eine eckige Form, die zum Beispiel
rechteckig oder quadratisch sein kann. Wenn nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung
die Tasche im Bereich einer Ecke befestigt ist, hat dies eine besonders stabile Einheit
aus Aufnahmekammer und Tasche zur Folge.
[0020] Der Getränkebecher hat bevorzugt die Form eines sich nach oben leicht konisch verbreiternden
Bechers, der in die Tasche in einen Klemmsitz einsteckbar ist. Wenn der Getränkebecher
kleinere Abmessungen hat, so dass er nicht in der Tasche einklemmbar ist, ist er dennoch
in der Tasche sicher gehalten, wenn die erfindungsgemäß vorgesehenen freigeschnittenen
streifenförmigen Wandabschnitte der Seitenwände der Tasche nach innen verschwenkt
beziehungsweise gedrückt sind, wobei sie in dieser nach innen verlagerten Position
durch die Seitenwände der Tasche sicher gehalten sind und eine Auflage für den Becher
- wie für eine PET-Flasche - bilden. Dabei kann es ausreichen, dass ein einziger freigeschnittener
streifenförmiger Wandabschnitt nach innen verlagert ist.
[0021] Während die Aufnahmekammer zur Aufnahme des Popcorns etc. einen Boden hat, ist dies
bei der Tasche demnach nicht vorgesehen. Mit einer höchst einfachen Maßnahme, nämlich
dem Freischneiden eines oder zweier streifenförmiger Wandabschnitte, lässt sich -
nach einwärts-drücken der streifenförmigen Wandabschnitte - dieselbe Wirkung hervorrufen,
wie wenn die Tasche einen Boden hätte.
[0022] Weiter ist vorgesehen, dass die Tasche aus Seitenteilen gebildet ist, die über Falzlinien
ineinander übergehen. Hierbei ist es zweckmäßig, das die Falzlinien parallel zueinander
verlaufen, so dass die Tasche über ihre Höhe einen konstanten Querschnitt hat. Dies
ist aber nicht unbedingt erforderlich, sondern die Falzlinien können auch im Winkel
zueinander verlaufen, so dass sich die Tasche nach oben hin verbreitert. Dabei sind
zweckmäßigerweise drei Seitenteile vorgesehen, die vorzugsweise dieselbe Breite haben,
so dass die Tasche (bevor ein Getränkebecher eingesteckt wird) einen quadratischen
Grundriss hat. Die vierte Seite wird durch das zugeordnete Seitenteil der Aufnahmekammer
gebildet.
[0023] Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass die Tasche aus vier eigenen Seitenteilen
besteht, von denen eine außen an die Aufnahmekammer angeklebt ist.
[0024] Die Erfindung sieht demnach eine einfach und kostengünstig herstellbare Verpackungseinheit
vor, die eine Aufnahmekammer für Popcorn oder dergleichen und eine Tasche hat, in
die wahlweise ein vorzugsweise konischer Getränkebecher oder eine Getränkeflasche
kleineren Durchmessers einsetzbar ist, so dass das Nahrungs- oder Genussmittel und
das zugehörige Getränk mit einer Hand eines Benutzers transportierbar sind.
[0025] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit sowie anhand der Zeichnungen.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen einteiligen Zuschnitt einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Verpackungseinheit gemäß Fig. 1.
[0026] Der in Figur 1 dargestellte Zuschnitt zeigt vier durch Gelenkfalze 1 voneinander
getrennte Seitenteile 2 einer Aufnahmekammer 21 a für Popcorn oder dergleichen, die
an ihren Unterkanten über weitere Gelenkfalze 3 in Bodenteile übergehen. Das in der
Abbildung linke Seitenteil 2 geht über einen weiteren Gelenkfalz 4 in eine Klebelasche
5 über, die an der Innenseite des rechten Seitenteils 2 angeklebt wird.
[0027] Die im Wechsel angeordneten Bodenteile 6 und 7 übergreifen einander im aufgestellten
Zustand der Verpackungseinheit, wobei die Bodenteile 6 durch schräge Gelenkfalze in
Bodenabschnitte 9 übergehen, die mit den benachbarten Bodenteilen 7 verklebt werden.
[0028] Das in der Abbildung rechte Seitenteil 2 der Aufnahmekammer geht bevorzugt über ein
Falzlinie 10 in die Seitenteile 11 der Einstecktasche über. Die Seitenteile 11 sind
durch Gelenkfalze 13 unterteilt, wobei sich über eine Falzlinie 14 eine Klebelasche
15 anschließt, die an der Außenseite des linken Seitenteils 2 der Aufnahmekammer 21
angeklebt wird. Die Unterkanten 16 der Seitenteile 11 fluchten mit den Gelenkfalzen
3 bzw. den Unterkanten der Seitenteile 2.
[0029] Die Oberkanten 17 der Seitenteile 2 haben eine gewellte Form, wobei das linke Seitenteil
2 einen kreisbogenförmigen Abschnitt 18 hat.
[0030] Die Oberkanten 19 der Seitenteile 11 haben eine Kreisbogenform, die symmetrisch zur
Mittellängsachse der Seitenteile 11 verläuft.
[0031] Die Seitenteile 11 der Einstecktasche 12 enthalten zwei Einschnitte 21, die im gleichen
Abstand zu den Unterkanten 16 der Seitenteile 11 verlaufen und die Wand der Seitenteile
durchtrennen, wodurch seitlich freigeschnittene streifenförmige Wandabschnitte 23
gebildet sind. Jeder Abschnitt 21 erstreckt sich über etwa die halbe Breite des linken
beziehungsweise rechten Seitenteils und - über den Gelenkfalz 13 durchgehend - über
etwa ein Drittel der Breite des mittigen Seitenteils 11. An beiden seitlichen Enden
der Einschnitte 21 verlaufen eingeprägte Gelenkfalze 22 bis zur Unterkante 16.
[0032] Die aus dem beschriebenen Zuschnitt gebildete Verpackungseinheit ist in Figur 2 in
einem Zustand dargestellt, den dem ein Getränkebecher 20 in die Tasche 12 eingesteckt
ist. Der Getränkebecher 20 befindet sich in einem Klemmsitz in der Tasche 12, wodurch
der Getränkebecher 20 sicher darin gehalten ist. Ein Benutzer kann die Verpackungseinheit
in diesem Zustand bequem tragen, indem der die Tasche 12 mit einer Hand umfasst. Wenn
eine PET-Flasche in die Tasche 12 eingesetzt werden soll, werden die seitlich freigeschnittenen
Wandabschnitte 23 um die Falzlinien 22 nach innen verschwenkt, wie in Figur 2 für
den rechten Wandabschnitt 23 gestrichelt angedeutet ist.
1. Verpackungseinheit mit einer Aufnahmekammer (21 a) für Popcorn oder dergleichen und
mit einer außen an der Aufnahmekammer (21a) angeordneten, im Grundriss quadratischen
Tasche (12), die so bemessen ist, dass ein konischer Getränkebecher (20) in einem
Klemmsitz in die Tasche (12) einsteckbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass am unteren Endbereich der Tasche (12) wenigstens ein streifenförmiger Wandabschnitt
von Seitenwänden (11) der Tasche freigeschnitten ist, wobei sich wenigstens ein Einschnitt
(21) parallel zur Unterkante (16) der Tasche (12) jeweils zu beiden Seiten einer von
der Aufnahmekammer (21a) beabstandeten Ecke (Falzlinien 13) der Tasche (12) erstreckt,
und dass an den beiden Enden des wenigstens einen streifenförmigen Wandabschnitts
(23) senkrecht zu diesem verlaufende Falzlinien (22) ausgebildet sind, so dass der
wenigstens eine streifenförmige Wandabschnitt (23) um die Falzlinie (22) in den Innenraum
der Tasche (12) klappbar ist.
2. Verpackungseinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der wenigstens eine streifenförmige Wandabschnitt durch zwei voneinander und von
der Unterkante der Seitenwände beabstandete Einschnitte freigeschnitten sind.
3. Verpackungseinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der wenigstens eine freigeschnittene Wandabschnitt (23) über etwa die halbe
Breite der an die Aufnahmekammer (21 a) angrenzenden Seitenwand (11) der Tasche (12)
und über etwa ein Drittel der dazwischen liegenden Seitenwand (11) erstreckt.
4. Verpackungseinheit nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei streifenförmige Wandabschnitte (23) durch Einschnitte (21) in den Seitenwänden
(11) der Tasche (12) freigeschnitten sind, die auf gleicher Höhe der Tasche (12) verlaufen.
5. Verpackungseinheit nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmekammer (21a) und die Tasche (12) aus einem einstückigen Zuschnitt gebildet
sind, wobei der Zuschnitt aus einer Reihe von Seitenteilen (2) der Aufnahmekammer
(21a) und einer sich daran anschließen Reihe von Seitenteilen (11) der Tasche (12)
besteht, und wobei das bei dem Zuschnitt innerste Seitenteil (2) der Aufnahmekammer
(21a) in das innerste Seitenteil (11) der Tasche (12) übergeht und die äußersten Seitenteile
(2, 1) der Aufnahme-kammer (21 a) und der Tasche (12) über jeweils eine Falzlinie
(4, 14) in Befestigungslaschen (5, 15) übergehen,
dass die Befestigungslasche (5) der Aufnahmekammer (21a) an der Innenseite des innersten
Seitenteils (2) angebracht ist,
und dass die Befestigungslasche (15) der Tasche (12) außen an dem äußersten Seitenteil (2)
der Aufnahmekammer (21 a) angebracht ist, derart, dass das äußerste Seitenteil (2)
der Aufnahmekammer (21 a) ein Seitenteil der Tasche (12) bildet.
6. Verpackungseinheit nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmekammer (21a) im Grundriss eine eckige Form, vorzugsweise eine rechteckige
oder quadratische Form hat, und dass die Tasche (12) im Bereich einer Ecke der Aufnahmekammer
(21 a) befestigt ist.
7. Verpackungseinheit nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tasche (12) aus Seitenteilen (11) gebildet ist, die über Falzlinien (13) ineinander
übergehen.
8. Verpackungseinheit nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Falzlinien (13) parallel zueinander verlaufen.
9. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterkanten (16) der Seitenteile (11) der Tasche (12) mit den Bodenkanten der
Aufnahmekammer (21 a) fluchten.