[0001] Die Erfindung betrifft einen Beutel, insbesondere zur Aufbewahrung von Lebensmitteln.
[0002] Derartige Beutel bestehen in der Regel aus Papier, wobei auch Beutel aus Papier mit
einem Sichtfenster aus Kunststoff bekannt sind.
[0003] Aus der
EP 1 837 285 A1 ist ein Beutel aus zwei miteinander in den Randbereichen verbundenen, im wesentlichen
rechteckigen Materialbahnen bekannt, bei dem mindestens zwei Beutel an einem Seitenrand
miteinander verbunden und durch eine Perforation im Bereich des Seitenrandes, an dem
sie verbunden sind, trennbar sind. Dies ermöglicht es, zwei Beutel gleichzeitig herzustellen
und sie bei Bedarf anschließend zu trennen. Dort wird auch die Möglichkeit beschrieben,
daß eine der Materialbahnen aus einem transparenten Material besteht, was es ermöglicht,
über den so erstellten Sichtstreifen den Beutelinhalt zu sehen.
[0004] In Anbetracht der zunehmenden Zahl von Backeinheiten, in denen tiefgefrorene Backlinge
fertiggebacken und dann verkauft werden, ist es von immer größerer Bedeutung, die
noch warmen Backwaren zu verpacken, um sie zum Verkauf anzubieten. Die verpackten
Backwaren sollen jedoch für den Käufer erkennbar sein. Auch fertig zubereitete Sandwiches,
etc. müssen in verpackter Form vorliegen, wobei der Inhalt der Verpackung für den
Käufer sichtbar sein sollte. Daher nimmt die Bedeutung von Beuteln mit Sichtfenster
weiter zu. Hierbei stellt sich jedoch das Problem, daß die in derartige Beutel verpackte
Ware in der Regel Feuchtigkeit abgibt, z.B. warme Backwaren, die noch "ausdampfen"
oder Sandwiches, deren Füllung Feuchtigkeit enthält, was zu einem Durchweichen der
Backware und ggf. auch der Verpackung führen kann. Andererseits muß sichergestellt
werden, daß keine bzw. möglichst wenig Keime von der Umgebung in den Beutel eindringen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Beutel gemäß dem Oberbegriff zu schaffen, der
es ermöglicht, Feuchtigkeit aus dem Beutelinneren abzuführen, wobei der Beutel den
Inhalt dennoch sicher vor Verkeimung von außen schützen soll.
[0006] Diese Aufgabe wird im Rahmen der Erfindung dadurch gelöst, daß der Beutel aus einer
ersten Materialbahn besteht, die an einer Seite einen ersten Falz aufweist und oberhalb
des ersten Falzes endet, daß an der dem ersten Falz gegenüberliegenden Seite der ersten
Materialbahn ein zweiter Falz durch zwei übereinander angeordnete, miteinander verbundene
Materialstreifen gebildet ist und daß mit dem oberen der beiden Materialstreifen eine
zweite Materialbahn verbunden ist, die mit dem Ende der ersten Materialbahn oberhalb
des ersten Falzes verbunden ist und wobei die Verbindungen zumindest teilweise luftdurchlässig
ausgebildet sind.
[0007] Dadurch, daß zumindest ein Teil der Verbindungen luftdurchlässig ausgebildet ist,
wird erreicht, daß Luft durch die vier Verbindungsstellen zwischen der ersten Materialbahn
und dem ersten Materialstreifen, zwischen dem ersten Materialstreifen und dem zweiten
Materialstreifen, zwischen dem zweiten Materialstreifen und der zweiten Materialbahn
und zwischen der zweiten Materialbahn und der ersten Materialbahn streichen kann,
was ein seitliches Austreten von Feuchtigkeit insbesondere im Falzbereich des Beutels
ermöglicht.
[0008] Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Materialstreifen und die zweite Materialbahn
aus Kunststoff bestehen.
[0009] In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, daß der Kunststoff transparent
ist.
[0010] Dies ermöglicht ein großes Sichtfenster in dem Beutel.
[0011] Es ist zur Erfindung gehörig, daß die luftdurchlässigen Verbindungen durch intermittierende
Verklebungen gebildet sind.
[0012] Unter intermittierenden Verklebungen werden Verklebungen verstanden, bei denen keine
durchgehende Klebenaht vorliegt, sondern eine in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen
unterbrochene Klebenaht.
[0013] Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die erste Materialbahn aus Kunststoff
besteht.
[0014] In diesem Zusammenhang besteht eine Weiterbildung der Erfindung darin, daß bei aus
Kunststoff bestehenden Materialstreifen und einer aus Kunststoff bestehenden zweiten
Materialbahn die luftdurchlässige Verbindung durch intermittierende Schweißnähte gebildet
sind.
[0015] Es ist weiterhin vorteilhaft, daß die erste Materialbahn aus Papier oder Pappe besteht.
[0016] Dies ist vorteilhaft, da durch die Papier- oder Pappematerialbahn der Beutel an mindestens
einer Seite nahezu blickdicht ist. Durch eine mögliche Pappematerialbahn wird zudem
eine Stabilisierung der Waren ermöglicht. Wenn beispielsweise Backwaren oder Konditoreiwaren
in dem Beutel mit Papier- oder Pappematerialbahn als erste Materialbahn gelagert werden,
kann dies von Vorteil sein. Oftmals ist der Boden solcher Back- oder Konditoreiwaren
nicht dekoriert, nicht sehr ansehnlich oder manchmal auch feucht oder fettig. Es ist
nachvollziehbar, dass sich der Anblick einer solchen Ware negativ auf den Verkauf
bzw. die Verkaufszahlen auswirkt. Die zumeist ansehnlich dekorierten und/oder nicht-fettigen
Oberseiten der Back- oder Konditoreiwaren können jedoch durch die zweite Materialbahn,
die aus transparentem Kunststoffbestehenden Materialstreifen hergestellt sein kann,
weiterhin begutachtet werden.
[0017] Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Papier oder die Pappe eine Beschichtung, insbesondere
eine fettabweisende Beschichtung, aufweist.
[0018] Die fettabweisende Beschichtung ist dann vorteilhaft, wenn die Back- oder Konditoreiwaren,
nach der Herstellung noch Restfeuchte, Öl oder Fett aufweisen. Diese können sich am
Boden sammeln und das Papier oder die Pappe durchweichen. Es ist selbstverständlich,
dass ein Käufer einen derartigen Beutel nicht transportieren will, da der Beutel andere
Gegenstände oder auch die Person, die die Back- oder Konditorware gekauft hat, verunreinigen
kann. Durch die Beschichtung wird jedoch ein sauberer Transport ermöglicht sowie ein
Kontakt mit fettigen Speisen während des Verzehrs vermieden.
[0019] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Beutel aus einer ersten
Materialbahn besteht, wobei die Materialbahn aus mindestens zwei Materialstreifen
besteht, die auf jeder ihrer Seiten einen Falz aufweist, der durch zwei übereinander
angeordnete, miteinander verbundene Materialstreifen gebildet ist. Es ist zudem vorgesehen,
daß mit dem oberen der beiden Materialstreifen eine zweite Materialbah verbunden ist,
wobei die zweite Materialbahn aus mindestens zwei Materialstreifen besteht und wobei
die Verbindungen zumindest teilweise luftdurchlässig ausgebildet sind.
[0020] Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, nicht nur paarweise Beutel herzustellen,
sondern die Materialbahnen für eine Vielzahl nebeneinander angeordneter kleinerer
Beutel zu nutzen. Diese kleineren Beutel könnten insbesondere für kleinere Waren genutzt
werden, die durch die zweite Materialbahn präsentiert werden und zugleich durch die
erste Materialbahn geschützt werden können. Durch die Vielzahl nebeneinander angeordneter
kleinerer Beutel wird weiterhin Verpackungsmaterial und somit Kosten eingespart und
der Abfall der Verpackung und die Umweltbelastung reduziert.
[0021] Weiterhin ist vorgesehen, daß am Boden des Beutels ein Abschnitt der Materialbahn
derart gefaltet ist, dass der Abschnitt mit der zweiten Materialbahn verbindbar ist,
wobei die Verbindung zumindest teilweise luftdurchlässig ausgebildet ist.
[0022] Durch eine Faltung des Abschnitts kann der Beutel an beispielsweise der Unterseite
verschlossen werden. Zugleich ist vorgesehen, dass die Verbindungen zumindest teilweise
luftdurchlässig ausgebildet sind und der Abschnitt einen zweiten Abschnitt der zweiten
Materialbahn bedeckt. Durch diese Abdeckung wird ermöglicht, dass wenn die Ware, die
in dem Beutel ist, begutachtet und dabei der Beutel leider oftmals angefasst wird,
keinerlei Kontakt zwischen Ware und den Händen des Begutachters entsteht. Eine Verunreinigung
der Ware kann vermieden werden. Gleichzeitig kann jedoch der Geruch der Ware aus dem
Beutel wahrgenommen werden, was sich wiederum positiv auf den Verkauf auswirken kann.
[0023] Es kann weiterhin vorteilhaft für die Erfindung sein, daß der Beutel aus einer ersten
Materialbahn und einer zweiten Materialbahn mit beidseits dazwischen angeordneten
Falz und einem Abschnitt der Materialbahn besteht, wobei der Abschnitt derartig an
der zweiten Materialbahn befestigt ist, dass der Beutel an einem Ende geschlossen
ist und an dem anderen Ende eine Öffnung zum Befüllen mit Ware aufweist, und die erste
Materialbahn einen flächigen Informationsträger aufweist, der als Pappteller ausgebildet
ist und welcher ohne Reißen des Beutels an der Verbindungsstelle lösbar mit dem Faltenbeutel
mit einem Fugitivleim verbunden ist.
[0024] Bei Verwendung eines derartigen Leimes ist zum einen sichergestellt, daß der Informationsträger
von dem Beutel gelöst werden kann, ohne daß das eventuell dünne Papier des Beutels
beschädigt wird und zum anderen wird ein unbeabsichtigtes Lösen des Informationsträgers
vermieden.
[0025] Hierbei kann es auch zweckmäßig sein, daß der flächige Informationsträger mit dem
Faltenbeutel durch Verheftung verbunden ist.
[0026] Nachfolgend wird ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläutert.
[0027] Es zeigen
- Fig. 1
- eine geschnittene Darstellung eines erfindungsgemäßen Beutels,
- Fig. 2
- eine geschnittene Darstellung eines erfindungsgemäßen Beutels,
- Fig. 3
- einen Teilschnitt eines erfindungsgemäßen Beutels.
[0028] Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird der erfindungsgemäBe Beutel vorzugsweise paarweise
hergestellt, wie dies bei der
EP 1 837 285 A1 bereits der Fall ist. Hierzu wird eine erste Materialbahn 1 an beiden Seiten mit
einem ersten Falz 2 versehen, so daß sie jeweils oberhalb des ersten Falzes 2 endet,
wobei die freien Enden der ersten Materialbahn 1 noch einige Millimeter bis einige
Zentimeter lang sind und zueinander ausgerichtet sind. Die erste Materialbahn 1 besteht
vorzugsweise aus Papier und kann bereits bedruckt sein.
[0029] In der Mitte der ersten Materialbahn 1 wird ein erster Materialstreifen 3a durch
eine doppelte intermittierende Verbindung 4a mit der ersten Materialbahn 1 verbünden.
Mit diesem ersten Materialstreifen 3a wird ein zweiter Materialstreifen 3b im Wesentlichen
gleicher Größe intermittierend verbunden, wobei die intermittierenden Verbindungen
4b an den freien Enden der Materialstreifen 3a, 3b angeordnet sind. Mit dem zweiten
Materialstreifen 3b wird eine darüber angeordnete zweite Materialbahn 5 mittig durch
einen doppelte intermittierende Verbindung 4c verbunden. Diese zweite Materialbahn
5 ist wiederum mit dem Ende der ersten Materialbahn 1 oberhalb des ersten Falzes 2
durch jeweils eine intermittierende Verbindung 4d verbunden. Anschließend werden die
beiden Beutel durch einen Schnitt in Pfeilrichtung voneinander getrennt und vor oder
nach diesem Schritt der Boden der Beutel in üblicher Weise ausgebildet.
[0030] Der erste Falz der Beutel wird somit durch den Falz 2 der ersten Materialbahn 1 und
der zweite Falz durch die Materialstreifen 3a, 3b sowie die zweite Materialbahn 5
gebildet.
[0031] Es ist auch möglich, die zweite Materialbahn 5 zunächst zu bedrucken und bereits
im geschnittenen Zustand mit dem zweiten Materialstreifen 3b und dem Ende der ersten
Materialbahn 1 oberhalb des ersten Falzes 2 zu verbinden. In diesem Fall wird die
zweite Materialbahn 5 nicht mitgeschnitten.
[0032] Die beiden Materialstreifen 3a, 3b und die zweite Materialbahn 5 bestehen vorzugsweise
aus Kunststoff, besonders bevorzugt aus transparentem Kunststoff, beispielsweise aus
Polypropylen.
[0033] Die intermittierenden Verbindungen 4a, 4b, 4c, 4d können unterbrochene Klebeverbindungen
oder, insoweit zwei Kunststoffe miteinander verbunden werden, auch eine unterbrochene
Schweißnaht sein.
[0034] Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann der erfmdungsgemäße Beutel ebenfalls mehrfach nebeneinander
hergestellt werden. Hierzu wird eine erste Materialbahn 21 aus mindestens zwei Materialstreifen
21a, 21b, 21c, 21d hergestellt, wobei diese auf jeder ihrer Seiten einen Falz aufweisen,
der durch zwei übereinander angeordnete, miteinander verbundene Materialstreifen 23a,
23b gebildet ist. Weiterhin ist aus der Figur 2 erkenntlich, daß mit dem oberen der
beiden Materialstreifen 23b eine zweite Materialbahn 25 verbunden ist, wobei die zweite
Materialbahn 25 aus mindestens zwei Materialstreifen 25a, 25,b, 25c, 25d besteht und
wobei die Verbindungen 24a, 24b, 24c zumindest teilweise luftdurchlässig ausgebildet
sind.
[0035] Für den Falzbereich ist vorgesehen, dass an der ersten Materialbahn 21 ein erster
Materialstreifen 23a durch eine doppelte intermittierende Verbindung 24a mit der ersten
Materialbahn 21 verbunden wird. Mit diesem ersten Materialstreifen 23a wird ein zweiter
Materialstreifen 23b im Wesentlichen gleicher Größe intermittierend verbunden, wobei
die intermittierenden Verbindungen 24b an den freien Enden der Materialstreifen 23a,
23b angeordnet sind. Mit dem zweiten Materialstreifen 23b wird eine darüber angeordnete
zweite Materialbahn 25 mittig durch einen doppelte intermittierende Verbindung 24c
verbunden.
[0036] Weiterhin ist es natürlich auch vorstellbar, dass die ersten Falze 2 so ausgebildet
sind, wie sie für Figur 1 beschrieben wurden.
[0037] Die Beutel werden durch einen Schnitt in Pfeilrichtung voneinander getrennt und vor
oder nach diesem Schritt der Boden der Beutel in üblicher Weise ausgebildet.
[0038] In der Figur 3 ist ein Beutel dargestellt bei dem ein Abschnitt A der Materialbahn
31 derart gefaltet ist, dass der Abschnitt A mit der zweiten Materialbahn 35 verbindbar
ist. Hierbei ist ebenfalls vorgesehen, dass die Verbindung 34f zumindest teilweise
luftdurchlässig ausgebildet ist
[0039] Weiterhin ist aus Figur 3 ersichtlich, daß der Beutel aus einer ersten Materialbahn
31 und einer zweiten Materialbahn 35 mit beidseits dazwischen angeordneten Falz und
einem Abschnitt A der Materialbahn 31 besteht, wobei der Abschnitt A derartig an der
zweiten Materialbahn 35 befestigt ist, dass der Beutel an einem Ende geschlossen ist
und an dem anderen Ende eine Öffnung zum Befüllen mit Ware aufweist.
[0040] Diese zweite Materialbahn 35 ist, wie in Figur 3 gezeigt, mit dem Ende der ersten
Materialbahn 31 oberhalb der Außenfalze durch jeweils eine intermittierende Verbindung
34d verbunden. Anschließend werden die beiden Beutel durch einen Schnitt in Pfeilrichtung
voneinander getrennt und vor oder nach diesem Schritt der Boden der Beutel in üblicher
Weise ausgebildet.
[0041] Weiterhin, nicht dargestellt, kann die erste Materialbahn 31 einen flächigen Informationsträger,
der als Pappteller ausgebildet ist, welcher ohne Reißen des Beutels an der Verbindungsstelle
lösbar mit dem Faltenbeutel mit einem Fugitivleim verbunden ist, aufweisen.
1. Beutel, insbesondere zur Aufbewahrung von Lebensmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel aus einer ersten Materialbahn (1) besteht, die an einer Seite einen ersten
Falz (2) aufweist und oberhalb des ersten Falzes (2) endet, daß an der dem ersten
Falz (2) gegenüberliegenden Seite der ersten Materialbahn (1) ein zweiter Falz durch
zwei übereinander angeordnete, miteinander verbundene Materialstreifen (3a, 3b) gebildet
ist und daß mit dem oberen der beiden Materialstreifen (3b) eine zweite Materialbahn
(5) verbunden ist, die mit dem Ende der ersten Materialbahn (1) oberhalb des ersten
Falzes (2) verbunden ist und wobei die Verbindungen (4a, 4b, 4c, 4d) zumindest teilweise
luftdurchlässig ausgebildet sind.
2. Beutel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstreifen (3a, 3b) und die zweite Materialbahn (5) aus Kunststoff bestehen.
3. Beutel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff transparent ist.
4. Beutel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die luftdurchlässigen Verbindungen (4a, 4b, 4c, 4d) durch intermittierende Verklebungen
gebildet sind.
5. Beutel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer aus Kunststoff bestehenden zweiten Materialbahn (5) die luftdurchlässige
Verbindungen (4a, 4b, 4c, 4d) durch intermittierende Schweißnähte gebildet sind.
6. Beutel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (1) aus Papier oder Pappe besteht.
7. Beutel gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier oder die Pappe eine Beschichtung, insbesondere eine fettabweisende Beschichtung,
aufweist.
8. Beutel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel aus einer ersten Materialbahn (21) besteht, wobei die Materialbahn (21)
aus mindestens zwei Materialstreifen (21a, 21b, 21c, 21d) besteht, die auf jeder ihrer
Seiten einen Falz aufweist, der durch zwei übereinander angeordnete, miteinander verbundene
Materialstreifen (23a, 23b) gebildet ist und daß mit dem oberen der beiden Materialstreifen
(23b) eine zweite Materialbahn (25) verbunden ist, wobei die zweite Materialbahn (25)
aus mindestens zwei Materialstreifen (25a, 25,b, 25c, 25d) besteht und wobei die Verbindungen
(24a, 24b, 24c) zumindest teilweise luftdurchlässig ausgebildet sind.
9. Beutel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (A) der Materialbahn (31) so gefaltet ist, dass der Abschnitt (A) mit
der zweiten Materialbahn (35) verbindbar ist, wobei die Verbindung (34f) zumindest
teilweise luftdurchlässig ausgebildet ist.
10. Beutel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel aus einer ersten Materialbahn (1) und einer zweiten Materialbahn (5) mit
beidseits dazwischen angeordneten Falz und einem Abschnitt (A) der Materialbahn (1)
besteht, wobei der Abschnitt (A) derartig an der zweiten Materialbahn (5) befestigt
ist, dass der Beutel an einem Ende geschlossen ist und an dem anderen Ende eine Öffnung
zum Befüllen mit Ware aufweist, und die erste Materialbahn (1) einen flächigen Informationsträger,
der als Pappteller ausgebildet ist, welcher ohne Reißen des Beutels an der Verbindungsstelle
lösbar mit dem Faltenbeutel mit einem Fugitivleim verbunden ist, aufweist.