(57) Die Erfindung betrifft ein Rinnensteinsystem mit geraden und gebogenen Rinnensteinen
(30, 47, 48, 49, 50, 52, 54, 56, 57), welche sich über eine Breite einer zu erstellenden
Rinne zwischen Fahrbahn (12) und Fahrbahnbegrenzung/Gehweg (16), insbesondere Bordstein
(20) erstrecken. Zumindest der gehweg- bzw. rinnenseitige (34) Rinnenstein (30, 47,
48, 49, 50, 52, 54, 56, 57) weist zumindest eine zur Fahrbahnbegrenzung/Gehweg/Rinne
(32, 34, 88) hin geneigte und profilierte Teiloberfläche (40, 42, 44, 46, 80, 82)
auf, die sich von Fahrbahnseite (32) zur Gehwegseite/Rinne (32, 34, 88) neigt, wobei
die Profilierung eine abnehmenden Oberflächenneigung in Richtung Gehwegseite/Rinne
(32, 34, 88) bewirkt. Der komplexe Rinnenstein (30, 48, 49, 50, 52, 54, 56, 57) weist
Scheinfugen (26) auf und zeichnet sich dadurch aus, dass die der Gehwegseite (34)
zuweisenden Teilflächen der Scheinfugen (26) eine Teilflächen-Profilierung (42, 62,
80) aufweisen, und die der Fahrbahnseite (32) zuweisenden Teilflächen (64, 82) eine
im Wesentlichen geradlinige Profilierung aufweisen. Das Rinnensteinsystem ermöglicht die Ausbildung einer breiten, verschmutzungsresistenten
Wasserrinne bei hoher Wasserabführneigung und verbesserter Durchschreitungs- bzw.
Durchfahreigenschaft. Die Rinnenbreite kann unabhängig von der Oberflächenstrukturierung
durch Scheinfugen eingestellt werden.
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